DE4038418A1 - Unterputzkasten fuer eine sanitaerarmatur - Google Patents

Unterputzkasten fuer eine sanitaerarmatur

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Description

Die Erfindung betrifft einen Unterputzkasten für die Montage einer sanitären Mischarmatur.
Es ist bekannt, sanitäre Mischbatterien mit Hilfe von Unterputzkästen zu montieren. Diese Unterputzkästen dienen als Montagehilfen für die Armatur. Der Kasten wird in einer Öffnung der Wand eingebaut und die Armatur installiert. Erst anschließend erfolgt die Verfliesung der Oberfläche. Nach Verfliesung wird die verbleibende Öffnung durch einen Zierdeckel oder dergleichen abgeschlossen, der an der Armatur und/oder dem Kasten festgelegt werden kann. Der Deckel ermöglicht es, nachträglich an die Armatur zu Wartungszwecken heranzukommen.
Ein bekannter Unterputzkasten (DE-C 33 27 829) befaßt sich mit der Festlegung des Armaturengehäuses an dem Unter­ putzkasten.
Bei einem weiteren bekannten Unterputzkasten (DE-U 78 20 423) sind an den Seitenwänden des Kastens Anschlußnippel für die Zuleitungen und Ableitungen montiert, so daß zunächst der Kasten mit den Leitungen verbunden wird, und anschließend die Armatur eingebaut werden kann.
Mischarmaturen können aufgrund von Abnutzung und Verschleiß undicht werden. Auch Schwitzwasser kann aufgrund von Temperaturunterschieden auftreten. Dieses Wasser gelangt bei den bekannten Unterputzkästen unkontrolliert in das Mauerwerk und kann dort zu Schäden führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Unterputz­ kasten für die Montage von sanitären Armaturen zu schaffen, bei dem sichergestellt ist, daß im Kasten sich ansammelndes Wasser nicht in das Mauerwerk gelangt.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Unterputzkasten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
Bei den bekannten Unterputzkästen ist eine Wasserdichtigkeit des Kastens im Normalfall allenfalls bedingt gegeben. Man glaubte bisher, dies sei nicht nötig, da ja die Verbindung zwischen den Rohren und der Armatur abgedichtet ist. Dabei wurde das Problem des entstehenden Schwitzwassers oder auch von Undichtigkeit jedoch nicht berücksichtigt. Die Wasserdichtigkelt allein reicht jedoch noch nicht aus, da aufgrund der Montage des Kastens vor der Verfliesung der Wandoberflä­ che es nicht gewährleistet werden kann, daß der Kasten immer bis zur Oberseite der endgültig fertiggestellten Wand reicht. In vielen Fällen soll dies auch nicht der Fall sein. Erfin­ dungsgemaß wird jedoch dafür gesorgt, daß das in dem an seiner Unterseite wasserdicht ausgebildeten Kasten sich sammelnde Wasser nach vorne, d. h. zur Wandvorderseite, abgeleitet wird. Da die Öffnung an der Vorderseite durch eine Zierblende oder dergleichen abgedeckt ist, gelangt das Wasser dann unter der Zierblende vor die Wand, wo es dann nicht zu Schäden führt.
Um sicher zu stellen, daß das sich ansammelnde Wasser möglichst sofort abgeleitet wird, schlägt die Erfindung in Weiterbildung vor, daß die Ableiteinrichtung ein Gefälle zur Vorderseite des Kastens bzw. der Wand aufweist.
Die Erfindung schlägt in Weiterbildung vor, daß die Ableit­ einrichtung weiter nach vorne reicht als die Vorderseite des Kastens. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Ableit­ einrichtung mindestens soweit nach vorne reicht, wie im ungünstigsten Fall der Abstand zwischen der Vorderseite des Kastens und der späteren Vorderseite der fertiggestellten Wand ist. Es ist möglich, daß dieser dann mehr oder weniger weit über die Wandoberfläche vorstehende Teil von der später anzubringenden Abdeckung überdeckt wird. Besonders günstig ist es jedoch, wenn, wie die Erfindung weiterhin vorschlägt, der vorstehende Teil der Ableiteinrichtung derart ausgebildet sein kann, daß er sich leicht abtrennen läßt. Vor Anbringen der Zierblende wird dann vom Installateur der überstehende Teil abgetrennt oder entfernt. Beispielsweise ist es denkbar, die Ableiteinrichtung mit einer Schnauze aus dünnem Blech herzustellen, die dann abgeschnitten oder abgebogen werden kann.
Die Erfindung schlägt in Weiterbildung vor, daß der Kasten eine ihn an seiner offenen Vorderseite abdeckende Kappe aufweist. Diese Kappe wird während der Fertigstellung der Wand, also nach Montage der Armatur, verwendet, um das Innere des Kastens, also auch die Armatur, zu schützen. Gleichzeitig kann die Kappe zusammen mit dem Kasten natürlich auch als Verpackungseinheit für die Armatur dienen, so daß diese während des Transports und auch vor dem Einbau auf der Baustelle vor Beschädigungen, Kratzern oder dergleichen geschützt wird.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die auf dem Kasten aufgesetzte Kappe die Ableiteinrichtung schützend umgibt, so daß diese beim Verfliesen nicht verbogen, beschädigt oder so beeinflußt wird, daß sie ihre Funktion nicht mehr erfüllen kann.
Insbesondere kann die Einrichtung zur Ableitung des Wassers von einem Dichtungselement gebildet sein bzw. ein solches aufweisen, das im Bereich der Unterseite des Kastens angeordnet ist.
Wenn die Armatur ein Rohr aufweist, das aus der Armatur nach unten herausgeführt ist und eine Unterseite des Kastens durchsetzt, so kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das Dichtungselement eine Öffnung zur Durchführung dieses Rohres aufweist. Die Öffnung kann an ihrer Innenseite insbesondere zur Verbesserung der Abdichtung eine Dichtlippe oder dergleichen aufweisen.
Die Erfindung schlägt in Weiterbildung vor, daß das Dich­ tungselement wannenartig ausgebildet ist, so daß auch bei möglicherweise nicht korrekter senkrechter Einbaulage dafür gesorgt ist, daß das Wasser die Ableiteinrichtung nur zur Vorderseite hin verlassen kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Form des Dichtungselementes der Form der Innenseite des Kastens entspricht. Bei einem beispielsweise halbrund ausgebildeten Kasten wäre das Dichtungselement also auch in Aufsicht halbrund. Es kann dabei vorgesehen sein, daß das Dichtungselement an der Innenseite des Kastens anliegt, beispielsweise hinter einem doppelwandigen Teil geführt und gehaltert ist.
Zur Verbesserung der Abdichtung kann vorgesehen sein, daß die Öffnung des Dichtungselementes von einem Kragen bzw. einem kurzen Stutzen umgeben ist, der zu einer Verbesserung der Dichtung führt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Dichtungselement von vorne in den Kasten einschiebbar ist.
Das Dichtungselement kann mit Vorteil aus einem gummiartigen bzw. gummielastischen Material bestehen.
Die Erfindung schlägt in Weiterbildung vor, daß das Dich­ tungselement eine rinnenartig ausgebildete Zunge aufweist, die über die Vorderseite des Kastens vorsteht. Diese Rinne leitet dann das Wasser aus dem Dichtungselement zur Vorder­ seite der Wand. Sie läßt sich an der Vorderseite der Verfliesung relativ einfach entfernen, beispielsweise mit einem Messer abschneiden. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Zunge bei aufgesetzter Abdeckkappe innerhalb der Kappe liegt.
Zur Befestigung des Kastens beispielsweise an Vorbauwänden kann vorgesehen sein, daß dieser an seiner Vorderseite einen vorzugsweise umlaufenden Flansch aufweist, der Befestigungs­ öffnungen aufweisen kann.
Soll der Kasten dagegen auf dem Boden einer Ausnehmung oder direkt an oder mit Abstand vor einer Wand befestigt werden, so kann er zu diesem Zweck auf seinem Boden Befestigungsöff­ nungen aufweisen. Es ist selbstverständlich möglich, daß ein Kasten für beide Arten von Befestigungen ausgebildet ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Kasten nach der Erfindung;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch einen Kasten mit eingesetzter Armartur und aufgesetzter Abdeckkappe;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Dichtungselementes;
Fig. 4 schematisch das Aussehen des Dichtungs- bzw. Ableitelementes nach Fertigstellung der Verfliesung einer Wand.
Fig. 1 zeigt zunächst die Aufsicht auf den Kasten ohne Abdeckhaube. Der Kasten ist einstöckig aus Kunststoff gefertigt und weist im Bereich seiner in der Figur sichtbaren Vorderseite einen umlaufenden Flansch 1 mit rechteckiger Außenkontur auf. Von der Rückseite des Flansches 1 erstreckt sich eine gestrichelt dargestellte Seitenwand 2 nach hinten, die von einem Boden 3 abgeschlossen ist. Der Boden ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eben, braucht dies aber nicht zu sein. Der Kasten enthält auf der Vorderseite des Bodens 3 einige Verstärkungsrippen 4, die so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie eine Stütze bzw. Halterung für den Armaturenkörper bilden. Die Seitenwand 2 weist die Form eines Ovals auf, d. h. zweier geradliniger paralleler Abschnitte, die an ihren beiden Enden durch einen Halbkreis verbunden sind. Die Seitenwand enthält in Fig. 1 oben sowie seitlich Öffnungen 5, 6, 7 zur Durchführung von wasserführenden Leitungen.
Im Bereich der Unterseite des Kastens, d. h. in Fig. 1 der unteren Seite, enthält die Seitenwand 2 einen von der Vorderseite ausgehenden Schlitz 8. Im Bereich des unteren halbkreisförmigen Abschnittes der Seitenwand 2 enthält der Kasten parallel bzw. konzentrisch zur Seitenwand je eine Innenwand 9, die zwischen sich und der Seitenwand 2 je einen schmalen Schlitz 10 bilden. Die Innenwände 9 und dement­ sprechend die Schlitze 10 erstrecken sich vom Boden 3 des Kastens bis zur Vorderseite. Die Innenwände 9 enden mit Abstand vor dem unteren Scheitelpunkt der Seitenwand 2.
Der Boden 3 enthält im dargestellten Beispiel an den Kreuzungspunkten zweier Verstärkungsrippen zwei Öffnungen 30, mit deren Hilfe der Kosten an einer Wand oder mit Abstand vor einer Wand befestigt werden kann. Zusätzlich enthält der an der Vorderseite befindliche Flansch 1 mehrere Befesti­ gungsbohrungen 11. Mit diesen kann der Kasten beispielsweise an einer Vorbauwand befestigt oder von hinten an ein Fertigteil montiert werden.
Die in der Fig. 1 dargestellte Stellung des Kastens ent­ spricht seiner Einbaustellung, d. h. der Schlitz 8 in der Seitenwand 2 ist in der Montagestellung des Kastens unten.
Fig. 2 zeigt nun einen Längsschnitt längs Linie II-II in Fig. 1 durch den Kasten mit einer in dem Kasten befestigten sanitären Mischarmatur 12 und einer auf die offene Vorder­ seite des Kastens aufgesteckten Abdeckkappe 13. Der Kasten ist an einer nicht dargestellten Rückwand mit Hilfe eines Schraubbolzens 14 befestigt, der durch die Öffnung 30 hindurchgreift und auf den eine Mutter 15 aufgeschraubt ist. Gleichzeitig ist die Armatur 12 von der Rückseite des Kastens mit Hilfe einer Schraube 16 an dem Boden 3 festgeschraubt. Die Mischarmatur enthält mehrere Anschlußnippel zum Verbinden mit Wasserleitungen, die nicht näher erläutert sind. Diese Anschlußteile liegen jeweils in Verlängerung der unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläuterten Öffnungen 5, 6 und 7.
Im Bereich der Unterseite des Kastens ist in diesen ein Ableitelement 16 eingesetzt, das in der dargestellten Stellung zunächst noch in einem nicht betriebsbereiten Zustand ist. Das Ableitelement 16 enthält ein Dichtelement 17 das eine von einem Kragen 18 umgebene Öffnung 19 aufweist. In die Öffnung 19 greift ein Anschlußteil 20 der Mischarmatur 12 hinein, in das eine Wasserleitung einschraub­ bar ist. Zur Verbesserung der Abdichtung zwischen dem Kragen 18 und dem Anschlußteil 20 kann die Öffnung 19 an ihrer Innenseite eine Dichtlippe aufweisen. Das Dichtelement enthält eine an der Rückseite, d. h. vor dem Boden 3 des Kastens angeordnete Rückwand 21 und auf der gegenüberliegen­ den Vorderseite eine rinnenartige Zunge 22 wobei die Rinne auf der Oberseite der Zunge 22 gebildet ist. Das Dichtelement 17 ist von der Vorderseite des Kastens mit seinem Kragen 18 durch den Schlitz 8, siehe Fig. 1, eingeschoben.
Auf die Vorderseite des Kastens ist die Abdeckkappe 13 aufgesetzt. Diese enthält im Bereich ihres Randes eine Schürze 23, die in die Öffnung an der Vorderseite des Kastens eingreift. Im Bereich der Unterseite enthält die Abdeckkappe 13 eine Nase 24, die die Rinne 22 des Dichtele­ mentes 17 nach außen hin abdeckt. Von dieser Nase 24 wird die Zunge 22 leicht nach oben gedrückt.
Fig. 3 zeigt perspektivisch das das Ableitelement 16 bildende Dichtelement 17. Das aus gummiartigem Material bestehende Dichtelement 17 enthält eine zylindrische Wand 25, die in Form und Abmessung dem unteren Bereich der Seitenwand 2 des Kastens entspricht. Die Wand 25 erstreckt sich über eine Bogenlänge von etwa 180°. Im Bereich der Rückseite ist die unter Bezugnahme auf Fig. 2 bereits erwähnte niedrige Rückwand 21 angeordnet. Auf dem Boden der durch die zylin­ drische Wand 25 und die Rückwand 21 gebildeten Wanne ist die Öffnung 19 angeordnet. Auf der der Rückwand 21 gegenüber­ liegenden Vorderseite des Dichtelementes 17 erstreckt sich die Zunge 22, die etwa mit dem gleichen Krümmungsradius wie die Wand 25 gebogen ist und dadurch eine Rinne an ihrer Oberseite bildet. Diese Rinne hat gegenüber der Innenseite der Wand 25 ein leichtes nach vorne gerichtetes Gefälle, so daß sichergestellt ist, daß in der wannenartigen Innenseite des Dichtelementes 17 vorhandenes Wasser nach vorne geführt wird. Selbst bei einer von der korrekten horizontalen Lage des Dichtelementes 17 abweichenden ungünstigen Einbaulage wird das Wasser immer noch nach vorne geleitet.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird werksseitig zunächst das Anschlußteil 20 der Mischarmatur in die Öffnung 19 des Dichtelementes 17 eingesteckt bzw. umgekehrt, das Dichtelement 17 auf dieses Anschlußteil 20 aufgesteckt. Dann wird die Armatur 12 zusammen mit dem Dichtelement von vorne in den Anschlußkasten eingeschoben, wobei das Anschlußteil 20 mit dem es umgebenden Kragen 18 der Dichtung durch den Schlitz 8 eingeschoben wird. Die Wand 25 des Dichtelementes oberhalb der Oberkante der Rückwand 21 gelangt in die Schlitze 10 zwischen der Seitenwand 2 und den Innenwänden 9 des Kastens. Dadurch liegt das Dichtelement 17 an der Innenseite der Wand 2 des Kastens vollflächig an. Da die Mischarmatur so in dem Kasten angeordnet ist, kann die Armatur und der Anschlußkasten in der Wand installiert werden. Hierbei wird der Flansch 1 des Kastens auf der Oberseite der rohen Wand angelegt und der Kasten mit den Öffnungen 11 befestigt. Bei einer Abstandsmontage vor einer Wand könnten hierzu die Öffnungen 30 dienen.
Nach Installation muß nun die Oberfläche der rohen Wand bearbeitet werden, im Normalfall verfliest werden. Von der werksseitigen Montage her sitzt die Abdeckkappe 13 auf der Vorderseite des Kastens, wobei die Rinne 22 des Dichtele­ mentes 17 die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt. Es wird auf diese Weise verhindert, daß während des Verfliesens die Rinne 22 nach oben gebogen wird, so daß sie ihre Funktion nicht mehr erfüllen könnte. Die an der Unterseite der Abdeckhaube 13 gebildete Nase 24 deckt hier den eigentlich durch den Schlitz 8 zugänglichen Teil des Dichtelementes 17 bzw. des Ableitelementes 16 ab. Nach Fertigstellung der Verfliesung wird die Abdeckkappe 13 abgenommen. Jetzt ist ein Zustand eingetreten, wie er stark vereinfacht in Fig. 4 dargestellt ist. Die Unterseite des Flansches 1 verläuft jetzt etwa bündig mit der Vorderseite 26 der rohen Wand. Vor dieser Wand ist eine Schicht 27 aus Fliesen aufgebracht. Diese Schicht 27 läßt selbstverständlich eine Öffnung frei, die mindestens der Außenkontur der Abdeckkappe 13 entspricht. Die Zunge 22 des Dichtelementes 17, das in Fig. 4 dargestellt ist, erstreckt sich bis über die Vorderseite 28 der Schicht 27 hinaus. Die Zunge 22 nimmt ihre normale Stellung ein, d. h. mit Gefälle, da die Öffnung in der Schicht 27 Fliesen aufgrund der Nase 24 der Abdeckkappe 13 dies zuläßt. Der Installateur schneidet nun die Zunge 22 bündig mit der Vorderseite 28 der Fliesenschicht 27 ab. Anschließend kann die übliche Abdeckrosette aufgesetzt und an dem Gehäuse der Armatur 12 befestigt werden. Es ist aufgrund des Ableitele­ mentes 16 bzw. Dichtelementes 17 sichergestellt, daß das sich in dem Kasten ansammelnde Wasser zur Vorderseite 28 der fertiggestellten Wand abgeleitet wird und nicht in das Mauerwerk gelangen kann.
Wie die Fig. 4 ebenfalls zeigt, enthält die Zunge 22 des Dichtelementes ein Gefälle, das schon innerhalb des Kastens beginnt.
Bei der dargestellten Ausführungsform geht ein Anschluß für die Armatur 12 durch die Unterseite des Kastens hindurch. Es handelt sich im dargestellten Beispiel um ein Anschlußteil 20 der Armatur. Es wäre selbstverständlich auch möglich, daß das Verbindungsteil zur Armatur innerhalb des Gehäuses ist und eine Leitung durch die Dichtung hindurchgeht. Auch in diesem Fall wäre die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst.
Wenn in dem Kasten eine Armatur untergebracht werden soll die keine Wasserleitungen an der Unterseite hat, so hätte in diesem Fall das Dichtelement 17 keine Öffnung mit einem Kragen 18. Es könnte dann aber in gleicher Weise die Ableitung von entstehendem Wasser durchführen. In diesem Fall bräuchte das Dichtelement 17 nicht aus gummielastischem Material zu bestehen, könnte gegebenenfalls auch einstückig mit dem Kasten ausgebildet sein. Es könnte daher einfach als Ableitelement bezeichnet sein.

Claims (19)

1. Unterputzkasten für die Unterputzmontage und Unterbri­ ngung einer sanitären Mischarmatur (12), dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten im Bereich seiner Unterseite wasserdicht ausgebildet ist und eine Einrichtung zum Ableiten von Wasser bis zur Vorderseite der Wand aufweist.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableiteinrichtung ein Gefälle zur Vorderseite aufweist.
3. Kasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableiteinrichtung über die Vorderseite des Kastens vorspringt.
4. Kasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Teil der Ableiteinrichtung derart ausgebil­ det ist, daß er sich leicht verkürzen läßt.
5. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine ihn an seiner offenen Vorderseite abdeckende Kappe aufweist.
6. Kasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgesetzte Kappe die Ableiteinrichtung schützend umgibt.
7. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableiteinrichtung ein Dichtele­ ment (17) aufweist, das im Bereich der Unterseite des Kastens angeordnet ist.
8. Kasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (17) eine Öffnung (19) zur Durchführung eines Rohres bzw. Anschlußteils (20) der Armatur (12) aufweist.
9. Kasten nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (17) wannenartig ausgebildet ist.
10. Kasten nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Dichtungselementes (17) der Form der Innenseite des Kastens entspricht.
11. Kasten nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement an der Innenseite des Kastens anliegt, vorzugsweise großflächig bzw. vollflächig.
12. Kasten nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (17) einen seine Öffnung (19) umgebenden Kragen (18) aufweist.
13. Kasten nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (17) von vorne in den Kasten einschiebbar ist.
14. Kasten nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (17) aus einem gummiartigen Material besteht.
15. Kasten nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (17) eine rinnenar­ tig ausgebildete Zunge (22) aufweist, die über die Vorderseite des Kastens vorsteht.
16. Kasten nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (22) bei aufgesetzter Kappe (13) innerhalb der Kappe liegt.
17. Kasten nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (12) im Bereich ihrer Unterseite eine in der Außenkontur des Kastens liegende Nase (24) aufweist, die die rinnenartige Zunge (22) des Dichtelementes (17) nach außen umgibt.
18. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Vorderseite einen vorzugsweise umlaufenden ebenen Befestigungsflansch (1) aufweist.
19. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in seinem Boden (3) Befesti­ gungsöffnungen (10) aufweist.
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