DE4038085C2 - Drucker mit direkter elektrostatischer Tonerbilderzeugung - Google Patents
Drucker mit direkter elektrostatischer TonerbilderzeugungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bilderzeugung mit entsprechenden Ge
räteeinheiten, bei der das Tonerbild direkt auf ein Aufzeichnungsblatt oder ein ebenes Pa
pierblatt aufgebracht wird, ohne daß dabei eine lichtempfindliche Trommel oder andere
Bildzwischenträger verwendet werden.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung mit einer Tonerzuführeinrich
tung und einer Stützelektrode, auf deren Oberfläche das Aufzeichnungsblatt bewegt wer
den kann, wobei die Stützelektrode so angeordnet ist, daß sie der Tonerzuführeinrichtung
gegenüberliegt bzw. zugewandt ist. Weiterhin sind zwischen beiden Teilen Einrichtungen
für Tonerdurchlaß angeordnet, die eine Mehrzahl von Tonerschlitzen aufweisen, die ent
lang einer gewünschten Richtung liegen und elektromagnetisch geöffnet und geschlossen
werden können.
Bekannt sind elektrophotographische Geräte, die als Drucker oder Kopiergeräte
verwendet werden und bei denen ein elektrostatisches Zwischenbild auf einer lichtemp
findlichen Trommel erzeugt wird, das elektrostatische Zwischenbild durch Anwendung
eines aus einer oder zwei Komponenten bestehenden Entwicklers entwickelt und das sicht
bare entwickelte Bild auf einen Aufzeichnungsträger übertragen wird.
Soweit das Prinzip des elektrophotographischen Gerätes auf der Übertragung des
Tonerbildes auf das Aufzeichnungsblatt mittels einer lichtempfindlichen Trommel beruht,
sind außer der lichtempfindlichen Trommel zur Erzeugung des elektrostatischen Zwi
schenbildes weiterhin erforderlich: Einrichtungen zum Erzeugen des Zwischenbildes auf
der Trommel, Einrichtungen zum übertragen des auf der Trommel entstandenen Tonerbil
des, Einrichtungen zum Entfernen der an der Trommel anhaftenden, restlichen Tonerteil
chen, Einrichtungen zum Löschen des Zwischenbildes, sowie Einrichtungen zum Entladen,
wie z. B. einer Coronaentladevorrichtung. Da alle diese Einrichtungen zur Ausführung ihrer
Funktion um die Trommel angeordnet sein müssen, ist das Gerät sehr kompliziert aufge
baut und erfordert weiterhin außerordentlich große Abmessungen.
Vorrichtungen zur Bilderzeugung, die diese Nachteile vermeiden, sind in
US 4,478,510, US 4,491,855 und GB 2 108 432 A (im folgenden als "erste bekannte
Technik" bezeichnet) offenbart. Diese Geräte weisen Einrichtungen für Tonerdurchlaß auf,
die aus einer oder zwei Reihen Tonerschlitze bestehen, die elektromagnetisch geöffnet und
geschlossen werden können und die orthogonal (diese Richtung wird im folgenden als
"Abtastrichtung" bezeichnet) zu der Bewegungsrichtung des auf einer Stützelektrode geführten
Aufzeichnungsmediums liegen (diese Richtung wird im folgenden als "Unterabtast
richtung" bezeichnet), wobei der Tonerdurchlaß zwischen der Stützelektrode und einer mit
Tonermaterial versehenen Entwicklerwalze angeordnet ist. Eine der Bildinformation ent
sprechende Signalspannung wird zur selektiven Öffnung der Tonerschlitze während der
Bewegung des Aufzeichnungsmediums auf der Stützelektrode an die Einrichtung für To
nerdurchlaß angelegt, um das auf der Oberfläche der Tonerzuführeinrichtung entstandene
Tonerbild durch die Tonerschlitze auf das Aufzeichnungsmedium zu übertragen.
Die erste bekannte Technik ist jedoch einigen Beschränkungen im Hinblick auf fei
nere Auflösung (oder Druckpunktdichte) unterworfen, die eine höhere Dichte der Schlitz
anordnung erfordern würde und auch andere Anforderungen bei der Mechanik und der
Herstellung stellt.
Eine Technik zur Lösung der oben beschriebenen Nachteile ist in WO 89/05231 (im
folgenden als "Grundlagentechnik" bezeichnet) offenbart.
In Fig. 7 der Zeichnungen ist das Prinzip der Grundlagentechnik gezeigt, welches
folgende Baugruppen aufweist: eine Tonerzuführeinrichtung 1 mit einer hülsenähnlichen
Entwicklerwalze, auf der in einer dünnen Schicht elektromagnetisch Tonermaterial ange
sammelt wird, eine in einer Matrix gestaltete Steuereinrichtung (Steuergitter) 3, welche
zwischen der Tonerzuführeinrichtung 1 und einer Stützelektrode 2 angeordnet ist und die
ser gegenüberliegt, und an die in Richtung der X-Y-Achse eine Steuerspannung angelegt
wird, um ein der Bildinformation entsprechendes elektrisches Feld zu erzeugen, welches
selektiv ein Öffnen und Schließen der Tonerschlitze 3a in dem Steuergitter 3 bewirkt. Da
durch wird das der Bildinformation entsprechende Tonermaterial durch die Tonerschlitze
3a in dem Steuergitter 3 auf den auf der Oberfläche der Stützelektrode 2 angeordneten
Aufzeichnungsträger 4 übertragen. Auch wenn die Grundlagentechnik der ersten bekannten
Technik in dem obengenannten Punkt ähnelt, so wird bei der Grundlagentechnik insbeson
dere das Steuergitter 3, wie in Fig. 8(a) gezeigt, in Form einer Matrix aus einer Mehrzahl
von Drahtschleifen X1-X2, . . . in Richtung der X-Achse, wobei die gepaarten Drähte in
Form einer Schleife in der Hauptabtastrichtung (X) angeordnet sind, sowie einer Mehrzahl
von gepaarten Drahtschleifen Ya1-Ya2, . . . in Richtung der Y-Achse gebildet, wobei die
zwei Gruppen gepaarter Drahtschleifen so angeordnet sind, daß sie sich einander mit einem
anderen als dem rechten Winkel überschneiden. Dadurch werden die die gepaarten Draht
schleifen Ya1-Ya2 auf der Y-Achse und X1-X2 auf der X-Achse umgebenden Bereiche als
Tonerschlitze 3a gebildet.
Wie in Fig. 8(b) wird an das Steuergitter 3 bzw. sukzessiv an die Drähte X1-X2,
. . . mit einer der Bewegung des Aufzeichnungsträgers 4 entsprechenden Zeitverzögerung
eine elektrische Spannung angelegt, was zu einem durch die Tonerschlitze 3a hindurchtretenden
Druckpunktmuster führt, wobei die Druckpunktdichte ohne eine Verkürzung des
Abstandes zwischen den Drähten Ya1-Ya2, . . . oder des Abstandes der Tonerschlitze 3a in
der Hauptabtastrichtung eingestellt werden kann.
Bei der Realisierung bzw. der praktischen Anwendung der ersten bekannten Tech
nik und der Grundlagentechnik ergeben sich jedoch noch zahlreiche Probleme.
Das erste Problem liegt in dem Transport des Aufzeichnungsträgers.
Das Tonerbild ist noch nicht auf dem Aufzeichnungsträger 4 fixiert, wenn dieser
durch den Zwischenraum zwischen dem Steuergitter und der Stützelektrode 2 geführt wird.
Folglich bewirkt auch eine nur leichte Berührung des Aufzeichnungsträgers 4 mit
dem Steuergitter 3, daß das noch nicht fixierte Tonerbild zerstört wird.
Zur Behebung dieses Problems kann der Zwischenraum zwischen Aufzeichnungs
träger 4 und Steuergitter 3 größer gemacht werden. Die Grundlagentechnik beruht jedoch
darauf, daß das elektrische Entwicklerfeld in dem z. B. nur wenige hundert µm breiten Spalt
zwischen der Tonerzuführeinrichtung 1 und der Stützelektrode 2 aufgebaut wird. Weiterhin
ist in dem engen Zwischenraum die Dicke des Steuergitters 3 und der auf der Tonerzuführ
einrichtung 1 befindlichen Tonerschicht zu berücksichtigen, so daß zwischen dem Steuer
gitter 3 und der Stützelektrode 2 ein Rest von etwa 100 bis 300 µm übrigbleiben sollte. Es
ist sehr kompliziert, den Aufzeichnungsträger 4 in diesem engen Zwischenraum ohne jede
Berührung mit dem Steuergitter 3 zu führen.
Das zweite Problem liegt im Einklemmen von Papier in dem Zwischenraum.
Aufzeichnungsträger neigen insbesondere an den Ecken unter dem Einfluß der Luft
feuchtigkeit dazu, sich zu rollen. Wenn ein gewelltes Blatt in den engen Spalt eintritt, be
rührt es nicht nur das Steuergitter 3, sondern es verkantet sich auch, so daß eine Entfernung
schwierig oder unmöglich wird.
Der Versuch, das Papier aus dem Zwischenraum von seinem Eingang oder seinem
Ausgang her zu entfernen, kann dazu führen, daß das aus einer dünnen Platte oder einem
maschenartigen Sieb gebildete Steuergitter 3 beschädigt wird.
Folglich ist bei der ersten bekannten Technik und der Grundlagentechnik die Stütz
elektrode gekrümmt ausgeführt, wobei der Aufzeichnungsträger auf der peripheren Ober
fläche geführt wird. Bei diesem Ausbau stehen die zwei runden Bauteile (die als Tonerzu
führeinrichtung dienende Entwicklerhülse und die Stützelektrode 2) einander gegenüber, so
daß die Abmessungen des Gerätes relativ groß werden, und der Entwicklerraum aufgrund
schlechter Ausrichtung oder nicht perfekter Rundung der genannten Bauteile Schwankun
gen unterworfen ist.
In dem Falle, in dem die zylindrische Stützelektrode 2 nicht genau parallel zu dem
flachen Steuergitter 3 liegt, ist es schwierig, ein gleichförmiges Entwicklerfeld und folglich
ein sauberes Bild zu erzeugen.
Das dritte Problem besteht in dem Verstopfen des Steuergitters mit Tonermaterial.
Die Tonerschlitze 3a in dem Steuergitter 3 sind so klein, daß eine Tonerverstopfung
leicht auftreten kann, die schwierig wieder zu entfernen ist, da, wie oben beschrieben, das
Steuergitter 3 in dem engen Zwischenraum zwischen der Stützelektrode 2 und der Toner
zuführeinrichtung 1 angeordnet ist.
Das vierte Problem besteht in dem genauen Einhalten des Zwischenraumes.
Bei Veränderungen des Zwischenraumes zwischen den Baugruppen, sowie des
Raumes, in dem das Entwicklerfeld liegt, sowie insbesondere der Zwischenräume zwi
schen dem Steuergitter 3 und dem Aufzeichnungsträger 4, verändert sich der Durchmesser
der durch die Tonerschlitze 3a auf den Aufzeichnungsträger 4 aufgebrachten Tonerpunkte,
so daß ein unscharfes Bild entsteht. Trotz der Notwendigkeit, die Zwischenräume exakt
einzuhalten, bestehen zusätzlich Probleme durch einen sich bewegenden oder gewellten
Aufzeichnungsträger, so daß die Gefahr der Zerstörung des Bildes besteht, da dieses noch
nicht fixiert ist, insbesondere wenn versucht wird, den Aufzeichnungsträger zur Einhaltung
des Abstandes mit entsprechenden Abstandhaltern in Berührung zu bringen. Selbst dann,
wenn die an den Randseiten befindlichen Ecken des Aufzeichnungsträgers gehalten wer
den, die orthogonal zur Förderrichtung liegen, kann eine Bewegung im mittleren Bereich
der breiteren Seite des Aufzeichnungsträgers nicht verhindert werden.
EP 0 266 960 A2 offenbart einen Drucker mit direkter elektrostatischer Tonerbild
zuführung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Auch dort sind die geschilderten Pro
bleme in der Führung des Aufzeichnungsträgers nicht befriedigend gelöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drucker mit direkter elektrostati
scher Tonerbildzuführung anzugeben, bei dem der Zwischenraum zwischen der Steuerein
richtung und dem Aufzeichnungsträger möglichst genau eingehalten wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 gekennzeichnet.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens zum
Inhalt.
Vorteilhaft ist insbesondere, daß ein scharfes Bild mit hoher Auflösung erzielt wird
und eine einfache Wartung, insbesondere bei Papierstau, möglich ist.
Weiterhin ist es leicht möglich, die Farben zu ändern und die Verbrauchsmateria
lien zu ersetzen.
Weiterhin ist es möglich, den genannten Zwischenraum genau einzustellen, ohne
daß sich der Aufzeichnungsträger bewegt oder in Wellen legt, und ohne daß das Bild be
einträchtigt wird.
Bei der folgenden Kennzeichnung der Erfindung soll der in den Ansprüchen verwendete
Ausdruck "Einrichtungen für Tonerdurchlaß zur Bildung von Tonerschlitzen ent
sprechend der Bildinformation durch Steuerung eines elektrischen Potentials" so verstan
den werden, daß allgemein ein aus einer flexiblen gedruckten Schaltung oder Drahtelek
troden gebildetes Steuergitter verwendet wird, jedoch auch solche Einrichtungen einge
schlossen, die die obengenannten Eigenschaften erfüllen, z. B. eine Anordnung aus einer
Mehrzahl von parallel mit einem gewünschten Abstand angeordneten Elektroden, die ein
ander überschneiden. Der Ausdruck "Steuergitter" wird im folgenden zur Verdeutlichung
der Bezeichnung "Einrichtungen für Tonerdurchlaß" verwendet.
Bei dem "Aufzeichnungsträger" kann es sich um ein Papierblatt, ein Blatt aus einem
sonstigen Material oder auch z. B. um eine Kunststoffschicht handeln.
Gemäß Anspruch 1 ist die Erfindung darauf gerichtet, den Abstand zwischen dem
Steuergitter 3 und dem Aufzeichnungsträger 4 konstant zu halten und den Abstand zwi
schen dem Steuergitter 3 und der Stützelektrode 2 zum Ausgleich der Veränderungen der
Papierdicke steuerbar zu machen. Das erste diesbezügliche Kennzeichen der Erfindung be
steht folglich darin, zumindest an dem Steuergitter 3 eine Führungseinrichtung (Rand-Ab
standhalter) 5 vorzusehen, die den Aufzeichnungsträger 4 erfassen kann und eine stabile
Führung ohne jede unerwünschte Bewegung des Aufzeichnungsträgers 4 erlaubt.
Das zweite diesbezügliche Kennzeichen der Erfindung liegt darin, die Stützelektro
de 2 gegenüber dem Rand-Abstandhalter 5 so auszubilden, daß sie ihre Position federnd
aufrechterhalten kann, wobei zwischen beiden ein Begrenzungsteil 36 liegt, so daß bei ei
ner Veränderung der Papierdicke der Abstand zwischen dem Steuergitter 3 und dem Auf
zeichnungsträger 4 konstant gehalten werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf einen flachen Zwischenraum 11 zwischen dem Steuer
gitter 3 und der Stützelektrode 2 begrenzt, sondern schließt auch Ausführungsformen mit
konvexem Zwischenraum zwischen der gekrümmten Stützelektrode 2 und dem Steuergitter
3 in Verbindung mit der Form der Tonerzuführeinrichtung 1 ein.
Vorzugsweise wird die Oberfläche der Stützelektrode zur Vermeidung von Fein
schlüssen mit dem Aufzeichnungsträger 4, welcher direkt damit in Kontakt steht, aus iso
lierendem Material gefertigt und zur Sicherstellung einer ununterbrochenen Bewegung des
Aufzeichnungsträgers 4 mit einer Almitbeschichtung oder einem Fluor-Harz ("fluoro-re
sin") versehen.
Da der Abstand 11 zwischen der Stützelektrode 2 und dem Steuergitter sehr klein
ist, kann das vordere Ende des Aufzeichnungsträgers 4 aufgrund der durch die Bewegung
der Rollenteile an dem Eingang verursachten Vibrationen bereits an das Steuergitter 3 an
stoßen, was zu einer Zerstörung des Tonerbildes und anderen nicht gewünschten Effekten
führt.
Zur Behebung der oben beschriebenen Nachteile dient bei der Erfindung eine An
zeige, in welcher Richtung der Aufzeichnungsträger 4 in den Zwischenraum 11 eintritt. Bei
einer Einführung entlang der verlängerten Linie der Stützelektrode 2 kann es passieren, daß
es aufgrund der Vibrationen des vorderen Endes des Aufzeichnungsträgers mit dem Steu
ergitter 3 in Berührung kommt. Außerdem ist es gefährlich, das Papier in aufwärtiger Rich
tung von der Seite der Stützelektrode 2 einzuführen, da es in diesem Fall direkt an das
Steuergitter 3 anstoßen kann.
Gemäß Anspruch 4 besteht ein Merkmal der Erfindung darin, die Einführrichtung
des Aufzeichnungsträgers 4 festzulegen, wobei das hintere Ende des Papiers 4 zu der Seite
des Steuergitters 3 über der verlängerten Linie der Stützelektrode 2 gerichtet wird, wodurch
das vordere Ende des Aufzeichnungsträgers 4 mit der Stützelektrode 2 in Kontakt gerät.
Das zweite diesbezügliche Merkmal der Erfindung besteht darin, die Oberfläche der
Stützelektrode 2 aus einem isolierendem Material mit geringer Reibung zu fertigen, was ei
ne gleichförmige Bewegung des Aufzeichnungsträgers 4 auf der Oberfläche der Stützelek
trode 2 erlaubt und wodurch Feinschlüsse zwischen der Stützelektrode 2 und dem Auf
zeichnungsträger 4 verhindert werden.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau kann es vorkommen, daß bei direktem Auf
bringen eines Tonerbildes auf ein ebenes Papier gleichförmige Tonerpunkte aufgrund von
Rückstoßkräften nicht erzeugt werden können, die durch Reibungselektrizität bzw. Aufla
dungen entstehen, welche durch die Reibung der Rollenteile usw. verursacht werden.
Zur Lösung dieses Problems wird bei der Erfindung gemäß Anspruch 8 das Papier
durch auf dem Förderweg in Richtung oberhalb der Stützelektrode 2 angeordnete Einrich
tungen 6a zum Entladen von Aufladungen befreit.
Trotz des obigen Aufbaus sind das Steuergitter und die Stützelektrode grundsätzlich
mit einem geringen Abstand zueinander angeordnet, was leicht zu Verkantungen bzw. lä
stigen Entfernungen des Papiers führt. Beim Austausch der Tonerzuführeinrichtung und
des Steuergitters bzw. bei einem Farbwechsel ist es sehr schwierig, diese Teile wieder mit
genauer Ausrichtung einzubauen, insbesondere wenn der Einbau nacheinander für jedes
Teil einzeln erfolgt.
Folglich ist die Erfindung gemäß Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die To
nerzuführeinrichtung 1 und das Steuergitter 3 eine einzige Einheit 10A bilden, die aus dem
Gehäuse entfernt und in gleicher Richtung (zur Stützelektrode 2) in dieses wieder einge
baut werden kann.
Da die Tonerzuführeinrichtung 1 und das Steuergitter 3 bei jeder neuen Farbe ge
wechselt werden müssen, sind diese Teile zur Erzielung einer hohen Genauigkeit zu einer
Einheit vereinigt. Die Stützelektrode, deren Oberfläche als ein Teil des Papier-Förderwegs
dient, ist andererseits fest in dem Gehäuse eingebaut. Beide Baugruppen sind jedoch von
einander trennbar, so daß der Förderweg frei zugänglich ist.
Bei diesem Aufbau, bei dem der Raum, in den der Aufzeichnungsträger eingeführt
wird, frei zugänglich gemacht werden kann, kann auch ein verklemmtes Blatt leicht ent
fernt werden. Dieser Aufbau bietet weiterhin den großen Vorteil, daß das Steuergitter 3
nicht durch verklemmtes Papier beschädigt werden kann, da die Einheit 10A beim Entfer
nen direkt von der Stützelektrode 2 wegbewegt wird, anstatt diese in paralleler Richtung
abzunehmen, wodurch das verklemmte Papier an der Stützelektrode 2 reiben und das Steu
ergitter 3 beschädigen könnte.
Wenn die Einheit 10A von dem Gerät entfernt ist, sind die Oberfläche des Steuer
gitters 3 und die Stützelektrode 2 frei sichtbar, so daß eine Störung leicht behoben und eine
Reinigung des Steuergitters 3 bzw. der verstopften Tonerschlitze 3a leicht durchgeführt
werden kann.
Über dem Steuergitter 3 liegt die Tonerzuführeinrichtung 1, wobei die Einheit eben
falls eine Tonerzuführeinrichtung 1 aufweist sowie einen Tonerbehälter bildet. Die Einheit
hat folglich ein beträchtliches Gewicht und kann das Steuergitter 3 und die Stützelektrode
2 mit auf der Tonerzuführeinrichtung 1 vorhandenem Tonermaterial verschmutzen, wel
ches durch Stöße beim Einbau der Einheit 10A in das Gerät herabfällt.
Folglich ist die Erfindung gemäß Anspruch 6 durch ein Intervall in dem Zwischen
raum zwischen der Einheit 10A und der Stützelektrode 2 gekennzeichnet, welche durch
Mittel 5 zur Positionierung federnd gehalten werden kann.
Da die Stützelektrode 2 und die Einheit 10A einander gegenüberliegen und die Ein
richtungen 5 zur Positionierung zwischen beiden angeordnet sind, wird die Größe des Zwi
schenraumes zwischen der Einheit 10A und der Stützelektrode 2 von selbst genau einge
stellt, wenn die Einheit 10A nur in das Gerät eingesetzt wird. Die Einheit 10A kann auf
grund des federnden Teiles ohne Stöße befestigt werden. Folglich sind alle oben beschrie
benen Probleme bereinigt worden. Zusätzlich dazu ist das Vorhandensein des Federele
ments nur noch im Hinblick auf hohes Gewicht und Abnutzung vorteilhaft, so daß eine
lange Lebensdauer der Einrichtungen 5 zur Positionierung gegeben ist.
Das Steuergitter 3 ist, wie oben beschrieben, in Form eines maschenartigen Siebes
oder einer dünnen Platte gebildet, deren Drahtschleifen leicht durch Berührung mit den
Kanten von verklemmtem Papier oder anderen gefährlichen Einflüssen zerstört werden
können. Folglich kann auch das Steuergitter 3 so ausgebildet sein, daß es entfernt werden
kann. Es ist jedoch andererseits schwierig, die Zwischenräume zwischen dem Steuergitter 3
und der Tonerzuführeinrichtung 1 oder der Stützelektrode 2 aufgrund von Herstellungs-
und Einbautoleranzen genau einzuhalten, was dazu führt, daß die Schärfe des Bildes beeinträchtigt
wird.
Eine der oben beschriebenen Möglichkeiten zur Lösung dieses Problems ist die Ein
heit 10A, die das Steuergitter 3 und die Tonerzuführeinrichtung 1 aufweist. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, eine Einheit 50 vorzusehen, die das Steuergitter 3 und die Stütz
elektrode 2 aufweist und die zu relativ günstigen Kosten hergestellt werden kann. Die Ein
heit 50 kann in Richtung auf und von der Tonerzuführeinrichtung 1 weg gerichtet in das
Gerät eingebaut bzw. aus dem Gerät entfernt werden. Durch diesen Aufbau ergeben sich
folgende Vorteile: Die Einheit 50 ist eine Anordnung aus der Stützelektrode 2, die nur aus
elektrisch leitenden, flachen Teilen gebildet ist und dem Steuergitter 3, welches in einfa
cher Form aus einem maschenartigen Sieb oder dünnen Platten besteht, wobei die Kosten
in einem vernünftigen Rahmen bleiben, der es erlaubt, eine beschädigte Einheit durch eine
neue zu ersetzen. Durch die Einheit 50 wird ferner die höchste Genauigkeit des Abstandes
zwischen dem Steuergitter 3 und der Stützelektrode 2 sichergestellt. Die Einheit 50 ist so
aufgebaut, daß der Ein- und Ausbau in bzw. aus dem Gerät in Richtung auf die Tonerzu
führeinrichtung 1 zu bzw. von dieser weg erfolgt, so daß der Abstand zwischen dem Steu
ergitter 3 und der Tonerzuführeinrichtung 1 oder einem ihrer Trägerteile leicht und genau
eingehalten werden kann.
Die Tonerzuführeinrichtung 1 muß übrigens nicht fest in das Gerät eingebaut sein,
sie kann auch so angeordnet sein, daß sie bei einer Veränderung der Farbe ausgetauscht
werden kann.
Dieses ist ebenfalls Bestandteil des technischen Prinzips der Erfindung.
Zur Erzielung einer größeren Genauigkeit der Abstände können die drei Bauteile,
d. h. die Tonerzuführeinrichtung 1, das Steuergitter 3 und die Stützelektrode 2 vorzugs
weise in einer Einheit 60 zusammengefaßt werden. Diese Einheit 60 kann in den Richtun
gen orthogonal zu dem Papierförderweg entfernt werden, d. h. in vertikaler, nach vorne und
nach hinten verlaufender Richtung, wenn die Richtung des Förderwegs von links nach
rechts verläuft, so daß durch die Einheit 60 die auf dem Förderweg angeordneten Teile
nicht beschädigt werden können.
Den Einheiten 50, 60 sind vorzugsweise mindestens zwei Einheiten einschließlich
des Steuergitters 3 zugeordnet, wobei die weiteren Einheiten die Tonerzuführeinrichtung 1,
die Stützelektrode 2 und das Steuergitter 3 umfassen. Die Einheit 50, 60 kann dabei in eine
Richtung orthogonal zu der Papierförderrichtung entlang von Führungsteilen 52a, 61b aus
dem Gehäuse entfernt bzw. in dieses eingebaut werden. Die Führungsteile 52a, 61b bieten
dabei zusätzliche Vorteile im Hinblick auf eine genaue Anordnung der Einheiten in dem
Gerät mit gewünschter Orientierung und in der gewünschten Lage.
Das Gerätegehäuse 61 ist mit einer federnden Einrichtung 63 versehen, die einen federnden,
weichen Sitz der Einheit 60 gewährleistet, wodurch die Probleme aufgrund von
Stößen, die bei der Einheit 10A auftreten können, beseitigt werden.
Die Erfindung gemäß Anspruch 7 ist durch einen Zwischenraum (Einlaßspalt) 13a
im Bereich der für den Aufzeichnungsträger vorgesehenen Eingabeöffnung gekennzeich
net, dessen Öffnung schmaler ist, als die des Zwischenraumes zwischen dem Steuergitter 3
und der Stützelektrode 2, und die vorzugsweise geringfügig dicker ist, als die Dicke des
Aufzeichnungsträgers, wobei der Einlaßspalt 13a näher an der Stützelektrode 2 angeordnet
ist, als zu den Einrichtungen 3 für Tonerdurchlaß, sowie vorzugsweise in einer Ebene, die
dicht in Höhe der oberen Seite der Stützelektrode 2 liegt, um zu verhindern, daß sich der
Aufzeichnungsträger in Wellen legt oder unerwünschte Bewegungen macht. Auf diese
Weise wird eine Vorrichtung zur Bilderzeugung geschaffen, bei der der Zwischenraum
zwischen dem Steuergitter und dem Aufzeichnungsträger genau eingestellt werden kann,
so daß ein Tonerbild ohne jede Störung entsteht.
Die oben erwähnten Einrichtungen verhindern ein Schwimmen bzw. Schweben des
Aufzeichnungsträgers 4 über die volle Breite, wenn er in den Bilderzeugungsbereich einge
führt wird. Der Aufzeichnungsträger 4 wird folglich stetig ohne jede unerwünschte Bewe
gung im mittleren Bereich des Blattes und ohne Wellungen mit einer einfachen Einrichtung
an beiden Randbereichen geführt.
Da der Einlaßbegrenzer (Eingangs-Abstandhalter) 13 am Eingang vorgesehen ist,
führt eine Berührung mit dem Aufzeichnungsträger nicht zu einer Zerstörung des Tonerbil
des. Die Lage des Einlaßspaltes auf der Höhe der Stützelektrode unterstützt weiterhin die
obengenannten Vorteile.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Darin
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung sämtlicher Teile einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 2 die Querschnittsdarstellung einer Bilderzeugungseinrichtung als Hauptteil der
erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform;
Fig. 3 die schematische Schnittdarstellung des Endes einer Achse bei einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 die Querschnittsdarstellung entlang der Linie A-A' in Fig. 3;
Fig. 5 und 6 schematische Schnittdarstellungen der Endbereiche von Achsen von weiteren
Ausführungsformen der Erfindung;
Fig. 7 die wesentlichen Bauteile der in der Erfindung angewandten Grundlagentech
nik;
Fig. 8(a) die Anordnung der Drahtschleifen auf der X- bzw. Y-Achse in einem Steuergitter
bei der Grundlagentechnik; und
Fig. 8(b) das Amplitudendiagramm der an das Steuergitter gemäß Fig. 8(a) angelegten
Steuersignale.
Die bei der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen angegebenen
Abmessungen, Materialien, Formen und relativen Anordnungen der Teile dienen nur zur Il
lustration der Beispiele und sollen den Erfindungsgedanken nicht auf diese Werte be
schränken.
Gemäß der in Fig. 2 gezeigten, schematischen Schnittdarstellung weist die erste
Ausführungsform folgende Baugruppen auf: Einrichtungen zur Papierzuführung, die aus
einer Papierkassette 15 und einer entlang der Transportlinie des Aufzeichnungsträgers an
geordneten Zuführrolle 16 bestehen, Registerrollen 17, eine Einlaßführung 6, eine Bilder
zeugungseinheit 10, die in Fig. 1 im Detail gezeigt ist, eine Transportführung 7, sowie ein
Paar Fixierrollen 18. Der in der Papierkassette 15 liegende Aufzeichnungsträger 4 wird da
bei durch die Zuführrollen 16 gefördert und vor Eintritt in die Bilderzeugungseinheit 10
(durch die Einlaßführung 6) mit dem Takt der elektrischen Steuerung des Steuergitters 3
angehalten. Die Einlaßführung 6 ist aus leitendem Material gefertigt und über entspre
chende Einrichtungen 6a geerdet, um die durch Reibungselektrizität mit den Registerrollen
17 usw. erzeugten Ladungen zu entfernen. Das hintere Ende ist leicht konvex gebogen, so
daß das vordere Ende des Aufzeichnungsträgers 4 gleichförmig auf der Oberfläche der
Stützelektrode 2 in die Bilderzeugungseinheit 10 eingleitet.
Den Aufzeichnungsträger, auf dem in der Bilderzeugungseinheit 10 ein unfixiertes
Tonerbild entsprechend der Bildinformation erzeugt worden ist (detaillierte Beschreibung
folgt weiter unten) wird über die Transportführung 7 in das Fixierrollenpaar 18 geführt, wo
das Tonerbild fixiert wird.
Die Transportführung 7 ist aus flachem leitendem Material gefertigt und ebenfalls
über entsprechende Einrichtungen 7a geerdet, ähnlich der Einlaßführung 6, um die wäh
rend der Bilderzeugung erhaltene Ladung auf dem Papier vor Eintritt in die Fixierrollen 18
zu entfernen.
Die Bilderzeugungseinheit 10 weist eine Einheit 10A auf, die aus dem Gerät ent
fernt und wieder eingebaut werden kann, sowie eine Stützelektrode 2, die so am Geräte
körper 10B angeordnet ist, daß sie der Einheit 10A gegenüberliegt.
Die Einheit 10A weist einen Tonerbehälter 8 mit einer langen und schmalen Öff
nung 21 am Boden auf, die sich axial erstreckt, weiterhin eine Entwicklerwalze bzw. eine
Tonerzuführeinrichtung 1, die in dem Tonerbehälter 8 gegenüber der Öffnung 21 angeord
net ist, sowie ein Steuergitter 3, das in der Nähe des Bodens des Tonerbehälters 8 ausge
breitet ist, wobei diese Bauteile mechanisch zusammengebaut bzw. drehbar gelagert zu
einer einzigen Einheit kombiniert sind.
Die Einheit 10A ist dabei vertikal von der Stützelektrode 2 weggerichtet entfernbar.
Gemäß der in Fig. 1 gezeigten, detaillierten Schnittdarstellung der Bilderzeu
gungseinheit 10 weist der Tonerbehälter 8 mit magnetischem Toner aus einer einzigen
Komponente eine Messerklinge 22 ("doctor blade") auf, die der Entwicklerwalze 1 gegen
überliegt. Über die volle Breite des Aufzeichnungsträgers 4 ist ein Abstandshalter 13 in
Form einer dünnen Messerklinge am Boden des Tonerbehälters 8 in der Nähe der Öffnung
21 an der Papiereinlaßseite angeordnet, wodurch der Aufzeichnungsträger 4 entlang seines
Weges geführt wird.
Die untere Ecke der auswärtigen Seite des Eingangs-Abstandhalters 13 ist nach
außen abgerundet, um mit der Einlaßführung 6, deren Öffnung in Richtung des Eingangs
gleichförmig schmaler wird, einen trichterähnlichen Einlaßbereich 12 zu bilden.
Der Tonerbehälter 8 weist, wie in Fig. 3 gezeigt, an jedem längsseitigen Ende ei
nen dielektrischen Rand-Abstandhalter 5 auf, der an seinem Boden befestigt ist, wodurch
der Abstand zu dem Steuergitter 3 genau eingehalten wird, und worin sich ein Führungsteil
5a für den Aufzeichnungsträger 4 nach innen erstreckt, um den Randbereich des Steuergit
ters 3 abzudecken, in dem kein Druck stattfindet.
Die untere Fläche des Führungsteiles 5a ist, wie in Fig. 4 gezeigt, konvex nach un
ten ausgebildet. Diese Fläche ist mit Fluorharz ("fluoro-resin") mit geringer Oberflächen
reibung versehen, und bildet einen engen Spalt zwischen der Stützelektrode 2, so daß ver
hindert wird, daß der Aufzeichnungsträger 4 unerwünschte Schwingungen an seinem rand
seitigen Ende, an dem nicht gedruckt wird, ausführt, und wodurch dieser stetig auf der
Oberfläche der Stützelektrode 2 geführt werden kann.
Die Entwicklerwalze 1 weist eine Entwicklerhülse 1a auf, die eine feste Magnetan
ordnung 1b einschließt, wodurch das aufgrund der gegenseitigen Reibung mit Reibungs
elektrizität aufgeladene Tonermaterial durch die magnetische Kraft der Magnetanordnung
1b auf der Oberfläche der Entwicklerhülse 1a gehalten wird und eine Tonerschicht bildet.
Durch die Rotation der Hülse 1a entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in Fig. 1 durch einen
Pfeil angedeutet, wird die Tonerschicht durch die Klinge 22 gleichmäßig reduziert und
dann zur Öffnung 21 gefördert.
Die Hülse 1a ist aus Aluminium (nichtmagnetisch) gefertigt und mit einer isolieren
den Schicht versehen, oder einer Alumit-Oberflächenbehandlung unterworfen worden. Die
Hülse 1a ist über einen Schalter 59 geerdet, um den Aufbau eines Entwicklerfeldes in dem
Raum zwischen dieser und der Stützelektrode 2 zu ermöglichen.
Das Steuergitter 3 umfaßt, wie weiter oben bei der Grundlagentechnik beschrieben,
eine Mehrzahl gepaarter Drahtschleifen X1-X2, sowie eine Mehrzahl gepaarter Drahtschleifen
Ya1-Ya2, die übereinandergeschichtet sind und eine flexible gedruckte Schaltung
bilden, bei dem der Bereich, der von den gepaarten Drahtschleifen auf der Y-Achse und auf
der X-Achse umgeben ist, einen Tonerschlitz 3a bildet.
Die Stützelektrode 2 wird durch einen Grundkörper 2a mit einem leitenden Teil in
Form eines flachen Streifens, der dem Steuergitter 3 in parallelem Abstand gegenüberliegt,
sowie ein den Grundkörper 2a tragendes Trägerteil 2b gebildet, wobei der Grundkörper 2a
mit einem Entwickler-Spannungsgenerator 39 verbunden ist, um in den Raum zwischen
diesem und der Tonerhülse 1a das Entwicklerfeld aufzubauen.
Die Stützelektrode 2 ruht auf der oberen Fläche eines Trägerteils 30, welches einen
Teil des Gerätes bildet, und zwar in einem Federelement 34, welches auf diese eine nach
oben gerichtete Kraft ausübt.
Die Stützelektrode 2 ist also mit ihrem Körper 2a in Form einer flachen länglichen
Platte aus leitendem Material gefertigt, die dem Steuergitter 3 mit einem parallelen Ab
stand gegenüberliegt, wobei der Körper 2a auf einem dielektrischen Träger 2b angeordnet
ist, welcher axial länglich in der Nähe des oberen Endes liegt.
Andererseits ist das Trägerteil 30 mit einer quadratischen Absenkung 32 versehen,
in der die Stützelektrode 2 vertikal beweglich ist und deren Ecke an der oberen Öffnung
der Eingangsseite eine keilförmige Strebe 24 aufweist, in der die Stützelektrode 2 in ihrer
gedämpften Lage ruht.
Die Stützelektrode 2 wird, wie in Fig. 4 gezeigt, federnd in ihrer Position relativ
zu der Einheit 10A durch die Rand-Abstandhalter 5 gehalten, die an jedem axialen unteren
Ende des Tonerbehälters 8 angeordnet sind, wodurch der Abstand zwischen diesem und
dem Steuergitter 3 genau eingehalten wird.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform kann die Einheit 10A in vertikaler
Richtung entfernt, sowie in die Stützelektrode 2 wieder eingebaut werden. Die gefederte
Lagerung der Einheit 10A verhindert, daß Tonermaterial von der Entwicklerwalze 1 herun
terfällt und die entsprechenden Teile beschädigt werden, da die Einheit 10A über die Rand-
Abstandhalter 5 auf der Stützelektrode 2 gelagert ist, die wiederum mit dem Federteil 34
federnd gehalten ist, wodurch Stöße während des Zusammenbaus abgefangen werden.
Der in Form einer dünnen Platte ähnlich einer Messerklinge ausgebildete Abstands
halter 13 ist am Boden an der Eingangsseite der Einheit 10A in der Nähe der Öffnung 21
angeordnet. Der über die Einlaßführung 6 in den Bilderzeugungsbereich 10 eingeführte
Aufzeichnungsträger wird mit dem Abstandshalter 13 nach unten gedrückt und gelangt
ohne Schwingungen oder Wellen genau in den Zwischenraum 11. Da der Abstandshalter
13 den Aufzeichnungsträger näher zur Stützelektrode 2 als zu dem Steuergitter 3 führt,
kann dieser in dem Zwischenraum 11 nicht mit dem Steuergitter in Berührung kommen.
Ein an dem Boden des Tonerbehälters angeordnetes Begrenzungsteil 36 bewirkt,
daß der Zwischenraum 11 mit einem Spalt versehen wird, der geringfügig schmaler ist als
die Dicke des Aufzeichnungsträgers 4. Das Begrenzungsteil 36 ragt gegenüber dem Rand-
Abstandhalter 5 hervor, welcher den Randbereich des Aufzeichnungsträgers 4 auf die
Stützelektrode 2 drückt, die wiederum variabel in ihrer Höhe auf dem Federelement 34 ge
tragen wird. Die Schwankungen der Dicke des Aufzeichnungsträgers 4, der in dem Zwi
schenraum 11 geführt wird, werden durch eine Höhenveränderung der federnd gelagerten
Stützelektrode 2 ausgeglichen. Folglich wird der in den mit dem Begrenzungsteil 36 ausge
statteten Zwischenraum 11 eingeführte Aufzeichnungsträger 4 stetig auf der Oberfläche der
Stützelektrode 2 geführt, ohne daß Schwingungen oder Wellen aufgrund der Begrenzungen
und der Führungen durch die Teile 36 und 5 auftreten. Weiterhin wird eine konstante
Breite des Zwischenraumes 11 zwischen dem Steuergitter 3 und der Oberfläche des Auf
zeichnungsträgers 4 eingehalten, dessen Schwankungen mit der federnd gelagerten Stütz
elektrode 2 ausgeglichen werden.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die eine die Stützelektrode
2 und das Steuergitter 3 verbindende Einheit 50 zeigt. Die Einheit 50 ist nach unten entlang
einem Trägerteil 53, welches an einer vertikalen Wand 52a des Gehäusekörpers 52 ange
ordnet ist, in ihre Freigabeposition entfernbar. Eine Entwicklereinheit 51, die der Einheit
50 gegenüberliegt, enthält demgegenüber die Entwicklerwalze 1, welche axial und drehbar
in dem Tonerbehälter 51A gelagert ist, der wiederum in einer horizontalen Einbettung 52b
des Gehäusekörpers 52 liegt, und der nach oben entlang der vertikalen Wand 52c aus der
horizontalen Einbettung 52b entfernt werden kann.
Zusätzlich zu obigem ist die Einheit 50 in ihrem mittleren Bereich mit einer quadra
tischen Einsenkung an der der Entwicklerwalze 1 gegenüberliegenden Oberfläche verse
hen, wobei am Boden der Einsenkung die Stützelektrode 2, und an der Oberfläche der Ein
senkung das maschenartige Steuergitter 3 mit einem Zwischenraum zwischen beiden liegt.
Das Gehäuse 52 weist eine vertikale Wand 52a zur Führung der Einheit 50 auf, die
so geformt ist, daß sie das Ende der horizontalen Einbettung 52b nach unten abkrümmt,
sowie eine vertikale Wand 52c, die mit einer quadratischen Einsenkung sich von der hori
zontalen Einbettung 52b nach oben erstreckt. Die den Tonerbehälter 51A positionierende
horizontale Einbettung 52b ist in ihrem Inneren mit einem unter dem Druck eines Federele
mentes 54 stehenden Vorsprung 55 versehen.
In drehbarem Eingriff damit ist unter der horizontalen Einbettung 52b ein Trägerteil
53 vorgesehen, dessen eine seitliche Fläche der vertikalen Wand 52a in ihrer ausgelösten
Stellung entspricht, wobei an dem gegenüberliegenden Ende eine Feder 56 ("paperclip
spring") liegt. Das Trägerteil 53 ist nach unten in seine freigegebene Stellung drehbar, sowie
in eine Haltestellung umlegbar. Es kann in jeder Position durch den Einfluß der von
der Feder 56 ausgeübten Federkraft gehalten werden.
Die Entwicklereinheit 51 hat eine quadratische Einsenkung 51a an der unteren Ecke
des Seitenrahmens 51A, deren Seitenfläche der vertikalen Wand 52a entspricht, wobei die
Einsenkung 51a den Vorsprung 50b der Einheit 50 aufnehmen kann, der nach oben gerich
tet entlang der vertikalen Wand 52a eingeführt wird. Die Einheit 50 wird in das Gehäuse
52 eingeführt, während das Trägerteil 53 vertikal in der ausgelösten Position gehalten wird.
Anschließend wird das Trägerteil 53 in die horizontale Position umgeklappt, wobei ein
Stift 50a mit einer Einkerbung 53a eingreift. Zur Entfernung der Einheit 50 aus dem Gerät
werden die genannten Schritte in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau der Einheit 50 und der Entwicklereinheit 51
liegt die Entwicklereinheit oder der Tonerbehälter 51 in der horizontalen Einbettung 52b
des Gehäusekörpers 52 an einem als Kissen ausgebildeten federnden und vorspringenden
Teil 54, 55. Die Einheit 50 greift dabei in geeigneter Weise ohne Spiel ein, um das Steuer
gitter 3 der Einheit 50 mit der Entwicklerwalze 1 mit einem gewünschten Zwischenraum
zwischen beiden genau zu fixieren.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der eine Ein
heit 60 die Entwicklerwalze 1, das Steuergitter 3 und die Stützelektrode 2 verbindet. Das
Gerätegehäuse 61 ist mit einer horizontalen Einbettung 61a zur Aufnahme der Einheit 61,
sowie mit einer vertikalen Wand 61b an jedem Ende versehen, um die Spannweite der Ein
heit 60 zu begrenzen. Ähnlich der vorhergehenden Ausführungsform ist über der Oberseite
der Einbettung 61a ein mit einer Schraubenfeder 62 nach oben gedrückter Vorsprung 63
vorgesehen. Die äußere Ecke der Einheit weist eine Einsenkung 60a auf, in der das Gerät
61 liegt.
Der obige Aufbau ermöglicht den Einbau der Einheit 60 in das Gerät, ohne daß die
Gefahr besteht, daß Tonermaterial herabfällt, da die Schraubenfeder 32 und der Vorsprung
63 als Kissen wirken.
Die Vorteile der Ausführungsformen der Einheiten 10A, 50 und 60, die jeweils mit
weiteren Baugruppen, wie z. B. der Tonerzuführeinrichtung, dem Steuergitter und der
Stützelektrode, verbunden sind, liegen zusammengefaßt darin, daß Tonerverschmutzungen
und Papierverklemmungen verhindert werden, eine einfache Wartung möglich ist, ein häu
figer Austausch des Steuergitters entfällt, und u. a. ein leichter Farbaustausch möglich ist.
Claims (8)
1. Drucker mit direkter elektrostatischer Tonerbilderzeu
gung mit
einer Tonerzuführeinrichtung (1),
einer dieser gegenüber angeordneten Stützelektrode (2),
einer in Abstand zwischen der Tonerzuführeinrichtung (1) und der Stützelektrode (2) angeordneten Steuereinrichtung (3) mit elektrisch ansteuerbaren Öffnungen (3a) für den Toner durchtritt und
einer Führungseinrichtung (5), die den Aufzeichnungsträ ger (4) in Abstand von der Steuereinrichtung (3) längs der Stützelektrode (2) führt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelektrode (2) federnd (34) gelagert und durch ein Begrenzungsteil (36) auf Abstand von der Steuereinrichtung (3) gehalten ist, und
daß die Führungseinrichtung (5) an den bezüglich der Bewegungsrichtung seitlichen Rändern des Aufzeichnungsträgers (4) angreift.
einer Tonerzuführeinrichtung (1),
einer dieser gegenüber angeordneten Stützelektrode (2),
einer in Abstand zwischen der Tonerzuführeinrichtung (1) und der Stützelektrode (2) angeordneten Steuereinrichtung (3) mit elektrisch ansteuerbaren Öffnungen (3a) für den Toner durchtritt und
einer Führungseinrichtung (5), die den Aufzeichnungsträ ger (4) in Abstand von der Steuereinrichtung (3) längs der Stützelektrode (2) führt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelektrode (2) federnd (34) gelagert und durch ein Begrenzungsteil (36) auf Abstand von der Steuereinrichtung (3) gehalten ist, und
daß die Führungseinrichtung (5) an den bezüglich der Bewegungsrichtung seitlichen Rändern des Aufzeichnungsträgers (4) angreift.
2. Drucker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrich
tungen (36) zur seitlichen Führung des Aufzeichnungsträgers
(4) im Bereich zwischen der Stützelektrode (2) und der Steu
ereinrichtung (3).
3. Drucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Stützelektrode (2) aus dielektrischem
Material mit geringem Reibungswiderstand besteht.
4. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungs
trägers (4) vor der Stützelektrode (2) angeordnete Einlaßfüh
rung (6), die den Aufzeichnungsträger (4) der Stützelektrode
(2) tangential zu deren Oberfläche zuführt.
5. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tonerzuführeinrichtung (1) und die
Steuereinrichtung (3) zu einer Einheit (10A, 50, 60) zusam
mengefaßt sind, die in einer zur Oberfläche der Stützelektro
de (2) im wesentlichen senkrechten Richtung ein- und ausbau
bar ist.
6. Drucker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einheit (10A, 50, 60) und die Stützelektrode (2) relativ zu
einander federnd (54) in vorgegebenem Abstand gehalten sind.
7. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch einen in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungs
trägers (4) vor der Steuereinrichtung (3) angeordneten Ein
laßbegrenzer (13), der für den Durchtritt des Aufzeichnungs
trägers (4) einen Zwischenraum (13a) bildet, der schmäler ist
als der Abstand zwischen der Steuereinrichtung (3) und der
Stützelektrode (2) und näher an der Stützelektrode (2) als an
der Steuereinrichtung (3) liegt.
8. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungs
trägers (4) vor der Steuereinrichtung (3) angeordnete Ein
richtung (6a) zum Entfernen von elektrostatischen Ladungen
von dem Aufzeichnungsträger (4).
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JP30954689A JP2930241B2 (ja) | 1989-11-29 | 1989-11-29 | 画像形成装置 |
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DE4038085A1 DE4038085A1 (de) | 1991-07-04 |
DE4038085C2 true DE4038085C2 (de) | 2002-09-19 |
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