DE4037381C2 - Verfahren zum Anregen einer Probe für die NMR-Tomographie - Google Patents

Verfahren zum Anregen einer Probe für die NMR-Tomographie

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der Kernspinresonanz in ausgewählten Bereichen eines Körpers zum Zwecke der Bilddarstellung von Körperquerschnitten, bei dem der Körper einem homogenen Magnetfeld und Gradientenfeldern ausgesetzt und durch eine Folge von Impulsen mit einem Anregungsimpuls und einem 180-Grad-Impuls bestrahlt wird, wobei die Folge durch einen Flip-Back-Impuls abgeschlossen wird, dessen Beginn mit dem Maximum des vom letzten 180-Grad-Impuls der Folge erzeugten Spin-Echos zusammenfällt.
Ein solches Verfahren ist aus der EP 0 121 312 A2 bekannt.
Die Erzeugung und Messung von Kernresonanzsignalen unter dem Einfluß von Lesegradienten unterschiedlicher Richtungen führt durch Anwendung üblicher NMR-Tomographietechniken zur Erzeugung von Signalen, die für eine Vielzahl von Volumenelementen der untersuchten Probe charakteristisch sind. Durch Auswahl der Signale bestimmter Volumenelemente lassen sich Bilder erzeugen, die Querschnitten beliebiger Lage durch die Probe entsprechen.
Ein Nachteil der NMR-Tomographie, insbesondere im Falle einer 3D-Datenerfassung ist, daß die Aufnahme einer sehr großen Anzahl von Einzelspektren notwendig ist. Daraus ergeben sich sehr große Untersuchungszeiten. Die Wiederholrate bei der Aufnahme der Einzelspektren ist davon abhängig, daß vor jeder neuen Anregung die vor­ hergehende Anregung abgeklungen ist, weil sich noch in einem Anregungszustand befindende Kernspins bei der nächsten Anregung nicht in der definierten Anfangslage befinden, die die Voraussetzung für die Erzeugung aussagekräftiger Kerninduktionssignale und damit aussagekräftiger Bilder ist. Dabei sind die Verfälschungen gerade für Kernspins mit langen Relaxationszeiten am größten, die die größte diagnostische Bedeutung haben, weil sie im Bereich von Tumoren, Ödemen, Demyelierungszentren, Zysten usw. vorliegen. Eine Verkürzung der Wiederholzeiten führt daher zu Bildern, die gerade im Bereich der Kernspins mit langen Relaxationszeiten verfälscht und daher diagnostisch praktisch wertlos sind. Andererseits würde das Einhalten von Wiederholzeiten, die langen Relaxationszeiten entsprechen, zu Gesamtmeßzeiten führen, die für einen Patienten untragbar und auch völlig unwirtschaftlich wären.
Es ist also erstrebenswert, nicht nur im dreidimensionalen, sondern auch im zweidimensionalen Fall zu möglichst kurzen Meßzeiten zu kommen.
In der EP 0 121 312 A2 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem nach der Anregung einer Probe durch einen 90 Grad- Hochfrequenz-Impuls ein Kerninduktionssignal ausgelesen wird. Während des 90-Grad-Impulses liegt ein sogenannter Scheibengradient und während des Auslesens des Signals ein Lesegradient an. Anschließend werden die Kernspins in der angeregten Scheibe durch einen 180- Grad-Impuls, der wieder unter einem Scheibengradienten angelegt wird, invertiert, was zum Auftreten eines Spin-Echos führt. Es wird davon gesprochen, daß zur Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses der ansteigende Teil des Spin-Echos unter dem bisherigen Lesegradienten ausgelesen werden kann. Alternativ kann die Meßzeit um den Faktor 2 verkürzt werden, indem man den Lesegradienten verändert, d. h. zu einer neuen Projektion übergeht. Im Zentrum des Spin-Echos wird jetzt ein 90-Grad-Impuls eingestrahlt, der die Kernspins in Richtung des Magnetfelds zurücktreibt. Dieses Verfahren ist grundsätzlich bereits aus der NMR- Spektroskopie unter dem Namen DEFT (driven equilibrium Fourier transform) bekannt. Die in Feldrichtung zurückgestellten Kernspins stehen nun wieder für eine erneute Anregung durch einen 90-Grad-Impuls, entsprechend dem ersten, zur Verfügung.
In EP 01 21 312 A2 wird alternativ beschrieben, daß man, anstatt die Kernspins in Feldrichtung zurückzudrehen, auch durch eine Serie weiterer 180-Grad-Impulse weitere Spin-Echos anregen und auswerten kann.
In DE 34 34 161 A1, einer Zusatzanmeldung zur DE 34 14 634 A1, wird ein Schnellbildverfahren (RARE) vorgestellt, wobei zur Aufnahme von NMR-Tomogrammen nach dem 2D-FT-Verfahren die Anregung einer Probe in Form einer CPGM-Spin-Echo-Folge vorgenommen wird, wobei nach jedem 180-Grad-Impuls der Folge ein Phasenkodierungsgradient geändert wird, so daß jedes Spin-Echo neu phasenkodiert wird. Dabei sind alle Gradientenfelder so bemessen und geschaltet, daß die Gill-Meiboom-Bedingung stets erfüllt ist. Im Extremfall wird es damit möglich, eine vollständige Aufnahme mit einer einzigen Anregung, d. h. mit einem 90-Grad-Impuls, gefolgt von einer Serie von 180-Grad-Impulsen, zu erstellen.
Mit diesem Verfahren lassen sich Bilder im Bereich der Kernspins mit langen Relaxationszeiten in Meßzeiten bis hinunter zu zwei Minuten erzeugen. Allerdings sind zur Erzielung des gewünschten Kontrasts noch lange Wiederholzeiten von typisch drei bis vier Sekunden erforderlich. Diese Wartezeiten sollen durch ein verbessertes Verfahren deutlich verkürzt werden, so daß für Bilder im Bereich der Kernspins mit langen Relaxationszeiten Meßzeiten möglich werden, die zwischen zehn und dreißig Sekunden betragen und somit auch Datenaufnahmen innerhalb einer Zeitspanne durchgeführt werden können, in der die zu untersuchende Person den Atem anhält.
Ferner soll ein verbessertes Verfahren in Zusammenhang mit dem RARE-Verfahren die Aufnahme von dreidimensionalen Spin-Echo-Daten im Bereich der Kernspins mit langen Relaxationszeiten ermöglichen.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Anwendung kurzer Wiederholzeiten und damit tragbarer Gesamtmeßzeiten möglich wird, ohne den Bildinhalt bezüglich Kernspins mit langen Relaxationszeiten zu verfälschen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens zwei zu Spin-Echos führende 180-Grad-Impulse eingestrahlt werden, daß die Einschaltdauer und Stärke der Gradientenfelder auf die Impulsfolge derart abgestimmt sind, daß zum Zeitpunkt jedes 180-Grad-Impulses der gleiche Phasenzustand der Kernspins herrscht wie zum Zeitpunkt des vorhergehenden 180-Grad-Impulses, und daß ein Lesegradient zumindest während des Auftretens eines Spin-Echos symmetrisch zu diesen eingeschaltet ist, wobei zum Zeitpunkt der Einstrahlung des Flip-Back-Impulses die das Spin-Echo bildenden Spinmomente sich alle in Phase befinden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Diagramme näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Zeitdiagramm der HF-Impulse, der Gradientenfelder und Signale sowie der dadurch bewirkten Magnetisierung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig. 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung der unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erzielbaren Kontrastverbesserung bei Spinmomenten mit kurzen und langen Relaxationszeiten T2;
Fig. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Kontrastverstärkung durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Anregung mit vorhergehendem Inversionsimpuls;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm der HF-Impulse, der Gradientenfelder und der Signale bei einer weiteren Version des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Wie bekannt, wird bei der NMR-Tomographie eine zu untersuchende Probe, insbesondere ein menschlicher Körper oder Körperteil, in ein starkes homogenes Magnetfeld B0 gebracht, dessen Richtung gewöhnlich die Z-Achse eines rechtwinkligen Koordinatensystems zuge­ ordnet wird. Durch die Einwirkung dieses Magnetfeldes sind die magnetischen Spinmomente der Atomkerne in der Probe normalerweise, d. h. ohne eine zusätzliche äußere Einwirkung, in Z-Richtung ausgerichtet. Die zur Herstellung eines Bildes benötigte Information kann jedoch nur aus den HF-Signalen gewonnen werden, die von den in der X, Y-Ebene um die Z-Richtung rotierenden Komponenten der Spinmomente erzeugt werden. Diese Signale werden Kerninduktionssignale genannt. Daher müssen die Spinmomente in den abzubildenden Bereichen der Probe durch Einstrahlen von Hochfrequenz in geeigneter Weise aus der Z-Richtung herausgedreht werden, vorzugsweise um 90° bis in die X, Y-Ebene.
Die Frequenz, mit der die Spinmomente in der X, Y-Ebene rotieren (Larmorfrequenz), wird von der Stärke des Magnetfeldes bestimmt, dem die Spinmomente ausgesetzt sind. Daher ist es möglich, eine örtliche Variation der Larmorfrequenz der Spinmomente in der Probe zu erzeugen, indem dem homogenen Magnetfeld B0 ein magnetisches Gradientenfeld überlagert wird, das ebenfalls parallel zur Z-Richtung ausgerichtet ist, dessen Stärke sich aber längs einer ausgewählten Richtung ändert. Diese Richtung, in der sich die magnetische Feldstärke bei Vorhandensein eines Gradientenfeldes ändert, wird hier und im folgenden kurz als Richtung dieses Gradienten bezeichnet. Demgemäß ändert sich unter dem Einfluß der anliegenden Magnetfelder die Larmorfrequenz der Spinmomente in der Probe längs der Richtung des Gradienten.
Bei 3D-Verfahren werden alle Spinmomente in dem zu untersuchenden Volumen der Probe möglichst gleichmäßig angeregt. Zu diesem Zweck wird auf die Probe ein HF- Impuls eingestrahlt, dessen Energie ausreicht, um die Spinmomente um einen Winkel von 90° bis in die X, Y- Ebene zu drehen (90°-Impuls). Wenn dieser Impuls eingestrahlt wird, solange die Probe nur dem homogenen Magnetfeld B0 ausgesetzt ist, kann es sich um einen schmalbandigen Impuls handeln, weil alle Spinmomente in dem homogenen Magnetfeld B0 die gleiche Larmorfrequenz haben. Ein solcher schmalbandiger Impuls kann eine er­ hebliche Dauer haben, so daß eine geringe Amplitude des HF-Impulses ausreicht, um bei der relativ langen Einwirkungszeit die Drehung um 90° zu bewirken. Wenn jedoch die Probe bei der Anregung einem Gradientenfeld ausgesetzt ist, muß der Impuls so breitbandig sein, daß das gesamte Band der durch das Gradientenfeld bedingten, unterschiedlichen Larmorfrequenzen erfaßt wird. Wegen seiner kurzen Dauer muß daher ein Breitbandimpuls eine große Amplitude besitzen, so daß hier Anwendung von Hochleistungs-Impulsen erforderlich ist.
Nach der Anregung aller Spinmomente der Probe werden unter einem Lesegradienten die von den angeregten Spinmomenten erzeugten Kerninduktionssignale gemessen, deren Frequenz von ihrer Lage in Richtung des Lesegradienten abhängt. Durch einen frequenzselektiven Empfang der Kerninduktionssignale kann jede Einzelmessung auf diejenigen Spinmomente beschränkt werden, die in einer zum Lesegradienten senkrechten Ebene liegen. Eine Vielzahl solcher Einzelmessungen unter Variation der Empfangsfrequenz und der Richtung des Lesegradienten oder eines Phasengradienten gestattet es, die Informationen zu erhalten, die für eine Vielzahl von Volumenelementen der untersuchten Probe charakteristisch und zur Rekonstruktion von Schnittbildern notwendig sind.
Um eine in erträglichen Grenzen bleibende Gesamtmeßzeit zu erreichen, muß daher der Zeitbedarf für die Einzelmessungen so stark wie möglich beschränkt werden. Die Grenzen für eine Erhöhung der Wiederholrate sind jedoch nicht etwa apparativer Natur, sondern hängen von den Eigenschaften der Probe ab, nämlich von den Relaxa­ tionszeiten der Kernspinmomente. Gerade in diagnostisch interessanten Bereichen, wie Tumoren, Ödemen, Demyelierungszentren, Zysten und dgl. haben die Spinmomente sehr lange Relaxationszeiten, und es liegt in der Erfassung der Gebiete, in denen sich Spinmomente mit langen Relaxationszeiten befinden, eine bedeutende Information. Wird die Wiederholrate so groß, daß eine Relaxation dieser Spinmomente nicht mehr möglich ist, so erfahren gerade diese wichtigen Spinmomente bei der Aufnahme des nächsten Einzelspektrums keine ordentliche Anregung mehr, so daß die in diesen Spinmomenten erhaltene Information verlorengeht. Die Erfindung bietet die Möglichkeit, die Wiederholzeit bei der Aufnahme von Einzelspektren stark zu verkürzen, ohne daß damit ein nennenswerter Informationsverlust bezüglich derjenigen Signale zu befürchten ist, die eine große Relaxationszeit T2 haben.
Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Verfahren wird eine Probe in der oben beschriebenen Weise unter einem Scheibengradienten 1a mit einem 90°-Impuls angeregt. Das daraus resultierende Kerninduktionssignal 3 wird in aller Regel nicht ausgewertet. Vielmehr findet eine Impulsfolge Verwendung, bei der dem 90°-Impuls 2 eine Anzahl 180°-Impulse 4, 5 und 6 folgt, die in bekannter Weise jeweils zur Ausbildung eines Echosignals 7, 8 und 9 führen. Es handelt sich dabei um eine typische Spinecho-Impulsfolge, beispielsweise eine Carr-Purcell- oder Carr-Purcell-Gill-Meiboom-Impulsfolge. Infolge der T2-Relaxation nimmt während der Meßzeit die Magnetisierung in der X, Y-Ebene ab, die die Amplitude der Spinecho-Signale 7, 8 und 9 bestimmt. Die Magnetisierung in der X, Y-Ebene ist in Fig. 1 durch die Kurve 10 veranschaulicht. Wird mit dem in Fig. 1 dritten 180°-Impuls 6 die Impulsfolge beendet, beginnt im Anschluß an das letzte Spinecho 9 die Wieder­ herstellung der Magnetisierung in Z-Richtung, wie es in Fig. 1 die gestrichelte Kurve 11 veranschaulicht, unter dem Einfluß des homogenen Magnetfeldes B0. Die Wiederherstellung einer Magnetisierung in Z-Richtung wurde bis dahin durch die wiederholte Anregung der Probe mittels der 180°-Impulse verhindert.
Kerninduktionssignale voller Amplitude können nur dann erhalten werden, wenn zur Zeit der Anregung der Probe eine vollständige Magnetisierung in Z-Richtung herrschte, weil es die Magnetisierung in Z-Richtung ist, die nach Anwenden eines 90°-Impulses die Magne­ tisierung in der X, Y-Ebene ergibt, die zur Erzeugung der Kerninduktionssignale führt. Gerade bei langen Relaxationszeiten T2 bedarf es jedoch einer sehr langen Zeit, um nach dem letzten Spinecho 9 die volle Magnetisierung in Z-Richtung wieder herzustellen. Diese Zeit kann nach der Erfindung bedeutend verkürzt werden, indem die Probe zur Zeit des letzten Spinechos 9 mit einem -90°-Impuls 12 bestrahlt wird, der zur Folge hat, daß die Magnetisierung in der X, Y-Ebene der Spinmomente, die sich im Zeitpunkt des Maximums des Echoimpulses 9 alle in Phase befinden, in die Z-Richtung zurückgedreht wird, so daß durch den -90°- Impuls 12 eine Magnetisierung in Z-Richtung erzeugt wird, die gleich der Restmagnetisierung in der X, Y- Ebene zur Zeit des -90°-Impulses war. Von diesem Wert, der gerade bei sehr langen Relaxationszeiten T2 noch sehr hoch sein kann, wird dann nach relativ kurzer Zeit ein sehr hoher Magnetisierungsgrad in Z-Richtung erreicht, wie es die Kurve 13 in Fig. 1 anzeigt.
Es ist für die Wirkung des Rückklapp- oder Flip-Back- Impulses, wie der erfindungsgemäß verwendete -90°- Impuls auch genannt werden kann, nicht unbedingt erforderlich, daß nach seiner Anwendung gewartet wird, bis die Z-Magnetisierung voll hergestellt ist. Bei kürzeren Wiederholzeiten stellt sich ein gewisses Gleichgewichtsverhältnis ein, bei dem noch immer gewährleistet ist, daß Spinmomente mit langen Relaxa­ tionszeiten ein Kerninduktionssignal liefern, das auch nach längeren Meßzeiten noch deutlich größer ist als das von Spinmomenten mit kurzen Relaxationszeiten gelieferte Kerninduktionssignal. Damit ist gewähr­ leistet, daß die in den Relaxationszeiten T2 liegende Information auch bei hohen Wiederholungsraten in ausreichendem Maße erhalten bleibt.
Fig. 2 veranschaulicht näher, wie durch Anwendung des erfindungsgemäßen Rückklapp- oder Flip-Back-Impulses, im folgenden FB-Impuls genannt, eine Kontrastverstärkung eintritt. Wie Fig. 2a veranschaulicht, bleibt bei Spinmomenten mit langer Relaxationszeit T2 die Magnetisierung 21 weit unter dem größtmöglichen Wert M0 der Magnetisierung, der durch die Kurve 22 veranschaulicht ist, und es bleibt demgemäß die Amplitude des meßbaren Kerninduktionssignales klein. Dagegen erreichen die Kerninduktionssignale von Spinmomenten mit kurzen Relaxationszeiten eine höhere Amplitude, weil hier eine höhere Magnetisierung 23 erreicht wird (Fig. 2b). Bei Anwendung eines FB- Impulses bleibt dagegen die Magnetisierung 24 sehr groß, so daß die Spinmomente Kerninduktionssignale großer Amplitude liefern (Fig. 2c), wogegen die Wirkung des FB-Impulses auf Spinmomente mit kleiner Relaxa­ tionszeit nur gering ist, wie es Fig. 2d zeigt, so daß hier eine Erhöhung der Signalamplituden nicht eintritt. Damit liefern also Bereiche, in denen sich Spinmomente mit großen Relaxationszeiten befinden, gegen Ende der Meßzeit erheblich stärkere Kerninduktionssignale als die anderen Bereiche, so daß hier eine für diagnostische Zwecke bedeutende Kontrasterhöhung eintritt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch dann anwendbar, wenn dem 90°-Anregungsimpuls 2 ein 180°-Inversions­ impuls 14 vorausgeht (Fig. 1). Die Notwendigkeit, die Wiederholzeiten kurz zu halten, zwingt auch dazu, die Inversionszeiten kurz zu halten. Wie die Fig. 3a und 3b zeigen, haben zwar die Magnetisierungen 31 und 32 in der X, Y-Ebene nach Anlegen des 90°-Impulses für Spinmomente mit langen und kurzen Relaxationszeiten stark unterschiedliche Werte, jedoch wird danach die Magnetisierung 33 bzw. 34 in der Z-Richtung und damit auch das meßbare Kerninduktionssignal bei der Aufnahme des nächsten Spektrums für Spinmomente mit großer Zeitkonstante T2 kleiner als für Spinmomente mit kleiner Zeitkonstante.
Damit werden die Bilder gegenüber herkömmlicher Technik verfälscht und für die Diagnostik unbrauchbar. Der FB- Impuls schafft auch hier Abhilfe, wie die Fig. 3c und 3d deutlich zeigen. Es ist nicht nur die Magnetisierung in der X, Y-Ebene 35 bzw. 36 bei der Aufnahme des ersten Einzelspektrums für Spinmomente mit großer Zeit­ konstante deutlich größer als für Spinmomente mit kleiner Zeitkonstante, sondern es bleibt dank des erfindungsgemäßen FB-Impulses dieser Zustand auch bei der Aufnahme nachfolgender Einzelspektren erhalten (siehe Kurven 37, 38 für die Magnetisierung in Z-Rich­ tung).
Die sich einstellende stationäre Magnetisierung Ms läßt sich über die Lösung der Bloch′schen Gleichungen angeben und optimieren. Beispielsweise ergibt sich für den soeben besprochenen Fall der "Inversion-Recovery- Methode" mit Flip-Back-Impuls:
mit M₀ = relaxierte Gleichgewichtsmagnetisierung
tc = Zeit, in der sich die Magnetisierung in der X,Y- Ebene befindet
ti = Inversionszeit
tw = Wartezeit zwischen dem FB-Impuls und dem nächsten Anregungsimpuls
T₁ = longitudinale Spin-Gitter-Relaxationszeit
T₂ = transversale Spin-Spin-Relaxationszeit
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch bei speziellen Schnellbildtechniken anwendbar, z. B. insbesondere beim RARE-Verfahren.
Analog zum in der DE 34 34 161 A1 beschriebenen Verfahren wird in Fig. 4 eine unterschiedliche Phasenkodierung 41, 43 und deren anschließende Kompensation 42, 44 vorgenommen (RARE-Verfahren). Durch den erfindungs­ gemäßen Flip-Back-Impuls 12 kann hier die zur Erzielung des gewünschten Kontrasts üblicherweise lange Wartezeit erheblich verkürzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht generell die Verkürzung der Wiederholzeiten bei der Aufnahme von Einzelspektren. Es ist grundsätzlich überall dort anwendbar, wo eine Vielzahl von Einzelspektren hinter­ einander aufgenommen werden muß, auch wenn es für die 3D-Tomographie besondere Bedeutung hat, weil dort die Notwendigkeit besteht, eine besonders große Anzahl von Einzelspektren hintereinander aufzunehmen, und anderer­ seits keine Selektionsverfahren benötigt werden oder sonstige Verhältnisse vorliegen, die einer Verminderung der Wiederholzeit und/oder der Anwendung eines FB- Impulses entgegenstehen. Die Anwendung des FB-Impulses ist um so wirksamer, je kürzer die eigentliche Meßzeit ist. Andererseits ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere eine Verstärkung des Kontrastes zwischen Bereichen mit unterschiedlichen Relaxations­ zeiten, die sich erst nach längerer Meßdauer auswirken. Daher findet der FB-Impuls zweckmäßig am Ende von längeren Spinecho-Impulsfolgen Verwendung.

Claims (9)

1. Verfahren zum Messen der Kernspinresonanz in ausgewählten Bereichen eines Körpers zum Zwecke der Bilddarstellung von Körperquerschnitten, bei dem der Körper einem homogenen Magnetfeld und Gradientenfeldern ausgesetzt und durch eine Folge von Impulsen mit einem Anregungsimpuls und einem 180-Grad-Impuls bestrahlt wird, wobei die Folge durch einen Flip-Back-Impuls abgeschlossen wird, dessen Beginn mit dem Maximum des vom letzten 180-Grad-Impuls der Folge erzeugten Spin-Echos zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei zu Spin-Echos führende 180-Grad-Impulse eingestrahlt werden, daß die Einschaltdauer und Stärke der Gradientenfelder auf die Impulsfolge derart abgestimmt sind, daß zum Zeitpunkt jedes 180-Grad-Impulses der gleiche Phasenzustand der Kernspins herrscht wie zum Zeitpunkt des vorhergehenden 180-Grad-Impulses, und daß ein Lesegradient zumindest während des Auftretens eines Spin-Echos symmetrisch zu diesen eingeschaltet ist, wobei zum Zeitpunkt der Einstrahlung des Flip-Back-Impulses die das Spin-Echo bildenden Spinmomente sich alle in Phase befinden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest während des Anregungsimpulses ein Scheibenselektionsgradient angelegt wird und daß der Anregungsimpuls ein scheibenselektiver Impuls ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 180-Grad-Impulse scheibenselektive Impulse sind, die in Anwesenheit eines Scheibenselektionsgradienten eingestrahlt werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anregungsimpuls ein 90-Grad-Impuls ist.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flip-Back-Impuls eine Phasenlage hat, die derjenigen des Anregungsimpulses entgegengesetzt ist.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des Lesegradienten nach jedem 180-Grad-Impuls geändert wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gradientenfelder einen Phasenkodierungsgradienten aufweisen, dessen Stärke und/oder Dauer nach jedem 180-Grad-Impuls geändert wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gradientenfelder einen Phasenkodierungsgradienten aufweisen und daß ein weiterer Phasenkodierungsgradient verwendet wird, wobei die Bildsignale durch ein dreidimensionales Fouriertransformationsverfahren gewonnen werden.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anregungsimpuls ein weiterer 180-Grad-Inversionsimpuls vorausgeht.
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