DE4035949C2 - Kabelverteilerschrank - Google Patents
KabelverteilerschrankInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/50—Pedestal- or pad-mounted casings; Parts thereof or accessories therefor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kabelverteilerschrank gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Derartige Kabelverteilerschränke dienen vorzugsweise zum Anschluß einer oder
mehrerer Kundenanlagen an das Verteilungsnetz des Elektrizitätsversorgungs
unternehmen.
In dichtbesiedelten Wohngebieten werden die elektrischen Kabelverteiler
schränke vor der Häuserfront auf dem Gehweg oder an der Grundstücksgrenze der
zu versorgenden Kundenanlage aufgestellt, damit die vom Elektrizitätsversor
gungsunternehmen beauftragte Fachkraft jederzeit ungehindert Zutritt hat, um
bei Bedarf Schalthandlungen vornehmen zu können.
Da die Gehwege und Grundstücksgrenzen zugleich als Parkplätze für Kraftfahr
zeuge genützt werden, sind Beschädigungen durch zurücksetzende Kraftfahrzeuge
unvermeidlich, wenn z. B. der Fahrer den Abstand zum Kabelverteilerschrank
entweder falsch einschätzt oder diesen übersieht und den beim Anfahren des
Kabelverteilerschrankes auftretenden Fahrwiderstand als durch eine Gehsteig
kante hervorgerufen einschätzt und für überwindbar hält.
Auch ist mit Beschädigungen durch den Druck von Schneemassen zu rechnen, die
durch Räumpflüge aufgebaut und gegen den Kabelverteilerschrank geschoben
werden.
Diese hauptsächlich horizontal einwirkenden Schubkräfte und Stöße bewirken
eine gewaltsame Trennung des Schrankgehäuses vom Fundamentsockel.
Um die Kosten beim Austausch der Kabelverteilerschränke so gering wie möglich
zu halten, wird die Verbindungsstelle des Schrankoberteiles mit dem Funda
mentsockel so ausgebildet, daß eine Sollbruchstelle entsteht, die sicher
stellt, daß der Fundamentsockel unbeschädigt bleibt, um das arbeitsintensive
Ausgraben und Neusetzen zu vermeiden.
Dazu sind verschiedene Lösungen durch die DE 31 25 942 A1, DE 38 15 287 C1 und
DE 89 14 422 U1 vorbekannt.
Beim gewaltsamen Trennen des Sockeloberteiles vom Fundamentsockel wirken dann
auf die im Schrankoberteil befestigten Betriebsmittel, an denen die aus dem
Erdreich herausgeführten Kabel angeschlossen sind, Kräfte ein, die zumindest
deren Verbindungsstellen übermäßig belasten.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Befestigungsstelle der eingebrachten
Betriebsmittel am Schrankgehäuse so auszubilden, daß deren Beschädigung beim gewaltsamen Trennen des Oberteils ver
hindert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, weitere
Befestigungsstellen des Einbausatzes so auszubilden, daß beim Umknicken des
Schrankoberteiles sich der Einbausatz zum Schrankgehäuse relativ verschieben
kann, um die dabei entstehenden unterschiedlichen Abstandsmaße auszugleichen.
Weiterhin sollen, selbst wenn das Schrankoberteil vollkommen zerstört wird,
die elektrischen Betriebsmittel berührungssicher abgedeckt bleiben, um die
Gefahr des Berührens spannungsführender Teile auszuschließen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher er
läutert:
Es zeigt:
Fig. 1, den Kabelverteilerschrank 1, dessen Fundamentsockel 1A teilversenkt
in das Erdreich 4 eingebracht und netzseitig angeschlossen ist, in Frontan
sicht mit geöffneter Tür.
Fig. 2, den Kabelverteilerschrank 1 nach Fig. 1 in der Seitenansicht mit
geschlossener Tür, auf den eine z. B. durch ein Kfz herbeigeführte Kraft "F"
einwirkt.
Fig. 3, den Kabelverteilerschrank nach Fig. 2 nach dem Einwirken der Kraft
"F" mit vom Fundamentsockel 1A gelösten und umgebrochenen Schrankgehäuse 1.
Fig. 4, ein Bruchstück der Rückwand des Kabelverteilerschrankes mit daran
montierter Einbautragplatte, auf der die netzseitig angeschlossenen elektri
schen Betriebsmittel 2A angeordnet sind.
Fig. 5, die Darstellung wie Fig. 4, nach dem das Schrankgehäuse, wie in Fig.
3 dargestellt, umgebrochen ist und dabei die Befestigungselemente 1D abge
schert wurden und die Einbautragplatte nach unten verschoben ist.
Der Kabelverteilerschrank 1 besteht aus dem in das Erdreich 4 teilversenkt
eingebrachten Fundamentsockel 1A und dem darauf aufgesetzten Schrankgehäuse
1B, die miteinander durch Befestigungselemente 1C verbunden sind, die ab
einer vorbestimmten Krafteinwirkung auf das Schrankgehäuse 1B sich entweder
lösen oder so zerstört werden, daß dabei der Fundamentsockel 1A nicht
beschädigt wird, um die aufwendigen und teueren Grabarbeiten für dessen
Austausch zu sparen.
Im Schrankgehäuse 18 ist eine Einbautragplatte 2, die mit den elektrischen
Betriebsmitteln 2A in Form von z. B. Sicherungen bestückt ist, eingebracht
und direkt an dem Schrankgehäuse 1B selbst oder indirekt über eine Tragein
richtung befestigt.
Die zum Befestigen der Einbautragplatte 2 verwendeten Befestigungselemente,
1D sind mit Sollbruchstellen ausgestattet, die sicherstellen, daß beim
Umbrechen des Schrankgehäuses 1B, sich die Einbautragplatte 2 von der
Befestigungsunterlage löst, ohne daß die elektrischen Betriebsmittel 2A, die
mit den Leitern 3A der Kabel 3 verbunden sind, durch übermäßige Belastung
beschädigt werden.
An der Einbautragplatte 2 sind zusätzlich Langlöcher 2C ausgeformt durch
die die Führungselemente 1E greifen, so daß nach dem Lösen der Befestigungs
elemente 1D sich die Einbautragplatte 2 annähernd parallel zu ihrer Befesti
gungsauflage im Schrankgehäuse 1B nach unten verschieben kann, um zu verhin
dern, daß die Leiterverbindung mit den elektrischen Betriebsmitteln 2A durch
eine übermäßige Zugbelastung zerstört wird.
Die Führungselemente wiederum können selbst so ausgelegt werden, daß sie ab
einer bestimmten Überlast die Einbautragplatte freigeben.
Anstelle der Langlöcher 2C und Führungselemente 1E sind auch ineinandergrei
fende Gleitschienen denkbar, die die Führung bewirken.
Die auf der Einbautragplatte angeordneten elektrischen Betriebsmittel 2A
sind allseitig mittels einer zusätzlichen Berührungsschutzabdeckung 2B ab
gedeckt, so daß selbst dann, wenn das Schrankgehäuse 1B beim Umbrechen in
Bruchstücke zerlegt wird, noch ein ausreichender Schutz gegen direktes
Berühren gewährleistet bleibt, um auszuschließen, daß sich der Gefahr nicht
bewußte Personen, insbesondere Kinder, mit spannungsführenden Teilen der An
lage in Kontakt kommen können.
Um einen beschädigten Kabelverteilerschrank wieder instandzusetzen muß die
Einbautragplatte 2 wieder in die ursprüngliche Lage aufgerichtet und ein
neues Schrankgehäuse mit den entsprechenden Befestigungselementen aufgesetzt
werden.
Claims (3)
1. Kabelverteilerschrank (1) im wesentlichen bestehend aus einem
in das Erdreich (4) teilversenkt ein gebrachten Fundamentsockel (1A), durch
den die Kabel (3) vom Erdreich (4) in das Schrankgehäuse (1B) eingeführt
werden und einem
Schrankgehäuse (1B), das mit dem Fundamentsockel (1A) mechanisch so
verbunden ist, daß ab einer vorbestimmten Krafteinwirkung auf das Schrankge
häuse sich diese Verbindung löst, ohne daß dabei der Fundamentsockel
beschädigt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Betriebsmittel (2A) auf einer Einbautragplatte (2) an
geordnet sind und die Einbautragplatte (2) mittels mit Sollbruchstellen ver
sehener Befestigungselemente (1D) mit dem Schrankgehäuse (1B) verbunden ist.
2. Kabelverteilerschrank nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbautragplatte (2) zusätzlich mittels Führungselementen (1E; 2C)
so gehalten wird, daß nach dem Abbrechen der Befestigungselemente (1D) die
Einbautragplatte (2) annähernd parallel zu ihrer Befestigungsauflage im
Schrankgehäuse (1B) nach unten verschiebbar ist.
3. Kabelverteilerschrank nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der Einbautragplatte (2) angeordneten elektrischen Betriebsmit
tel (2A) allseitig mittels einer zusätzlichen Berührungsschutzabdeckung (2B)
verkleidet sind, die mindestens den Schutz gegen direktes Berühren sicher
stellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904035949 DE4035949C2 (de) | 1990-11-09 | 1990-11-09 | Kabelverteilerschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904035949 DE4035949C2 (de) | 1990-11-09 | 1990-11-09 | Kabelverteilerschrank |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4035949A1 DE4035949A1 (de) | 1992-05-14 |
DE4035949C2 true DE4035949C2 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=6418101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904035949 Expired - Fee Related DE4035949C2 (de) | 1990-11-09 | 1990-11-09 | Kabelverteilerschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4035949C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9315706U1 (de) * | 1993-10-15 | 1993-12-23 | Stewing Kunststoffbetrieb GmbH, 46282 Dorsten | Kabelverzweigerschrank |
DE20003279U1 (de) | 2000-02-23 | 2000-04-20 | Berthold Sichert GmbH, 12277 Berlin | Verteilerschrank |
GB2509776B (en) * | 2013-01-15 | 2020-07-08 | Ritherdon & Company Ltd | Passively safe roadside cabinet |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3125942A1 (de) * | 1981-07-01 | 1983-01-20 | Hans 8100 Garmisch-Partenkirchen Langmatz | "schraubverbindung zwischen einem kabelverteilerschrank und einem sockel" |
DE3815287C1 (en) * | 1988-05-05 | 1989-08-10 | Christian Geyer Gmbh & Co, 8500 Nuernberg, De | Cable distribution cabinet for installation in the open air |
DE8914422U1 (de) * | 1989-12-07 | 1990-03-08 | LIC Langmatz GmbH, 8100 Garmisch-Partenkirchen | Kabelverteilerschranksockel |
-
1990
- 1990-11-09 DE DE19904035949 patent/DE4035949C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4035949A1 (de) | 1992-05-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GEYER AG, 90441 NUERNBERG, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |