DE403463C - Vorrichtung zum Fuellen von Ampullen und Glaesern - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen von Ampullen und Glaesern

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DE403463C
DE403463C DEK85783D DEK0085783D DE403463C DE 403463 C DE403463 C DE 403463C DE K85783 D DEK85783 D DE K85783D DE K0085783 D DEK0085783 D DE K0085783D DE 403463 C DE403463 C DE 403463C
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filling ampoules
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HEINRICH BOIE DR
Knoll & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/003Filling medical containers such as ampoules, vials, syringes or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • . Vorrichtung zum Füllen von Ampullen und Gläsern. Es sind bereits Füllvorrichtungen für Ampullen bekannt, mittels deren Flüssigkeiten in Teilmengen von bestimmter und regelbarer Größe mit einem die Flüssigkeit ansaugenden und abdrückenden Kolben derart bewegt werden, daß die Hubgröße des Saug- und Druckkolbens mittels einer Stellschraube, welche die Bewegungen des den Kolben bewegenden Hebels begrenzt, nach einer Skala beliebig regelbar ist, damit sich die Flüssigkeit in genau bestimmten Mengen abfüllen läßt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung übt die gleichen Wirkungen ebenfall% mit guter Genauigkeit aus und hat dabei eine sehr einfache Ausführung.
  • Sie besteht darin, daß zwischen Vorratsbehälter und Pumpen ein besonderes Gehäuse mit Druck- und Saugventil eingeschaltet ist, das mit den Pumpen durch ein Stück Gummi verbunden ist. Dadurch kommt die bei der bekannten Einrichtung erforderliche Anordnung von Federn, Hebeln und Schrauben in Fortfall.
  • Die neue Vorrichtung besteht aus folgenden Teilen: Ein auf einem Gestell A angebrachter Schlitten B, der auch irgendeine andere Form, z. B. die eines Hebels, annehmen kann, trägt zwei gleichgroße, graduierte, gewöhnliche Injektionsspritzen, die nach Belieben ausgewechselt und gegen andere vertauscht werden können, z. B. sogenannte Rekordspritzen C und Cl, mit einer Gradeeinteilung von z. B. i bis i o ec. Die Kolbenstangen werden hei D und Dl derart am Schlitten befestigt, daß sie seiner Hin- und Herbewegung zwangläufig folgen, während die graduierten Stiefel nach Einstellender gewünschten 'Ileümenge fest am Gestell A so eingespannt werden, daß die Kolben der Spritzen durch Einfahren sich gegenseitig abwechselnd bei jedem Gange die abgeteilte Menge zutragen. Zwischen beiden Spritzen sind am Gestell A eingeschliffene Saug- und Druckventilchen befestigt, deren Gehäuse E und Ei mit den Spritzen luftdicht verbunden werden. Diese Ventilchen bestehen aus eingeschliffenen spitzen Hohlkegeln, die in der Spitze mit Quecksilber oder anderem Material so belastet sind, daß der Schwer> punkt in der Spitze liegt und beim Lagern in einer Flüssigkeit mit der Spitze pfeilartig lotrecht auf den eingeschliffenen konischen Sitz fallen und durch ihr Eigengewicht sich selbsttätig abschließen. Dadurch wird ein äußerst feiner und sicherer Verschluß erreicht und somit eine genaue Dosierung ermöglicht. Das Spiel der Ventile entspricht dem bei doppelt wirkenden Pumpen üblichen Wechselspiel, d. h. bei jeder Schlittenfahrt füllt sich die eine Spritze aus der Richtung F her aus einem Vorratsbehälter, während auf der entgegengesetzten Seite der Spritzeninhalt in das Aufnahmegefäß bei G herausgedrückt wird.
  • Das Hin!- -und Herfahren des Schlittens kann. sowohl von Hand wie durch eine Wippe von Fuß oder auf mechanischem Wege bewirkt werden.
  • Die Spritzen sowohl wie die Ventileinrichtung können von .beliebiger Größe sein und aus beliebigem Material, z. B. aus Glas, Metall oder Hartgummi bestehen. Alle einzelnen Teile der Vorrichtung lassen sich leicht auswechseln.
  • Es ist einleuchtend, daß diese neue Abfüllvorrichtung in Apotheken, Krankenhäusern oder ähnlichen Anstalten eine viel größere Betriebsmöglichkeit und dabei erhöhte Leistungsfähigkeit bietet als die zu diesem Zwecke bis jetzt bekannten Apparate von ähnlicher, aber weit verwickelterer Einrichtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum genauen Abfüllen von Flüssigkeiten in Ampullen oder andere Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder auch zwei mit zwangläufig durch eine Schlittenvorrichtung miteinander bewegbaren Kolben versehene Spritzen an ein zwischen Spritze und Vorratsbehälter eingeschaltetes, mit Druck- und Saugventil ausgestattetesVentilgehäuse mittels Gummiröhrchens leicht lösbar angeschlossen sind.
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