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Jnjektorium.
Es hat sich als notwendig erwiesen, nicht nur wie bisher eine bestimmte Flüssigkeitsmenge, sondern eine bestimmte Flüssigkeitsmenge während eines bestimmten Zeitraumes in den Kreislauf des tierischen Körpers zu bringen. Dieses genaue Einhalten eines bestimmten Verhältnisses der' injizierten Flüssigkeitsmenge zur Injektionszeit ist besonders in dem Falle von grösster Wichtigkeit, wo gleichzeitig zwei Flüssigkeiten injiziert werden, deren in der Zeiteinheit ausfliessende Mengen in einem ganz bestimmten Verhältnis stehen sollen.
Die aus obigen Forderungen sich ergebende technische Aufgabe ist gemäss vorliegender Neuerung dadurch gelöst, dass die Injektionsspritzen durch einen mit ganz bestimmter Geschwindigkeit und grosser Gleichmässigkeit laufenden Motor, z. B. ein Uhrwerk, angetrieben werden, dessen Kraft so gross ist, dass Änderungen in dem Widerstand, den der austretende Flüssigkeitsstrahl findet, die Geschwindigkeit des Austretens nicht beeinflusst. Der Motor kann die Spritzen mittels eines Hebels antreiben, wobei die Hebellänge veränderlich ist, so dass die in einer bestimmten Zeit zurückgelegten Kolbenwege und damit die während dieser Zfit injizierte Flüssigkeitsmenge vor der Injektion genau berechnet werden können.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer Ansicht dargestellt.
Das Uhrwerk a treibt durch eine Schnecke das Schneckenrad b an, das auf einer Schraubenspindel c befestigt ist. Bei Drehung dieser Spindel wird das Gleitstück d verschoben, das mit dem bei e drehbar gelagerten Hebel f gelenkig verbunden ist. Das Gleitstück d besteht in einer halben Schraubenmutter, so dass es von der Spindel c entgegen der Wirkung einer Feder abgehoben werden kann. Der Hebel l'besitzt eine Reihe von Stiften g, die in entsprechende Ösen 11 an den Enden der Kolbenstangen i der Spritzen k eingreifen. Um den Angriffspunkt der Kolbenstangen auf dem Hebel f verlegen zu können, sind Gleitschienen 1 vorgesehen, auf denen die Spritzenhalter m verschoben werden können. Auch gestatten diese Halter, den Spitzen eine beliebige Schrägstellung zu geben.
Soll bei einer Spritze die Kolbengeschwindigkeit und damit die in einer bestimmten Zeit austretende Flüssigkeitsmenge geändert werden, so wird der Spritzenhalter so weit verschoben, dass die Öse der Kolbenstange in einen anderen Stift des Hebels f eingehängt werden kann. Bei jedem Stift ist die entsprechende Zahl für die Kolbengeschwindigkeit des Uhrwerkes angegeben. Besitzt das Uhrwerk selbst einen Geschwindigkeitsregler n, so wird dieser zweckmässig mit einer Skala o versehen, an der die Kolbengeschwindigkeiten unmittelbar abzulesen sind. Dadurch, dass man das Gleitstück an einer beliebigen Stelle auf die Schraubenspindel c aufsetzen kann, lässt sich dem Spritzenkolben eine beliebige Anfangsstellung gebfu.
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keit, mit der sie austritt, vor der Injektion genau einstellen.
Natürlich ist es nicht unbedingt nötig, dass die Spritzen mittels eines Hebels bewegt werden, sie können z. B. auch an einer Stange befestigt sein, die eine Parallelverschiebung erhält 111 diesem Falle legen a)) (' Spritzenkolben gleichlange Wege zurück.
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1. Injektorium, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einer oder mehrerer Spritzen durch einen Motor mit ganz bestimmter Geschwindigkeit erfolgt, zum Zweck, die in der Zeiteinheit injizierte Flüssigkeitsmenge genau vorausberechnen zu können.
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