DE4030204C2 - Maschine zur Bearbeitung von Tennenflächen - Google Patents
Maschine zur Bearbeitung von TennenflächenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C21/00—Apparatus or processes for surface soil stabilisation for road building or like purposes, e.g. mixing local aggregate with binder
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C23/00—Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
- E01C23/06—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
- E01C23/08—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades
- E01C23/085—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades using power-driven tools, e.g. vibratory tools
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Maschine zur Bearbeitung
von Tennenflächen und zur Entfernung des aus der
dynamischen Schicht in die Tennenbelagsschicht eingedrungenen
Grobkorns.
Tennenflächen sind gemäß DIN 18 035 wasserdurchlässige, mehrschichtige
Sportflächen aus mineralischen Korngemischen ohne
zusätzliche Bindemittel. Die Tennenfläche besteht aus Tennenbelag,
dynamischer Schicht, gegebenenfalls Tragschicht und
gegebenenfalls Filterschicht. Diese Schichten bilden in ihrer
Gesamtheit den Oberbau. Man unterscheidet Tennenflächen für
Spielfelder (Fußball) und Leichtathletikanlagen. Die dynamische
Schicht kann aus scharfkantigem Schotter oder Lavamaterial bestehen,
und die Deckschicht aus feinkörnigen Partikeln.
Bei intensiver Nutzung der Tennenflächen gelangt bei der Lockerung
der Deckschicht das Grobkorn aus der dynamischen Schicht
an die Oberfläche. Das gleiche kann im Zuge von Renovationsmaßnahmen
geschehen. Dieses in die Deckschicht eindringende
Grobkorn stellt eine erhebliche Verletzungsgefahr für die Spieler
dar und muß deshalb entfernt werden. Bisher wurde das Grobkorn,
soweit es an der Oberfläche sichtbar war, manuell mit
Werkzeugen entfernt. Wenn sich eine solche manuelle Bearbeitung
wirtschaftlich nicht mehr vertreten ließ, weil die dynamische
Schicht in zu großem Umfang in die Deckschicht gelangt war,
mußte bisher eine Neuanlage erfolgen, was mit erheblichem Arbeits-
und Kostenaufwand verknüpft war.
Die DE-OS 34 11 169 und DE-OS 24 03 693 sowie die europäische Patentanmeldung
0347362 zeigen fahrbare Maschinen, um großflächige
Bodenflächen, wie z. B. Sandstrände, von Materialien oberhalb
einer bestimmten Korngröße, z. B. von Steinen, zu säubern
bzw. zu räumen und die abgetrennten Materialien kontinuierlich
zu entfernen. Durch diese Maschinen sollen insbesondere Strandflächen
von Unrat gesäubert werden, der am Strand weggeworfen
wurde. Es handelt sich dabei um kleinere oder größere Gegenstände,
die auf der Sandfläche liegen oder nur wenig in den
weichen Sand eingedrungen sind, so daß sie relativ einfach mit
rechenartig ausgebildeten Fangvorrichtungen aus dem weichen
Sand ausgekämmt und in Sammelbehältern aufgefangen werden können.
Keine der bekannten Strandreinigungsmaschinen ist jedoch
in der Lage, eine Tennenfläche in der beabsichtigten Weise von
dem aus der dynamischen Schicht eingedrungenen Grobkorn zu
säubern.
Auch die durch die DE-OS 36 06 373, die deutsche Gebrauchsmusterschrift
G 88 06 463, die DE-OS 31 47 650 und die europäische Patentanmeldung
03 87 794 bekanntgewordenen Maschinen zum Reinigen
von Sandflächen, die Siebtrommeln oder Rüttelsiebe zur Trennung
benutzen, sind zur Bearbeitung von Tennenflächen nicht geeignet,
weil hierdurch eine Trennung von zerklumptem Deckschichtmaterial
und Grobkorn nicht möglich ist. Beim Einsatz der bekannten Maschinen
zur Bearbeitung von Tennenflächen würden sich die Siebe
schnell zusetzen und große Mengen von verklumpten Deckschichtmaterial
würden in den Sammelbehälter für den Unrat gelangen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
automatisch arbeitende Maschine zu schaffen, mit welcher das
Grobkorn aus der Deckschicht entfernt und die Deckschicht wieder
in ihren ursprünglichen Zustand versetzt werden kann, um
ein gefahrloses Bespielen zu ermöglichen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die Kombination der
im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine werden die aus Tennenmaterial
bestehenden Verklumpungen vor dem Transport über den
Siebrost, der aus Flachstäben aufgebaut ist, durch die federnden
Stahlstifte zerkleinert, so daß eine Trennung von Deckschichtmaterial
und Grobkorn gewährleistet wird. Außerdem wird
der Siebrost durch die federnden Stahlstifte ständig gereinigt,
so daß ein Zusetzen des Rostes verhindert wird.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Schleppers
mit angehängter erfindungsgemäßer Bearbeitungsmaschine für Tennenflächen
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Grobkornsammlers
der erfindungsgemäßen Maschine in größerem Maßstab,
teilweise aufgebrochen.
Fig. 3 eine schematische, teilweise geschnittene
Vorderansicht des in Fig. 2 dargestellten Grobkornsammlers.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels ist die
erfindungsgemäße Bearbeitungsmaschine 10 an einen Schlepper 12
angekoppelt. Die Bearbeitungsmaschine weist einen Rahmen 14 auf,
dessen vorderes Ende mittig am Schlepper über ein Lager 16 befestigt
ist, welches eine Schwenkbewegung des Rahmens 14 um
eine Querachse des Schleppers zuläßt.
Der Rahmen wird im hinteren Teil durch eine Glattwalze 18 abgestützt.
In Laufrichtung trägt der Rahmen 14 hintereinander
höhenverstellbar die Bearbeitungswerkzeuge, nämlich eine zinkenbestückte
Aufreißplatte 20, einen Räumschild 22, einen Grobkornsammler
24 und hinter der Glattwalze 18 einen Langbesen 26.
Beim Überfahren der Tennenfläche lockert die Aufreißplatte 20
den
oberen Deckschichtbereich, und der nachfolgende Planierschild 22
gleicht Unebenheiten aus und nimmt Grobkorn aus der Deckschicht
auf. Das Grobkorn wird durch den nachfolgenden Grobkornsammler
24 aufgenommen und in einem Behälter gesammelt. Verklumptes Deck
schichtmaterial wird zerkleinert und wieder an der Oberfläche abgelegt.
Der der Glattwalze 18 nachgeschaltete Langbesen verleiht der
bearbeiteten Oberfläche ein optisch sauberes Aussehen. Auf diese
Weise bewirkt die erfindungsgemäße Bearbeitungsmaschine einen
Niveauausgleich des Bodens, wobei durch die Art der Aufhängung
der Maschine am Schlepper Bodenunebenheiten geviertelt bzw.
halbiert werden.
Der Rahmen 14 der Bearbeitungsmaschine ist durch die hydrau
lischen Unterlenker 30 des Schleppers anhebbar, wobei er um die
Querachse des Lagers 16 nach oben verschwenkt wird. Im Arbeits
einsatz ist die Unterlenkhydraulik 30 auf Schwimmstellung
geschaltet, d. h. das Gerät stützt sich auf der Glattwalze 18
bzw. am Lager 16 ab.
Der Grobkornsammler 24 weist einen nichtdargestellten Rahmen
auf, der eine Verbindungsschneidleiste 32 trägt, die in den
Boden eindringt und in der eingestellten Höhen
lage die Deckschicht abträgt, die auf den daran anschließenden schräg nach
hinten und oben verlaufenden Siebrost 34 fällt und auf diesem
aufwärtsgeschoben wird bzw. durch den Rost auf den Boden zurück
fällt, soweit es sich um entsprechend feine Partikel handelt.
Der Siebrost 34 ist auswechselbar und so bezüglich der Körnung
einstellbar. Er besteht aus einem Spezialstahl, an dem unten
die querverlaufende Verbindungsschneidleiste 32 angebracht ist.
Diese wird durch die Deckschicht des Tennenplatzes gezogen und
das in dieser Schicht befindliche Grobkorn und der von der
Schneidleiste entwurzelte Grünbewuchs wird durch die noch zu
beschreibende Fördervorrichtung nach einer an den Siebrost 34
anschließenden Auslaßöffnung 36 gefördert, aus der die Grob
körner und die Pflanzenteile in einen darunter angeordneten
Auffangbehälter 28 gelangen.
Die Fördervorrichtung weist zwei endlose Ketten 38 auf, die
über drei Kettenräder 40, 42 und 44 geführt sind, die auf
Wellen 46, 48, 50 sitzen. Die Kette verläuft zwischen den
Kettenrädern 40 und 42 parallel zu dem Siebrost 34 und zwischen
den Kettenrädern 42, 44 senkrecht nach oben. Eine der Wellen,
beispielsweise die obere Welle 50 wird durch einen Hydraulik
motor 56 oder über ein Winkelgetriebe vom Schlepper aus derart
angetrieben, daß sich sämtliche Kettenräder, die über die Ketten
38 bewegungsschlüssig verbunden sind, im Gegenuhrzeigersinn
gemäß Fig. 2 drehen.
An den Ketten sind querverlaufend in vorbestimmten Abständen
hintereinander Kammleisten 52 befestigt, die senkrecht von den
Ketten nach außen stehende Stahlstifte 54 tragen. Die Länge der
Stahlstifte und ihr gegenseitiger Abstand sind so bemessen, daß
die Spitzen beim Überfahren des Siebrostes in dessen Schlitze
eindringen und eine Zerkleinerung verklumpten Sandes bewirken,
der durch den Siebrost bei 58 wieder auf die Deckschicht fällt.
Die Stahldrahtstifte 54 der Kammleisten bewirken einen
Transport, der durch die Schneidleiste 32 abgehobenen Boden
schicht über den Siebrost, wodurch eine Trennung und Zerkleine
rung bewirkt wird. Durch die Lage der die Umlenkung bewirkenden
unteren Kettenradwelle 46 ist der Eindringpunkt der Stahlstifte
in den Rost einstellbar so bestimmt, daß geklumptes Deckmaterial
zerrieben wird und hinter dem Rost wieder der gereinigten Deck
schicht zugeführt wird. Das Grobkorn wird durch die Stahlstifte
über den Rost nach oben gefördert und fällt durch die Öffnung
36 in den Behälter 20. Der Rost 34 kann nicht verstopfen, da
durch die ständig eindringenden Stahlstifte stets eine Reinigung
bewirkt wird. Der Behälter 28 ist zum Entleeren mit einem Klapp
boden 60 versehen, der entweder durch Hand oder vom Schlepper
aus mechanisch oder hydraulisch geöffnet werden kann.
Claims (6)
1. Fahrbare Maschine zur Bearbeitung von Tennenflächen
und zur Entfernung des aus der dynamischen Schicht in die
Tennenbelagsschicht eingedrungenen Grobkorns,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- - über die Maschinenbreite erstreckt sich eine Aufreißplatte (20) mit Aufreißzinken zur Auflockerung der Belagsschicht;
- - in Fahrtrichtung hinter der Aufreißplatte (20) ist ein Planierschild (22) vorgesehen, das das Grobkorn aus der Belagsschicht aufnimmt;
- - ein Grobkornsammler (24) ist dem Planierschild (22) nachgeschaltet;
- - der Grobkornsammler (24) weist eine in die Belagsschicht eindringende, höhenverstellbare Verbindungsschneidleiste (32) auf;
- - an die Verbindungsschneidleiste (32) schließt sich schräg nach hinten und oben verlaufend ein Siebrost (34) an;
- - über dem Siebrost läuft eine Fördervorrichtung in Gestalt einer endlosen Kette (38) mit aus Stahlstiften (54) bestehenden Kammleisten (52), die das über die Schneidleiste (32) aufgenommene Gut nach oben fördern und zerkleinern, wobei die zerkleinerten Teilchen (58) durch den Siebrost auf den Boden zurückfallen;
- - an das obere Ende des Siebrostes (34) schließt eine Auslaßöffnung (36) mit darunter befindlichem Auffangbehälter (28) an, der das Grobkorn aufnimmt;
- - hinter dem Grobkornsammler (24) läuft eine Glattwalze (18).
2. Fahrbare Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrtrichtung hinter der Glattwalze
(18) ein Langbesen (26) angeordnet ist.
3. Fahrbare Maschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende des Maschinenrahmens
(14) in ein Lager (16) eines Schleppers (12) um eine Querachse
schwenkbar anlenkbar ist und daß das Lager (16) bezüglich des
Schleppers (12) mittig zwischen Vorder- und Hinterachse
angeordnet ist.
4. Fahrbare Maschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) durch hydraulische
Unterlenker (30) des Schleppers (12) um die Anlenkachse (16)
anhebbar ist.
5. Fahrbare Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammleisten (52) von zwei
parallel geführten Förderketten getragen sind, die in einem
vorbestimmten Abschnitt zum Siebrost (34) derart verlaufen,
daß die Kammzinken (54) eine Zerkleinerung des Fördergutes und
Reinigung des Siebrostes bewirken, indem die als Stahlstifte
(54) ausgebildeten Kammzinken in die Schlitze des Siebrostes
eindringen.
6. Fahrbare Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (28) eine abklappbare
Bodenplatte (60) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4030204A DE4030204C2 (de) | 1990-09-24 | 1990-09-24 | Maschine zur Bearbeitung von Tennenflächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4030204A DE4030204C2 (de) | 1990-09-24 | 1990-09-24 | Maschine zur Bearbeitung von Tennenflächen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4030204A1 DE4030204A1 (de) | 1992-03-26 |
DE4030204C2 true DE4030204C2 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=6414871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4030204A Expired - Lifetime DE4030204C2 (de) | 1990-09-24 | 1990-09-24 | Maschine zur Bearbeitung von Tennenflächen |
Country Status (1)
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