DE4029677C2 - Stromversorgungseinrichtung für Beleuchtungsanlagen bei Fahrrädern u. dgl. - Google Patents

Stromversorgungseinrichtung für Beleuchtungsanlagen bei Fahrrädern u. dgl.

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Stromversorgungsein­ richtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beleuchtungseinrichtungen für Fahrräder, gegebenen­ falls aber auch für Mopeds oder sonstige Zweiräder, worunter natürlich auch die in der Zwischenzeit sehr bekannten Mountain-Bikes gehören, lassen sich grund­ sätzlich in zwei verschiedene Systeme unterteilen, nämlich einmal mit Stromversorgung über entsprechend ausgelegte Dynamos, die ihre für die Stromerzeugung erforderliche Bewegungsenergie aus der Radumdrehung des sich hierzu notwendigerweise bewegenden Fahrra­ des ableiten, sowie solche Systeme, bei denen elektri­ sche Stromspeicher vorgesehen sind, beispielsweise also Batterien, Akkumulatoren u. dgl.
Grundsätzlich benötigen alle Radfahrer, Radtouristen und Camper bei einbrechender Dämmerung oder Dunkelheit eine ausreichende Beleuchtung, nicht nur um selbst genügend zu sehen, sondern auch um gesehen zu werden, und zwar insbesondere möglichst auch bei Stillstand des Fahrrades, etwa an einer Stoppstelle.
Es ist daher üblich, auf dem Markt befindliche Fahr­ räder mit von der Radbewegung angetriebenen Dynamos auszurüsten, zu denen auch sogenannte Walzendynamos gehören, die von oben auf die Reifendecke aufgedrückt werden und insbesondere für Rennräder Verwendung finden. Solche Dynamos sind allerdings sehr kraftauf­ wendig, da sie den leichten Lauf eines Fahrrades nicht unerheblich bremsen, wobei die von ihnen erzeug­ te Lichtmenge bei relativ geringem Wirkungsgrad eben­ falls dann nur gering ist.
Vor allem neuere Rennräder sowie die meisten Mountain- Bikes haben keine eigene Lichtanlage, sondern verfü­ gen nur über Reflektoren, was eine eigene Sicht bei Dunkelheit unmöglich macht. Ferner ist das Reifenpro­ fil bei Mountain-Bikes zum Teil so grobstollig, daß ein Dynamobetrieb praktisch ausgeschlossen ist.
Aus der DE 40 20 638 A1 ist ein solcher abnehmbar befestigbares, integrales Beleuchtungssystem für Fahrräder bekannt, welches ein Batteriegehäuse enthält, an dessen vorderem Ende eine erste Beleuchtungsanordnung und an dessen hinterem Ende eine zweite Beleuchtungsanordnung befestigt ist. Jedes Ende des Gehäuses enthält Einrichtungen zur Befestigung an einem Bauteil des Fahrrades. Hierbei ist die Länge des Gehäuses axial einstellbar und kann auf verschiedene Fahrzeuge eingestellt werden.
Aus der DE 85 11 242 U1 ist des weiteren eine Fahrradbeleuchtung bekannt, welche einen Generator und einen mit dem Vorderrad zusammenwirkenden Antrieb für den Generator, und einen Akkumulator sowie eine Umschaltelektronik für den Generator- oder Akkumulatorbetrieb umfaßt. Hierbei sind der Generator, der Akkumulator und die zugehörige Umschaltelektronik in einem gemeinsamen, geschlossenen Gehäuse angeordnet und am Fahrrad befestigt.
Ferner ist aus der DE-PS 7 37 668 ein Drehgriffschalter für eine Beleuchtungsanlage von Fahrrädern bekannt, welcher eine feste Hülse und eine drehbare Hülse mit einer Kontaktbrücke umfaßt, wobei die feste Hülse aus zwei Halbzylindern besteht, welche an einem Fahrrad befestigbar ist.
Bei den bekannten Fahrradbeleuchtungssystemen ist es nachteilig, daß die Batterien oder Akkumulatoren den am Fahrrad befestigten Gehäusen auf verhältnismäßig umständliche Weise entnommen werden müssen. Darüber hinaus müssen Batterien weggeworfen werden, da sie nicht wieder aufladbar sind. Dies führt zu einer erheblichen Umweltbelastung.
Für den Fall, daß Akkumulatoren zur Beleuchtung des Fahrrades verwendet werden, müssen diese bei allen bekannten Beleuchtungssystemen dem am Fahrrad angeordneten Gehäuse einzeln entnommen und wieder aufgeladen werden. Dies ist nicht nur umständlich und zeitraubend, sondern steht auch einem schnellen Wechseln der Akkumulatoren entgegen, wenn diese entladen sind und ausgewechselt werden müssen, um die Beleuchtung des Fahrrades fortdauernd sicherzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mit wiederaufladbaren Akkumulatoren arbeitende Strom­ versorgungseinrichtung für Beleuchtungsanlagen bei Fahrrädern u. dgl. zu schaffen, die bei besonderer Einfachheit und entsprechender Kostengünstigkeit problemlos an beliebiger Stelle am Fahrradrahmen montiert werden kann und eine besonders einfache Schnellwechselmöglichkeit lediglich für den Akkupack bietet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnen­ den Merkmalen des Anspruchs 1 und hat den Vorteil, daß das Akkupaket von einem stabförmigen, in seinem Inneren unverlierbar die wiederaufladbaren Akkumula­ toren, beispielsweise Industrieakkumulatoren, enthal­ tenden Akkupack-Gehäuse gebildet ist, welches mit einem Hand­ griff aus seiner am Fahrradrahmen verbleibenden zwei­ teiligen Halterung entnommen und wieder eingesetzt werden kann, wobei die Verriegelung mit beidsei­ tigen, gleichzeitig für die elektrische Kontaktie­ rung sorgenden Lagerblöcken durch eine Drehbe­ wegung des Akkupack-Gehäuses erfolgen kann.
Auf diese Weise ist es möglich, bei unverändert blei­ bender installierter Beleuchtungsanlage lediglich das Akkupack-Gehäuse mit einem schnellen Handgriff auszuwechseln und beispielsweise gegen ein Reserve­ gehäuse mit frischen Akkumulatoren zu tauschen, wobei die Kontaktierung vom Akkupack-Gehäuse ausgehend elektrische Anschlüsse auf beiden Seiten der Lagerung für das Akkupack-Gehäuse bildet, und diese Lagerung selbst wieder aus zwei separaten Lagerblöcken besteht, die an geeigneter Stelle des Fahrradrahmens befestigt sind.
Dadurch, daß das Akkupack-Gehäuse als separates Bau­ teil an die Lagerung der Stromversorgungseinrichtung lediglich angesteckt und mit dieser verrastet wird, ist auch das Laden der in dem Akkupack-Gehäuse be­ findlichen Akkumulatoren problemlos möglich, indem nach Entnahme aus der Lagerung die Kontaktverbindung mit einem separaten Ladeteil über einen ähnlichen Lagerblock hergestellt wird, wie er, dann auf beiden Seiten, für die Lagerung des Akkupack-Ge­ häuses am Fahrrad Verwendung findet.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maß­ nahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesse­ rungen der Erfindung möglich. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der beidseitigen Lagerblöcke für das Akkupack-Gehäuse so, daß eine erste Drehbewe­ gung nach dem Einsetzen des Akkupack-Gehäuses dessen mechanische Sicherung bewirkt, also die Verriegelung, während bei einer Weiterdrehung in der gleichen Rich­ tung um einen vorgegebenen Winkel die elektrischen Kontakte zu den Beleuchtungseinheiten geschlossen werden, so daß ein separater Schalter mit seinen Fehlermöglichkeiten entbehrlich ist.
Vorteilhaft ist ferner, daß die beiden, die Lagerung für das Akkupack-Gehäuse bildenden Lagerblöcke in einfacher Weise an einem entsprechend geeignet ausgewählten Rahmenteil des Fahrrads befestigt werden können, indem Befestigungsstahlbänder vorzugsweise um ein Fahrrad-Oberrohr geschlungen und mit Hilfe von Spannbolzen festgespannt werden. Dies läßt sich problemlos dann vornehmen, wenn die beiden Lager­ blöcke durch ein zwischengefügtes und verriegel­ tes Akkupack-Gehäuse zueinander einwandfrei positio­ niert sind. Nach Montage am Fahrradrohr läßt sich dann das Akkupack-Gehäuse, falls gewünscht, entnehmen und wieder einsetzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Stromversorgungseinrichtung gemäß vorlie­ gender Erfindung in einer Seitenansicht an einem Fahrradrahmenrohr montiert mit Darstel­ lung eines Akkupack-Gehäuses im Schnitt;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf einen der Lager­ blöcke mit Darstellung des Rahmenrohrs im Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1; die
Fig. 4a, 4b und 4c jeweils die Frontdarstel­ lung einer Seitenansicht des Akkupack-Gehäuses längs der Linie IVa-IVa der Fig. 5a bzw. IVc-IVc der Fig. 5b, wobei die Figuren in der genannten Reihenfolge die Einführ- oder Einsteckposition des Akkupack-Gehäuses in die beidseitigen Lagerblöcke, eine erste Verriegelungsdrehposition und eine zweite Kontaktierdrehposition darstellen und die
Fig. 5a und 5b Längsteilschnitte längs der Linien Va-Va der Fig. 4a bzw. Vb-Vb der Fig. 4c zei­ gen.
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, die Stromversorgung für eine Fahrradbeleuchtungsan­ lage so auszubilden, daß diese lediglich aus zwei beidseitigen Halte- oder Lagerblöcken besteht, die am Fahrradrahmen jeweils für sich und unabhängig voneinander befestigt sind, und einem in der einge­ steckten Position die beiden Lagerblöcke verbin­ denden Akkupack-Gehäuse, wobei die elektrischen wei­ terführenden Anschlüsse von den beidseitigen Lager­ blöcken ausgehen, das Akkupack-Gehäuse aus­ wechselbar ist und seine Verbindungen mit den beid­ seitigen Lagerblöcken nach dem Einstecken durch eine erste Drehbewegung zur Herstellung einer festen Verriegelungsposition und durch eine zweite weiterführende Drehbewegung in eine Kontaktendposition realisiert wird.
In Fig. 1 ist ein Teilausschnitt eines Fahrrad-Rahmen­ rohrs mit 10, ein am Rahmenrohr 10 befestigter erster, in der Zeichenebene der Fig. 1 linker Lagerblock mit 11a und ein entsprechend auf der gegenüberliegen­ den Seite im Abstand des Akkupack-Gehäuses zu diesem angeordneter zweiter Lagerblock mit 11b sowie das von den beiden Lagerblöcken 11a, 11b aufgenommene Akkupack-Gehäuse mit 12 bezeichnet. Die beiden gleich­ zeitig Akkuhalteraufnahmen und Kontaktierstellen für das Akkupack-Gehäuse bildenden Lagerblöcke 11a, 11b können identisch ausgebildet sein, so daß einer der beiden Lagerblöcke 11a, 11b in einer um 180° gedrehten Stellung am Rahmenrohr 10 befestigt wird - aus elektrischen Gründen ist dies deshalb problem­ los, weil der Minuspol nicht als Masseanschluß über Fahrradteile geführt wird und für die beiden an einem Fahrrad üblicherweise vorhandenen Strahler, also Rückleuchte und Lampe nach vorn an jedem der Lager­ blöcke 11a, 11b eigene Kontaktdraht-Anschlußmittel vorhan­ den sind. Dies ist eine Ausgestaltung der Erfindung, die dazu führt, daß das Akkupack-Gehäuse 12 nach beiden Seiten jeweils zwei Anschlußkontakte bildet, so daß innerhalb des Akkupack-Gehäuses 12 der entfernt liegen­ de Pol zur gegenüberliegenden Seite beispielsweise durch eine geeignete Drahtverbindung jeweils geführt wird.
Das Akkupack-Gehäuse 12 ist selbst von rohr- oder stab­ förmiger Gestalt und ist gebildet aus zwei Halbscha­ len 12a, 12b, die nach Aufnahme der entsprechenden Anzahl von jeweils vorgesehenen Akkumulatoren 13 miteinander verbunden, beispielsweise durch die bei 14 dargestellten Verschraubungen miteinander verschraubt sind.
Es empfiehlt sich, die Energiedichte der jeweils verwendeten Akkumulatoren 13 sowie deren Anzahl so zu bemessen, daß eine Ladung für mindestens zwei Stunden Leuchtdauer ausreicht; empfehlenswert ist die Auswahl eines Akkupakets, bestehend aus fünf NiCd-Akkus zu je 1,2 Volt bei einer Kapazität jedes Akkumulators 13 von etwa zwischen 1,0-1,4 Ah, so daß sich insgesamt eine Spannung von 6 Volt ergibt und im Falle der größeren Kapazität bei einem Verbrauch von ca. 3 Watt eine etwa 3stündige Brenndauer erreichbar ist. Es ver­ steht sich, daß es sich hier lediglich um dem Verständ­ nis dienende Zahlenangaben handelt, die den Rahmen der Erfindung nicht beschränken.
Die beiden Lagerblöcke 11a, 11b sind so ausge­ bildet, daß sie an allen auf dem Markt befindlichen Fahrradrahmen bzw. Rohren befestigt werden können; hierzu bietet sich insbesondere eine Befestigung mittels Spannband an.
Fig. 2 zeigt, daß ein um das Rahmenrohr 10 geschlunge­ nes Befestigungsstahlband 15 von einer schrägen, einen Spalt bildenden Befestigungsbandaufnahme 16 in jedem Lagerblock 11a, 11b ausgeht, um das Rahmenrohr 10 gespannt wird und einen Spannbolzen 17 umschlingt, der mit einer geeigneten, eine Drehmit­ nahme ermöglichenden Schlitzbildung nach Art einer Schraube im Lagerblock gelagert und so nach außen frei steht, daß nach Einsetzen des Stahlbandes in den Aufnahmeschlitz 16 durch Drehen des Spannbol­ zens 17 jeder Lagerblock unverrückbar mit dem Fahrradrahmenrohr 10 verspannt und befestigt werden kann, wobei eine Rückdrehung des Spannbolzens 17 durch einen kleinen Sicherungsgewindestift 18 nach Art einer Madenschraube, der nach Anziehen schräg gegen das gespannte Stahlspannband drückt, verhindert wird. Es empfiehlt sich, zwischen dem Fahrradrahmen­ rohr 10 und dem Stahlspannband noch eine Gummizwi­ schenlage (nicht dargestellt) einzulegen. Durch eine solche Stahlbandbefestigung sind Befestigungsdurch­ messer zwischen beispielsweise 20 bis 45 mm möglich.
Innerhalb jedes Lagerblockes 11a und 11b befin­ den sich, frontal auf im Akkupack-Gehäuse 12 beweglich gelagerte Kontaktstifte gerichtet, Gegenkontakte 19a, 19b. Diese Gegenkontakte sind in der Rückwand 20 (vgl. Fig. 5a, 5b) in Bohrungen 21 aufgenommen und haben die Form von Kontaktstiften mit einer abge­ stumpften, kegelförmig nach außen tretenden Spitze 22. Eine Innenbohrung 23 in jedem Gegenkontakt ist durch eine Außenbohrung in der Bodenfläche des ent­ sprechenden Lagerblocks 12a, 12b nach außen geführt, so daß an dieser Stelle die elektrischen Anschluß­ drähte, sei es daß diese vom Rücklicht oder von der vorderen Fahrlampe herrühren, dort eingeführt werden können. Zur Befestigung sind dann, wie bei Lüster­ klemmen für sich gesehen üblich, in Querrichtung in einem Gewinde sitzende Madenschrauben 24 vorgese­ hen, die die eingeführten Litzen dann festklemmen.
In der Darstellung der Fig. 2 kann man die rückwärti­ gen Öffnungen für das Einführen der beiden Anschluß­ drähte gut erkennen; sie sind mit 25a, 25b bezeichnet.
Da jeder der Lagerblöcke 11a, 11b über eine solche Kontakteinrichtung verfügt, ergeben sich ins­ gesamt zwei Anschlußstellen für das Vorder- und das Rücklicht separat, wobei jede der Anschlußstellen über zwei Kontaktstellen für die Plus- und die Minus­ leitung verfügt. Hierdurch ergibt sich auch der Vor­ teil, daß die Anschlußlängen für das Vorder- und das Rücklicht kurz gehalten werden, da bei Befesti­ gung der Stromversorgungseinrichtung beispielsweise am Fahrradoberrohr die Anschlußdoppellitze nur bis zum jeweils zugewandten Lagerblock 11a, 11b geführt und an diesem befestigt zu werden braucht.
Die Lagerblöcke 11a, 11b weisen, wie am be­ sten die Darstellungen der Fig. 3 sowie 4a, 4b und 4c zeigen, eine nach unten offene, etwa halb­ kreisförmige Einführöffnung auf, wobei auf das Akku­ pack-Gehäuse 12 vorspringende Randbereich 26a′, 26b′ vorgese­ hen sind, die dann wirksam werden und über den Umfang verteilte Vorsprünge 26a, 26b (Fig. 1) am Akkupack-Gehäuse 12 hintergreifen, wenn dieses aus der anfänglichen Ein­ steckposition, die in Fig. 4a dargestellt ist, in eine erste Verriegelungs-Drehposition entsprechend Fig. 4b verdreht wird. Dabei ist das Einstecken des Akkupack-Gehäuses 12 nur in dieser einen, in Fig. 4a gezeigten Position möglich; die Verdrehung um einen ersten Teilwinkel von beispielsweise 45° dient dann der mechanisch festen Verriegelung des Akkupack-Ge­ häuses in den beidseitigen, von den Lagerblöcken gebildeten Halterungen, wobei schließlich bei einer Weiterdrehung in eine zweite Kontaktierposition beispielsweise um weitere 45°, die über die mit den Lagerblöcken verbundenen Litzen an die Strom­ versorgungseinrichtung angeschlossenen Strahler am Fahrrad unter Spannung gesetzt werden. Das Ausschalten und Entriegeln erfolgt dann in der umgekehrten Reihen­ folge.
Es versteht sich, daß für eine merkliche Rastarretie­ rung in den jeweiligen Drehpositionen Sorge getragen sein sollte; zu diesem Zweck kann in einer Ausgestal­ tung beispielsweise von der Rückseite jedes Lager­ block-Bodens 20 ein kombiniertes Schraub-Kugel­ rastelement 27 eingesetzt sein, welches mit einer unter Federvorspannung stehenden Kugel auf eine ent­ sprechende Laufbahn in der zugewandten Fläche des Akkupack-Gehäuses 12 gerichtet ist, in welcher sich Absenkungen für die zu erreichenden Drehpositionen befinden, so daß sich merkliche Rastpositionen beim Verdrehen des Akkupack-Gehäuses 12 ergeben. Das Kugel­ rastelement ist in Fig. 5b nochmals in einer Schnitt­ darstellung gezeigt; es versteht sich natürlich, daß hier auch andere Rastmittel eingesetzt werden können, beispielsweise randseitig eine federnde Zunge stationär in einem der Lagerblöcke oder eben­ falls in beiden, die in wellenförmige Rastausnehmun­ gen außen am Akkupack-Gehäuse 12 einrastet.
Die Kontaktgabe zwischen den nach außen geführten Anschlüssen am Akkupack-Gehäuse 12 und den jeweils zu­ gewandten Gegenkontakten geschieht dann wie folgt. Auf jeder Seite des Akkupack-Gehäuses 12 befinden sich, korrespondierend längs eines mittleren Durchmessers im gegenseitigen Abstand zueinander angeordnet, zwei unter Federvorspannung stehende Anschlußpole in Form von in einem verdickten Gehäusebereich 29 gleitend gelagerten Kontaktstiften 28. Der ver­ dickte Gehäusebereich 29 kann dabei ein quer über die Außenseitenwandung des Akkupack-Gehäuses 12 auf beiden Seiten laufender Steg sein. Ein Anschlagkragen 28a an jedem Kontaktstift verhindert ein Nach-außen- Rutschen desselben unter der Federwirkung einer vorgespannten Feder 30.
Man erkennt aus der Darstellung der Fig. 4a, 4b und 4c in Verbindung mit Fig. 5a, daß beim anfängli­ chen Einstecken des Akkupack-Gehäuses 12 die beiden federnden Kontaktstifte 28 die stationären Gegenkon­ takte 19a, 19b im jeweiligen Lagerblock 11a, 11b noch nicht kontaktieren können; in den Fig. 4a und 4b sind diese Gegenkontakte 19a, 19b zum bes­ seren Verständnis noch gestrichelt erkennbar. Erst wenn das Akkupack-Gehäuse 12 aus der Verriegelungs­ position der Fig. 4b in die Kontaktierposition der Fig. 4c überführt wird, werden die Kontaktstifte 28 durch die stumpfe Außenkegelform der Gegenkontakte zunächst etwas in ihren Positionen gegen die Vorspan­ nungsfeder zurückgedrückt; sie gleiten also auf, wobei sich durch diese Schleifbewegung auch eine gute Kontaktgabe erzielen läßt, und sitzen dann, wie in der Querschnittdarstellung der Fig. 5b gezeigt, direkt auf der oberen Tischfläche der Gegenkontakte auf.
Der Darstellung der Fig. 5b läßt sich noch entnehmen, daß in geeigneter Weise mit den nach rückwärts gerich­ teten, verjüngten Endbereichen 28b der Kontaktzapfen jeweils Anschlußlitzen verbunden sind, die von den im Akkupack-Gehäuse 12 gelagerten Plus- und Minuspo­ len der NiCd-Akkus herrühren. Man erkennt, daß in der länglichen Stabform des Akkupack-Gehäuses 12 diese NiCd-Akkus 13 in Reihe hintereinander gelagert und auch elektrisch in Reihe geschaltet sind, so daß sich bei Beibehaltung der Kapazität die Spannungen jeweils addieren.
Da das Akkupack-Gehäuse 12 auf beiden Seiten identisch ausgebildet ist und im übrigen wie weiter vorn schon erwähnt die Lagerblöcke zueinander identisch sind, ist es ohne Belang, in welcher Richtung das Akkupack-Gehäuse in seine Halterung nun eingesetzt wird. Die Einführung der Akkus ist daher auch auf Umschlag möglich. Mechanisch bedingt ist jedoch die Drehrichtung aus der Einsteckposition über die Verrie­ gelungsposition bis in die Kontaktierposition nur in einer Drehrichtung möglich.
Es versteht sich, daß anstelle der Anordnung federnder Pole im Akkupack-Gehäuse 12 selbst diese federnden Pole auch im Bereich der Gegenkontakte realisiert werden können.
Zum Laden des so gebildeten Gesamtakkus mittels eines geeigneten Ladegeräts wird dann einfach ein weiterer einziger Lagerblock verwendet, der auf einer beliebigen Seite des Akkupack-Gehäuses bis in die Kontaktierposition verdreht aufgesetzt wird, dort aufgrund der auch in der Verdrehposition natürlich beibehaltenen Verriegelung die Akkuanschlußkontakte berührt, wobei dann mit den Außenanschlüssen dieses Lagerblocks verbundene elektrische Leitungen bis zum Ladegerät geführt sind.
Die so gebildete Akkuhalteraufnahme ist also gleichzei­ tig
  • - beidseitige Kontaktierstelle für das Akkupaket,
  • - beidseitige Anschlußstelle für Vorder- und Rück­ leuchte,
  • - formschlüssig-mechanischer Lagerverbund für das Akkupack-Gehäuse 12,
  • - federnde Rasterung für die beiden Verdrehpositionen
  • - und bildet für seine eigene Lagerung selbst eine Befestigungsspannbandaufnahme und Spanneinrichtung.
Das Akkupack-Gehäuse 12 sowie die beidseitigen Lager­ blöcke 11a, 11b bestehen bevorzugt aus Kunststoff und weiter bevorzugt aus einem glasfaserverstärkten Polyamid.

Claims (7)

1. Stromversorgungseinrichtung für Fahrräder, Mopeds u. dgl., mit einer am Fahrradrahmen befestigbaren Halterung zur Aufnahme von elektrischen wiederaufladbaren Batterien, die in einem stabförmigen Akkupack-Gehäuse (12) angeordnet sind, dessen elektrische Anschlüsse mit den entsprechenden Anschlüssen der Beleuchtung verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Akkupack-Gehäuse (12) mittels beidseitiger, stationär an einem Fahrradrahmenrohr (10) befestigter Lagerblöcke (11a, 11b) am Fahrrad gehalten ist und daß das Akkupack- Gehäuse (12) in einer ersten Drehstellung aus den Lagerblöcken (11a, 11b) lösbar und in einer zweiten Drehstellung mit diesen mechanisch verriegelbar ist, und daß mindestens einer der Lagerblöcke (11a, 11b) elektrische Kontaktmittel aufweist, die eine leitende Verbindung zwischen den Batterien und den elektrischen Anschlüssen ermöglichen.
2. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Lagerblöcken (11a, 11b) sowie an den jeweils zugewandten Stirnflächen des eingeführten Akkupack-Gehäuses (12) die gegenseitigen Kontakte winkelbezogen so orientiert sind, daß in einer dritten Drehstellung des Akkupack-Gehäuses (12) die Beleuchtung eingeschaltet wird, bei Beibehaltung der mechanischen Verriegelung des Akkupack-Gehäuses (12) in den beidseitigen Lagerblöcken (11a, 11b).
3. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerblock (11a, 11b) an einem zugeordneten Fahrradrahmenrohr (10) durch ein Spannband befestigt ist.
4. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerblöcke (11a, 11b) identisch zueinander sind und ein weiterer freier Lagerblock als Ladeanschluß für ein Lagegerät vorgesehen ist.
5. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Akku­ pack-Gehäuse (12) aus zwei Kunststoffhalbschalen (12a, 12b) besteht, die durch Verschraubungen (14) miteinander verbunden sind, in ihrem Inneren eine vorgegebene Anzahl von Akkumulatoren (13) aufnehmen und an beiden Stirnflächen nach außen gerichtete Kontaktstifte (28) aufweisen; daß die auf jeder Stirnfläche angeordneten beiden Kontaktstifte (28) jeweils mit Plus- bzw. Minuspol der hintereinander geschalteten Akkumulatoren (13) verbunden und gegen die Vorspannung einer Feder (30) federnd gelagert sind.
6. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und dritten Drehstellung des Akkupack-Gehäuses (12) durch Einrasten in den beidseitigen Lagerblöcken (11a, 11b) winkelmäßig festgelegt sind.
7. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrasten durch eine federvorgespannte Kugel im Lagerblock (11a, 11b) gebildet ist, wobei die Kugel längs einer Laufbahn in der zugewandten Fläche des Akkupack- Gehäuses (12) mit entsprechenden, die jeweiligen Rastpositionen markierenden Absenkungen gleitet.
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