DE4029575A1 - Tragkonstruktion fuer einen differential-lagerkasten - Google Patents
Tragkonstruktion fuer einen differential-lagerkastenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragkonstruktion für einen
ein Hinterachs- oder Endstufen-Reduktionsgetriebe aufnehmen
den Differential-Lagerkasten.
Ein Differential-Lagerkasten wird üblicherweise an einem
Unterbau oder Hilfsrahmen mit Hilfe von drei oder vier Puf
fer-Aufhängevorrichtungen abgestützt, wie beispielsweise
die JP-Patent-OS Nr. 61-1 25 924 und JP-GM-OS Nr.
61-35 035 offenbaren. Die Puffer-Aufhängevorrichtungen
dämpfen die Vibrationen, während sie jeweils an einer An
triebsreaktionskraft eines von einer Kardan- oder einer An
triebswelle eingetragenen Drehmoments und einer Belastung
des das Endstufen-Reduktionsgetriebe enthaltenden Differen
tail-Lagerkastens teilhaben.
Im allgemeinen wird, um die Leistungsfähigkeit zur Dämpfung
von Schwingungen zu steigern, die Federkonstante oder die
Steifigkeit der Puffer-Aufhängevorrichtung verkleinert, d. h.,
die Aufhängevorrichtung wird weicher gemacht. Wenn jedoch
die Puffer-Aufhängevorrichtung nur einfach weicher gemacht
wird, so erhöht der Differential-Lagerkasten die Größe
seiner Bewegung, was zu Störungen mit anderen Bauteilen führt
oder die Standzeit der Puffer-Aufhängevorrichtung selbst her
absetzt.
Vibrationen einer bestimmten Frequenz und mit einer bestimm
ten Richtung, die niemals gedämpft werden, selbst wenn die
Abstimmung so ausgeführt wird, daß die Puffer-Aufhängevor
richtung in einer Richtung weich und in einer anderen Rich
tung hart gemacht wird, sind nun jedoch in der Aufhängevor
richtung aus Gründen existent, daß die Vibrationen einer
hohen Frequenz, die in einem reinen, einwandfreien Ton, der
wie "SUUN" hörbar ist, d.h. als ein sog. Sirr- oder Wimmerge
räusch, zusätzlich zu Vibrationen einer relativ niedrigen
Frequenz, die ein Brummgeräusch mit einer Empfindung einer
gewissen Unterdrückung zum Ergebnis haben, auf die Aufhänge
vorrichtung aufgebracht werden und daß die Leistungsfähigkeit
im Dämpfen der Vibrationen eine Richtungseigenschaft oder
ein Richtungsverhalten entsprechend der Struktur bzw. dem
Aufbau der Puffer-Aufhängevorrichtung hat, so daß die Vibra
tionen in allen Richtungen bei einem Dämpfen beschränkt werden.
Eine Konstruktion mit Anordnung eines Dämpfers zwischen einem
Differential-Lagerkasten und einem Unterbau ist als eine Maß
nahme denkbar (JP-GM-OS Nr. 61-35 035), um beispielsweise
die Vibrationen der speziellen, oben angegebenen Frequenz
zu beherrschen oder zu bewältigen, jedoch treten die folgen
den Probleme des weiteren in Erscheinung.
Während der Dämpfer eine Funktion zum Dämpfen von Schwingun
gen einer niedrigen Frequenz erfüllt, dient er als starrer
Körper, und der Dämpfer selbst bildet insofern einen neuen,
Vibrationen übertragenden Pfad, um die Schwingungen zu über
tragen, wenn der Dämpfer solche einer hohen Frequenz
empfängt.
Ferner sollte ein Raum zum Anordnen des Dämpfers in einem
unteren Teil des Fahrzeugs in seitlicher Richtung des Diffe
rential-Lagerkastens gewährleistet sein, um einen Insassen
raum dadurch nicht eng zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragkonstruk
tion für einen Differential-Lagerkasten zu schaffen, die die
Vibrationen einer speziellen Frequenz beherrschen kann, ohne
irgendeinen neuen, Vibrationen übertragenden Pfad zu bilden.
Ein Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, eine Tragkonstruk
tion für einen Differential-Lagerkasten aufzuzeigen, die
keinen Einfluß auf einen Passagierraum oder eine Zelle des
Fahrzeugs hat.
Eine Tragkonstruktion zur Abstützung eines ein Endstufen-
Reduktionsgetriebe oder Radvorgelege enthaltenden Differen
tial-Lagerkastens an einem Unterbau oder Hilfsrahmen umfaßt
erfindungsgemäß drei erste Puffer-Aufhängevorrichtungen, die
eine durch eine Antriebskraft erzeugte Antriebsreaktionskraft
empfangen sowie eine Belastung aufnehmen, und wenigstens eine
zweite Puffer-Aufhängevorrichtung, die ein weicheres Verhal
ten als die ersten Puffer-Aufhängevorrichtungen hat, wobei
die zweite Puffer-Aufhängevorrichtung außerhalb des Dreiecks
angeordnet ist, das durch Verbinden der Zentren der drei
ersten Puffer-Aufhängevorrichtungen bestimmt ist, und dazu
dient, die zu beseitigenden Vibrationen einer bestimmten Fre
quenz sowie mit einer bestimmten Richtung zu dämpfen.
Da die Eigenschaft oder das Verhalten der zweiten Puffer-
Aufhängevorrichtung weicher als die bzw. dasjenige der ersten
Puffer-Aufhängevorrichtungen eingestellt ist, werden die An
triebsreaktionskraft und die Belastung des Differential-La
gerkastens aufgenommen und durch die erste Aufhängevorrich
tung verteilt, so daß die zweite Aufhängevorrichtung schwer
lich durch die Antriebsreaktion und die Belastung beeinflußt
oder beeinträchtigt wird. Das bedeutet also, daß, solange
die zweite Puffer-Aufhängevorrichtung weicher als die ersten Aufhänge
vorrichtungen ist, der größte Teil der Antriebsreaktion
und der Belastung durch die ersten Aufhängevorrichtungen
selbst dann aufgenommen wird, wenn die Weichheit, d. h. die
Federkonstante oder Steifigkeit, der zweiten Aufhängevorrich
tung fakultativ gewählt wird. Somit kann die Federkonstante
oder Steifigkeit der zweiten Puffer-Aufhängevorrichtung unab
hängig gewählt werden, um die Vibrationen eines bestimmten
Frequenzbereichs und mit einer bestimmten Richtung, die zu
beseitigen sind, ohne Rücksicht auf die Federkonstante oder
Steifigkeit jeder ersten Aufhängevorrichtung zu dämpfen.
Die Puffer-Aufhängevorrichtung zum Aufteilen der Antriebs
reaktion sowie Belastung und die Puffer-Aufhängevorrichtung
zum Dämpfen der speziellen Vibrationen werden unabhängig von
einander gewählt, so daß die dämpfenden Aufhängevorrichtun
gen, die die jeweiligen Funktionen erfüllen, ohne Schwierig
keiten gefertigt werden können.
Da die zweite Puffer-Aufhängevorrichtung außerhalb eines Drei
ecks angeordnet ist, das durch die die jeweiligen Zentren
der drei ersten Aufhängevorrichtungen verbindenden Linien um
schlossen ist, können Vibrationen in bzw. an Teilen gedämpft
werden, wo die große Amplitude der Vibrationen in Erschei
nung tritt, so daß eine Wirkung im Dämpfen von Vibrationen
in hohem Maß durch die zweite Aufhängevorrichtung erhalten
wird.
Weil die zweite Puffer-Aufhängevorrichtung so ausgebildet
ist, daß sie einen elastischen Körper, wie einen Gummikörper,
im die Vibrationen übertragenden Pfad hat, wirkt eine solche
Aufhängevorrichtung nicht als ein starrer Körper, auch wenn
die Vibrationen einer hohen Frequenz auf die Aufhängevor
richtung einwirken, und die Schwingungen werden schwerlich
durch die zweite Puffer-Aufhängevorrichtung übertragen.
Die zweite Aufhängevorrichtung kann an irgendeiner Stelle
angeordnet werden, solange sie sich außerhalb des durch die
Verbindungslinien zwischen den jeweiligen Zentren der ersten
Aufhängevorrichtungen abgegrenzten Dreiecks befindet, so daß
der Freiheitsgrad in der Wahl eines Einbauplatzes erhöht wird,
um den Einbau der zweiten Aufhängevorrichtung an irgendwel
chen Stellen, die keinerlei Einfluß auf die Größe des Insas
senraumes des Fahrzeugs haben, zu erleichtern.
Die Aufgabe und weitere Ziele der Erfindung wie auch deren
Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden, auf die Zeich
nungen Bezug nehmenden Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform des Erfindungsgegenstandes deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Draufsicht eines von einer erfin
dungsgemäßen Tragkonstruktion abgestützten Differen
tial-Lagerkastens;
Fig. 2 bis 4 Schnittdarstellungen von Puffer-Aufhängevor
richtungen nach den Linien 2-2, 3-3 sowie 4-4 in
der Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der An
ordnung der Puffer-Aufhängevorrichtungen.
Gemäß Fig. 1 stützt eine Tragkonstruktion einen ein End
stufen-Reduktionsgetriebe 10 enthaltenden Differential-
Lagerkasten 12 an einem Fahrzeugaufbau oder Unterbau ab,
der im folgenden als "Unterbau" bezeichnet wird und die Be
deutung von entweder dem Fahrzeugaufbau oder einem Hilfs-
bzw. Zwischenrahmen hat, und diese Tragkonstruktion umfaßt
drei erste Puffer-Aufhänge- oder Befestigungsvorrichtungen
14 sowie 15 und wenigstens eine zweite derartige Vorrich
tung 16.
Das Reduktionsgetriebe 10 weist eine an sich bekannte Kon
struktion auf, wobei ein Paar von Ausgleichkegelrädern 20
und mehrere, mit diesen Kegelrädern 20 kämmende Ritzel 22
in einem Differentialkorb 18 angeordnet sind, um ein Aus
gleichgetriebe zu bilden, während ein Tellerrad 24 am Diffe
rentialkorb 18 befestigt ist und mit einem Antriebsritzel
26 kämmt. Alle diese Bauteile sind in dem Differential-Lager
kasten 12 aufgenommen.
Der Differential-Lagerkasten 12 stützt den Differentialkorb
18 mit Hilfe eines Paares von Rollenlagern 28 ab und lagert
drehbar eine vom Antriebsritzel 26 ausgehende Ritzelwelle 30, mit welcher
eine (nicht dargestelle) Kardanwelle verbunden ist. Von jedem Ausgleich
kegelrad 20 geht eine Achswelle 32 aus, die jeweils mit einer
(nicht dargestellten) Antriebswelle oder -achse in Verbindung
steht.
Die drei Puffer-Aufhängevorrichtungen empfangen eine durch
eine Antriebskraft von wenigstens einer Welle aus Kardan-
sowie Antriebswelle erzeugte Antriebsreaktionskraft oder
-gegenwirkung und nehmen eine Belastung des Differential-La
gerkastens 12 auf. Bei der dargestellten Ausführungsform sind
zwei frontseitige Puffer-Aufhängevorrichtungen 14 und eine
rückseitige Puffer-Aufhängevorrichtung 15 vorgesehen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist jede Puffer-Aufhängevor
richtung 14 einen Gummipuffer 34 und eine innere Hülse 36
sowie eine äußere Hülse 38 auf, die jeweils haftend mit dem
Puffer 34 verbunden sind. Die äußere Hülse 38 ist mit Preß
sitz in ein zylindrisches Endstück 41 eines am Differential-
Lagerkasten 12 befestigten Tragarmes 40 derart eingefügt,
daß eine Achse der äußeren Hülse 38 vertikal ausgerichtet
ist. Die innere Hülse 36 ist imstande, gegen einen Unterbau
42 anzustoßen. Eine Halte- oder Anschlagplatte 37 liegt ge
gen das untere Ende der inneren Hülse 36 an, und eine von
unten her in die innere Hülse 36 eingeführte Schraube 44
ist in den Unterbau 42 eingesetzt. Auf die Schraube 44 wird
eine Mutter 46 gedreht, um die Frontseite des Differential-
Lagerkastens 12 am Unterbau 42 zu befestigen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, besitzt dagegen die rückseitige
Puffer-Aufhängevorrichtung 15 eine Innenhülse 52 sowie eine
Außenhülse 54, die jeweils mit einem Puffer 50 haftend ver
bunden sind, wobei diese Vorrichtung bei Betrachtung von der
Rückseite aus eine annähernd elliptische Gestalt hat. Der
Puffer 50 ist mit einer Durchgangsöffnung 51a sowie mit zwei
Durchbrüchen 51b versehen, und die Innenhülse 52 besitzt ein
mit dieser einteiliges Verbindungsstück 53. Die Puffer-Auf
hängevorrichtung 15 ist am Unterbau 56 befestigt, indem die
Außenhülse 54 in den Unterbau 56 im Preßsitz derart einge
bracht wird, daß eine lange Achse der Aufhängevorrichtung
15 vertikal angeordnet ist. Die Rückseite des Lagerkastens
12 ist mit dem Verbindungsstück 53 der Innenhülse 52 der Auf
hängevorrichtung 15 mit Hilfe von Innensechskant- oder In
busschrauben 58 zusammengefügt.
Die jeweiligen Anordnungen, Gestaltungen und Abmaße der zwei
Puffer-Aufhängevorrichtungen 14 sowie der einen Puffer-Auf
hängevorrichtung 15 können unter Berücksichtigung der durch
eine Antriebskraft der Kardanwelle und/oder der Antriebswelle
erzeugten Antriebsreaktionskraft sowie der Belastung des
Differential-Lagerkastens 12 od. dgl. bestimmt werden. In
jedem der Fälle sind drei Puffer-Aufhängevorrichtungen 14
sowie 15 imstande, die Antriebsreaktionskraft oder -gegen
wirkung und die Belastung aufzunehmen.
Die Eigenschaften oder Fähigkeiten der zweiten Puffer-Auf
hängevorrichtung 16 sind weicher festgesetzt als diejenigen
der ersten Puffer-Aufhängevorrichtungen 14 und 15. Die zweite
Aufhängevorrichtung 16 ist außenseitig eines Dreiecks ange
ordnet, das durch Verbinden der jeweiligen Zentren der drei
ersten Aufhängevorrichtungen 14 sowie 15 begrenzt ist, und
dient dazu, zu beseitigende Vibrationen einer bestimmten Fre
quenz und mit einer bestimmten Richtung zu dämpfen.
Die zweite, in Fig. 4 gezeigte Puffer-Aufhängevorrichtung
16 besitzt zwei Gummidämpfer 60, eine Innenhülse 62 sowie
eine Außenhülse 64, die jeweils mit den zugeordneten Gummi
dämpfern 60 haftend verbunden sind. Bei Betrachtung von der
Rückseite hat die Vorrichtung 16 eine annähernd elliptische
Gestalt. Jeder Dämpfer 60 weist ein großes Durchgangsloch
61 auf, und die Innenhülse 62 besitzt ein mit ihr einstückiges
Verbindungsteil 63, das mit einem Langloch 66 versehen ist.
Die zwei Dämpfer 60, die Innenhülse 62 und die Außenhülse
64 sind mit zwei parallel zur Zeichnungsebene von Fig. 4
verlaufenden Gummimembranen 65 haftend verbunden, und an obe
ren sowie unteren Abschnitten der Innenhülse 62 sind zwei
Fluidkammern 68 und 70 abgegrenzt. Diese Kammern 68, 70 stehen
untereinander durch einen Kanal 72 in Verbindung, der zwischen
dem Dämpfer 60 sowie der Außenhülse 64 ausgebildet ist.
Jede Fluidkammer ist mit einem Fluid (Flüssigkeit) fast ge
füllt.
Die Außenhülse 64 der Puffer-Aufhängevorrichtung 16 ist im
Preßsitz in den Unterbau 56 derart eingefügt, daß eine lange
Achse der Aufhängevorrichtung 16 vertikal angeordnet ist.
Die Rückseite des Differential-Lagerkastens 12 ist mit der
Aufhängevorrichtung 16 durch eine in das Langloch 66 einge
setzte Inbusschraube 74 verbunden.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die zweite Puffer-
Aufhängevorrichtung 16 weicher ausgebildet als die ersten
Puffer-Aufhängevorrichtungen 14 sowie 15, indem im Dämpfer
60 das große Durchgangsloch 61 vorgesehen wird, und die ver
tikalen Schwingungen von beispielsweise 60 Hz werden durch
Flüssigkeit, die durch die Kanäle 72 fließt, gedämpft.
Die Anordnung Gestalt und Abmaße od. dgl. der Puffer-Auf
hängevorrichtung 16 werden in Abhängigkeit von der Richtung,
Größe und Frequenz der durch die Vorrichtung 16 zu dämpfen
den Vibrationen bestimmt. Die Aufhängevorrichtung 16 ist
außerhalb des durch Verbinden der jeweiligen Zentren der drei
ersten Puffer-Aufhängevorrichtungen 14 sowie 15 gebildeten
Dreiecks angeordnet. Vorzugsweise wird die Aufhängevorrich
tung 16 in ausgewählter Weise in einer Position angeordnet,
in welcher die Amplitude der vom Differential-Lagerkasten
12 übertragenen Schwingungen besonders vergrößert ist.
Beispielsweise wird für die Fig. 1 angenommen, daß die Kar
danwelle in der durch den Pfeil A angegebenen Richtung dreht,
während die Antriebswellen in der Richtung des Pfeils B dre
hen, um das Fahrzeug vorwärts zu bewegen. In diesem Fortbe
wegungszustand des Fahrzeugs löschen, wie in Fig. 5 gezeigt
ist, die Schwingungsrichtung, die auf die Drehung der Kardan
welle zurückzuführen ist, und die auf der Drehung der An
triebswellen beruhende Schwingungsrichtung in den dem ersten
sowie dritten Quadranten 1 und 3 entsprechenden Bereichen
einander, so daß die Amplitude hier klein ist. Andererseits
wirken in den dem zweiten sowie vierten Quadranten 2 und 4
entsprechenden Bereichen die auf der Drehung der Kardanwelle
beruhende Schwingungsrichtung und die auf die Drehung der
Antriebswellen zurückzuführende Schwingungsrichtung im Sinn
einer Addition dieser, so daß hier die Amplitude vergrößert
wird.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist die zweite
Puffer-Aufhängevorrichtung 16 in dem dem vierten Quadranten
4 entsprechenden Bereich und außenseitig eines Dreiecks C
angeordnet, das durch die Verbindungslinien der jeweiligen
Zentren der drei Aufhängevorrichtungen 14, 14 und 15 begrenzt
ist.
Die oben beschriebene Ausführungsform bezieht sich auf den
Fall eines Hinterradantriebs. Im Fall eines Vorderradantriebs
wird anstelle der Kardanwelle ein Getriebesatz (Transaxle)
vorgesehen, mit dem die Antriebswellen verbunden werden. So
mit wird die zweite Puffer-Aufhängevorrichtung in einer Posi
tion angeordnet, in welcher die größte Amplitude gemäß der
Rotationsbeziehung zwischen einer Welle in dem Getriebesatz
(Übertragungswelle) und den Antriebswellen vermittelt wird.
Anstatt der oben beschriebenen Ausführungsformen können ent
sprechend der Konstruktion des Unterbaus zwei oder mehr zwei
te Puffer-Aufhängevorrichtungen vorgesehen werden, welche
außenseitig des durch die Verbindungslinien zwischen den Zen
tren der ersten Puffer-Aufhängevorrichtungen bestimmten Drei
ecks positioniert werden.
Claims (7)
1. Tragkonstruktion zur Abstützung eines ein Endstufen-
Reduktionsgetriebe (10) aufnehmenden Differential-Lager
kastens (12) an einem Unterbau (42, 56), gekennzeichnet
durch
- - drei erste Puffer-Aufhängevorrichtungen (14, 14, 15), die eine durch eine Antriebskraft erzeugte Antriebsreak tionskraft empfangen sowie eine Belastung aufnehmen, und
- - wenigstens eine zweite Puffer-Aufhängevorrichtung (16), die ein weicheres Verhalten als die ersten Puffer-Auf hängevorrichtungen hat,
- - wobei die zweite Puffer-Aufhängevorrichtung (16) außer halb eines Dreiecks angeordnet ist, das durch Verbinden der Zentren der drei ersten Puffer-Aufhängevorrichtungen (14, 14, 15) bestimmt ist, und dazu dient, zu beseiti gende Schwingungen, die eine bestimmte Frequenz haben sowie in einer bestimmten Richtung verlaufen, zu dämpfen.
2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Puffer-Aufhängevorrichtung (16) an einer
Stelle angeordnet ist, in welcher die Amplitude von vom
Differential-Lagerkasten (12) übertragenen Schwingungen
vergrößert ist.
3. Tragkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das im Differential-Lagerkasten (12) aufge
nommene Endstufen-Reduktionsgetriebe (10) für Hinterräder
des Fahrzeugs vorgesehen ist und die Antriebskraft von
wenigstens einer Welle aus Kardanwelle sowie Antriebswel
len addiert wird.
4. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei (14, 14) der drei ersten Puffer-Aufhängevorrich
tungen (14, 14, 15) derart positioniert sind, daß Mittel
(36, 44) zur Verbindung jeder der Puffer-Aufhängevorrich
tungen (14) mit dem Unterbau (42) vertikal angeordnet sind,
und daß eine (15) der drei ersten Puffer-Aufhängevorrich
tungen sowie die wenigstens eine zweite Puffer-Aufhänge
vorrichtung (16) derart positioniert sind, daß Mittel
(52, 58, 62, 74) zur Verbindung jeder dieser Puffer-Auf
hängevorrichtungen mit dem Unterbau (56) horizontal ange
ordnet sind.
5. Tragkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei (14) der ersten Puffer-Aufhängevorrichtun
gen dieselbe Ausgestaltung haben und diese Ausgestaltung
zu derjenigen der einen (15) der drei ersten Puffer-Auf
hängevorrichtungen unterschiedlich ist.
6. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Puffer-Aufhängevorrichtung
(16) zwei voneinander in seitlicher Richtung eines Fahr
zeugaufbaus beabstandete Gummidämpfer (60) besitzt, von
denen jeder ein Durchgangsloch (61) aufweist.
7. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Puffer-Aufhängevorrich
tung (16) mit zwei Fluidkammern (68, 70), die voneinander
in vertikaler Richtung des Fahrzeugaufbaus beabstandet
sowie mit einer Flüssigkeit gefüllt sind, versehen ist
und daß die Fluidkammern untereinander durch wenigstens
einen Kanal (72) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP10856789U JPH0347239U (de) | 1989-09-19 | 1989-09-19 |
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ID=14488100
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