DE4026437C2 - Bilddaten-Speicher- und Schreibeinrichtung für eine Bilderzeugungseinrichtung - Google Patents
Bilddaten-Speicher- und Schreibeinrichtung für eine BilderzeugungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bilddaten-Speicher- und
Schreibeinrichtung für eine Bilderzeugungseinrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Bilddaten-Speicher- und Schreibeinrichtung
für eine Bilderzeugungseinrichtung ist aus der DE 35 39 213
A1 bekannt. Diese bekannte Bilddaten-Speicher- und Schreibeinrichtung
umfaßt einen Bilddaten-Speicher und eine
Schreibeinrichtung, die von einer externen Einrichtung her
aufzuzeichnende Bilddaten und auch Synchronisierdaten empfangen
kann, wobei eine Anzahl Zeilenpuffer verwendet wird,
um Bilddaten entsprechend zu schreibenden Zeilen zu speichern,
wobei der Einlesevorgang und auch der Auslesevorgang
durch Zeitsteuersignale gesteuert wird, die von einer Zeitsteuereinrichtung
stammen, die einen Zeitsteuersignalgenerator
aufweist.
Aus der DE 30 25 469 A1 ist eine Strahlaufzeichnungseinrichtung
bekannt, die eine Schreibeinrichtung enthält, ferner
eine Feststelleinrichtung, um das Auftreffen der durch
eine Ablenkeinrichtung abgelenkten Strahlen an einer bestimmten
Stelle feststellt. Ferner umfaßt diese bekannte
Einrichtung eine Synchronisiersignale erzeugende Einrichtung,
um mehrere Synchronisiersignale bestimmter Zeitintervalle
aus dem von der Feststelleinrichtung erhaltenen
Signal zu erzeugen. Schließlich ist auch eine Einrichtung
zum Steuern des Modulationsbeginns der mehreren Strahlen
durch die die mehreren Synchronisiersignale vorhanden. Bei
dieser bekannten Strahlaufzeichnungseinrichtung ist die
Synchronisiereinrichtung voll der Schreibeinrichtung zugeordnet,
um eine Zeilensynchronisation bei der Abtastbewegung
von Lichtstrahlen zu erreichen. Die bekannte Strahlaufzeichnungseinrichtung
umfaßt ferner einen Seitenspeicher,
der eine entsprechende Speicherkapazität besitzt, um
die Datenmenge gemäß einer zu druckenden Seite aufnehmen zu
können. Für den Schreibbetrieb sind schließlich auch vier
Zeilenpuffer vorgesehen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine Bilddaten-Speicher- und Schreibeinrichtung für eine
Bilderzeugungseinrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen,
bei der wirksam verhindert ist, daß eine Schreiboperation
mit einer Leseoperation kollidieren kann und dadurch
irgendwelche Datenverluste auftreten können, wobei aber die
insgesamt benötigte Speicherkapazität vergleichsweise gering
gehalten sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm, in welchem schematisch ein herkömmlicher
Laserdrucker dargestellt ist;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, in welchem schematisch Signale
dargestellt sind, welche zwischen dem Laserdrucker
und einer externen Einrichtung ausgetauscht werden;
Fig. 3 die Wellenformen von in Fig. 2 wiedergegebenen Signalen;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, in welchem schematisch eine bevorzugte
Ausführungsform der Bilddaten-Speicher- und
Schreibeinrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung schematisch dargestellt
ist;
Fig. 5 ein Blockdiagramm, in welchem schematisch eine
spezielle Ausführungsform eines Schreib- oder
eines Lese-Selektors dargestellt ist, welche in
der Ausführungsform vorgesehen sind;
Fig. 6 und 7 Wellenformen von Signalen, welche in der Ausfüh
rungsform anliegen;
Fig. 8 ein Blockdiagramm, in welchem schematisch ein Steuersystem
mit einem PLL-Kreis für eine Polygonalspiegel-Steuerung
und ein FG-Servogerät dargestellt
ist;
Fig. 9 Signale, welche in der dargestellten Ausführungsform
von einer externen Einrichtung an einen Laserdrucker
übertragen werden;
Fig. 10 und 11 die Wellenformen von Signalen;
Fig. 12 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 13 die Wellenformen von Signalen, die an der weiteren
Ausführungsform anliegen; und
Fig. 14 die Wellenformen von Signalen, welche anliegen
würden, wenn die weitere Ausführungsform nicht
verwendet würde.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird anhand von Fig. 1
kurz ein Laserdrucker beschrieben, der zu einer Gruppe von
Bilderzeugungseinrichtungen gehört, bei welchen die Erfindung
anwendbar ist. Ein Laserstrahl, welcher von einem Halbleiterlaser
401 abgegeben wird, wird mittels einer Kollimatorlinse
402 gebündelt, um so eine Abtasteinheit in Form
eines rotierenden Polygonalspiegels 403 zu erreichen. Der
Polygonalspiegel 403 lenkt den auffallenden Laserstrahl in
Richtung einer F-R-Linse 404, welche ihn ihrerseits auf
einer geladenen Fläche eines photoleitfähigen Elements 405
fokussiert. Wenn der Polygonalspiegel 403 gedreht wird, wird
der Lichtfleck, welcher auf dem photoleitfähigen Element
405 erzeugt wird, in der Hauptabtastrichtung bewegt,
wie in Fig. 1 durch einen Pfeil X angezeigt ist. Gleichzeitig
wird das photoleitfähige Element 405 in einer durch einen
Pfeil Y angezeigten Richtung gedreht, wodurch der Lichtfleck
das Element 405 in der Unterabtastrichtung abtastet. Ein
Photodetektor 406 ist in einer Position außerhalb des Bilddaten-Schreibbereichs
des photoleitfähigen Elements 405
festgelegt. Durch Feststellen des mittels des Spiegels 403
abgelenkten Laserstrahls entwickelt der Photodetektor 406
ein Synchronisier-Signal und gibt es an eine Signalverarbeitungsschaltung
407 ab. Entsprechend dem Synchronisier-Signal
führt die Signalverarbeitungsschaltung 407 ankommende Bilddaten
zu vorherbestimmten Zeitpunkten einer Laseransteuereinheit
408 zu. Die Laseransteuereinheit 408 steuert den Laser
401 entsprechend den Bilddaten an. Folglich tastet ein
Laserstrahl, welcher von den Bilddaten moduliert worden ist,
das photoleitfähige Element 405 ab, um auf ihm elektrostatisch
ein latentes Bild zu erzeugen. Das latente Bild wird
durch eine Entwicklungseinheit entwickelt und dann an ein
Papierblatt oder ein ähnliches Aufzeichnungsmaterial übertragen.
Andererseits trifft ein Laserstrahl, welcher von dem
Laser 401 nach rückwärts abgegeben wird, auf einen anderen
Photodetektor 409. Eine Steuerschaltung 410 steuert die Laseransteuereinheit
408 entsprechend einem Ausgang des Photodetektors
409, welcher die Intensität des auftretenden Laserstrahls
darstellt, wodurch die Menge des von dem Laser
401 abgegebenen Lichts konstant gehalten wird.
In Fig. 2 sind Signale dargestellt, welche zwischen dem Laserdrucker
1 und einer externen Einrichtung 2 ausgetauscht werden.
Die Signale enthalten ein horizontales Synchronisier-
Signal LSNC, welches von dem Laserdrucker 1 in Verbindung
mit dem Synchronisier-Signal von dem Photodetektor 406 abgegeben
wird. (Fig. 1). Wenn der Laserstrahl durch den Polygonalspiegel
403 gesteuert wird, wie in Fig. 1 dargestellt ist,
wird die Schreibgeschwindigkeit des Laserdruckers 1 durch
die Rotationsgeschwindigkeit und die Anzahl Oberflächen des
Spiegels 403 bestimmt. Die horizontale Synchronisation des
Laserdruckers 1 wird mit dem Signal LSYNC durchgeführt. In
Fig. 3 sind die Wellenformen der in Fig. 2 dargestellten Signale
wiedergegeben. Wie dargestellt, legt die externe Einrichtung
2 an den Laserdrucker 1 Bilddaten DATA und ein Tastsignal
STROBE an, welches den Beginn und das Ende sowie die
Bereiche von Bilddaten DATA anzeigt. Der Laserdrucker 1 gibt
das horizontale Synchronisier-Signal LSYNC an die externe
Einrichtung 2 ab, wie früher bereits erwähnt worden ist.
Im allgemeinen versorgt der Laserdrucker 1 die externe Einrichtung
2 nicht mit Informationen, welche sich auf dessen Abtastgeschwindigkeit,
d. h. die Rotationsgeschwindigkeit und
die Anzahl Oberflächen des Polygonalspiegels 403, beziehen.
Die Bilddaten-Speichereinrichtung soll nunmehr durch eine
Anzahl Zeilenpuffer gebildet sein, und die externe Einrichtung
soll Bilddaten an den Laserdrucker 1 beispielsweise
Zeile für Zeile in Intervallen übertragen, welche kürzer als
die Intervalle des horizontalen Synchronisier-Signals LSYNC
sind. Dann ist es wahrscheinlich, daß die nächste eine Zeile
an Bilddaten DATA von der externen Einrichtung 2 an den
Drucker 1 gesendet wird, bevor letzterer die vorherige Zeile
Bilddaten vollständig geschrieben hat, wodurch es dann zu
einer Kollision von Bilddaten DATA kommt. Sollten die
Schreib- und Leseoperationen, wie ausgeführt, miteinander
kollidieren, d. h. sollte eine von ihnen die andere einholen,
würden Signale an den Ein-/Ausgangsanschlüssen der Zeilenpuffer
miteinander kollidieren, wodurch ein RAM-Speicher in
der Bilddaten-Speichereinrichtung zerstört und/oder die Daten
verlorengingen.
Anhand von Fig. 4 bis 14 werden nunmehr bevorzugte Ausführungsformen
einer Bilddaten-Speicher- und Schreibeinrichtung mit
Merkmalen nach der Erfindung beschrieben. In den Figuren sind dieselben oder
ähnliche Elemente wie diejenigen beim Stand der Technik mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet, und werden der Einfachheit
halber nicht noch einmal beschrieben.
In Fig. 4 weist eine Bilddaten-Speicher- und Schreibeinrichtung
Puffer 10a bis 10c für jeweils eine Zeile Bilddaten
auf. Verknüpfungsglieder 11a bis 11c sind jeweils einem
der Puffer 10a bis 10c zugeordnet. Bilddaten DATA werden
über die zugeordneten Verknüpfungsglieder 11a bis 11c in
einen der Puffer 10a bis 10c geschrieben. Eine Wähleinrichtung
14 ist mit einem Verknüpfungsglied 15 verbunden, welches
seinerseits mit den Verknüpfungsgliedern 11a bis 11c und den
Puffern 10a bis 10c verbunden ist. Adressendecodierer 13a
bis 13c sind jeweils mit den Puffern 10a bis 10c verbunden,
um letzteren Adressensignale zuzuführen. Ein Lese-Bildelementtakt
RCLK und ein Schreib-Bildelementtakt WCLK werden an
die Verknüpfungsglieder 11a bis 11c angelegt, welche ihrerseits
einen Takt CLK an ihre zugeordneten Adressendecodierer
13a bis 13c anlegen.
Verknüpfungsglieder 12a, 12b und 12c sind ebenfalls mit den
Puffern 10a, 10b bzw. 10c verbunden. Bilddaten DATA, welche
in die Puffer 10a bis 10c geschrieben sind, werden unter der
Steuerung einer Wähleinrichtung 16 selektiv über die zugeordneten
Verknüpfungsglieder 12a bis 12c daraus ausgelesen. Die
Wähleinrichtung 16 ist mit einem Verknüpfungsglied 17 verbunden,
welches seinerseits mit den Verknüpfungsgliedern 12a bis 12c
verbunden ist. Ein Schreib-Zeilensynchronisier-Signal WLSYNC
und ein Lese-Zeilensynchronisier-Signal RSYNC werden an die
Wähleinrichtung 14 bzw. die Wähleinrichtung 16 angelegt. Ein
Bilderzeugungssignal FGATE wird an die Verknüpfungsglieder
15 und 17 und die Wähleinrichtungen 14 und 16 angelegt.
In Fig. 5 ist eine spezielle Ausführung der Wähleinrichtung
14 oder der Wähleinrichtung 16 dargestellt. In Fig. 5 wird das
Bilderzeugungssignal FGATE an einen Eingang eines NOR-Glieds
20 angelegt, dessen Ausgang mit einem Ladeanschluß LOAD
eines Zählers 21 verbunden ist. Das Schreib-Zeilensynchronisier-Signal
WLSYNC oder das Lese-Zeilensynchronisier-Signal
RLSYN wird an einen Taktanschluß CLK des Zählers 21 angelegt.
Der Zähler 21 ist mit seinem Anschluß RC mit dem anderen
Eingang des NOR-Glieds 20 verbunden. Anschlüsse Qa und
Qb des Zählers 21 sind jeweils mit einem von zwei Eingängen
eines NAND-Glieds 22 verbunden. In dieser Ausführung liegen
Auswählsignale, welche für die Puffer vorgesehen sind, an
den Anschlüssen Qa und Qb des Zählers 21 und dem Ausgang des
NAND-Glieds 22 an.
Wie in Fig. 9 dargestellt, sendet die externe Einrichtung 2
an den Laserdrucker 1 den Lese-Bildelementtakt RCLK, den
Schreib-Bildelementtakt WCLK, ein Schreib-Zeilensynchronisier-Signal
WLSYNC und Bilddaten DATA. Das Lese-Zeilensynchronisier-Signal
RLSYNC wird in dem Laserdrucker erzeugt.
Wie in Fig. 11 dargestellt, ist das Synchronisier-Signal
RLSYNC nicht synchron mit dem Synchronisier-Signal WLSYNC.
In der dargestellten Ausführungsform wird die Rotation des
Polygonalspiegels 403 durch einen PLL-Kreis gesteuert, wie
in Fig. 8 dargestellt ist. In der speziellen Anordnung der
Fig. 8 ist ein Ausgang eines Bezugsoszillators 25 mit einem
Eingang eines Phasenvergleichers 26 verbunden. Der Ausgang
des Phasenvergleichers 26 ist mit einem Eingang eines Tiefpaßfilters
(LPF) 27 verbunden. Der Ausgang des Tiefpaßfilters
27 ist mit einem Eingang einer Mischstufe 28 verbunden,
deren Ausgang mit dem Eingang eines Leistungsverstärkers 30
verbunden ist. Ein Motor (M) 32 ist mit dem Ausgang des Leistungsverstärkers
30 verbunden. Ein Codierer (FG) 33 zum
Fühlen der Rotation des Motors 32 ist mit einer Verstärker-
und Wellenformerschaltung 31 verbunden, welche ihrerseits
mit dem anderen Eingang des Phasenvergleichers 26 und mit
einem Eingang eines Frequenz-Spannungs-(FS-)Umsetzers 29 verbunden
ist. Der Ausgang des FS-Umsetzers 29 ist mit dem anderen
Eingang der Mischstufe 28 verbunden.
Beim Betrieb befindet sich während eines Bilderzeugungsabschnitts
das Bilderzeugungssignal FGATE auf einem hohen Pegel
"H", wie in Fig. 6 dargestellt ist. In diesem Abschnitt
befinden sich das Verknüpfungsglied 15, die Wähleinrichtung
14, das Verknüpfungsglied 17 und die Wähleinrichtung 16 jeweils
in eingeschaltetem Zustand. Folglich wird einer der Puffer
10a bis 10c durch das Pufferauswählsignal von der Wähleinrichtung
14 aus in einen Schreibzustand gebracht. In diesem
Zustand werden Bilddaten DATA, welche dem Schreib-Bildelementtakt
WCLK zugeordnet sind, synchron mit dem Schreib-Zeilensynchronisier-Signal
WLSYNC in den einen ausgewählten
Puffer geschrieben. Gleichzeitig wird ein anderer der Puffer
10a bis 10c durch das Pufferauswählsignal von der Wähleinrichtung
16 in einen Lesezustand gebracht, so daß Bilddaten DATA,
welche dem Lese-Bildelementtakt RCLK zugeordnet sind, synchron
mit dem Lese-Zeilensynchronisier-Signal RLSYNC aus
diesem ausgelesen werden.
Wie in Fig. 7 dargestellt, werden, während das Bilderzeugungssignal
FGATE "H" ist, die Puffer 10a bis 10c nacheinander
zum Schreiben und Lesen von Bilddaten DATA ausgewählt, um so
zu verhindern, daß Signale miteinander in Konflikt geraten.
Während eines Nicht-Bilderzeugungsabschnittes kehrt das Bilderzeugungssignal
FGATE auf einen niedrigen Pegel "L" zurück,
und die Verknüpfungsglieder 15 und 17 und die Wähleinrichtungen
14 und 16 werden ausgeschaltet, wodurch die Auswahl zum
Lesen und Schreiben von Bilddaten DATA unterbrochen wird.
Jedoch wird, wie in Fig. 5 dargestellt, der Zähler 21 des PLL-
Kreises konstant geladen, da der Ausgang des NOR-Glieds 20
"H" ist. Folglich wird einer der Puffer 10a bis 10c in einem
Lesezustand, ein anderer in einem Schreibzustand und ein
dritter in einem unwirksamen Zustand gehalten. Folglich wird
beim Umschalten des Bilderzeugungssignals FGATE von "L" auf
"H" zu Beginn des nächsten Bilderzeugungsabschnittes der Betrieb
unter den vorstehend geschilderten Bedingungen und daher
stabil wieder aufgenommen.
In diesem Sinn spielt daher das Bilderzeugungssignal FGATE
die Rolle einer Steuereinrichtung, um nacheinander die einzelnen
Puffer während eines Bilderzeugungsabschnitts in ganz
bestimmte Zustände zu bringen und sie dann in diesen speziellen
Zuständen während eines Nicht-Bilderzeugungsabschnitts
festzulegen.
In Fig. 8 vergleicht der Phasenvergleicher 26 die Ausgangsfrequenz
fr des Codierers 33 mit der Ausgangsfrequenz fs des Bezugsoszillators
25 bezüglich der Phase. Das sich ergebende
Fehlersignal wird durch den Tiefpaßfilter 27 geglättet und
dann der Mischstufe 28 zugeführt. In diesem Fall gilt dann,
je größer die Phasendifferenz ist, um so größer ist das Ausgangssignal
des Tiefpaßfilters 27. Andererseits wird das Ausgangssignal
des Codierers 33, welches über die Verstärker-
und Wellenformerschaltung 31 geleitet worden ist, an den FS-
Umsetzer 29 angelegt. Die Ausgangsspannung des FS-Umsetzers
29 wird durch die Mischstufe 28 mit dem Ausgangssignal des
Tiefpaßfilters 27 gemischt. Das gemischte Signal von der
Mischstufe 28 wird durch den Leistungsverstärker 30 verstärkt
und dann an dem Motor 32 angelegt. In dieser speziellen
Ausführungsform wird eine Steuerung in der Weise bewirkt,
daß die Ausgangssignale des Bezugsoszillators 25 und des Codierers
33 miteinander nicht nur in der Phasendifferenz, sondern
auch in der Frequenz, d. h. fs = fr, übereinstimmen.
Die Drehzahl des Motors 32 soll nunmehr N (U/min) sein, und
der Codierer 33 soll a Rechteckimpulse pro Umdrehung des Motors
32 erzeugen. Dann gilt die Gleichung:
Da fr = fs ist, wird
Das horizontale Synchronisiersignal LSYNC soll in Intervallen
von Tlsync anliegen, und der Polygonalspiegel 403 soll n
Oberflächen haben; dann gilt:
Aus den Gl.'en (2) und (3) ergibt sich dann:
Folglich gilt, wenn das Ausgangssignal des Bezugsoszillators
25 eine Periode von Ts hat,
Bei den in Fig. 10 dargestellten Bedingungen für LSYNC und
CLK läßt sich dann Tlsync ausdrücken als:
Wenn ein hochfrequenter Takt, dessen Periode t (<Ts) ist,
verfügbar ist, können Ts und Tlsync durch Teilen auf folgende
Weise erzeugt werden:
Ts = 4t (7)
Tlsync = 21t (8)
In Gl. (5) sind n und a jeweils eine ganze Zahl, so daß a/n
eine ganze Zahl oder ein ganz bestimmter Bruch (was durch
den Takt festgelegt ist) sind. Es folgt, daß durch Auswählen
von t erhalten werden:
Ts = nt (9)
Tlsync = at (10)
Mit diesen Gleichungen kann Tlsync vollständig synchron zu
Ts erzeugt werden, indem der Takt, dessen Periode t ist, in
Ts und Tlsync aufgeteilt werden.
Wenn in dieser Ausführungsform die Bilddaten DATA von der
externen Einrichtung 2 an den Laserdrucker 1 übertragen werden,
erzeugt der Laserdrucker 1 nicht das horizontale Synchronisiersignal
LSYNC; statt dessen sendet sie äußere Ein
richtung 10 an den Drucker 1 zusammen mit dem Schreib-Zeilensynchronisier-Signal
WLSYNC einen Takt PCLK zum Ansteuern
des Polygonalspiegels 403.
Wie in Fig. 11 dargestellt, sind das Lese-Zeilensynchronisier-
Signal RLSYNC und das Schreib-Zeilensynchronisier-Signal
WLSYNC nicht synchron miteinander. Andererseits ergibt sich
aus den Gl.′en (5) und (9):
Obwohl Trlsync gleich Twlsync ist, unterscheiden sie sich in
der Phase voneinander. Folglich stimmen der Zeitpunkt, an
welchem der Laserdrucker 1 Bilddaten DATA erhält, und der
Zeitpunkt, an welchem der Drucker 1 mit Schreiben beginnt,
nicht überein.
Wie oben ausgeführt, werden in der dargestellten Ausführungsform
die einzelnen Puffer in ganz bestimmten Zuständen während
eines Nicht-Bilderzeugungsabschnitts festgelegt, um dadurch
den Puffersteuerabschnitt von Funktionsstörungen zu befreien,
welche die Speichereinrichtung schädigen würden. Vor
einem Bilderzeugungsabschnitt werden die Wähleinrichtungen rückgesetzt,
um die Puffer immer unter denselben Bedingungen auszuwählen.
Dies ist vorteilhaft, um stabile Bilderzeugungsoperationen
sicherzustellen. Darüber hinaus wird die Schreiboperation
des Druckers von der äußeren Einrichtung gesteuert,
so daß eine Anzahl Drucker parallel geschaltet werden können,
wodurch effiziente Operationen gefördert werden.
Anhand von Fig. 12 wird eine weitere Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung
beschrieben, wobei dieselben oder ähnliche Komponenten
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind und daher
nicht noch einmal beschrieben werden. Wie in Fig. 12 dargestellt,
weist diese Ausführungsform einen Schreibzähler 40
und einen Lesezähler 41 auf, welche jeweils Ternärzähler
sind. Der Schreibzähler 40 weist am Ausgang UND-Glieder 40a
bis 40c auf, welche mit den Puffern 10a bis 10c bzw. den
Verknüpfungsgliedern 11a bis 11c verbunden sind. In ähnlicher
Weise hat der Lesezähler 41 am Ausgang UND-Glieder 41a bis
41c, welche mit den Verknüpfungsgliedern 12a bis 12c bzw.
Adressen-Decodierern 13a bis 13c verbunden sind. Der Lese-
Bildelementtakt RCLK wird an die Adressen-Decodierer 13a bis
13c angelegt, während das Lese-Zeilensynchronisiersignal
RLSYNC an die Adressen-Decodierer 13a bis 13c und einen Lesezähler
41 angelegt wird. Ferner wird der Schreib-Bildelementtakt
WCLK an die Adressen-Decodierer 13a bis 13c angelegt,
während das Schreib-Zeilensynchronisier-Signal WLSYNC
an den Schreibzähler 40 angelegt wird. Der Rest dieser Ausführungsform
ist identisch mit der vorherigen Ausführungsform.
Wenn in dieser speziellen Ausführungsform die Ausgangssignale
der UND-Glieder 40a bis 40c des Schreibzählers 40 auf "H"
schalten, werden ihre zugeordneten Puffer 10a bis 10c in
einen Schreibzustand gebracht. Wenn die Ausgangssignale der
UND-Glieder 41a bis 41c des Lesezählers 41 auf "H" geschaltet
werden, werden ihre zugeordneten Puffer 10a bis 10c in
einen Lesezustand gebracht. Sollten nur zwei Puffer verwendet
werden, würden sich die Schreib- und Leseoperationen überlappen,
wie in Fig. 14 dargestellt ist. Im Unterschied hierzu
ist in der dargestellten Ausführungsform verhindert, daß die
Signale miteinander in Konflikt kommen und dadurch sind genaue
Schreib- und Leseoperationen sichergestellt, wie in
Fig. 13 dargestellt ist. Da die Schreib- und Lesezähler 40
und 41 beide selbst während eines Nicht-Bilderzeugungsabschnitts
in einem geladenen Zustand gehalten werden, werden
die Puffer 10a bis 10c in einem Nicht-Zugriffszustand gehalten,
während sie mit einer vorherbestimmten Reihenfolge versehen
sind, und zu Beginn eines Bilderzeugungsabschnitts
ihre Operationen wieder stabil aufnehmen.
Gemäß der Erfindung ist das Steuern über Puffer während
Nicht-Bilderzeugungsabschnitten frei von Fehlern und daher
ist ein Schaden an einer Speichereinrichtung oder Verlust
von Daten ausgeschlossen. Folglich können zu Beginn eines
Bilderzeugungsabschnitts Bilddaten sicher und effizient in
einer vorherbestimmten Reihenfolge, d. h. ohne irgendeinen
Konflikt gelesen und geschrieben werden.
Claims (4)
1. Bilddaten-Speicher- und Schreibeinrichtung für eine Bilderzeugungseinrichtung,
die von einer externen Einrichtung
aufzuzeichnende Bilddaten und Synchronisierdaten empfängt,
mit einer Anzahl Zeilenpuffern, einer Schreibeinrichtung,
und einer Zeitsteuereinrichtung mit einem Zeitsteuersignalgenerator,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Schreibeinrichtung (1) dafür ausgebildet ist, um Bilddaten, welche von der externen Einrichtung (2) übertragen worden sind, in die Anzahl Zeilenpuffer (10a bis 10c) entsprechend einem externen Zeilensynchronisier- Signal (STROBE) zu schreiben, das von der externen Einrichtung (2) zugeführt worden ist,
- b) die Zeitsteuereinrichtung eine Einrichtung zum Erzeugen eines internen Zeilensynchronisier-Signals (WLSYNC, RSYNC), welches nicht synchron mit dem externen Zeilensynchronisier- Signal ist, aufweist, ferner eine Einrichtung zum Erzeugen eines Bilderzeugungssignals (FGATE) in Verbindung mit einem Bilderzeugungsabschnitt zum Erzeugen eines Vollbildes enthält,
- c) Wähleinrichtungen (14, 16) vorgesehen sind, um jeden der Anzahl Zeilenpuffer (10a bis 10c) in einer Reihenfolge in einen ganz bestimmten Zustand, nämlich einen Lesezustand, einen Schreibzustand oder einen unwirksamen Zustand, zu bringen, und
- d) eine Steuereinrichtung (16, 17) vorgesehen ist, durch welche während eines Bilderzeugungsabschnitts (Signal FGATE) die Wähleinrichtungen (14, 16) die Anzahl Zeilenpuffer (10a bis 10c) in den Lese-, Schreib- und unwirksamen Zustand entsprechend dem Bilderzeugungssignal bringen, wohingegen während eines Nicht-Bilderzeugungsabschnitts die Wähleinrichtungen (14, 15) einen Zeilenpuffer in dem Lesezustand , einen Zeilenpuffer in dem Schreibzustand und einen Zeilenpuffer in dem unwirksamen Zustand halten.
2. Bilddaten-Speicher- und Schreibeinrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zeilenpuffer
(10a bis 10c) Verknüpfungsglieder (11a bis 11c) zugeordnet
sind, über die die Bilddaten (DATA) jeweils in einen der
Zeilenpuffer (10a bis 10c) geschrieben werden.
3. Bilddaten-Speicher- und Schreibeinrichtung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige
Wähleinrichtung (14, 16) mit einem Verknüpfungsglied (15,
17) verbunden ist, welches seinerseits mit den Verknüpfungsgliedern
(11a bis 11c, 12a bis 12c) und den Zeilenpuffern
(10a bis 10c) verbunden ist.
4. Bilddaten-Speicher- und Schreibeinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem
Zeilenpuffer (10a bis 10c) ein Adressendekodierer (13a bis
13c) zugeordnet ist, welcher über die Verknüpfungsglieder
(11a bis 11c) mit Taktsignalen versorgt wird.
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