DE4025385C2 - - Google Patents

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DE4025385C2 DE19904025385 DE4025385A DE4025385C2 DE 4025385 C2 DE4025385 C2 DE 4025385C2 DE 19904025385 DE19904025385 DE 19904025385 DE 4025385 A DE4025385 A DE 4025385A DE 4025385 C2 DE4025385 C2 DE 4025385C2
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    • F16L37/32Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings at least one of two lift valves being opened automatically when the coupling is applied
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schnellverschlußkupplung für hydraulische Antriebssysteme nach dem Oberbegriff des Anspru­ ches 1. Derartige Schnellverschlußkupplungen, die aus einem Steckerventil und einem Muffenventil mit je einem durch Fe­ derkraft in Schließrichtung beaufschlagten Ventilkörper bestehen, werden beispielsweise zum wahlweisen Ankuppeln von Anbaugeräten bei Nutzfahrzeugen eingesetzt.
Bekannte Schnellverschlußkupplungen für Hydraulikleitungen, die auch unter Druck kuppelbar sind (DE-AS 27 12 117 und DE-PS 30 39 072), erfüllen zwar bei festgehaltener Schiebe­ hülse die sogenannte push-in-Funktion und die pull-out-Funk­ tion, was soviel bedeutet, daß bei solchen Schnellverschluß­ kupplungen die Kupplungsverbindung durch einfaches Hinein­ stoßen des Steckerventils in den rohrförmigen Kupplungskörper des Muffenventils hergestellt werden kann, wobei die Kugeln der Sperrkugelverriegelung bei der Verschiebung der Schiebe­ hülse gegenüber dem Kupplungskörper des Muffenventils zu­ nächst dem Einsteckende des Steckerventils ausweichen und nach Erreichen der endgültigen Kupplungsstellung in die außenliegende Umfangsnut am Steckerventil einrasten können, während die Schiebehülse durch die an ihr angreifende Druck­ feder wieder in ihre Ausgangslage gelangt und so das Stecker­ ventil im Muffenventil festlegt.
Zum Lösen der Kupplungsverbindung im Sinne der sogenannten pull-out-Funktion ist es dann lediglich erforderlich, die Schiebehülse festzuhalten, um diese durch Zug an dem Stecker­ ventil gegenüber der Sperrkugelverriegelung so weit axial zu verlagern, daß die Kugeln der Sperrkugelverriegelung in die am Innenumfang der Schiebehülse dafür vorgesehene ringförmige Ausweichnut ausweichen können, um das Steckerventil freizu­ geben, so daß dieses aus dem Kupplungskörper des Muffenven­ tils herausgezogen werden kann.
Allerdings ist es bei diesen bekannten Schnellverschlußkupp­ lungen nicht möglich, daß sich die Kupplungsverbindung beim plötzlichen Auftreten eines Überdruckes in dem Hydrauliksystem im Sinne einer break-away-Funktion von selbst löst. Außerdem sind solche Schnellverschlußkupplungen für eine wahlweise Verbindung des Muffenventils mit einem Anschlußstecker in Schraubausführung, wobei also die Verbindung der abgehenden Leitung mit dem Muffenventil nicht durch eine vorstehend beschriebene Steckverbindung, sondern durch einen Gewinde­ stecker und eine zugehörige Schraubmuffe hergestellt wird, nicht geeignet.
Dies gilt auch für eine weitere bekannte Schnellverschlußkupplung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 (EP 03 25 092 A2), die für eine Verbindung mit dem Steckerteil unter Druck geeignet ist und einen ungehinderten Durchfluß der Hydraulikflüssigkeit in beiden Richtungen ermöglicht. Zwar weist bei dieser bekannten Schnellverschlußkupplung die Schiebehülse außenliegende Umfangsnuten oder -stege für eine Befestigung des Muffenteil an einem Träger, wie eine Montagewand, auf, und auch die zwischen Kupplungskörper und Schiebehülse angeordnete Druckfeder liegt an ihrem von der Sperrkugelverriegelung entfernt liegenden Ende an einem Haltering an, der zwischen dem Kupplungskörper und der Schiebehülse axial verschiebbar angeordnet ist und je nach der gegenseitigen Stellung von Schiebehülse und Kupplungskörper entweder an einem von der Schiebehülse nach innen hervorstehenden Anschlagring und/oder an einer von dem Kupplungskörper radial nach außen gerichteten Anschlagfläche (Anschlagring) anliegt. Auch diese bekannte Schnellverschlußkupplung ist jedoch nicht für eine wahlweise Verbindung des Muffenventils mit einem Anschlußstecker in Schraubausführung geeignet. Außerdem wird der Verschiebeweg des Kupplungskörpers gegenüber der äußeren Schiebehülse beim Herstellen einer Steckverbindung nur durch die zwischen diesen beiden Bauteilen angeordnete Druckfeder begrenzt, was schon bei einer Verwendung unterschiedlich bemessener Druckfedern zu Schwierigkeiten in der Herstellung einer einwandfreien Kupplungsverbindung führen kann.
Eine Schnellverschlußkupplung, die sowohl die vorstehend beschriebene push-in-Funktion als auch die pull-out-Funktion erfüllt und darüber hinaus auch eine wahlweise Schraubverbindung mit einem entsprechenden Gewindestecker erlaubt, ist zwar ebenfalls bekanntgeworden, (IT-PS 11 83 136), jedoch ist bei dieser bekannten Schnellverschlußkupplung für eine wahlweise Steckverbindung oder einen Schraubanschluß die Schiebehülse einstückig mit einem über den Kupplungskörper des Muffenventils axial hervorstehenden Schraubabschnitt mit einem Innengewinde ausgebildet und weist an ihrem Innenumfang lediglich eine einzige Ausweichnut für die Kugeln der Sperrkugelverriegelung auf, so daß zwar die Steckverbindung in der üblichen Weise in push-in-Funktion bzw. pull-out-Funktion hergestellt und auch wieder gelöst werden kann, ohne daß jedoch die bei derartigen Schnellverschlußkupplungen durch eine zweite innenliegende Ausweichnut für die Kugeln der Sperrkugelverriegelung bestehende sogenannte break-away-Funktion gegeben wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnellver­ schlußkupplung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, die zur Befestigung an einem Träger, wie eine Montagewand, geeignet ist, in konstruktiv einfacher und herstellungsgünstiger Form derart auszubilden, daß einerseits ganz nach Bedarf eine Steck- oder Schraub-Kupplungsverbindung auch unter höchstem Betriebsdruck sicher hergestellt und wieder gelöst werden kann und zum anderen auch die bei derartigen Schnellverschlußkupplungen üblicherweise vorhandene break-away-Funktion bei einer Verwendung als Steckkupplung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale ge­ löst, während in den Ansprüchen 2 bis 5 besonders vorteil­ hafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schiebehülse mit einer auf der Schiebehülse drehbar gelagerten Schraubhülse wird auch der wahlweise Anschluß eines Gewindesteckers ermöglicht, wobei aber dadurch, daß der zwischen Kupplungskörper und Schiebehülse axial verschiebbar angeordnete Haltering mit einem ringförmigen zylindrischen Vorsprung in einer gegenüber der Ringnut für die Druckfeder abgesetzten ringförmigen Vertiefung an dem Kupplungskörper auch in Richtung auf die Sperrkugelverriegelung anschlagbegrenzt geführt ist, außerdem auch jederzeit eine sichere Steckverbindung mit einer solchen Schnellverschlußkupplung erreicht wird, die ebenso wie die Schraubverbindung ganz nach Bedarf auch unter höchstem Betriebsdruck sicher hergestellt und wieder gelöst werden kann, und zwar völlig unabhängig von der Bemessung der zwischen dem Kupplungskörper und der Schiebehülse angeordneten Druckfeder. Außerdem ist aber auch die bei derartigen Schnellverschlußkupplungen üblicherweise vorhandenen Break- Away-Funktion bei einer Verwendung als Steckkupplung in handhabungssicherer Form gegeben.
Die Montagefreundlichkeit der Einzelteile beim Zusammenbau einer solchen Schnellverschlußkupplung kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auch noch dadurch verbessert werden, daß an dem Kupplungskörper des Muffenventils eine Anschlußmuffe endseitig befestigt ist, deren Stirnfläche die von der Sperrkugelverriegelung entfernt liegende axiale Anschlagfläche für den zwischen dem Kupplungkörper und der Schiebehülse axial verschiebbar angeordneten Haltering bildet. Hierbei ist der Anschlagring für den Haltering zweckmäßig in eine innenliegende Ringnut an der Schiebehülse unter Vorspannung eingesetzt, während die Schraubhülse für den Gewindestecker an der Schiebehülse des Muffenventils durch einen in gegenüberliegende Ringnuten an der Schraubhülse und an der Schiebehülse eingreifenden Sicherungsring gehalten ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Schnellverschlußkupplung in kombinierter push- pull- und Schraubausführung im Längsschnitt bei Montage an einer Montagewand oder dergleichen,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer derartigen Schnellverschlußkupplung vor dem Ein­ führen des Steckerventils in das Muffenventil,
Fig. 3 die Schnellverschlußkupplung in einer ersten Stel­ lung beim Einführen des Steckerventils in das Muf­ fenventil vor dem Eingriff der Sperrkugelverriege­ lung in eine dafür vorgesehene Umfangsnut an dem Steckerventil,
Fig. 4 die Schnellverschlußkupplung nach dem Einführen des Steckerventils in das Muffenventil mit eingeraste­ ter Sperrkugelverriegelung,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Schnellverschlußkupplung beim Lösen des Stecker­ ventils aus dem Muffenventil, während in
Fig. 6 bis Fig. 8 teilweise geschnittene Seitenansichten einer sol­ chen Schnellverschlußkupplung gezeigt sind, und zwar in
Fig. 6 die Schnellverschlußkupplung vor dem Einführen eines als Schraubausführung mit einem Außengewinde versehenen Gewindesteckers in die Schraubhülse des Muffenventils,
Fig. 7 den Gewindestecker beim Einschrauben in die Schraub­ hülse des Muffenventils und
Fig. 8 diese Schnellverschlußkupplung mit in die Schraub­ hülse des Muffenventils vollständig eingeschraubtem Gewindestecker nach Herstellung der Kupplungsver­ bindung.
Die Schnellverschlußkupplung 1 für hydraulische Antriebs­ systeme besteht aus zwei ineinandersteckbaren Kupplungshälf­ ten in Form eines Steckerventils 2 und eines Muffenventils 3 mit je einem durch Schließfedern 4, 5 in Schließrichtung belasteten und in entkuppelter Stellung der beiden Kupplungs­ hälften in Schließstellung gehaltenen Ventilkörper 6, 7, der in der betreffenden Kupplungshälfte mit seinem Ventilschaft 8, 9 jeweils in einem Sternkörper 10, 11 anschlagbegrenzt geführt ist.
Das Steckerventil 2 und das Muffenventil 3 werden in der ge­ kuppelten Stellung von Fig. 1 über eine Sperrkugelverriege­ lung 12 verriegelt oder bei Schraubausführung (Fig. 6 bis 8) durch eine Schraubverbindung 13 zusammengehalten, die haupt­ sächlich aus einem Gewindestecker 14 mit einem Außengewinde 15 und einer Schraubhülse 16 mit einem dazu passenden Innen­ gewinde 17 besteht.
Das Muffenventil 3 besteht in an sich bekannter Weise aus einem Kupplungskörper 18 mit einer Reihe von radialen Durch­ brechungen 19 für die Kugeln 20 der Sperrkugelverriegelung 12 und ist von einer Schiebehülse 21 mit zwei, durch einen Steg 22 getrennten, ringförmigen Ausweichnuten 23, 24 für die Sperrkugeln 20 umgeben. Die Schiebehülse 21 ist an dem Kupp­ lungskörper 18 des Muffenventils 3 gegen die Wirkung einer Druckfeder 25 in beiden Richtungen zum Zwecke der Freigabe der Sperrkugelverriegelung 12 axial anschlagbegrenzt ver­ schiebbar geführt, wobei die Druckfeder 25 in gegenüberlie­ genden Ringnuten 26, 27 an dem Kupplungskörper 18 und an der Schiebehülse 21 zwischen endseitigen Anschlägen angeordnet ist.
Die zwischen dem Kupplungskörper 18 und der Schiebehülse 21 angeordnete Druckfeder 25 liegt hierfür an ihrem von der Sperrkugelverriegelung 12 entfernt liegenden Ende an einem Haltering 28 an, der zwischen dem Kupplungskörper 18 und der Schiebehülse 21 axial verschiebbar angeordnet ist und je nach der gegenseitigen Stellung von Schiebehülse 21 und Kupplungs­ körper 18 entweder an einem von der Schiebehülse 21 nach innen hervorstehenden Anschlagring 29 und/oder an einer von dem Kupplungskörper 18 radial nach außen gerichteten An­ schlagfläche 30 anliegt.
Der Haltering 28 hat einen L-förmigen Querschnitt mit einem ringförmigen zylindrischen Vorsprung 31, der mindestens eine Windung der Druckfeder 25 untergreift und in einer gegenüber der Ringnut 26 für die Druckfeder 25 abgesetzten ringförmigen Vertiefung 32 an dem Kupplungskörper 18 auch in Richtung auf die Sperrkugelverriegelung 12 anschlagbegrenzt geführt ist.
Auf den Kupplungskörper 18 des Muffenventils 3 ist endseitig eine Anschlußmuffe 33 aufgeschraubt, deren Stirnfläche die eine axiale Anschlagfläche 30 für den zwischen dem Kupplungs­ körper 18 und der Schiebehülse 21 axial verschiebbar angeord­ neten Haltering 28 bildet, während der Anschlagring 29 für den Haltering an der Schiebehülse 21 in eine innenliegende Ringnut am Innenumfang der Schiebehülse 21 unter Vorspannung eingesetzt ist.
Die Schiebehülse 21 weist zwei außenliegende Umfangsnuten 34, 35 oder -stege für eine Befestigung des Muffenventils 3 an einem Träger 36, wie eine Montagewand oder dergleichen, auf.
Die Schraubhülse 16 für den Gewindestecker 14 (Fig. 6 bis 8) ist an der Schiebehülse 21 des Muffenventils 3 durch einen in gegenüberliegende Ringnuten an der Schraubhülse 16 und an der Schiebehülse 21 eingreifenden Sicherungsring 37 gehalten.
Die Funktionsweise der Schnellverschlußkupplung 1 wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels von Fig. 2 bis 5 mit einem herkömmlichen Steckerventil 2 mit push-in-Funktion und pull-out-Funktion sowie anhand einer Verwendung mit einem Gewindestecker 14 in Schraubausführung gemäß Fig. 6 bis 8 näher erläutert.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die mit parallelen Um­ fangsnuten 34, 35 ausgebildete Schiebehülse 21 mittels geeigneter Klemmringe 38, 39 an einer Montagewand befestigt.
Vor dem Einführen des Steckerventils 2 befindet sich die Schiebehülse 21 in ihrer Ausgangslage in bezug auf die am Kupplungskörper 18 des Muffenventils 3 vorhandene Sperrkugel­ verriegelung 12. Sie wird durch die zwischen Kupplungskörper 18 und Schiebehülse 21 angeordnete Druckfeder 25 in dieser Ausgangslage gehalten, wobei der zwischen Kupplungskörper 18 und Schiebehülse 21 verschiebbar angeordnete Haltering 28 sowohl an dem von der Schiebehülse 21 nach innen hervorste­ henden Anschlagring 29 als auch an der von dem Kupplungskör­ per 18 radial nach außen gerichteten Anschlagfläche 30, die zugleich die Stirnfläche der Anschlußmuffe 33 des Kupplungs­ körpers 18 des Muffenventils 3 bildet, anliegt.
Beim Einführen des Steckerventils 2 in das Muffenventil 3 wird dann entsprechend der Darstellung von Fig. 3 der Kupp­ lungskörper 18 des Muffenventils 3 gegenüber der an der Mon­ tagewand festgelegten Schiebehülse 21 entgegen der Wirkung der Druckfeder 25 in Richtung des Pfeiles 41 so weit axial verschoben, daß die Kugeln 20 der Sperrkugelverriegelung 12 in die am Innenumfang der Schiebehülse 21 dafür vorgesehene ringförmige Ausweichnut 24 eintreten und so dem Steckerventil 2 den Durchtritt freigeben bis zu der in Fig. 4 gezeigten Kupplungsstellung, in der das Steckerventil 2 vollständig in den Kupplungskörper 18 des Muffenventils 3 eingeschoben ist. In dieser Stellung fallen die Kugeln 20 der Sperrkugelver­ riegelung 12 in die am Steckerventil 2 dafür vorgesehene ringförmige Umfangsnut 40 ein, so daß der Kupplungskörper 18 des Muffenventils 3 durch die Wirkung der vorher zusammenge­ drückten Druckfeder 25 wieder in seine Ausgangsstellung von Fig. 2 gelangen kann, in der die Kugeln 20 der Sperrkugelver­ riegelung 12 in Eingriff an der ringförmigen Umfangsnut 40 des Steckerventils 2 gehalten werden und letzteres damit in seiner Kupplungsstellung an dem Kupplungskörper 18 des Muffenventils 3 sichern. Damit ist die sogenannte push-in- Funktion des Steckerventils 2 beendet.
Die sogenannte pull-out-Funktion des Steckerventils 2 ergibt sich aus Fig. 5, wo das Steckerventil 2 in Richtung des Pfeiles 42 nach links gezogen wird, um das Steckerventil aus seiner Kupplungsverbindung mit dem Muffenventil 3 zu lösen. Hierbei wird der Kupplungskörper 18 des Muffenventils 3 ge­ genüber der an der Montagewand festgelegten Schiebehülse 21 entgegen der Wirkung der Druckfeder 25 nach links bewegt, wobei der als Widerlager für die Druckfeder 25 dienende ver­ schiebbare Haltering 28 durch die Stirnfläche der Anschluß­ muffe 33 des Muffenventils 3 in Zugrichtung mitgenommen wird und von dem am Innenumfang der Schiebehülse 21 angeordneten Anschlagring 29 abhebt. In der gezeigten pull-out-Stellung von Fig. 5 ist der Kupplungskörper 18 des Muffenventils 3 so weit nach links gezogen worden, daß die Kugeln 20 der Sperr­ kugelverriegelung 12 in die an der Schiebehülse 21 dafür vorgesehene ringförmige Ausweichnut 23 gelangen und somit das Steckerventil 2 aus seiner Verriegelung am Kupplungskörper 18 des Muffenventils 3 freigeben, so daß das Steckerventil 2 aus dem Muffenventil 3 in Richtung des Pfeiles 42 von Fig. 5 herausgezogen werden kann.
Die sogenannte break-away-Funktion ist bei dieser Ausfüh­ rungsform der Schnellverschlußkupplung 1 dadurch gegeben, daß beim plötzlichen Auftreten eines hohen Innendruckes im Hy­ drauliksystem und einem dadurch bedingten Verschluß des Ventilkörpers 7 am Muffenventil 3 der Kupplungskörper 18 des Muffenventils zusammen mit den damit verbundenen Kupplungs­ teilen gegenüber der am Träger oder an der Montagewand 36 befestigten Schiebehülse 21 so weit nach links in die Stel­ lung von Fig. 5 verschoben wird, daß das Steckerventil 2 durch die Sperrkugelverriegelung 12 freigegeben und die Kupplungsverbindung schlagartig gelöst wird.
Bei der in Fig. 6 bis 8 gezeigten Verwendung der Schnellver­ schlußkupplung 1 mit einem Gewindestecker 14 in Schraubaus­ führung wird der Gewindestecker 14 in den Kupplungskörper 18 des Muffenventils 3 so weit eingeschoben, bis die Gewinde­ gänge des am Gewindestecker 14 vorhandenen Außengewindes 15 in Eingriff mit dem Innengewinde 17 an der an der Schiebe­ hülse 21 des Muffenventils 3 drehbar angeordneten Schraub­ hülse 16 gelangen. Die Kupplungsverbindung wird dann durch Drehen der Schraubhülse 16 gegenüber dem Gewindestecker 14 in Richtung des Pfeiles 43 von Fig. 7 hergestellt, bis der Ge­ windestecker 14 über die Zwischenstellung von Fig. 7 in die in Fig. 8 gezeigte endgültige Kupplungsstellung gelangt ist. Zum Lösen der Schraubausführung wird die Schraubhülse 16 des Muffenventils 3 im entgegengesetzten Sinne gedreht, so daß der Gewindestecker 14 allmählich freigegeben wird und schließ­ lich aus der Schraubhülse 16 des Muffenventils 3 wieder herausgezogen werden kann.
Liste der Bezugszeichen
 1 Schnellverschlußkupplung
 2 Steckerventil
 3 Muffenventil
 4 Schließfeder
 5 Schließfeder
 6 Ventilkörper
 7 Ventilkörper
 8 Ventilschaft
 9 Ventilschaft
10 Sternkörper
11 Sternkörper
12 Sperrkugelverriegelung
13 Schraubverbindung
14 Gewindestecker
15 Außengewinde
16 Schraubhülse
17 Innengewinde
18 Kupplungskörper
19 Durchbrechungen
20 Kugeln
21 Schiebehülse
22 Steg
23 Ausweichnut
24 Ausweichnut
25 Druckfeder
26 Ringnut
27 Ringnut
28 Haltering
29 Anschlagring
30 Anschlagfläche
31 Vorsprung, ringförmig
32 Vertiefung
33 Anschlußmuffe
34 Umfangsnut
35 Umfangsnut
36 Träger, Montagewand
37 Sicherungsring
38 Klemmring
39 Klemmring
40 Umfangsnut
41 Pfeil
42 Pfeil
43 Pfeil

Claims (4)

1. Schnellverschlußkupplung für hydraulische Antriebssyste­ me, bestehend aus zwei ineinandersteckbaren und in der gekuppelten Stellung über eine Sperrkugelverriegelung (12) verriegelbaren Kupplungshälften in Form eines Steckerventils (2) und eines Muffenventils (3) mit je einem durch Schließfedern in Schließrichtung belasteten und in entkuppelter Stellung der beiden Kupplungshälften in Schließstellung gehaltenen Ventilkörper (6, 7), der in der betreffenden Kupplungshälfte in einem Sternkörper (10, 11) anschlagbegrenzt geführt ist, wobei das Muffenventil (3) aus einem Kupplungskörper (18) mit einer Reihe von radialen Durchbrechungen für die Kugeln der Sperrkugelverriegelung besteht und von einer Schiebehülse (21) mit zwei, durch einen Steg (22) getrennten, ringförmigen Ausweichnuten (23, 24) für die Sperrkugeln umgeben ist, die an dem Kupplungskörper gegen die Wirkung einer Druckfeder (25), die in gegenüberliegenden Ringnuten an dem Kupplungskörper und an der Schiebehülse zwischen endseitigen Anschlägen angeordnet ist, in beiden Richtungen zum Zwecke der Freigabe der Sperrkugelverriegelung (12) verschiebbar geführt ist, wobei die Schiebehülse (21) außenliegende Umfangsnuten (34, 35) oder -stege für eine Befestigung des Muffenventils (3) an einem Träger (36), wie eine Montagewand, aufweist und wobei die zwischen Kupplungskörper (18) und Schiebehülse (21) angeordnete Druckfeder (25) an ihrem von der Schnellverschlußkupplung (12) entfernt liegenden Ende an einem Haltering (28) anliegt, der zwischen dem Kupplungskörper (18) und der Schiebehülse (21) axial verschiebbar angeordnet ist und je nach der gegenseitigen Stellung von Schiebehülse (21) und der Kupplungskörper (18) entweder an einem von der Schiebehülse (21) nach innen hervorstehenden Anschlagring (29) und/oder an einer von dem Kupplungskörper (18) radial nach außen gerichteten Anschlagfläche (30) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schiebehülse (21) an dem dem Steckerventil (2) zugewandten, über den Kupplungskörper (18) axial hervorstehenden Ende eine ein Innengewinde (17) für den wahlweisen Anschluß eines Gewindesteckers (14) aufweisende Schraubhülse (16) frei drehbar gelagert ist und daß der zwischen Kupplungskörper (18) und Schiebehülse (21) axial verschiebbar angeordnete Haltering (28) mit einem ringförmigen zylindrischen Vorsprung (31) in einer gegenüber der Ringnut (26) für die Druckfeder (25) abgesetzten ringförmigen Vertiefung (32) an dem Kupplungskörper (18) auch in Richtung auf die Sperrkugelverriegelung (12) anschlagbegrenzt geführt ist.
2. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kupplungskörper (18) des Muffenventils (3) eine Anschlußmuffe (33) endseitig befestigt ist, deren Stirnfläche die von der Sperrkugelverriegelung (12) entfernt liegende axiale Anschlagfläche (30) für den zwischen dem Kupplungskörper (18) und der Schiebehülse (21) axial verschiebbar angeordneten Haltering (28) bildet.
3. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Anschlagring (29) für den Haltering (28) in eine innenliegende Ringnut an der Schiebehülse (21) unter Vorspannung eingesetzt ist.
4. Schnellverschlußkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubhülse (16) für den Gewindestecker (14) an der Schiebehülse (21) des Muffenventils (3) durch einen in gegenüberliegende Ringnuten an der Schraubhülse (16) und an der Schiebehülse (21) eingreifenden Sicherungsring (37) gehalten ist.
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