DE4024474A1 - Luntenfuehrungskanal einer spinnvorrichtung - Google Patents

Luntenfuehrungskanal einer spinnvorrichtung

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Hans-Werner Schwalm
Rolf Schumacher
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W Schlafhorst AG and Co
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
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    • D01H13/04Guides for slivers, rovings, or yarns; Smoothing dies
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/38Regulating or varying draft in response to irregularities in material ; Measuring irregularities

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Description

Die Erfindung betrifft einen Luntenführungskanal zwischen einer die Lunte liefernden Kanne und der Luntenzufuhreinrichtung einer Spinnvorrichtung. Bei einer Faserlunte zu Garn verarbeitenden Spinnmaschine durchläuft die Faserlunte vor ihrer Verarbeitung einen Verdichter und eine Einzugsvorrichtung.
Derartige Spinnvorrichtungen sind beispielsweise durch die DE-OS 25 18 224 bekannt.
Die Lunte wird beispielsweise über eine offene Rinne oder einen einfachen Kanal dem Verdichter zugeleitet. Der Verdichter leitet die Lunte dann an eine Einzugsvorrichtung weiter, die eine für den Einzug erforderliche Zugkraft vermittelt. Hierbei ist es günstig, zwischen der die Lunte liefernden Kanne und der Luntenzufuhreinrichtung der Spinnvorrichtung einen Luntenführungskanal vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Luntenführungskanal optimal auszubilden, damit er unterschiedliche Aufgaben, wie zum Beispiel Luntenberuhigung oder Bereitstellen eines Meßortes für Luntenmessungen, erfüllen kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ausmündungsöffnung des Luntenführungskanals derart gegen die Einmündungsöffnung versetzt angeordnet und derartig geformt ist, daß die Lunte unabhängig von ihrer jeweiligen Abgabeposition in der Kanne und unabhängig von ihrer zwischen Kanne und Einmündungsöffnung jeweils zufällig vorhandenen Form und Dichte unter Vermeiden eines Fehlverzugs und unter Vermeiden einer wesentlichen Verdichtung an immer der gleichen Luntenauslaufstelle mit möglichst immer der gleichen mittleren spezifischen Dichte aus dem Luntenführungskanal ausläuft.
Der erfindungsgemäße Luntenführungskanal hat unter anderem den Vorteil, daß er keinen nachteiligen Einfluß auf die Qualität der Faserlunte hat. Somit entsteht auch kein unzulässiger Verzug vor dem Einlauf der Faserlunte in die Luntenzufuhreinrichtung beziehungsweise den Verdichter der Spinneinrichtung.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Luntenführungskanal so gestaltet und seine mit der Lunte in Kontakt kommende Oberfläche ist derart gegelättet und/oder beschichtet, daß er die Lunte ohne unzulässig hohe Reibungskräfte oder andere unzulässig große mechanische Einflüsse führt.
An der Luntenauslaufstelle ist vorteilhaft der Sensor einer Luntenmeßeinrichtung angeordnet. Hier sind Luntenmeßeinrichtungen aller Art gemeint. Es kann beispielsweise nach Art einer Lichtschranke festgestellt werden, ob überhaupt Faserlunte vorhanden ist. Außerdem kann in Verbindung mit einem an der Luntenauslaufstelle angeordneten Luntensensor eine Unterscheidung zwischen Bruch der Faserlunte und Leerlaufen der Vorlagekanne getroffen werden. Wenn die Lunte im Luntenführungskanal noch vorhanden ist, aber nicht mehr läuft, kann dies als ein Indiz für einen Luntenbruch oberhalb des Luntenführungskanals angesehen werden. Wird die Anwesenheit der Lunte nicht mehr festgestellt, kann dies ein Indiz für eine leergelaufene Kanne sein. Durch Garnlängenmessung ab dem Zeitpunkt eines Abwesenheitssignals der Lunte kann festgestellt werden, ob noch die gesamte normale Fasermasse zwischen Kanne oder Luntenführungskanal einerseits und Spinnorgan andererseits ausgesponnen wurde oder nicht. Im ersten Fall ist dies ein Indiz für eine leergelaufene Kanne, im zweiten Fall ein Indiz für einen Luntenbruch.
Tritt ein Luntenabwesenheitssignal auf, so kann auch dadurch zwischen einer leergelaufenen Kanne und einem Luntenbruch unterschieden werden, wenn man durch eine Laufzeitmessung die Dauer des Luntentransportes überwacht. Ist die normale Luntenablaufzeit noch nicht erreicht, liegt ein Luntenbruch vor, und dieser Luntenbruch ist zwischen Kanne und Luntenführungskanal aufgetreten.
Die Sensoren für derartige oder andere Meßvorrichtungen sollen jedenfalls an der Luntenauslaufstelle angeordnet sein.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Ausmündungsöffnung nach Art einer Rinne mit sich vom Rinnengrund aus erweiternden Seitenwänden ausgebildet, wobei die Kanten der Ausmündungsöffnung vorzugsweise gerundet sind und die Lunte über den als Luntenauslaufstelle dienenden Rinnengrund geführt ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Seitenwände des Luntenführungskanals im wesentlichen von der Einmündungsöffnung bis zur Ausmündungsöffnung beziehungsweise Luntenauslaufstelle gerade verlaufen und daß sich der Rinnenquerschnitt dabei von der Einmündungsöffnung zur Luntenauslaufstelle hin verjüngt.
Der Luntenführungskanal kann im wesentlichen geschlossen sein. Zur Erleichterung des Einfädelns besitzt er hierbei vorteilhaft einen labyrinthartig verlaufenden Einfädelungsschlitz.
Alternativ kann der Luntenführungskanal aber auch im wesentlichen offen sein, zumindest über einen wesentlichen Abschnitt seiner Länge. Ein solcher offener Luntenführungskanal kann vorteilhaft betriebsmäßig durch ein Verschlußstück zumindest teilweise derartig abdeckbar sein, daß die Lunte bei Schleuderbewegungen nicht aus dem Luntenführungskanal herausspringen kann. Ein offener oder nur zeitweise abgedeckter Luntenführungskanal ist für das Einlegen der Lunte durch eine automatische Lunteneinlegevorrichtung besonders gut geeignet.
Selbst dann, wenn die Lunte auf ihrem Weg von der Kanne zum Luntenführungskanal infolge geringen Zusammenhalts der Fasern, größerer Entfernungen zwischen Kanne und Spinnvorrichtung oder höherer Spinngeschwindigkeit eine gewisse Auflockerung erfährt, die unvermeidbar ist, ergibt die erfindungsgemäße Vorrichtung wieder eine präzise Luntenführung ohne nachteilige Folgen.
In Weiterbildung der Erfindung verläuft der Luntenführungskanal mit einer Neigung gegen die Senkrechte von unten nach oben, wobei die Einmündungsöffnung im wesentlichen waagerecht liegt und gerundete Kanten hat.
Eine waagerecht liegenden Einmündungsöffnung gestattet die Zufuhr der Lunte unter einem größeren Raumwinkel als bisher, ohne daß schon wegen der winkligen Zuführung Fehlverzüge zu befürchten wären. Bei schrägverlaufendem Luntenkanal ergibt sich eine elliptische Form der Einmündungsöffnung von selbst, wenn der Eingangsquerschnitt des Luntenkanals kreisförmig ist. Die Schräglage des Luntenführungskanals hat den Vorteil, daß die Lunte beim Verlassen des Luntenführungskanals schon dadurch in den Rinnengrund der Luntenauslaufstelle gelangen kann, wenn sie senkrecht nach oben weitergeführt wird. Anschließend kann sie so abgelenkt werden, daß sie in die Luntenzufuhreinrichtung der Spinnvorrichtung gelangt.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rinnengrund beziehungsweise die Luntenauslaufstelle der Neigungsrichtung des Luntenführungskanals entgegengerichtet ist. Die Lunte wird über den Rinnengrund geführt. Außer nach oben kann die Lunte danach mit einer Neigung entgegen der Neigung des Luntenkanals weitergeführt werden.
Da bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Lunte an der Ausmündungsöffnung beziehungsweise an der Luntenauslaufstelle besonders kompakt liegt, ist hier der geeignete Platz für einen Luntensensor. Insbesondere berührungslos arbeitende Meßeinrichtungen können mit Vorteil an dieser Stelle angeordnet sein. Gerade sie sind auf einen möglichst kompakten Lauf der Lunte angewiesen, wenn die Meßgenauigkeit, was in jedem Fall wünschenswert ist, besonders hoch sein soll.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele wird die Erfindung noch näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht von unten auf einen Luntenführungskanal.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Luntenführungskanal längs der Linie II-II.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht von oben auf einen anderen Luntenführungskanal.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den in Fig. 3 dargestellten Luntenführungskanal längs der Linie IV-IV.
Fig. 5 zeigt die perspektivische Ansicht der Spinnvorrichtung einer Faserlunte zu Garn verarbeitenden Spinnmaschine.
Die Fig. 6 und 7 sowie 8 und 9 zeigen zwei weitere Luntenführungskanäle.
Nach Fig. 5 ist der Spinnvorrichtung 1 einer hier nicht näher dargestellten Spinnmaschine eine Luntenkanne 2 zugeordnet, die unter der Spinnvorrichtung 1 steht. Die Lunte 3 wird durch einen geschlossenen Luntenkanal 4 einem Verdichter 5 zugeleitet, der sie an eine Einzugsvorrichtung 6 weiterleitet. Die Einzugsvorrichtung 6 besteht beispielsweise aus einer Riffelwalze, die in geringem Abstand über einem gewölbtem Zufuhrtisch rotiert und dabei die Lunte mitnimmt.
Handelt es sich bei der Spinnvorrichtung 1, wie hier, um eine OE-Spinnvorrichtung, so wird die Faserlunte anschließend in einer Auflösevorrichtung in Einzelfasern aufgelöst und dann beispielsweise in einem Spinnrotor zu einem Garn 7 verarbeitet, das die Spinnvorrichtung 1 durch eine Abzugsöffnung 8 hindurch verläßt. Den Abzug des Garns 7 besorgt eine Abzugsvorrichtung, die hier jedoch nicht mehr dargestellt ist. Fig. 5 läßt erkennen, daß zwischen dem Luntenkanal 4 und dem Verdichter 5 ein Abstand vorhanden ist. Unmittelbar vor dem Verdichter 5 durchläuft die Lunte 3 eine rinnenförmige Luntenzufuhreinrichtung 9.
Der Luntenführungskanal 4 kann gemäß der Erfindung verschiedene Ausführungsformen haben. Einige Ausführungsformen sind in den Fig. 1 bis 4 und 6 bis 9 dargestellt.
Nach den Fig. 1 und 2 ist der Luntenführungskanal 10 in einem prismatischen Körper 11 angeordnet. Er verläuft gerade längs der Mittellinie 12, und er verjüngt sich dabei von unten nach oben. Die Einmündungsöffnung 13 liegt unten. Sie hat einen gerundeten Rand. Die obenliegenden Ausmündungsöffnung 15 hat ebenfalls einen gerundeten Rand. Der in Fig. 1 sichtbare Eingangsquerschnitt des Luntenkanals 10 ist kreisförmig. Der ebenfalls in Fig. 1 sichtbare Ausgangsquerschnitt entspricht der Fläche eines gleichseitigen Dreiecks mit ausgerundeten Spitzen. Nach Fig. 1 soll die Lunte 3 durch die Dreiecksspitze 15′ geleitet werden, die hier den Rinnengrund und die Luntenauslaufstelle bildet. Der Rinnengrund 15′ ist von divergierenden Seitenwänden 23, 24 begrenzt.
Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Luntenführungskanal 17 verläuft in einem prismatischen Körper 18 mit einer Neigung gegen die Senkrechte von unten nach oben. Die Einmündungsöffnung 14 liegt waagerecht, ebenso die Ausmündungsöffnung 16. Im übrigen ähneln Einmündungs-und Ausmündungsöffnung den entsprechenden Öffnungen des ersten Ausführungsbeispiels. Auch hier entspricht der Ausgangsquerschnitt der Fläche eines Dreiecks mit ausgerundeten Spitzen. Eine den Rinnengrund und die Luntenauslaufstelle bildende ausgerundete Dreiecksspitze 19 der Ausmündungsöffnung 16 ist der Neigungsrichtung des Luntenkanals 17 entgegengerichtet. Die Luntenzufuhreinrichtung 20 der Spinnvorrichtung ist so angeordnet, daß die Lunte 3 über den Rinnengrund 19 geführt ist. Gegenüber der Luntenauslaufstelle 19 der Ausmündungsöffnung 16 ist der Luntensensor 21 einer hier nicht näher dargestellten Luntenmeßeinrichtung angeordnet. Fig. 4 zeigt, daß die Luntenzufuhreinrichtung 20 in einen Verdichter 22 übergeht beziehungsweise überleitet. Die Eingangsmündung des Verdichters 22 kann alternativ in einer anderen Ebene liegen, beispielsweise in Abwandlung der Fig. 4 rechts vom Rinnengrund 19.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen, daß die Luntenführungskanäle die Lunte recht wenig einengen und nirgends quetschen. In den Luntenführungskanälen beruhigt sich die Lunte aber, die beim Abzug aus der Kanne entsprechend der Bandablage in ständiger Bewegung ist.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Luntenführungskanal 25, der in einen Block 27 eingearbeitet ist. Der Luntenführungskanal 25 verjüngt sich von unten nach oben. Seine Einmündungsöffnung 29 liegt unten, seine Ausmündungsöffnung 31 oben. Die Ränder der Einmündungsöffnung 29 und der Ausmündungsöffnung 31 sind gerundet, wie es insbesondere Fig. 7 zeigt. Eine Variante kann darin bestehen, die Ausmündungsöffnung 31 nicht zu runden, wenn dies fertigungstechnisch günstiger ist.
Die mit der hier nicht dargestellten Lunte in Berührung kommende Oberfläche des Luntenführungskanals 25 ist derart geglättet und zusätzlich mit einer dünnen Schicht von Tetrafluoräthylen beschichtet, daß er die hier nicht dargestellte Lunte ohne unzulässig hohe Reibungskräfte oder andere unzulässig große mechanische Einflüsse führt.
Die Ausmündungsöffnung 31 ist nach Art einer Rinne mit verhältnismäßig schmalem Rinnengrund 33 und sich vom Rinnengrund 33 aus erweiternden Seitenwänden 35, 36 ausgebildet.
Auch bei dieser Ausbildung eines Luntenführungskanals 25 wird die hier nicht dargestellte Lunte im Betrieb über den als Luntenauslaufstelle dienenden Rinnengrund 33 geführt.
Dieser im wesentlichen geschlossene Luntenführungskanal 25 ist mit einem labyrinthartig von links unten nach rechts oben verlaufenden Einfädelungsschlitz 39 versehen, der den Luntenführungskanal 25 vorn schräg schneidet. Vor Inbetriebnahme der Spinneinrichtung kann die Lunte infolge des verhältnismäßig breiten Einfädelungsschlitzes 39 problemlos entweder von Hand oder durch eine automatische mechanische Einrichtung in den Luntenführungskanal 25 eingefädelt werden. Danach hat die Lunte dann nicht mehr die Möglichkeit, aus dem Luntenführungskanal 25 zu geraten.
Der in den Fig. 8 und 9 dargestellte Luntenführungskanal 26 ist offen. Sein unterer Abschnitt kann jedoch durch eine um die Achse 40 schwenkbare Klappe 41 abgedeckt werden. Die Klappe 41 bildet dann nach dem Einlegen der hier nicht dargestellten Lunte ein Verschlußstück des Luntenführungskanals 26, wie es Fig. 9 zeigt.
Der Luntenführungskanal ist in einen Block 28 eingearbeitet. Seine Einmündungsöffnung 30 liegt unten, seine Ausmündungsöffnung 32 oben.
Von der Einmündungsöffnung 30 bis zur Ausmündungsöffnung 32 verjüngt sich der Luntenführungskanal 26 so weit, bis er eine Rinne mit verhältnismäßig schmalem, als Luntenauslaufstelle dienenden Rinnengrund 34 bildet, die von divergierenden Seitenwänden 37 und 38 begrenzt ist.
Fig. 9 deutet an, daß an der Luntenauslaufstelle 34 Bohrungen 42 und 43 zur Aufnahme von Sensoren vorhanden sein können. In die Bohrung 42 kann beispielsweise eine Lichtquelle 44, in die Bohrung 43 ein Fotosensor 45 eingesetzt werden. Statt Bohrungen können dünne Schichten des Grundmaterials - beispielsweise Kunststoff -, aus dem der den Luntenführungskanal 26 aufweisende Block 28 besteht, als Sichtfenster für einen Sensor oder eine Sensoroptik vorgesehen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Bei der Ausbildung nach den Fig. 6 und 7 können beispielsweise ähnlich wie bei der Ausbildung nach Fig. 9 Sensoren zum Einsatz kommen.
Bei allen Ausbildungen des Luntenführungskanals soll an der Luntenauslaufstelle der Rinnengrund nur so breit sein, daß auch eine Lunte kleinen Durchmessers sicher geführt ist und nicht hin- und herrutschen kann.

Claims (11)

1. Luntenführungskanal zwischen einer die Lunte liefernden Kanne und der Luntenzufuhreinrichtung einer Spinnvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmündungsöffnung (15, 16, 31, 32) des Luntenführungskanals (10, 17, 25, 26) derart gegen die Einmündungsöffnung (13, 14, 29, 30) versetzt angeordnet und derartig geformt ist, daß die Lunte (3) unabhängig von ihrer jeweiligen Abgabeposition in der Kanne (2) und unabhängig von ihrer zwischen Kanne (2) und Einmündungsöffnung (13, 14, 29, 30) jeweils zufällig vorhandenen Form und Dichte unter Vermeiden eines Fehlverzugs und unter Vermeiden einer wesentlichen Verdichtung an immer der gleichen Luntenauslaufstelle (15′, 19, 33, 34) mit möglichst immer der gleichen mittleren spezifischen Dichte aus dem Luntenführungskanal (10, 17, 25, 26) ausläuft.
2. Luntenführungskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er so gestaltet ist und daß seine mit der Lunte (3) in Kontakt kommende Oberfläche derart geglättet und/oder beschichtet ist, daß er die Lunte (3) ohne unzulässig hohe Reibungskräfte oder andere unzulässig große mechanische Einflüsse führt.
3. Luntenführungskanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Luntenauslaufstelle (19, 34) der Sensor (21, 45) einer Luntenmeßeinrichtung angeordnet ist.
4. Luntenführungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmündungsöffnung (15, 16, 31, 32) nach Art einer Rinne mit und mit sich vom Rinnengrund (15′, 19, 33, 34) aus erweiternden Seitenwänden (23, 24; 35, 36; 37, 38) ausgebildet ist, daß die Kanten der Ausmündungsöffnung (15, 16, 31, 32) vorzugsweise gerundet sind und daß die Lunte (3) über den als Luntenauslaufstelle dienenden Rinnengrund (15′, 19, 33, 34) geführt ist.
5. Luntenführungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß seine Seitenwände (23, 24; 35, 36; 37, 38) im wesentlichen von der Eimündungsöffnung (13, 14, 29, 30) bis zur Ausmündungsöffnung (15, 16, 31, 32) beziehungsweise Luntenauslaufstelle (15′, 19, 33, 34) gerade verlaufen und daß sich der Rinnenquerschnitt dabei von der Einmündungsöffnung (13, 14, 29, 30) zur Luntenauslaufstelle (15′, 19, 33, 34) hin verjüngt.
6. Luntenführungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen geschlossen ist.
7. Luntenführungskanal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen geschlossene Luntenführungskanal (25) einen labyrinthartig verlaufenden Einfädelungsschlitz (39) besitzt.
8. Luntenführungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen offen ist.
9. Luntenführungskanal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen offene Luntenführungskanal (26) betriebsmäßig durch ein Verschlußstück (41) zumindest derartig abdeckbar ist, daß die Lunte (3) bei Schleuderbewegungen nicht aus dem Luntenführungskanal (26) herausspringen kann.
10. Luntenführungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Neigung gegen die Senkrechte von unten nach oben verläuft und daß die Einmündungsöffnung (14) im wesentlichen waagerecht liegt und gerundete Kanten hat.
11. Luntenführungskanal nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnengrund (19) beziehungsweise die Luntenauslaufstelle der Neigungsrichtung des Luntenführungskanals (17) entgegengerichtet ist.
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