DE4022698A1 - Pulsmesser - Google Patents

Pulsmesser

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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/024Detecting, measuring or recording pulse rate or heart rate
    • A61B5/02438Detecting, measuring or recording pulse rate or heart rate with portable devices, e.g. worn by the patient

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Pulsmesser und insbesondere auf einen Pulsmesser, mit welchem die Puls­ rate bzw. die Pulsfrequenz durch ledigliches Inkontaktbringen von Abtastmitteln mit der Haut, die eine Arterie bedeckt, digital angezeigt werden kann.
Früher wurde die Pulsfrequenz mittels einer Methode gemessen, bei welcher ein Arzt oder eine Krankenschwester seine oder ihre Fingerspitze auf die Haut gelegt hat, die eine Arterie eines Patienten im Bereich des Handwurzelknochens bedeckt, während für eine bestimmte Zeitspanne gezählt wurde. Alter­ nativ wurde die Pulsfrequenz mittels einer Methode gemessen, bei welcher eine Manschette eines Sphygmometers um den Arm des Patienten gewickelt bzw. gelegt wurde und ein Stethoskop unterhalb der Manschette eingelegt wurde, um den Klang bzw. Ton des Pulses hören zu können.
Wie auch immer, bereitet die herkömmliche Art und Weise, mit der Fingerspitze den Puls des Patienten durch einen Arzt oder eine Krankenschwester zu ermitteln, Unannehmlichkeiten, da sie den Puls zählen müssen, während eine Uhr Sekunde für Sekunde beobachtet werden muß. Weiterhin werden uner­ wartete Fehler dadurch verursacht, daß der Puls für 10 oder 15 Sekunden genommen bzw. gezählt wird und anschließend mit einem Faktor multipliziert wird, um eine Pulszahl pro Minute zu erhalten. Weiterhin kann ein Arzt oder eine Krankenschwester den Puls bei einem Patienten mit schwachem Pulsdruck nicht fühlen, so daß die Pulsfrequenz nicht exakt gemessen werden kann.
Andererseits muß, wenn der Puls mit dem Stethoskop ermittelt werden soll, der Arzt oder die Krankenschwester das Stethos­ kop zu jedem Krankenzimmer befördern. Dies kann jedoch mühe­ voll im Hinblick auf die Form und Größe des Stethoskops sein.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Pulsmesser anzugeben, welcher leicht transportiert werden kann und mit welchem jedermann leicht und akkurat die Pulsfrequenz messen bzw. ermitteln kann.
Die Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der angegebenen Konstruktion werden beim Messen der Puls­ frequenz die Pulsabtastmittel direkt oder indirekt mit der Haut in Kontakt gebracht, die eine Arterie überdeckt. Die Pulsschläge werden durch die Pulsabtastmittel abgetastet, die Pulsfrequenz pro Minute wird auf der Basis der Puls­ schläge in vorbestimmten Sekunden abgetastet, durch die Pulsabtastmittel in dem Mikrocomputer arithmetisch berech­ net und ein Signal, korrespondierend zu der berechneten Pulsfrequenz, wird an die Anzeigemittel übermittelt, von welchen die Pulsfrequenz digital angezeigt wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Pulsabtastmittel einen Schall- bzw. Klangsensor auf, wobei die Töne des Puls­ schlags durch den Klangsensor erfaßt werden und die erfaßten Signale durch einen Verstärker verstärkt werden und an­ schließend an den Mikrocomputer übermittelt werden. Ent­ sprechend einem Programm, welches in dem Mikrocomputer ge­ speichert ist, wird die Anzahl der Pulstöne, im momentanen, unmittelbaren Zeitpunkt zusammengezählt, beispielsweise 12 Töne bei einer abgelaufenden Zeit von 10 Sekunden und in eine Pulsfrequenz pro Minute umgewandelt, d. h. 72. Die letztge­ nannte Zahl wird digital auf einer Flüssigkeitskristall- Digitalanzeige angezeigt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den in den nachfolgenden Figuren beispielhaft und schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbei­ spielen. Es zeigt dabei
Fig. 1 einen Querschnitt eines Pulsmessers nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, welches eine Pulsmeßvorrich­ tung des Pulsmessers gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Pulsmesser gemäß Fig. 1 mit Klemmvorrichtung.
Ein Pulsmesser gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung soll anschließend unter Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist ein Pulsmesser 1 einen ersten Hauptkörper 2 und einen zweiten Hauptkörper 3 auf, welche eine langgestreckte zylindrische Form aufweisen. Der erste Hauptkörper 2 dient als Meßteil und der zweite Hauptkörper 3 als Schreibteil. Die Endteile des ersten 2 und zweiten Hauptkörpers 3 sind drehbar und abnehmbar bzw. trennbar über eine Muffenverbindung 2A, 3A miteinander verbunden.
Der erste Hauptkörper 2 ist mit einer Öffnung 2B und einem kreisförmigen Kontaktteil 2C ausgebildet, um mit dessen vorderen Endstück mit der Haut einer Person in Berührung bzw.Kontakt gebracht werden zu können. Der erste Haupt­ körper 2 ist außerdem mit einer Öffnung versehen, welche ein Anzeigeteil 2D in dessen mittleren Bereich bildet. Weiterhin weist der erste Hauptkörper 2 eine Batterie­ zuführung 2F an der gegenüberliegenden Seite des Anzeige­ teils 2D auf und Schalterteile 2G an der Seite zwischen der Batteriezuführung 2F und dem Anzeigeteil 2D. Die Batteriezuführung 2F ist mit einer entfernbaren Abdeck­ platte 2E abgedeckt.
Eine Pulsmeßvorrichtung 4 ist in dem ersten Hauptkörper 2 angeordnet. Die Pulsmeßvorrichtung 4 umfaßt einen Puls­ meßfühler bzw. Pulssensor 5, der eine Pulserfassungs­ einrichtung darstellt, einen Mikrocomputer 6, eine Digital­ anzeige 7, die aus Flüssigkeitskristallen besteht (Flüssig­ keitskristall-Digitalanzeige, nachfolgend stets Digital­ anzeige genannt), eine Mehrzahl von Schaltern 8 und eine Batterie 10. Der Pulssensor (5) besteht aus einem zylinder­ förmigen Gehäuse 5A, welches eine vordere Endplatte bzw. vordere Abschlußplatte 5B mit einer Vielzahl von Luftlöchern aufweist. In gestrecktem bzw. gespanntem Zustand ist an der Rückseite der vorderen Abschlußplatte 5B ein Ton bzw. Schall­ widerstand 5D angeordnet. Ebenfalls in gestrecktem bzw. gespanntem Zustand ist eine Schwingungsplatte 5E innerhalb des Schallwiderstands 5D und parallel dazu angeordnet. Weiterhin ist innerhalb der Schwingungsplatte 5E ein bimorphes piezoelektrisches Element 5F in auskragender Weise angeordnet, wobei die Spitze bzw. das Ende des bimorphen peizoelektrischen Elementes 5F über einen Steg bzw. einen Verbindungsstab 5G mit der Schwingungsplatte 5F verbunden ist. An beiden Seiten des bimorphen piezoelektrischen Elementes 5F sind Klemmen bzw. Anschlüsse 5H vorgesehen, welche mit dem Mikrocomputer 6 über Leitungs- bzw. Führungsdrähte 5J verbunden sind. Das zylinderförmige Gehäuse 5A weist eine hintere Endplatte bzw. hintere Abschlußplatte 5R mit einem Ausschnitt bzw. einem Loch 5K zum Regulieren des inneren Drucks bzw. des im Inneren herrschenden Drucks auf der Basis von atmosphärischem Druck auf. Der Mikrocomputer 6 hat eine Eingabe/Ausgabe (I/O)-Steueröffnung 6C, an welche der Pulssensor 5, die Digitalanzeige 7, die Schalter 8 und ein Zeitmesser bzw. Timer 9 angeschlossen sind.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, welches eine Pulsmeßein­ richtung 4 zeigt. Die Zuführungsdrähte 5J des bimorphen piezoelektrischen Elementes 5 sind mit einem Verstärker 6D verbunden, welcher an eine Zähleinrichtung bzw. einen Zähler 6E angeschlossen ist. Der Zähler 6E ist weiterhin an einen Verstärker 6F angeschlossen, welcher an die I/O- Steueröffnung 6C angeschlossen ist. Der Timer 9, welcher ein Schwingkristall, einen Kristalloszillator 9A und einen Frequenzteiler 9B umfaßt, ist mit dem Zähler 9E verbunden. Die Digitalanzeige 7 ist in zwei Bereiche bzw. Felder unterteilt, nämlich ein Pulsanzeigefeld 7A und ein Zeit­ anzeigefeld 7B.
Aufgrund des beschriebenen Aufbaus ist der Pulssensor 5 in dem Kontaktteil 2C untergebracht und freiliegend bzw. freitragend in demselben positioniert und plan bzw. eben wie die Öffnung 2B innerhalb des Kontaktteils 2C, wie in Fig. 1 gezeigt. Die Digitalanzeige 7 ist in dem ersten Hauptkörper 2 so untergebracht, daß die Anzeige desselben durch das Anzeigeteil 2D des ersten Hauptkörpers 2 be­ obachtet bzw. abgelesen werden kann. Der Mikrocomputer 6 ist unterhalb der Digitalanzeige 7 angeordnet.
Die Schalter 8 bzw. der Schaltermechanismus 8 umfaßt Tasten 8A bis 8H, welche freitragend an dem Schalterteil 2G ange­ ordnet sind. Nach dem Entfernen der Abdeckplatte 2E wird die Batterie 10 durch die Batteriezuführung 2F in den ersten Hauptkörper 2 eingeführt und an einer vorbestimmten Stelle des ersten Hauptkörpers 2 eingesetzt. Der Timer 9 ist in der Nähe des Mikrocomputers 6 angeordnet.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des Pulsmessers 1 in seiner dargestellten Art beschrieben.
Nach dem Einschalten des Energieschalters 8A wird das Kontaktteil 2C des ersten Hauptkörpers 2 des Pulsmessers 1 auf der Haut, die im Handgelenkbereich eine Arterie über­ deckt, einer Person, deren Puls überprüft werden soll, plaziert. Der Klang bzw. die Töne des Pulsschlages der Arterie passiert die Luftlöcher 5C des zylinderförmigen Gehäuses 5A und bedingt eine Vibration bzw. ein Schwingen der Schwingungsplatte. Die Schwingung der Schwingungsplatte 5 wird sofort an das bimorphe piezoelektrische Element 5F durch den Verbindungsstab 5G weitergeleitet, wodurch ein Mitschwingen bzw. eine Resonanzschwingung des bimorphen piezoelektrischen Elementes 5F erzeugt wird. Das Mit­ schwingen des bimorphen piezoelektrischen Elements 5F erzeugt Signalspannungen an den Anschlüssen 5H. Die Signal­ spannungen des bimorphen piezoelektrischen Elementes 5 werden über die Zuführdrähte 5J an den Verstärker 6D ge­ geben. Die Signalspannungen werden durch den Verstärker 6D verstärkt und anschließend in dem Zähler 6E gezählt. Danach werden die Signalspannungen an den Vergleicher 6F weiter­ geleitet. Andererseits ist ein Zeitmesser bzw. Timer 9 zum Erzeugen von Zeitimpuls-Signalen vorgesehen, welcher den Kristalloszillator 9A und den Frequenteiler 9B umfaßt. Die Impulse, die von dem Kristalloszillator 9A erzeugt worden sind, werden einer Frequenzteilung in dem Frequenzteiler 9B unterworfen, um dem Timer Impulssignale mit einer Periode bzw. Schwingdauer von 0,1 Sekunden zu liefern. Die resul­ tierenden Impulse werden in den Zähler 6E eingegeben, wo die Anzahl der eingegebenen Impulse gezählt wird.
Ein Vergleicher 6F vergleicht die Signalspannung des Pulses der Person mit dem Zeitimpulssignal, woraufhin das Vergleichsergebnis durch den CPU (Central Processor Unit) 6A entsprechend einem Programm, welches in einem Speicher 6B gespeichert ist, bearbeitet wird. Ziffern, die die Zeitfolge in Sekunden kennzeichnen werden digi­ tal auf dem Zeitanzeigefeld 7B in Form von bzw. als Sekunden angezeigt und die Anzahl der Pulsschläge bzw. Pulse der Person, die erfaßt wurde, wird ebenfalls digital auf dem Pulsanzeigefeld 7A angezeigt, sobald die Zeit abgelaufen ist. Wenn beispielsweise die abgelaufende Zeit zwei oder drei Sekunden beträgt, werden die Ziffern 2 oder 3 auf dem Zeit­ anzeigefeld 7B angezeigt, wie auch die Anzahl der Pulse der Person, die erfaßt wurde, z. B. 2, 3 oder 4, die auf dem Pulsanzeigefeld 7A angezeigt wird.
Danach wird, wenn eine Umwandlungsschalttaste 8B gedrückt wird, die Anzahl der Pulse der Person, die zum augen­ blicklichen Zeitpunkt erfaßt wurde, beispielsweise 12 Puls­ schläge zu der Zeit, wenn 10 Sekunden verstrichen sind, um­ gewandelt in die Anzahl von Pulsschlägen der Person pro Minute (Pulsrate bzw. Pulsfrequenz), beispielsweise in diesem Fall 72.
Die letztgenannte Anzahl wird im Pulsanzeigefeld 7A ange­ zeigt. In dem Zeitanzeigefeld 7B wird die Nummer "60" angezeigt, um anzugeben, daß die Anzahl der Pulsschläge der Person auf dem Pulsanzeigefeld 7A für einen Zeitraum von 60 Sekunden bzw. 1 Minute ermittelt worden ist.
Wenn eine Speicherschalttaste 8C gedrückt wird, wird die Pulsfrequenz pro Minute (hier beispielsweise 72) in dem Speicher 6B als Mittelwert bzw. Durchschnitt gespeichert.
Danach wird, nachdem eine Schalttaste 8D zur Ermittlung eines unregelmäßigen Pulses gedrückt worden ist, das Kon­ taktteil 2C zur Pulsmessung auf den Hautbereich gedrückt bzw. gesetzt, der eine Arterie im Bereich des Handwurzel­ knochens bedeckt. Die Pulsfrequenz wird auf dem Pulsanzeige­ feld 7A angezeigt, indem eine Pulszahl addiert und die Summe der ermittelten Zahlen angezeigt wird. Gleichzeitig wird für jeden Impuls bzw. Puls auf dem Zeitanzeigefeld 7B die Zeit von dem vorausgehenden Puls zu dem nachfol­ genden Puls in einem Hundertstel eines Sekundenintervalls angezeigt. Beispielsweise bei einer Pulsfrequenz von 12mal pro 10 Sekunden wird ein Puls im Durchschnitt jede 0,833 Sekunden erzeugt, so daß die angezeigte Pulsrate bzw. die angezeigte Pulsfrequenz 83, 84, 83, 82, 85 beträgt. Für den Fall, daß eine Person einen unregelmäßigen Puls hat, würde die Anzeige der Pulsfrequenz 98, 79, 83, 99, 62, 63 betragen.
Danach wird, um die Daten des unregelmäßigen Pulses in dem Mikrocomputer 6 zu speichern, die Speicherschalttaste 8C gedrückt. Die Angabe des unregelmäßigen Pulses kann durch Drücken der Wiedergabetaste 8H vom ersten zum letzten wieder angezeigt werden.
Weiterhin wird, wenn eine Abweichungsschalttaste 8E gedrückt wird, die Anzahl der Pulse, die weniger beträgt als der Durch­ schnitt pro Minute, im Zeitanzeigenfeld 7B angezeigt und die Anzahl der Pulse, die mehr beträgt als der Durchschnitt pro Minute wird im Pulsanzeigefeld 7A angezeigt. Wenn beispiels­ weise angenommen wird, daß die Anzahl der Pulse, die im Zeit­ anzeigefeld 7B angezeigt wird, 13 beträgt und die der Pulse im Pulsanzeigefeld 7A 32 beträgt und weiterhin der durch­ schnittliche Puls 15 beträgt, weist dieses Ergebnis auf eine Person hin, die einen unregelmäßigen Puls mit einer Tendenz eines verzögerten Pulses hat. Demgemäß ist dieses Ergebnis hilfreich, um beurteilen zu können, wie der unregelmäßige Puls behandelt werden kann.
Der Schaltmechanismus 8 umfaßt eine Schalttaste 8F zum Anhalten der Anzeige der Flüssigkeitskristalldigitalan­ zeige 7 und eine Löschschalttaste 8G zum Löschen der vorgenannten Anzeige. Das vorgenannte Verfahren wird arithmetisch auf der Basis der in dem Mikrocomputer 6 ge­ speicherten Daten berechnet.
Andererseits ist ein Kugelschreiber in dem zweiten Haupt­ körper 3 eingebaut. Der Kugelschreiber weist eine Spitze 3K, eine Kugelspitze 3B, eine Tintenhülse 3D und einen Tintenhülsenhalter 3C auf. In die Tintenhülse 3D ist Tinte 3J eingefüllt. Der Tintenhülsenhalter 3C weist an seinem rückwärtigen Endteil ein Gewinde 3G auf, welches mit dem ersten Ansatz bzw. Vorsprung 3H, welcher an dem ersten Hauptkörper 2 angeordnet ist, ineinandergreift. Das Gewinde 3G und der Vorsprung 3H stellen gemeinsam einen Schraub­ mechanismus dar. Der Tintenhülsenhalter 3C weist ebenfalls ein Eingriffsteil 3F auf, welches mit einem zweiten Ansatz bzw. Vorsprung 3E, welcher an dem zweiten Hauptkörper 3 angeordnet ist, ineinandergreift.
Aufgrund der obenbeschriebenen Ausgestaltung wird, wenn der zweite Hauptkörper 3 in bezug auf den feststehenden ersten Hauptkörper 2 in Uhrzeigerrichtung oder in Gegenuhrzeiger­ richtung gedreht wird, der Tintenhülsenhalter 3C in der gleichen Richtung gedreht wie der des zweiten Hauptkörpers 3 aufgrund des Ineinandergreifens des Eingriffsteils 3F und des zweiten Vorsprungs 3E. Durch den Schraubmechanismus des Gewindes 3 und des ersten Vorsprungs 3H wird im Ergebnis der Tintenhülsenhalter 3C und die Tintenhülse 3D vorgerückt oder zurückgefördert. Sobald die Kugelspitze 3 aus dem zweiten Hauptkörper 3 heraustritt, befindet sich der Kugel­ schreiber in einem Zustand, in welchem geschrieben werden kann.
Weiterhin ist ein vorderer Endteil des ersten Hauptkörpers 2 mit einer Klemme bzw. einem Klemmbügel 3L versehen, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, so daß der Pulsmesser 1 an einer Tasche festgeklemmt werden kann. Aus diesem Grunde kann ein Arzt oder eine Krankenschwester den Pulsmesser 1 ständig tragen, der zum einen die Funktion eines Pulsmessers und zum anderen die Funktion eines Kugelschreibers aufweist und der Arzt oder die Krankenschwester können jederzeit den Puls eines Patienten messen und das Meßergebnis notieren.
Nebenbei gesagt, kann der Pulsmesser 1 gemäß dieser Aus­ führungsform die Uhrzeit auf der Digitalanzeige 7 anzeigen, um ihn so auch als Uhr benutzen zu können.
Jeder andere Sensor kann als Pulssensor anstelle eines piezo­ elektrischen Elementes verwendet werden. Im folgenden werden typische Sensoren angegeben, die als Pulssensoren verwendet werden können:
  • a) ein Sensor, der einen Quarzschwinger verwendet,
  • b) ein Sensor, der einen Draht-Widerstands-Dehnungsmesser bzw. einen Draht-Widerstands-Dehnungsmeßstreifen ver­ wendet,
  • c) ein Sensor, der einen Halbleiter mit einer Funktion zum Erfassen eines Drucks verwendet,
  • d) ein Sensor, welcher ein Potentialdifferenz bzw. einen Potentialunterschied (elektrische Spannung zwischen zwei Punkten) verwendet. Dieser Sensor bedient sich der Ände­ rungen einer Potentialdifferenz zwischen einem elek­ trischen Potential, welches durch die Pulsschläge einer Person, deren Pulsrate bzw. Pulsfrequenz gemessen wird, erzeugt wird und einem elektrischen Potential der Person, die die Pulsfrequenz-Messung durchführt, wobei die Person als Erde bzw. Erdung wirkt bzw. dient.
Weiterhin kann der Sensor mit einem Abdeckmaterial über­ zogen sein, wie einer Abdeckkappe oder Schutzkappe oder einer Folie oder einem Film, wobei seine Abfühl- bzw. Abtastfähigkeit dabei nicht berührt wird. Falls der Sensor mit Abdeckmaterial überzogen ist, wird der Sensor indirekt über das Abdeckmaterial mit der Haut, die die Arterie über­ deckt, in Kontakt gebracht.
Mit dem erfindungsgemäßen Pulsmesser können die folgenden Effekte bzw. Vorteile erreicht werden:
  • 1. Lediglich durch ein Inkontaktbringen der Mittel zum Pulsfühlen bzw. zum Pulserfassen des Pulsmessers mit der Haut, die eine Arterie im Handwurzelknochenbereich abdeckt, kann eine Pulsrate bzw. Pulsfrequenz pro Minute durch einen Mikrocomputer berechnet und digital angezeigt werden. Somit kann die Pulsrate exakt und leicht gemessen werden.
  • 2. Da der gesamte Pulsmesser kompakt und tragbar ist, kann er jederzeit von einer Krankenschwester oder einem Arzt mitgeführt werden. Somit kann eine Krankenschwester oder ein Arzt auf einfache Weise die Pulsrate eines Patienten messen.
  • 3. Beim Messen der Pulsintervalle eines Patienten mittels dem vorgeschlagenen Pulsmesser, kann die Tendenz eines irregulären Pulses exakt beurteilt werden.
Obwohl bestimmte, bevorzugte Ausbildungsformen gezeigt und beschrieben worden sind, soll bemerkt sein, daß vielfältige Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der Ansprüche zu verlassen.

Claims (9)

1. Pulsmesser (1) zum Messen einer Pulsrate bzw. einer Puls­ frequenz mit
einem Hauptkörper (2, 3),
Pulsabtastmitteln (5) zum Abtasten des Pulses in der Weise, daß die Pulsabtastmittel direkt oder indirekt mit der Haut, die eine Arterie überdeckt, in Kontakt gebracht werden, wobei die Abtastmittel in dem Hauptkörper vorgesehen sind,
Anzeigemitteln (7), vorgesehen in dem Hauptkörper (2, 3), zum digitalen Anzeigen von Pulsdaten und
einen Mikrocomputer (6), vorgesehen in dem Hauptkörper (2, 3), zum arithmetischen Berechnen der Pulsfrequenz pro Minute auf der Basis von Pulsschlägen in vorbestimmten Sekunden, abgeta­ stet durch die Pulsabtastmittel (5), und zum Übertragen eines Signals, korrespondierend zu der berechneten Pulsfrequenz, zu den Anzeigemitteln (7).
2. Pulsmesser nach Anspruch 1, wobei der Hauptkörper (2, 3) einen Pulsmessungs-Abschnitt (2) und einen Schreibstift- Abschnitt (3) aufweist, wobei der Pulsmessungs-Abschnitt (2) die Pulsabtastmittel (5), und der Schreibstift-Abschnitt (3) einen Kugelschreiber enthält bzw. aufweist.
3. Pulsmesser nach Anspruch 1, wobei der Hauptkörper (2, 3) ein Kontaktteil zum Inkontaktbringen mit der Haut, die eine Arterie überdeckt aufweist, wobei das Kontaktteil eine Öffnung zum Positionieren der Pulsabtastmittel (5) aufweist.
4. Pulsmesser nach Anspruch 1, wobei im Hauptkörper (2, 3) eine Batterie (10) zur Energieversorgung der Pulsabtastmittel (5), die Anzeigemittel (7) und der Mikrocomputer (6) in dem Hauptkörper (2, 3) vorgesehen sind.
5. Pulsmesser nach Anspruch 1, wobei der Mikrocomputer (6) die Zeit von dem vorhergehenden Puls zu dem nachfolgenden Puls berechnet und ein Signal, korrespondierend zu der berechneten Zeit, an die Anzeigemittel (7) übermittelt.
6. Pulsmesser nach Anspruch 1, wobei ein Umschalter, vor­ gesehen an dem Hauptkörper, zur Eingabe von Instruktionen in den Mikrocomputer (6) für den Mikrocomputer (6) vorgesehen ist, um einen Benutzer mit spezifischen Informationen zu versorgen.
7. Pulsmesser nach Anspruch 6, wobei der Umschalter wenig­ stens erste Umschaltmittel für die Instruktion des Mikrocom­ puters (6) aufweist, um die Anzeigemittel (7) mit einer Puls­ frequenz zu versehen, und zweite Umschalteinrichtungen für die Instruktion des Mikrocomputers (6), um die Anzeigemittel (7) mit der Zeit eines vorhergehenden Pulses zu einem nachfolgen­ den Puls zu versehen.
8. Pulsmesser nach Anspruch 1, wobei die Pulsabtastmittel (5) einen Schall- bzw. Klangsensor (5) zum Erfassen eines Pulstons aufweisen.
9. Pulsmesser nach Anspruch 1, wobei eine Klemme bzw. ein Klemmbügel (3L) an dem Hauptkörper (2, 3) zum Anbringen an der Kleidung des Benutzers vorgesehen ist.
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