DE4021645A1 - Brieflocher - Google Patents

Brieflocher

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DE4021645A1
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DE
Germany
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pressure lever
slide
stop
guide
slot
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Withdrawn
Application number
DE19904021645
Other languages
English (en)
Inventor
Moritz Steiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEITZ FA LOUIS
Original Assignee
LEITZ FA LOUIS
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Filing date
Publication date
Application filed by LEITZ FA LOUIS filed Critical LEITZ FA LOUIS
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Publication of DE4021645A1 publication Critical patent/DE4021645A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Brieflocher mit einem Un­ terteil, einem an seitlichen Lagerböcken des Unterteils schwenkbar gelagerten, auf am Unterteil verschiebbar geführte Lochstempel gegen die Rückstellkraft einer Fe­ der einwirkenden Druckhebel und einer am Unterteil oder an den Lagerböcken angeordneten Anschlagschulter, gegen die ein am Druckhebel angeordnetes Anschlagorgan unter der Einwirkung der Rückstellkraft der Feder anschlägt.
Bei bekannten Brieflochern dieser Art haben die An­ schlagorgane die Funktion von Endanschlägen für den Druckhebel im nicht betätigten und betätigten Zustand. Andererseits ist es vor allem bei Brieflochern mit aus­ ladenden Druckhebeln beispielsweise für Transport- und Lagerzwecke erwünscht, den Druckhebel in einer nieder­ gedrückten Stellung zu arretieren. Für Transportzwecke werden meist Niederhalteorgane aus Holz oder Kunststoff verwendet, die nach Ausgebrauch weggeworfen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brief­ locher der eingangs angegebenen Art zu schaffen, der einen im Locher integrierten, einfach herstellbaren und montierbaren Niederhalter für den Druckhebel aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale vorgeschlagen. Weitere vorteil­ hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Anschlagorgan als in einem Langloch des Druckhebels zwischen zwei Endstellungen verschiebbarer einstückiger Schieber aus Kunststoff ausgebildet ist, der in der ei­ nen Endstellung bei niedergedrücktem Druckhebel einen gegen die Anschlagschulter anliegenden Niederhaltean­ schlag bildet und in der anderen Endstellung den Schwenkweg des Druckhebels freigibt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Schieber ein mit einem Halsteil durch das im Druckhebel quer verlaufende Langloch hindurchgreifender Betätigungskopf angeformt, der die Längsseitenränder des Langloches übergreifende Vorsprünge aufweist und der vorteilhafterweise mit seinen im Zuge der Montage in Längsrichtung des Langlochs ausgerichteten Vorsprün­ gen durch das Langloch hindurchsteckbar und durch Drehen des Schiebers um 90° gemeinsam mit dem Schieber in einer parallel zum Langloch ausgerichteten Schie­ beführung am Druckhebel einrastbar ist. Vorteilhafter­ weise weist der Druckhebel zu diesem Zweck zwei im Abstand voneinander angeordnete, parallel zum Langloch ausgerichtete, die Schiebeführung bildende Führungs­ rippen auf, während der Schieber eine der Anschlag­ schulter zugewandte Anschlagkante, eine gegenüber der Anschlagkante keilförmig angestellte oder seitlich abgesetzte, an einer der Führungsrippen des Druckhe­ bels geführte erste Führungskante und eine der An­ schlagkante und der ersten Führungskante gegenüber­ liegende, an der zweiten Führungsrippe des Druckhebels geführte zweite Führungskante aufweist. Weiter kann an dem Schieber eine vorzugsweise auf der Seite der zwei­ ten Führungskante angeordnete Rastzunge vorgesehen wer­ den, mit der er in der den Schwenkweg des Druckhebels freigebenden Endstellung an einem Rastorgan des Druck­ hebels arretierbar ist.
Die Anschlagkante des Schiebers ist vorteilhafterweise gegenüber der Schieberebene keilförmig angestellt, so daß der überwiegende Teil der durch die Rückstellfeder ausgeübten Niederhaltekräfte auf die Innenseite des Druckhebels und nicht nur auf die relativ schmale zwei­ te Führungsrippe übertragen wird. Die Führungsrippen, das Langloch und das Gegenrastorgan für die Rastzunge sind zweckmäßig im Bereich einer den Druckhebel stirn­ seitig nach unten begrenzenden Schürze angeordnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Brieflocher mit Niederhalteorgan in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 2 einen teilweise geschnittenen seitlichen Umriß des Lochers nach Fig. 1 in Niederhaltestellung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Niederhalteschieber;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Niederhalteschiebers nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Stirnseitenansicht des Niederhalteschie­ bers nach Fig. 3 und 4.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gußlocher besteht im wesentlichen aus einem Locherunterteil 10, zwei am Unterteil 10 seitlich angeordneten Lagerböcken 14 und einem an den Lagerböcken um eine Schwenkachse 16 be­ grenzt verschwenkbaren Druckhebel 18. Der Druckhebel 18 weist zwei seitlich nach unten gebogene, die Lagerböcke 14 außenseitig übergreifende Lagerlappen 20 sowie eine stirnseitig nach unten gebogene, die Lagerlappen mit­ einander verbindende Schürze 22 auf. An den Lagerböcken 14 sind stirnseitig nach oben weisende Ausleger 24 an­ geformt, die unter die Schürze 22 des Druckhebels grei­ fen und gegen deren eine Anschlagschulter 26 bildende Oberkante eine am Druckhebel 18 nach innen überstehen­ de, als Endanschlag ausgebildete, Anschlagrippe 30 un­ ter der Einwirkung der Feder 28 anschlägt.
Weiter ist im Bereich der Schürze 22 des Druckhebels ein Schieber 32 querverschiebbar angeordnet, der mit einem Halsteil 33 und einem Betätigungskopf 34 durch ein Langloch 36 in der Schürze 22 zur Vorderseite hin­ durchgreift.
Der als Spritzgußteil aus Kunststoff ausgebildete Schieber 32 wird bei der Montage mit seinem Betäti­ gungskopf 34 mit in Längsrichtung des Langlochs 36 aus­ gerichteten Vorsprüngen 38 durch das Langloch hindurch­ gesteckt und anschließend um 90° gedreht, so daß die Vorsprünge 38 die Längsseitenränder des Langlochs form­ schlüssig übergreifen. Gleichzeitig rasten die seitli­ chen Führungskanten 40, 42 des Schiebers 32 in den Be­ reich zwischen den beiden nach der Schürzeninnenseite überstehenden Führungsrippen 44, 30 ein. Die untere Füh­ rungskante 40 ist schräg gegenüber der Schieberebene angestellt. Ihr benachbart ist eine nach der gegenüber­ liegenden Seite schräg angestellte Anschlagkante 48 angeordnet, die im Eingriff mit der Anschlagschulter 26 des benachbarten Auslegers 24 als Niederhalteanschlag für den Druckhebel 18 dient. Die obere Führungsrippe 30 für den Schieber 32 bildet zugleich den gegen die An­ schlagschulter 26 des Auslegers 24 anschlagenden Endan­ schlag. In der Verlängerung der oberen Führungskante 42 erstreckt sich eine Rastzunge 50, die mit einem Rastor­ gan 52 in der aus der Anschlagstellung herausgerückten Endstellung des Schiebers in eine nicht dargestellte Gegenrast am Druckhebel einrastet.

Claims (8)

1. Brieflocher mit einem Unterteil, einem an seitli­ chen Lagerböcken des Unterteils schwenkbar gela­ gerten, auf am Unterteil verschiebbar geführte Lochstempel gegen die Rückstellkraft einer Feder einwirkenden Druckhebel und einer am Unterteil oder an den Lagerböcken angeordneten Anschlag­ schulter, gegen die ein am Druckhebel angeordnetes Anschlagorgan unter der Einwirkung der Rückstell­ kraft der Feder anschlägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagorgan (32) als in einem Langloch (36) zwischen zwei Endstellungen verschiebbarer einstückiger Schieber (32) aus Kunststoff ausge­ bildet ist, der in der einen Endstellung bei nie­ dergedrücktem Druckhebel (18) einen gegen die An­ schlagschulter (26) anliegenden Niederhaltean­ schlag bildet und in der anderen Endstellung den Schwenkweg des Druckhebels (18) freigibt.
2. Brieflocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß an dem Schieber (32) ein mit einem Hals­ teil (33) durch das im Druckhebel (18) quer ver­ laufende Langloch (36) hindurchgreifender Betäti­ gungskopf (34) angeformt ist, der die Längsseiten­ ränder des Langloches (36) übergreifende Vor­ sprünge (38) aufweist.
3. Brieflocher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Betätigungskopf (34) mit seinen im Zuge der Montage in Längsrichtung des Langlochs (36) ausgerichteten Vorsprüngen (38) durch das Langloch (36) hindurchsteckbar und durch Drehen des Schiebers um 90° gemeinsam mit dem Schieber (32) in einer parallel zum Langloch (36) ausgerich­ teten Schiebeführung (Führungsrippe 44, 30) am Druckhebel (18) einrastbar ist.
4. Brieflocher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Druckhebel (18) zwei im Abstand voneinander angeordnete, parallel zum Langloch (36) ausgerichtete, eine Schiebeführung bildende Führungsrippen (44, 30) aufweist, und daß der Schieber (32) eine der Anschlagschulter (26) zugewandte Anschlagkante (48), eine gegenüber der Anschlagkante (48) keilförmig angestellte oder seitlich abgesetzte, an einer der Führungsrippen (44) des Druckhebels (18) geführte erste Führungs­ kante (40) und eine der Anschlagkante (48) und der ersten Führungskante (40) gegenüberliegende, an der zweiten Führungsrippe (30) des Druckhebels (18) geführte zweite Führungskante (42) aufweist.
5. Brieflocher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schieber (32) eine auf der Seite der zweiten Führungskante (42) angeordnete Rastzunge (50) aufweist, mit der er in der den Schwenkweg des Druckhebels (18) freigebenden Endstellung an einem Gegenrastorgan des Druckhebels (18) arre­ tierbar ist.
6. Brieflocher nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anschlagkante (48) des Schiebers (32) gegenüber der Schieberebene keil­ förmig angestellt ist.
7. Brieflocher nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die zweite Führungsrippe (30) zugleich als gegen die Anschlagschulter (26) anschlagendes Endanschlagorgan ausgebildet ist.
8. Brieflocher nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungsrippen (44, 30), das Langloch (36) und das Gegenrastorgan für die Rastzunge (50) im Bereich einer dem Druck­ hebel (18) stirnseitig nach unten begrenzenden Schürze (22) angeordnet sind.
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