DE402118C - Verfahren zur Erzeugung von Unterdruck fuer Brennstoffsauger - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Unterdruck fuer Brennstoffsauger

Info

Publication number
DE402118C
DE402118C DEB95002D DEB0095002D DE402118C DE 402118 C DE402118 C DE 402118C DE B95002 D DEB95002 D DE B95002D DE B0095002 D DEB0095002 D DE B0095002D DE 402118 C DE402118 C DE 402118C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
negative pressure
line
static
fuel
dynamic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB95002D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE402118C publication Critical patent/DE402118C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/02Feeding by means of suction apparatus, e.g. by air flow through carburettors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Unterdruck für Brennstoffsauger. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Brennstoffsauger.
  • Das Prinzip des neuen Verfahrens und Einrichtung besteht in der Ausnutzung des in der Saugleitung des Motors vorhandenen Unterdruckes und der großen Geschwindigkeit der in dieser Leitung zirkulierenden Gase, um ununterbrochen den flüssigen Brennstoff, in den Brennstoffsauger zu leiten, der höher als der konstante Flüssigkeitsbehälter im Vergaser liegt und den letzteren regelmäßig speist.
  • Bei einer derartigen Einrichtung besteht die hauptsächlichste Schwierigkeit in der Erzielung eines genügend starken und regelmäßigen Unterdruckes (x bis 1,5 m), um für alle Fälle eine befriedigende und ununterbrochene Versorgung des Motors zu sichern.
  • Wenn man den statischen Unterdruck, der in der Saugleistung gemäß den Betriebs- und Leistungsschwankungen des Motors herrscht, an sich betrachtet, so wird man feststellen, daß er entsprechend der Stellung der Drosselklappe der Gase großen Schwankungen unterworfen ist. Dieser Unterdruck ist bei geschlossener Klappe beträchtlich groß, hingegen bei geöffneter Klappe sehr gering, wenn der Motor mit Beschleunigung arbeitet, ein Fall, der häufig beim Anlassen eintritt.
  • In einigen Fällen, wo die Saugleitung lang und eng ist, reicht der Spannungsverlust der daselbst mit vollem Einlaß durchströmenden Gase hin, um einen Unterdruck in der Nähe des Motors zu erhalten, dessen Intensität über einem gewissen, für den Betrieb des Brennstoffsaugers noch ausreichenden Minimum sich bewegt. Jedoch wird man im allgemeinen zu einer Verstärkungs- oder Ausgleichvorrichtung greifen, die- der Unzulänglichkeit dieses statischen Unterdruckes entgegenwirkt, wenn der Motor mit voller Einströmung arbeitet.
  • Unter den Einrichtungen dieser Art, die erfindungsgemäß in Betracht kommen, sollen vor allem diejenigen erwähnt sein, welche auf der Ausnutzung der lebendigen Kraft des in der Eintritts- oder Austrittsleitung strömenden Gase beruhen, z. B. vermittels Rohre System »Venturi«, die entsprechend untergebracht sind. Es wird bemerkt, daß tatsächlich der durch diese erzeugte »dynamische« Unterdruck eine Funktion der Umlaufgeschwindigkeit der genannten Gase ist, welche mit der Stellung der Drosselklappe schwankt, genau im entgegengesetzten Sinne zu dem erwähnten statischen Unterdruck.
  • Die Erfahrung hat gelehrt, daß die Vereinigung des statischen Unterdruckes mit dem dynamischen Unterdruck in allen Fällen einen resultierenden ergibt, der eine zufriedenstellende Stärke und Gleichförmigkeit aufweist.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in Abb. = bis 4 in einigen Ausführungsbeispielen zum Ausdruck gebracht.
  • In Abb. 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines Vergasers gezeigt, bei welchem die Einrichtungen des Saugers den üblichen Organen eines Vergasers einverleibt sind und mit diesen eine gemeinsame, in einer einzigen Hülle untergebrachte Vorrichtung bilden.
  • In Abb. i wird die »Venturi«-Einrichtung einfacherweise durch eine Verengung, ohne Spannungsverlust der Leitung, in einem oberhalb der Eintrittsklappe gelegenen Punkte 25 erhalten. Der an dieser Stelle entstandene Saugkopf überträgt auf den Brennstoffsauger die Resultante des statischen Leitungsunterdruckes und des im Venturirohr entstandenen dynamischen Unterdruckes.
  • Dieses Verfahren empfiehlt sich, wenn man über lange, geradlinige Saugleitung verfügt, um das Venturirohr unter günstigen Bedingungen unterbringen zu können.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen Ausführungen, die sich besonders für sehr kurze Saugleitungen eignen, wo man genötigt ist, das Venturirohr unmittelbar hinter der Drosselklappe unterzubringen. In diesem Falle werden die Stellen des größten statischen und dynamischen Unterdruckes getrennt an den Regler 26 angeschlossen; jede der Anschlußleitungen besitzt ein Ventil, das sich nur öffnet, wenn der entsprechende Unterdruck stärker ist als derjenige im Regler. Die beiden Unterdruckerzeuger können auf diese Weise gleichzeitig wirken, ohne daß in irgendeinem Falle der schwächere die Wirkungsweise des stärkeren beeinträchtigt.
  • Bei der in Abb. 2 gezeigten Ausführung ist die Entstehungsstelle des dynamischen Unterdruckes direkt im Vergaser in der Höhe der Spritzdüse 27 in einem Punkte gedacht, wo die Querschnitte häufig einen Gegenstand ernstlicher Betrachtung bilden, um einen hohen Unterdruck für die Unterstützung der Vergasung zu erhalten.
  • In der Ausführung nach Abb. 3 wird die Stelle des dynamischen Unterdruckes durch ein doppeltes Venturirohr 28 erhalten, welche an der Lufteintrittsstelle des Vergasers 7,9 angeordnet ist.
  • In der durch Abb, 4 veranschaulichten Ausführung wird die Entstehungsstelle des dynamischen Unterdruckes durch ein doppeltes Venturirohr 3o erhalten, das im Innern eines nach außen sich erweiternden Kegels 31 angeordnet ist, der an den Austrittstopf 32 angeschlossen und unter den gleichen Bedingungen mit der Übertragungsleitung33 für den statischen Unierdruck in der Motorsaugleitung vereinigt ist. Es wird bei dieser Ausführung auf das regelbare Ventil 35 hingewiesen, das dazu dient, den auf den Regler einwirkenden Unterdruck gleichmäßig zu gestalten und das bei allen früher beschriebenen Einrichtungen vorgesehen werden kann.
  • Der Vergaser (Abb. 5) besitzt ein neben den Leitungen, in denen die Vergasung vor sich geht, angeordnetes Gehäuse, das in drei Kammern unterteilt ist i. Die unterste Kammer A, enthaltend den konstanten Flüssigkeitsspiegel des Vergasers; als solche enthält sie den Schwimmer 2, der mit der Spindel 3 den Eintritt des Brennstoffes regelt und steht durch die Leitung 4 mit der Spritzdüse 5 in Verbindung. Ein kleiner Rohrstutzen 6 sorgt für die Verbindung des Kammerinnern mit der Außenluft.
  • 2. Die mittlere Kammer B sorgt als Zwischenspeiser; sie erhält den Brennstoff in Zwischenräumen von der obersten Kammer C und sorgt für die regelmäßige Speisung des konstanten Flüssigkeitsspiegels i, mit dem sie vermittels eines Spindelventils 7 in Verbindung steht, das von außen her bewegt wird. Diese Kammer steht ferner mit der Außenluft durch ein Rohr 8 in Verbindung, das mit einer Schale g für das Einfüllen von Brennstoff für das Anlassen ausgestattet ist.
  • 3. Die oberste Kammer C stellt die eigentliche, sogenannte Reglervorrichtung dar. Diese Vorrichtung steht mit der Saugstelle durch eine enge Leitung io, mit der Außenluft durch ein großes Ventil ii, mit dem Hauptbehälter i2 und dem Zwischenbehälter B durch die Leitungen 13 und 14 in Verbindung, die je mit einem Rückschlagventil 15 bzw. 16 versehen sind. Sie enthält ferner einen Schwimmer 1s, dessen Führungsstange 17 in einen Ventilkegel ausläuft, welcher abwechselnd das Ventil il anhebt und die Mündung der Leitung io abschließt. Dieser Abschluß kann aber absichtlich unvollkommen stattfinden und bezweckt nur, das direkte Ansaugen von reiner Luft zu verringern, die der Verbrennung im Motor schaden könnte.
  • Die Wirkungsweise dieser Reglervorrichtung ist wie folgt Der Schwimmer 18 befindet sich in der Anfangsstellung seines Hubes, die Ventile 11 und 16 sind geschlossen, und die Öffnung oberhalb bzw. um den Ventilkegel 17 ist offen.
  • Der Unterdruck in der Kammer C saugt Brennstoff aus dem Behälter 12 an, bis der Schwimmer 18 so weit gehoben wird, daß die Spitze des Ventilkegels 17 das Ventil ii auf Öffnen beeinflußt. Da dieses Ventil im Verhältnis zum Querschnitt der Leitung io groß ist, so werden durch seine Öffnung die Saugwirkungen dieser Leitung vollkommen ausgeglichen und der Außenluft gestattet, in die Reglervorrichtung einzutreten.
  • Da durch das Anheben des Ventils ii, das vorher infolge der Druckdifferenz zwischen seinen beiden Flächen niedergehalten wurde, der Gegendruck auf den Schwimmer aufhört, so wird dieser rasch und kräftig aufwärts gedrückt, so daß der Ventilkegel 17 mit einem gewissen Drucküberschuß auf seinen Sitz angepreßt wird. Zu gleicher Zeit wird bei dieser Bewegung des Schwimmers 18 das Ventil 16 geöffnet, so daß der Brennstoff aus der Kammer C in die Kammer B fließen kann, bis der Schwimmer sich senkt und alle Organe wieder ihre ursprüngliche Stellung einnehmen, worauf der beschriebene Vorgang sich wiederholt.
  • Um die toten Zeiträume zu verringern, kann man an das Ventil 16 einen Doppelhebel ig anschließen, dessen freies Ende von in entsprechender Entfernung auf der Schwimmerstange angebrachten Anschlägen 2o-21 beeinflußt wird.
  • Der Anschlag 21 wirkt auf den Hebel in dem Augenblick ein, wo das Ventil i1 sich öffnet. Der Anschlag 2o wirkt im entgegengesetzten Sinne auf den Doppelhebel i9 ein, wenn der Schwimmer sich senkt, und schließt rasch das Ventil 16, wenn nach der Schließung des Ventiles ii der Unterdruck in dieser Kammer sich aufs neue bemerkbar macht.
  • Man sieht ohne weiteres im vorliegenden Falle, daß die gewissermaßen als Zwischenspeisepumpe anzusprechende Regelungsvorrichtung auf der Saugwirkung beruht, doch kann sie auch mit Druck arbeiten, indem die durch das Ventil ii eingeführte Außenluft durch ein Mittel höheren Druckes ersetzt wird, z. B. durch Ausnutzung des in der Motorauspuffleitung herrschenden Druckes, der außerdem auch auf den Behälter 12 wirken muß. Für diesen Fall genügt es, die Öffnungen 22 des Ventilgehäuses ii fortzulassen und dieses durch eine Leitung 23 mit der betreffenden Druckstelle zu verbinden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Unterdruck für Brennstoffsauger in Verbrennungskraftmaschinen,dadurch gekennzeichnet, daß man, um über eine hinreichend regelmäßige Betriebskraft für den Vergaser unabhängig von dem Betrieb des Motors und der Drosselklappenstellung zu verfügen, den statischen Unterdruck verwendet, der in der Speiseleitung des Motors vorhanden ist, verbunden mit den dynamischen Wirkungen, die durch die Ausnutzung der lebenden Kraft der in den Eintritts- oder Austrittsleitungen strömenden Gase erhalten werden.
  2. 2. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Vereinigung des statischen Unterdruckes mit dem dynamischen Unterdruck durch Anschluß des Brennstoffsaugerrohres an einem als Venturirohr ausgebildeten Teil der Saugleitung im statischen Unterdruckgebiet hinter der Drosselklappe oder an einem derartigen Teil der Austrittsleitung.
  3. 3. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch getrennte Aufnahme des statischen und dynamischen Unterdruckes in der Weise, daß eine Brennstoffsaugerleitung an das Gebiet des statischenUnterdruckes in der Saugleitung hinter der Drosselklappe eine zweite an ein an anderer Stelle angebrachtes Venturirohr angeschlossen ist. q..
  4. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch Anschluß der zweiten Brennstoffsaugerleitung an die Vergaserluftdüse zum Zwecke der Verwendung der Vergaserluftdüse als Venturirohr zur Erzeugung des dynamischen Unterdruckes für den Brennstoffsauger.
  5. 5. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der statische Unterdruck durch eine zur Eintrittsleitung hinter der Diosselklappe führende Leitung und der dynamische Unterdruck durch eine Leitung, die zu den in der Eintrittsleitung vor der Drosselklappe oder den in der Austrittsleitung angebrachten Venturiröhren führt, getrennt auf Ventile wirken, die sich schließen, wenn der Unterdruck in der Saugkammer größer ist als der in der Leitung, um so die höhere Wirkung des statischen oder des dynamischen Unterdruckes unabhängig voneinander zu halten.
DEB95002D 1914-05-16 1920-07-09 Verfahren zur Erzeugung von Unterdruck fuer Brennstoffsauger Expired DE402118C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR402118X 1914-05-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE402118C true DE402118C (de) 1924-09-13

Family

ID=8896899

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB95002D Expired DE402118C (de) 1914-05-16 1920-07-09 Verfahren zur Erzeugung von Unterdruck fuer Brennstoffsauger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE402118C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2359414A1 (de) Vorrichtung zum einleiten von dampf fuer eine verbrennungskraftmaschine
DE2127957B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Speisung einer Verbrennungskraftmaschine mit Fremdzündung
DE2648257A1 (de) Vergaser
DE402118C (de) Verfahren zur Erzeugung von Unterdruck fuer Brennstoffsauger
DE2235146A1 (de) Kraftstoffzumessanlage
DE846634C (de) Vergaser
DE2611079A1 (de) Vorrichtung zur speisung von thermischen generatoren mit brennstoff
WO2015003678A1 (de) Verfahren zum betreiben eines verbrennungsmotors, einer turbine oder eines strahltriebwerkes und einrichtung zur einführung eines treibstoffadditivs
DE719211C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE763893C (de) Einrichtung zur Anreicherung des einer Brennkraftmaschine zufliessenden Brenngasgemisches
DE415820C (de) Hilfsvergaser fuer Wasserdampf u. dgl.
DE383847C (de) Spritzvergaser
DE1086943B (de) Vergaser mit Schwimmerbehaelter fuer Verbrennungsmotoren
DE342762C (de) Vergaser mit mehreren Duesen
AT120717B (de) Vergaser.
DE534253C (de) Vergaserspritzduese
DE162288C (de)
DE287574C (de)
DE497591C (de) Spritzvergaser
DE448225C (de) Einrichtung an Spritzvergasern
DE146329C (de)
DE475451C (de) Spritzvergaser
DE543839C (de) Vergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen mit Leerlaufeinrichtung
DE382113C (de) Selbstsaugender Vergaser mit Lufthilfsduese
DE623352C (de)