DE4020543A1 - Einrichtung zum transport eines magnetbandgeraetes - Google Patents

Einrichtung zum transport eines magnetbandgeraetes

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei einem Magnetbandgerät wird das Magnetband an den Abtaststellen (Video-, Ton-, Lösch- und anderen Köpfe) vorbeibewegt, in dem es von einer Vorratsspule abgewickelt und auf eine Aufnahmespule aufgewickelt wird. Eine dazu erforderliche Bandtransporteinrichtung hat insbesondere folgende Aufgaben:
  • - Erzeugung einer zeitlich konstanten Zugkraft im Magnetband an den Abtaststellen, die an der Bandstrecke zwischen den beiden Wickeln liegen;
  • - Umspulen des Magnetbandes mit hoher Geschwindigkeit, um eine bestimmte Stelle des Magnetbandes an die Abtaststellen zu bringen;
  • - Erzeugung eines stabilen, festen Wickels an der jeweils aufwickelnden Spule, da die beim Bandtransport wirkenden Kräfte über das in den Wickeln gespeicherte Magnetband übertragen werden müssen.
Außerdem dürfen die möglicherweise während des Betriebes auftretenden Störungen - wie beispielsweise Reibungsänderungen an den Bandführungen, lose aufgewickeltes Band oder Ausfall der Versorgungsspannung - nicht zu einer Bandlose oder zu unzulässig hohen Bandbeanspruchungen führen.
Die Erfüllung dieser Forderungen ist besonders kritisch bei Magnetbandgeräten, bei welchen das Magnetband um eine Abtasteinrichtung geschlungen ist, wie beispielsweise bei Videorecordern. Hinzu kommt bei Videorecordern noch eine hohe Anforderung an die Konstanz der Transportgeschwindigkeit beim Wiedergabe- und Aufnahmebetrieb.
Bei einer bekannten Bandtransporteinrichtung für Videorecorder sind zwei voneinander unabhängige Regelkreise für den Bandzug und ein Regelkreis für die Bandgeschwindigkeit vorgesehen. Dabei passiert das Magnetband auf dem Weg von einer Vorratsspule zur Aufwickelspule eine erste Bandzugrolle, eine Bandantriebsrolle, die Abtasteinrichtung, andere Magnetköpfe und eine zweite Bandzugrolle. Die Geschwindigkeit wird durch die Bandantriebsrolle (Capstan) vorgegeben. Dazu wird der Capstan von einem Motor angetrieben, dessen Drehmoment durch einen Vergleich der Sollgeschwindigkeit und der Istgeschwindigkeit des Magnetbandes geregelt wird. Die Istgeschwindigkeit wird mit Hilfe einer auf der Capstanwelle befindlichen Tachometerscheibe ermittelt.
Die beiden unabhängig voneinander arbeitenden Regelkreise für den Bandzug halten diesen auf dem jeweils zwischen dem Capstan und dem jeweiligen Wickel liegenden Weg des Bandes konstant. Wird durch eine Bewegung des Bandes in Richtung auf den Wickel der Bandzug zunächst kleiner, so bewegt sich die entsprechende Bandzugrolle in Richtung auf eine Vergrößerung des Weges, wodurch mit Hilfe eines Winkelgebers ein Stellsignal für den Antrieb des Wickels derart erzeugt wird, daß der Wickel das Magnetband aufwickelt und somit die Bandspannung aufrecht erhält. Wird das Band vom Capstan in umgekehrter Richtung bewegt, so bewirkt der Regelkreis für den Bandzug ein Nachgeben des jeweiligen Wickels unter Aufrechterhaltung des erforderlichen Bandzuges.
Da die Reibung des Bandes auf dem Capstan wegen des geringen Umschlingungswinkels kleiner ist als die Reibungskräfte des Bandes an den Führungselementen einschließlich der Abtasteinrichtung, wird die vom Capstan auf das Band übertragbare Kraft durch eine Bandandruckrolle verstärkt. Dieses ist solange betriebssicher, wie der Capstan das Band antreibt, nur dann stellt sich nämlich die Pendelachse der Bandandruckrolle parallel zur Capstanachse. Es gibt jedoch Betriebszustände - z. B. starkes Abbremsen beim schnellen Umspulen -, bei denen das Band den Capstan antreibt. In diesem Fall wird die Bandführung instabil mit der Folge, daß die Bandandruckrolle das Band an die seitlichen Begrenzungen der Umlenkelemente schiebt und es dort beschädigt wird.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Bandtransporteinrichtung ergibt sich daraus, daß die Regelkreise nur über das Band miteinander verkoppelt sind und dieses nur Zugkräfte übertragen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bandtransporteinrichtung so weiterzubilden, daß Beschädigungen des Bandes verhindert werden.
Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Transport eines Magnetbandes weist den Vorteil auf, daß in einem großen Geschwindigkeitsbereich ein sicherer Transport des Bandes möglich ist. Insbesondere sind die mit dem Capstan verbundenen Probleme bei der erfindungsgemäßen Einrichtung behoben. Auf einen Capstanantrieb kann auch verzichtet werden. Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht eine gezielte Regelung des Bandzuges einschließlich einer schnellen Korrektur durch die Verstellung der Bandzughebel, so daß eine Bandlose mit großer Sicherheit vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Bandtransporteinrichtung ist in erster Linie für Magnetbandgeräte mit einer Abtasteinrichtung mit rotierenden Magnetköpfen vorgesehen, wobei das Magnetband die Abtasteinrichtung in Form einer Schraubenlinie mindestens teilweise umschlingt. Bei diesen meist zur Aufzeichnung von Videosignalen in analoger oder digitaler Form verwendeten Magnetbandgeräten sind die Anforderungen an den Bandtransport besonders hoch - unter anderem deshalb, weil die Signale in einzelnen schräg zur Bandkante verlaufenden Spuren aufgezeichnet werden, die genau vorgegebene Abstände aufweisen und die bei der Wiedergabe genauestens abgetastet werden müssen. Eine Verwendung für andere Geräte mit einem bandförmigen Aufzeichnungsträger ist jedoch nicht ausgeschlossen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.
Insbesondere befassen sich Weiterbildungen der Erfindung mit vorteilhaften Ausgestaltungen der Regelkreise und der Bandzugeinrichtung. Andere Weiterbildungen betreffen die Verwendung der Bandzugeinrichtungen zum Ein- und Ausfädeln eines in einer Kassette befindlichen Magnetbandes.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine bekannte Bandtransporteinrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Bandtransporteinrichtung,
Fig. 3 eine detailliertere Darstellung einer bei der Erfindung vorgesehenen Bandzugeinrichtung,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Bandtransporteinrichtung einschließlich wesentlicher Teile der zugehörigen Regelkreise,
Fig. 5 die Verwendung von Teilen der erfindungsgemäßen Bandtransporteinrichtung zum Ein- und Ausfädeln eines in einer Kassette befindlichen Magnetbandes und
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Regelschaltung für die erfindungsgemäße Bandtransporteinrichtung.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten Bandtransporteinrichtung für ein Magnetbandgerät sind eine Aufwickelspule 1 und eine Vorratsspule 2 vorgesehen. Beim Wiedergabe- und beim Aufnahmebetrieb sowie beim schnellen Vorlauf wird das Magnetband 3 mit der Geschwindigkeit v von der Vorratsspule 2 abgewickelt und über verschiedene Bandführungselemente an der Abtasteinrichtung (Scanner) 4 vorbei zur Aufwickelspule geführt. Beim Rückspulen und gegebenenfalls bei einer Rückwärts-Wiedergabe erfolgt die Bandbewegung in umgekehrter Richtung.
Die Bandführungselemente umfassen an festen Punkten gelagerte Rollen 5 bis 10 und Bandzugrollen 11, 12, die am Ende je eines nicht dargestellten Bandzughebels gelagert sind und mit Hilfe je einer Feder 13, 14 einen von der Auslenkung der Feder abhängigen Zug auf das Magnetband ausüben. Die jeweilige Lage der Bandzugrollen 11, 12 wird mit Gebern 15, 16, die in Fig. 1 als Potentiometer dargestellt sind, in je ein elektrisches Signal umgewandelt, das über je einen Verstärker 17, 18 je einem Motor 19, 20 zum Antrieb der Aufwickel- und der Vorratsspule 1, 2 zugeführt wird.
Der Antrieb des Magnetbandes 3 erfolgt mit einer Bandantriebsrolle 21 (Capstan), die auf der Welle eines Bandantriebsmotors 23 (Capstanmotor) angeordnet ist. Ferner befindet sich auf der Capstanwelle eine meist optische Teilscheibe 24, die zusammen mit einem geeigneten Sensor 25 je eine vorgegebene Anzahl von Impulsen pro Umdrehung des Capstans 21 erzeugt. Diese Impulse werden zusammen mit einem Signal, das die Soll-Geschwindigkeit vsoll des Magnetbandes darstellt, einem Regler 26 zugeführt, an dessen Ausgang der Capstanmotor 23 angeschlossen ist. Die Soll-Geschwindigkeit vsoll wird bei Schrägspurmagnetbandgeräten im Sinne einer Optimierung der Spurführung gesteuert. Verfahren und Schaltungsanordnungen hierzu sind jedoch hinreichend bekannt, so daß sich eine Erläuterung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung erübrigt. Zur Erhöhung der Reibungskräfte am Capstan 21 ist in an sich bekannter Weise eine Bandandruckrolle 27 vorgesehen.
Ein Regelkreis 31 teilt dem Magnetband 3 über den Capstan 21 die Bandgeschwindigkeit v mit. Solange diese Regelung und eine Haftung zwischen der Rolle 21 und dem Magnetband 3 bestehen, trennt der Capstan auch die Wirkungen von Regelkreisen 32 und 33. Die Regelkreise 32, 33 sind insofern dem Regelkreis 31 untergeordnet, als vom Regelkreis 31 die Bandgeschwindigkeit v vorgegeben ist. Aufgabe der Wickelregelkreise 32, 33 ist dann lediglich, den Antrieb der Spulen 1, 2 derart zu regeln, daß die Bandzugrollen 11, 12 möglichst eine vorgegebene Position einnehmen und dadurch auch der Bandzug einen vorgegebenen Wert beibehält. Auf die möglichen Fehler durch Bandlose und andere Einflüsse wurde bereits hingewiesen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Einrichtung befindet sich die Bandzugrolle 41 auf einem Hebel 42, der auf der Welle eines Motors 43 - im folgenden Bandzugmotor genannt - verdrehsicher angeordnet ist. Der Bandzug kann somit von einem dem Motor 43 zugeführten Strom I bestimmt werden. Die Lage bzw. die Winkelstellung des Bandzughebels 42 wird mit Hilfe eines Winkelgebers 44 in ein elektrisches Signal umgewandelt. Der Winkelgeber 44 ist in Fig. 2 schematisch als Potentiometer dargestellt. Bei praktisch ausgeführten Transporteinrichtungen haben sich Winkelgeber mit einem Hallelement bewährt. Das Ausgangssignal des Winkelgebers 44 wird dann einem Regler 17 zugeführt, dessen Ausgang mit dem Wickelmotor 19 verbunden ist. Die aus dem Bandzugmotor 43, dem Bandzughebel 42 und der Bandzugrolle 41 bestehende Baugruppe wird im folgenden Bandzugeinrichtung genannt.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Bandzugeinrichtung in detaillierterer Darstellung. Dabei ist in Fig. 3a der Bandzugmotor 43 als Längsschnitt dargestellt, während Fig. 3b einen Teil des Gehäuses verdeutlicht. Die Bandzugrolle 41 ist auf einer Achse 46 mit Hilfe von Kugellagern 47, 48 drehbar gelagert. Die Achse 46 ist am äußeren Ende des Bandzughebels 42 angeordnet. Dieser ist auf der Welle 49 des Bandzugmotors 43 verdrehsicher befestigt. Die Welle 49 ist in einem Gehäuse 50 mit Hilfe zweier Kugellager 51, 51′ gelagert und trägt einen permanentmagnetischen Rotor 52. Der Stator 53 trägt eine Statorwicklung 54. Als Winkelgeber dient eine Hallsonde 55, die zusammen mit einer zugehörigen Schaltung 56 auf einer Leiterplatte 57 angeordnet ist. Um eine Montage der kreisscheibenförmigen Leiterplatte 57 zu ermöglichen, weist das Gehäuse im unteren Teil den in Fig. 3b dargestellten Querschnitt auf.
Um den Bandzughebel 42 auch ohne Bestromung der Statorwicklung 54 in eine definierte Position zu bringen, ist eine Spiralfeder 58 im unteren Teil des Gehäuses 50 angeordnet, die innen mit der Welle 49 und außen mit einem im Gehäuse eingespannten Ring 59 verbunden ist.
Zur Halterung der Bandzugeinrichtung in einer in Fig. 3a lediglich angedeuteten Grundplatte 60 eines Magnetbandgerätes sind zwei Spannringe 61, 62 vorgesehen, von denen der obere Spannring 61 mit Hilfe von Schrauben 63, 64 mit dem Gehäuse 50 verbunden ist und der untere mit Hilfe von im einzelnen nicht dargestellten Schrauben gegen den oberen verspannbar ist.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Bandtransporteinrichtung zusammen mit den wichtigsten Baugruppen der zugehörigen Regelschaltung. Die Aufwickelspule 1, die Vorratsspule 2, die Umlenkrollen 5 bis 10 und die Abtasteinrichtung 4 entsprechen im wesentlichen denjenigen bei der bekannten Bandtransporteinrichtung nach Fig. 1. Der Tachogenerator 24, 25 ist jedoch bei der Einrichtung nach Fig. 4 auf der Welle der Umlenkrolle 7 angeordnet. Auch die Wickelmotoren 19, 20 sowie die dazugehörigen Regelverstärker 17, 18 entsprechen im wesentlichen denen bei der bekannten Bandtransporteinrichtung.
Zwischen den Bandführungsrollen 9 und 10 befindet sich eine Bandzugrolle 41, die auf einem Bandzughebel 42 angeordnet ist, der von einem Bandzugmotor 43 angetrieben wird. Diese Bandzugeinrichtung ist bereits im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 3 näher beschrieben. Eine gleiche Bandzugeinrichtung befindet sich auf der anderen Seite der Abtasteinrichtung 4 und besteht aus der Bandzugrolle 41′, dem Bandzughebel 42′ und dem Bandzugmotor 43′. Die Ausgangssignale der Winkelgeber 44, 44′ steuern über die Verstärker 17, 18 die Wickelmotore 19, 20.
Den Bandzugmotoren 43, 43′ wird über Verstärker 71, 71′ ein dem jeweils vorzusehenden Bandzug entsprechender Strom zugeführt. Eine den Sollwert F des Bandzuges entsprechende Spannung wird an Eingänge 72, 72′ angelegt. Für eine Bewegung des Bandes ist es erforderlich, daß der Bandzug entsprechend der Transportrichtung des Bandes auf einer Seite des Scanners 4 gegenüber der anderen Seite erhöht wird. Dazu sind Addierer 73, 73′ vorgesehen, mit welchen das Ausgangssignal je eines PID-Reglers 74, 74′ zum vorgegebenen Wert F addiert bzw. subtrahiert wird. Den Reglern 74, 74′ wird ein Signal σv zugeführt, das in einem Subtrahierer 75 aus dem Istwert vist der Geschwindigkeit und einem bei 76 zugeführten Sollwert vsoll abgeleitet wird.
Um eine schnellere Reaktion der Bandzugregelung zu erzielen, werden die Signale der Winkelgeber 44, 44′ über je einen Differenzierer 77, 77′ den Reglern 74, 74′ zugeführt.
Im folgenden wird anhand von Fig. 5 erläutert, wie die Bandzugeinrichtungen zum Herausziehen des Magnetbandes 3 aus einer Kassette 80 benutzt werden. In ihren Ruhestellungen - in Fig. 5 mit durchgezogenen Linien gezeichnet - befinden sich die Bandzugrollen 41, 41′ und die Bandzughebel 42, 42′ in einer derartigen Position, daß die Bandzugrollen 41, 41′ beim Einsetzen der Kassette in das Magnetbandgerät in die Kassette 80 hineinragen. Die Bandzugmotoren 43, 43′ bilden mit den Winkelgebern 44, 44′, Subtrahierern 81, 81′ und Verstärkern 71, 71′ je einen Regelkreis, dem bei 82 bzw. 82′ ein Lagesignal zuführbar ist. Zum Einfädeln des Magnetbandes aus der in der Kassette 80 befindlichen Lage 3′ in das Magnetbandgerät wird bei 82, 82′ ein Signal zugeführt, das rampenartig von dem einen Extremwert (Lage der Bandzugrollen 41, 41′ in der Kassette) zum anderen Extremwert (Bandzugrollen 41, 41′ in der Arbeitsposition 41′′, 41′′′) ansteigt. Damit ist durch eine gesteuerte Bewegung der Bandzugrollen ein schnelles und trotzdem bandschonendes Einfädeln möglich. Zum Ausfädeln des Magnetbandes 3 läuft dieser Vorgang in umgekehrter Richtung ab.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer Regelschaltung, welche sowohl die betriebsmäßige Bandzugregelung als auch die Steuerung der Bandzugmotoren zum Ein- und Ausfädeln ermöglicht. Grundsätzlich kann die Schaltung für Analog­ oder für Digitalsignale ausgelegt sein. Bei der Verwendung von Digitalsignalen ist einerseits eine Realisierung mit Hilfe einzelner Bausteine, wie beispielsweise Addierer, Filter usw. möglich. Andererseits können die in dem Blockschaltbild nach Fig. 6 gezeigten Funktionen auch von einem Mikrocomputer wahrgenommen werden.
Die vom Impulsgeber 25 entsprechend der Bandgeschwindigkeit vist abgegebenen Impulse werden zunächst in einer Wandlerschaltung 85 in ein zur Weiterverarbeitung geeignetes Signal umgewandelt, beispielsweise in ein digitales Signal.
Der Sollwert vsoll wird vom Eingang 76 zum Subtrahierer 75 über eine Schaltung 86 mit Tiefpaßcharakteristik geleitet. Dadurch wird beispielsweise bei Eingabe einer sprunghaften Änderung der Geschwindigkeit vsoll dem Subtrahierer 75 ein Signal zugeführt, das sich entsprechend einer Rampe ändert. Das Differenzsignal σv wird dem PI-Regler 74 zugeleitet. Im Gegensatz zu der schematischen Darstellung in Fig. 4 ist bei der Regelschaltung nach Fig. 6 für beide Seiten ein gemeinsamer Regler 74 vorgesehen. Dessen Ausgangssignal wird dem Addierer 73 und dem Subtrahierer 73′ zugeführt.
Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben, erhalten der Addierer 73 und der Subtrahierer 73′ jeweils über ein Differenzierglied 77, 77′ die zeitliche Ableitung der Ausgangssignale der Winkelgeber 44, 44′. Außerdem wird ein Vorgabewert F für den Bandzug dem Addierer 73 und dem Subtrahierer 73′ zugeleitet. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß der Bandzug mit zunehmender Bandgeschwindigkeit innerhalb des für das jeweilige Band zulässigen Bereichs erhöht wird. Dazu wird in einer Schaltung 93 eine entsprechende Steuergröße F aus der Geschwindigkeit v abgeleitet. Mit dieser Maßnahme wird verhindert, daß bei hohen Umspulgeschwindigkeiten zwischen dem bereits bestehenden Wickel und der neu hinzukommenden Lage ein Luftpolster entsteht, was die Bildung eines gleichmäßigen festen Wickels verhindert. Derart lose Wickel stören beispielsweise dadurch, daß bei einer plötzlichen Erhöhung des Stroms des Wickelmotors die inneren Windungen und der Motor eine hohe Drehzahl erreichen, bis der Wickel festgezogen ist. Wegen der erreichten hohen Umdrehungszahl entsteht beim Anziehen des Bandes kurzzeitig ein sehr hoher Bandzug, der sogar zu einem Reißen des Bandes führen kann.
Die Verstärker 71 und 71′ der Bandzugmotoren 43 und 43′ sind an den Addierer 73 bzw. den Subtrahierer 73′ über Umschalter 87, 88 und Dioden 89, 90 angeschlossen. Die Umschalter bewirken in der gezeichneten Stellung einen Betrieb mit geregeltem Bandzug, während in der anderen Stellung ein Ein­ bzw. Ausfädeln des Magnetbandes erfolgt. Die Dioden 89, 90 stellen sicher, daß die Bandzughebel nicht mit einem Drehmoment beaufschlagt werden, das im Sinne einer Bandlose gerichtet ist.
Die Winkelgeber 44, 44′, die Verstärker 17, 18 und die Wickelmotore 19, 20 sind an die Regelschaltung nach Fig. 6 genauso angeschlossen, wie es bereits in Fig. 4 gezeigt wurde. Vor den Eingängen der Verstärker 17, 18 ist jedoch je ein Umschalter 91, 92 vorgesehen. Diese bewirken in der dargestellten Schalterstellung die beschriebene Regelung der Wickelmotore, während in der anderen Schalterstellung den Wickelmotoren 19, 20 je nach Voraussetzungen im einzelnen eine konstante Spannung oder ein konstanter Strom zur Erzielung einer konstanten Drehzahl n oder eines konstanten Drehmoments M zugeführt werden kann.

Claims (12)

1. Einrichtung zum Transport eines Magnetbandes mit zwei Wickeleinrichtungen, Bandführungselementen und einer Abtasteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Bandzugrolle (41, 41′) an einem schwenkbaren Bandzughebel (42, 42′) angeordnet ist, wobei der Bandzughebel (42, 42′) von einem Motor (43, 43′) antreibbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandzughebel (42, 42′) unmittelbar mit der Welle des Motors (43, 43′) verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (43, 43′) ein kollektorloser Gleichstrommotor ist und einen Winkelgeber (44, 44′) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Motor eine Feder (58) angeordnet ist, die auf die Welle (49) des Motors ein Drehmoment ausübt, welches den Bandzughebel (42) in eine vorgegebene Winkellage bringt, wenn der Motor stromlos ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine aus einer Bandzugrolle (41, 41′), einem Bandzughebel (42, 42′) und einem Bandzugmotor (43, 43′) bestehende Bandzugeinrichtung zwischen der Abtasteinrichtung (4) und einer Vorratsspule (2) und zwischen der Abtasteinrichtung (4) und einer Aufwickelspule (1) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung einen Bandführungszylinder (4) aufweist, der mindestens teilweise vom Magnetband (3) umschlungen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandzughebel (42, 42′) mit einem Winkelgeber (44, 44′) verbunden ist, daß eine Abweichung (σv) der Bandgeschwindigkeit (vist) von einem Sollwert (vsoll) und ein vorgegebener Bandzug (F) einer Regelschaltung (71 bis 74, 71′ bis 74′) für den Strom des Motors (43, 43′) zuführbar sind und daß das Ausgangssignal (α) des Winkelgebers (44, 44′) als Steuergröße für einen Regler für einen Wickelmotor (19, 20) dient.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (α) des Winkelgebers (44, 44′) ferner nach der Zeit abgeleitet und von der Summe aus der Abweichung der Bandgeschwindigkeit und dem Bandzug subtrahiert wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmender Bandgeschwindigkeit der vorgegebene Bandzug (F) erhöht wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandgeschwindigkeit mittels einer Zählrolle (24) gemessen wird.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandzughebel (42, 42′) zum Einfädeln eines in einer Kassette (80) befindlichen Magnetbandes (3′) dienen.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Betriebsart Fädeln die Bandzughebel (42, 42′) durch Regelkreise, welche jeweils von einem Regler (71, 71′), dem Winkelgeber (44, 44′) und dem Motor (43, 43′) gebildet sind, zum Ein- bzw. Ausfädeln mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit bewegt werden.
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