DE4017660A1 - Geraet zur abgabe ungebrauchter sowie zur vorwahl, messung, aufnahme und sammlung gebrauchter bremsfluessikeiten - Google Patents
Geraet zur abgabe ungebrauchter sowie zur vorwahl, messung, aufnahme und sammlung gebrauchter bremsfluessikeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Abgabe von ungebrauchten
Bremsflüssigkeiten, sowie zur Vorwahl, Messung, Aufnahme und
Sammlung von gebrauchten Bremsflüssigkeiten, insbesondere für
hydraulische Bremsanlagen bei Kraftfahrzeugen. Getrennte Einrich
tungen einerseits zur Abgabe von ungebrauchten Bremsflüssigkeiten,
andererseits zum einfachen Auffangen von gebrauchten Bremsflüssig
keiten bei Entlüftungs- und Wechselvorgängen sind bekannt. Hierbei
wird durch ein spezielles Abgabegerät ungebrauchte Bremsflüssigkeit
so lange in die Bremse, einen Bremskreis oder ihren Vorratsbehälter
gedrückt, bis über einen Endanschluß des betreffenden Kreises ein
bestimmtes Volumen, das durch den KFZ-Hersteller festgelegt wurde,
gebrauchte Flüssigkeit in einer offenen Flasche o. ä. aufgefangen
ist. Diese Flasche besitzt eine Meßskala, z. B. mit einer 100 cm3
Teilung, auf der die aufgefangene Menge visuell abgelesen wird;
sobald diese erreicht ist, wird der Abgabevorgang mit der Abgabe
einrichtung am anderen Ende des hydraulischen Kreises abgebrochen
und der Vorgang für diesen Kreis ist beendet. Anschließend wird
die aufgefangene gebrauchte Bremsflüssigkeit aus der Flasche
in ein beliebiges Sammelgefäß geschüttet, das nicht Bestandteil
der gesamten Einrichtung ist. In dieses Gefäß können auch andere
flüssige, konsistente oder feste Abfälle gelangen z. B. durch
nicht sachgemäße Handhabung gebrauchtes Altöl, Kühlflüssigkeit,
Kaltreiniger o. ä.; sein Inhalt wird so zwangsläufig zum Sonder
abfall mit wesentlich erhöhten Entsorgungskosten.
Die bisherige Handhabung im Umgang mit Bremsflüssigkeiten ist
demnach wenig professionell sondern eher handwerklich gelöst;
darüber hinaus ist sie nicht geeignet, die konkreten Forderungen
des modernen Umweltschutzes zwangsläufig und hinreichend zu
erfüllen. Diese lauten für den vorliegenden Anwendungsfall:
absolut getrennte Sammlung und Lagerung von gebrauchten Brems
flüssigkeiten, um sie einer Wiederaufarbeitung - nicht dagegen
einer Vernichtung, z. B. durch Verbrennung - zuzuführen. Diese
umwelt-relevante Aufgabenstellung ist bis heute nicht gelöst.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabenstellung zugrunde, mit einem Gerät, das als eine Bau-
und Funktionseinheit ausgebildet ist, sowohl die Abgabe von
ungebrauchten Bremsflüssigkeiten als auch die Vorwahl, Messung,
Aufnahme und Sammlung von gebrauchten Bremsflüssigkeiten zu
schaffen, daß eine befristete Zwischenlagerung der gebrauchten
Bremsflüssigkeiten ermöglicht wird. Es hat sich hierbei gezeigt,
daß durch diese Vorgehensweise mit dem erfindungsgemäßen Gerät
der gesamte Vorgang in ungefähr der halben Zeit durchgeführt
werden kann, wie bislang üblich; hierbei erfolgt eine volumetrisch
exakte Aufnahme der gebrauchten Bremsflüssigkeiten in einen
großvolumigen Austauschbehälter von 30-100 Liter Inhalt, der
in das Gerät integriert ist. Der volle Behälter wird einer kosten
günstigen Wiederaufarbeitung zugeführt; dieser ist gegen unbefugtes
Öffnen oder Befüllen mit Fremdstoffen gesichert (Mehrweg-Sammel
behälter). Nach seiner Entleerung und Reinigung kann er erneut be
füllt werden. Die Bereitstellung der ungebrauchten Bremsflüssigkeiten
kann sowohl aus Originalgebinden (z. B. 60 Liter Inhalt), die unmittel
bar in das Gerät eingestellt werden, als auch aus größeren Liefer
einheiten (z. B. 200 Liter-Faß), aus denen die Bremsflüssigkeit in
einen speziellen Behälter des Geräts umgefüllt wird, erfolgen.
Eine Novität stellt hierbei der Aufbau und die hydro-mechanische
Wirkart des Hubkolbenmeßwerks in Verbindung mit der Mengen-Vorwahl
und - Anzeige für gebrauchte Bremsflüssigkeiten - seriell hinter
dem Bremskreis angeordnet - dar. Es besteht aus einem Kolben mit
einem Zylinder, dessen Kolbenstange einseitig zur Hubanzeige und
manuellen Betätigung herausgeführt wird. Im Kolben ist ein Rück
schlagventil integriert, das gleichzeitig, bei der manuellen Rück
führung des Kolbens in seine Startposition, mechanisch entsperrt
und so eine Umfüllung der Bremsflüssigkeit im Zylinder bewirkt
wird; die Pumpe ist bei diesem Umfüllvorgang abgeschaltet. Während
des gesamten Ablaufs dient im 1. Schritt ein Quantum der gebrauchten
Bremsflüssigkeit als Arbeitsmedium, gleichzeitig wird zwangsweise,
bedingt durch die hydraulische Serienschaltung,
- - vorgeschaltet ein identisches Quantum an ungebrauchter Bremsflüssig keit in den Bremskreis abgegeben,
- - nachgeschaltet ein identisches Quantum an gebrauchter Bremsflüssig keit in den Sammelbehälter befördert;
dann erfolgt - zwischen zwei Arbeitsgängen bei abgeschalteter
Pumpe - die manuelle Umfüllung. Hierbei wird das Quantum, das ur
sprünglich Arbeitsmedium war, zum entsorgungsbereiten Quantum; dieses
wird im 2. Schritt (beim nächsten Arbeitsgang) in den Sammelbehälter
befördert. Die Energien zur Absolvierung des 1. bzw. 2. Schrittes
(1. bzw. 2. Abgabe) werden je durch die Betätigung der Pumpe
(gemäß Druck mal Volumenstrom) aufgebracht. Oberbegrifflich
handelt es sich demnach um ein einfach wirkendes, hydro-mechanisches
Hubkolbenmeßwerk mit einem einstellbaren Hub und Anzeige, sowie
einer manuellen Hubrückstellung zur volumetrischen indirekten
Dosierung ungebrauchter Bremsflüssigkeiten.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform anhand der Zeich
nung und, darauf aufbauend, eine spezielle Variante beschrieben;
gezeigt wird im einzelnen:
Fig. 1 den hydraulischen Schaltplan der Erfindung für zwei
parallelgeschaltete Bremskreise mit einem Eingang für
die ungebrauchte und zwei Ausgängen für die gebrauchte
Bremsflüssigkeit (Arbeitsschaltung).
Fig. 2 analog Fig. 1 in der speziellen Variante einer zusätz
lichen Absaugmöglichkeit der gebrauchten Bremsflüssigkeit
aus dem Bremssystem durch eine Elektropumpe, deren Dreh
sinn für diesen Vorgang umkehrbar ist (Arbeitsschaltung
Befüllen).
Fig. 3 die Vorder- und Seitenansicht eines elektrisch betrie
benen, fahrbaren Geräts, das als eine Baueinheit zusammen
gefaßt ist (Ruhezustand).
In den Zeichnungen sind gleiche oder einander entsprechende Bau
teile beider Stränge (.1 oder .2) mit denselben Haupt-Bezugs
zeichen gekennzeichnet. Zunächst zum Hydraulikplan gemäß Fig. 1.
Der serielle Anschluß an die Hydraulik des Bremssystems (17)
erfolgt eintrittsseitig für die ungebrauchte Bremsflüssigkeit
am Stutzen (8) der Abgabeeinheit (1); diese besteht aus einer
Förderpumpe (2), dem Antriebsmotor (3), dem Vorratsbehälter (4)
mit einer Niveauanzeige (25), einem Manometer (5) einer Überströmlei
tung (6) mit Rückschlagventil (27) und einer Verbindungsleitung (7).
Zusätzlich existiert ein Tropfbecher (22) in welchem im Ruhezu
stand der Stutzen (8) steckt. Die Aufnahmeeinheit (9) für die
gebrauchte Bremsflüssigkeit besitzt zur seriellen Kupplung an
zwei Kreise des Bremssystems (17) der zwei parallelgeschalteten
Stränge (.1 und .2) die Anschlußstutzen (11.1 und 11.2) mit den
Verbindungsleitungen (10.1 und 10.2). Nachgeschaltet ist je eine
manuelle Absperreinrichtung (12.1 und 12.2), je ein Meßwerk (13.1
und 13.2) mit einer Mengen-Vorwahl/-Anzeige (14.1 und 14.2) und
einer Rückstelleinrichtung (15.1 und 15.2), die ihrerseits in
die Sammelleitung (18) zusammengeführt werden; diese führt zu
dem austauschbaren Mehrweg-Sammelbehälter (19). Ein Entsorgungs
anschluß (20) beinhaltet den hydraulischen Eingang (21) und den
Anschluß der Verbindungsleitung (23) zum Tropfbecher (22), in
welchem im Ruhezustand des Geräts die beiden Stutzen (11.1 und
11.2) stecken.
Die Meßwerke (13.1 und 13.2) arbeiten wie folgt. Vor der Inbetrieb
nahme des Geräts müssen sie durch die Rückstelleinrichtung (15.1 und
15.2) manuell in ihre Ausgangsposition der unteren Totlage des
Kolbens gebracht werden. Nach der Betätigung der Förderpumpe (2)
wird die ungebrauchte Bremsflüssigkeit in die jeweils angekup
pelten Kreise des Bremssystems (17) gedrückt. Gleichzeitig wird
die gebrauchte Bremsflüssigkeit als Arbeitsmedium (16.1 und 16.2) bei
geöffneter Absperreinrichtung (12.1 und 12.2) in das Meßwerk (13.1
und 13.2), sowie die gebrauchte Bremsflüssigkeit aus ihm in den
Sammelbehälter (19) gedrückt. Durch die mechanische Voreinstellung
des Hubs des Meßwerks (13.1 und 13.2) an der Mengen-Vorwahl/-An
zeige (14.1 und 14.2) wird die vorbestimmte Menge gleichzeitig in
das Bremssystem (17) an ungebrauchter Bremsflüssigkeit abgegeben
bzw. gebrauchter Bremsflüssigkeit aufgenommen. Sobald der Kolben
des Meßwerks (13.1 und 13.2) seine Endstellung erreicht hat, strömt
bei weiterlaufender Förderpumpe (2) die Fördermenge über die Über
strömleitung (6) in den Vorratsbehälter (4) so lange zurück, bis
sie abgeschaltet wird. Vorab werden jedoch die anderen Bremskreise
entsprechend neu befüllt, nachdem die Anschlußstutzen (11.1 und
11.2) umgekuppelt wurden und die Rückstelleinrichtung (15.1 und
15.2) betätigt wurde.
Die Tropfbecher (22) sollen bei abgekuppeltem Gerät verhindern,
daß es zu einer zusätzlichen Umweltbelastung kommt, indem die
jeweiligen Stutzen (8 bzw. 11.1 und 11.2) dort eingesteckt werden.
Insgesamt ist das Gerät, bestehend aus der Abgabeeinheit (1) und
der Aufnahmeeinheit (9), als eine Baueinheit (24) aufgebaut.
Die Fig. 2 besitzt denselben Grundaufbau wie in Fig. 1 beschrie
ben. Als zusätzliche Funktion des gesamten Gerätes ist eine Absaug
möglichkeit der gebrauchten Bremsflüssigkeit aus dem Bremssystem
integriert, d. h. das gesamte Bremssystem wird zunächst leer
gepumpt und anschließend, mit derselben Pumpe, volumetrisch
befüllt. Erzielt wird dies durch die spezielle Variante der
Förderpumpe (2), die durch einen elektrischen Antriebsmotor (3)
angetrieben ist, dessen Drehsinn für den Absaugvorgang umschalt
bar ist: aus der bisherigen hydraulischen Druckleitung wird eine
Saugleitung, aus der bisherigen Saugleitung wird eine Druckleitung;
dementsprechend erfolgt die zusätzliche hydraulische Schaltung.
Der Saugleitungsstrang (31) besteht aus den Elementen Rückschlag
ventil (32), Saugfilter (33), Unterdruckmanometer (34) und Saug
stutzen (35). Der hinter der Förderpumpe (2) liegende Druckleitungs
strang (36), parallel zu den Verbindungsleitungen (10.1/10.2)
angeordnet, besitzt mindestens ein Rückschlagventil (37) und
mündet in die Sammelleitung (18), die ihrerseits zum Sammelbehälter
(19) führt.
In der Fig. 3 ist das Gerät als eine komplette Baueinheit (24)
in seiner bevorzugten Ausführungsform im betriebsbereiten Ruhe
zustand dargestellt, die insbesondere fahrbar ist; seine wesent
lichen Baugruppen bestehen aus
- - dem Fahrwerk (38) mit Rädern (26) und zwei Handgriffen (39);
- - der Förderpumpe (2) und dem elektrischen Antriebsmotor (3) und dem Stromkabel (40);
- - dem Meßwerk (13.1 und 13.2) mit der Mengen-Vorwahl und -Anzeige (14.1 und 14.2), sowie der Rückstelleinrichtung (15.1 und 15.2), der Absperreinrichtung (30), dem Manometer (5), der Verbindungs leitung (7) und dem Stutzen (8);
- - dem Vorratsbehälter (4) zum Mehrwegeinsatz für ungebrauchte Bremsflüssigkeiten mit einer Befestigungsvorrichtung (41) sowie den entsprechenden Anschlüssen, insbesondere aber, zu seiner feuchtigkeitsfreien Belüftung, einen Feuchtigkeitsfilter (42);
- - dem (Mehrweg-) Sammelbehälter (19) für gebrauchte Bremsflüssig keiten, dem Entsorgungsanschluß (20), der Befestigungsvorrichtung (44), dem Anschlußstutzen (11.1 und 11.2) und der Verbindungs leitung (10.1 und 10.2);
- - die Tropfbecher (22) dienen zur Aufnahme der Stutzen (8 bzw. 11.1 und 11.2) im Ruhezustand des Geräts, um abtropfende Brems flüssigkeiten umweltschonend aufzufangen;
- - als Gerätezubehör dient eine manuell betätigte Absaugpumpe (45) um beispielsweise den Sammelbehälter der Bremsflüssigkeit am Fahrzeug auch absaugen zu können, mit den passenden Leitungen (46) und Stutzen (47) zum Anschluß an die entsprechenden Stellen des Fahrzeugs bzw. Geräts, bzw. ein Testgerät (48), um den chemisch-physikalischen Zustand der Bremsflüssigkeit in der Bremsanlage ad hoc überprüfen zu können.
Die Mengen-Vorwahl und -Anzeige sowie die Betätigung des Geräts
kann auch für die gesamte Bremsanlage, bestehend aus mehreren
Kreisen, hintereinander summierend erfolgen. In diesem Fall wird
die gesamte vorgeschriebene Inhaltsmenge der Kreise, die mit
einem Meßwerk bedient werden sollen, addiert und auf der Meßskala
angezeigt. Hierbei erfolgt keine einzelne Rückstellung des Meß
werks nach jedem Vorgang, sondern nur einmalig nach der Beendigung
der Verrichtungen am Kraftfahrzeug, die mit diesem Strang vorge
nommen werden sollen. Weiter können mit diesem Gerät Entlüftungs
vorgänge durchgeführt werden; hierbei müssen die entsprechenden
Stutzen angeschlossen, die Pumpe betätigt und gleichzeitig die
Rückstelleinrichtung manuell geschaltet werden.
Weitere abweichende Ausführungsvarianten, die nicht im einzelnen
beansprucht werden, sind durch die folgenden Merkmale gekenn
zeichnet.
Variante 1: Die Aufnahmeeinheit (9) bildet eine eigenständige
Baueinheit (24′).
Variante 2: Bei der Abgabeeinheit (1) entfallen die Stränge (6)
und (49) und der Vorratsbehälter (4), die Förderpumpe
(2) weist nur einen Drehsinn auf; dadurch entsteht
ein Bremsflüssigkeitsabsauggerät (mit oder ohne den
Sammelbehälter (19) als eigenständige Baueinheit (24′).
(Fig. 2).
Variante 3: Die Abgabeeinheit (1), gemäß Fig. 2, wird ohne die
Aufnahmeeinheit (9) als eigenständige Baueinheit (24′)
ausgebildet.
Weitere Varianten gemäß Fig. 1 und Fig. 3 leiten sich analog
aus den Varianten 1 bis 3 ab.
Bezugszeichen
1 Abgabeeinheit
2 Förderpumpe
3 Antriebsmotor
4 Vorratsbehälter
5 Manometer
6 Überströmleitung
7 Verbindungsleitung
8 Stutzen
9 Aufnahmeeinheit
10.1 Verbindungsleitung 1
10.2 Verbindungsleitung 2
11.1 Anschlußstutzen 1
11.2 Anschlußstutzen 2
12.1 Absperreinrichtung 1
12.2 Absperreinrichtung 2
13.1 Meßwerk 1
13.2 Meßwerk 2
14.1 Mengen-Vorwahl/-Anzeige 1
14.2 Mengen-Vorwahl/-Anzeige 2
15.1 Rückstelleinrichtung 1
15.2 Rückstelleinrichtung 2
16.1 Arbeitsmedium 1
16.2 Arbeitsmedium 2
17 Bremse
18 Sammelleitung
19 Sammelbehälter
20 Entsorgungsanschluß
21 Eingang, hydraulisch
22 Tropfbecher
23 Verbindungsleitung
24 Baueinheit
24′ Baueinheit (Varianten 1 bis 3)
25 Niveauanzeiger
26 Räder
27 Rückschlagventil
28.1 Rückstellknopf 1
28.2 Rückstellknopf 2
29 Feuchtigkeitsfilter
30 Absperreinrichtung
31 Saugleitungsstrang
32 Rückschlagventil
33 Saugfilter
34 Unterdruckmanometer
35 Saugstutzen
36 Druckleitungsstrang
37 Rückschlagventil
38 Fahrwerk
39 Handgriff
40 Stromkabel
41 Befestigungsvorrichtung
42 Feuchtigkeitsfilter
43 -
44 Befestigungsvorrichtung
45 Absaugpumpe
46 Leitung
47 Stutzen
48 Testgerät
49 Abgabestrang
2 Förderpumpe
3 Antriebsmotor
4 Vorratsbehälter
5 Manometer
6 Überströmleitung
7 Verbindungsleitung
8 Stutzen
9 Aufnahmeeinheit
10.1 Verbindungsleitung 1
10.2 Verbindungsleitung 2
11.1 Anschlußstutzen 1
11.2 Anschlußstutzen 2
12.1 Absperreinrichtung 1
12.2 Absperreinrichtung 2
13.1 Meßwerk 1
13.2 Meßwerk 2
14.1 Mengen-Vorwahl/-Anzeige 1
14.2 Mengen-Vorwahl/-Anzeige 2
15.1 Rückstelleinrichtung 1
15.2 Rückstelleinrichtung 2
16.1 Arbeitsmedium 1
16.2 Arbeitsmedium 2
17 Bremse
18 Sammelleitung
19 Sammelbehälter
20 Entsorgungsanschluß
21 Eingang, hydraulisch
22 Tropfbecher
23 Verbindungsleitung
24 Baueinheit
24′ Baueinheit (Varianten 1 bis 3)
25 Niveauanzeiger
26 Räder
27 Rückschlagventil
28.1 Rückstellknopf 1
28.2 Rückstellknopf 2
29 Feuchtigkeitsfilter
30 Absperreinrichtung
31 Saugleitungsstrang
32 Rückschlagventil
33 Saugfilter
34 Unterdruckmanometer
35 Saugstutzen
36 Druckleitungsstrang
37 Rückschlagventil
38 Fahrwerk
39 Handgriff
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41 Befestigungsvorrichtung
42 Feuchtigkeitsfilter
43 -
44 Befestigungsvorrichtung
45 Absaugpumpe
46 Leitung
47 Stutzen
48 Testgerät
49 Abgabestrang
Claims (20)
1. Gerät zur Abgabe bzw. zur Vorwahl, Anzeige, Messung, Aufnahme und
Sammlung von Bremsflüssigkeiten, zum seriellen Anschluß vor
bzw. hinter dem Bremssystem eines Kraftfahrzeugs, bestehend
aus einer Einrichtung für ungebrauchte Bremsflüssigkeiten, die
- - eine Fördereinrichtung, einen Vorratsbehälter, einen Verbin dungsschlauch mit einem Stutzen und ein Manometer enthält, sowie aus einer Auffangeinrichtung für gebrauchte Bremsflüssig keiten, die
- - ein kleinvolumiges Behältnis mit einer Meßskala, einen Verbindungsschlauch mit einem Stutzen enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abgabeeinheit (1) für ungebrauchte Bremsflüssigkeiten,
bestehend aus
- - einer Förderpumpe (2), einem Antriebsmotor (3), einem Vor ratsbehälter (4), einem Manometer (5), einer Überströmleitung (6) mit Rückschlagventil (27), Feuchtigkeitsfilter (29), sowie einer Verbindungsleitung (7) mit einem Stutzen (8), und die Aufnahmeeinheit (9) für gebrauchte Bremsflüssigkeiten, bestehend aus
- - je mindestens zwei hydraulisch parallel geschalteten Verbin dungsleitungen (10.1 und 10.2) mit einem Anschlußstutzen (11.1 und 11.2), einer Absperreinrichtung (12.1 und 12.2), einfach wirkende, volumetrische Meßwerke (13.1 und 13.2) mit einer Mengen-Vorwahl und -Anzeige (14.1 und 14.2) und einer Rückstell einrichtung (15.1 und 15.2), deren Arbeitsmedium (16.1 und 16.2) die der Bremse (17) aufzunehmende Bremsflüssigkeit ist, die in eine gemeinsame Sammelleitung (18) münden, die zu einem austauschbaren, großvolumigen Sammelbehälter (19) führt, der einen Entsorgungsanschluß (20) mit mindestens einem hydraulischen Eingang (21), sowie einem Tropfbecher (22) mit einer Verbindungsleitung (23) besitzt,
als eine Baueinheit (24) ausgebildet sind.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsmotor (3) ein Elektromotor ist.
3. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsmotor (3) ein Luftmotor ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderpumpe (2) eine Zahnradpumpe ist.
5. Gerät nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderpumpe (2) eine Kolbenpumpe ist.
6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abgabeeinheit (1) eine Überströmleitung/Rückschlagventil
(6) besitzt.
7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Baueinheit (24) mit Rollen, Räder (26) o. dgl. fahrbar
ausgebildet ist.
8. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelbehälter (19) durch eine Befestigungsvorrichtung (44)
gehaltert ist.
9. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelbehälter (19) teil- oder volltransparent ausgebildet
ist und die amtliche Abfallschlüsselnummer der gebrauchten
Bremsflüssigkeit trägt.
10. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückstelleinrichtungen (15.1 und 15.2) der Meßwerke
(13.1 und 13.2) einen manuellen Rückstellknopf (28.1 und
28.2) besitzen.
11. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorratsbehälter (4) einen Niveauanzeiger (25) besitzt,
und durch eine Befestigungsvorrichtung (41) gehaltert wird.
12. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsmotor (3) als ein drehrichtungs-umschaltbaren
Einphasen-Asynchronmotor mit einem Betriebskondensator
ausgebildet ist.
13. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Saugleitungsstrang (31), bestehend aus dem Rückschlag
ventil (32), dem Saugfilter (33), dem Unterdruckmanometer
(34), dem Saugstutzen (35) parallel zum Abgabestrang (49),
vor der Förderpumpe (2) angeordnet ist.
14. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckleitungsstrang (36) bestehend aus mindestens einem
Rückschlagventil (37), parallel zu den Verbindungsleitungen
(10.1 und 10.2) in die Sammelleitung (18) mündent, ange
schlossen ist.
15. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorratsbehälter (4) einen Feuchtigkeitsfilter (29) besitzt.
16. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Fahrwerk (38) ein Testgerät (48) angeordnet ist.
17. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Fahrwerk (38) eine Absaugpumpe (45), versehen mit
den Leitungen (46) und dem Stutzen (47), angeordnet ist.
18. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückschlagventil (27) eine Druckeinstellung besitzt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904017660 DE4017660A1 (de) | 1989-07-10 | 1990-06-01 | Geraet zur abgabe ungebrauchter sowie zur vorwahl, messung, aufnahme und sammlung gebrauchter bremsfluessikeiten |
EP19900112112 EP0407806A3 (en) | 1989-07-10 | 1990-06-26 | Apparatus for supplying fresh brake fluid, for preselecting, measuring and displaying the volume of used brake fluid and for receiving and storing the same |
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DE19893922994 DE3922994A1 (de) | 1989-07-10 | 1989-07-10 | Einrichtung zur messung, aufnahme und lagerung gebrauchter bremsfluessigkeiten |
DE19904017660 DE4017660A1 (de) | 1989-07-10 | 1990-06-01 | Geraet zur abgabe ungebrauchter sowie zur vorwahl, messung, aufnahme und sammlung gebrauchter bremsfluessikeiten |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102006034856A1 (de) * | 2006-07-25 | 2008-01-31 | Werner Rogg | Pumpe |
-
1990
- 1990-06-01 DE DE19904017660 patent/DE4017660A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102006034856A1 (de) * | 2006-07-25 | 2008-01-31 | Werner Rogg | Pumpe |
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