DE4016035A1 - Vorrichtung zum ankuppeln einer schachtofen-abstechstange an das arbeitswerkzeug einer abstechmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum ankuppeln einer schachtofen-abstechstange an das arbeitswerkzeug einer abstechmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Ankuppeln einer Schachtofen-Abstechstange an das
Arbeitswerkzeug einer Abstechmaschine, die zur Verwirk
lichung eines Verfahrens bestimmt ist, bei dem zum
Schließen und Öffnen des Abstichloches die Abstechstange
eingeschoben bzw. herausgezogen wird, und diese Abstech
stange zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abstichen in
der Masse des Abstichloches zurückgelassen wird, wobei
die besagte Vorrichtung aus einem Spannfutter besteht,
das mit dem Arbeitswerkzeug fest verbunden werden kann,
und das eine vordere Öffnung zur Aufnahme des Endes der
Abstechstange, sowie in dieser Öffnung eine Zange zum
Einspannen des Endes der besagten Abstechstange aufweist,
wobei diese Zange mindestens zwei Gleitstangen aufweist,
die symmetrisch zu der Achse der Öffnung angeordnet sind,
und von denen jede an einem Ende eine Backe trägt, die
dazu bestimmt ist, das Ende der Abstechstange zu
ergreifen, und an dem anderen Ende einen Kolben trägt,
auf den einerseits ein pneumatisches oder hydraulisches
Fluid einwirkt, um die Zange zu schließen, wobei die
Backen in die Öberfläche der Abstechstange eindringen,
und andererseits elastische Mittel einwirken, um die
Zange zu öffnen, wobei jeder der besagten Kolben in einer
dichten zylindrischen Kammer gleitet, die auf der Rück
seite durch einen Stopfen verschlossen ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aufgrund des
französischen Patentes 25 01 857 bekannt. Das Arbeits
werkzeug besteht im allgemeinen aus einer pneumatischen
Schlagvorrichtung, die in beiden Richtungen schlagen
kann, um die Abstechstange vor der Aushärtung der Ver
schlußmasse in die Verschlußmasse einzuschieben, bzw.
beim Öffnen des Abstichloches aus der Verschlußmasse
herauszuziehen. Das für die Schlagvorrichtung verwendete
pneumatische Fluid kann ebenfalls verwendet werden, um
die Zangen beim Herausziehen der Abstechstange zu
schließen, während beim Einschieben der Abstechstange die
pneumatische Kammer des Kolbens der Zange entlüftet wird,
um diese Zangen durch ihr elastisches Mittel zu öffnen.
Beim Einschieben der Abstechstange in die Ver
schlußmasse ruft die Schlagwirkung der Schlagvorrichtung
als Gegenreaktion und infolge der Trägheit der Zangen
Vibrationen der Abstechstange hervor, bei denen die
Kolben dauernd gegen die Stopfen schlagen. Dies führt
rasch zu einer Beschädigung dieser Stopfen, sowie ihres
Gewindes und der Gewinde des Spannfutters.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine ver
besserte Vorrichtung von der in dem Oberbegriff beschrie
benen Art vorzuschlagen, die diese Nachteile nicht auf
weist.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß der vor
liegenden Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, die
im wesentlichen durch eine zwischen dem besagten Stopfen
und der angrenzenden Fläche des Kolbens angeordnete Feder
gekennzeichnet ist, die stark genug ist, um den Kolben
entgegen der Wirkung der besagten elastischen Mittel,
denen er auf der entgegengesetzten Fläche ausgesetzt ist,
von dem Stopfen entfernt zu halten.
Der Stopfen weist vorzugsweise einen zylindrischen
Hohlraum für die Aufnahme der Feder auf.
Weitere Besonderheiten und Merkmale werden sich aus
der ausfÜhrlichen Beschreibung einer vorteilhaften Aus
führungsform ergeben, die nachstehend zur Veranschauli
chung wiedergegeben ist, wobei auf die einzige Figur
Bezug genommen wird, die in schematischer Weise einen
Längsschnitt einer Ankuppelvorrichtung wiedergibt, wie
sie gemäß der Erfindung vorgeschlagen wird.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Spannfutter 10,
das mit einer vorderen Öffnung 12 zur Aufnahme des freien
Endes einer Abstechstange 14, und mit einer hinteren
axialen Bohrung 16 zur Aufnahme der - nicht wiedergegebe
nen - Schlagvorrichtung eines Arbeitswerkzeugs versehen
ist.
Wie in dem vorgenannten Dokument weist die Vorrich
tung eine Zange auf, um das vordere Ende der Stange 14 zu
ergreifen. Diese Zange besteht aus zwei Backen, die
symmetrisch zu der Längsachse des Spannfutters 10
angeordnet sind und schräg bezüglich dieser Achse O
gleiten. Eine dieser Backen, mit der Kennziffer 18, ist
wiedergegeben, während die andere, nicht sichtbare,
identisch mit der wiedergegebenen ist und genauso
funktioniert. Die Backe 18 ist auf dem vorderen Ende
einer Stange 20 angebracht und wird von der inneren
Fläche der Öffnung 12 geführt. Die Stange 20 erstreckt
sich bis in eine zylindrische Kammer 26, wo sie mit einem
Kolben 22 fest verbunden ist. Dieser Kolben 22 ist bei
dem wiedergegebenen Beispiel ein pneumatischer Kolben,
auf den auf der zu der Stange 20 entgegengesetzten Seite
ein pneumatisches Fluid wirkt, das über eine Rohrleitung
24 in die Kammer 26 strömt. Um die Stange 20 herum sind
eine oder mehrere Schraubenfedern 28 angeordnet, die
einerseits auf dem Kolben 22, und andererseits auf einem
inneren Rand der pneumatischen Kammer 26 aufliegen. Wenn
über die pneumatische Rohrleitung 24 Druck auf die Kammer
26 gegeben wird, wird die Backe 18 vorgeschoben, bis sie
in die Oberfläche der Abstechstange 14 eindringt, so daß
bei Verschiebung des Spannfutters 10 nach rechts die
Abstechstange 14 mitgenommen wird. Wenn dagegen die
Kammer 26 entlüftet wird, wirkt nur noch die Feder 28 auf
den Kolben 22, wodurch die Backe 18 von der Abstechstange
14 abgehoben wird. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn
die Stange 14 in die Verschlußmasse des Abstichloches
eingeschoben wird.
Der Boden der pneumatischen Kammer 26 ist durch
einen Stopfen 30 verschlossen, der in das Spannfutter 10
einfach dicht eingeschraubt sein kann. Um zu vermeiden,
daß der Kolben 22 beim Einschieben der Abstechstange 14
in das Abstichloch infolge der Gegenreaktion bei der
Betätigung der Schlagvorrichtung dauernd gegen diesen
Stopfen schlägt, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
eine Feder 32 zwischen dem Kolben 22 und dem Stopfen 30
anzuordnen. Dieser Stopfen 30 weist dazu vorzugsweise
eine zylindrische Kammer 34 zur Aufnahme dieser Feder 32
auf. Diese Feder 32 ist stark genug, um die Wirkung der
Feder 28 teilweise zu kompensieren, und den Kolben 22 bei
Entlüftung der Kammer 26 von der inneren Oberfläche des
Stopfens 30 fernzuhalten, und so zu verhindern, daß der
Kolben 22 dauernd gegen den Stopfen 30 schlägt.
Gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden
Erfindung ist das Spannfutter 10 im Gegensatz zu den
bekannten Spannfuttern ein bearbeitetes Monoblock-
Spannfutter, was sich günstig auf die Lebensdauer aus
wirkt, da dieses Spannfutter nicht mit Bolzen und
Schrauben zusammengebaut ist, die im allgemeinen sehr
anfällig gegen die wiederholten Schläge der Schlag
vorrichtung sind.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Ankuppeln einer Schachtofen-
Abstechstange an das Arbeitswerkzeug einer Abstech
maschine, die zur Verwirklichung eines Verfahrens
bestimmt ist, bei dem zum Schließen und Öffnen des
Abstichloches die Abstechstange (14) eingeschoben bzw.
herausgezogen wird, und diese Abstechstange zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Abstichen in der Masse des Abstich
loches zurückgelassen wird, wobei die besagte Vorrichtung
aus einem Spannfutter (10) besteht, das mit dem Arbeits
werkzeug fest verbunden werden kann, und das eine vordere
Öffnung (12) zur Aufnahme des Endes der Abstechstange
(14), sowie in dieser Öffnung (12) eine Zange zum Ein
spannen des Endes der besagten Abstechstange (14) auf
weist, wobei diese Zange mindestens zwei Gleitstangen
(20) aufweist, die symmetrisch zu der Achse (O) der
Öffnung (12) angeordnet sind, und von denen jede an einem
Ende eine Backe (18) trägt, die dazu bestimmt ist, das
Ende der Abstechstange (14) zu ergreifen, und an dem
anderen Ende einen Kolben (22) trägt, auf den einerseits
ein pneumatisches oder hydraulisches Fluid einwirkt, um
die Zange zu schließen, wobei die Backen (18) in die
Oberfläche der Abstechstange (14) eindringen, und
andererseits elastische Mittel (28) einwirken, um die
Zange zu öffnen, wobei jeder der besagten Kolben (22) in
einer dichten zylindrischen Kammer (26) gleitet, die auf
der Rückseite durch einen Stopfen (30) verschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung eine Feder
(32) aufweist, die zwischen dem besagten Stopfen (30) und
der angrenzenden Fläche des Kolbens (22) angeordnet ist,
wobei diese Feder (32) stark genug ist, um den Kolben
(22) entgegen der Wirkung der besagten elastischen Mittel
(28) von dem Stopfen (30) fernzuhalten.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stopfen (30) einen zylindrischen Hohl
raum (34) zur Aufnahme der Feder (32) aufweist.
3. Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter (10)
ein Monoblock-Spannfutter ist.
Applications Claiming Priority (1)
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