DE4015948C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Weltzeituhr nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Die Verwendung von Weltzeituhren, bei denen neben einer ersten
Ortszeit eines einer ersten Zeitzone zugehörigen Ortes, an dem
sich beispielsweise der Benutzer der Uhr aufhält, auch noch eine
zweite Ortszeit ausgegeben werden kann, die für Orte gültig ist,
die einer von der ersten Zeitzone um volle Stunden abweichenden
zweiten Zeitzone angehören, ist bekannt.
So ist beispielsweise aus der US-PS 32 77 646 eine als Arm
band-Taschen- oder auch Tischuhr ausgebildete Weltzeituhr be
kannt, die fünf Uhrwerke aufweist, mit denen jeweils in analoger
Darstellung durch einen Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger die
an den Orten New York, London, Paris, Kairo und die in Japan für
alle Orte gültige Ortszeit angezeigt wird. Bei einer derartigen
Weltzeituhr ist für den Benutzer zwar die für die jeweiligen Orte
gültige Ortszeit leicht abzulesen, doch weist diese Weltzeituhr
zum einen den Nachteil auf, daß aus Platzgründen zumindest bei
einer Armbanduhr nicht alle relevanten Ortszeiten durch ein eige
nes Uhrwerk angezeigt werden können und zum anderen ist eine der
artige Weltzeituhr nur recht aufwendig und daher relativ teuer
herzustellen und auf Grund des Platzbedarfs der verschiedenen
Uhrwerke bei einer Verwendung als Armbanduhr auch klobig und
schwer.
Aus der EP-01 73 230 A1 ist dagegen eine als Armbanduhr ausgebil
dete Weltzeituhr bekannt, bei der nur ein Uhrwerk verwendet wird
und bei der neben der in üblicher Weise durch einen Stunden- und
Minutenzeiger und ein Zifferblatt abzulesenden ersten Ortszeit
von beispielsweise Paris, beispielsweise auch die Ortszeiten in
New York und Tokyo abgelesen werden können. Letztere können auf
einer Scheibe abgelesen werden, die sich innerhalb des kreisring
förmig ausgebildeten Zifferblatts mit gleicher Geschwindigkeit
und in gleicher Richtung wie der Stundenzeiger der Weltzeituhr
dreht.
Soll auf dem Zifferblatt eine andere, beispielsweise die in New
York gültige Ortszeit als erste Ortszeit angezeigt werden und
durch die Scheibe als zweite Ortszeiten aber jene von Paris,
London und Tokyo, so ist dafür ein zweistufiger Einstellvorgang
nötig. Dieser wird über eine aus dem Gehäuse der Armbanduhr her
vorstehende Krone vorgenommen, die längs ihrer Achse herausge
zogen und in zwei Stellungen arretiert werden kann. Dreht man die
Krone in der ersten herausgezogenen Stellung um ihre Achse, so
bewegt sich dabei lediglich die Scheibe, während sich in der
zweiten herausgezogenen Stellung der Krone sowohl die Scheibe als
auch die Zeiger der Weltzeituhr in der ausgewählten Richtung be
wegen, wobei sich der Stundenzeiger und die Scheibe wiederum um
gleiche Winkel drehen. Dadurch, daß die Scheibe sowohl zusammen
als auch ohne den Stundenzeiger verstellt werden kann, sind so
wohl beliebige Korrekturen der ersten Ortszeit möglich, als auch
ein Wechsel des Ortes, dessen Ortszeit auf dem Zifferblatt als
erste Ortszeit angezeigt werden soll.
Ein Nachteil der aus der EP 01 73 230 A1 bekannten Weltzeituhr
besteht darin, daß für den Fall, daß ein Wechsel des Ortes vor
genommen werden soll, dessen Ortszeit als erste Ortszeit und da
her auf dem Zifferblatt angezeigt werden soll, ein zweistufiger
manueller Einstellvorgang durchgeführt werden muß, der leicht zu
Fehlern führen kann. Ein weiterer Nachteil dieser Weltzeituhr be
steht darin, daß diese einen ziemlich komplizierten und daher
teuren mechanischen Aufbau aufweist, um beim Drehen der Krone in
der zweiten herausgezogenen Stellung eine Synchronisation zwi
schen dem Stundenzeiger und der Scheibe herzustellen.
Einen ähnlich komplizierten aufbau weist die aus der CH 1 78 279
bekannte, zwei miteinander koppelbare und entkoppelbare, mechanische
Zeigerwerke enthaltene Weltzeituhr auf, bei der darüber
hinaus auch die Herstellung ihrer Betriebsbereitschaft - d. h. die
Einstellung einer ersten Ortszeit - nur relativ umständlich durch
eine drei Schritte umfassende Prozedur erreicht werden kann. Auch
der Betrieb der eingestellten Weltzeituhr, d. h. die Anzeige verschiedener
zweiter Ortszeiten, gestaltet sich relativ umständlich,
da zu deren Anzeige zuerst die beiden Zeigerwerke entkoppelt,
danach eine Scheibe verdreht werden muß und schließlich die
beiden Zeigerwerke wieder miteinander gekoppelt werden müssen.
Aus der US-PS 43 16 272 ist weiter eine Weltzeituhr mit einer
Digitalanzeige bekannt, bei der rund um die Digitalanzeige eine
Vielzahl von Orten angegeben sind, die jeweils einer unterschiedlichen
Zeitzone angehören und die durch einen verschiebbaren Index
ausgewählt werden können, entsprechend dessen Position auf
der Digitalanzeige die dort gültige Ortszeit ausgegeben wird.
Ausgehend von der Anzeige einer ersten Ortszeit an einem der
ersten Zeitzone angehörigen Ort können durch einmaliges Drücken
auf den Betätigungsknopf einer Krone und anschließende wiederholte
Betätigung eines sich selbstrückstellenden Druckschalters die
verschiedenen durch den Index ausgewählten zweiten Ortszeiten angezeigt
werden. Um danach wieder die erste Ortszeit anzeigen zu
können, muß der Betätigungsknopf der Krone erneut gedrückt
werden.
Diese Art der Anzeige von verschiedenen Ortszeiten hat den Nach
teil, daß zur Anzeige weiterer, zweiter Ortszeiten vom Benutzer
der Uhr zwei Operationen durchgeführt werden müssen und daß die
erste Ortszeit mit der Anzeige einer entsprechenden zweiten Orts
zeit nicht mehr erkennbar ist, so daß weitere Operationen zur
Wiederherstellung der Anzeige der ersten Ortszeit notwendig sind.
Ein weiterer Nachteil der aus der US-PS 43 16 272 vorbekannten
Weltzeituhr rührt daher, daß zum einen die Krone von ihrer Grund
stellung aus in beide Richtungen längs ihrer Achse bewegt werden
kann und sich beim Hineindrücken wie ein sich selbstrückstellen
der Druckschalter verhält, während sie beim Herausziehen in ihrer
neuen Position einrastet und zum anderen ein Hineindrücken der
Krone je nach Einreihung in die entsprechende Schalt- und Betäti
gungsfolge unterschiedliche Funktionen auslöst. Für den Benutzer
der Uhr ist es daher oft unklar, in welchem Anzeigezustand die
Weltzeituhr sich befindet, was zu Fehlern bei deren Bedienung
führen kann.
Ebenso fehleranfällig gestaltet sich bei der aus der US-PS
43 16 272 bekannten Weltzeituhr ein Wechsel der auf der einzigen
Digitalanzeige angezeigten ersten Ortszeit, beispielsweise ein
Wechsel der Tokyoter auf die New Yorker Ortszeit. Dazu muß näm
lich, wie oben beschrieben zuerst die New Yorker Ortszeit durch
Hineindrücken der Krone und mehrmaliges Betätigen des Druckschal
ters angezeigt werden, dann muß die Krone in Richtung ihrer Achse
herausgezogen werden und danach wieder manuell zurückbewegt wer
den.
Schließlich ist aus der US 46 81 460 eine Weltzeituhr mit digitaler
Anzeige bekannt, die noch eine Zeitzonen-Anzeige besitzt, auf
der die jeweilige Abweichung der für verschiedene Orte gültigen
Ortszeit von der sogenannten "Greenwich Mean Time" ablesbar ist.
Darüber hinaus weist diese Weltzeituhr eine graphische Darstellung
der Erde und ihre Einteilung in verschiedene Zeitzonen sowie
einige in verschiedenen Zeitzonen gelegene Orte auf. Ein wesentlicher
Nachteil beim Betrieb dieser Weltzeituhr besteht darin,
daß der Benutzer der Uhr zu deren Einstellung - unabhängig von
seinem jeweiligen Aufenthaltsort - die "Greenwich Mean Time" kennen
muß, da alle anderen ausgegebenen Zeiten daraus abgeleitet
werden.
Es war daher Aufgabe der Erfindung, eine Weltzeituhr anzugeben,
bei der die Einstellung einer ersten, für eine beliebige erste
Zeitzone gültigen Ortszeit zum einen in einfacher Weise und zum
anderen ohne Kenntnis der sogenannten "Greenwich Mean Time"
durchführbar ist, bei der leicht erkannt werden kann, auf welche
Zeitzone die erste Ortszeit eingestellt worden ist, bei der in
übersichtlicher Weise ein Wechsel in der als erste Ortszeit ausgegebenen
Zeitanzeige durchführbar ist und bei der leicht abzulesen
ist, welche Zeitdifferenz zwischen der ersten Ortszeit und
einer beliebigen zweiten, einer anderen Zeitzone angehörigen
Ortszeit besteht.
Diese Aufgabe wird für eine Weltzeituhr nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 durch die in dessen kennzeichnendem Teil
enthaltenen Merkmale gelöst.
Die Weltzeituhr nach dem Patentanspruch 1 hat den Vorteil, daß
deren Benutzer grundsätzlich immer zwei Ortszeiten gleichzeitig
erkennen kann, wobei die erste und damit die durch Verschiebung
des Index nicht veränderbare Ortszeit im allgemeinen vom Benutzer
so gewählt werden wird, daß diese an seinem gewöhnlichen Aufent
haltsort Gültigkeit hat. Bei Fortbewegung des Index in eine an
dere Zeitzone ergibt sich für den Benutzer der Weltzeituhr immer
auf einen Blick sowohl der absolute Betrag der Zeitverschiebung
als auch deren Richtung. Ein weiterer Vorteil der erfindungsge
mäßen Weltzeituhr besteht darin, daß selbst dann, wenn dessen Benutzer
beispielsweise auf Fernreisen vergessen haben sollte, auf
welche Zeitzone sich die erste Ortszeit bezieht, er nur den Index
solange fortzuschalten braucht, bis der Wert der ersten und zweiten
Ortszeit übereinstimmt. Die erste Ortszeit bezieht sich dann
auf die Zeitzone, die durch den Index gekennzeichnet ist.
Bildet man nach der Erfindung die verschiedenen Zeitzonen der Erde
als geschlossene geometrische Figuren aus, innerhalb derer
eine oder mehrere Orte angegeben sind, deren Ortszeit der betreffenden
Zeitzone angehört, so kann der Benutzer der Weltzeituhr
bei Fernreisen in vielen Fällen bereits ohne weitere Informationen
die an seinem Zielort gültige Zeitzone ermitteln und die
Weltzeituhr auch derart einstellen, daß sich die ausgegebene
erste Ortszeit auf diese Zeitzone bezieht.
Werden gemäß Anspruch 2 die Zeitzonen als auf der Innenseite
einer schwenkbaren Klappe aufgebrachte Rechtecke ausgebildet, wobei
nur im aufgeklappten Zustand der Klappe eine Zuordnung des
Index zu einer bestimmten Zeitzone möglich ist und wobei die
Klappe im zugeklappten Zustand das Anzeigefeld der Weltzeituhr
überdeckt, so läßt sich zum einen beim Transport der Weltzeituhr
das gegenüber dem sonstigen Gehäuse gegen mechanische Einflüsse
wesentlich empfindlichere Anzeigefeld durch die Klappe schützen
und zum anderen die Klappe selbst im aufgeklappten Zustand auch
noch hin- und herschwenken. Letzteres ist z. B. dann vorteilhaft,
wenn bei einer bestimmten Stellung der Klappe ungünstige Licht
verhältnisse - wie schwache Beleuchtung oder das Auftreten von Reflexen
auf der Zeitzoneneinteilung - herrschen.
Wird die Weltzeituhr dahin gehend erweitert, daß deren zeithal
tende Mittel im Gehäuse eines Taschenrechners angeordnet sind, so
läßt sich die für einen Taschenrechner ohnehin notwendige Zehner
tastatur zur bequemen Eingabe der ersten Ortszeit verwenden (An
spruch 3). Darüber hinaus lassen sich die Funktionstasten des
Taschenrechners auch für die Weltzeituhr verwenden, beispiels
weise beim Übergang zwischen Winter- und Sommerzeit oder zur sekundengenauen
Übergabe der eingegebenen ersten Ortszeit an die
zeithaltenden Mittel der Weltzeituhr.
Bildet man die Weltzeituhr nach Anspruch 4 weiter, so ergibt sich
für deren Benutzer der Vorteil, daß sowohl die Anzeigeeinheiten
für Taschenrechner und Weltzeituhr als auch die Anzeigeeinheit
für die Darstellung des verschiebbaren Index in kompakter Weise
zusammengefaßt sind und damit eine übersichtliche Aufteilung der
Oberseite des Gehäuses in einen Bereich mit Funktionstasten und
einen Anzeigebereich erzielt wird, was die Bedienung und Ablesung
des kombinierten Geräts Weltzeituhr/Taschenrechner wesentlich erleichtert.
Darüber hinaus läßt sich bei einer derartigen Anordnung der dritten
Anzeigeeinheit für den Benutzer der Uhr leicht ablesen, welcher
Zeitzone der Index jeweils zugeordnet ist, da dieser sich
bei seiner Verschiebung in unmittelbarer Nähe der Klappe über die
Breite des Gehäuses bewegt. Schließlich ist es ein Vorteil der
Ausführungsform der Weltzeituhr nach Anspruch 5, daß bei dieser
dann auch alle drei Anzeigeeinheiten zum Schutz vor Beschädigun
gen durch die Klappe abgedeckt werden können.
Bildet man die Klappe der in ein- und demselben Gehäuse zusammen
mit einem Taschenrechner untergebrachten Weltzeituhr nach An
spruch 5 weiter, so ergibt sich der Vorteil, daß das kombinierte
Gerät bei seiner Verwendung als Taschenrechner bei vollständig
aus ihrem zugeklappten Zustand heraus verschwenkter Klappe ohne
über das Gehäuse hinausragende und damit seine Handhabung störende
Teile, in der Hand gehalten oder mit der Rückseite des Gehäuses
voll auf einer ebenen Unterlage aufliegend bedient werden
kann, da die Klappe in dieser Lage dann selbst einen Teil der
Kontur der Rückseite des Gehäuses bildet. Dadurch, daß die Klappe
auf ihrem Weg von ihrer ersten Extremallage (zugeklappter Zustand)
in ihre zweite Extremallage - in der sie einen Teil der
Kontur der Rückseite des Gehäuses bildet - bei einem derartigen
Schwenkwinkel einrastet, daß die Klappe bei Auflegen des kombi
nierten Geräts auf einer ebenen Unterlage senkrecht auf letzterer
steht, ergibt sich der Vorteil, daß das Gerät bei seiner Verwen
dung als elektronischer Rechner auch noch als standsicherer, dem
Benutzer zugeneigter Tischrechner dienen kann.
Die mit der erfindungsgemäßen Weltzeituhr ausführbaren Funktionen
können gemäß Anspruch 7 dahingehend erweitert werden, daß auf dem
zweiten Segment der zweiten Anzeigeeinheit an Stelle einer zwei
ten Ortszeit auch das Datum oder eine Alarmzeit ausgegeben werden
kann und daß die zweite Anzeigeeinheit ein drittes Segment auf
weist, auf dem Symbole ausgegeben werden können, die die Bedeu
tung der auf dem zweiten Segment ausgegebenen Information fest
legen. Dadurch erhält man eine Weltzeituhr mit einer erheblichen
Erweiterung ihrer Funktionen, zu deren Ausführung wiederum die
ohnehin bereits vorhandene Zehnertastatur des Taschenrechners
verwendet werden kann und deren Funktionstasten nur um je eine
erweitert zu werden braucht, um entweder das Datum oder eine
Alarmzeit eingeben oder auf dem zweiten Segment anzeigen zu können.
Eine nach Anspruch 7 gebildete Weltzeituhr hat den Vor
teil, daß zum einen sowohl für die erste als auch die zweite
Ortszeit auf einfache Weise von Winter- auf Sommerzeit oder umge
kehrt übergegangen werden kann. Zum anderen ist es vorteilhaft,
daß dieser Übergang für die erste und zweite Ortszeit unabhängig
voneinander durchgeführt werden kann, da beispielsweise in den
USA die genannte Zeitumstellung zu anderen Terminen erfolgt wie
in Kontinental-Europa.
Bildet man die Betätigungsmittel zum Übergang zwischen Sommer-
und Winterzeit nach Anspruch 8 aus, so ist unter Beachtung des in
dem ersten und/oder zweiten Segment gegebenenfalls erkennbaren
Symbols auch bei Vorhandensein nur eines weiteren Druckschalters
für den Benutzer klar, in welcher Zeitrichtung die Anzeige auf
dem ersten und/oder zweiten Segment umgestellt werden wird, wenn
er den weiteren Druckschalter das nächste Mal betätigt. Damit
wird die Anzahl der den Benutzer eher verwirrenden Funktionstasten
klein gehalten, ohne daß damit der Bedienungskomfort der
Weltzeituhr oder die Eindeutigkeit der von den Funktionstasten
ausgelösten Funktionen darunter leidet.
Bewegt sich der Index bei seiner Fortschaltung von der letzten
dargestellten Zeitzone bei einer weiteren Fortschaltung wieder in
die erste dargestellte Zeitzone (Anspruch 9), so ergibt sich für
den Benutzer einerseits kein besonderer Aufwand, um den Index in
Zeitzonen zu bringen, die ausgehend von einer bestimmten Zeitzone
entgegen der Bewegungsrichtung des Index liegen. Andererseits
läßt sich der Index mit nur einem, eine einzige Schaltfunktion
ausübenden Betätigungsmittel fortschalten, was der Übersichtlich
keit der Bedienungselemente der Weltzeituhr zugute kommt.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Weltzeituhr an Hand eines
Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gehäuse der erfindungsgemäßen
Weltzeituhr, welches gleichzeitig auch als Gehäuse für
einen herkömmlichen Taschenrechner dient,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gehäuses der Weltzeituhr nach
Fig. 1 und
Fig. 3 die Aufteilung des Anzeigefeldes der Weltzeituhr
einschließlich der für ihre Bedienung wesentlichen
Betätigungselemente.
Die Draufsicht auf die Weltzeituhr 1 nach Fig. 1 zeigt die Ober
seite von deren Gehäuse 2, auf der in einem ersten Bedienfeld
3 - welches zur Verdeutlichung der Tatsache, daß es sich nur um
eine funktionale und nicht um eine körperliche Aufteilung der
Oberseite des Gehäuses 2 handelt, gestrichelt dargestellt
ist - neben einer sogenannten Zehnertastatur auch noch fünfzehn
verschiedene Funktionstasten angeordnet sind, deren Bedeutung
teilweise später erläutert werden wird. Über dem ersten Bedien
feld 3 ist ein zweites, aus den selben Gründen ebenfalls ge
strichelt dargestelltes zweites Bedienfeld 4 angeordnet, welches
vier Druckschalter und einen drei Schaltstellungen aufweisenden
Schiebeschalter zeigt, deren Bedeutung ebenfalls nachstehend er
läutert werden wird. Über dem zweiten Bedienfeld 4 ist ein Anzei
gefeld 5 angeordnet, welches zwei Flüssigkristall-Anzeigeeinhei
ten 6 und 7, aufweist, die beide sogenannte Matrixanzeigen sind,
auf denen alphanumerische Zeichen ausgegeben werden können,
während auf einer dritten, über dem Anzeigefeld 5 und nahe an der
oberen Berandung 23 des Gehäuses 2 angeordneten Anzeigeeinheit 8
ein pfeilförmiger Index 9 ausgegeben werden kann, der bei Betäti
gung eines entsprechenden Druckschalters schrittweise in beide
Richtungen über die ganze Breite der Anzeigeeinheit 8 bewegt
werden kann.
An der oberen Berandung 23 des Gehäuses 2 ist an zwei Scharnieren
11 eine Klappe 10 angelenkt, auf deren Vorderseite eine durch
aufgedruckte senkrechte Striche 12 gebildete Zeitzoneneinteilung
aufgebracht ist. Es handelt sich dabei insgesamt um einundzwanzig
Striche 12, deren zwanzig rechteckförmige Zwischenräume jeweils
eine Zeitzone 13 darstellen, die ihrerseits wiederum jeweils
einem Bereich von fünfzehn Längengraden auf der Erdkugel ent
spricht, so daß die in benachbarten Zeitzonen gültigen Ortszeiten
sich jeweils um eine Stunde unterscheiden. Von den auf diese
Weise gebildeten insgesamt vierundzwanzig Zeitzonen 13 sind auf
der Klappe 10 aber nur zwanzig dargestellt. Ausgehend von der mit
der Markierung "0" versehenen Zeitzone, in der die Greenwich-Zeit
gilt, sind dies einerseits bis zu der mit der Markierung "+10"
versehenen Zeitzone zehn Zeitzonen und andererseits bis zu der
mit der Markierung "-9" bezeichneten Zeitzone weitere neun Zeit
zonen. Darüber hinaus sind in verschiedenen Zeitzonen auch Orte
markiert wie z. B. in der mit der Markierung "+1" versehenen Zeit
zone unter anderem Frankfurt, in der mit der Markierung "+10"
versehenen Zeitzone Sydney und Melbourne und in der mit der Mar
kierung "-8" versehenen Zeitzone Los Angeles.
Die mit der genannten Zeitzoneneinteilung versehene Klappe 10
kann um nahezu 360° verschwenkt werden, wobei in den Fig. 1 und
2 deren aufgeklappte Stellung gezeigt ist, während deren
zugeklappte Stellung dadurch erreicht wird, daß die Klappe 10 in
Pfeilrichtung A nahezu um 180° verschwenkt wird. Im zugeklappten
Zustand wird das Anzeigefeld 5 durch die Klappe 10 abgedeckt, was
die auf dem Anzeigefeld 5 angeordneten Anzeigeeinheiten 6 und 7
vor allem auf Reisen vor Beschädigungen schützt.
Schwenkt man die Klappe 10 aus ihrem zugeklappten Zustand (erste
Extremalstellung) entgegen der Pfeilrichtung A um nahezu 360°, so
paßt sich die Klappe 10 derart in einen auf der Rückseite des Ge
häuses 2 ausgebildeten Einschnitt 24 ein, daß sie einen Teil der
ebenen Kontur der Rückseite des Gehäuses 2 bildet. In dieser
zweiten Extremalstellung der Klappe 10 rastet letztere durch in
der Zeichnung nicht dargestellte Mittel lösbar ein und kann durch
den Benutzer nur durch einen gewissen Kraftaufwand wieder in
Pfeilrichtung A zurückgeschwenkt werden. Zur Erleichterung des
Aufklappens der Klappe 10 aus ihren beiden Extremalstellungen
heraus weist diese an ihren beiden seitlichen Begrenzungen je
eine Rippe 14 auf, wobei beide Rippen 14 in beiden Extremal
stellungen der Klappe 10 über die seitliche Kontur des Gehäuses 2
hinausragen.
Auf ihrem Weg zwischen ihren beiden, nahezu um 360° auseinander
liegenden Extremalstellungen rastet die Klappe 10 durch wiederum
in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel noch ein zweites Mal
lösbar ein (vgl. ihre strichpunktierte dargestellte Lage in Fig.
2) und zwar bei einem auf die durch die Rückseiten des Gehäuses 2
gebildete Ebene bezogenen Winkel α, der so gewählt ist, daß bei
gegebener Länge der Klappe 10 diese senkrecht auf einer ebenen
Unterlage 25 steht. In dieser Winkelstellung der Klappe 10 ruht
das Gehäuse 2 in geneigter Lage standsicher auf der ebenen Auf
lagefläche 25, was vorteilhaft ist, wenn das Gehäuse 2 gleich
zeitig auch noch einen elektronischen Rechner (vgl. unten) ent
hält und dieser als geneigt stehender Tischrechner verwendet
werden soll und daher die auf der Klappe 10 aufgebrachten Zeit
zonen 13 von vorne nicht sichtbar zu sein brauchen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 werden im folgenden die Bedeutung der
Druckschalter 16, 17, 18 und 19 und des Schiebeschalters 15 im
zweiten Bedienfeld 4 und die Bedeutung der auf den Anzeigeeinhei
ten 6, 7 und 8 ausgegebenen Informationen beschrieben.
Die Anzeigeeinheit 6 dient ausschließlich dazu, einen ebenfalls
im Gehäuse 2 untergebrachten elektronischen Rechner betreiben zu
können, das heißt zur Ausgabe von Ziffern und Symbolen (z. B. +/-
oder M für "Memory"). Die Eingabetastatur und die Funktionstasten
zum Betrieb des Rechners befinden sich alle im ersten Bedienfeld
3 (vgl. Fig. 1).
Die dritte Anzeigeeinheit 8 dient ausschließlich dazu die
Positionierung des Index 9 (vgl. Fig. 1) in bezug auf eine der
genannten zwanzig Zeitzonen 13 anzuzeigen.
Die zweite Anzeigeeinheit 7 ist in drei Segmente 7a, 7b und 7c
aufgeteilt, wobei im ersten Segment 7a die erste Ortszeit ange
zeigt wird, die in Fig. 1 beispielsweise mit 1530 Uhr ausgege
ben wird. Das vor der ersten Ortszeit erkennbare Symbol "S" be
deutet, daß es sich dabei um die sogenannte Sommerzeit handelt,
die eine Stunde später ist als die sogenannte Winterzeit. Im
zweiten Segment 7b werden ausschließlich Symbole ausgegeben, die
in bezug stehen mit der auf dem dritten Segment 7c ausgegebenen
Information. Ein derartiges Symbol kann das Symbol "world" sein
für die Ausgabe einer zweiten, durch die Stellung des Index 9
bestimmten zweiten Ortszeit. Bei einer Erweiterung der Funktion
der Weltzeituhr zu einer Weckeruhr hat das Symbol "alarm" die
Bedeutung, daß es sich bei der im dritten Segment 7c ausgegebenen
Uhrzeit um eine auf die erste Ortszeit bezogene Weckzeit handelt.
Eine weitere Funktion der Weltzeituhr kann darin bestehen, daß
das Symbol "date" auf dem zweiten Segment 7b ausgegeben wird,
wenn auf dem dritten Segment 7c, das auf die erste Ortszeit bezo
gene Datum ausgegeben werden soll.
Zur Anzeige zweier, verschiedener Zeitzonen angehöriger Ortszei
ten auf den beiden Segmenten 7a und 7c ist folgender Einstellvor
gang durchzuführen:
Durch Betätigung des der Markierung "world" gegenüberliegenden ersten Druckschalters 16 kann der Index 9 jeweils um eine Zeit zone nach rechts bewegt werden, wobei er aber nach Erreichen der ganz rechts liegenden, mit der Markierung "+10" versehenen Zeit zone (vgl. Fig. 1) bei erneuter Betätigung des ersten Druckschal ters 16 auf die mit "-9" markierte Zeitzone springt und sich von dort aus bei jeder weiteren Betätigung des ersten Druckschalters 16 wieder um eine Zeitzone nach rechts bewegt, bis er wieder bei der "+10" markierten Zeitzone angekommen ist. Nach Erreichen der gewünschten Zeitzone, der der Ort angehört, für den die erste Ortszeit gelten soll (beispielsweise Frankfurt in der der Zeit zone "+1") wird der Schiebeschalter 15 in seine mit "set" be zeichnete Position gebracht und anschließend der der Bezeichnung "time" zugeordnete zweite Druckschalters 17 betätigt, wonach im zweiten Segment 7b, das Symbol "world" erscheint. Dann kann über die Zehnertastatur (vgl. Fig. 1) die erste Ortszeit eingegeben werden. In die zeithaltende Einrichtung der Weltzeituhr kann die auf dem ersten Segment 7a angezeigte erste Ortszeit dadurch sekundengenau übernommen werden, daß die in der Zehnertastatur enthaltene Drucktaste 21 (markiert mit "=") unterhalb der die Bezeichnung "start" angebracht ist, zu Beginn einer neuen Minute betätigt wird.
Durch Betätigung des der Markierung "world" gegenüberliegenden ersten Druckschalters 16 kann der Index 9 jeweils um eine Zeit zone nach rechts bewegt werden, wobei er aber nach Erreichen der ganz rechts liegenden, mit der Markierung "+10" versehenen Zeit zone (vgl. Fig. 1) bei erneuter Betätigung des ersten Druckschal ters 16 auf die mit "-9" markierte Zeitzone springt und sich von dort aus bei jeder weiteren Betätigung des ersten Druckschalters 16 wieder um eine Zeitzone nach rechts bewegt, bis er wieder bei der "+10" markierten Zeitzone angekommen ist. Nach Erreichen der gewünschten Zeitzone, der der Ort angehört, für den die erste Ortszeit gelten soll (beispielsweise Frankfurt in der der Zeit zone "+1") wird der Schiebeschalter 15 in seine mit "set" be zeichnete Position gebracht und anschließend der der Bezeichnung "time" zugeordnete zweite Druckschalters 17 betätigt, wonach im zweiten Segment 7b, das Symbol "world" erscheint. Dann kann über die Zehnertastatur (vgl. Fig. 1) die erste Ortszeit eingegeben werden. In die zeithaltende Einrichtung der Weltzeituhr kann die auf dem ersten Segment 7a angezeigte erste Ortszeit dadurch sekundengenau übernommen werden, daß die in der Zehnertastatur enthaltene Drucktaste 21 (markiert mit "=") unterhalb der die Bezeichnung "start" angebracht ist, zu Beginn einer neuen Minute betätigt wird.
Wird der Schiebeschalter 15 aus seiner Position "set" in seine
Position "alarm off" oder "alarm on" zurückbewegt, ist die Zeh
nertastatur wieder von der Anzeige im ersten Segment 7a ent
koppelt. Auch allein durch Verschiebung des Schiebeschalters 15
aus seiner Position "set" heraus und damit ohne vorherige
Betätigung der Drucktaste 21 wird die auf dem ersten Segment 7a
angezeigte erste Ortszeit in die zeithaltende Einrichtung der
Weltzeituhr übernommen.
Nach Übernahme der ersten Ortszeit in die zeithaltende Einrich
tung der Uhr erscheint die gleiche Zeitangabe im dritten Segment
7c als zweite Ortszeit. Dadurch ist für den Benutzer der Uhr klar
erkenntlich, daß die erste Ortszeit sich auf die durch den Index
9 gekennzeichnete Zeitzone bezieht. Durch weitere Betätigung des
ersten Druckschalters 16 wird dann im dritten Segment die zweite
Ortszeit angezeigt, die für die durch den Index 9 gekennzeichnete
Zeitzone gültig ist (beispielsweise 1730 Uhr für die Zeitzone
"+3", in der beispielsweise der Ort Moskau liegt). Selbst wenn
der Benutzer der Weltzeituhr vergessen hat, auf welche Zeitzone
sich die erste Ortszeit bezieht, so kann er durch Betätigung des
ersten Druckschalters 16 den Index 9 solange bewegen, bis die
erste und die zweite Ortszeit den gleichen Wert aufweisen. Auf
die dann dem Index 9 gegenüberliegende Zeitzone bezieht sich dann
auch die auf dem ersten Segment 7a ausgegebene erste Ortszeit.
Zur Berücksichtigung der durch den Übergang von Winter- auf
Sommerzeit auftretenden Zeitverschiebung kann der Wert beider
Ortszeiten jeweils für sich auf eine volle Stunde erhöht werden,
was wie folgt durchgeführt wird:
Nach Verschieben des Schiebeschalters 15 in seine Position "set" und Betätigung des zweiten Druckschalters 17 (markiert mit "time") wird die mit "+/-" markierte Funktionstaste 22 (vgl. Fig. 1) betätigt, wodurch sich die erste Ortszeit um eine Stunde er höht. Darüber hinaus erscheint im ersten Segment 7a vor der aus gegebenen nun eine Stunde erhöhten ersten Ortszeit das Symbol "S" für Sommerzeit. Zur Übernahme der Sommerzeit in die zeithaltende Einrichtung der Weltzeituhr wird der Schiebeschalter 15 aus sei ner Stellung "set" wieder in seine Stellung "alarm on" oder "alarm off" zurückbewegt. Wird der gesamte Vorgang wiederholt, so erscheint zum einen wieder die sogenannte Winterzeit im ersten Segment 7a, zum anderen verschwindet dort auch das Symbol "S" wieder.
Nach Verschieben des Schiebeschalters 15 in seine Position "set" und Betätigung des zweiten Druckschalters 17 (markiert mit "time") wird die mit "+/-" markierte Funktionstaste 22 (vgl. Fig. 1) betätigt, wodurch sich die erste Ortszeit um eine Stunde er höht. Darüber hinaus erscheint im ersten Segment 7a vor der aus gegebenen nun eine Stunde erhöhten ersten Ortszeit das Symbol "S" für Sommerzeit. Zur Übernahme der Sommerzeit in die zeithaltende Einrichtung der Weltzeituhr wird der Schiebeschalter 15 aus sei ner Stellung "set" wieder in seine Stellung "alarm on" oder "alarm off" zurückbewegt. Wird der gesamte Vorgang wiederholt, so erscheint zum einen wieder die sogenannte Winterzeit im ersten Segment 7a, zum anderen verschwindet dort auch das Symbol "S" wieder.
Der Übergang von Winterzeit auf Sommerzeit und umgekehrt für die
auf dem dritten Segment 7c ausgegebene zweite Ortszeit erfolgt in
analoger Weise, wobei allerdings an Stelle des zweiten Druck
schalters 17 (markiert mit "time") der erste Druckschalter 16
(markiert mit "world") zu betätigen ist.
Mit Hilfe eines dritten und vierten Druckschalters 18 und 19
(markiert mit "date" und "alarm") können im dritten Segment 7c
auch das Datum und eine gewünschte Alarmzeit anstelle der zweiten
Ortszeit ausgegeben werden. Die zeithaltende Einrichtung schreibt
dabei aber die durch den Index 9 ausgewählte zweite Ortszeit lau
fend fort, die daher jederzeit wieder richtig ausgegeben werden
kann. Der Einstellvorgang wird in beiden Fällen wieder damit be
gonnen, daß der Schiebeschalter 15 in seine Position "set" ge
bracht wird und danach der dritte oder vierte Druckschalter 18
oder 19 betätigt und über die Zehnertastatur entweder das Datum
oder eine Alarmzeit eingegeben wird. Die Eingabe wird in beiden
Fällen wieder dadurch abgeschlossen, daß der Schiebeschalter 15
aus der Position "set" in die Positionen "alarm on" oder "alarm
off" gebracht wird. Auf dem zweiten Segment 7b erscheint für den
Fall, daß der dritte Druckschalter 18 zur Eingabe und Anzeige des
Datums betätigt worden ist das Symbol "date", während nach einer
Betätigung des vierten Druckschalters 19 zur Eingabe und Anzeige
einer Alarmzeit das Symbol "alarm" erscheint.
Schließlich ist noch zu erwähnen, daß die für die Eingabe der
ersten Ortszeit, einer Alarmzeit und des Datums verwendete Zeh
nertastatur (vgl. Fig. 1) zusammen mit den übrigen im ersten Be
dienfeld 3 vorhandenen Funktionstasten dann als einem Taschen
rechner zugeordnete Tasten wirken, wenn sich sowohl der Schiebe
schalter 15 in der mit "alarm off" oder "alarm on" bezeichneten
Stellung befindet als auch die Funktionstaste 20 mit der Bezeich
nung "cal" betätigt wird. Die Ergebnisse von Rechnenoperationen
werden dabei ausschließlich auf der Anzeigeeinheit 6 ausgegeben.
Die erneute Verwendung der Zehner-Tastatur zur Eingabe von erster
Ortszeit, einer Alarmzeit oder des Datums wird dadurch ausgelöst,
daß der Schiebeschalter 15 aus der Stellung "alarm on" oder
"alarm off" wieder in die "set"-Position gebracht wird.
Bezugszeichenliste
1 Weltzeituhr
2 Gehäuse
3 erstes Bedienungsfeld
4 zweites Bedienungsfeld
5 Anzeigefeld
6 erste Anzeigeeinheit
7 zweite Anzeigeeinheit
7a erstes Segment
7b zweites Segment
7c drittes Segment
8 dritte Anzeigeeinheit
9 Index
10 Klappe
11 Scharniere
12 Striche
13 Zeitzonen
14 Rippen
15 Schiebeschalter
16 erster Druckschalter "world"
17 zweiter Druckschalter "time"
18 dritter Druckschalter "date"
19 vierter Druckschalter "alarm"
20 Funktionstaste "cal"
21 Funktionstaste "start"
22 Funktionstaste "±1 h"
23 Berandung
24 Einschnitt
25 Auflagefläche
A Pfeilrichtung
α Schwenkwinkel
2 Gehäuse
3 erstes Bedienungsfeld
4 zweites Bedienungsfeld
5 Anzeigefeld
6 erste Anzeigeeinheit
7 zweite Anzeigeeinheit
7a erstes Segment
7b zweites Segment
7c drittes Segment
8 dritte Anzeigeeinheit
9 Index
10 Klappe
11 Scharniere
12 Striche
13 Zeitzonen
14 Rippen
15 Schiebeschalter
16 erster Druckschalter "world"
17 zweiter Druckschalter "time"
18 dritter Druckschalter "date"
19 vierter Druckschalter "alarm"
20 Funktionstaste "cal"
21 Funktionstaste "start"
22 Funktionstaste "±1 h"
23 Berandung
24 Einschnitt
25 Auflagefläche
A Pfeilrichtung
α Schwenkwinkel
Claims (9)
1. Weltzeituhr mit einem Anzeigefeld, auf dem neben einer je
weiligen ersten Ortszeit verschiedener, einer ersten Zeit
zone angehöriger Orte gleichzeitig auch noch verschiedene,
jeweils um eine bestimmte Anzahl von Stunden von der ersten
Ortszeit abweichende zweite Ortszeit verschiedener, der
betreffenden zweiten Zeitzone angehöriger Orte angezeigt
werden können, wobei die Einstellung der ersten Ortszeit
nach Zuordnung der betreffenden ersten Zeitzone zu einem
Index erfolgt und wobei die Anzeige verschiedener zweiter
Ortszeiten dadurch erfolgt, daß der Benutzer jeweils eine
erneute Zuordnung zwischen der betreffenden zweiten Zeitzone
um dem Index vornimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Einstellung der in digitaler Form auf einem ersten
Segment (7a) angezeigten ersten Ortszeit die gleiche digitale
Zeitinformation auch auf einem die zweite Ortszeit anzeigenden
zweiten Segment (7b) ausgegeben wird, worauf die
Weltzeituhr (1) unmittelbar betriebsbereit ist, daß die verschiedenen
Zeitzonen (13) als geometrische Figuren dargestellt
sind, innerhalb derer ein oder mehrere Orte markiert
sind, die der betreffenden Zeitzone (13) angehören und daß
die Zuordnung zwischen Zeitzone (13) und Index (9) dadurch
erfolgt, daß letzterer, ausgehend von einer bestimmten Zeitzone
(13), bei jeder Betätigung eines Fortschaltmittels (16)
in eine benachbarte Zeitzone (13) verschoben wird.
2. Weltzeituhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitzonen (13) als Rechtecke ausgebildet und auf der
Innenseite einer schwenkbaren, am Gehäuse (2) der Weltzeituhr
(1) angelenkten Klappe (10) aufgebracht sind, wobei nur
in deren aufgeklapptem Zustand die Zuordnung des Index (9)
zu einer bestimmten Zeitzone erkennbar (13) ist, während die
Klappe (10) in ihrem zugeklapptem Zustand das Anzeigefeld
(5) überdeckt.
3. Weltzeituhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß deren zeithaltende Einrichtung im Gehäuse eines, eine
Anzeigeeinheit (8) und eine Zehnertastatur aufweisenden
Taschenrechners enthalten ist und daß die Eingabe der ersten
Ortszeit nach entsprechender Einstellung einer am Taschenrechner
vorgesehenen Vorrichtung (15) zur Auswahl verschiedener
Betriebsarten über die Zehnertastatur des Tachenrechners
vorgenommen werden kann.
4. Weltzeituhr nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinheit (6) des Taschenrechners auf demselben
Anzeigefeld (5) wie die Anzeigeeinheit (7) der Weltzeituhr
angeordnet ist, wobei das Anzeigefeld (5) in bezug auf die
Klappe (10) derart auf dem Gehäuse (2) angeordnet ist, daß
zwischen den beiden Anzeigeeinheiten (6, 7) einerseits und
der an die Klappe (10) grenzenden Berandung (23) des Gehäu
ses (2) andererseits mit geringem Abstand zur Berandung (23)
eine weitere Anzeigeeinheit (8) angeordnet ist, auf welcher
die Stellung des verschiebbaren Index (9) angezeigt wird.
5 Weltzeituhr nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (10), ausgehend von ihrem zugeklappten Zu
stand um nahezu 360° verschwenkt werden kann und sich dann
in einem auf der Rückseite des Gehäuses (2) ausgebildeten
Einschnitt (24) derart einfügt, daß sie zum einen einen Teil
der Kontur des Gehäuses (2) bildet und zum anderen in dieser
Lage auch lösbar einrastet und daß die Klappe (10) auch auf
ihrem Verschwenkweg bei einem bestimmten Winkel (α) - bezo
gen auf die durch Rückseite des Gehäuses (2) gebildete Ebene
- lösbar einrastet, der so gewählt ist, daß die Klappe (10)
senkrecht zu einer ebenen Auflagefläche (25) steht, auf der
das den Taschenrechner und die Weltzeituhr enthaltende Ge
häuse (2) aufliegt.
6. Weltzeituhr nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle einer zweiten Ortszeit auf dem zweiten Segment
(7b) auch das Datum oder eine Alarmzeit ausgegeben werden
kann, bei deren Übereinstimmung mit der ersten Ortszeit die
Weltzeituhr ein Alarmsignal abgibt, wobei die Eingabe von
Datum bzw. Alarmzeit nach Betätigung eines dritten bzw.
vierten Druckschalters (18 bzw. 19) über die Zehnertastatur
des Rechners erfolgt und daß die Anzeigeeinheit (7) der
Weltzeituhr neben den beiden Segmenten (7a, 7b) ein drittes
Segment (7c) aufweist, auf dem Symbole ("world", "date",
"alarm") ausgegeben werden, die auf die Bedeutung der auf
dem zweiten Segment (7b) ausgegebenen Information hinweisen.
7. Weltzeituhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den beiden Segmenten (7a, 7b) dargestellte erste
und zweite Ortszeit jeweils für sich zur Durchführung des
Übergangs zwischen Sommer- und Winterzeit durch entsprechen
de Betätigungsmittel (16, 17, 22) in beide Zeitrichtungen um
eine volle Stunde verstellt werden kann.
8. Weltzeituhr nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel zur Durchführung des Übergangs
zwischen Sommer- und Winterzeit aus je einem Druckschalter
(16, 17) zur Auswahl der ersten oder zweiten Ortszeit und
einem weiteren Druckschalter (22) besteht, bei dessen Betä
tigung die Zeitangabe der zugeordneten Ortszeit um eine
volle Stunde erniedrigt und bei dessen erneuter Betätigung
wieder um eine volle Stunde erhöht wird.
9. Weltzeituhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Index ausgehend von einer bestimmten Zeitzone (13)
sich jeweils in gleicher Richtung zur benachbarten Zeitzone
verschiebt, daß er aber nach Erreichen der letzten darge
stellten Zeitzone bei erneuter Betätigung des Fortschalt
mittels (16) wieder in die erste dargestellte Zeitzone ver
schoben wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904015948 DE4015948A1 (de) | 1990-05-18 | 1990-05-18 | Weltzeituhr |
EP19910105853 EP0457032A3 (en) | 1990-05-18 | 1991-04-12 | Digital travel alarm-clock with world-time indicator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904015948 DE4015948A1 (de) | 1990-05-18 | 1990-05-18 | Weltzeituhr |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4015948A1 DE4015948A1 (de) | 1991-11-21 |
DE4015948C2 true DE4015948C2 (de) | 1992-05-14 |
Family
ID=6406661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904015948 Granted DE4015948A1 (de) | 1990-05-18 | 1990-05-18 | Weltzeituhr |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0457032A3 (de) |
DE (1) | DE4015948A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19713272A1 (de) * | 1997-03-29 | 1998-10-08 | Junghans Uhren Gmbh | Zeitzonen-Uhr |
DE19724762A1 (de) * | 1997-06-12 | 1998-12-24 | Flohr Swann Richard | Uhr mit zwei Zeitanzeigen |
US6006986A (en) * | 1997-10-28 | 1999-12-28 | Whalen; Edward E. | Global time calculator |
GB2333615A (en) * | 1998-01-24 | 1999-07-28 | Universal Time Limited | Metric timepiece |
AU2003253136A1 (en) * | 2002-10-18 | 2004-05-04 | Diego Canedo Angoso | A data input device |
DE102004026414A1 (de) * | 2004-05-29 | 2005-12-22 | Bayerische Motoren Werke Ag | Uhr mit einem Anzeigefeld |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH178279A (de) * | 1933-10-21 | 1935-07-15 | Heimann Emil | Uhr für gleichzeitige Angabe der Normalzeit zweier Orte mit verschiedenen Normalzeiten. |
US3277646A (en) * | 1964-11-12 | 1966-10-11 | Sr Ruben M Howard | Five-in-one watch assembly |
JPS5331170A (en) * | 1976-09-03 | 1978-03-24 | Seiko Epson Corp | Electronic watch |
JPS54127358A (en) * | 1978-03-25 | 1979-10-03 | Citizen Watch Co Ltd | Digital world watch making combination use of world map display |
JPS5633587A (en) * | 1979-08-24 | 1981-04-04 | Casio Comput Co Ltd | Electronic watch |
JPS5821890U (ja) * | 1981-08-04 | 1983-02-10 | 株式会社精工舎 | 時計 |
JPS58144882A (ja) * | 1982-02-23 | 1983-08-29 | ユニオンエレツクス株式会社 | 世界時計付き地球儀 |
US4579460A (en) * | 1984-05-17 | 1986-04-01 | Shannon Thomas D | Synchronous world clock |
CH657007GA3 (de) * | 1984-08-23 | 1986-08-15 | Tissot Sa | |
US4681460A (en) * | 1985-09-13 | 1987-07-21 | Citizen Watch Co., Ltd. | World time watch |
JPH074634Y2 (ja) * | 1986-04-24 | 1995-02-01 | セイコー電子工業株式会社 | 世界時計 |
GB8720477D0 (en) * | 1987-08-29 | 1987-10-07 | Bick P A | Resynchronisation of body clock |
JPH01136092A (ja) * | 1987-11-24 | 1989-05-29 | Seikosha Co Ltd | 計算機能付世界時計 |
-
1990
- 1990-05-18 DE DE19904015948 patent/DE4015948A1/de active Granted
-
1991
- 1991-04-12 EP EP19910105853 patent/EP0457032A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4015948A1 (de) | 1991-11-21 |
EP0457032A2 (de) | 1991-11-21 |
EP0457032A3 (en) | 1992-04-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8331 | Complete revocation |