DE400494C - Rangieranlage fuer Ablaufberge - Google Patents

Rangieranlage fuer Ablaufberge

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DE400494C
DE400494C DEV17875D DEV0017875D DE400494C DE 400494 C DE400494 C DE 400494C DE V17875 D DEV17875 D DE V17875D DE V0017875 D DEV0017875 D DE V0017875D DE 400494 C DE400494 C DE 400494C
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Germany
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arm
stop
carriage
maneuvering
sliding
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Expired
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DEV17875D
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FRANZ KUEHNS
Joseph Voegele AG
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FRANZ KUEHNS
Joseph Voegele AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/10Car shunting or positioning devices with pinchbar action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

Das aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Sicherheit des Verschiebedienstes im Eisenbahnbetrieb vorherrschende Bestreben, den Verschiebedienst nach Möglichkeit vollständig mechanisch, d. h. unter Ausschaltung Von Personen und Lokomotiven, durchzuführen, findet in der vorliegenden Erfindung eine erhebliche Förderung. Die auf der Erfindung beruhende Rangieranlage, welche bestimmt ist, den Vorstehenden ίο Forderungen nach Möglichkeit zu entsprechen, zeichnet sich durch besondere Einfachheit und durch eine weitgehende Verkehrsfreiheit und Verkehrssicherheit beim Verschiebedienst aus. Die Erfindung knüpft an den bei Rangieranlagen der hier in Betracht kommenden Art an sich bekannten besonderen Verschiebewagen an, der unterhalb des Niveaus des Hauptgleises angeordnet ist und einen versenkbaren Verschiebearm trägt. Die Neuerung liegt vorwiegend darin, daß der Verschiebewagen in einer schmalen Schlitzrinne unterhalb des Niveaus des Hauptgleises läuft; der Verschiebearm des Wagens ist um eine wagerechte Drehachse schwenkbar und wird vermittels einer Anschlagsteuerung durch den Schlitz der Rinne hindurch aufgerichtet und niedergelegt.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine schematische Darstellung der neuen Verschiebeanlage von der Seite gesehen, Abb. 2 eine Seitenansicht in größerem Maßstabe in Verbindung mit einer selbsttätigen Steuerung und
Abb. 3 den Schnitt nach χ -χ der Abb. 2. ίο Erfindungsgemäß läuft ein vierrädriger Rangierwagen f mit den Vorderrädern 2 und den Hinterrädern 3 in einem dicht neben und außerhalb des Hauptgleises 4 im Boden unterhalb und ganz außerhalb des lichten Raumprofiles verlegten Fahrbahnkasten 5 mit den Bodenschienen 6 und den Deckenschienen 7. Rangierwagen und Fahrbahnkasten sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, von ganz geringer Breite; der letztere zeigt einen schmalen Schlitz, durch welchen der Verschiebearm d des doppelarmigen Rangierhebels d, d1 in die Arbeitsstellung, d. h. wenn er auf den Puffer 7' eines zu verschiebenden oder zu beschleunigenden Fahrzeuges einwirkt, aus dem Fahrbahnkasten nach außen tritt. Wenn der Verschiebewagen nach seinem Ausgangspunkt zurückkehrt, um von neuem Verschiebearbeit zu leisten, so befindet sich der Arm d in wagerechter Lage innerhalb des Fahrbahnkastens. Da außerdem das endlose Seil 8 für den Antrieb des Verschiebewagens innerhalb bzw. unterhalb des Fahrbahnkastens verlegt ist, so ist bei der Rückfahrt des Verschiebewagens, und wenn er außer Betrieb ist, von der ganzen Verschiebeanlage nach außen hin, abgesehen von dem Fahrbahnschlitz überhaupt, kaum etwas wahrzunehmen. Die ganze Anlage ist also völlig verdeckt und bietet keinerlei Hindernisse und Gefährdung für den Verkehr. Von besonderer Bedeutung ist noch die völlig selbsttätige Steuerung des Rangierarmes, so daß für dessen Ein- und Ausrücken das Eingreifen des Personals völlig ausgeschaltet ist. In der Durchführung dieser wichtigen Neuerung ist der zweihebelige Rangierarm d, d1 vermittels einer Achse 9, mit welcher er starr verbunden ist, drehbar in dem Wagen f gelagert. Auf dieser Welle sitzt frei drehbar in Richtung des Pfeiles y der Aufrichthebel c in seiner aufgerichteten Stellung (Abb. 2). Gehalten wird der Rangierarm durch die Sperrklinke e, die unter Einwirkung einer Feder g bei aufrechter Stellung des Armes d hinter den kurzen Schenkel d1 des Rangierarmes klinkt. Um nun am Umkehrpunkt des in dem Fahrbahnkasten hin und her pendelnden Rangierwagens die Sperrklinke e außer Eingriff zu bringen, läuft die letztere mit einer Rolle 11 auf die Auflaufzunge b auf, so daß mit Rücksicht auf die hierdurch verursachte Schwenkung die Sperrklinke e den Rangierarm freigibt und letztere, von einer Druckfeder 12 unterstützt, in seine wagerechte Lage (strichpunktiert in Abb. 2 angedeutet) zurückfallen kann. Kommt der Aufrichthebel c an die schiefe Ebene eines Anschlages α am anderen Umkehrpunkt des Rangierarmes, so schreitet der in Richtung des Pfeiles y lose auf der Achse 9 sitzende Steuerhebel c frei über das Hindernis hinweg; kehrt dann der Wagen f seine Bewegung wieder um, so stößt der Richthebel c gegen den Anschlag α und bringt nun den Arm d in seine senkrechte Stellung und die Sperrklinke e mit dem Stellarm d1 in Eingriff. Das Spiel wiederholt sich dann von neuem.
Die neue Rangieranlage kann für den Ablaufberg dazu dienen, um den ablaufenden Wagen entsprechend ihrer Laufeigenschaft eine Beschleunigung zu geben; sie kann in denEinfahrtsgleisen wie in den Richtungsgleisen Verwendung finden und wird dann zweckmäßig doppelt, d. h. zu beiden Seiten der Schienen 7 außerhalb oder innerhalb des Gleises, angeordnet; natürlich ist auch beim Ablaufberg die Doppelanordnung anwendbar.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rangieranlage für Ablaufberge, für Einfahrts- und Richtungsgleise mit einem besonderen Verschiebewagen, der unterhalb des Niveaus des Hauptgleises angeordnet ist und einen versenkbaren Verschiebearm trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebewagen (f) in einer schmalen Schlitzrinne läuft und einen um eine wagerechte Drehachse drehbaren Verschiebearm (d) trägt, der durch den Schlitz der Schlitzrinne hindurch vermittels einer Anschlagsteuerung aufgerichtet und niedergelegt wird.
  2. 2. Steuerung für den Rangierwagen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel {d1) des doppelarmigen Rangierarmes (d, d1) in seiner aufgerichteten Stellung mit einer Sperrklinke (e) in Eingriff steht, die entgegen einer gespannten Feder am entsprechenden Umkehrende des Wagens durch einen Anschlag (Auflaufzunge δ ο. dgl.) den Stellarm (d1) und damit den Rangierarm freigibt, während ein in einer Drehrichtung auf der Achse des Rangierarmes lose sitzender Richthebel (c) durch Zusammenwirken mit einem zweiten Anschlag (a) am anderen Umkehrende des Rangierwagens den Rangierarm aufrichtet und mit der Sperrklinke (e) in Eingriff setzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV17875D 1922-10-28 1922-10-28 Rangieranlage fuer Ablaufberge Expired DE400494C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105448B (de) * 1958-10-04 1961-04-27 Ernst Garbers Dr Ing Verfahren zum Mechanisieren der Zugbildungsarbeit in den Zugbildungs-gleisen von Verschiebebahnhoefen
DE3246785A1 (de) * 1982-12-17 1984-06-20 "F.u. K." Frölich & Klüpfel Maschinenbau GmbH & Co KG, 4660 Gelsenkirchen Vorrichtung zum weitertransport von bergbau-foerderwagen oder dergleichen durch gleiskurven

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105448B (de) * 1958-10-04 1961-04-27 Ernst Garbers Dr Ing Verfahren zum Mechanisieren der Zugbildungsarbeit in den Zugbildungs-gleisen von Verschiebebahnhoefen
DE1114215B (de) * 1960-04-27 1961-09-28 Ernst Garbers Dr Ing Einrichtung zum Mechanisieren der Zugbildungsarbeit in den Zugbildungsgleisen von Verschiebebahnhoefen
DE3246785A1 (de) * 1982-12-17 1984-06-20 "F.u. K." Frölich & Klüpfel Maschinenbau GmbH & Co KG, 4660 Gelsenkirchen Vorrichtung zum weitertransport von bergbau-foerderwagen oder dergleichen durch gleiskurven

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