DE400473C - Drahtbearbeitungs- und -abschneidemaschine - Google Patents

Drahtbearbeitungs- und -abschneidemaschine

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Publication number
DE400473C
DE400473C DEH92652D DEH0092652D DE400473C DE 400473 C DE400473 C DE 400473C DE H92652 D DEH92652 D DE H92652D DE H0092652 D DEH0092652 D DE H0092652D DE 400473 C DE400473 C DE 400473C
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DE
Germany
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wire
carriage
clamp
relative
tool
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Expired
Application number
DEH92652D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANN HEINRICHS
Original Assignee
JOHANN HEINRICHS
Publication date
Priority to DEH92652D priority Critical patent/DE400473C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE400473C publication Critical patent/DE400473C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G1/00Making needles used for performing operations
    • B21G1/02Making needles used for performing operations of needles with eyes, e.g. sewing-needles, sewing-awls
    • B21G1/04Making needles used for performing operations of needles with eyes, e.g. sewing-needles, sewing-awls of needles specially adapted for use in machines or tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Drahtbearbeitungs- und -abschneidemaschine. Die Erfindung betrifft die Herstellung von insbesondere zu Nähmaschinennadeln weiter zu verarbeitenden, auf einen Teil ihrer Länge gestreckten Drahtstücken.
  • Nach dein bisher angewandten Verfahren wurden die Drahtstücke zuerst auf einer Drahtschneidemaschine geschnitten, um dann im Streckwerkzeug bei Zuführung der Drahtstücke von Hand mittels einer Zange oder unter Zuhilfenahme von sehr unzuverlässigen Zuführungs- und Spannvorrichtungen bearbeitet zu werden.
  • Abgesehen von der unzuverlässigen Wirkung der bekannten selbsttätigen Vorrichtungen zum Zuführen der geschnittenen Drahtstücke ist das bekannte 'Verfahren umständlich und teuer; denn zunächst wird der Draht durch einen besonderen Arbeiter auf der Drahtschneidemaschine geschnitten, dann werden die geschnittenen Drahtstücke durch einen zweiten Arbeiter mit Erdöl und Sägemehl gereinigt, tun ein Aufeinanderhaften rler mit (11 beschmutzten Drahtstücke zu vermeiden, und dann müssen die gereinigten Drahtstücke in einer das Einsetzen in die Zuführungsvorrichtung der Streckmaschine geeigneten Weise geschichtet und verpackt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird angestrebt, auf der Streckmaschine, ähnlich wie .bei anderen Drahtbearbeitungsmaschilien, den von der Drahtspule abgewickelten Draht zu verarheiteit. Dies bietet aber bei Streckmaschinen insofern größere Schwierigkeiten, als der Draht, abgesehen von der durch absatzweisen Vorschub in achsialer Richtung erfolgenden Einführung in das Streckwerkzeug, auch absatzweise in achsialer Richtung zum Zwecke der Loslösung vom Werkzeug rückwärts bew egt werden muß. Denn eine achsiale Verschiebung des schweren und einen stärkeren Kraftantrieb erfordernden Streckwerkzeugs zum Zwecke der Loslösung vom bearbeiteten Draht ist nicht angängig oder nur schwer durchführbar, und bei einer Verschiebbarkeit rles Werkzeugs, zwecks Loslösung vom Werkstück, w -äre die Anwendung der bekannten mit Kleimnktigeln wirkenden, durch äußere Mittel nicht beeinflußten Spannbüchsen ausgeschlossen, die in einer Richtung bei Eigenbewegung den Draht fassen und mitnehmen, bei einer Bewegung des Drahtes in derselben Richtung aber letzteren freigeben, lind unigekehrt in der anderen Richtung bei 1-igenbeweg tng den Draht freigeben, bei einer Bewegung des Drahtes aber letzteren festhalten. Die Vorschtibbiichsen rlei- er-Art @-erinögeil aber allein den heim Strecken auftretenden hohen achsialen Beallspruchtingen standzuhalten, w-as für die mechanisch geöffneten und geschlossenen Klemmvorrichtungen nicht zutrifft.
  • Gemäß der Erfindung wird das angestrebte Ziel dadurch erreicht, daß der Draht, nach-:?ein er durch Vorschub in ein Streckwerkzeug eingeführt worden ist, zwecks Loslöstilig voni Werkzeug zurückbewegt und dann, nach-,lein eine Klemme unter Freigabe des Drahtow, relativ zti einer anderen Klemme um die Länge eines unbearbeiteten Drahtstückes rückwärts bewegt worden ist, um die Wegsumnie der ersten Rückwärtsbewegung und, der Relativbewegung der Klemmen wieder zur Bearbeitung vorgeschoben wird, nach-(lein .das schon bearbeitete Drahtende vorher abgeschnitten wurde.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. r einen Längsschnitt, Abb.2 einen Grundriß, Abb.3 teilweise .einen Ouerschnitt der Vorrichtung und Abb. 4. eine Vorschtibbüchse der Vorrichtung in größerem Maßstab.
  • Auf einer We11e 2i ist eine Trommel i finit Führungen a und 3 sowie ein Schneckenrad 19 befestigt. Das Schiieckenrarl i9 steht finit einer Schnecke 20 iln Eingriff, die mittels eines Riemens angetrieben wird. In die I#ührungen der Trommel greift ein um einen Zapfen ;22 drehbarer Hebel 6 finit einer Rolle c iii. Der Hebel überträgt seine Bewegung mittels eines Lenkers ; auf einen Schlitten auf welchem der Halter 9 in der Bewegungsrichtung des Schlittens verstellbar durch eine Schraube befestigt ist. Der Halter 9 trägt vorn eine Abschneidevorrichtung io und hinten eine Vorschubbüchse 12. Der Schlitten 8 ist mittels eines Bolzens 32 mit einem in gleicher Richtung beweglichen Schlitten 13 verbunden. Der Bolzen 32 ist in Augell 30 und 31 an den Schlitten 8 und 13 geführt und an beiden Enden mit Gewinden versehen, auf welche Schraubenmuttern aufgeschraubt sind, welche die Atigen 30 und 31 zwischen sich fassen, die in achsialer Richtung auf dein Bolzen entgegen der Wirkung einer zwischengeschalteten Druckfeder 33 gleiten können. Die Feder dient dazu, die beiden Schlitten in dein durch die )-Iuttern festgelegten Abstand voneinander zu halten.
  • Der Schlitten 13 trägt in einem Halter 16 ebenfalls eine Vorschubbüchse. Ferner ist auf diesem Schlitten bei 14 und i5 eine durch eine Schnurscheibe 18 angetriebene Richtvorrichtung 17 bekannter Art gelagert. Beide Schlitten sind in einer auf einem Bett 23 aufgebauten Führung 47 beweglich, welche einen Anschlag 46 trägt, gegen welchen der Schlitten 13 am Ende seiner Rückwärtsbewegung mit einer bei 34 am Schlitten drehbaren Stellschraube 35 anschlägt.
  • Die Drahtabschneidevorrichtung (Abb. 3 besteht aus einer exzentrisch gelagerten Schneidscheibe io, deren Lagerzapfen einen Antriebshebel 1i trägt. Der Antrieb der Schneidvorrichtung erfolgt von einer auf der Welle 2i sitzenden Daumenscheibe 4. aus, welche unter Vermittlung _des bei 4.o geführten Gestänges 38, 39, 41 auf den Hebel i i einwirkt.
  • Jede Vorschubbüchse 12 (Abb. 4) besteht aus einer Hülse, in welcher drei Kugeln liegen, auf welche ein unter dem Druck einer Feder 43 stehender Kegel 4.4 einwirkt. Die Teile werden durch einen Schraubdeckel 42 in Stellung gehalten. Die Büchsen sind so zueinander gelagert, daß ihre Abschlußdeckel einander zugelzehrt sind.
  • Achsial zu den Vorschubbüchsen 12 und der Richtvorrichtung 17 ist das Streckwerkzeug 26 angeordnet, das in einem Lagerrahmen @24 untergebracht ist und durch eine Riemenscheibe 25 angetrieben wird.
  • Der Schlitten 8 wird in Richtung nach dem Streckwerkzeug 26, d. i. vorwärts, bewegt, wenn die Rolle 5 des Hebels 6 mit der Führung 2 der Trommel i in Eingriff steht. Die Rückwärtsbewegung des Schlittens erfolgt, wenn die Rolle 5 mit der Führung 3 der Trommel in Eingriff steht. Bei seiner Vorwärtsbewegung nimmt der Schlitten 8 den Schlitten 13 mit, und die von den beiden Schlitten getragenen Büchsen 12 sind daher gleichzeitig als Vorschubbüchsen wirksam, so daß der Draht auch bei den höchsten achsialen Beanspruchungen beim Einführen in das Werkzeug in Stellung gehalten wird. Beim Rückwärtsgang der Schlitten bewegt sich der durch einen mit der Richtvorrichtung verbundenen Hilfswiderstand festgehaltene Draht mit, bis der Schlitten 13, auf welchem die Richtvorrichtung sitzt, durch den Anschlag 46 zum Stillstand gebracht wird. Die auf dem Schliten 13 am Halter 16 sitzende Büchse, deren die Klemmkugeln enthaltendes Ende vor der Richtvorrichtung 17 liegt, hält nun den Draht fest, da derselbe das Bestreben hat, sich rückwärts zu bewegen. Der Schlit-:en 8 bewegt sich aber noch weiter rückwärts und nähert sich dem Schlitten 13, wobei die Feder 33 zusammengedrückt wird. Die auf dem Schlitten 8 sitzende Büchse 12 gleitet dabei ein Stück weiter rückwärts frei über den von der anderen Büchse festgehaltenen Draht hinweg. Während des Rückganges wird das gestreckte Drahtende abgeschnitten. Bei dein nun folgenden Vorschub des Schlittens 8 bleibt der Schlitten 13 so lange stehen, bis die Sitzflächen der auf dem Balzen 32 aufgeschraubten Muttern sich gegen die Augen 30 und 31 anlegen. Die auf dem Schlitten 8 sitzende Büchse 12 nimmt den Draht mit nach vorn, wogegen letzterer durch die ,auf -lem Schlitten 13 sitzende Büchse 12 frei hindurchtritt. Bei der zweiten Hälfte des Vorschubes nimmt der Schlitten 8 den Schlitten 13 mit, und die beiden Büchsen wirken während der Einführung des Drahtes in das Streckwerkzeug 26 gleichzeitig als Vorschubbüchsen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜciiE: i. Drahtbearbeitungs- und Abschneidemaschine mit absatzweisem Vorschub des Drahtes, der durch relativ zueinander bewegliche Klemmen zeitweise festgehalten und freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht, nachdem er durch Vorschub in ein Streckwerkzeug eingeführt worden ist, zwecks Loslösung vom Werkzeug zurückbewegt und dann, nachdem eine Klemme unter Freigabe des Drahtes relativ zur anderen Klemme um die Länge eines unbearbeiteten Drahtstücks rückwärts bewegt worden ist, um die Wegsumme der ersten Rückwärtsbewegung und der Relativbewegung der Klemmen wieder zur Bearbeitung vorgeschoben wird, nachdem das schon bearbeitete Drahtende vorher abgeschnitten wurde.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei je eine selbstspannende Klemme (12) tragende Schlitten (8 und 13), von denen der erste (8) den zweiten (13) beim Vorschub mittels eines Zugorgans (32) mitnimmt, während beim Rückwärtsgang der Schlitten (8) sich relativ zu dein nach der ersten Hälfte des Rückwärtsgangs durch einen Anschlag (46) festgehaltenen Schlitten (13), gegebenenfalls unter Kompression von zwischen den Schlitten eingeschalteten Federn (33), um die Länge eines unbearbeiteten Drahtstückes weiter zurückbewegt.
DEH92652D Drahtbearbeitungs- und -abschneidemaschine Expired DE400473C (de)

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DE400473C true DE400473C (de) 1924-08-15

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DE (1) DE400473C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2922460A (en) * 1953-09-30 1960-01-26 E S C O S A Process and apparatus for straightening and feeding wire

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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