DE133079C - - Google Patents

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DE133079C
DE133079C DENDAT133079D DE133079DA DE133079C DE 133079 C DE133079 C DE 133079C DE NDAT133079 D DENDAT133079 D DE NDAT133079D DE 133079D A DE133079D A DE 133079DA DE 133079 C DE133079 C DE 133079C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C25/00Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Von den bekannten Vorrichtungen, welche dazu dienen, Gummireifen auf dem Umfange von Wagenrädern mittelst Draht zu befestigen und welche in der Weise arbeiten, dafs die Enden des Gummireifens während des Verbindens der Befestigungsdfähte auseinandergehalten und nachher wieder zusammengestofsen werden, unterscheidet sich die vorliegende Einrichtung dadurch, dafs mittelst der zum Zwecke des Drahtanziehens schon vorbenutzten rechts- und linksgängigen Schraubenspindel zwei zum Ergreifen und Festhalten der Enden des Gummireifens eingerichtete Klemmzangen auf einer kreisbogenförmigen Gleitbahn mit gleicher Winkelgeschwindigkeit nicht nur aus einander, sondern auch gegen einander bewegt werden können, wodurch es ermöglicht wird, beide Gummienden gleichzeitig und gleichmäfsig nicht nur aus einander zu drängen, sondern auch unter gleichmäfsiger Anspannung des ganzen Reifens wieder zusammenzustofsen, wodurch sowohl ein Verdrehen des Rades während dieser Vorgänge als auch ungleichmäfsige Stauchungen und Zerrungen im Material des Gummireifens vermieden werden.
Bei der auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsform vorliegenden Erfindungsgegenstandes ist jede der genannten Klemmzangen mit mehreren von einander unabhängig im Zangengelenk drehbaren Oberschenkeln versehen, wodurch es ermöglicht wird, die während des ganzen Vorganges in den Zangen befindlichen Theile des Gummireifens schon vor ihrem Einspannen in die Zangen in die normale Lage zu strecken, so dafs, weil diese Theile erst nach Beendigung der ganzen Arbeit wieder freigegeben werden, in denselben keine Materialanhäufungen bezw. Materialzerrungen eintreten können. . Ferner sind die Klemmvorrichtungen, welche dazu dienen, die Drahtenden während ihres Verknüpfens mit einander gespannt festzuhalten, bei vorliegender Ausfiihrungsform unmittelbar an den genannten Klemmzangen in dem Sinne angeordnet, dafs sie nicht nur die Bewegungen derselben mitmachen, sondern sich auch noch unabhängig hiervon an den Zangen selbst um ein Geringes verschieben können. Auch sind die Zangen selbst mit auf der eingangs genannten kreisbogenförmigen Gleitbahn beweglichen Schlitten derart beweglich verbunden, dafs sie sich in jeder Lage der Schlitten, entsprechend der Lage der Reifenenden bezw. der Drahtenden, von selbst einstellen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen stellt
Fig. ι einen Querschnitt durch die Gesammtanordnung dar;
Fig. 2 zeigt die ganze Vorrichtung im Grundrifs,
Fig. 3 zeigt dieselbe von vorn gesehen.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen im Grundrifs, in Seitenansicht und im Querschnitt eine der Klemmzangen zum Festhalten der Enden des Gummireifens.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen in verschiedenen Ansichten eine der zum Festhalten der Drahtenden dienenden Klemmvorrichtungen.
Die Fig. ίο bis 12 zeigen in verschiedenen Ansichten einen Schraubstock zum Festhalten der äufsersten Enden des Drahtes vor Beginn des eigentlichen Arbeitsvorganges, -und
die Fig. 13 bis 1 5 zeigen von oben gesehen die Vorrichtung in drei verschiedenen Arbeitsstufen.
Fig. 16 endlich zeigt die Anwendung eines Werkzeuges, welches die Ausführung der letzten Arbeitsstufe erleichtert.
Zur Ausführung vorliegender Erfindung wird ein Traggestell 1 (Fig. 1 bis 3) verwendet, das mit Längsführungen 2 versehen ist, in welchen ein Gleitstück 3 gleitet, dessen verticale Spindel4 in einer mit Schraubengewinde versehenen Oeffnung des Gleitstückes 3 befestigt und mit "einem Handrade 5 versehen ist, mittelst dessen die Spindel zwecks verticalen Verstellens gedreht werden kann. Die Spindel 4 ist mit einem kegelförmigen Halter 6 für die Nabe 7 des zu bearbeitenden Rades 8 versehen.
Auf der Tragplatte 9 des Gestelles 1 ist ein Tisch 10, 11 aufgebaut. Die Platte 10 dieses Tisches hat im Grundrifs die aus den Fig. 2, 13, 14 und 15 ersichtliche Form, d.h. sie besitzt zwei bogenförmige Ausschnitte und einen eckigen Ausschnitt 1 5, letzteren in ihrem Quersteg 13. Die in der Zeichnung unbenannten bogenförmigen Ausschnitte sind nach einem Kreisbogen gekrümmt, dessen Mittelpunkt auf der Mittellinie der Gleitführung 2 liegt. Längs dieser Ausschnitte besitzt die Tischplatte 10 erhabene Ränder 12, weiche als Führung für die später beschriebenen Spannwerkzeuge dienen.
Das zu bearbeitende Rad wird an seinem Umfange in folgender Weise unterstützt. Auf einer in radialer Richtung verlaufenden Verlängerung 22 der Tischplatte 10 (Fig. 1 und 2) sind Führungsleisten 23 angeordnet, zwischen denen ein Gleitstück 24 bewegt und festgestellt werden kann. Letzteres trägt eine Schraubzwinge 25 bis 29, deren Klemmbacken 25 und 26 die Radfelge festhalten. Die zum Anspannen und Festhalten der Enden des Reifens dienenden Werkzeuge sind in den Fig. 4 bis 6 besonders dargestellt. Sie werden von Gleitstücken 33 getragen, die an den Führungen 12 der Tischplatte 10 entlang gleiten. An diesen Gleitstücken 33 sind, um ihre senkrechte Achse drehbar, Füfse 34 mit Schraubenmuttern 35 angeordnet. In diesen Muttern 3 5 hängt frei unterhalb der Tischplatte 10 eine Schraubenspindel 36 mit Handrad 39, deren eine Hälfte Rechts-, die andere hingegen Linksgewinde hat. In der Mitte ist diese Schraubenspindel mit einem Bund 37 versehen, der zwischen an der Unterseite der Tischplatte 10 angeordnete Führungsleisten 38 (Fig. 3) greift und so eine Verschiebung der Spindel 36 in ihrer Längsrichtung hindert, während deren Bewegung quer zu ihrer Achse, welche aus Rücksicht auf die gekrümmte Führung 12 ermöglicht sein mufs, unbehindert bleibt. Auf jedem der Gleitstücke 33 ist nachstellbar eine federnde Klemmzange angeordnet. Diese beiden Klemmzangen dienen zum Festhalten und Anspannen der Enden des Gummireifens. Die beiden Maulhälften 48 und 49 jeder dieser Klemmzangen haben hakenförmigen Querschnitt, um den Gummireifen besser festzuhalten. Der untere Zangenschenkel 40 ist mit einem Schlitz 41 (Fig. 4-und 6) für den Durchgang des Bolzens 34 versehen und besitzt in seinem rückwärtigen Theile 46 einen schrägen Schlitz 45 (s. Fig. 2, 4 und 13 bis 15). Eine Wand des schrägen Schlitzes 45 besitzt noch Einkerbungen 47 zur Aufnahme des Stiftes 43, um die ganze Zange um den Bolzen 34 erforderlichenfalls drehen zu können (s. Fig. 13). Ein Herabfallen des letzteren verhindert sein auf dem unteren Zangenschenkel aufruhender Bund 42 (Fig. 4 und 6). Der Stift 43 ist aufrecht an einem Ansatz 44 des Gleitstückes 33 (Fig. 5 und 6) befestigt. Der obere Zangenschenkel 50 ist gespalten, und jede Hälfte ist unabhängig von der anderen drehbar. Federn 54 (Fig. 5 und 6) sind bestrebt, das Zangenmaul zu öffnen; mittelst am unteren Schenkel 40 befestigter Schraubenbolzen 52 und Muttern 53 kann das Zangenmaul mehr oder weniger geschlossen werden.
Jeder der beiden unteren Zangenschenkel 40 besitzt auf seiner der anderen Zange zugekehrten Seite eine Ausnehmung 56 (Fig. 4 und 5), die zur Aufnahme der-in den Fig. 7. bis 9 besonders dargestellten Drahtklemme dient. Die stehengebliebene aufrechte Kante 57 des Zangenschenkels 40 bezw. ein aufrecht gerichteter Lappen 58 bilden die seitlichen Führungen dieser im Bett 56 verschiebbaren Drahtklemme. Die letztere selbst besteht zunächst aus einer Grundplatte 60 mit zwischen die Führungen 57, 58 einpassendem Führungsschwanz 59 und einem aufrechten Stift 61 bezw. einer Schraube 62. Auf dieser Platte 60 liegen zwei weitere Platten 63 und 65, welche mit Löchern zur Aufnahme des Stiftes 61 bezw. der Schraube 62 versehen sind. Die mittlere Platte 63 ist in Fig. 9 im Grundrifs und in Seitenansicht besonders dargestellt; sie ist an ihrem vorderen Ende 64 gezahnt. Die untere Platte 60 und die obere Platte 65 besitzen an dieser Stelle Rinnen 66 zur Aufnahme der Drahtenden. Wird der Gummireifen nur mit einem Draht befestigt, so ist die obere Platte 65 entbehrlich; erhält er hingegen beispielsweise drei Befestigungsdrähte, so wird z\vischen die Platten 63 und 65 noch eine weitere Platte eingelegt, die auf ihrer Unterseite ebenfalls mit einer Rinne. 66 versehen, auf ihrer Oberseite jedoch, wie Platte 63, gezahnt ist. ■
-' Der eckige Ausschnitt 15 im Quersteg 13 der Tischplatte 10 dient zur Aufnahme eines entsprechend gestalteten Zapfens 16 des die Drahtenden festhaltenden Schraubstockes 14 (Fig. 11 und 12). Ueber die Spindel 18 des letzteren Schraubstockes 14 sind zwei kreisrunde, gezahnte Klemmbacken 19 und 20 (Fig. 11 und 1 2) geschoben, die mittelst der Mutter 21 angezogen werden können. ' . ■
Gebrauch und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung vollzieht sich wie folgt:
' Die Drähte 67 werden zuerst in den Gummireifen 68 eingelegt, welcher dann in die rinnenförmige Radfelge 73 des Rades 8 gebracht wird. Die Drahtenden werden nun in der. aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung der Klemmzangen in den Drahtklemmen 60, 65 (Fig. 7 bis 9) festgeklemmt, und hierauf werden beide Schlitten 33 mittelst der Schraube 36 bis in die durch Fig. 13 dargestellte Lage einander entgegenbewegt. Dadurch wird der Draht über den ganzen Umfang der Felge gleichmäfsig angespannt, und die dabei zwischen ihm und dem Gummi bezw. zwischen dem Gummi und der Felge auftretende Reibung vertheilt sich gleichmäfsig auf beide Umfanghälften. Man hat nur darauf zu achten, dafs die Drahtenden so von den Klemmen 60, 65 erfafst wurden, dafs sie in der durch Fig. 1 3 veranschaulichten Stellung der Vorrichtung zwischen den Klemmbacken 19 und 20 des Schraubstockes 14 in der aus Fig. ι und 13 ersichtlichen Weise festgeklemmt werden können. Ist dies geschehen, so werden zunächst die Drahtklemmen 60, 65 wieder gelöst und, wie Fig. 13 zeigt, zweckmäfsig für die Dauer der nächsten Arbeitsvorgänge ganz aus ihrem Bett 56 herausgenommen. Hierauf werden die Enden des Gummireifens an die Radfelge mittelst Klammern oder Schraubzwingen 69 angedrückt und in dieser Lage während des ganzen Vorganges festgehalten (Fig. 2, 13 und 14).
Nachdem dies geschehen, werden die freiliegenden Enden des Gummireifens in die Klemmzangen 40, 50 eingespannt. Besitzt, wie bei der dargestellten Ausführungsform, jede. Klemmzange zwei Oberschenkel ςο, so geschieht das Einspannen der Gummienden in der aus Fig. 13 ersichtlichen Stellung der Klemmzangen durch Anziehen der einander zugekehrten Zangenoberschenkei 50 mittelst ihrer Muttern 53. Hierauf wird die Schraubenspindel 36 mittelst des Handrades 39 in dem Sinne gedreht, dafs sich die Gleitstücke 33 und mit ihnen die Klemmzangen so weit als angängig einander entgegen bewegen, um hierdurch die Enden des Gummireifens zu strecken; erst hiernach werden auch die nach aufsen gekehrten Zangenschenkelhälften 50 mittelst ihrer Schraubenmuttern 53 auf den Gummi geprefst. Die Schraubenspindel 36 wird nunmehr entgegengesetzt gedreht, bis sich die Klemmzangen wieder um so viel aus einander bewegt haben, dafs die in den Schraubstock 14 eingespannten Drahtenden frei liegen. Besitzen die Klemmzangen 40, 50 nur je einen Oberschenkel 50, so bedarf es dieses Vor- und Zurückbewegens der Klemmzangen nicht. Hierbei werden die Theile des Gummireifens, welche zwischen den Klemrnzangen und den Klammern 69 liegen, gestaucht, d. h. um so viel zusammengedrückt, dafs der zur Verbindung der Drahtenden erforderliche Spielraum zwischen den Klemmzangen entsteht. Bei dem eben beschriebenen Vorgange trat die Wirkung der Schlitze 45 bezw. der Einkerbungen 47 in den Theilen46 der unteren Klemmzangenschenkel4o in dem Sinne ein, dafs beim Gegeneinanderbewegen der Schlitten 33 mittelst der Spindel 36, in deren Führung 12 die Klemmzangen durch Spannung des in den Schraubstock 14 eingespannten Drahtes bezw. der infolge dessen von der Radfelge abgezogenen Reifenenden um die Bolzen 34 so weit gedreht werden, bis die Stifte 43 der Schlittenfortsätze 44 in die Kerben 47, wie Fig. 13 zeigt, eintreten und hier Anschlag finden. Bei der hierauf folgenden Auseinanderbewegung der Schlitten 33 wurden aus den gleichen Ursachen die Klemmzangen in dem Mafse wieder zurückgedreht, in dem sie sich den Klammern 69 näherten.
Nach Freilegung der Drahtenden werden dieselben nun zunächst zwischen den Klemmen 60, 65 eingespannt, welche, wie bereits beschrieben, in den Betten 56 der unteren Klemmzangenschenkel 40 verschieblich gelagert sind. Erst nachdem dies geschehen, kann die Schraube 21 des Schraubstockes 14 zwecks Freigabe der Drahtenden gelöst werden, da die Drahtklemmen 59, 66 während des nun folgenden Verbindens der Drahtenden die letzteren festhalten. Hierauf wird der Schraubstock 14 von dem Quersteg 13 der Tischplatte 10 abgenommen. Unmittelbar nach der Freigabe der Drahtenden legten sich dieselben infolge der den Drähten bezw. dem Reifen innewohnenden Spannung wieder dicht an die Felge an, wodurch die Klemmzangen völlig um ihre Achsen 34 zurückgedreht und aufserdem sowohl in den Schlitzen 41 als auch in den Schlitzen 45 nach dem Mittelpunkt des Rades zu verschoben wurden (vergl. Fig. 14). Nunmehr werden die Drahtenden mit einander verbunden, was in beliebiger Weise geschehen kann, beispielsweise durch Abschneiden derselben und Verbinden mittelst Nippel 70 (s. Fig. 3), oder auf sonst bekannte Weise. Vortheilhaft wird man hierbei darauf achten, dafs die Verbindungsstellen der einzelnen Drähte, wie Fig. 3 zeigt, zu einander versetzt zu liegen kommen. Nach erfolgter Verbindung der Drahtenden werden die Drähte aus den Draht-
klemmen 5g, 66 ausgespannt, um die Enden des Gummireifens zusammenstofsen zu können, damit keine Lücke zwischen denselben verbleibt.
Um hierbei Verletzungen oder Zerrungen des Gummis durch die Drähte zu vermeiden, wird man die letzteren zweckmäfsig vorher von der Radfelge um so viel abziehen, dafs die die Reifenenden festhaltenden Klemmzangen mit leichter Mühe und, ohne den Gummi zu beschädigen, gegen einander bewegt werden können. Diesem Behufe dient zweckmäfsig der in Fig. 16 der Zeichnung besonders dargestellte Schlüssel 72, dessen Bart 71 zuerst in wagerechter Lage zwischen den verbundenen Drähten eingeführt und hiernach hinter denselben, so wie Fig. 16 zeigt, bis in die senkrechte Lage um 90 ° gedreht wird. Der Schlüsselbart 71 unterstützt die Drähte und verhindert ein Anziehen derselben gegen die Radfelge durch die ihnen und dem Reifen innewohnende Spannung. Nunmehr werden zunächst die Klammern 69 gelöst und die Reifenenden auch an diesen Stellen freigegeben. Mittelst der Schraubenspindel 36 werden dann beide Klemmzangen wieder so weit gegen einander bewegt, bis die Enden des Gummireifens fast an einander stofsen. Darauf wird der Schlüssel 72 durch Zurückdrehen und Herausziehen wieder entfernt, worauf die Enden des Gummireifens mit leichter Mühe völlig durch Weiterdrehung der Spindel 36 an einander gestofsen werden können. Sodann werden die Schrauben 53 der Klemmzangen gelöst, und das fertige Rad kann von der Vorrichtung ohne Weiteres abgenommen werden.
Für das eben beschriebene Zusammenfügen der Reifenenden ist es namentlich bei grofsen Rädern von Wichtigkeit, dafs die Zangenschenkelpaare 50 nicht zugleich, sondern, wie oben beschrieben, erst nach einander auf den Gummi geprefst wurden, damit zuerst die zwischen den Klemmzangen und den Schraubzwingen 69 auftretende Stauchung im Gummireifen, bezw. die hierauf folgende Streckung desselben auf die während dieser Vorgänge in den Zangen festgeklemmten Theile des Reifens ohne Einflufs bleiben, sondern sich, nach Entfernung der Klammern 69, auf die übrigen Theile des Reifens gleichmäfsig vertheilen.
Die verschiebbare Anordnung sowohl des Gleitstückes 3 in der Führung 2 als auch des Gleitstückes 24 in der Führung 23 ermöglicht es, mit der beschriebenen Vorrichtung Gummireifen auf beliebig grofse Räder aufzubringen, trotzdem die Krümmung der Schlittenführung 12 unverändert bleibt, da die erstgenannten Gleitstücke während der Bewegung der Schlitten 33 in ihrer Führung 12 der Krümmung der letzteren durch Gleiten in ihren Führungen 2 bezw. 23 entsprechend nachgeben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Verbinden der Enden der Befestigungsdrähte von offen auf die Radfelge aufgebrachten Gummireifen, bestehend aus zwei die Enden der Drähte und des Reifens erfassenden Klemmwerkzeugen, welche mittelst einer Schraube mit Rechts- und Linksgewinde einander entgegengesetzt bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs jedes der beiden auf einer kreisförmigen Führungsbahn (10, 12) mit gleicher Winkelgeschwindigkeit gleitenden Klemmwerkzeuge aus mehreren unabhängig von einander festklemmbaren Klemmzangen (50, 40 bezw. 65, 60) gebildet wird, von welchen die Klemmzangen (50, 40) zum Auseinander- und Zusammenbringen der Gummienden und die Klemmbacken (65, 60) zum Festhalten der Drahtenden dienen.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der untere Theil (40) der Klemmzangen (40, 50) um den die Auseinanderbewegung der Klemmwerkzeuge vermittelnden Bolzen (34) drehbar und mit einem mit Einkerbungen (47) ausgestatteten Schrägschlitz (45) versehen ist, derartig, dafs die Klemmzangen (40, 50) eine der Spannung des Reifens entsprechende Bewegung ausüben können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4677860A (en) * 1985-02-27 1987-07-07 Barmag Ag Yarn tension sensor

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