DE4003745A1 - Schaltgeraet - Google Patents
SchaltgeraetInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- Seal Device For Vehicle (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät, insbesondere ein
elektrisches Steuer- bzw. Regelgerät, wie es bevorzugt zum
Betrieb von Elektrogeräten, wie Wärmegeräten, verwendet
wird.
Derartige Schaltgeräte weisen eine elektrische Anschlußein
heit mit mindestens einem Anschlußglied auf, sofern das
Schaltgerät einer elektrischen Zu- bzw. Ableitung zugeord
net ist. Das Schaltgerät selbst kann dabei einen Leistungs
strom, einen Signalstrom oder ähnliches ein- und aus- bzw.
umschalten, jedoch auch gleichzeitig zur Steuerung eines
anderen Mediums geeignet sein.
Gemäß der DE-PS 25 40 499 z. B. weist der, ein Gehäuse
bildende Grundkörper eines Temperaturreglers an der Rück
seite in unterschiedlichen Winkellagen stehende und an
nähernd über die gesamte Rückseite verteilte Flachsteckzun
gen auf. Eine ähnliche Anordnung ist auch bei dem Tempera
turregler nach der US-PS 42 74 546 sowie nach der
DE-AS 23 28 887 oder bei dem Leistungsschalter nach der US-PS
26 47 962 vorgesehen. Es hat sich gezeigt, daß solche
Anschlußglieder im Betrieb verhältnismäßig leicht verzun
dern und dadurch hinsichtlich des elektrischen Widerstandes
stark ansteigen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgerät
der genannten Art zu schaffen, bei welchem auf einfache
Weise Nachteile bekannter Lösungen vermieden werden können.
Insbesondere soll bei einfachem Aufbau eine sicher elek
trisch leitende Verbindung des oder der Anschlußglieder mit
dem jeweiligen Gegenglied gewährleistet sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist für das jeweilige Gegenglied,
das ein oder mehrere Anschlüsse zur Verbindung mit einem
oder mehreren Anschlußgliedern aufweisen kann, eine geson
derte Halterung bzw. Sicherung vorgesehen. Das Gegenglied
soll dadurch nicht nur durch den Eingriff in das Anschluß
glied, sondern durch einen weiteren, gesonderten Eingriff
in einen gegenüber dem jeweiligen Anschlußglied lagefesten
weiteren Bauteil gesichert sein; dieser Bauteil kann lage
fest gegenüber dem Grundkörper z. B. dadurch angeordnet
sein, daß er wenigstens teilweise an einem in sich formsta
bilen elektrischen Leiterteil für das Anschlußglied ange
ordnet bzw. gehaltert ist. Der jeweilige Leiterteil selbst
ist zweckmäßig lagestarr und ggf. elektrisch isoliert am
Grundkörper angeordnet.
Bei einer sehr einfachen Ausführungsform ist die zusätzli
che Halterung wenigstens teilweise dadurch lagegesichert,
daß sie über mindestens eine Steckverbindung befestigt ist.
Erfolgt diese Steckverbindung unmittelbar gegenüber min
destens zwei oder drei Leiterteilen bzw. Anschlußgliedern,
so ergibt sich eine sehr hohe mechanische Festigkeit. Die
zusätzliche Halterung verleiht dem jeweiligen Gegenglied
einen spielfreien Sitz an dem zugehörigen Anschlußglied,
wodurch die Gefahr von Oxydationen verringert ist. Die
erfindungsgemäße Ausbildung ist zwar auch für Schrauban
schlüsse denkbar, jedoch besonders vorteilhaft für An
schluß-Steckverbindungen, die nur durch eine im wesentli
chen lineare Steckbewegung zusammenzufügen bzw. zu lösen
sind. Alle der Halterung zugeordneten Anschlußglieder
können dabei mit den zu einem gemeinsamen Stecker zusammen
gefaßten Gegengliedern gleichzeitig verbunden und gelöst
werden.
Insbesondere bei Temperaturreglern, die im Bereich eines
Endes des Grundkörpers im wesentlichen parallel und an
nähernd in einer gemeinsamen Ebene liegende Leiterteile
sowie einen elektrischen Schalter aufweisen, kann zwischen
den Anschlußgliedern und dem Schalter eine elektrische
Abschirmung vorgesehen sein, die zweckmäßig durch die
Halterung gebildet ist. Weist das Schaltgerät einen vom
Grundkörper abnehmbaren Deckel auf, so bleibt die Abschir
mung auch bei abgenommenem Deckel aufrechterhalten.
Die jeweilige Anschlußeinheit kann z. B. in einem von der
Außenseite des Gerätegehäuses ggf. bei aufgesetzem Gehäuse
deckel zugänglichen Isoliergehäuse die Anschlußglieder
versenkt und im wesentlichen allseits abgeschirmt aufwei
sen. Dieses Isoliergehäuse kann ein vom Deckel gesonderter
Bauteil oder durch einen einteiligen Ansatz des Gehäuse
deckels gebildet sein. In jedem Fall bildet es zweckmäßig
mindestens eine zur Rückseite des Schaltgerätes offene
Steckbuchse, gegenüber deren Buchsenöffnung sich das Gegen
glied unmittelbar oder mittelbar über den zugehörigen
Stecker abstützen kann. Die Anschlußeinheit kann auch nach
Art einer Leiterplatte ausgebildet sein, die mit den An
schlußgliedern auf der vom Schalter abgekehrten Seite
belegt ist. Die genannten Ausführungsformen können auch bei
ein und derselben Anschlußeinheit beliebig kombiniert
vorgesehen sein. Die erfindungsgemäße Anschlußeinheit ist
bei raumsparender Ausbildung und hoher Festigkeit sehr gut
zugänglich.
Die Leiterteile bzw. die beschriebenen Bauteile des Schalt
gerätes können insbesondere nach der deutschen Patentanmel
dung P 38 44 472.0 ausgebildet sein, auf die wegen weiterer
Einzelheiten und Wirkungen Bezug genommen wird. Die An
schlußeinheit liegt in diesem Fall benachbart zu einem
freien Ende eines Schaltarmes für den Schalter, wobei die
unmittelbar mit dem Schalter bzw. dessen Kontakten verbun
denen Leiterteile in dem Bereich, der zwischen ihrer Be
festigung am Grundkörper und dem Übergang in die Anschluß
glieder liegt, etwa parallel zur Längsrichtung des Schalt
armes sowie etwa parallel zu dessen Armebene und zur Plat
tenebene des annähernd plattenförmigen Grundkörpers vorge
sehen sind. Dadurch können die Leiterteile flächig sicher
am Grundkörper abgestützt werden, so daß die zusätzliche
Halterung trotz im wesentlichen ausschließlicher Befesti
gung an mindestens zwei Leiterteilen einen sehr sicheren
Halt hat, ohne daß eine unmittelbare Verbindung mit dem
Grundkörper erforderlich wäre. Die Halterung kann jedoch
durch Rastung zusätzlich gegenüber dem Grundkörper insbe
sondere in der Richtung gesichert sein, in welcher sie
durch eine Steckverbindung mit den Anschlußgliedern bzw.
Leiterstreifen verbunden ist.
Für eine geschützte Lage der Anschlußeinheit reicht deren
zusätzliche Halterung zweckmäßig höchstens bis am die Ebene
der Rückseite des Gehäuses bzw. Deckels des Schaltgerätes,
gegenüber welcher sie geringfügig zurückstehen kann. Über
das zugehörige Ende bzw. die entsprechende Kante des Grund
körpers kann die Anschlußeinheit bzw. Halterung jedoch
teilweise vorstehen oder ganz gegenüber diesem Ende nach
außen versetzt sein.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen
der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der
Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzel
nen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in
Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der
Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und
vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen
darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Schaltgerät in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 die Anschlußeinheit des Schaltgerätes
gemäß Fig. 1 in Ansicht von links,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform in teil
weise geschnittener Ansicht auf die
Anschlußeinheit und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform in einer
Darstellung entsprechend Fig. 3.
Das Schaltgerät 1 gemäß Fig. 1 weist einen annähernd plat
tenförmigen, im wesentlichen zweiteiligen Grundkörper 2 mit
einem metallenen Tragkörper 3 und einem mit einem Ende
starr an diesem befestigten, plattenförmigen, keramischen
Isolierkörper 4 auf, der in Längsrichtung des Grundkörpers
2 über den Tragkörper 3 weit vorsteht. An der rückwärtigen
Plattenseite ist an diesem vorstehenden Ende des Isolier
körpers 4 ein Schnappschalter 5 befestigt, dessen Längs
richtung quer zur Längsrichtung und dessen Ebene etwa
parallel zur Ebene des Grundkörpers 2 vorgesehen ist.
Mit dem Schnappschalter 5 und dessen Kontakten sind zwei
oder drei Anschlußglieder 6 verbunden, die im wesentlichen
am freien Ende des Isolierkörpers 4 in einer zu dessen
Längsrichtung annähernd rechtwinkligen Ebene liegen. Der
Schnappschalter 5 weist eine flächige, annähernd in der
genannten Ebene liegende Schnapp- bzw. Kontaktfeder 9 mit
einem bewegbaren Kontakt 7 an einem Ende auf, der quer zur
Grundkörperebene bewegbar ist und dem auf jeder Seite ein
fester Kontakt 8 zugeordnet sein kann. Zwischen ihren Enden
bildet die Kontaktfeder 9 ein Druckglied 10 zur Kontaktbe
tätigung.
Zur Schalterbetätigung dient eine Betätigungseinrichtung 11
mit einer im Bereich des Tragkörpers 3 liegenden Ausdeh
nungsdose 12, deren Schaltpunkt manuell über eime Stell
spindel 13 verändert werden kann. Die Ausdehnungsdose 12
ist an einem von Tragkörper 3 über die Rückseite des Iso
lierkörpers 4 gegen die Anschlußglieder 6 ausragenden,
federnd gelenkigen Schaltarm 14 befestigt, der mit einem
Betätigungsglied 19 auf das Druckglied 10 wirkt. Die ge
meinsame Achse der Druckdose 12 und der Stellspindel 13
liegen rechtwinklig zur Grundkörperebene, wobei die Stell
spindel 13 über die Vorderseite des Tragkörpers 3 vorsteht,
der an dieser Seite Befestigungsglieder 17 zur Befestigung
an einer Armaturenblende oder dgl. aufweist. Die Druckdose
12 ist über ein nicht näher dargestelltes Kapillarrohr mit
einem Temperaturfühler verbunden. An seinem von den An
schlußgliedern 6 abgekehrten Ende weist der Tragkörper 3
einen einteilig mit ihm ausgebildeten Erdungsanschluß 15 in
Form einer Flachsteckzunge auf, die von der zugehörigen
Endkante des Tragkörpers 3 zur Rückseite des Grundkörpers 2
abgewinkelt ist und annähernd in einer gemeinsamen Ebene
mit einem ebenfalls von dieser Kante abgewinkelten Quer
schenkel liegt. Auf die Rückseite des Grundkörpers 2 ist
ein schalen- bzw. gehäuseartiger Gehäusedeckel 16 aufsetz
bar, der seitlich beiderseits gegenüberliegende Halteglie
der bzw. federnde Schnapphaken 18 aufweist, mit welchen er
benachbart zum Tragkörper 3 leicht lösbar in die Seitenkan
ten des Isolierkörpers 4 einrastet. Der Gehäusedeckel
stützt sich mit Nocken an der Rückseite des Tragkörpers 3
und des Isolierkörpers 4 ab und umschließt den Schaltarm
14, die Druckdose 12, den Schnappschalter 5 und ggf. auch
die Anschlußglieder 6.
Die Anschlußglieder 6 gehören zu einer Anschlußeinheit 20,
auf welche ein Gegenstecker so aufgesteckt werden kann, daß
gleichzeitig alle Anschlußglieder 6 mit Gegengliedern
verbunden werden. Die Anschlußeinheit 20 weist für jedes
Anschlußglied 6 einen Anschlußstrang bzw. Anschlußteil 21,
22, 23 auf, der in seiner Längsrichtung unterteilt ist. Der
jeweilige, an der Rückseite des Isolierkörpers 4 befestigte
Abschnitt jedes Anschlußteiles ist durch einen flachstrei
fenförmigen Leiterteil 24, 25, 26 gebildet. Die Leiterteile
liegen wenigstens im Befestigungsbereich parallel zueinan
der und zur Grundkörperebene frei an der Rückseite des
Isolierkörpers 4 an. Zwei ebenengleiche Leiterteile 24, 25,
die den Kontakten 8 zugeordnet sind und einteilig bis zu
diesen durchgehen, sind jeweils mit einem einzigen Befe
stigungsbolzen 27 bzw. 28 in Form eines Niets gegen die
Rückseite des Isolierkörpers 4 gespannt und greifen so in
Profilierungen bzw. Ausnehmungen des Isolierkörpers 4 ein,
daß sie gegen Verdrehungen um den Bolzen gesichert sind.
Statt eines Kontaktes kann der zweifach abgewinkelte, dem
Isolierkörper 4 im Bereich des Kontaktes 7 gegenüberliegen
de Leiterteil lediglich einen Ruheanschlag für den Kontakt
7 bilden. Der dritte Leiterteil 26 der gegenüber den
Leiterteilen 24, 25 geringfügig zur Rückseite des Schaltge
rätes versetzt ist, ist ebenfalls mit einem einzigen Befe
stigungsbolzen 29 gegen den Isolierkörper 4 gespannt und in
der beschriebenen Weise verdrehgesichert. Der Befestigungs
bolzen 29 dient gleichzeitig zur Befestigung des Schnapp
schalters 5 bzw. dessen streifenförmigen Träger für die
Schnappfeder 9, wobei der Leiterteil 26 zwischen diesen
Träger und den Isolierkörper 4 eingespannt ist. Die Leiter
teile 24, 25, 26 haben etwa parallele Längsrichtungen
parallel zur Längsrichtung des Grundkörpers 2 und stehen
über die freie Endkante des Isolierkörpers 4 gleich weit
vor.
An den vorstehenden, zwischen den Seitenkanten des Grund-
bzw. Isolierkörpers liegenden Enden aller Leiterteile 24,
25, 26 ist eine zusätzliche, plattenförmige Halterung 30
freistehend befestigt, die rechtwinklig zu den Ebenen der
Leiterteile und des Grundkörpers 2 sowie zu dessen Längs
richtung steht und der Endkante 31 des Isolierkörpers 4 mit
geringem Abstand gegenübersteht. Mindestens zwei Leitertei
le 24, 25, 26 bilden wenigstens zwei in ihrer Längsrichtung
frei ausragende Steckglieder 32 für den Eingriff in Steck
öffnungen 33 der Halterung 30. Gemäß der Zeichnung bildet
jeder Leiterteil durch einen Ausschnitt an seiner Endkante
zwei an seine Längskanten anschließende, im Querschnitt
rechteckige Steckzapfen. Die Halterung 30 ist im wesentli
chen ausschließlich durch eine annähernd ebene Wandplatte
34 gebildet, die seitlich und an der Vorderseite nicht über
den Isolierkörper 4 vorsteht und an ihrer vom Grundkörper 2
abgekehrten Plattenseite nach Art einer gedruckten Schal
tung mit Leiterbahnen 35, 36, 37 für jeden Anschlußteil
beschichtet ist. Die schmalen, parallel nebeneinander
liegenden und zur Rückseite des Schaltgerätes gerichteten
Enden der Leiterbahnen 35, 36, 37 bilden die Anschlußglie
der 6. Die Leiterbahnen 35, 36, 37 sind jeweils im Bereich
der zugehörigen Stecköffnungen 33 zu größerflächigen Lötab
schnitten 38 verbreitert, die gegeneinander isoliert neben
einander liegen und jeweils von der oder den Stecköffnungen
33 für den zugehörigen Leiterteil 24, 25, 26 durchsetzt
sind.
Die Steckglieder 32 stehen bei aufgesetzter Halterung 30
zweckmäßig über deren Außenseite vor, so daß mindestens
zwei vorstehende Enden abgewinkelt werden können und die
Halterung 30 bereits dadurch gesichert ist, daß sie gegen
die zwischen den Steckgliedern 32 liegenden Endkanten der
Leiterteile gespannt ist. Durch Aufbringen einer nicht
näher dargestellten Lotschicht auf den jeweiligen Lötab
schnitt 38 werden die Leiterteile dann mit der Halterung 30
verlötet, wodurch sich eine weitere, spielfreie Sicherung
39 ergibt.
Zum Aufstecken des nicht näher dargestellten Gegengliedes
weist die Halterung 30 einen in der Breite reduzierten, die
Anschlußglieder 6 tragenden Steckabschnitt auf, der mit
mindestens einem Rastglied 40 und/oder mindestens einem
Positionierglied 41 für den Gegenstecker versehen sein
kann. Gemäß Fig. 2 sind zwei Rastöffnungen 40 zum Einsprin
gen eines Sicherungsnockens des Gegensteckers und ein
außermittiger Positionierschlitz für den Eingriff eines
Nockens des Gegensteckers vorgesehen, so daß dieser nicht
versehentlich verkehrt aufgesetzt werden kann. Ein die
Anschluß-Gegenglieder verkapselt aufnehmender Isolierkörper
des Gegensteckers übergreift die Halterung 30 wenigstens an
der Außenseite zweckmäßig im wesentlichen vollständig, so
daß deren elektrisch leitende Teile, insbesondere die
Lötabschnitte 38 abgedeckt sind. Der Gegenstecker bzw.
dessen Isolierkörper kann sehr flach und mit einer schlitz
förmigen Stecköffnung so ausgebildet sein, daß er zwischen
die Innenseite der Halterung 30 und die zugehörige Endwand
des in Fig. 1 abgehoben dargestellten Gehäusedeckels 16
sowie ggf. zwischen benachbarte Leiterteile 24, 25, 26
eingreift.
In den Fig. 3 und 4 sind für einander entsprechende Teile
die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2,
jedoch mit unterschiedlichen Buchstabenindizes verwendet,
weshalb die entsprechenden Beschreibungsteile für alle
Figuren sinngemäß gelten. Gemäß Fig. 3 ist das Schaltgerät
1a lediglich als Ein- und Ausschalter vorgesehen, weshalb
der Bauteil 24a lediglich einen Anschlag 8′ für die Ruhela
ge der Schaltfeder 9a bildet und keinem Anschlußglied
zugeordnet ist. Die beiden Leiterteile 25a, 26a sind im
Bereich der Endkante 31a zu einteiligen U-Profilen ausge
bildet, deren zueinander parallele Schenkel von dem Iso
lierkörper 4a frei in Richtung zur Rückseite des Schaltge
rätes 1a vorstehen.
Die U-Profile können geringfügig über die Endkante 31a
vorstehen, wobei im Falle des Leiterteiles 25a der Befesti
gungsbolzen 28a wenigstens teilweise zwischen den Schenkeln
liegen kann. Jeweils an der Innenseite eines Schenkels 42
ist an jedem Leiterteil 25a, 26a eine gesonderte zusätzli
che Halterung 30a in Form mindestens einer gegen die Innen
seite des anderen Schenkels 42 frei ausragenden Federzunge
40a befestigt. Der jeweilige Schenkel 42 weist eine unter
Bildung einer Öffnung zu seiner Innenseite herausgekröpfte
Stecklasche 32a auf, zwischen die und die Innenseite dieses
Schenkels 42 die Federzunge 50a mit einem Halteschenkel in
Richtung der Längsrichtung des Schenkels 42 eingesteckt
ist. Aus dem Halteschenkel ist eine federnde Rastnase 39a
herausgeformt, die in die Öffnung des zugehörigem Schenkels
42 formschlüssig einspringt und dadurch die Federzunge 40a
gegen Abziehen von dem Schenkel sichert.
Im Falle des Leiterteiles 26a bildet die Federzunge zwei in
Längsrichtung des U-Profiles hintereinander liegende, im
wesentlichen ebenengleiche Einzelzungen, so daß zwei geson
derte Anschluß-Gegenglieder in Form beispielsweise von
Aderendhülsen unabhängig voneinander mit dem zugehörigen
Anschlußglied 6a verbunden werden können. Das jeweilige
Gegenglied wird dabei zwischen der Endkante der Federzunge
40a und der Innenseite des zugehörigen Schenkels 42 ver
krallt, wobei die Federzunge 40a beim Einführen des Gegen
gliedes selbsttätig federnd gegen den Querschenkel des
U-Profiles bewegt wird und beim Zurückziehen des Gegenglie
des einen sich selbsttätig verengenden Klemmspalt bildet.
Die Anschlußglieder 6a und der metallische Bauteil 24a sind
bei diesem Ausführungsbeispiel vollständig in einem Ansatz
43 des Gehäusedeckels 16a angeordnet, der für jedes An
schlußglied 6a bzw. für den Bauteil 24a eine gesonderte
Gehäusetasche aufweist. Benachbarte Gehäusetaschen sind
durch Trennwände 44 voneinander abgetrennt, die von einer
Deckwand 45 des Ansatzes 43 abstehen. Ferner sind die den
Anschlußgliedern 6a zugehörigen Taschen zum Schnappschalter
5a hin durch Querwände 46 abgeschirmt. Die gegenüberstehen
de Endwand des Ansatzes 43 bzw. des Gehäusedeckels 16a ist
strichpunktiert angedeutet. In der gegenüber der übrigen
Deckwand des Gehäusedeckels 16a vertieft liegenden Deckwand
45 des Ansatzes 43 ist für jede Federzunge 40a eine Ein
führöffnung 47 vorgesehen, durch welche das Gegenglied bei
geschlossenem Gehäusedeckel 16a in der beschriebenen Weise
mit dem zugehörigen Anschlußglied 6a verbunden werden kann.
In Richtung zum Halteschenkel benachbart zur jeweiligen
Einführöffnung 47 ist in der Deckwand 45 für jede Federzun
ge 40a eine Entriegelöffnung 48 vorgesehen, durch welche
mit einem geeigneten Werkzeug die Federzunge 40a in Löse
stellung gedrückt werden kann, so daß das Gegenglied wieder
freikommt. Das Gegenglied findet in der jeweiligen Ein
führöffnung 47 eine zusätzliche Abstützung gegen Biegekräf
te.
Gemäß Fig. 4 bildet die zusätzliche Halterung 30b ein
gegenüber dem Grundkörper 2b formschlüssig lagegesichertes
Gehäuse 43b, in welchem sämtliche Anschlußglieder 6b voll
ständig versenkt aufgenommen sind. Das schalen- bzw. topf
förmige und wie der Gehäusedeckel aus Isolierwerkstoff
bestehende Gehäuse 43b sitzt auf der vom Grundkörper 2b
abgekehrten Seite aller Leiterteile 24b, 25b, 26b mit der
Außenseite seiner Bodenwand 49 flächig auf. Die Anschluß
glieder 6b sind als Flachsteckzungen so rechtwinklig vom
den Leiterteilen 24b, 25b, 26b abgewinkelt, daß sie etwa in
zueinander parallelen Ebenen benachbart nebeneinander
stehen und zur Rückseite des Schaltgerätes 1b hin frei
ausragen.
Jede Flachsteckzunge durchsetzt eine gesonderte, eng an sie
angepaßte Stecköffnung 33b in der Bodenwand 49. Über die
Außenseite der Bodenwand 49 können Sicherungsglieder, wie
z. B. federnde Rasthaken 39b, vorstehen, die die Endkante
31b übergreifen und die Vorderseite des Isolierkörpers 4b
mit Hakenansätzen umgreifen, so daß das Gehäuse 43b gegen
Abziehen von den Leiterteilen bzw. Anschlußgliedern 6b
formschlüssig gesichert ist. Die Rasthaken 39b können
gegenüber der Endkante 31b berührungsfrei sein. An der dem
Gehäusedeckel zugekehrten Seite bildet das Gehäuse 43b eine
zusätzliche Abschirmwand 34b, die unmittelbar benachbart
zur zugehörigen Endwand des Gehäusedeckels liegt. Die
gegenüberliegende Wand weist eine von der Gehäuseöffnung
ausgehende Eingriffsöffnung 41b als Positionierglied für
den Gegenstecker auf. Die Gehäusewandungen bzw. die von
diesen umgrenzte und die Anschlußglieder 6b aufnehmende
Gehäuseöffnung bilden eine im wesentlichen spielfreie
Halterung für den Gegenstecker. Das Gehäuse 43b kann in
Steckrichtung der Anschlußglieder 6b in einfacher Weise
aufgesetzt und dabei selbsttätig eingerastet sowie auch in
entgegengesetzter Richtung wieder abgenommen werden. Ent
sprechend sind auch die Federzungen 40a im Falle eines
Federbruches bzw. die Halterung 30 verhältnismäßig leicht
auswechselbar.
Claims (14)
1. Schaltgerät mit einem Grundkörper (2) und einer An
schlußeinheit (20), die mindestens einen elektrischen
Anschlußteil (21, 22, 23) mit einem Anschlußglied (6)
für die Verbindung mit einem anzuschließenden An
schluß-Gegenglied aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Anschlußteil (21, 22, 23) einen strei
fenförmigen, am Grundkörper (2) befestigten Leiterteil
(24, 25, 26) aufweist, an dem eine gesonderte Halterung
(30) für das Gegenglied angeordnet ist.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (30) über eine Steckverbindung (32,
33) in mindestens einen Leiterteil (24, 25, 26), insbe
sondere in mindestens zwei Leiterteile, eingreift und
vorzugsweise über eine zusätzliche Sicherung (39)
lagegesichert ist.
3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (30) einen Isolierteil
aufweist, der insbesondere mit mindestens einer isolie
renden Abschirmwand (34) versehen ist und vorzugsweise
mindestens ein Anschlußglied (6) abgeschirmt aufnimmt.
4. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (30) im
wesentlichen ausschließlich von mindestens einem Lei
terteil (24, 25, 26) getragen und vorzugsweise gegen
über dem Grundkörper (2) im wesentlichen berührungsfrei
ist.
5. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (30) nach Art
einer, insbesondere mit Leiterbahnen (35, 36, 37)
beschichteten, Kontaktplatte ausgebildet ist, die
vorzugsweise Stecköffnungen (33) für den Eingriff von
Steckgliedern (32) der Leiterteile (24, 25, 26) auf
weist.
6. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (30) den
Grundkörper (2) an einer Außenkante (31) übergreift,
insbesondere gegenüber dieser Außenkante (31) im we
sentlichen berührungsfrei ist.
7. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (30b) ein
Gehäuse (43b) bildet, das vorzugsweise in einer, einer
Gehäuse-Stecköffnung gegenüberliegenden Bodenwand (49)
von mindestens einem Anschlußglied (6b) durchsetzt ist.
8. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (30a) fe
dernd, insbesondere als zwischen zwei Schenkeln (42)
eines U-Profiles des Leiterteiles (25a, 26a) liegende
Federzunge (40a), ausgebildet ist.
9. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Sicherung
für die Halterung (30a, 30b) durch mindestens ein
federndes Rastglied, insbesondere einen Rasthaken (39a,
39b) gebildet ist, der vorzugsweise einteilig mit der
Halterung (30a, 30b) ausgebildet ist.
10. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Sicherung
(39) für die Halterung (30) durch mindestens eine
Lötverbindung zwischen der Halterung (30) und wenig
stens einem Leiterteil (24, 25, 26) gebildet ist, wobei
vorzugsweise die Leiterbahnen (35, 36, 37) von Ab
schnitten, die Anschlußglieder (6) bilden, in verbrei
terte Lötabschnitte (38) übergehen.
11. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Leiterteil
(24, 25, 26) einen flächig am Grundkörper (2) abge
stützten Streifenabschnitt aufweist, der insbesondere
zur Verbindung mit der Halterung (30) und/oder zur
Bildung mindestens eines Anschlußgliedes (6a, 6b)
abgewinkelt ist.
12. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschluß
glied (6) als Steckglied zur lösbaren Verbindung mit
dem Gegenglied ausgebildet ist und daß vorzugsweise die
Steckrichtungen mehrerer nebeneinanderliegender An
schlußglieder (6) parallel zueinander vorgesehen sind.
13. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (30) unmit
telbar benachbart zu einem Schnappschalter (5) liegt,
von dem mindestens ein Leiterteil (24, 25, 26) eintei
lig bis zur Halterung (30) durchgeht, wobei die Halte
rung (30) vorzugsweise im wesentlichen auf der von
einer Stellwelle (13) abgekehrten Rückseite eines im
wesentlichen plattenförmigen Isolierkörpers (4) des
Grundkörpers (2) liegt.
14. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschluß
glied (6) wenigstens bei angeschlossenem Gegenglied im
wesentlichen vollständig isolierend abgedeckt ist.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4003745A DE4003745A1 (de) | 1990-02-08 | 1990-02-08 | Schaltgeraet |
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