DE399447C

DE399447C - Verfahren zur Herstellung von Marmormustern auf kuenstlichem Gestein

Info

Publication number: DE399447C
Application number: DESCH68451D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-08-19
Filing date: 1923-08-19
Publication date: 1924-07-22

Description

Verfahren zur Herstellung von Marmormustern auf künstlichem Gestein. Zusatz zum Patent 372929. Im Hauptpatent 3;29.29 ist ein Verfahren zur Herstellung von Marmormustern auf natürlichem oder künstlichen Gestein beschrieben «-orden, welches sich dadurch auszeichnet, daß man gefärbte oder ungefärbte bindende, breiartige Masse auf die zu musternde Fläche- aufwirft, spritzt o. dgl. und nach der Färbung entfernt. Gemäß vorliegender zusätzlicher Erfindung wird diese aufetragene färbende bzw. adernde Deckmasse, welche aus bindendem Material besteht, für sieh zur Herstellung einer Kunstmarmorplatte verwendet, und zwar derart, daß die noch nicht erhärtete Deckmasse mit einer glattpolierten Fläche aus Glas, Zellon o. dgl. in Anlage gebracht wird.
Es wird erfindungsgemäß auf eine Platte aus natürlichean oder künstlichem Gestein die Deckmasse aus bindendem Material aufgebracht, welche außer aus Gips auch aus Steinmehlen und Bindematerial bestehen kann. Das Auftragen dieser Masse erfolgt in einer Schicht, welche der Dicke der herzustellenden Platte entspricht. Wird diese Masse nach dem Verfahren des Hauptpatentes behandelt, so bildet sich auf deren Rückseite ehenfalls eine marmorierte Fläche. Auf die Vorderseite dieser Schicht wird nunmehr eine glattpolierte Fläche oder Form aus Glas, Metall, Zellon, Zelluloid u. dgl. aufgebracht.
Ein weiteres Verfahren besteht darin, daß inan auf eine glattpolierte Fläche oder Form aus Glas usw. die Deckschicht aufbringt und dieselbe nach dem Hauptpatent behandelt. Auf die Rückseite dieser Deckschicht, auf welcher sich bei Anwendung durchgehender Aderung ein marmorähnliches Gefüge zeigt, wird nun eine zu färbende bzw. zu adernde Platte aus natürlichem oder künstlichem Gestein aufgebracht, so daß sich die letztere, wie beim Hauptpatent beschrieben, färbt oder adert. Die letztere Platte läßt sich dann von der Deckmasse abheben, so daß man mit einem Vorgang sowohl die Färbung bzw. Aderung der Gestennplatte erzielt, wie auch aus der Deckmasse eine unabhängige Steinplatte mit einer glatten Fläche bildet. Die Deckmasse kann, nachdem die Gesteinplatte abgehoben worden ist, in noch nicht erhärtetem Zustand auf eine glattpolierte Fläche angelegt werden.

Claims

PATEN T-ANSPRIJ CH E: r. Verfahren zur Herstellung von Marmormustern nach dem Hauptpatent 372929, ,dadurch gekennzeichnet, daß die noch nicht erhärtete Deckmasse. welche aus gefärbtem oder geadertem bindenden Material besteht, mit- einer glattpolierten Fläche aus Glas, Zellon, Zelluloid, Metall o. dgl. auf wenigstens einer Oberflächenseite in Anlage gebracht wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die glattpolierte Fläche aus Glas o. dgl. die Deckmasse aus bindendem Material aufbringt, darauf auf die Rückseite dieser Deckmasse eine Platte aus natürlichem oder künstlichem Gestein anlegt und nach Al,-nehmen dieser letzteren gegebenenfalls mit einer zweiten glattpolierten Fläche in Berührung bringt.