DE397935C - Typenfoerdervorrichtung fuer Setz- und Ablegemaschinen - Google Patents

Typenfoerdervorrichtung fuer Setz- und Ablegemaschinen

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DE397935C
DE397935C DES58698D DES0058698D DE397935C DE 397935 C DE397935 C DE 397935C DE S58698 D DES58698 D DE S58698D DE S0058698 D DES0058698 D DE S0058698D DE 397935 C DE397935 C DE 397935C
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conveyor
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types
conveyor stop
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Typenfördervorrichtung für Setz- und Ablegemaschinen. Es sind Setz- und Ablegemaschinen bekannt, bei denen der Tvpenstapel schrittweise vorgeschoben wird und die oberste Type, sobald sie von der Unterstützung durch die Vorratsrinne frei ist, in einen Sammelkanal abfällt.
  • Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, die in den Rinnen befindlichen Typenstapel durch Gewichte zu belasten und durch diese Gewichtswirkung ihren Vorschub zu bewirken. Da der Gewichtsdruck ein dauernder ist, so müssen die vorderen, über den Abfallkanal gebrachten, von der Typenvorratsrinne freien Typen dauernd gegen das Widerlager angepreßt sein, und es müssen deshalb besondere 'Mittel vorgesehen werden, um diesen Anpressungsdruck vorübergehend zu lüften, um der Type eine Abfallmöglichkeit zu geben.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Setzmaschine mit schrittweise vorgeschobenem Typenstapel, die. gegen einen Anschlag vorgeschoben werden, der dann eine Teildrehung ausführt und so die an ihm anliegende Type, auch wenn sie etwa mit der folgenden zusammenkleben sollte, sicher zum Abfallen in den Sammelkanal bringt. Außerdem eignet sich diese Einrichtung auch gut für Maschinen, bei denen Typen verschiedener Stärke gesetzt «-erden sollen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Gesamtansicht der Maschine, Abb. z bis 6 die vergrößerten Darstellungen fünf verschiedener Ausführungsformen der Fördervorrichtung und Abb. 7 eine Teilstirnansicht auf Abb. 6.
  • Die im Maschinenrahmen i nebeneinander gelagerten Tastenhebel 2 bewirken je durch eine Klinkenstange 3 den schrittweisen Vorschub der den Typenstapel .I vorschiebenden Zahnstange 5. Der Hub ist ein wenig größer als die größte Typenbreite.
  • Die geschalteten Typen schreiten in den Vorratsrinnen 6 aufwärts bis zur Ausgangsöffnung 7. Hier erfolgt zunächst die Begrenzung des Hubes und dann die Abstreifung mit der neuen Fördervorrichtung. . In den Ausführungsbeispielen nach Abb. i und 2 besteht diese Fördereinrichtung aus einer quer vor sämtlichen Ausgangsöfinungen 7 der nebeneinanderliegenden Vorratsrinnen angeordneten flachen Schiene 8, die um eine Achse () drehbar ist und mit Hilfe eines seitlich angeordneten Hebels auf und nieder gedreht «-erden kann in die aus Abb. 2 ersichtlichen verschiedenen Stellungen. Die Bewegung erfolgt mit Hilfe einer Zugstange ii, die an einem seitlichen Stift 12 eines Kolbens 13 befestigt ist, der in einem Rohr 14 auf und nieder bewegt wird und durch eine Zugstange 15 mit einem zweiten Kolben 16 verbunden ist, dessen Bewegung von einer Querachse 17 abgeleitet wird. Diese liegt unterhalb der Typenhebel 2, senkt und hebt sich also gemäß der Bewegung der Typenhebel. Der Stift i2 tritt durch einen in dem Führungsrohr 18 der beiden Kolben eingeschnittenen Schlitz ig hindurch.
  • Wird eine Taste angeschlagen, so geht die Kolbenstange 1,5 und der damit verbundene Kolben 16 nach unten. Die Schiene 8 nimmt die in Abb. 2 strichpunktiert gezeichnete Lage ein. Gleichzeitig schiebt die Klinkenstange 3 den Typenstapel 4. nach oben, und die oberste Type 4.' kommt an der Vorderkante der Schiene 8 zur Anlage. Damit ist der Hub des Typenstapels beendet, und die vordere Type .L' ist frei von der Rinne 6, während die dahinterliegende zweite Type .4" zum Teil mit der Unterkante noch gehalten wird. Wird jetzt der Tastenhebel losgelassen, so geht der Klinkenhebel s zurück. Jeder Druck auf den Typenstapel hört auf, die Schiene 8 geht wieder in die senkrechte Stellung zurück und streift nun, auf der oberen Type schwach reibend, diese in Richtung des Pfeiles x ab.
  • Die Einrichtung nach Abb.3 ist grundsätzlich dieselbe wie die in Abb. i und 2 dargestellte. Gleichwertige Teile sind daher mit gleichen Buchstaben bezeichnet worden. Der Unterschied besteht nur darin, daß hier die schwingende Schiene 8 eine Art Winkelschiene bildet, deren einer Schenkel 8' als Anschlagfläche und deren anderer Schenkel 2o den Abstreifer bildet.
  • In Abb. 4 ist die Abstreifvorrichtung nach Abb.2 entsprechend angewandt, nur ist hier die hin und her gehende Schiene ersetzt durch eine absatzweise gedrehte Walze, auf deren Umfang Längsschienen 22 angeordnet sind. Auf der einen Stirnseite ist die Walze verbunden mit einem Klinkenschaltrad 23, das gegen Linksdrehung durch eine Sperrklinke 24 gesichert und im Sinne des Uhrzeigers absatzweise geschaltet wird durch eine mit dem auf und nieder gehenden Kolben 13 verbundene federnde Stoßklinke 25. Wird eine Taste niedergedrückt, so geht die Klinke 25 in Richtung des Pfeiles v nieder, und der Typenstapel rückt so weit vor, bis die oberste Type 4' an der äußersten Kante der jeweils gegenüberstehenden Schiene 22 zur Anlage kommt. Beim Loslassen der Tasten geht die Stoßklinke 25 wieder zurück und schaltet die Walze um einen Zahn. Die Leiste reibt mit der Vorderkante auf der von der Unterkante 6' der Vorratsrinne freien Type 4' und streift sie damit in Richtung des Pfeiles x in die Sammelrinne. Eine ähnliche Einrichtung ist in Abb. 5 gezeigt. Nur sind hier die Längsleisten 26 besonders hoch. Die vorgeschobene Type q.' gelangt zwischen je zwei Leisten 26 an der Walze und beim Vorschub gegen die zwischen diesen liegende Anschlagleiste 27 zur Anlage und wird bei dem Wiederzurückgehen der Tasten und damit der Stoßklinke 25 durch Weiterschaltung der Walze 2r um eine Teilung abgestreift, wobei die Leisten 26, wie in Abb. 5 durch Strichpunktierung angedeutet ist, die freiliegende Type 4' an der Oberkante fassen.
  • Eine weitere sehr einfache Ausführung der Erfindung ist in den Abb. 6 und 7 dargestellt. Hier liegt um eine Achse 28 drehbar gegenüber jeder Ausgangsöffnung je eine elastische Rolle 29 aus Gummi u. dgl. Die von der Schaltung vorgeschobene vordere Type q.' drückt sich mit der höchsten Kante in die Walze ein und bildet hier eine eingedrückte Ecke. Läßt jetzt der Druck der Typenschaltung etwas nach, dann federt der Gummi zurück, das Röllchen dreht sich etwas im Sinne des Pfeiles z und wirft hierbei die Type in Richtung des Pfeiles x ab.
  • Die hin und her schwingende Schiene bzw. schaltbare Walze können nach Bedarf an den Andrückflächen elastisch bekleidet sein. Eine derartige elastische Bekleidung ist besonders bei der Ausbildung nach Abb. 2 nützlich.
  • Der Abstand des Förderanschlages von dem .Ausgang der Vorratsrinne wird zweckmäßig etwas größer als die stärkste Type bemessen. Die Anordnung gibt demnach die Möglichkeit, auch Typen ungleichmäßiger Stärke in der Maschine verwenden zu können. Der Förderanschlag kann, um ein Abfallen der freistehenden Type vor seiner Schaltung unter allen Umständen zu vermeiden, noch mit einer Aufhaltevorrichtungversehen werden, die den Zweck hat, die darän zur Anlage kommende Type erst dann freizugeben, wenn die Schaltung erfolgt. Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 wirkt die jeweils unterhalb der Type 4' stehende Abstreiferrippe 26 als Aufhaltevorrichtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Typenfördervorrichtung für Setz- und Ablegemaschinen, bei denen der Typenstapel schrittweise vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ende der Vorratsrinnen ein Förderanschlag angeordnet ist, der den Vorschub der Typen begrenzt und die Typen, nachdem sie von der Vorratsrinne frei geworden sind, abstreift. z. Typenfördervorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderanschlag als eine zweckmäßig elastisch bekleidete, hin und her schwingbare Schiene (8) ausgebildet ist. 3. Typenfördervorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderanschlag als eine hin und her schwingbare Winkelschiene ausgebildet ist, deren einer Schenkel (8') die Anschlagfläche bildet, während der andere Schenkel (2o) als Abstreifer dient. 4. Typenfördervorrichtung nach Anspruch r; dadurch gekennzeichnet, daß der Förderanschlag als absatzweise schaltbare Walze (2r) mit vorstehenden Rippen (22) ausgebildet ist. 5. Typenfördervorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderanschlag als absatzweise schaltbare Walze (2z) mit Abstreifrippen (26) ausgebildet ist, zwischen denen die Typen zum Anschlag gelangen. 6. Typenfördervorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderanschlag aus einer Anzahl elastischer Röllchen (29) besteht, die auf einer quer vor den Ausgängen der Vorratsrinne (6) gelagerten Achse (28) drehbar angeordnet sind. 7. Typenfördervorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Förderanschlag eine Aufhaltevorrichtung für die Typen angeordnet ist, die deren Abgleitweg erst mit dem Ausschwingen des Förderanschlages freigibt.
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