DE397033C - Webstuhl zur Herstellung von Holzstabgeweben - Google Patents

Webstuhl zur Herstellung von Holzstabgeweben

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DE397033C
DE397033C DEH87708D DEH0087708D DE397033C DE 397033 C DE397033 C DE 397033C DE H87708 D DEH87708 D DE H87708D DE H0087708 D DEH0087708 D DE H0087708D DE 397033 C DE397033 C DE 397033C
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DE
Germany
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spindle
loom
rod
wooden
production
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Expired
Application number
DEH87708D
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English (en)
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HOLZMATTENWERKE WERNER HEYD KO
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HOLZMATTENWERKE WERNER HEYD KO
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Application granted granted Critical
Publication of DE397033C publication Critical patent/DE397033C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J1/00Mechanical working of cane or the like
    • B27J1/003Joining the cane side by side
    • B27J1/006Joining the cane side by side by strand or wire twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webstuhl zur Herstellung von Holzstabgeweben. Zur Herstellung von Holzstabgeweben sind Webstühle bekannt, bei «-elchen die auf einem feststehenden durchbrochenen Führungsring kreisende Bindedrahtspule während des Einlegens eines Stabes stillgesetzt wird. Dies geschieht dadurch, daß der den Schützen mit dem SpuIenlager antreibende Mitnehmerhebel der sich drehenden Spindel durch einen Gleitschuh angehoben und dadurch auf kurze Zeit außer Wirkung gesetzt wird. Während dieser Zeit erfolgt das Einlegen des Holzstabes. Hierbei kommen von einer kreisenden Umdrehung des Schützens mit der Spule ungefähr drei Viertel der Zeit für das Binden des Holzstabgewebes und nur etwa ein Viertel der Zeit für das Einlegen desselben in Betracht. Da nun die Holzstäbe um so leichter brechen, je dünner sie sind,' ist es nötig, daß das Einlegen mehr oder minder langsam geschieht. Bei den oben angegebenen bekannten Einrichtungen nun ist es unmöglich, die Einlegezeit je nach der Stärke der Holzstäbe zu ändern, so daß, wenn dünne Holzstäbe verarbeitet werden müssen, die Bruchgefahr erhöht wird.
  • Diesen Nachteil zu vermeiden, ist Zweck vorliegender Erfindung. Dieselbe besteht im wesentlichen darin, daß bei den oben behandelten, zur Herstellung von Holzstabgeweben dienenden Webstühlen, bei welchen die auf einem feststehenden durchbrochenen Führungsring kreisende Bindedrahtspule während des Einlegens eines Stabes stillgesetzt wird, dies durch Stillsetzen der Spindel erfolgt. Zu diesem Zwecke wird der Antrieb der Spindel durch ein Zahnräderpaar herbeigeführt, dessen Antriebsrad nur über einen Teil seines Umfanges mit Zähnen versehen ist, so daß die Spindel jeweils stillgesetzt wird, wenn dieser verzahnte Teil seinen Weg zurückgelegt Lat. Je nachdem man nun die Einlegezeit vergrößern oder verkleinern will, verwendet man ein Antriebsrad, bei welchem ein größerer oder ein geringerer Teil des Umfanges zahnlos ist.
  • Während der Aufhebung der Spindeldrehung wird der die Bindedrahtspule tragende Schützen mit seinem Führungsring durch einen unter Federwirkung stehenden Sperrbolzen fest verbunden, wie es schon von anderer Seite vorgeschlagen wurde. Diese Verbindung erfolgt erfindungsgemäß im vorliegenden Falle dadurch, daß der Sperrbolzen von dem in bekannter Weise an der Spindel drehbar angeordneten Mitnehmerhebel für den Schützen gesteuert wird, welcher durch einen umlaufenden Daumen oder Exzenter ausgelöst wird.
  • In der Zeichnung Abb. r ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, und zwar in Seitenansicht mit einzelnen Teilen im Schnitt. Abb. 2 zeigt in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt und Abb. 3 in Seitenansicht die Antriebsvorrichtung.
  • Die Vorrichtung besteht aus der Spindel a, welche der Achse nach durchbohrt ist und an dem mittels Rohrschelle am Tragrohr b angebrachten Arme c gelagert ist. An der Spindel a ist der durch die Feder d beeinflußte und um die Achse f drehbare Hebel e befestigt, an dessen Ende die Rolle g angebracht ist. Die Spindel a wird durch Kegelradübersetzung q., 5 von einem Antriebszahnrad 6 aus vermittels Zahnrades 7 und Welle 8 in Umdrehung versetzt, wobei Antriebszahnrad 6 nur über einen Teil seines Umfanges mit Zähnen versehen ist, so daß die Spindel stillsteht, wenn dieser verzahnte Teil seinen Weg zurückgelegt hat (Abb. 2 und 3).
  • An dem Gestell ist ferner die sich mit gleicher Umdrehungszahl wie das Antriebszahnrad drehende Welle k gelagert, welche mit einem den Hebel e bewegenden Exzenter oder Daumen i versehen ist. An zwei weiteren am Gestell befestigten Traggrohren h und L ist die geteilte Kreisführung in und n verstellbar angebracht, auf welcher sich der die Spule o mit dem . Bindedraht tragende Schützen P bewegt. Der Schützen p ist ferner mit einem Sperrbolzen q versehen, welcher durch die Feder v nach abwärts gedrückt wird und bei Freigabe des Hebels s in eine an der Kreisführung n vorgesehene Bohrung t eingreift. Zum Auflegen und Führen der Holzstäbchen dient die um die Achse z4 drehbare Führungsleiste v, welche beim Einführen eines Stäbchens dieses mittels der Feder x gegen eine an der Spindel angeschliffene Schneide y drückt. Das Holzstäbchen e erhält dadurch eine Kerbe, mittels welcher es sich bei seiner Verbindung mit dem Auflagedraht an derselben anlegt. Das Einführen der Holzstäbchen zwischen diese Führungsleiste v und die Spindel a erfolgt durch den Einlegearm z, der mit einer Einkerbung l versehen ist, welche das Stäbchen in Hochkantstellung hält, sobald dasselbe beim Niedergehen des Einlegearmes z der Kerbe nahe kommt und von ihr erfaßt wird. Diese Hochkantstellung des Stäbchens wird während dessen Entlanggleitens an der Schneide y und während des Umwickelns des Stäbchens und des Auflagedrahtes mit Eindedraht durch die Kerbe l gesichert.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun folgende Nachdem das auf die Führungsleiste v gelegte Stäbchen 2 durch den Einlegearm z in die Stellung zwischen Bindedraht 3 und den durch die Spindelbohrung geführten Auflagedraht gebracht ist, greift das Antriebszahnrad in das auf der Welle des die Spindel antreibenden Antriebskegelrades sitzenden Zahnrades ein und erteilt der Spindel eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen. Der Einlegearm z geht, nachdem die Spindel eine halbe Umdrehung gemacht hat, damit der sich so über das Stäbchen legende Bindedraht dieses in seiner Stellung festhält, wieder in die in der Zeichnung dargestellte Anfangsstellung zurück. Beim Beginn der Spindelumdrehung hat die Gabel f die in der Zeichnung ausgezogene Lage und nimmt den Schützen P mit der Spule o bei der Drehung mit. Die Sperrvorrichtung ist dabei durch den von dem Hebel f auf den Hebel s ausgeübten Druck ausgeschaltet. Nach oder kurz vor erfolgtem Ablauf des Zahnsegmentes am Antriebsrad nimmt das sich mit gleicher Drehzahl wie das Antriebsrad bewegende Exzenter i eine Stellung ein, bei welcher die Rolle g nicht mehr unter dem Exzenter frei durchgeht, sondern an die schräge Fläche desselben anschlägt und sich unter diese schiebt. Dadurch wird die Rolle g nach abwärts gedrückt und die Sperrvorrichtung ausgelöst, so daß der Bolzen q in die Bohrung t einfällt und der Schützen an einem Weitergleiten durch die lebendige Kraft verhindert wird. Das sich weiter drehende Exzenter i drückt nun die Rolle g so weit nach abwärts, daß der Weg zum Einschieben eines neuen Stäbchens frei wird. Durch den Einlegearm wird dann ein neues, auf die Führungsleiste gelegtes Holzstäbchen eingeschoben und gleichzeitig durch das Exzenter i und den Hebel f die Sperrvorrichtung wieder ausgelöst, so daß nun der Vorgang von neuem beginnt.
  • Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung mehrfach, und zwar an jedem Unterlagedraht, an durchlaufenden, an einem Gestell gelagerten Trägern angebracht, so daß dadurch ein Webstuhl zur Herstellung von Holzstabgeweben gebildet wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcIiE: z. Webstuhl zur Herstellung von Holz-. stabgeweben, bei welchem die auf einem feststehenden durchbrochenen Führungsring kreisende Bindedrahtspule während des Einlegens eines Stabes stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dies durch Stillsetzen der Spindel geschieht.
  2. 2. Webstuhl nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Spindel durch Vermittlung eines Zahnräderpaares, dessen antreibendes Rad nur über einen Teil seines Umfanges mit Zähnen versehen ist, herbeigeführt wird, so daß die Spindel jeweils stillgesetzt wird,- wenn dieser verzahnte Teil seinen Weg zurückgelegt hat.
  3. 3 Webstuhl nach Anspruch z und 2, bei welchem der die Bindedrahtspule tragende Schützen während seines Stillstandes mit seinem Führungsring durch einen unter Federwirkung stehenden Sperrbolzen verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der letztere durch den in bekannter Weise an der Spindel drehbar angeordneten Mitnehmerhebel (e) für den Schützen gesteuert wird, der von einem umlaufenden Daumen oder Exzenter (.i) ausgeschaltet wird.
DEH87708D Webstuhl zur Herstellung von Holzstabgeweben Expired DE397033C (de)

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