DE395674C - Gewebtes Band mit Barmer Bogenkante - Google Patents

Gewebtes Band mit Barmer Bogenkante

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DE395674C
DE395674C DED43883D DED0043883D DE395674C DE 395674 C DE395674 C DE 395674C DE D43883 D DED43883 D DE D43883D DE D0043883 D DED0043883 D DE D0043883D DE 395674 C DE395674 C DE 395674C
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tape
barmer
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cords
curved edge
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DED43883D
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PETER CARL DICKE FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Gewebtes Band mit Barmer Bogenkante. Gegenstand der Erfindung ist ein gewebtes Band mit »Barmer Bogen«-Kante, das sich von den bisher bekannten Bändern dieser Art im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Bogenkante des Bandes durch. eine innere dicke und eine äußere dünne Einzugskordel gebildet ist, die an ihren über die Kante des Bandes herausragenden Bogenteilen durch Umschlingung mit dem Grundschoß in ihrer Lage gesichert sind, wobei der die Kordeln umschlingende Grundschoß zwischen den beiden Kordeln verkreuzt ist. Die Einzugskordeln können dabei außer an ihren über die Bandkante herausragenden Bogenteilen durch den Grundschoß gleichzeitig auch an den auf dem Band aufliegenden Bogeneinschnitten durch. ein oder mehrere Kettenfäden in ihrer Lage gesichert sein, unbedingt nötig ist dies jedoch nicht.
  • Das neue Band zeichnet sich gegenüber den bisherigen Bändern mit Bogenkante durch den Fortfall des besonderen Festonschusses und damit durch einfachere und schnellere Herstellung aus. Durch den Wegfall des Festonschusses wird die Mengenleistung gesteigert, wobei zugleich der Vorteil besteht, daß das neue Band auf einspoligen Stühlen gewebt werden kann. Ferner ist zur Herstellung des neuen Bandes weniger Fadenmaterial erforderlich als bei den bekannten Bändern mit Barmer Bogen. Dadurch sowie durch die schnellere Herstellungsmöglichkeit wird das Band ganz wesentlich verbilligt, ohne daß es jedoch in seinem Gebrauchswert den bekannten Bändern mit Barmer Bogen nachsteht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen ' Abb. i das neue Band in etwa natürlicher Größe, Abb. a die Fadenverkreuzung in stark vergrößertem Maßstabe.
  • Dem= gezeichneten Beispiel ist ein einfaches Band mit einer »Barmer Bogen«-Kante zugrunde gelegt. Die Bogenkante des in Taffet-oder Leinwandbindung einspolig gearbeiteten Bandes a ist durch eine innere dicke Einzugskordel Bund eine äußere dürme Einzugskordel oder einen Einzugsfaden c gebildet. Die beiden Kordeln sind an ihren über den Rand des Grundgewebes herausragenden Bogenteilen durch den Grundschoß d, an den auf dem Band aufliegenden Bogeneinschnitten dagegen durch mehrere Kettfäden f in ihrer Lage gesichert. Der die Kordeln umschlingende Grundschoß d ist dabei zwischen den beiden Kordeln b; c verkreuzt, wodurch im wesentlichen die .gleiche Wirkung erreicht wird wie bei den bekannten Bändern, bei welchen die Bogenkante mit Hilfe von Füll- und- Stengelfäden und eines diese umschlingenden Festonschusses gebildet ist.
  • Natürlich sind mancherlei Abweichungen von dem dargestellten Beispiel möglich. Vor allen Dingen könnte die innere dicke Einzugskordel b auch durch ein Fadenbündel ersetzt sein. Das Band kann wie üblich mit durch aufliegende Kettenfäden :gebildeten Tupfen oder Punkten oder mit ähnlichen Mustereffekten sowie ferner auch mit einem Durchbruch oder Hohlsaum versehen sein. Endlich kann das neue Band auch zur Bildung eines sogenannten Trägerbandes an beiden Längskanten Bogen besitzen, wobei es ebenfalls wieder mit den üblichen Mustereffekten oder mit einem oder mehreren Hohlsäumen versehen sein kann. Hierbei tritt der Vorteil der einfacheren und ichnelleren Herstellung sowie die Ersparnis an Fadenmaterial noch augenfälliger in die Erscheinung, indem bei solchen Bändern durch die Erfindung zwei Festc7spulen gespart werden. Endlich könnte das Band statt in Taffet-oder Leinwandbindung auch in einer anderen, bei Bändern mit Barmer Boge i:blichen Bindung, z. B. in Körperbindung gearbeitet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewebtes Band mit »Barmer Bogen«-Kante, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenkante des Bandes durch eine innere dicke Einzugskordel (oder ein Fadenbündel) und eine äußere dünne Einzugskordel (oder -faden) gebildet ist, die an ihren über die Kante des Bandes herausragenden Bogenteilen durch Umschlingung mit dem Grundschuß in ihrer Lage gesichert sind, wobei der dic Kordeln umschlingende Grundschuß zwischen den beiden Kordeln verkreuzt ist.
  2. 2. Gewebtes Band nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugskordeln gleichzeitig an den auf dem Band aufliegenden Bogeneinschnitten durch ein oder mehrere Kettenfäden in ihrer Lage gesichert sind.
DED43883D 1923-06-22 1923-06-22 Gewebtes Band mit Barmer Bogenkante Expired DE395674C (de)

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