DE395399C - Handaddiermaschine - Google Patents

Handaddiermaschine

Info

Publication number
DE395399C
DE395399C DES56534D DES0056534D DE395399C DE 395399 C DE395399 C DE 395399C DE S56534 D DES56534 D DE S56534D DE S0056534 D DES0056534 D DE S0056534D DE 395399 C DE395399 C DE 395399C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
axis
pin
slide
nose
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES56534D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS SABIELNY FA
Original Assignee
HANS SABIELNY FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS SABIELNY FA filed Critical HANS SABIELNY FA
Priority to DES56534D priority Critical patent/DE395399C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE395399C publication Critical patent/DE395399C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Handaddiermaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Handaddiermaschine, bei welcher auf einer gemeinsamen Achse angeordnet nebeneinanderliegende Zählwerksräder vorgesehen sind, die durch längsgeführte, die Einstellziffern tragende Schieber verdreht werden. Bei solchen Maschinen müssen die als Zahnstangen ausgebildeten Einstellschieber eng nebeneinander angeordnet werden, was eine entsprechend zusammengedrängte Anordnung der Zählwerksräder zu,-Folge hat. An diesen Rädern müssen aber sowohl die Mittel zum Zusammenwirken mit den Einstellschiebern als auch die Mittel zur Herbeiführung der Zehnerschaltung angebracht werden, wobei noch zu berücksichtigen ist, claß der Radkörper an sich möglichst breit gehalten werden soll, um deutlich lesbare Ziffern an seinem Umfang anbringen zu können. Es ist bereits vorgeschlagen, an einer Flanke der Zählwerksräder einen Zahnkranz anzuordnen, welcher mit (lein zugehörigen, als hochkant gestellte Zahnstange ausgebildeten Einstellschieber zusammenwirkt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß derselbe Zahnkranz, welcher für das Zusammenwirken mit dem Einstellschieber an jedem ZählwerkE-rade vorhanden sein muß, so ausgebildet ist, daß er zugleich mit den Mitteln zur Zehnerschaltung zusammenarbeiten kann. Zu diesem Zwecke ist der Zahnkranz der Zählwerksräder, in welchen die Zahnstange des Einstellschiebers vom Umfang her eingreift, so gestaltet, daß er als Zahngrund offene Lücken aufweist urd dadurch einen zweiten Zahnkranz bildet, in welchen von innen her die radial verschiebbaren Mittel zur Zehnerschaltung eingreifen können. Auf diese Weise ist also der Raum, welcher durch den seitlich am Zählwerksrad angebrachten Zahnkranz beansprucht wird, zugleich für die Zehnerschaltung ausgenutzt, wobei überdies nicht besondere Übertragungsmittel, wie Schalträder o. dgl., benötigt werden, son-lern ein urd derselbe Zahnkranz zwei Funktionen, nämlich die der Verdrehung unter dem Einfluß der Einstellschieber und die der Verdrehung unter dem Einfluß der Mittel zur Zehnerschaltung ausübt.
  • Die Mittel zur Zehnerschaltung kann man nun in einfacher Weise in einer Nase bestellen lassen, welche an einem Ringglied sitzt, (las in die Kreisaussparung des Zahnrades am Zählwerksrad eingelegt wird. Man braucht dann nur dafür zu sorgen, daß durch entsprechende Lage des Ringgliedes die Nase für gewöhnlich außerhalb des Bereiches der Zähne des Zählwerkszahnrades liegt, jedoch im Falle der Zehnerschaltung in den Zahnkranz angreift. Der Ringgliedschieber wird natürlich undrehbar mit dem benachbarten Zählwerksrad verbunden; er ist konzentrisch, aber verschiebbar gelagert und wird bei der Verdrehung seines Zährwerksrades auf dessen fester Achse in der konzentrischen Lage festgehalten, bis eine Aussparung der Achse eine exzentrische Venchiebung des Ringschiebers ermöglicht. Infol,Qe dieser Verschiebung gelangt die Nase des Ringschiebers mit der Innenverzahnung des benachbarten Rädchens zum Eingriff.
  • Der Ringschieber ist mit einem radial stehenden Stift ausgerüstet, der sich gegen den Umfang der Radachse legt und dadurch den Ringschieber in der konzentrischen Lage so lange festhält, bis der Stift in eine Ausnehnehmung der Achse einfallen kann, wobei der Ringschieber durch eine Feder in die exzentrische Lage gedrückt wird. Um nun auch für diese Anordnung der Breite nach möglichst an Platz zu sparen, wird die den Ringschieber beherrschende Feder an einer radialen Aussparung des Zählwerksrädchens untergebracht und an einem in diese Aussparung hineinragenden Fortsatz der Schiebernase b°-festigt. Das hat gleichzeitig den Vorteil, daß der Ringschieber eine Führung und die als Zehnerangriffszapfen dienende Nase ein Widerlager erhält.
  • Auf der "Zeichnung ist die neue Maschine dargestellt, und zwar in Abb. i "in einer Ansicht von oben, wobei die Deckplatte teilweise weggebrochen ist. Abb. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i. Abb. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i. Die Abb. 4-7 sind Sonderdarstellungen.
  • In einem Gehäuse i, welches bei 2 eine große Schauöffnung für das Stellwerk aufweist, sind längsverschiebbar die in an sich bekannter Weise hochkant gestellten Stangen 3 angeordnet. Diese Stangen werden mit Füßen q. in Längsrillen des Gehäusebodens geführt; sie tragen am einen Ende eine verzahnte Schiene 5, die sich unmittelbar unter der Aussparung 2 des Gehäuses befindet. An jeder Stange greift eine Feder 6 an, die am Vorderende des Gehäuses befestigt ist und danach strebt, die Stange stets in die in Abb. 2 gezeigte Ruhelage zurückzuführen. Auf der Schiene 5 sind in bekannter @@'eise die Ziffern des Stellwerkes untergebracht.
  • jede Schiene ;ist nun mit einem gezahnten Teil 8 ausgerüstet, welcher an den Stiften g, die in Schlitze io des Teiles 8 hineinragen, verschiebbar ist, wobei eine Feder ii die Zahnstange 8 stets in die in Abb. 2 gezeigte Lage zieht. Die Verzahnung 8 wirkt mit einem Zahnkranz 12 (vgl. insbesondere die Abb. .f und 5) zusammen, weicher an der einen Flanke der Ziffernscheibe 13 angeordnet ist. Wird die Stange 3 entgegen dem Zuge der Feder 6 (also in bezug auf die Abb. 2 nach links) verschoben, dann bewirkt die Verzahnung 8 eine Verdrehung des Zählwerksrädchens 13. Geht die Stange 3 dagegen in umgekehrter Richtung in die Ruhelage zurück, dann weicht die Verzahnung 8 durch Verschiebung mittels der Schrägschlitze io nach unten aus.
  • Das Zählwerksrädchen 13 ist an .einem Umfang mit groß gehaltenen Ziffern versehen und unmittelbar an die Schauöffnung herangebracht.
  • Auf einer gemeinsamen Achse 15 ist eine Anzahl von Rädchen i,- untergebracht, und zwar entsprechend der Anzahl der Einstellschieber 5. Die an sich drehbar gelagerte Achse 15 wird für gewöhnlich vor Verdrehung gesichert, indem sich das Ende einer Schiene 16 sperrend vor die Abflachung einer auf der Achse 15 befestigten Sperrscheibe 17 legt. Es drehen sich demnach die Zählwerksrädchen i3 bei der Längsverschiebung der Stangen 3 'In' die feststehende Achse 15.
  • Um nun die Zehnerschaltung am Zählwerk zu bewirken, ist an jedem Zählwerksrädchen an der der Verzahnung i:: angekehrten Flanke ein Ring 18 vorgesehen. Dieser Ring ist auf die Flanke des Zahnrades aufgelegt und wird dort festgehalten derart, daß er sich verschieben kann. Innen weist dieser Ring einen Stift ig auf. Dem Stift gegenüber sitzt an dem Ring eine Nase 2o. Diese Nase 2o greift mit einem Fortsatz 21 in eine radiale Aussparung 22 der Scheibe 13 ein. In dieser Aussparung befindet sich eine Feder 23, «-elche den Ringschieber 18 stets nach einer Richtung hin zu verschieben bestrebt ist. Diesem Verschiebungsbestreben kann der Schieber aber nicht folgen, solange sich das Ende des Stiftes ig gegen den Umfang der Achse 15 legt. Erst wenn der Stift ig in eine Ausnehmung 24 der Achse 15 gelangt, wird der Ringschieber aus seiner zur Scheibe 13 konzentrischen Lage durch die Feder 22 verschoben, wobei die Masse der Nase 2o infolge der Zentrifugalkraft mitwirkt. Infolge dieser Verschiebung gelangt nun die Nase 2o in den Bereich einer Verzahnung, welche gebildet wird durch die Lücken der Zähne 12 an der Scheibe 13- Es ist nämlich diese Verzahnung so ausgebildet, daß die Zahngründe durch Lücken gebildet werden, wodurch eine Innenverzahnung entsteht, in die sich, wie aus Abb. 4 ersichtlich, die Nase 2o einlegen kann. Dadurch wird das benachbarte Rädchen 13 mit dem Rädchen gekuppelt, an welchem der betreffende Ringschieber sitzt. Die Ausnehmung 24 der Achse 15 ist dabei so gehalten, daß der Eingriff der Nase 20 mit der Innenverzahnung des benachbarten Zählwerksrädchens nur während der für die Zehnerschaltung erforderlichen Zeit besteht, also nach Weiterschaltung des betreffenden Rädchens um eine Ziffernteilung die Kupplung wiederaufgehoben wird.
  • Die Schiene 16, welche die Achse 15 festhält, wird gleichzeitig dazu benutzt, die Zählwerksrädchen nach erfolgter Durchführung der Rechnung in die Nullstellung zurückzuführen. Die Schiene ist längsverschiebbar an der Gehäusewandung gelagert und wird durch eine Feder 30 in der Ruhelage festgehalten. An der Schiene ist eine Handhabe 31 vorgesehen, deren Schaft durch einen Schlitz der Gehäusewandung hindurchgeht. Verschiebt man mittels der Hand die Schiene 16, dann löst sich zunächst die Schiene von der Abflächung der Scheibe 17, und danach greift eine mit der Schiene 16 verbundene Zahnung 32 in ein auf der Achse 15 befestigtes Zahnrad 33 ein. Es wird infolgedessen nunmehr die Achse 15 umgedreht. Bei dieser Umdrehung müssen die Stellrädchen 13 mitgenommen werden, um in die Nullstellung überführt zu werden. Zu diesem Zwecke ist in der Achse eine Längsnut 151 vorgesehen, und in diese Längsnut ist eine mit Stiften 34. versehene Schiene eingeschoben. Die Stifte 34 stehen radial vor, wobei für jedes Zählwerksrädchen ein Stift bestimmt ist. Bei der Verdrehung der Achse 15 treffen die Stifte gegen eine Nase 35 am Stellring 18 und nehmen dadurch die Stellrädchen 13 mit. Hier ist zu bemerken, -daß bei der Verdrehung des Zählwerksrädchens um die ruhende Achse die Nasen 35, welche mit entsprechenden Schrägflächen ausgerüstet sind, den Stiften 34 ausweichen können, und zwar unter Verschiebung des Ringes 18 entgegen dem Druck der Feder 23.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handaddiermaschine, bei welcher durch längsgeführte, die Einstellziffern tragende Schieber nebeneinander auf einer gemein-Samen Achse angeordnete Zählwerksräder verdreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (i2) der Zählwerksräder, in welchen die Zahnstange vom Umfang her eingreift, als Zahngrund offene Lücken aufweist und dadurch einen zweiten Zahnkranz bildet, in welchen von innen her die radial verschiebbaren Mittel zur Zehnerschaltung eingreifen können.
  2. 2. Handaddiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Zehnerschaltung bestehen in einem am Zählwerksrad (i3) - konzentrisch, aber verschiebbar gelagerten Ringglied (i8) mit Nase (2o), welcher Schieber bei der Verdrehung des Zählwerksrades auf seiner festen Achse (i5) in einer zur Achse konzentrischen Lage so lange festgehalten wird, " bis eine Aussparung der Achse eine exzentrische Verschiebung des Ringschiebers ermöglicht, infolge welcher Verschiebung die Nase (2o) mit der Innenverzahnung des benachbarten Zählwerksrädchens zum Eingriff gelangt.
  3. 3. Handaddiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringschieber (i8) innen mit einem radial stehenden Stift (ig) ausgerüstet ist, der sich gegen den Umfang der Radachse (i5) legt und dadurch den Ringschieber in der zur Achse konzentrischen Stellung so lange festhält, bis der Stift in eine Ausnehmung-(24) der Achse einfallen kann, wobei der Ringschieber durch eine Feder (23) in die exzentrische Lage gedrückt wird.
  4. 4. Handaddiermaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ringschieber (i8) beherrschende Feder (23) in einer radialen Aussparung (22) des Zählwerksrädchens untergebracht und an einem in diese Aussparung hineinragenden Fortsatz (2i) des Schieberzapfens (2o) befestigt ist, so daß der Ringschieber eine Führung und der Zehnerangriffszapfen zugleich ein Widerlager erhält.
  5. 5. Handaddiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ringschieber eine zweite Nase (35) mit Schrägflächen vorgesehen ist, die mit einem an der Achse angeordneten Stift (34) derart zusammenwirkt, daß bei der Verdrehung des Zählwerksrädchens die Nase infolge ihrer Schrägfläche über den Stift unter Verdrängung des federnden Ringschiebers hinweggleitet, während bei der Verdrehung der Achse der Stift gegen die Nase trifft, welche nun als Anschlag wirkt und das Rädchen mitnimmt.
DES56534D 1921-05-29 1921-05-29 Handaddiermaschine Expired DE395399C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES56534D DE395399C (de) 1921-05-29 1921-05-29 Handaddiermaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES56534D DE395399C (de) 1921-05-29 1921-05-29 Handaddiermaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE395399C true DE395399C (de) 1924-05-19

Family

ID=7491165

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES56534D Expired DE395399C (de) 1921-05-29 1921-05-29 Handaddiermaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE395399C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2421997A1 (de) Kombinationsschloss
DE395399C (de) Handaddiermaschine
DE1011190B (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte Formulareinrichtung
DE365840C (de) Vorrichtung zur Umwandlung von Worten oder Saetzen der Schriftsprache in eine willkuerliche Buchstabenfolge (Geheimschrift)
DE1263593B (de) Umschaltbare Rohrverzweigung
DE917703C (de) Registriervorrichtung
DE573242C (de) Waren-Selbstkassierer mit durch Reibungsgetriebe bewegten Warenbehaeltern
DE2905169C2 (de) Anzeigevorrichtung an einem Schloß
DE500525C (de) Zifferndruckwerk
DE387188C (de) Schliesseinrichtung mit Zahlenindex
DE519176C (de) Zehnerschaltvorrichtung fuer Staffelwalzen-Rechenmaschinen
DE895699C (de) Schaubehaelter
DE401411C (de) Rechenmaschine
DE423247C (de) Vorrichtung zur Verschiebung des Schlittens an Rechenmaschinen
DE457302C (de) Zehnerschaltung
DE422443C (de) Vorrichtung zum Verschieben des Zaehlwerkschlittens von Rechenmaschinen
DE541508C (de) Additionsmaschine
DE483327C (de) Uhrzifferblatt fuer die 24-Stundenzeit
DE387604C (de) Rechenmaschine
DE425293C (de) Zehnerschaltung fuer Zaehlwerke u. dgl.
DE423351C (de) Umdrehungszaehlwerk fuer Staffelwalzen-Rechenmaschinen
DE451992C (de) Einrichtung zur UEbertragung des getasteten Zahlenwerts auf das Zaehlwerk bei Schreibrechenmaschinen
DE755556C (de) Buchungsmaschine
AT94489B (de) Umdrehungszählwerk für Rechenmaschinen mit parallelachsig angeordneten Zahlenrollen.
DE381618C (de) Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen