DE451992C - Einrichtung zur UEbertragung des getasteten Zahlenwerts auf das Zaehlwerk bei Schreibrechenmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur UEbertragung des getasteten Zahlenwerts auf das Zaehlwerk bei Schreibrechenmaschinen

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DE451992C
DE451992C DEW71950D DEW0071950D DE451992C DE 451992 C DE451992 C DE 451992C DE W71950 D DEW71950 D DE W71950D DE W0071950 D DEW0071950 D DE W0071950D DE 451992 C DE451992 C DE 451992C
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Description

  • Einrichtung zur Übertragung des getasteten Zahlenwerts auf das Zählwerk bei Schreibrechenmaschinen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur Übertragung des getasteten Zahlenwerts auf das Z?hlwerlc bei Schreibrechenmaschinen, wobei in bekannter Weise als wesentlichste Übertragungsorgane eine Staffelwalze und ein längs derselben verschiebbares Einstellrad zur Verwendung gelangen.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art, bei welchen die Verschiebungsbewegung des Einstellrades zwecks dem Zahlenwert entsprechender Einstellung desselben gegenüber der Staffelwalze unter Verwendung von Kurven, Nocken, Schlitzführungen, Getrieben usw. von der Tastenbewegung abgeleitet wird, haben neben ihrer außerordentlichen Kompliziertheit den Nachteil, daß der Tastenanschlag bedeutenden Kraftaufwand erfordert, wodurch auch der zur Ausführung der einzelnen Rechenvorgänge notwendige Zeitaufwand erhöht wird.
  • Demgegenüber zeichnet sich die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung durch einfachste Konstruktion, leichtesten Tastenanschlag und die Möglichkeit raschester Durchführung der einzelnen Rechenvorgänge aus.
  • Diese Vorteile werden bei der neuen Einrichtung erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß bei derselben die Drehbewegung der Staffelwalze und die Verschiebungsbewegung des Einstellrades gleichzeitig durch den Kraftantrieb hervorgerufen werden, der z. B. in an sich bekannter Weise beim Zahlentastenanschlag :durch Anheben der Stangen einer tabulatorartigen Einrichtung eingeschaltet werden kann. Die angehobene Tabulatorstange bildet dabei einen Anschlag für die dem getasteten Zahlenwert entsprechende Hemmung der Verschiebungsbewegung des Einstellrades, wobei diese Verschiebungsbewegung unter Ausnutzung des zahnfreien Umfangteiles der Staffelwalze vor sich geht, so daß letztere erst nach beendeter Verschiebung auf das Einstellrad drehend einwirken kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt dieselbe in einer Aufsicht auf die übliche, zur Anbringung der Rechenmechanismen dienende Grundschiene.
  • Abb.2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B von Abb. i.
  • Abb. 3 ist eine Vorderansicht zu Abb. i. Abb. 4 zeigt die Seitenansicht einer Einzelheit der Abb. i.
  • In den zur Lagerung der Staffelwalzenwelle i und der sonstigen Übertragungswellen des Rechenmechanismus dienenden, auf der Grundschiene 2 befestigten Platinen 3 ist eine Schiene 4 parallel zur Staffelwalzenachse längsverschiebbar angeordnet. Diese Schiene 4 faßt mit einem gegabelten Ansatzteil 5 das in die Staffelwalze 6 eingreifende Einstellrad 7, welches längsverschiebbar, aber gegen Verdrehen gesichert, auf der Triebwelle 8 angeordnet ist.
  • Außerdem zeigt die Schiene 4 an ihrem linksseitigen Ende einen Anschlagteil 9, mit welchem sie, wenn sie durch den nachfolgend beschriebenen Antriebsmechanismus freigegeben und infolgedessen unter der Wirkung einer Zugfeder io nach rechts verschoben wird, an die jeweils angehobene Anschlagstange i i einer in bekannter Weise durch Zahlentastenanschlag zu betätigenden tabulatorartigen Einrichtung anschlägt und so die Verschiebungsbewegung der Schiene bzw. des Einstellrades in der dem getasteten Zahlenwert ientsprechenden Stellung hemmt.
  • Der genannte Antriebsmechanismus ist folgendermaßen ausgebildet.
  • In der Ruhelage der Vorrichtung legt sich unter dem Einfluß der Feder io die Schiene 4 mit einem zweiten Anschlagteil 12 an den hierbei in der gezeichneten Stellung befindlichen Stift 13 einer Drehscheibe 14 an. Diese Drehscheibe sitzt lose auf der Nabe 15 eines Zahnrades 16, wobei der Kranz 17 der Drehscheibe durch eine Spiralfeder 18 mit der Nabe verbunden ist.
  • Durch ein in das Zahnrad 16 eingreifendes gleich großes Zahnrad i9 und ein Kegelradgetriebe 2o ist das erstgenannte Zahnrad 16 mit der Triebwelle r der Staffelwalze 6 im Übersetzungsverhältnis i : i in Antriebsverbindung gebracht.
  • Die Triebwelle i, welche vermittels einer Antriebsvorrichtung bekannter Art bei jedem Tastenanschlag bzw. für jeden Rechenvorgang eine Umdrehung ausführt, bewirkt demnach hierbei auch eine Umdrehung des Zahnrades 16.
  • Die Triebwelle i bewirkt bei jeder Unidrehung unter Vermittlung eines Zahnradgetriebes 24 die einmalige Umdrehung einer Kurvenscheibe 25 der aus Abb.4 ersichtlichen Form. An dieser Kurvenscheibe 25 liegt in der Ruhelage des Mechanismus, in der gleichfalls aus Abb. 4 ersichtlichen Lage, der Rollenhebel 26 einer Welle 21 an. Auf dieser Welle 21 sitzt ein Hebel z2, welcher, wenn die Rolle des Hebels 26 bei der im Sinne des Pfeiles x erfolgenden Drehung der Kurvenscheibe 25 auf deren kreisförmigem Umfangsteil liegt, in die Bahn einer in 9o° Winkelabstand vom Stift 13 an der Drehscheibe 14 sitzenden Anschlagnase 23 verschwenkt ist und nach Vollendung der Umdrehung der Scheibe 26 durch Federkraft wieder in die Lage nach Abb. 4 zurückschnappt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei dem durch die zugehörigen Zahlentasten bewirkten Anheben - einer Anschlagstange i i wird unter Vermittlung von Mechanismen bekannter Art der Kraftantrieb eingeschaltet und eine einmalige Umdrehung des Zahnrades 16 bewirkt.
  • Bei der ersten halben Umdrehung dieses Zahnrades, das ist bis zum Auftreffen der Anschlagnase 23 auf den Hebel 22, wird die Drehscheibe 14 mitgenommen, wobei der Stift 13 den Anschlagteil 12 freigibt, so daß die Schiene 4 unter der Wirkung der Feder io sich nach rechts verschieht, bis ihr Anschlagteil 9 an die angehobene Anschlagstange i i anschlägt. Dadurch wird das Einstellrad an die dem getasteten Zahlenwert entsprechende Stelle der Staffelwalze ,6 verschoben. Diese Verschiebung erfolgt außerordentlich rasch und unter Ausnutzung des zahnfreien Umfangteiles der Staffelwalze, so daß diese während der Verschiebungsbewegung das Einstellrad nicht drehend beeinflussen kann. Nach beendeter Verschiebung wird durch die Staffelwalze der eingestellte Zahlenwert auf das Einstellrad und durch dieses vermittels der Welle 8 auf das Zählwerk übertragen.
  • Bei der zweiten halben Umdrehung des Zahnrades 16 wird die Spiralfeder 18 gespannt, während die Drehscheibe 14 durch den 1debelarm 22 an ihrer Anschlagnase 23 festgehalten wird.
  • Unmittelbar vor Beendigung der Umdrehung des Zahnrades 16 gibt, wie vorher ausgeführt, der Hebelarm 22 die Anschlagnase 23 frei, wodurch die Drehscheibe 14 unter dem Einfluß der sich entspannenden Spiralfeder 18 rasch ihre zweite halle Umdrehung ausführt, d. h. in die Anfangslage(Abb.i) zurückschnellt.
  • Hierbei führt der Stift 13 am Anschlagteil 12 auch die Schiene d. mit ihrem Anschlagteil 9 und dem Einstellrad 7, der Wirkung der Feder io entgegen, rasch in die Anfangsstellung zurück.
  • Bemerkt sei noch, daß der gesamte beschriebene Vorgang beim Anschlag einer Zahlentaste innerhalb eines Sekundenbruchteiles vor sich geht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Schreibrechenmaschinen zurübertragung des getasteten Zahlenwerts auf das Zählwerk mit einem längs einer Staffelwalze verschiebbaren Einstellrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Staffelwalze (6) und die Verschiebungsbewegung des Einstellrades (7) gleichzeitig durch den z. B. in bekannter Weise beim Zahlentastenanschlag durch Anheben der Stange (ii) einer tabulatorartigen Einrichtung einschaltbaren Kraftantrieb hervorgerufen werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die angehobene Tabulatorstange (i i) einen Anschlag für die dem getasteten Zahlenwert entsprechende Begrenzung der Verschiebungsbewegung des Einstellrades (7) bildet, wobei diese Verschiebungsbewegung unter Ausnutzung des freien Umfangteiles der Staffelwalze (6) vor sich geht, so daß letztere erst nach beendeter Verschiebung auf das Einstellrad (7) drehend einwirken kann.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsbewegung des Einstellrades (7) in der Weise von der Drehbewegung der bei jedem Zahlentastenanschlag (bzw. Rechenvorgang) eine Umdrehung ausführenden Staffelwalzenachse (i) abgeleitet wird, daß das unter dem Einfluß einer Feder (io) stehende Einstellrad (7) zunächst freigegeben wird und unter der Wirkung dieser Feder (io) die Einstellverschiebungsbewegung und dann der Federwirkung entgegen die Rückbewegung ausführt. d.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellrad (7) an einer längs der Staffelwalze (6) verschiebbaren Schiene (¢) o.dgl. sitzt, die in der Einstellrichtung unter Federwirkung (io) steht und deren Verschiebungsbewegung in dieser Richtung durch Anschlag eines an ihr vorgesehenen Anschlagteiles (9) an die getastete Anschlagstange (ii) begrenzt wird. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhelage die Schiene (4) unter der Wirkung ihrer Feder (io) sich mit einem Anschlagteil (i2) an den Stift (i3) einer Drehscheibe (i4) anlegt, die einerseits in go° Winkelabstand von letzterem eine mit einem von der Staffelwalzenachse (i' aus verschwenkbaren Anschlagorgan (22) zusammenwirkende Anschlagnase (23) aufweist und andererseits mit der sie drehbar tragenden Nabe (i5) eines von der Staffelwalzenachse (i) aus im Übertragungsverhältnis i : i angetriebenen Zahnrades (i6) durch eine Spiralfeder (i8) verbunden ist, derart, daß dieses Zahnrad bei der ersten Halbdrehung seiner durch den Tastenanschlag ausgelösten einmaligen Umdrehung, das ist bis zum Auftreffen der Anschlagnase (23) auf das verschwenkbare Anschlagorgan (22), die Drehscheibe (1d.) mitnimmt und bei seiner zweiten Halbdrehung die Spiralfeder (i8) spannt, worauf nach der nunmehrigen Freigabe der Anschlagnase (23) die Drehscheibe (1q.) unter dein Einfluß der sich entspannenden Spiralfeder (i8) die zweite Halbdrehung ausführt und durch ihren Stift (i3) vermittels des Anschlagteiles (i2) und der Schiene (q.), der Wirkung der Feder (io) entgegen, das Einstellrad (7) in die Ruhestellung 7urückführt.
DEW71950D 1926-03-12 1926-03-12 Einrichtung zur UEbertragung des getasteten Zahlenwerts auf das Zaehlwerk bei Schreibrechenmaschinen Expired DE451992C (de)

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