DE395235C - An zwei Raeume verschiedenen Druckes angeschlossenes Messgeraet - Google Patents

An zwei Raeume verschiedenen Druckes angeschlossenes Messgeraet

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DE395235C
DE395235C DEK83100D DEK0083100D DE395235C DE 395235 C DE395235 C DE 395235C DE K83100 D DEK83100 D DE K83100D DE K0083100 D DEK0083100 D DE K0083100D DE 395235 C DE395235 C DE 395235C
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DE
Germany
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vessel
line
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pressure
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Expired
Application number
DEK83100D
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English (en)
Inventor
Hugo Ombeck
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges
    • G01L7/24Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges involving balances in the form of rings partly filled with liquid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • An zwei Räume verschiedenen Druckes angeschlossenes meßgerät. Die Erfindung bezieht sich auf Meßgeräte, die an zwei Räume verschiedenen Druckes angeschlossen und mit zwei bis zu einer gewissen Höhe mit einer schweren Flüssigkeit gefüllten Gefäßen versehen sind, von denen das eine an den Raum höheren Druckes angeschlossene Gefäß feststehend angeordnet und das andere um eine wagerechte Achse drehbar ist. Die Erfindung bezweckt, das bei Meßgeräten dieser Art bei plötzlichen Druckstößen häufig eintretende Überreißen der Sperrflüssigkeit mit völliger Sicherheit zu vermeiden.
  • Auf der Zeichnung ist ein für Dampf- oder Luftleitungen bestimmtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. x eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Meßgerätes, .
  • Abb. 2 in gleicher Darstellung das Meßgerät bei einer anderen Stellung des drehbaren Gefäßes und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, von oben gesehen. Mit A ist die Druckleitung bezeichnet, hr der die Durchflußmenge des Dampfes oder der Luft bestimmt werden soll. In die Druckleitung, die während des Betriebes in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles durchströmt wird, ist eine Drosselscheibe a1 eingebaut, die eineh für die Messung benutzten Druckunterschied erzeugt. Vor und hinter der Drosselstelle zweigt je eine Leitung a2 und a3 ab. Die Leitung a2 mündet in ein auf der Grundplatte B des Meßgerätes befestigtes, geschlossenes Gefäß C, das sich nach dem Boden zu verjüngt, und die Leitung a3 in eine Kammer dl (Abb. 3) eines ebenfalls auf der Grundplatte befestigten Hohlkörpers D. Das Gefäß C, das bis zu einer gewissen Höhe mit einer schweren Flüssigkeit, beispielsweise Quecksilber, gefüllt ist, steht durch eine Leitung cl, die eine sich nach unten erstreckende Schleife bildet, mit einer zweiten, von der Kammer dl getrennten Kammer d2 des Hohlkörpers D in Verbindung. An diesem ist das mit E bezeichnete drehbare Gefäß des Meßgeräts mittels zweier Hohlzapfen ei und e2 (s. be. Abb. 3) gelagert, die durch je ein Rohr e3 und e4 starr mit dem Gefäß E verbunden sind. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß das Gefäß E durch das an seinem unteren Ende befestigte Rohr e4 und den Hohlraum des Zapfens e2 mit der Kammer d2 und durch das an seinem oberen Ende befestigte Rohr e3 und den Hohlraum des Zapfens e1 mit der Kammer dl des Hohlkörpers D in Verbindung steht (s. Abb. 3), so daß die in das feststehende Gefäß C gefüllte schwere Flüssigkeit bei genügender Höhe des Flüssigkeitsspiegels auf dem Wege cl, d2, e'=, e' auch in das drehbare Gefäß E übertritt. Das sich nach oben zu verjüngende Gefäß F_, dessen Querschnittsabmessungen wesentlich größer sind als die Abmessungen der Leitung cl, ist mittels einer Feder F an einer auf der Grundplatte B ruhenden Säule b1 aufgehängt. Die Verjüngung des Gefäßes E ist in bekannter Weise so bestimmt, daß der Ausschlag, den das drehbare Gefäß E erfährt, wenn in ihm, wie Abb. z zeigt, bei einem Druckunterschied an der Drosselscheibe a1 der Flüssigkeitsspiegel ansteigt, ein Maß für die Durchflußmenge in der Druckleitung A bildet. Das Gefäß F_ ist mit einem Schreibstift e5 versehen, der vor einer um eine lotrechte Achse drehbaren, mit einem Papierblatt bespannten Trommel G angeordnet ist. Auf dem Papierblatt der Trommel, die ihren Antrieb durch ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Uhrwerk erhält, kann der Schreibstift c:5 in bekannter Weise eine Schaulinie aufzeichnen, deren Ordinaten die augenblickliche Durchflußmenge darstellen. Zur Begrenzung des Ausschlages des drehbaren Gefäßes E dient ein an der Grundplatte B vorgesehener Anschlag b2.
  • Ist die Druckleitung abgesperrt und findet daher in ihr keine Strömung statt, so herrscht vor und hint°r der Drosselscheite der gleiche Druck, desgleichen in den Gefäßen C und E, so daß in beiden der Flüssigkeitsspiegel gleich hoch steht (Abb. 1). In diesem Falle ist nur so viel Quecksilber in dem Gefäß E enthalten, daß dieses durch die Feder F in seiner aus Abb. t ersichtlichen oberen Grenzstellung festgehalten wird. Der Schreibstift e5 bezeichnet dann auf dem Papierglatte der Trommel G die Nullinie.
  • Wird dagegen die Druckleitung A von Dampf oder Luft durchströmt, so entsteht an der Drosselstelle ein Druckunterschied, rnter dessen Wirkung ein Teil des Quecksilbers aus dem an den Raum höheren Druckes angeschlossenen Gefäß C in das drehbare Gefäß E gedrückt wird, so daß sich dieses unter der Gewichtswirkung des eingetretenen Quecksilhers um ein der augenblicklichen Durchflußmenge entsprechendes Maß senkt. Die Größe des Meßbereiches des Meßgerätes ist durch das Maß hl (Abb. 2! bestimmt, das den größten Höhenunterschied der Quecksilberspiegel in den Gefäßen C und E darstellt. An der diesem Höhenunterschied entsprechenden Grenze des Meßbereiches befindet sich das drehbare Gefäß F. in seiner unteren Grenzstellung (Abb. 2), in der es sich mit seinem Boden gegen den Anschlag b2 legt. Die Größe des Meßhereiches entspricht dem größten im regelrechten Betriebe auftretenden Drcekunterschied, während plötzliche Druckstöße, wie sie beispielsweise beim Anlassen von Maschinen entstehen können, zweckmäßig nicht in den Meßbereich einbezogen werden. Die bei solchen Druckstößen entstehende Gefahr, daß das Quecksilber aus dem Gefäß E in de Leitung_e3 übergerissen wird, wodurch das Meßgerät unbrauchbar werden würde, wird beim Erfindungsgegenstande durch die Anordnung der sich s-hleifenförmig nach r raten erstreckenden Leitung ei mit völliger Sicherheit vermieden. Entsprechend den Querschnittsverhältnissen des Gefäßes E und der Leitung cl kann nämlich in dieser das Quecksilber um einen einem sehr erheblichen Druckunterschied entsprechenden Betrag sinken, während es in dem Gefäß E nur wenig ansteigt. Das Maß h2 (Abb. 2) bezeichnet den größten zulässigen Druckunterschied. Wie keiner näheren Erläuterung bedarf, läßt sich durch Verlängern der schleifenförmigen Leitung cl das Maß des höchsten zulässigen Druckunterschiede s in weiten Gr(:nzell beliebig steigern.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUCH: An zwei Räume verschiedenen Druckes angeschlossenes Meßgerät mit zwei bis zu einer gewissen Höhe mit einer schweren Flüssigkeit gefüllten Gefäßen, von denen das eine ari den Raum höhtren Druckes angeschlossene Gefäß feststehend angeordnet und das andere um eine wagerechte Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare. Gefäß (E) an einem Hohlkörper (D) gelagert ist, der mit dem festen Gefäß (C) durch eine Leitung (cl) so verbunden ist, daß dieses Gefäß (C) und die Leitung (cl) eine sich nach unten erstrekkende Schleife bilden.
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