DE394626C - Umkehrgetriebe, insbesondere fuer den Arbeitstisch einer Schleifmaschine - Google Patents

Umkehrgetriebe, insbesondere fuer den Arbeitstisch einer Schleifmaschine

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DE394626C
DE394626C DEN19056D DEN0019056D DE394626C DE 394626 C DE394626 C DE 394626C DE N19056 D DEN19056 D DE N19056D DE N0019056 D DEN0019056 D DE N0019056D DE 394626 C DE394626 C DE 394626C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/04Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Umkehrgetriebe, insbesondere für den Arbeitstisch einer Schleifmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf ein Umkehrgetriebe, das insbesondere zum stoßfreien Antrieb des Arbeitstisches einer Schleifmaschine bestimmt ist und bei dem mit dem Arbeitstisch ein Schneckenrad in Verbindung steht, mit dem ein in der Längsrichtung beweglicher Schneckentrieb in Eingriff steht, dessen Bewegung von einer Kurvensteuerung aus gesteuert wird.
  • Bei einem ähnlichen Umkehrgetriebe wird der als Antriebsrad dienende Schneckentrieb während des Anfahrens parallel zu seiner eigenen Achse mit allmählich zunehmender Geschwindigkeit längs verschoben, so daß er zunächst wie eine Zahnstange wirkt. Die Kurvensteuerung ist hierbei so ausgebildet, daß zu dem Zeitpunkt, wo das Schneckenrad seine normale volle Geschwindigkeit erreicht hat, eine Rolle der Kurvensteuerung gegen einen Anschlag der Kurvenscheibe anstößt, worauf der Schneckentrieb mit voller Geschwindigkeit gedreht wird. Da aber -dieser Schneckentrieb urd die an ihm sitzenden Kurvenscheiben ein beträchtliches Gewicht haben, so entsteht ein geringer Stoß in dem Augenblick, wo die Rolle der Kurvensteuerung gegen den Anschlag der Kurvenscheibe aufstößt.
  • Um auch diesen geringen Stoß zu vermeiden und eine vollständig stoßlose Bewegung des Arbeitstisches herbeizuführen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß der Schneckentrieb verschiebb_ir auf der Antriebswelle aufgekeilt ist, um letztere zwischen der Umkehr ihrer Drehbewegungen dauernd in Drehung zu versetzen, wobei durch eine Kurvensteuerung der Schneckentrieb während des Anfahrens mit allmählich kleiner werdender Geschwindigkeit verschoben und der Tisch schrittweise bis zur vollen Geschwindigkeit beschleunigt wird, worauf er mit normaler und konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Schnitt, teilweise in Ansicht, durch ein zum Anfahren und Umkehren dienendes Getriebe, das bei einer Schleifmaschine verwendbar ist.
  • Abb. 2 zeigt teilweise in schaubildlicher Darstellung die Kurve und den Schneckenantrieb. Abb. 3 ist ein Schnitt durch die Kupplung nach der Linie 3-3 der Abb. i.
  • Abb. q. ist eine Abwicklung der Kurve. Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. i und zeigt die Kurve und die damit in Eingriff befindliche Rolle.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt . nach Linie 6-6 von Abb. i und zeigt eine Vorrichtung, die zur Herbeiführung der zeitweise erfolgenden gleichzeitigen Drehung des Antriebsteiles und der Kurve dient.
  • Abb. 7 zeigt teilweise im Schnitt den Kurvenantrieb und das Lager in abgeänderter Ausführung.
  • Abb. 8 ist eine Ansicht von oben auf die in Abb. 7 gezeigte Bremsvorrichtung.
  • Ein Getriebe nach der Erfindung, das zum Anfahren einer Maschine aus der Ruhelage zur vollen Geschwindigkeit mit allmählich wachsender Geschwindigkeit dient, besteht aus einer gleichförmig gedrehten Antriebsschnecke, die während ihrer Drehung achsial auf einer Welle unter der rückwirkenden Kraft des angetriebenen Schneckenrades, beispielsweise mittels eines durch eine Kurve beeinflußten Antriebsgliedez, verschoben wird. Diese Verschiebung geht mit allmählich bis auf Null verzögerter Geschwindigkeit vor sich und beginnt mit einer Geschwindigkeit, die dem normalen Vorschub der Schneckengänge gleich ist, wodurch das Schneckenrad allmählich aus dem anfänglichen Ruhezustand zur vollen Geschwindigkeit gebracht und darauf gleichförmig gedreht wird.
  • Als besondere Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung ein Getriebe dargestellt, das eine angetriebene Welle i und eine Umkehrkupplung 2 enthält, die zweckmäßig so eingerichtet ist, daß sie bei jeder Umkehr eine Zeitlang stillstehen kann. Weiter ist in Lagern q. und 5 eine angetriebene Welle 3 vorgesehen und darauf eine drehbare Schnecke 6 mit Schneckengängen beliebiger Steigung. Die Schnecke 6 kann auf der Welle 3 achsial gleiten, ist aber durch Verkeilung unverdrehbar eingerichtet und greift in ein Schneckenrad 7 auf der Welle 8 ein, welches den Tisch einer Schleifmaschine hin und her bewegt. Die Schnecke 6 ist im Ausführungsbeispiel von der Welle 3 aus mittels eines auf ihr festgekeilten Mitnehmers 9 drehbar; er besteht aus einem in Achsenrichtung geschlitzten hohlen zylindrischen Teil io, einem Flansch ii und einer rohrförmigen Verlängerung 12. Der Teil io ist gleichachsig zu einem zylindrischen Verlängerungsteil 13 der Schnecke 6 seitlich davon - angeordnet, während der Flansch ii sich gegen eine Schulter 14 am verschwächten Ende 15 der Welle 3 legt. Die rohrförmige Verlängerung ia ist auf ihrem Wellenteil so angebracht, daß sie eine Teildrehung ausführen kann, und zwar durch Vermittelung eines Keiles 16, der in einen breiten Schlitz i9 der Welle 3 eingreift. Die Schnecke 6 wird vom Mitnehmer 9 mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben, und zwar durch einen Zapfen 2o, der auf dem zylindrischen Schneckenteil i3 sitzt und an den Wänden des Schlitzes 21 im Zylinder io anliegt. Dieser Schlitz ist lang genug ausgeführt, um die nötige Gleitbewegung der Schnecke 6 auf der `Felle 3 zu gestatten. Diese erfolgt entgegengesetzt der Bewegung der in sie eingreifenden Schneckenradzähne, nach links Abb. i, so daß deren Bewegung bis zum Stillstand durch diese Verschiebung der Schnecke verzögert werden kann.
  • Zur Herbeiführung einer allmählich abnehmenden Schubgeschwindigkeit der Schnecke wird eine zwangläufige Kurvensteuerung vorgesehen, bei der ein Kurventräger 22 mit schrägem Schlitz 24 angeordnet ist, der während des Anfahrens des Schlittens durch geeignete Mittel festgehalten wird, dagegen sich dreht, wenn die Schnecke mit normaler Geschwindigkeitgedrehtwird. AnderSchnecke6 ist zu diesem Zweck eine Roile 23 angeordnet, die in den Schlitz 24 am Teil 22 eingreift. @@'ird der Kurventräger 22 festgehalten, dann gleitet die Rolle 23 bei ihrem konstanten Umlauf mit der Schnecke 6 an dem schrägen Schlitz 2,4 entlang und verschiebt dabei die Schnecke acbsial mit einer vorher bestimmten Geschwindigkeit, die von der Gestalt der Kurvenfläche abhängt. .
  • 1:n Ausführungsbeispiel ist der Kurventräger 22 zylindrisch und gleichachsig um das Antriebsglied 9 angeordnet und mit einer Verlängerung 25 versehen, die auf dem Teil 12 des Mitnehmers 9 drehbar ist.
  • Die Verlängerung 13 der Schnecke 6 besitzt einen Vorsprung 26 gegenüber dem Zapfen 20 für den Bolzen 27 der Rolle 23. Er wird im Schneckenteil 13 durch einen Bolzen 28 gehalten. Der Mitnehmer io weist noch einen Schlitz 29 auf, in dem der Bolzen 27 der Rolle ?,- bei der Verschiebung der Schnecke gleiten kann. Bei Festhalten des Kurveilteils 22 und bei Drehung der Welle 3 und der Schnecke 6 legt sich die Rolle 23 an die eine oder die andere Wandung 30 oder 3i des Schlitzes 24 an, wodurch die Schnecke sich zuerst in einer Richtung und dann in der anderen Richtung auf der Welle verschiebt. In Abb. q. ist eine Abwicklung einer bevorzugten Gestaltung der Kurve dargestellt. Der erste Teil der Kurvenbahn ist schraubenförmig oder derart gestaltet, daß beim Beginn 32 der Bewegung der Kurvenrolle entlang der Fläche 30 die Längsbewegung nach rückwärts der gleichförmig sich drehenden Schnecke gleich ist der normalen Vorwärtsbewegung der Schnecke durch die Schneckenradzähne, wodurch das Schneckenrad festgehalten wird. Wenn der Anfang der Kurve nach den punktierten Linien 33 fortgesetzt wäre, so würde die Schnecke rückwärts mit gleichförmiger Geschwindigkeit gleiten, ohne das Schneckenrad zu bewegen. Ferner ist das entfernte Ende 34 der Kurvenbahn an dem Punkt, wo die Schnecke die Grenze ihrer Längsverschiebung erreicht hat, in einer Ebene gelegen, die rechtwinklig zur Wellenachse liegt, so daß keine Gleitbewegung der Schnecke hervorgerufen wird und letztere mit voller Geschwindigkeit getrieben wird, als ob sie an der Welle fest wäre. Die Gestalt des Kurvenschlitzes zwischen der Anfahr- und Anhaltestellung 32 und 34 ist derart, daß das Anfahren der Rolle sehr allmählich vor sich geht und die Höchstgeschwindigkeit in allmählichen Stufen erreicht wird. Die Kurve muß natürlich je nach der Art der Maschine gestaltet sein, bei der sie verwendet werden soll, wobei die theoretisch günstigste Form die der Anziehungskraftskurve ist.
  • Vorzugsweise wird der Kurvenschlitz an beiden Enden ungefähr mit einer dem Durchmesser der Rolle 23 entsprechenden Breite ausgeführt, so daß die Rolle mit den Kurven an beiden Seiten des Schlitzes in Berührung ist. Der Schlitz kann über den Punkt hinausgeführt werden, an dem die Linie senkrecht zur Achse der Antriebswelle ist, so daß die Rolle über die Stellung hinausgehen kann, wo sie zuerst diesen theoretischen Haltepunkt erreicht, oder daß sie ein wenig vor dem Ende des Schlitzes anhält und nicht gegen das Ende anschlägt. Die Rückwirkung des Schneckenrades gegen die Schnecke ergibt einen Druck in einer Richtung, die von dein Drehungssinn der Welle abhängt. DieserückwirkendeKraftderangetriebenen Massen kann dazu benutzt werden, das Kurvenstück 22 während des Anfahrens festzuhalten, wobei jedoch eine Bewegung zugelassen wird, wenn die Vorrichtung ihre normale Höchstgeschwindigkeit erreicht hat. Zu diesem Zweck wird ein, geringes Spiel vorgesehen, das eine Längsverschiebung der Welle 3 in ihren Lagern gestattet. An der Gehäusewand 5 sind als Lager für das linke Ende der Vorrichtüngdienenderingförmige Reibungsglieder4o und 41 um den Teil 25 angeordnet. Ein ähnliches Reibungsglied 42 ist am linken Ende des Kurventeiles 22 vorgesehen, und ein dritter Ring 43 wird neben dem vierten Teil 41 von einem mit Gewinde versehenen Ring 44 getragen, der durch eine Haltescheibe 45 auf dem mit Gewinde versehenen Ende der Verlängerung 25 des Kurvengliedes 22 gehalten wird. Lose Reibungsscheiben 46 und 47 liegen zwischen den Ringen q.o bzw. 42 und Ringen 41 und 4.3 zur Aufnahme der Abnutzung durch Reibung. Es ist daher ersichtlich, daß bei Drehung der Welle 3 in Richtung des in Abb. i gezeigten Pfeiles der Druck in einer Richtung übertragen wird, die über die Schulter 1q. der Welle 3, das Endstück ii des Zylinders io-und die Endwandungen des Kurvenstücks 22 zum Reibungsglied 42 verläuft, so daß letztere mit den Ringen 40 und 46 in enge Reibungsberührung gebracht werden, wodurch Drehung des Kurvenstücks 22 verzögert oder verhindert wird. Weil die Gestaltung der Kurvenbahn im Teil 22 fast senkrecht zur Achse der Welle ausgeführt ist, hat das äußere Kurvenglied nur geringes Bestreben, sich durch die an der Kurve anliegende Rolle zu drehen. Daher muß Vorsorge für eine geringe Reibungsberührung zwischen den Ringen getroffen werden, um das Kurvenstück 22 wirksam zu bremsen und es vor Drehung während des ganzen Weges der Rolle über die Länge der Kurvenbahn zu bewahren.
  • Da das Getriebe zur Bewegung schwerer Körper, z. B. einesSchleifmaschinentisches, verwendet Werden soll, ist es in manchen Fällen wünschenswert, eine Fortdauer der Drehbewegung der Welle 3 zu gestatten, was entweder durch die lebendige Kraft des bewegten Körpers geschieht oder durch die Gestaltung der Schnecke 6 derart, daß das Schneckenrad die Schnecke in ihrer ursprünglichen Richtung noch eine kurze Zeit weitertreiben kann, nachdem die Kupplung zum Anhalten und Umkehren des Getriebes umgelegt ist. Zu dem Zweck wird die in Abb. i und 3 dargestellte bekannte Bauart verwendet, bei der ein Keil So auf der Welle 3 drehbar in bezug auf das Kurvenglied 51 ist, das an auf der Welle 3 gleitenden Ringen 52 angebracht ist. Der Keil So kann in einer breiten Keilnut gleiten und legt sich zuerst an eine Schulter und dann an die andere eines Ansatzes 53 des Innenumfangs des gleitenden Kupplungsgliedes 51 bei den Umkehrbewegungen der Welle 3. Die Kupplung ist im übrigen von der üblichen Art und besteht aus den Zahnrädern 54 bis 6o. Weitere Zähne 61 und 62 sitzen an den entsprechenden Enden des gleitenden Kupplungsgliedes 51 und greifen in die Zähne 57 bzw. 59 je nach der Lage des Kupplungsgliedes ein. Eine zum Bewegen des Kupplungsgliedes dienende Vorrichtung ist nicht dargestellt. Wenn die Kupplung zur Herbeiführung der Umkehr des Getriebes eingestellt ist, so wird zunächst keine Kraft durch die Welle 3 auf das Schneckenrad 7 übertragen, und wenn die Welle 8 ihre Drehung fortsetzt, so arbeitet sie jetzt als Antriebsglied und ist bestrebt, die Schnecke 6 anzutreiben. Gleichzeitig wird der nach links wirkende Druck auf die Lagerfläche :Io aufgehoben, und das Kurvenglied 22 kann sich frei mit der Schnecke 6 drehen, bis das ganze Getriebe zur Ruhe kommt. Dabei ist zu beachten, daß während dieser durch den Antrieb der Welle 8 auf die Schnecke 6 hervorgerufenen fortgesetzten Drehung der Zahn 50 sich in entgegengesetzter Richtung auf den Zahn 53 zu bewegt. Dieser Zeitraum kann natürlich dadurch eingestellt «-erden, daß man die Zähne 50 und 53 von geeigneter Breite macht und im übrigen die Geschwindigkeit und die Abmessungen der Getriebeteile derart verändert, daß für das Getriebe genügend Zeit vorhanden ist, um unter seinem eigenen Reibungswiderstand zum Anhalten zu kommen, bevor die Kupplung in der anderen Richtung wirkt. Es hat sich als erwünscht herausgestellt, daß die Bauart so durchgebildet wird, daß das Kurvenglied 22 sich mit der Schnecke 6 dreht und daß die Rolle 23 in richtiger Lage zum zweiten Anfahren bleibt und während der Zeit, wo die Teile zur Ruhe kommen, sich nicht längs der Kurvenbahn bewegt. Sonst würde der zum Anfahren dienende Teil der Kurve unbenutzt bleiben und ein Stoß beim Anfahren der Schnecke im entgegengesetzten Sinne auftreten. Diesem Zweck dient die in Abb. 6 dargestellte Bauart, bei der das Kurvenglied 2a zeitweise an der Antriebswelle festgehalten wird, während die umlaufenden Teile zur Ruhe kommen. Wie in Abb. i und 6 gezeigt ist, ist ein Zapfen 7o am verschwächten Teil 15 der Welle angeordnet. Gegen diesen Zapfen legen sich Federn 71 und 72, die auf beiden Seiten eines Schlitzes 73 im verlängerten Teil 12 des Antriebsgliedes 9 angeordnet sind. wobei dieser Schlitz weiter als der Durchmesser des Zapfen io ist. Die Keilnute 17 der Welle 15 ist etwas weiter als der Keil 16, um diesem genügend Bewegungsfreiheit zu geben. In einer im Kurventräger 22 gleichachsig angeordneten Nut 76 befinden sich Verriegelungsnuten ;--7 und 78, deren Außenkanten sich in allmählicher Neigung nähern und den Kreisumfang des inneren Teiles der Nut 76 treffen. Diese Nuten 77 und 78. werden von Federn 7 1 und 72 berührt, deren Enden zum Festhalten des Kurventrä;ers 22 am inneren Antriebsglied 9 dienen, wenn der Zapfen 7o den nach oben gehenden Vorsprung 79 oder 8o der Federn berührt. Bei normaler Arbeitsweise hält der Zapfen 7o die Feder 72 mit der Nut 78 in Berührung, indem sie sich gegen den Vorsprung 8o legt, während die Teile unter dem Einfluß der Welle 8 und des Schneckenrades 7 nach Umlegen der Kupplung gedreht werden. Wenn die Ansätze So und 53 in Berührung sind, beginnt die Welle 3 im anderen Sinne zu drehen, wobei infolge des geringen Spieles des Keiles 16 in der Keilnut i9 der Zapfen 70 sich von dem Vorsprung 8o entfernt, diese Feder vom Schlitz 78 freimacht und sich gegen die Schulter 79 der anderen Feder legt. Nachdem der Keil 16 mit der Wandung der Keilnut i9 in Berührung gekommen ist, drehen sich Welle 3 und Antriebsglied 9 zusamm°n, ohne das äußere Glied 2 mitzunehmen, und zwar so lange, bis die Feder 71 den Schlitz 77 erreicht hat, worauf die Teile zusammen weitergehen. Diese Bewegung des Teiles 71 um die Nut 77 tritt während des ganzen Zeitraumes ein, der dafür bestimmt ist, daß die Kurvenrolle 23 sich längs der Kurvenbahn bewegt und die Schnecke 6 unter dem rücbvirkenden Druck des Schneckenrades 7 rückwärts geht. Während die Reibungsscheiben 40, 41, 42 und 43 im allgemeinen genügen, um der i Kurventräger 22 während der Bewegung der Rolle 23 längs der Kurvenbahn festzuhalten, kann in dem Getriebe irgendeine Art Bremse zum Festhalten der Kurventräger 22 angeordnet werden. In Abb. 7 ist eine Bremsvorrichtung dargestellt, bei der die Verwendung der Reibungsscheihen nicht erfolgt, obgleich diese jedoch auch zusammen mit der Bremsvorrichtung Verwendung finden können. Bei der Ausführungsform werden Kugellager zur Aufnahme des Enddruckes . verwendet, die von irgendeiner Bauart sein können. Beispielsweise besitzt der Kurventräger 22 zwei eingezogene Teile 81: und 82, von denen der ersteie gleichachsig mit dem eingezogenen Teil des Antriebsgliedes g liegt, während der zweite gleichachsig sich gegen einen eingezogenen Teil der Welle 3 legt. Auf dem Teil 82 ist ein Spurlager bekannter Bauart angeordnet, z, B. besitzt es Ringe 83 und 84, die gleichachsig mit einem Ring 85 sind und Kugeln 86 zwischen sich halten, wobei das Ganze durch einen Teil 87 gehalten wird, der im Gehäuse 88 durch die Schulter 89 und go gehalten wird, die zur Aufnahme des Druckes dienen. Um eine Bremse für den Kurventräger 22 vorzusehen, kann beispielsweise die in Abb. 8 dargestellte Ausführungsform angeordnet werden, bei der zwei halbkreisförmige Bremsglieder gi und 92 an einem Zapfen 93 zusammen aufgehängt sind und durch einen Klemmbolzen 94 und Muttern 95 zusammengezogen werden, die mit Backen 96 und 97 der Bremsglieder zusammenwirken. Der Zapfen 93 ist am Träger 5 befestigt, um Drehung der Bremse zu verhindern.
  • Aus der Beschreibung geht die Wirkungsweise der Vorrichtung hervor. Wenn die Schnecke 6 in ihrer äußersten rechten Stellung ist, wie in Abb. 2 gezeigt, und wenn das Getriebe beim Beginn der Drehbewegung der Welle ist, so bewegt sich die Mitnehmerrolle 23 längs der linken Kurvenfläche 30 von Abb. 2, und die Schnecke wird nach links verschoben. Wenn die Rolle den wagerechten Teil der- Kurve erreicht, so hat die Gleitbewegung der Schnecke aufgehört, und das Schneckenrad wird mit voller Geschwindigkeit getrieben. Während der Verschiebung der Schnecke haben sich Zapfen 7o und Feder 71 von Nut 77 zur Nut 78 herumbewegt, und das Kurvenglied 22 wird schließlich mit der Schnecke in Drehung versetzt. Nach Umlegen der Kupplung drehen sich die umlaufenden Teile, d. h. Schnecke, Schneckenrad und Kurvenglied, durch ihre eigene lebendige Kraft und kommen allmählich zur Ruhe, während die Ansätze 50 und 53 in der Kupplung sich aufeinander zu bewegen, worauf der Kreislauf sich wiederholt.
  • Nach der Erfindung ist ein Getriebe geschaffen, das einen schweren Körper allmählich anfährt, einfach im Aufbau, zwangläufig in der Wirkung, leicht herzustellen und zusammenzubauen ist und mit dem man eine beliebige Schleifoperation mit mehr als doppelter Geschwindigkeit ausführen kann, als bisher als die Höchstgeschwindigkeit angesehen wurde; wodurch die Produktion vergrößert ist, Herstellungskosten verringert werden und Zeit in erheblichem Maße gespart wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Umkehrgetriebe, insbesondere für den Arbeitstisch einer Schleifmaschine mit einem mit dem Arbeitstisch verbundenen Schneckenrade und einem in der Längsrichtung beweglichen Schneckentrieb, dessen Bewegung durch eine Kurvensteuerung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckentrieb (6) unverdrehbar aber verschiebbar auf der Antriebswelle (3) zwecks dauernder Mitnahme der Welle (3) zwischen der Umkehr aufgekeilt, darauf durch eine (zylindrische) Kurvensteuerung (22 bis 26) während des Anfahrens des Tisches mit allmählich kleiner werdender Geschwindigkeit entgegengesetzt der Bewegungsrichtung der eingreifenden Schneckenradzähne verschoben wird, so daß der Tisch allmählich bis zur vollen Geschwindigkeit beschleunigt und dann mit der erreichten Geschwindigkeit weiterbewegt wird. ,
  2. 2. Umkehrgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Schneckentriebes (6) auf der Antriebswelle (3) mittels eines an ihm radial sitzenden Bolzens mit Rolle-(23) nach einer Kurvenführung (24) in einem zylindrischen Träger (22) mit der wirksamen Steuerfläche (3o bis 34) von geeigneter Neigung beim Anfahren-während der Drehung des Schneckentriebes (6) dadurch erfolgt, daß der Steuerkurventräger (22) durch den auf ihn über die Führung (23, 24) wirkenden Zahndruck gegen Bremsscheiben (4o bis 47) gedrückt und so festgehalten wird.
  3. 3. Umkehrgetriebe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schneckentriebe eine achsiale Bewegung durch ein Steuerglied (22) erteilt wird, das bei normaler Geschwindigkeit mit dem Schneckentrieb nach Beendigung der achsialen Bewegung umläuft, wobei durch mit einem Zapfen (7o) der Antriebswelle zusammenwirkende Federn (7i, 72) eine gegenseitige Verschiebung des Steuergliedes (22) und des Schneckentriebes während der normalen Drehbewegung des letzteren verhindert wird.
DEN19056D 1918-03-22 1920-07-11 Umkehrgetriebe, insbesondere fuer den Arbeitstisch einer Schleifmaschine Expired DE394626C (de)

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