DE394365C - Brennstoffventilsteuerung fuer OElmotoren - Google Patents

Brennstoffventilsteuerung fuer OElmotoren

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DE394365C
DE394365C DED37425D DED0037425D DE394365C DE 394365 C DE394365 C DE 394365C DE D37425 D DED37425 D DE D37425D DE D0037425 D DED0037425 D DE D0037425D DE 394365 C DE394365 C DE 394365C
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valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M63/00Other fuel-injection apparatus having pertinent characteristics not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00; Details, component parts, or accessories of fuel-injection apparatus, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M39/00 - F02M61/00 or F02M67/00; Combination of fuel pump with other devices, e.g. lubricating oil pump
    • F02M63/001Fuel-injection apparatus having injection valves held closed mechanically, e.g. by springs, and opened by a cyclically-operated mechanism for a time

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Brennstoffventilsteuerung für Ölmotoren. Für Ölmotoren mit luftloser Brennstoffeinspritzung haben die Erfinder eine Ventilsteuerung angegeben (britische Patentschrift 127980 und deutsches Patent 356369), bei der das am Steuerende unter dem Einfluß des Brennstoffdruckes stehende Ventil bei seiner Öffnungs- und Schließbewegung kraftschlüssig mit einer Steuerspindel in Berührung steht, der durch eine äußere Steuerung ein bestimmtes Bewegungsgesetz vorgeschrieben ist. Das Ventil öffnet sich unter dem Einfluß des Brennstoffdruckes mit einer von der erwähnten Steuerspindel bestimmten Geschwindigkeit und wird durch den auch auf das entgegengesetzte Ende mit entsprechender Vergrößerung zur Wirkung gebrachten Brennstoffdruck wieder geschlossen.
  • Derartige Steuerungen sind nach der Erfindung durch eine zusätzliche Regelung des Ventilhubes vervollkommnet. Es ist ein durch einen Regler beliebiger Art oder auf andere Weise einstellbarer Anschlag vorgesehen, der das Ventil, wenn es bei seiner Aufwärtsbewegung unter dem Einfluß des Brennstoffdruckes der Steuerspindel folgt, an einer bestimmten Stelle festhält und dadurch die weitere Eröffnung unterbricht. Das Ventil verharrt dann eine bestimmte Zeit hindurch in geöffnetem Zustand, um schließlich bei Abwärtsbewegung der Steuerspindel wieder geschlossen zu werden.
  • Dadurch kann die Höhe des Eröffnungshubes selbsttätig, in Abhängigkeit vom Regler, geändert werden, so daß das Ventil zeitweise einen geringeren Hub erhält als den normalen, ohne daß dabei die Zeitdauer der Ventileröffnung oder der Beginn und Schluß dieser in bezug auf die festgelegten Kurbelstellungen verändert würde. Derartige Ventilsteuerungen sind bisher mir mit Hilfe von Lenkstangenantrieben ausgeführt worden, die weit komplizierter sind als die Anordnung nach der Erfindung.
  • Diese ist in den beiliegenden Zeichnungen an zwei Ausführungsformen erläutert, und zwar in Anwendung mit einem Nadelventil: Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch das Brennstoffeinspritzventil. Abb. 2 ist eine Ansicht eines Einzelteiles von Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Diagramm der Ventilbewegung.
  • Abb. 4 stellt eine abgeänderte Ausführungsform dar, und Abb. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Abb. q..
  • In der Abb. i ist der obere Teil des Ventilstempels mit i bezeichnet, die eigentliche Ventilnadel oder @ der untere Teil des Ventils, die die Einspritzöffnung 0 regelt, mit 3. Zwischen i und 3 ist der mittlere Teil 2 des Ventilstempels angebracht, dem in üblicher Weise von einem Daumen RL aus eine aufwärts und abwärts gehende Bewegung erteilt wird.
  • Die oberen und unteren Ventilstempel i und 3, von denen der obere einen etwas größeren Durchmesser als der untere hat, sind getrennt von dem mittleren Teil 2 ausgeführt, liegen aber an diesem in den Berührungsflächen i1, 2a und 211, 3 b an, und zwar so, daß diese Berührungsflächen parallel miteinander und senkrecht zu der Mittelachse der Ventilstempel gerichtet sind. Der Teil i ist flüssigkeitsdicht in der zylindrischen Bohrung von G1 geführt, sein oberes Ende wirkt wie ein Kolben in dieser Bohrung. Auf dieses obere Ende drückt eine leichte Feder L S, die durch eine Schraube S und einen gasdichten Stöpsel P in ihrer Stellung gehalten wird. In der zylindrischen Bohrung G2, die gleichachsig mit der Bohrung G1 angeordnet ist, ist der untere Ventilstempel 3 ebenfalls flüssigkeitsdicht geführt. Auch er wirkt darin wie ein Kolben. Sein unteres, kegelförmig zulaufendes Ende ragt in die Einspritzöffnung 0 hinein, die in den Maschinenzylinder führt.
  • Das obere Ende des oberen Zylinders G1 ist mit dem unteren Ende des unteren Zylinders G2 durch ein Rohr BC verbunden. Die Verbindung ist am Punkt J hergestellt, wo die Brennstoffeinlaßleitung FF' mit der zum Brennstoffventil führenden Leitung verbunden ist. D ist ein Ablaßrohr.
  • Das untere Ende des oberer- Zylinders G1 und das obere Ende des unteren Zylinders G2 dienen als Führungen für das obere und untere Ende des mittleren Ventilstempels 2, der nach beiden Seiten hin in die Zylinder hineinragt.
  • Dem mittleren Teil des Ventilstempels 2 wird, wie bereits bemerkt, durch einen Daumen RL eine Aufwärtsbewegung erteilt. Dieser Aufwärtsbewegung folgt der untere Ventilstempel 3, infolge des im unteren Teil des Zylinders G2 herrschenden Luftdruckes. Der Teil 3 kann also der Aufwärtsbewegung von 2 bis zu seinem gewünschten Höchsthub folgen.
  • Auf den Umfang des Zylinders G2 ist am oberen Ende ein Gewinde T aufgeschnitten. Auf diesem sitzt eine Mutter N, die zur Unterbrechung der Hubbewegung in dem obenerwähnten Sinne dient und in deren mittlerer Bohrung das obere Ende des Stempels 3 sich bewegen kann. Auf dem Teil 3 ist zu diesem Zweck ein Bund 1s angebracht, der gegebenenfalls sich an die Fläche F anlegt, welche die in der Mutter angebrachte Höhlung nach oben hin begrenzt.
  • An der Mutter N ist ein Arm A befestigt, der durch eine Lenkstange L an einen Regler irgendwelcher Art angeschlossen ist. Der Regler ist auf der Zeichnung nicht mit dargestellt.
  • Wenn die Mutter N auf dem Gewinde T weit genug nach aufwärts geschraubt ist, so hat sie keinen Einfluß auf den Hub des Stempels 3. Wird sie aber selbsttätig oder auf andere @t% eise auf dem Gewinde T verstellt, so kann sie an einen solchen Punkt gebracht und an ihm festgehalten werden, daß die Unterfläche F des Ausschnittes den Bund K bei der Aufwärtsbewegung des Stempels 3 festhält, bevor der Höchsthuh des Stempels erreicht ist. So hält also die Mutter den Stempel in seiner Aufwärtsbewegung, nachdem diese an dem gewöhnlichen Punkt und zur gewöhnlichen Zeit begonnen hat, fest, gestattet aber die Abwärtsbewegung wiederum im gewöhnlichen Punkt und zur gewöhnlichen Zeit.
  • In Abb. 3 ist das erläutert. Hier bedeutet die Kurve V-W-X-Y-Z die graphische Darstellung der Offnungs- und Schließbewegung eines Ventilteiles, wie z. B. des Stempels 3, und zwar während einer Periode, deren Dauer entsprechend der Winkelbewegung des Kurbelzapfens dargestellt ist durch die Länge der horizontalen Linie V-H-Z. Die senkrechte Bewegung des Ventiles während seines Hubes entspricht den senkrechten Abständen der Kurve von der Horizontallinie V-H-Z. Diese Hubbewegung, die bei V beginnt und bei Z endigt, wird durch die Kurve V-W-X-Y-Z unter Bedingungen dargestellt, in denen das Ventil seinen Höchsthub erfährt. Wird dieser Hub aber durch die Unterbrechung der Ventilbewegung in einer mittleren Stellung begrenzt, so vollzieht sich die Ventilbewegung genau wie vorher beschrieben, aber nach der Kurve V-W2-Y-Z. Der Ventilhub beginnt und endigt genau an demselben Punkte wie vorher, die Hubstrecke aberr;ist kleiner. Wie sehr man also auch die Hubhöhe verkleinern möge, so bleibt doch der Charakter des Hubes in seinen ersten und in seinen letzten Teilen - Ventilöffnung und Ventilschließung - ungeändert, denn Abb. 3 zeigt, daß nur der mittlere Teil der Ventilhubkurve sich ändert und ersetzt wird durch eine gerade Linie.
  • In der abgeänderten Ausführungsform nach den Abb. 4 und 5 endigt der untere Ventilstempel 3 oben in einer flachen Scheibe 3a, die lose an dem unteren Ende des mittleren Stempels 2 anliegt. An einem Zapfen SP sind Schwinghebel TL angebracht, die miteinander durch eine Büchse B verbunden sind, durch deren Mittelbohrung sich der Ventilstempel 2 frei bewegen kann. An der Unterseite dieser Büchse sind Nasen NI angebracht, gegen die die Scheibe 3" sich legt, wenn der Ventilstempel 3 nach aufwärts geht, und die also den Hub unterbrechen. Diese Nasen beeinflußen den Hub des Ventilstempels 3 nicht, wenn die Schwinghebel TL weit genug nach aufwärts gestellt sind. Werden diese aber selbsttätig aus ihrer obersten Lage nach abwärts bewegt, so können die Nasen N1 in eine solche Stellung gebracht werden, daß sie die Scheibe 3a auf ihrem Hub anhalten und so den obersten Teil der Hubbewegung des Ventiles abschneiden, genau wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform die Fläche F an der Mutter N wirkt. Um den Stand der Nasen NI selbsttätig zu regeln, ist ein Exzenter E vorgesehen, das auf einer Welle El befestigt ist. Diese Welle läuft in einem Lager FB im Gußstück C. Gegen dieses Exzenter wird eine Rolle R; die -an dem freien Ende der Schwinghebel TL drehbar gelagert ist, durch eine Feder sp angedrückt, deren unteres Ende an die Schwinghebel angreift und deren oberes Ende in einem Auge b am Gußstück C befestigt ist. Wird die Welle El selbsttätig gedreht, so drückt das Exzenter E die Schwinghebel nach abwärts oder läßt sie sich nach aufwärts bewegen, so daß dementsprechend die Nasen Ni in ihrer Höhe verstellt werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRücHE: z. Brennstoffventilsteuerung für Ölmotoren mit einem dem Brennstoffdruck unterliegenden Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß das eigentliche Ventil (3) kraftschlüssig mit einer von dem Ventil getrennten Steuerspindel (2) gekuppelt ist, der durch eine äußere Steuerung (RL) ein bestimmtes Bewegungsgesetz vorgeschrieben wird, und daß der Ventilhub durch einen je nach der Maschinenbelastung einzustellenden Anschlag (N, Abb. z oder N', Abb. 4) begrenzt wird, so daß das Ventil der Steuerspindel bei ihrer Aufwärtsbewegung unter dem Einfluß des Brennstoffdruckes bis zum Anschlag nachfolgt und bei ihrer Abwärtsbewegung durch siezwangsweise geschlossen wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Anschlag als Überwurfmutter (N, Abb. z) ausgeführt ist, die durch den selbsttätigen Regler in einer senkrecht zur Gewindeachse liegenden Ebene geschwenkt und dadurch verstellt wird.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Anschlag (NI, Abb. 4) sich auf einem Hebel (TL) befindet, der durch ein Exzenter (E) eingestellt wird.
DED37425D 1919-09-04 1920-04-13 Brennstoffventilsteuerung fuer OElmotoren Expired DE394365C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB394365X 1919-09-04

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DE394365C true DE394365C (de) 1924-04-24

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ID=10409530

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DED37425D Expired DE394365C (de) 1919-09-04 1920-04-13 Brennstoffventilsteuerung fuer OElmotoren

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DE (1) DE394365C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2812519A1 (de) * 1978-03-22 1979-09-27 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Steuerung des nadelhubes von kraftstoff-einspritzduesen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2812519A1 (de) * 1978-03-22 1979-09-27 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Steuerung des nadelhubes von kraftstoff-einspritzduesen

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