DE3940281A1

DE3940281A1 - Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3940281A1
Application number: DE3940281A
Authority: DE
Inventors: Hans Daumueller; Karl-Otto Dobler; Heinz Ruckwied; Friedrich Dipl Ing Schauwecker
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1989-12-06
Filing date: 1989-12-06
Publication date: 1991-06-13
Also published as: JPH03186441A; US5138531A

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs 1.

Ein solcher Scheinwerfer ist bereits durch die US 36 12 854 bekannt. Dieser Scheinwerfer ist in einer Aufnahme an einer Kraftfahrzeugka rosserie verstellbar angeordnet. Das Kraftfahrzeug weist einen lin ken und einen rechten Scheinwerfer auf und zwischen den beiden Scheinwerfern ist quer zur Längsachse des Kraftfahrzeugs eine Schnur oder ähnliches gespannt. An jedem Scheinwerfer sind als Mittel zur Kontrolle der Einstellung des Reflektors Markierungen angebracht, die bei korrekter Einstellung der Scheinwerfer in bestimmter Weise zur Schnur ausgerichtet sind. Zur Kontrolle der vertikalen Einstel lung der um eine horizontale Querachse schwenkbaren Scheinwerfer ist an jedem Scheinwerfer eine Wasserwaage angeordnet. Die Scheinwerfer einstellung mit Hilfe der Schnur ist jedoch für den praktischen Ein satz nicht geeignet, da die Schnur an der Karosserie hinderlich ist und eine dauerhafte Spannung der Schnur nicht gewährleistet ist, beispielsweise infolge Materialalterung. Außerdem ist eine korrekte Einstellung der Scheinwerfer nicht gewährleistet, wenn die Schein werfer toleranzbedingt in unterschiedlichen Lagen in Bezug auf die Längsachse und Querachse des Kraftfahrzeugs eingebaut sind.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße Scheinwerfer mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die Mittel in dem für mehrere Scheinwerfer verwendbaren Adapter angeordnet sind und somit am Scheinwerfer selbst keine Vorkehrungen zu treffen sind. Außerdem kann jeder Scheinwerfer mit Hilfe des Adapters unabhängig für sich eingestellt werden, so daß eine korrekte Einstellung ge währleistet ist.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter bildungen der Erfindung gekennzeichnet. Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 ist am Reflektor keine besondere Aufnahme für den Adapter erforderlich und eine hohe Einstellgenauigkeit erreicht. Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist eine weitere Erhöhung der Ein stellgenauigkeit erreicht. Durch die Weiterbildung nach Anspruch 8 ist für den Adapter kein zusätzliches Bauteil erforderlich.

Zeichnung

Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge stellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Scheinwerfer im Längsschnitt mit einem er sten Ausführungsbeispiel eines Adapters, Fig. 2 eine Variante des Adapters von Fig. 1, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel des Adapters und Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel des Adapters.

Beschreibung

Ein in Fig. 1 dargestellter Scheinwerfer ist an einem Karosserie teil eines Kraftfahrzeugs befestigt. Der Scheinwerfer weist ein Ge häuse 10 auf, in dem ein Reflektor 11 verstellbar angeordnet ist. In den Reflektor 11 ist in seinem Scheitelbereich in einen Lampenträ ger 12 eine Glühlampe 13 eingesetzt. Die Vorderseite des Gehäuses 10 ist mit einer Lichtscheibe 14 abgedeckt. Das Gehäuse 10 weist an seiner Rückseite eine Öffnung 15 auf, durch die ein Wechsel der Glühlampe 13 möglich ist und die mit einer Abdeckkappe 16 ver schließbar ist, die zugleich umgekehrt montiert und in der Zeichnung dargestellt als ein Adapter 17 zur Kontrolle der Einstellung des Re flektors dient. An der Abdeckkappe 16 ist auf ihrer, in ihrer Funk tionsstellung als Abdeckkappe nach außen weisenden Seite ein Verbin dungsstück in Form eines zylinderförmigen Ansatzes 18 angeformt und zum Gehäuse 10 hin weist sie eine Planfläche 19 auf, die durch den Rand einer einen Dichtring 20 aufnehmenden Ringnut definiert ist. Am Lampenträger 12 ist ebenfalls ein zylinderförmiger Ansatz 21 ange formt, der zur Öffnung 15 weist und über den die Abdeckkappe 16 um gekehrt angesetzt mit ihrem Verbindungsstück 18 schiebbar und gegen Verdrehen gesichert ist. Der Ansatz 21 kann auch direkt am Reflektor angeformt sein und prismatisch ausgebildet sein, um die Abdeckkap pe 16 verdrehsicher aufzunehmen. Die Planfläche 19 ragt bei als Adapter 17 montierter Abdeckkappe aus dem Gehäuse 10 heraus. Ein Querträger 22 der Karosserie verläuft über dem Scheinwerfer und weist zur Abdeckkappe 16 hin eine sich quer zur Längsachse 23 des Kraftfahrzeugs erstreckende gerade horizontale Bezugskante 24 auf. Bei korrekter Einstellung des Reflektors in horizontaler Richtung ist die beim Blick von oben auf den Scheinwerfer als Kante sichtbare Planfläche 19 parallel zur Bezugskante 24 ausgerichtet. Bei abwei chender Ausrichtung der Planfläche 19 wird der Reflektor 11 mittels nicht dargestellter Verstellelemente verstellt, bis die Parallelität hergestellt ist.

Bei einer in Fig. 2 dargestellten Variante ist an der Abdeckkap pe 16 auf der Seite der Planfläche 19 eine Aufnahme 26 angeformt, in der eine sich parallel zur optischen Achse 27 des Reflektors 11 er streckende Wasserwaage 28 angeordnet ist, mit der die Einstellung der Neigung des Reflektors 11 kontrolliert werden kann. Die Planflä che 19 ist hier an einem an der Abdeckkappe angeformten, in deren Funktionsstellung als Adapter 17 zur Kante 24 weisenden Ansatz 25 angeordnet. Bei korrekter Einstellung des Reflektors erstreckt sich die Planfläche 19 parallel zur Kante 24.

In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Adapters 31 dar gestellt, bei dem an einem Adapter 31 ein zylinderförmiger Dorn 32 angeformt ist, über den der Adapter in eine Bohrung 33 in einer am Reflektor angeformten Aufnahme einsetzbar ist. Die Bohrung 33 er steckt sich parallel zur optischen Achse 27 des Reflektors und der Dorn 32 ist in der Bohrung 33 drehbar. Am Adapter 31 ist außerdem eine Planfläche 34 angeordnet, die sich parallel zur optischen Ach se 27 des Reflektors erstreckt. Am Querträger 22 der Karosserie sind an dessen Oberseite zwei Markierungen 36 angebracht, die eine sich parallel zur Längsachse 23 des Kraftfahrzeugs erstreckende Referenz linie 37 definieren. Die Markierungen 36 sind beispielsweise von Ausbuchtungen gebildet. Bei korrekter Einstellung des Reflektors in horizontaler, das heißt in seitlicher Richtung, ist die Planflä che 34 in Flucht mit der Referenzlinie 37 ausgerichtet. Durch ein Verdrehen des Adapters 31 kann ein infolge von Toleranzen des Scheinwerfers bzw. der Karosserie vorhandener seitlicher Versatz zwischen der Bohrung 33 und der Referenzlinie 37 ausgeglichen werden. Zur Kontrolle der Einstellung der Neigung des Reflektors 11 ist im Adapter 31 wieder eine Wasserwaage vorgesehen.

Um eventuelle Fertigungstoleranzen des Reflektors 11 ausgleichen zu können, die eine von einer mittleren Neigung abweichende Neigung des Reflektors für eine korrekte Abstrahlung des vom Reflektor erzeugten Lichtbündels erfordern, wird die Bohrung 33 erst bei der optischen Überprüfung des Reflektors 11 nach Fertigmontage des Scheinwerfers angebracht. Bei dieser Überprüfung wird der Reflektor 11 so einge stellt, daß die Abstrahlung des Lichtbündels in der vorgeschriebenen Richtung erfolgt und in dieser Stellung des Reflektors 11 die Boh rung 33 angebracht.

Bei einem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Adapter 41 ein Verbindungsteil 42 auf, das so ausgebildet ist, daß es anstelle der Glühlampe 13 in den Lampenträger 12 einsetzbar ist.

Auf einem sich etwa parallel zur optischen Achse 27 des Reflek tors 11 erstreckenden Träger 43 des Adapters 41 ist eine Wasserwaa ge 44 angeordnet. Nach erfolgter Einstellung des Reflektors 11 kann der Adapter 41 am Gehäuse 10 des Scheinwerfers deponiert werden, so daß er für eine eventuelle Kontrolle der Einstellung schnell verfüg bar ist.

Die in den vorstehenden Ausführungsbeispielen beschriebenen Adapter können jeweils für beide Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs verwendet werden, so daß für jedes Kraftfahrzeug nur ein Adapter erforderlich ist.

Claims

1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem eine Lichtquelle (13) aufnehmenden Reflektor (11), der zumindest mittelbar an der Karos serie eines Kraftfahrzeugs befestigt ist und bezüglich der Karosse rie mittels Verstellelement verstellbar ist, wobei zur Kontrolle der Einstellung des Reflektors (11) Mittel (19; 24) vorgesehen sind, da durch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil (19) der Mittel an ei nem zur Überprüfung der Einstellung mit dem Reflektor (11) verbind baren Adapter (17) angeordnet ist.

2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (41) so ausgebildet ist, daß er anstelle der Lichtquel le (13) in deren Aufnahme (12) dem Reflektor (11) einsetzbar ist.

3. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (31) in eine Aufnahme (33) am Reflektor (11) einsetzbar ist, die so ausgerichtet ist, daß eventuelle Fertigungstoleranzen des Re flektors (11) ausgeglichen sind und die am Adapter (31) angeordneten Mittel (19; 28) die für den betreffenden Reflektor (11) erforderli che Einstellung anzeigen.

4. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme als Bohrung (33) ausgeführt ist und der Adapter (31) einen zylinderförmigen Dorn (32) aufweist, der in die Bohrung (33) ein setzbar ist.

5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß der Reflektor (11) in einem Gehäuse (10) angeordnet ist, das eine rückseitige Öffnung (15) aufweist, die mit einer Ab deckkappe (16) verschließbar ist, die auf ihrer Außenseite ein Form stück (18) als Verbindungsteil, vorzugsweise Steckteil aufweist und umgekehrt in eine dem Reflektor (11) zugeordnete Aufnahme mit einem entsprechenden Verbindungsteil (21) oder Steckteil anbringbar ist und als Adapter (17) dient.

6. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß am Adapter (17; 31) als ein Teil der Mittel eine Planfläche (19; 34) angeordnet ist, die sich bei korrekter Einstel lung des Reflektors (11) in seitlicher Richtung parallel zu einer als anderer Teil der Mittel dienenden, an einem Karosserieteil (22) markierten Referenzlinie (24; 37) erstreckt.

7. Scheinwerfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Re ferenzlinie eine sich quer zur Längsachse (23) des Kraftfahrzeugs erstreckende gerade horizontale Bezugskante (24) des Karosserie teils (22) dient.

8. Scheinwerfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Referenzlinie (37) etwa parallel zur Längsachse (23) des Kraft fahrzeugs erstreckt und die Planfläche (34) bei korrekter Einstel lung des Reflektors (11) in Flucht mit der Referenzlinie (37) ausge richtet ist.

9. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß als Mittel zur Kontrolle der Einstellung der Nei gung des Reflektors (11) im Adapter (17; 31; 41) eine Wasserwaa ge (28; 38; 44) angeordnet ist.