DE3940278C2 - - Google Patents

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DE3940278C2
DE3940278C2 DE19893940278 DE3940278A DE3940278C2 DE 3940278 C2 DE3940278 C2 DE 3940278C2 DE 19893940278 DE19893940278 DE 19893940278 DE 3940278 A DE3940278 A DE 3940278A DE 3940278 C2 DE3940278 C2 DE 3940278C2
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Dietmar 8561 Ottensoos De Kugler
Rainer Siebert
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/06Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/30Deferred-action cells
    • H01M6/36Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells
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Description

Die Erfindung betrifft eine Munition mit einem Anstichstößel für ein Initiierungselement einer Thermalbatterie, wobei der Anstichstößel zurückgehalten ist, bis ein Entriegelungsbolzen durch ein Kraftelement freigegeben wird.
Eine derartige Munition ist in der DE 37 09 742 A1 beschrieben.
Die Munition wird beispielsweise als Submunition unter Drall über ein Ziel verbracht. Der Anstichstößel ist dabei zurückgehalten. Um den Drall abzubauen, stellen sich Entdrallflügel auf. Dadurch wird der Entriegelungsbolzen frei, so daß der Anstichstößel das Initiierungselement beaufschlagt. Dadurch wird die Thermalbatterie initiiert und stellt die notwendige Energieversorgung elektronischer Komponenten sicher.
Bei der Erprobung derartiger Munition soll die Auslösung des Anstichstößels kontrolliert werden können. Der Einbau der Thermalbatterie ist für diesen Prüfungsfall nicht notwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Munition der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der ein elektrischer Kontakt bei der Bewegung des Anstichstößels prellfrei schließbar ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Munition der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in der Bewegungsbahn des Anstichstößels vor dem Unterbringungsort des Initiierungselements flächige Kontaktkörper angeordnet sind, daß an den Kontaktkörpern dem Anstichstößel zugeordnete Widerhaken ausgebildet sind und daß nach Freigabe bzw. Aktivierung das Kraftelement den Anstichstößel zwischen die Widerhaken stößt, diese den Anstichstößel festhalten und dieser die Kontaktkörper elektrisch verbindet.
Bei der Erprobung der Munition läßt sich das Schließen des von den Kontaktkörpern gebildeten Kontakts durch den Anstichstößel elektrisch zur Abgabe eines Signals auswerten. Durch die Widerhaken ist ein prellfreies Schließen des Kontakts erreicht. Außerdem ist der Anstichstößel durch die Widerhaken gehalten.
Bei der genannten Erprobung ist das Einsetzen des Initiierungselements und der Thermalbatterie nicht notwendig. In Weiterbildung der Erfindung ist jedoch das Initiierungselement an seinem Unterbringungsort angeordnet und initiiert beim Aufschlagen des Anstichstößels eine Thermal-Hilfsbatterie, die dann ein weiteres Signal abgibt. Damit ist bei der Erprobung auch eine Kontrolle der Funktion des Initiierungselements möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die Figur zeigt eine Teilansicht einer Munition schematisch im Längsschnitt.
Im Gehäuse (1) einer Munition ist ein Initiierungselement (2) angeordnet. Dieses ist an einem Boden (3) angeordnet, der auch der Halterung einer nicht näher dargestellten Thermalbatterie dient.
Dem Initiierungselement (2) steht ein Anstichstößel (4) axial gegenüber. Der Anstichstößel (4) stützt sich über eine Isolierhülse (5) an einer Haube (6) ab. An dem Anstichstößel (4) liegt als Kraftelement eine Feder (7) an. Zwischen der Feder (7) und dem Anstichstößel (4) ist eine Isolierplatte (8) angeordnet. Ein radial beweglicher Entriegelungsbolzen (9) hält die Haube (6) und damit den Anstichstößel (4) in der die Feder (7) spannenden Stellung.
Im Raum (10) zwischen dem Initiierungselement (2) und dem zurückgehaltenen Anstichstößel (4) sind in zwei parallelen Ebenen, die senkrecht zur Bewegungsbahn des Anstichstößels (4) liegen, Kontaktkörper (11, 12) an einem Träger (13) befestigt. An den Kontaktkörper (11, 12) sind Widerhaken (14) ausgebildet. Die Kontaktkörper (11, 12) liegen in einem elektrischen Stromkreis (15), der eine Anzeigeeinrichtung (16) aufweist.
Beim Abwurf der Munition verläßt der Entriegelungsbolzen (9) die Haube (6) in Richtung des Pfeiles (R). Dadurch wird die Haube (6) frei und die Feder (7) stößt den Anstichstößel (4) in Richtung des Pfeiles (A) zwischen die Kontaktkörper (11, 12). Deren Widerhaken (14) klemmen den Anstichstößel (4) an gegenüberliegenden Seiten. Der Anstichstößel (4) ist so lang daß er auf das Initiierungselement (2) trifft und elektrisch die Kontaktkörper (11, 12) überbrückt, so daß der Stromkreis (15) geschlossen ist. Die Widerhaken (14) stellen ein prellfreies Verschieben des Anstichstößels (4) sicher. Dieser ist an seinem Außenumfang (17) durch grobes Abdrehen rauh, was die Wirkung der Widerhaken (14) unterstützt.
Infolge des Überbrückens der Kontaktkörper (11, 12) durch den Anstichstößel (4) gibt die Anzeigeeinrichtung (16) ein Signal ab, das vom Boden aus beobachtet werden kann und die Kontrolle der vorgesehenen Auslösefunktion erlaubt. Aus der Beaufschlagung des Initiierungselements (2) läßt sich ein weiteres Signal ableiten.

Claims (5)

1. Munition mit einem Anstichstößel für ein Initiierungselement einer Thermalbatterie, wobei der Anstichstößel zurückgehalten ist, bis ein Entriegelungsbolzen durch ein Kraftelement freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn (A) des Anstichstößels (4) vor dem Unterbringungsort des Initiierungselements (2) flächige Kontaktkörper (11, 12) angeordnet sind, daß an den Kontaktkörpern (11, 12) dem Anstichstößel (4) zugeordnete Widerhaken (14) ausgebildet sind und daß nach Freigabe das Kraftelement (7) den Anstichstößel (4) zwischen die Widerhaken (14) stößt, diese den Anstichstößel (4) festhalten und dieser die Kontaktkörper (11, 12) elektrisch verbindet.
2. Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkörper (11, 12) in zwei parallelen, zur Bewegungsbahn des Anstichstößels (4) senkrechten Ebenen angeordnet sind, wobei die Widerhaken (14) den zwischen sie gestoßenen Anstichstößel (4) in gegenüberliegenden Bereichen halten.
3. Munition nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstichstößel (4) an seinem Außenumfang (17) rauh ist.
4. Munition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstichstößel (4) so lang ist, daß er zwischen die Widerhaken (14) gestoßen die Kontaktkörper (11, 12) verbindet und bis in den Unterbringungsort des Initiierungselements (2) reicht.
5. Munition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Initiierungselement (2) an seinem Unterbringungsort angeordnet ist und beim Beaufschlagen durch den Anstichstößel (4) eine Thermal-Hilfsbatterie initiiert.
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