DE4302972A1 - Verriegelungsverknüpfung - Google Patents

Verriegelungsverknüpfung

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DE4302972A1
DE4302972A1 DE19934302972 DE4302972A DE4302972A1 DE 4302972 A1 DE4302972 A1 DE 4302972A1 DE 19934302972 DE19934302972 DE 19934302972 DE 4302972 A DE4302972 A DE 4302972A DE 4302972 A1 DE4302972 A1 DE 4302972A1
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DE
Germany
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locking pin
locking
pin
gas generator
force element
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Withdrawn
Application number
DE19934302972
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English (en)
Inventor
Josef Liebhardt
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Deutsche Aerospace AG
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Publication date
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Publication of DE4302972A1 publication Critical patent/DE4302972A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/005Combination-type safety mechanisms, i.e. two or more safeties are moved in a predetermined sequence to each other
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/28Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids
    • F42C15/31Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids generated by the combustion of a pyrotechnic or explosive charge within the fuze

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsverknüpfung von zwei aus Sperr­ stiften bestehenden Entsicherungsmechaniken für eine Sicherungseinrich­ tung, welche jeweils durch einen elektr. zündbaren Gasgenerator betätigt werden.
Bei solchen Anordnungen tritt immer wieder die Forderung auf, daß es bei gleichzeitiger Zündung der beiden Gasgeneratoren zu keiner Entsiche­ rungsbewegung kommen darf. Diese Sperrfunktion soll im Katastrophenfall, wie Brandeinwirkung oder Blitzschlag eine Schärfung verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine Verhakung eines axial und quer bewegten Sperrstiftes bei gleichzeitiger Bewegung, eine Bewegung zu ver­ hindern.
Die Lösung der Erfindung ist Anspruch 1 zu entnehmen. Weitere Ausgestal­ tungen sind den Ansprüchen 2 und 3 entnehmbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen enthalten. Es zeigen:
Fig. 1 die Sicherheitseinrichtung und ihre Verknüpfung (Verriegelungs­ stellung),
Fig. 2 die Sicherheitseinrichtung in Fehlfunktionsstellung,
Fig. 3 die Sicherheitseinrichtung entsprechend Anspruch 2 und
Fig. 4 die Sicherheitseinrichtung entsprechend Anspruch 3.
Diese Verknüpfung zeigt die prinzipielle Darstellung Fig. 1. Die Funk­ tion erfolgt folgendermaßen:
Die gegenseitige Verknüpfung zwischen dem Sicherungsstift 1 der Pneuma­ tikeinheit und dem Auslöser, elektr. 2 erfolgt über den Sperrstift 3.
Dieser Sperrstift 3 steht mit einer Haltestruktur 4 der Grundplatte im Eingriff und gehört als sperrendes Bauteil zum Auslöser, elektr. 2. Der Sperrstift 3 ist in seiner axialen Bewegung durch die Stanzvorrichtung 5 am Sicherungsstift 1 und dem Auslöser, elektr. 2 gehemmt. Diese Anord­ nung läßt die ordnungsgemäße Funktion der beiden Sperrelemente nur in einer normalen Ablauffolge zu.
Normale Schärfung
Der Gasgenerator 6 ist gezündet. Der Kolben 7 wird durch den Gasdruck über das Sperrelement 8 entriegelt und bewegt sich in seine Entsiche­ rungsstellung 9, wobei die Antriebsfeder 10 mitgespannt wird.
Durch die Zugkraft der Antriebsfeder 10 wird die Eindrehung 11 am Sperr­ stift 3 gegen die Haltestruktur 4 gepreßt. Hierdurch entsteht eine Schwellkraft für die axiale Bewegung des Sperrstiftes 3.
Nach Zündung des Auslösers, elektr. 2 wird der Sperrstift 3 in eine Aus­ nehmung 12 der Sperreinrichtung 13 geschlagen. Hierbei kommt der Sperr­ eingriff des Sperrstiftes 3 an der Haltestruktur 4 außer Eingriff und die Sperreinrichtung 13 mit dem Detonator 14 bewegt sich in Scharfstel­ lung 15.
Möglichkeiten für fehlerhaften Ablauf sind:
Fehlerhafter Ablauf a) Zündung Auslöser. elektr. 2 vor Gasgenerator 6
Die Fig. 2 zeigt diese Fehlfunktionsstellung. Durch die Druckkraft des Auslösers, elektr. 2 durchstanzt der Sperrstift 3 den Blechtopf 15 der Stanzeinrichtung am Sicherungsstift 1. Dabei kommt aber der Sperrstift 3 nicht aus seinem Eingriff an der Haltestruktur 4. Damit ist der Kolben 7, der Sperrstift 1 und die Sperreinrichtung 13 mit Detonator 14 bleibend blockiert.
Fehlerhafter Ablauf b) Zündung Auslöser. elektr. 2 und Gasgenerator 6 gleichzeitig
Hierbei entsteht wieder eine Blockierstellung, wie in Fig. 2 darge­ stellt. Dabei ist noch folgende Sonderheit mit zu betrachten.
Der Gasgenerator 6 ist ein Zündmittel mit einer Zündverzögerung von 3-10 ms.
Das Zündmittel im Auslöser, elektr. 2 hat eine Reaktionszeit von 1 ms. Durch diese unterschiedlichen Reaktionszeiten ist mit Sicherheit gewähr­ leistet, daß der Auslöser, elektr. 2 immer vor dem Gasgenerator 6 seine Kraft entfaltet und dabei mit dem Sperrstift 3 den Blechtopf 16 der Vor­ richtung gemäß Fig. 2 durchstanzt oder eine Sperrscheibe 17 gemäß Fig. 4 trägt.
Da der Sperrstift 3 nicht aus seinem Halteeingriff an der Struktur 4 kommt, bleibt das System bleibend blockiert.

Claims (3)

1. Verriegelungsverknüpfung für eine Sicherungseinrichtung der Zünd­ anordnung eines Gasgenerators, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegbe­ grenzung eines Sperrstiftes (3) in seiner Funktionsrichtung durch eine Stanzvorrichtung (5) begrenzt ist, so daß es zum Durchstanzen z. B. eines Blechtopfes oder einer Blechscheibe kommt, solange der Sperrstift (1) sich in seiner Sperrstellung befindet und dadurch die Längsbewegung des Sperrstiftes (3) und die Querbewegung des Sperrstiftes (1) unterbunden ist.
2. Verriegelungsverknüpfung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Sperrstift (1) aus einer topfartigen Hülse besteht, deren Hülsenboden durchstanzt wird und daß der Sperrstift (3) der Stößel eines Kraftelementes (Auslöser, elektr.) ist und daß das Kraftelement in einer rotor- oder schieberartigen Sperreinrichtung befestigt ist.
3. Verriegelungsverknüpfung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sperrstift (1) direkt mit einem einziehenden Kraft­ element in Verbindung steht oder der Sperrstift (1) der Sperrstift eines einziehenden Kraftelementes ist und daß der Sperrstift (1) an Stelle des Blechtopfes (15) an seiner Stirnseite eine Sperrscheibe (16) trägt, so daß es durch den einfahrenden Sperrstift (3) zu einer bleibenden Verha­ kung der axialen Bewegung des Sperrstiftes (1) bzw. den damit verbunde­ nen Auslöser, elektr. kommt.
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