DE3940089A1 - Ausbohrgeraet - Google Patents
AusbohrgeraetInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/03—Boring heads
- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
- B23B29/03403—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
- B23B29/03407—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of screws and nuts
- B23B29/03414—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of screws and nuts adjustment of the tool placed in the hole being possible
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2260/00—Details of constructional elements
- B23B2260/056—Differential screw threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Ausbohrgerät, insbesondere für
genaues Ausbohren, in dessen Körper ein Schlitten mit
einem Schneidwerkzeug quer verschiebbar angeordnet ist,
der mit dem Körper über eine Stellschraube in Wirkver
bindung steht.
In der praktischen Anwendung soll ein derartiges Ausbohr
gerät auf den Durchmesser des auszubohrenden Loches einer
seits schnell und grob, sowie andererseits fein und genau
eingestellt werden können.
Bei bekannten Ausbohrgeräten sind in der Regel zwei Ein
stellsysteme für die Schnell- und die Feineinstellung
vorgesehen. Das System zur schnellen Grobeinstellung ent
hält einen verfahrbaren Schlitten und das System für die
genaue Feineinstellung einen Mechanismus, mit welchem die
Lage des Schneidwerkzeuges eingestellt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ausbohrgerät von ein
facher Konstruktion und hoher Einstellgenauigkeit zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem, insbesondere für genaues
Ausbohren geeigneten Ausbohrgerät, welches durch einen
Körper gebildet wird, an welchem quer verschiebbar ein
Schlitten mit einem Schneidwerkzeug angeordnet ist, wel
cher Schlitten mit dem Körper mittels einer Führung und
einer Einstellschraube verbunden ist, erfindungsgemäß da
durch gelöst, daß die Einstellschraube mit zwei Gewinden
unterschiedlicher Steigung versehen ist, wobei das erste
Gewinde mit einem Ring eingreift, welcher im Körper axial
unbeweglich angeordnet ist, und das zweite Gewinde ent
weder direkt mit dem Schlitten oder mit einem, mit dem
Schlitten fest verbundenen Element, vorteilhaft mit einem,
in einer Öffnung des Schlittens eingesetzten Bolzen, in
Eingriff ist.
Der im Schlitten eingesetzte Bolzen ist gemäß einer Aus
gestaltung der Erfindung zur einfachen Montage des Aus
bohrgerätes wenigstens in einer Länge, welche dem halben
Durchmesser des Bolzens entspricht, längs aufgeschnitten
und im Bolzen ist eine Spreizschraube eingesetzt. Die Lage
des Ringes wird durch eine Stiftschraube gesichert, welche
in eine Umfangsnut des Ringes eingreift.
Für ein genaues Einstellen des zu bohrenden Durchmessers
ist die Stellschraube mit einer Skala versehen.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Ausbohrgerätes ist des
sen Einfachheit und leichte Handhabung. Wenn der Ring, in
welchen das erste Gewinde der Stellschraube eingreift,
frei drehbar ist, wird der Schlitten durch Drehen der Ein
stellschraube schnell und grob verstellt. Nach Sichern der
Lage des Ringes gegen Verdrehen durch die Stiftschraube,
kommt die Differentialanordnung der Steigungen beider Ge
winde zur Wirkung und mittels der Einstellschraube wird
das Werkzeug auf den geforderten Durchmesser genau einge
stellt. Die Anwendung eines Bolzens, in welchen das zweite
Gewinde der Einstellschraube eingreift, vermeidet die Not
wendigkeit, die gegenseitige Lage beider Gewinde der Ein
stellschraube, welche in den Ring bzw. in den Schlitten
eingreifen, schon während der Erzeugung genau festzusetzen
und ermöglicht die Festlegung der gegenseitigen genauen
Lage erst während der Montage des Ausbohrgerätes. Der Kör
per und der Schlitten können dabei ausgewechselt werden.
Weitere Besonderheiten und Vorteile sind bei dem Ausfüh
rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ausbohrgerätes ver
wirklicht, das im folgenden anhand der Zeichnung ausführ
lich beschrieben wird. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt des
Ausbohrgerätes,
Fig. 2 einen Schnitt A-A in Fig 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Gerätes in Richtung
des Pfeiles B in Fig. 1.
Ein Körper 1 des Ausbohrgerätes ist durch Schrauben an
einem auswechselbaren Konus 8 (ISO-Kegel) befestigt. Im
Inneren des Körpers 1 ist eine horizontale schwalben
schwanzförmige Querführung 11 vorgesehen, an der quer
verschiebbar ein Schlitten 2 gelagert ist, der ein
Schneidwerkzeug 10 mit seitlicher Endschneide trägt. In
einer Queröffnung im Körper 1 ist ein Ring 4 gelagert, der
mit einem Innengewinde einer Steigung von z. B. 0,75 mm
und mit einer Umfangsnut 4.1 versehen ist, in welche eine
Stiftschraube 6 eingreifen kann.
Eine Stellschraube 3 ist im verdickten Bereich des Rings 4
mit einem ersten Gewinde 3.1 mit einer Steigung von z. B.
0,75 mm und an ihrem Schaft mit einem zweiten Gewinde 3.2
mit einer Steigung von zum Beispiel 0,8 mm, sowie an ihrem
Kopf mit einer Skala 3.3 versehen, die 50 Teile enthält.
Die Stellschraube 3 greift mit ihrem ersten Gewinde 3.1 in
den Ring 4 und mit ihrem zweiten Gewinde 3.2 in einen
Bolzen 5 ein, der in einer Längsöffnung des Schlittens 2
gelagert ist. Der Bolzen 5 ist in Längsrichtung in einer
Länge ausgeschnitten, die etwa seinem Durchmesser ent
spricht. In den unteren Endteil des Bolzens 5 greift eine
Spreizschraube 7 ein.
Eine Befestigungsschraube 9 dient zum Einspannen des
Schneidwerkzeuges 10.
Mit dem erfindungsgemäßen Ausbohrgerät wird folgendermaßen
gearbeitet:
Bei der Montage des Ausbohrgeräts wird der Schlitten 2 in
die Führung 11 eingesetzt. In die Queröffnung im Körper 1
wird der Ring 4 eingelegt und in seiner Lage durch die
Stiftschraube 6 gesichert. In die Längsöffnung im Schlit
ten 2 wird der Bolzen 5 eingeschoben. In den Ring 4 wird
die Einstellschraube 3 mittels des ersten Gewindes 3.1
eingeschraubt. Dann wird mit dem Bolzen 5 so lange mani
puliert, bis sich das zweite Gewinde 3.2 der Stellschraube
3 genau gegenüber dem Gewinde im Bolzen 5 befindet. Darauf
wird die Stiftschraube 6 gelöst, so daß sich der Ring 4
frei verdrehen kann. Sobald das zweite Gewinde 3.2 der
Einstellschraube 3 in den Bolzen 5 frei eingeschraubt wer
den kann, wird die Spreizschraube 7 des Bolzens 5 ange
zogen, wodurch die Lage des Bolzens 5 gegenüber dem
Schlitten 2 und gegenüber der Achse der Einstellschraube 3
festgelegt ist. Dieses Einstellen wird ein für allemal
ausgeführt.
Zum Einstellen des Ausbohrgerätes auf eine bestimmte Ab
messung des Durchmessers des auszubohrenden Loches wird
zunächst das Schneidwerkzeug 10 in den Schlitten 2 einge
setzt und mittels der Befestigungsschraube 9 festgelegt.
Die Stiftschraube 6 wird dann gelöst, so daß sich beim
Drehen der Einstellschraube 3 der Ring 4 mitverdrehen
kann. Die Stellschraube 3 ist dadurch axial festgelegt, so
daß bei deren Verdrehung um eine ganze Drehung sich der
Schlitten um 0,8 mm verschiebt. Nach diesem groben Ein
stellen der Abmessung wird die Stiftschraube 6 angezogen,
so daß sich der Ring 4 nicht mehr verdrehen kann. Beim
Drehen der Einstellschraube 3 dreht sich dann das Gewinde
der Einstellschraube 3 sowohl im Ring 4, als auch im Bol
zen 5, wobei sie sich selbst um 0,75 mm während einer
Drehung verschiebt. So wird der Schlitten 2 durch eine
Drehung der Einstellschraube 3 lediglich um 0,05 mm
verschoben. Da die Skala 3.3 auf 50 Teile aufgeteilt ist,
wird bei einer Verdrehung der Einstellschraube 3 um einen
Skalenstrich der Schlitten 2 mit dem Werkzeug 10 um 0,001
mm verschoben, was einer Änderung des ausgebohrten Durch
messers von 0,002 mm entspricht.
Claims (7)
1. Ausbohrgerät insbesondere für genaues Ausbohren, mit
einem Körper in welchem ein Schlitten mit einem
Schneidwerkzeug quer verschiebbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stellschraube (3) mit einem ersten Gewinde
(3.1) und einem zweiten Gewinde (3.2) von unterschied
licher Steigung versehen sind, wobei das erste Gewinde
(3.1) in Eingriff mit einem Ring (4) steht, dessen Lage
gegenüber dem Körper (1) in axialer Direktion fest be
stimmt ist und wobei die Stellschraube (3) über das
zweite Gewinde (3.2) mit dem Schlitten (2) in Wirkver
bindung steht.
2. Ausbohrgerät nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Gewinde (3.2) der Einstellschraube (3)
mit dem Schlitten (2) in Eingriff steht.
3. Ausbohrgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Gewinde (3.2) mit einem, mit dem Schlit
ten (2) fest verbundenen Element (5) in Eingriff steht.
4. Ausbohrgerät nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Schlitten (2) fest verbundene Element
ein Bolzen (5) ist, der in eine Öffnung (2.1) des
Schlittens (2) eingesetzt ist.
5. Ausbohrgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (5) in einer Länge, die wenigstens die
Hälfte seines Durchmessers beträgt, einen Längsaus
schnitt aufweist und im Bolzen (5) eine Spreizschraube
(7) angeordnet ist.
6. Ausbohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (4) eine Umfangsnut (4.1) aufweist, in die
das das Ende einer im Körper (1) angeordneten Stift
schraube (6) eingreift.
7. Ausbohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellschraube (3) mit einer Skala (3.3)
versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS888580A CZ278952B6 (en) | 1988-12-22 | 1988-12-22 | Boring tool |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3940089A1 true DE3940089A1 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=5436547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893940089 Withdrawn DE3940089A1 (de) | 1988-12-22 | 1989-12-04 | Ausbohrgeraet |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA2005393A1 (de) |
CZ (1) | CZ278952B6 (de) |
DE (1) | DE3940089A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0988912A1 (de) * | 1998-08-26 | 2000-03-29 | Mas Maschinenbau Ag | Werkzeug, insbesondere Bohrstange |
EP1767295A2 (de) * | 2005-09-23 | 2007-03-28 | Sandvik Intellectual Property AB | Zerspanungswerkzeug mit Feinstverstellung |
EP1716950A3 (de) * | 2005-04-26 | 2010-07-07 | Heinz Kaiser AG | Ausdrehwerkzeug |
-
1988
- 1988-12-22 CZ CS888580A patent/CZ278952B6/cs unknown
-
1989
- 1989-12-04 DE DE19893940089 patent/DE3940089A1/de not_active Withdrawn
- 1989-12-13 CA CA 2005393 patent/CA2005393A1/en not_active Abandoned
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0988912A1 (de) * | 1998-08-26 | 2000-03-29 | Mas Maschinenbau Ag | Werkzeug, insbesondere Bohrstange |
EP1716950A3 (de) * | 2005-04-26 | 2010-07-07 | Heinz Kaiser AG | Ausdrehwerkzeug |
EP1767295A2 (de) * | 2005-09-23 | 2007-03-28 | Sandvik Intellectual Property AB | Zerspanungswerkzeug mit Feinstverstellung |
EP1767295A3 (de) * | 2005-09-23 | 2008-10-01 | Sandvik Intellectual Property AB | Zerspanungswerkzeug mit Feinstverstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CZ278952B6 (en) | 1994-10-19 |
CA2005393A1 (en) | 1990-06-22 |
CZ858088A3 (en) | 1993-09-15 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |