DE3938826A1 - Verfahren und vorrichtung zum testen eines speichers - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum testen eines speichersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Testen eines Speichers, und
insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Testen von Speicher
vorrichtungen bzw. Speicherbauelementen, die in einem System untergebracht
sind, das geeignet für Computerendgeräte oder kleine Computersysteme ist,
bei denen der Benutzer eine Zeitspanne abwarten muß, die erforderlich ist,
um das System hochzuladen (boot).
Ein bekanntes System, das eine solche Speicherfunktion aufweist, ist z. B.
in dem japanischen offengelegten Patent No. 58-122700 offenbart. Dieses
System hat eine Hauptzentralverarbeitungseinheit (CPU) und eine weitere
CPU oder eine Sub-CPU.
Die Sub-CPU bzw. untergeordnete CPU ist auf einer Speicherplatine vorge
sehen, um Speichertestvorrichtungen zugewiesen zu sein, die in dem System
untergebracht sind, um die Zeit zu reduzieren, die erforderlich für den Test
ist, und das Laden bzw. die Belastung der Haupt-CPU zu erleichtern.
Das bekannte System hat jedoch die folgenden Nachteile:
- i) Die Sub-CPU ist notwendig für jede der Speicherplatinen, was eine Erhöhung des Hardware-Aufwands ergibt.
- ii) der Speichertest, ausgeführt durch die Sub-CPU, ist in der Geschwindigkeit begrenzt, wegen der sequentiellen Schreib-, Lese- und Verifizierbefehle aus der Umgebung der Speichervor richtungen.
- iii) der Speichertest deckt nur den Speicherzugriffsweg ab, der von der Sub-CPU verwendet wird, wobei ein anderer Zugriffsweg (enthaltend Daten-, Adreß- und Steuerssignale) ungetestet bleibt, der bei einer normalen Operation durch die Haupt-CPU verwen det wird, wodurch die Zuverlässigkeit des System verschlechtert wird.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und
eine Vorrichtung zu schaffen, die einen zuverlässigen Speichertest mit hoher
Geschwindigkeit und mit niedrigerem Hardware-Aufwand durchführt.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Speicher
testen in einem informationsverarbeitenden System geschaffen, das eine
Prozessoreinheit und wenigstens eine Speichervorrichtung enthält, die die
Fähigkeit eines eingebauten Speichertests aufweist, wobei das Verfahren
umfaßt die Schritte des gesamten Speichertestens unter Einsatz der eingebau
ten Testfähigkeit bzw. Testmöglichkeit unter der Bedingung, daß der Speicher
in den System untergebracht ist, und des teilweisen Speichertestens durch
einen normalen Speicherzugriffsweg, der von der Prozessoreinheit eingesetzt
wird.
Der Schritt des teilweisen Speichertestens kann die Schritte des Zugreifens
von zumindest einmal auf jede Speichervorrichtung und des Aktivierens des
Adreßbusses und des Datenbusses aufweisen.
Der Schritt des Aktivierens des Adreßbusses und des Datenbusses kann den
Schritt aufweisen, daß jedes Bit des Adreßbusses und des Datenbusses
zumindest mit einem hohen Pegel und einem niedrigen Pegel beauf
schlagt wird.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Testver
fahren für einen Speicher in einem informationsverarbeitenden System
geschaffen, das eine Prozessoreinheit und zumindest eine Speichervorrichtung
enthält, die eine eingebaute bzw. integrierte Speichertestfähigkeit aufweist,
wobei das Verfahren aufweist den Schritt des Kombinierens eines Tests, der
die eingebaute Speichertestfähigkeit einsetzt, und eines zusätzlichen Tests,
der normale Schreib/Lese-Operationen des Speichers verwendet, die von der
Prozessoreinheit durchgeführt werden, wobei der zusätzliche Test mit be
grenzten bzw. wenigen Adressen- und Datenmustern des Speichers, der
getestet werden soll, ausgeführt wird.
Die vorliegende Erfindung schafft ebenfalls eine Vorrichtung zum Speicher
testen unter Kontrolle bzw. Steuerung eines Prozessors, bei der der Spei
cher zumindest eine Speichervorrichtung aufweist, die eine eingebaute
Speichertestfähigkeit bzw. eingebautes Speichertestvermögen aufweist, wobei
die Vorrichtung umfaßt Steuereinrichtungen zum Steuern der eingebauten
Speichertestfunktion der Speichertestvorrichtung, eine Entscheidungseinrichtung
zum Entscheiden bzw. Beurteilen des Ergebnisses eines Speichertests unter
Einsatz der eingebauten Speicherfunktion, eine Zugriffseinrichtung zum
Zugreifen auf den Speicher durch den Prozessor, ein Adressregister zum
Speichern einer Adresse des Speichers, der getestet werden soll, ein Datenre
gister zum Speichern von Schreibdaten oder Lesedaten und eine Schaltein
richtung zum Schalten eines Speicherzugriffsweges, und zwar zwischen einem
Weg für ein normales Zugreifen durch den Prozessor und einen anderen Weg
für das Zugreifen durch die Steuereinrichtung.
Diese Vorrichtung kann weiterhin aufweisen eine Einrichtung zum Anzeigen
einer defekten Adresse in Antwort auf den Ausgang der Entscheidungsein
richtung. Diese Vorrichtung kann auch in der Form einer großintegrierten
Schaltung hergestellt sein.
In den letzten Jahren wurde ein dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff
(DRAM) selbst mit einer eingebauten Speicherfähigkeit hoher Geschwin
digkeit ausgestattet, da die Speicherkapazität angestiegen ist, um die Zeit zu
reduzieren, die erforderlich für den Test von DRAM-Chips ist. Eine solche
eingebaute Testfunktion zielt darauf ab, für Benutzter offen zu sein, so daß
die Testfunktion sogar dann erhältlich ist, wenn der Speicher in dem System
untergebracht ist, wie es in NICKEL ELEKTRONICS, Seiten 149 bis 157,
6. April 1987 (Nr. 418) beschrieben wird.
Die vorliegende Erfindung verwendet die eingebaute Speichertestfunktion des
DRAM. Dies ermöglicht, schnell zu prüfen, ob ein im Test befindlicher
Speicher gut bzw. fehlerlos ist oder nicht. Dieser Test jedoch reicht nicht
aus, jeden Defekt auf dem normalen Zugriffsweg, der von dem Prozessor
benutzt werden soll, aufzuzeigen.
Deshalb wird ein zusätzlicher Test durchgeführt, um den normalen Zugriffs
weg zu testen. Da der zusätzliche Test nicht auf die Speichervorrichtung
selbst bezieht, sondern auf den normalen Zugriffsweg, ist eine begrenzte
Anzahl von Adressen mit begrenzten Datenmuster in dem zusätzlichen Test
ausreichend, was insgesamt einen zuverlässigen und schnellen Speichertest
ergibt.
Insbesondere veranlaßt die Speichersteuereinheit bei Erhalt des Signals von
einem Prozessor, der die eingebaute Testfunktion des DRAM's ausgelöst, die
eingebaute Teststeuereinrichtung dazu, den Speicher all seine Adressorte
zu testen, und sie wird eine Nachricht bzw. einen Bericht, der die Beendi
gung des Tests angibt, zum Prozessor zurückschicken, wenn der Test beendet
worden ist. Wenn irgendein Fehler bzw. Defekt festgestellt wird, sendet die
Speichersteuereinheit stattdessen eine Nachricht zurück, die die Feststellung
eines Defekts angibt. Somit wird ein Speichertest mit hoher Geschwindigkeit
mit einem geringeren Hardware-Aufwand bewerkstelligt.
Dann, nach dem Umschalten bzw. dem Schalten des Speicherzugriffsweges, um
einen normalen Weg für Lese/Schreib-Operationen durch den Prozessor
einzurichten, wird der oben stehende zusätzliche Test mit einer begrenzten
Kombination von Adressen- und Datenmustern durchgeführt, wodurch ein
größerer Umfang des Speichertests und einer höhere Zuverlässigkeit erreicht
wird.
Die Kapazität von DRAM's erhöht sich um das Vierfache innerhalb von 3
Jahren und deshalb erhöht sich der Raum bzw. der Platzbedarf des System
speichers. Auf der anderen Seite wird die Zeit für einen Lese/Schreib-Zyklus
eines DRAM's nicht im gleichen Maße verbessert werden. Das bedeutet, daß
die Zeit, die zum Testen von Speichern erforderlich ist, mit derselben Rate
bzw. Geschwindigkeit ansteigt, wie sich der Speicherraum erhöht.
Um ein x-Mega-Wortspeicher unter der Bedingung, die nachstehend ange
geben ist, zu testen, werden 2,4×Sekunden für einen normalen Test be
nötigt, der Schreib/Lese/Vergleichs-Befehle einsetzt, wohingegen nur 0,5×Sekunden
für ein Test benötigt werden, der die eingebaute Testfunktion
zusammen mit dem zusätzlichen Normaltest der begrenzten Muster verwendet.
Die Zeit, die für den zusätzlichen Normaltest erforderlich ist, ist vernach
lässigbar.
Wenn die Berechnung 6 Jahre später auf ein 16mal größeres System ange
wendet wird, werden 10 Minuten mit dem bekannten System benötigt, wohin
gegen 2 Minuten mit der vorliegenden Erfindung benötigt werden, die
dann noch im praktischen Einsatz mit hoher Zuverlässigkeit erhältlich sein
wird.
Weitere Vorteile, Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im folgenden unter Zuhilfenahme der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung.
In Fig. 1 wird ein Computerendgerät oder ein Computersystem gezeigt, das
eine Prozessoreinheit 21, eine Speichersteuereinheit 22 und eine Speicherein
heit 23 aufweist.
Die Speichereinheit 23 enthält vier Speicherkarten 19-1, 19-2, 19-3 und 19-4,
von denen eine Kapazität von 4M-Worten unter Einsatz einer Anzahl
von 4M-Bit-DRAM's hat, die insgesamt eine Kapazität von 16-M-Worten
liefern.
Die Prozessoreinheit 21 weist eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) auf, die
auf die Speichereinheit 23 über die Speichersteuereinheit 22 zugreift. In der
Zeichnung werden von der Prozessoreinheit 23 nur das Lesedatenregister 1
eine Operationseinheit 2 und ein Schreibdatenregister 3 gezeigt, die mit
einem Speichertesten durch einen normalen Speicherzugriffsweg verbunden
bzw. zugeordnet sind. Ein Testprogramm in der Prozessoreinheit 21 steuert
das Auslösen bzw. Starten der eingebauten Testfunktion des DRAM's die
Ausführung des Tests durch bzw. über einen normalen Speicherzugriffsweg
und die Verarbeitung der Testergebnisse usw.
Die Speichersteuereinheit 22 umfaßt eine Steuerschaltung 9 mit eingebauter
Testfunktion, die die eingebaute Testfunktion des DRAM's unter der Steue
rung der Prozessoreinheit 21 kontrolliert bzw. steuert, und einen Adreßzäh
ler 10, der angelegt ist, um die zu testende Adresse zu aktualisieren, und
zwar bis irgendein Fehler in dem Test entdeckt wird, und um dann die
fehlerhafte Adresse anzuzeigen. Die Speichersteuereinheit 22 weist ebenfalls
eine Speichersteuerschaltung 11 auf, die Speichersignale, wie z. B.
(Zeilenadreßtakt bzw. Strobe), (Spaltenadreßtakt bzw. Strobe),
(schreibberechtigen)(write enable) oder ähnliches erzeugt, um einen normalen
Speicherzugriff durch die Prozessoreinheit 21 zu erlauben. Ein Adreßregister
12 ist vorgesehen, um eine Adresse zum Speicherzugreifen durch die Pro
zessoreinheit 21 zu latchen bzw. zwischenzuspeichern, und ein Datenregister
13 ist vorgesehen, um Daten zu latchen, die zwischen der Prozessoreinheit 21
und der Speichereinheit 22 tranferiert werden. In der Speichereinheit
22 sind weiterhin enthalten eine Entscheidungsschaltung 14 zum Entscheiden
bzw. Beurteilen des Ergebnisses des Tests, der die eingebaute Testfunktion
verwendet, und Zugriffswegumschaltschaltungen 20-1 und 20-2, die einen
Speicherzugriffsweg zwischen einem Weg für den normalen Zugriff durch die
Prozessoreinheit 21 und einen anderen Weg für das Zugreifen durch die
Steuerschaltung 9 mit eingebauter Testfunktion umschalten.
Um einen Speichertest beim Laden des Systems auszulösen, spricht die
Prozessoreinheit 21 die Speichersteuereinheit 22 durch ein Signal 4-1 zum
Auslösen der eingebauten Testfunktion des DRAM's in der Speichereinheit 23
an. In Antwort auf das Signal 4-1 startet die Steuerschaltung 9 für die Test
funktion die eingebaute Testoperation des Speichereinheit 23. Hierzu werden
zuerst die Zugriffswegumschaltschaltungen 20-1 und 20-2 angesteuert, um
einen Weg für das Speicherzugreifen durch die Steuerschaltung 9 für die
eingebaute Testfunktion einzurichten.
Dann wird die Ausführung des DRAM-Testmodus gestartet. Prozeduren für die
Ausführung werden durch die Spezifikation bzw. Beschreibung der eingebau
ten Testfunktion eines speziellen DRAM's der eingesetzt werden soll,
bestimmt. Ein Beispiel dafür ist wie nachfolgend:
In dem DRAM-Testmodus wird zu einem Zeitpunkt der sogenannten -vor-
-Steuerung mit einem niedrigen Pegel WE eingetreten. Dann werden
parallel zu einem Zeitpunkt 8 Bits durch die sogenannte -vor--
Steuerung getestet und dieser Test wird 8 Bit-weise wiederholt.
Ein Testzyklus enthält die Schritte des Schreibens des gleichen Wertes in 8 Bitzellen,
die getestet werden sollen, des Lesens von Daten aus den Zellen
und des Verifizierens bzw. Überprüfens der Daten. Zum Beispiel werden beim Testen
mit Schreibdaten "0" alle "0"-Daten, die aus den Zellen zurückgeholt werden,
einen Ausgang "0" erzeugen, wobei sogar nur eine einzige "1", die in den
zurückgeholten Daten enthalten ist, einen Ausgang "1" erzeugen wird.
Ähnlich werden beim Testen mit Schreibdaten "1" alle zurückgeholten "1"
Daten einen Ausgang "1" erzeugen, wohingegen nur eine einzige "0", die in
den zurückgeholten Daten enthalten ist, einen Ausgang "0" erzeugen wird.
Dieser Testmodus wird zu einem Zeitpunkt der -vor--Steuerung mit
einem hohen Pegel von zurückgesetzt.
Der oben beschriebene Testzyklus wird von DRAM-Steuersignalen (/
/) 15 von Adreßsignalen 16 und Datensignalen 17 von der Steuerschal
tung 9 gesteuert. Ausgänge bzw. Ausgangssignale des Tests werden von der
Entscheidungsschaltung 14 beurteilt und wenn ein Fehler festgestellt wird,
wird die Entscheidungsschaltung 14 das Aktualisieren des Adreßzählers 10
beenden und an die Prozessoreinheit 21 eine Nachricht 5 ausgeben, die für
die Feststellung eines Fehlers repräsentativ ist. In Antwort auf die Nachricht
5 erkennt die Prozessoreinheit 21 die fehlerhafte Adresse durch Lesen der
Adresse, die in dem Adreßzähler 10 gespeichert ist. So werden 512.000 mal
(=4M/8) Testzyklen für das Testen von 4M-Wörtern einer Speicherkarte
wiederholt. Der Test wird sequentiell für die Speicherkarten 19-1, 19-2, 19-3
und 19-4 wiederholt, indem das Speicherkartenauswahlsignal 18 gesteuert
wird, um insgesamt 16M-Wörter aller Speicherkarten zu testen, und dann
wird ein Signal 4-2, das repräsentativ für die Beendigung bzw. den Abbruch
des Testes ist, der Prozessoreinheit 21 zugeführt.
Der bis jetzt beschriebene Test reicht nicht aus, da er nicht einen normalen
Speicherzugriffsweg abdeckt, der das Steuersignal 6 zwischen der Prozessor
einheit 21 und der Speichersteuereinheit 23, der Speichersteuerschaltung 11,
dem Adreßbus 7, dem Adreßregister 12, dem Datenbus 8 und dem Datenre
gister 13 aufweist. Deshalb ist es notwendig, jeweils mindestens einmal auf
die Speichervorrichtungen zuzugreifen und den Adreßbus 7 und den Datenbus
8 durch einen normalen Speicherzugriffsweg zu aktivieren. In dieser Ausfüh
rungsform werden z. B. die folgenden vier Adressen bis und die zwei
Datenmuster (A), (B) bevorzugt eingesetzt.
Adresse "000000 H" (wobei "H" eine Hexadezimalzahl angibt.)
Adresse "400000 H"
Adresse "800000 H"
Adresse "FFFFFF H"
(A) Datenmuster alle "0"
(B) Datenmuster alle "1".
Adresse "400000 H"
Adresse "800000 H"
Adresse "FFFFFF H"
(A) Datenmuster alle "0"
(B) Datenmuster alle "1".
Auf alle Speichervorrichtungen kann unter Einsatz der Adressen bis
zugegriffen werden, während Adreßleitungen 7 und Datenleitungen 8 durch
den Einsatz der Adressen und und der Datenmuster (A) und (B) aktiviert
werden können. Dieser Test wird durch bzw. über einen normalen Speicher
zugriffsweg durch die Schritte des Steuerns der Zugriffswegumschaltschaltun
gen 20-1, 20-2 durchgeführt, um einen normalen Zugriffsweg einzurichten,
des Schreibens von Daten, die in dem Schreibdatenregister 3 gespeichert
sind, in die Speicher, des Lesens der Daten aus den Speichern, um in das
Lesedatenregister 1 einzuspeichern, und des Überprüfens der Daten durch die
Operationseinheit 2.
Im folgenden werden die Bedingungen zum Berechnen der Zeit angegeben, die
erforderlich für den Speichertest gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist:
- i) Zeit für den Test unter Einsatz der eingebauten Testfunktion:
200 ns/Zeit (für 4M-DRAM 80 ns) - ii) Zeit für ein Speicherschreiben durch die Prozessoreinheit:
240 ns/Zeit (unter der Annahme von 80 ns pro Maschinenzyklus×3 Maschinenzyklen) - iii) Zeit für den Test durch die Prozessoreinheit:
1200 ns/Zeit (unter der Annahme von 80 ns pro Maschinenzyklus×15 Maschinenzyklen)
Unter diesen Bedingungen wird die Zeit, die erforderlich ist für
einen Test, der die vorhergehenden alle "0"/ alle "1" für 16M-
Speicher einsetzt, berechnet, berechnet wie folgt:
(240 ns × 16M × 2) + (200 ns × 16M × 2/8) + (100 ns × 4 × 2) = 8,5 sec.
Die erforderliche Zeit kann weiter reduziert werden, wenn eine Auslösefunk
tion, eingebaut in den DRAM, erhältlich ist zum Schreiben aller "0" Daten in
diesen. Im Vorschlag nach dem Stand der Technik würde der gleiche Test,
der alle 0/alle "1" für alle Adressen einsetzt, die folgende Testzeit be
nötigen:
1200 ns × 16M × 2 = 38,4 sec.
Das ist ungefähr 4mal so lang wie die Zeit, die für den Test entsprechend
der Erfindung erforderlich ist.
Zusätzliche Hardware, die für die vorliegende Erfindung benötigt wird, sind
hauptsächlich Schaltungen zum Steuern der Steuersignale für den DRAM.
Dementsprechend wurde ein großer Betrag der Testzeit eingespart und zwar
mit geringem Aufwand an Hardware und mit gesamtem Abdecken der not
wendigen Speichertests.
Claims (6)
1. Verfahren zum Testen eines Speichers in einem Informations
verarbeitungssystem, das aufweist eine Prozessoreinheit und zumindest
ein Speichervorrichtung mit einer eingebauten Speicherfähigkeit,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
gesamtes Testen des Speichers unter Einsatz der eingebauten Testfähig keit unter der Bedingung, daß der Speicher in dem System untergebracht ist;
teilweises Testen des Speichers über einen normalen Speicherzugriffsweg, der von der Prozessoreinheit zu verwenden ist.
gesamtes Testen des Speichers unter Einsatz der eingebauten Testfähig keit unter der Bedingung, daß der Speicher in dem System untergebracht ist;
teilweises Testen des Speichers über einen normalen Speicherzugriffsweg, der von der Prozessoreinheit zu verwenden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des
teilweisen Testens des Speichers die Schritte des wenigstens einmaligen
Zugreifens auf jede der Speichervorrichtungen und des Aktivierens des
Adreßbusses und des Datenbusses aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des
Aktivierens des Adreßbusses und des Datenbusses den Schritt umfaßt,
daß jedes Bit des Adreßbusses und des Datenbusses mit einem hohen und
einem niedrigen Pegel zumindest einmal belegt wird.
4. Verfahren zum Testen eines Speichers in einem informationsverarbeiten
den System, das eine Prozessoreinheit und zumindest eine Speichervor
richtung mit einer eingebauten Speichertestfähigkeit umfaßt, wobei das
Verfahren durch die folgenden Schritte gekenzeichnet ist:
Kombinieren eines Testes, der die eingebaute Speicherfähigkeit verwendet, und eines zusätzlichen Testes, der normale Schreib/Lese- Operation des Speichers verwendet, die von der Prozessoreinheit durchgeführt werden, wobei der zusätzliche Test mit begrenzten Adressen und Datenmustern des Speichers, der getestet werden soll, durchgeführt wird.
Kombinieren eines Testes, der die eingebaute Speicherfähigkeit verwendet, und eines zusätzlichen Testes, der normale Schreib/Lese- Operation des Speichers verwendet, die von der Prozessoreinheit durchgeführt werden, wobei der zusätzliche Test mit begrenzten Adressen und Datenmustern des Speichers, der getestet werden soll, durchgeführt wird.
5. Vorrichtung zum Testen eines Speichers unter der Steuerung eines
Prozessors, wobei der Speicher zumindest eine Speichervorrichtung mit
einer eingebauten Speichertestfähigkeit aufweist, wobei die die Vorrichtung
gekennzeichnet ist durch:
eine Steuereinrichtung zum Steuern der eingebauten Speichertestfunktion der Speichervorrichtung;
eine Entscheidungseinrichtung zum Beurteilen des Ergebnisses eines Speichertests, der die eingebaute Speicherfunktion verwendet;
eine Zugriffseinrichtung zum Zugreifen auf den Speicher durch den Prozessor;
ein Adreßregister zum Speichern einer Adresse des Speichers, der getestet werden soll;
ein Datenregister zum Speichern von Schreibdaten oder Lesedaten; und eine Umschalteinrichtung zum Umschalten eines Speicherzugriffsweges, und zwar zwischen einem Weg für einen normalen Zugriff durch den Prozessor und einen anderen Weg zum Zugreifen durch die Steuereinrich tung.
eine Steuereinrichtung zum Steuern der eingebauten Speichertestfunktion der Speichervorrichtung;
eine Entscheidungseinrichtung zum Beurteilen des Ergebnisses eines Speichertests, der die eingebaute Speicherfunktion verwendet;
eine Zugriffseinrichtung zum Zugreifen auf den Speicher durch den Prozessor;
ein Adreßregister zum Speichern einer Adresse des Speichers, der getestet werden soll;
ein Datenregister zum Speichern von Schreibdaten oder Lesedaten; und eine Umschalteinrichtung zum Umschalten eines Speicherzugriffsweges, und zwar zwischen einem Weg für einen normalen Zugriff durch den Prozessor und einen anderen Weg zum Zugreifen durch die Steuereinrich tung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zum Anzeigen einer fehlerhaften Adresse in Antwort auf den Ausgang
der Entscheidungseinrichtung.
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