DE3938377A1 - Krankenbett - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Krankenbett mit
Seitenteilen an den Längsseiten, die in eine Hochstellung
und in eine Niedrigstellung einstellbar sind und jeweils
Gitterelemente aufweisen, die an ihren Enden mit
Führungselementen versehen sind, wobei die Führungselemente
in lotrechten Führungsnuten des Kopfteils bzw. Fußteils
geführt werden und bei denen das oberste Gitterelement im
oberen Bereich der Führungsnuten festlegbar ist.
Ein solches Krankenbett ist. z.B. aus der DE-AS 25 25 244
bekannt geworden. Bei dem bekannten Bett sind als
Gitterelemente der Seitenteile mehrere im Querschnitt runde
horizontale Rohre vorgesehen. Die Rohre weisen an ihren
Enden Führungsteile auf, die in lotrechten Führungsrohren
mit quadratischem Querschnitt und einem Schlitz in der
Gitterebene geführt werden. Die einzelnen Gitterelemente
sind über einen Gurt verbunden. In der Hochstellung ist das
oberste Gitterelement am Führungsrohr festgelegt. Zum
Herablassen des Seitenteils muß zunächst ein Sicherungsstift
entfernt und dann das oberste Gitterelement etwas angehoben
und um 90° um seine Achse gedreht werden und dann kann das
Seitenteil herabgelassen werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei
einem Krankenbett der eingangs genannten Gattung die
Handhabung des Absenkmechanismus für das Seitenteil zu
vereinfachen sowie die Führung der Führungselemente in den
Führungsnuten des Kopfteils bzw. Fußteils zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Krankenbett der
eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Kennzeichens
des Hauptanspruchs. Die in den Unteransprüchen
wiedergegebenen Merkmale betreffen bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung.
Bei dem erfindungsgemäßen Krankenbett bestehen vorzugsweise
Kopfteil und Fußteil sowie auch die absenkbaren Seitenteile
weitgehend aus Holz, so daß das Krankenbett ein freundliches
ansprechendes Äußeres erhält. In der Hochstellung
gewährleistet das aus wenigstens zwei übereinander
angeordneten Leisten bestehende Seitenteil dem Patienten
Sicherheit gegen Herausfallen. Das Absenken des Seitenteils
erfolgt in einfacher Weise, indem zunächst am Kopfteil oder
Fußteil ein Auslöseelement, z.B. ein Zugknopf oder ein
Druckknopf bedient wird, wodurch ein Sperrelement betätigt
wird, das ein mit der oberen Leiste des Seitenteils
verbundenes Führungselement freigibt. Die Führungselemente
des Seitenteils können dann in der Führungsnut des Kopfteils
bzw. Fußteils nach unten gleiten und das Seitenteil wird
zunächst an einer Seite abgesenkt, so daß es eine
Schrägstellung einnimmt. Daraufhin erfolgt das Absenken des
Seitenteils am anderen Ende in gleicher Weise wie
vorbeschrieben. In umgekehrter Weise wird das Seitenteil aus
der Niedrigstellung in die Hochstellung bewegt, indem es
einfach angehoben wird, bis das oberste Führungselement der
oberen Leiste des Seitenteils selbsttätig in der
Hochstellung an Kopf- bzw. Fußteil einrastet. Wird als
Auslöseelement ein Zugknopf verwendet, ist der
Sperrmechanismus zum Festlegen des Seitenteils in der
Hochstellung vorzugsweise so ausgebildet, daß selbst nach
Herausziehen des Zugknopfs das Seitenteil nicht von selbst
herunterrutschen kann. Vielmehr muß das Seitenteil ein klein
wenig angehoben werden, bevor das Führungselement einrastet,
danach kann das Seitenteil heruntergedrückt werden.
Vorzugsweise weisen die einzelnen Leisten des Seitenteils an
der Längsseite des Betts untereinander keine Verbindung auf,
da dafür erforderliche Verbindungsteile immer einen Ort
bilden, an dem sich möglicherweise Bakterien ansiedeln. Die
Leisten des Seitenteils sind vielmehr glatt, haben eine
geschlossene Oberfläche und lassen sich leicht reinigen. Das
Mitnehmen der unteren Leiste beim Anheben der oberen Leiste
des Seitenteils erfolgt erfindungsgemäß vorzugsweise über
ein Mitnahmeelement, das jeweils in der Führungsnut im Kopf-
bzw. Fußteil angeordnet ist, also einen von außen nicht
sichtbaren Mechanismus. Die Seitenteile weisen daher keine
freiliegenden Verbindungselemente auf, so daß die Gefahr
vermieden wird, daß sich der Benutzer oder der Patient beim
Absenken des Seitenteils z.B. die Finger einklemmt. Weitere
Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Detailbeschreibung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Krankenbetts;
Fig. 2 eine vereinfachte Ansicht eines Kopfteils bzw.
Fußteils gemäß der Erfindung;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch ein Kopf- bzw.
Fußteil;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Führungsbolzens;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Bolzen gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine C-Profilschiene;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch eine Oberleiste des
Seitenteils;
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch eine Unterleiste des
Seitenteils;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Oberleiste;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Unterleiste;
Fig. 11 eine Ansicht des Drahtbügels;
Fig. 12 einen Längsschnitt durch das Kopfteil mit dem
Seitenteil in der Hochstellung;
Fig. 13 einen Längsschnitt durch das Kopfteil mit
abgesenktem Seitenteil;
Fig. 14 einen Längsschnitt durch das Kopfteil mit dem
Seitenteil in der Hochstellung gemäß einer
alternativen Variante der Erfindung;
Fig. 15 einen Längsschnitt durch das Kopfteil gemäß
Fig. 14 mit entrastetem Führungsbolzen;
Fig. 16 einen Horizontalschnitt durch ein Kopf- bzw.
Fußteil gemäß der in den Fig. 14 und 15
dargestellten Variante.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Dort ist ein
erfindungsgemäßes Krankenbett schematisch vereinfacht
dargestellt. Das Krankenbett ist im Prinzip wie ein
herkömmliches Bett aufgebaut, mit einem Matratzenrahmen,
einem Kopfteil 11, einem Fußteil 12 und zwei Seitenteilen
10. Das Bett steht in der Regel auf Rollen und ist fahrbar.
Bei einem Krankenbett dieses Typs ist das Seitenteil 10, das
jeweils aus einer Oberleiste 13 und einer Unterleiste 14
besteht, nach Lösen einer entsprechenden Sperrvorrichtung am
Kopfteil 11 bzw. Fußteil 12 durch Druck von oben her
absenkbar. Dabei wird zunächst in beliebiger Reihenfolge
erst eine Sperrvorrichtung gelöst und das Seitenteil 10 an
einer Seite abgesenkt in eine Schrägstellung und dann an der
gegenüberliegenden Stirnseite des Betts die Sperrvorrichtung
ebenfalls gelöst und das Seitenteil ganz abgesenkt, bis in
eine Stellung, bei der die Oberleiste 13 auf der Unterleiste
14 liegt und die Unterleiste 14 in der untersten Position
über dem Rahmen 37 liegt.
Fig. 2 zeigt in schematisch vereinfachter Darstellung eine
Ansicht eines Kopfteils 11 gemäß der Erfindung, wobei das
Fußteil in gleicher Weise aufgebaut ist. Das Kopfteil 11
weist zwei vertikale Holme 38 auf, die durch einen oberen
Querholm 39 verbunden sind und gegebenenfalls eine Füllung
40. In die vertikalen Holme 38, die auch als Rundholme
ausgebildet sein können, sind jeweils C-Profilschienen 20
eingelassen, die zur Innenseite hin offen sind (siehe Fig.
3). Am Boden der C-Profilschiene sind jeweils nach innen und
oben schräg abgewinkelte federnde Laschen oder Zungen 22
befestigt. Am oberen Ende ist mit der Lasche 22 jeweils ein
Bolzen 21 verbunden, der am anderen Ende einen Zugknopf 19
aufweist, der außen am Holm 38 anliegt. Durch Ziehen und
gleichzeitiges leichtes Herunterdrücken des Zugknopfes 19
kann das obere federnde Ende der Lasche 22 in Pfeilrichtung
zum Boden 41 des C-Profils hin gezogen werden, so daß der
vordere Teil der in dem C-Profil gebildeten Nut frei ist.
Nach Lösen des Zugknopfes 19 ist somit die Nut des C-Profils
frei für den Durchgang des Vierkants 24 des obersten der in
Fig. 4 dargestellten Bolzen 23, 35. Die Funktionsweise des
Absenkens bzw. Anhebens des Seitenteils wird noch weiter
unten anhand der Fig. 12 und 13 näher erläutert.
Der in Fig. 4 dargestellte Bolzen 23 weist einen
verbreiterten Rundkopf 25 mit einem mittigen Schlitz 26 auf.
An den Rundkopf 25 schließt sich ein Vierkantabschnitt 24
an, auf den wiederum der schmalere runde Schaft 27 folgt.
Der Schaft 27 des Bolzens 23 ist jeweils in Bohrungen 16, 17
der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Oberleisten bzw.
Unterleisten aufgenommen. Dabei sind an jeder Seite der
Oberleiste bzw. Unterleiste zwei Bohrungen 16, 17
vorgesehen. Somit weist das Seitenteil 10 an Oberleiste 13
und Unterleiste 14 zusammen an jeder Seite jeweils vier
derartige Bolzen auf, zwei jeweils an jeder Seite in der
Oberleiste und in der Unterleiste, wobei jeweils der
Vierkant 24 und der Kopf 25 des Bolzens in der
C-Profilschiene 20, die noch einmal für sich in Fig. 6
dargestellt ist, des Kopfteils 11 bzw. Fußteils 12 geführt
werden. Dabei ist der Bolzen 23, der ein Kunststofformteil
sein kann, in der Bohrung 16, 17 der Oberleiste bzw.
Unterleiste an seinem Schaftende gegen die Kraft einer
Druckfeder aufgenommen, so daß der Bolzenkopf am Nutgrund
des C-Profils angedrückt wird.
Fig. 7 und 8 zeigen die beiden Leisten des Seitenteils
jeweils im Vertikalschnitt. Oberleiste 13 und Unterleiste 14
weisen jeweils einen länglichen Querschnitt mit Rundungen an
der Oberseite und Unterseite auf. Da im abgesenkten Zustand
des Seitenteils die Oberleiste 13 auf der Unterleiste 14
liegt, hat die Oberleiste an ihrer Unterseite eine konkave
Ausformung 18, deren Radius der Krümmung der Rundung der
Unterleiste entspricht, so daß sich zwischen Oberleiste 13
und Unterleiste 14 eine formschlüssige Auflage ergibt. Die
beiden Leisten weisen jeweils horizontale Bohrungen 16 bzw.
17 auf, in denen jeweils der Schaft 27 der Bolzen 23
aufgenommen wird. Die Fig. 9 und 10 zeigen jeweils die
Draufsicht auf Oberleiste 13 und Unterleiste 14. Aus der
Darstellung ist erkennbar, daß die Oberleiste an ihrer
Unterseite jeweils zwei beabstandete Griffausnehmungen 15
aufweist, in die der Benutzer mit der Hand eingreifen kann,
um die Oberleiste und somit das Seitenteil parallel
hochzuziehen.
Fig. 11 zeigt den Drahtbügel 28, der in der C-Profilschiene
20 des Kopfteils bzw. Fußteils geführt wird und dessen
Funktion darin besteht, beim Anheben der Oberleiste 13 des
Seitenteils die zwangsweise Mitnahme der Unterleiste 14 des
Seitenteils zu bewirken. Der Drahtbügel 28 ist länglich und
besteht aus zwei parallelen Drähten 29, 30, die am oberen
Ende des Drahtbügels durch einen Bogen 31 miteinander
verbunden sind. Am unteren Ende des Drahtbügels weist der
rechte Draht 30 einen etwa halbkreisförmigen Bogen 33 nach
innen auf, der dann in einen weiteren Bogen 32 mit
entgegengesetzter Krümmung ähnlich wie am oberen Ende des
Drahtbügels übergeht. Dadurch ist am unteren Ende des
Drahtbügels eine Drahtschlinge 32 gebildet, deren Öffnung 34
den unteren Bolzen 35 der Unterleiste 14 aufnimmt. Beim
Hochziehen der Oberleiste 13 schlägt der obere Bolzen 23 der
Oberleiste am Bogen 31 des Drahtbügels 28 an, so daß der
Drahtbügel mitgenommen wird. Im weiteren Verlauf der
Aufwärtsbewegung des Drahtbügels 28 in der
C-Profilschiene 20 wird dann der gegenüber dem Drahtbügel 28
ortsfest in der Schlinge 32 angeordnete untere Bolzen 35
mitgenommen und somit wird auch die Unterleiste 14 des
Seitenteils mit angehoben.
Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen Mechanismus geht aus
den Fig. 12 und 13 deutlicher hervor.
Die Darstellung gemäß Fig. 12 zeigt das Seitenteil in der
Hochstellung, in der die Oberleiste 13 eingerastet ist. Der
oberste Führungsbolzen 23 ist dabei mit seinem Kopf hinter
die federnde Zunge 22 eingerastet, so daß das Seitenteil
gesichert ist. Durch die Druckfeder 42 wird dabei der
Führungsbolzen 23 an den Nutgrund der C-Profilschiene 20
angedrückt. Beim Absenken des Seitenteils wird an dem
Zugknopf 19 gezogen und die federnde Lasche 22, die mit dem
Bolzen 21 verbunden ist, in Richtung auf den Nutgrund der
C-Profilschiene 20 gezogen. Da der Kopf 25 des
Führungsbolzens 23 breiter ist als der Vierkant 24, muß das
Seitenteil zunächst leicht angehoben werden, bevor der
Führungsbolzen 23 entsperrt ist. Bei der Darstellung gemäß
Fig. 13 liegt die federnde Lasche 22 am Nutgrund der
C-Profilschiene 20 an und das Seitenteil kann abgesenkt
werden. Das Seitenteil kann selbstverständlich auch aus mehr
als zwei Leisten bestehen. Es würde auch ausreichen, wenn
für jede Leiste 13, 14 des Seitenteils nur jeweils ein
Führungsbolzen vorgesehen wäre. Beim Anheben des Seitenteils
durch Anheben der Oberleiste 13 wird die Unterleiste 14 mit
angehoben, sobald der obere Führungsbolzen 23 den oberen
Bogen 31 des Drahtbügels 28 erreicht hat, denn der untere
Führungsbolzen 35 ist ja von der Schlinge 32 des Drahtbügels
aufgenommen und somit mit diesem verbunden.
Im folgenden wird auf die Fig. 14 bis 16 Bezug genommen,
in denen eine alternative Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Krankenbetts dargestellt ist. Fig. 14
zeigt wiederum einen Längsschnitt durch das Kopfteil bzw.
Fußteil 11, wobei sich das Seitenteil in der Hochstellung
befindet. Bei dieser Variante ist als Auslöseelement ein
Druckknopf 49 vorgesehen, der im Kopfteil 11 bzw. im Fußteil
in einer Führungsbüchse 56 in Richtung auf das Seitenteil
axial verschiebbar gelagert ist. Der Druckknopf 49 ist in
Höhe des oberen Bolzens 23 der oberen Leiste 13 des
Seitenteils angeordnet. Wenn das Seitenteil abgesenkt werden
soll, wird der Druckknopf 49 eingedrückt und dabei wird ein
in den Druckknopf eingeschraubter Gewindestift 54, dessen
Schaft von einer Feder umgeben ist, axial in Richtung auf
den Kopf 52 des Führungsbolzens 23 verlagert. Der Kopf 52
des oberen Führungsbolzens 23 der oberen Leiste 13 des
Seitenteils ist im Durchmesser kleiner ausgebildet als die
Köpfe der übrigen Führungsbolzen. In der C-Profilschiene 20
ist eine Rastöffnung 53 in Höhe des Führungsbolzens 23
vorgesehen, die den Durchgang des Kopfs 52 des
Führungsbolzens ermöglicht. Bei Eindrücken des Druckknopfs
49 drückt dann der Kopf des Gewindestifts 54 den Kopf des
Führungsbolzens gegen die Kraft der Feder 42 durch die
Rastöffnung 53, so daß die in Fig. 15 dargestellte Stellung
des Führungsbolzens 23 erreicht ist. In dieser Stellung ist
der Führungsbolzen 23 entrastet und es ist die Absenkung der
oberen Leiste 13 und somit des Seitenteils möglich, wobei
beim Absenken der Kopf 52 des Führungsbolzens aufgrund der
Federkraft am Boden der C-Profilschiene 20 anliegt. Wird das
Seitenteil wieder angehoben, gleitet der Kopf 52 des
Führungsbolzens 23, wenn er die obere Stellung erreicht hat,
durch die Rastöffnung 53 und das Seitenteil wird wieder
verrastet. Fig. 16 zeigt einen Horizontalschnitt durch das
Kopfteil 11 in analoger Darstellung zu Fig. 3, wobei das
Kopfteil oberhalb des Druckknopfes und der Führungsbüchse
geschnitten wurde. Aus Fig. 16 wird die Lage des
Führungsbolzens 23 in der C-Profilschiene in der
eingerasteten Stellung deutlich.
Claims (9)
1. Krankenbett mit Seitenteilen an den Längsseiten, die in
eine Hochstellung und in eine Niedrigstellung einstellbar
sind und jeweils Gitterelemente aufweisen, die an ihren
Enden mit Führungselementen versehen sind, wobei die
Führungselemente in lotrechten Führungsnuten des
Kopfteils bzw. Fußteils geführt werden und bei denen das
oberste Gitterelement im oberen Bereich der Führungsnuten
festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als
Gitterelemente wenigstens zwei übereinander angeordnete
Leisten (13, 14) vorgesehen sind, die wenigstens je einen
stirnseitig vorstehenden Bolzen als Führungselement
aufweisen,
und daß im oberen Bereich des Kopfteils bzw. Fußteils
(11, 12) ein Auslöseelement (19, 49) angeordnet ist, über
das ein in der Führungsnut (20) angeordnetes federndes
Sperrelement (22, 52) betätigbar ist, wobei der erste
Führungsbolzen (23) der oberen Leiste (13) in der
Hochstellung einrastbar ist und bei Betätigung des
Sperrelements (22, 52) über das Auslöseelement (19, 49)
der Führungsbolzen (23) entrastet wird und die
Führungsnut (20) für den vertikalen Durchgang des Kopfs
des obersten Bolzens (23) frei ist.
2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Führungsnut (20) vertikal verschiebbar ein
Drahtbügel (28) angeordnet ist, in dem der Schaft
wenigstens eines Bolzens (23) der oberen Leiste (13)
vertikal verschiebbar geführt ist, und daß der Drahtbügel
(28) an seinem unteren Ende eine Schlinge (32) aufweist,
die den Schaft wenigstens eines Bolzens (35) der unteren
Leiste (14) umschließt.
3. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenteile aus jeweils zwei
Gitterelementen, nämlich einer Oberleiste (13) und einer
Unterleiste (14) bestehen.
4. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberleiste (13) an ihrer
Unterseite eine konkave Ausnehmung (18) aufweist, deren
Radius der Krümmung der abgerundeten Oberseite der
Unterleiste (14) entspricht.
5. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Oberleiste (13) und Unterleiste (14)
an jeder Stirnseite jeweils zwei übereinanderliegende
Bohrungen (16, 17) aufweisen, die jeweils den Schaft (27)
eines Führungsbolzens (23, 35) aufnehmen.
6. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Bohrung (16, 17) im Anschluß
an den Schaft (27) des Führungsbolzens (23, 35) jeweils
eine Druckfeder angeordnet ist.
7. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auslöseelement ein Zugelement
(19) ist und als Sperrelement eine federnde Lasche (22)
vorgesehen ist, deren unteres Ende am Nutgrund der
C-Profilschiene (20) befestigt ist und deren oberes Ende
vom Nutgrund abgewinkelt und federnd ausgebildet ist und
über einen Bolzen (21) mit dem Zugelement (19) verbunden
ist.
8. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auslöseelement ein Druckelement
(49) ist, mittels dessen ein federbelasteter Stift (54)
betätigbar ist, der horizontal verschiebbar gelagert ist
und in axialer Verlängerung zu dem obersten
Führungsbolzen (23) im Kopfteil bzw. Fußteil angeordnet
ist, wobei bei Eindrücken des Druckelements (49) der
Stift (54) gegen den Kopf (52) des Führungsbolzens (23)
drückt, diesen durch die Rastöffnung (53) schiebt und
somit den Führungsbolzen (23) entrastet.
9. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Oberleiste (13)
Griffausnehmungen (15) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3938377A DE3938377A1 (de) | 1989-03-06 | 1989-11-18 | Krankenbett |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3907132 | 1989-03-06 | ||
DE3938377A DE3938377A1 (de) | 1989-03-06 | 1989-11-18 | Krankenbett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938377A1 true DE3938377A1 (de) | 1990-09-13 |
Family
ID=25878492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3938377A Ceased DE3938377A1 (de) | 1989-03-06 | 1989-11-18 | Krankenbett |
Country Status (1)
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