DE3938345A1 - Fluessigmetallgekuehlter kernreaktor - Google Patents
Fluessigmetallgekuehlter kernreaktorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen flüssigmetallgekühlten
Kernreaktor, insbesondere einen Brutreaktor, dessen von einem
Doppeltank umgebener und in einer Reaktorkaverne stehender
Reaktortank einen Reaktorkern trägt und einen vom Reaktorkern
nach oben zum Instrumentierungsdeckel führenden Schacht sowie
diesen Schacht umgebende Wärmetauscher und Primärpumpen
enthält.
Nach dem auch bei anderen Reaktortypen bereits vorgeschlagenen
Modulprinzip soll die Gesamtleistung eines Kernkraftwerks nicht
mehr mit einem einzigen großen Reaktor, sondern mit mehreren
kleinen Reaktoren erreicht werden. Auf diese Weise kann bei
Ausfall, Inspektion oder Wartung eines Reaktors das Kraftwerk
mit etwas verringerter Leistung weiter betrieben werden.
Gegenüber den bisher gebauten bzw. geplanten
flüssigmetallgekühlten Brutreaktorkraftwerken mit einer
Einzelleistung von 1000 MW oder mehr können Kraftwerke, die aus
mehreren Modulreaktoren mit einer Einzelleistung von jeweils
ca. 200 MW bestehen, zwar einige Nachteile in bezug auf
Brennstoffeinsatz und Brutrate aber auch erhebliche Vorteile
beim Bau und Betrieb haben.
In dem deutschen Patent 31 15 844.7 hat die Anmelderin
erstmalig einen natriumgekühlten Kernreaktor nach dem
Modulprinzip vorgeschlagen und die Vorteile dieses Prinzips
dargestellt. Die dort vorgeschlagene Anordnung der
elektromagnetischen Pumpen außerhalb des Reaktortanks hat
erhebliche Vorteile in bezug auf Montage, Inspektion und
Auswechselung dieser Pumpen. Sie stört jedoch die ungehinderte
Nachwärmeabfuhr durch die Tankwand nach außen, wenn die normale
Wärmeabfuhr über den Sekundärkreis an den Dampfkreis ausfällt.
Diese passive Nachwärmeabfuhr ist aber ein besonderer Vorteil
von Modulreaktoren und trägt erheblich zu deren einfacher und
kostengünstiger Bauweise bei. Der mit Natrium gefüllte
Reaktortank ist in üblicher Weise in einem zweiten, Inertgas
enthaltenden sogenannten Doppeltank angeordnet, an seinem
unteren Ende auf einem Fußring abgestützt und an seinem oberen
Ende mit einem Ring in einem abnehmbaren Tragring geführt, der
auf dem oberen Rand einer Reaktorkaverne aus Beton ruht.
In der europäischen Patentanmeldung 01 18 016 werden noch
einmal die Vorteile des Modulprinzips bei Transport und Montage
ausführlich beschrieben und zahlreiche konstruktive
Einzelheiten näher erläutert. Nachteile dieser Konstruktion
sind die dort vorgesehenen Durchdringungen der Tankaußenwand
und die Anordnung einer zentralen elektromagnetischen Pumpe
unterhalb des Reaktortanks, die zu einer erheblichen
Vergrößerung der Bauhöhe führt und erheblichen zusätzlichen
Aufwand verursacht bei der Inspektion und Auswechselung dieser
Pumpen, weil das Kühlmittel vorher abgelassen werden muß. Die
Nachwärme bei Ausfall der Sekundärkühlkreise wird im
biologischen Schild, also erst außerhalb des Doppeltanks,
gespeichert.
In der EP-A-03 08 691 hat die Anmelderin einen weiteren
flüssigmetallgekühlten Kernreaktor nach dem Modulprinzip
vorgeschlagen, der gegenüber den bisher gebauten bzw. geplanten
großen Brutreaktoren nicht nur den Bauaufwand vermindert,
sondern auch Vorteile bei Betrieb, Inspektion und Reparatur
bzw. Auswechselung bietet. Dieser Reaktor soll die immer wieder
diskutierte Möglichkeit, daß Risse im Tank oder in der Struktur
fortschreiten, der Kern sich absenkt und die am Deckel
aufgehängten Kontrollstäbe aus dem Kern herausgezogen werden,
prinzipiell vermeiden. Darüber hinaus sollen Relativbewegungen
zwischen Reaktorkern und Kontrollstäben bei Erdbeben reduziert
oder ganz vermieden werden. Damit kann ein erheblicher Aufwand
für sicherheitstechnische Maßnahmen vermieden werden. Dieser
Reaktor kann bei einem Ausfall seiner Sekundärkühlkreise seine
Nachwärme über die Oberfläche seines Reaktortanks vollständig
an Flächenkühler in der Reaktorkaverne abgeben, die wegen der
hohen sicherheitstechnischen Bedeutung entsprechend zuverlässig
ausgelegt werden müssen. Diese Zuverlässigkeit wird durch
mehrfache Redundanz des gesamten Kühlsystems und durch
Notstromversorgung oder durch Betrieb im Naturumlauf erreicht.
Diese Maßnahmen sind mit besonderen Kosten verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem
flüssigmetallgekühlten Kernreaktor die Nachwärmeabfuhr bei
Ausfall der Sekundärkühlkreise einfacher zu gestalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Reaktortank zumindestens in
seinem zylindrischen Teil mit einem festen Wärmespeicher
umgeben. Darin wird die Nachwärme des Reaktors zunächst
gespeichert und dann durch Strahlung und Konvektion an die
Flächenkühler in der Reaktorkaverne abgegeben. Aufgrund der
großen Speicherwirkung können die Flächenkühler und die
anschließenden Kühlsysteme für begrenzte Zeit abgeschaltet oder
sogar repariert werden. Damit kann der bisher betriebene
Aufwand für die Verfügbarkeit des Kühlsystems erheblich
reduziert werden, was zu einer Kosteneinsparung führt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß
der Doppeltank selbst als Wärmespeicher ausgestaltet ist. Dies
kann entweder durch eine größere Wandstärke oder durch
Aufbringen einer besonderen Schicht erreicht werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach dem 3. Anspruch
besteht der Wärmespeicher aus Gußeisen. Spezielle Gußeisen
materialien sind in der Kerntechnik bekannt für die Herstellung
von Transportbehältern für Brennelemente. Bei solchen
Transportbehältern wurde bereits nachgewiesen, daß diese einem
Fall aus größerer Höhe und höheren Temperaturen auch längere
Zeit widerstehen können. Als Gußkonstruktion kann dieser
Wärmespeicher ohne großen Aufwand mit Rippen zur Verbesserung
des Wärmeübergangs versehen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach dem 4. Anspruch
wird vorgeschlagen, daß der Doppeltank aus mehreren,
miteinander verbundenen und übereinander gestapelten Ringen und
einem Boden besteht. Dieser Tank kann auch im Bodenbereich etwa
diesselbe Form haben, wie der bisher aus ferritischen oder
austenitischen Stahlblechen zusammengeschweißte Doppeltank. Er
hat jedoch eine acht- bis zehnfache größere Wandstärke, so daß
seine Wärmekapazität ausreicht, die Nachwärme des Reaktors über
Stunden zu speichern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach dem 5. Anspruch
wird vorgeschlagen, daß der Doppeltank zumindestens in seinem
zylindrischen Bereich aus einem Kugelgraphitguß, auch
spärolithisches Gußeisen genannt, besteht. Dieses Material nach
DIN 1693 ist in der Kerntechnik bekannt beispielsweise für die
großen Transportbehälter für abgebrannte Brennelemente. Bei
diesen Transportbehältern wurde ihre Beständigkeit gegen
Schadensfälle aller Art nachgewiesen. Die Mehrkosten, die sich
aus dem wesentlich größeren Gewicht des gegossenen Doppeltanks
ergeben, werden durch den wesentlich geringeren Preis des
Gußeisens gegenüber dem Preis geschweißter austenitischer
Stahlbleche kompensiert. Außerdem hat der gegossene Doppeltank
bei Einwirkungen von außen aufgrund seiner großen Wandstärke
erhebliche Vorteile. Der kritische Beuldruck gegenüber äußeren
Druckstößen und der Penetrationsschutz sind um ein Vielfaches
höher als bei einem dünnwandigen Stahltank, so daß zusätzliche
Schutzmaßnahmen außerhalb des Tanks entfallen oder verringert
werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach dem 6. Anspruch
besteht der Doppeltank aus mehreren, miteinander verschraubten
Ringen. Dies ist aus Herstellungs- und Montagegründen
zweckmäßig.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach dem 7. Anspruch
sind die Flansche der obengenannten Ringe mit jeweils zwei
ringförmigen Dichtungen versehen, zwischen denen eine
Prüfbohrung angeordnet ist, die nach außen führt. Damit können
die Dichtungen von außerhalb überwacht werden.
Die Fig. 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch einen
erfindungsgemäßen Kernreaktor einschließlich seiner Anordnung
in einer Kaverne.
Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils einen Querschnitt durch
Fig. 1.
Fig. 4 zeigt in vergrößerter Darstellung den unteren linken
Teil aus Fig. 1.
Fig. 5 zeigt in nochmals vergrößerter Darstellung eine
Einzelheit aus Fig. 4.
In den Fig. 1 bis 4 ist der Reaktortank 1 von einem
Doppeltank 2 umgeben und steht in einer Reaktorkaverne 3, die
an ihrer Innenseite einen Flächenkühler 4 trägt. Der Boden 5
dieser Kaverne ist als Tragpodest 6 ausgebildet und trägt
übereinander zentriert den aus mehreren Ringen 2a und einem
Boden 2b bestehenden Doppeltank 2, den Reaktortank 1, darauf
eine Tragplatte 7, die seitlich an eine äußere Strömungsführung
8 angeschlossen ist, darauf eine Gitterplatte 9 aus zwei durch
Rohrstutzen 10 verbundenen Lochplatten 9a und 9b, wobei diese
Rohrstutzen 10 das Gewicht der Kernelemente 11 auf die
Tragplatte 7 überleiten. Nicht dargestellt sind Gleit
materialien aus einem anderen Metall zwischen den ebenen
Auflageflächen der übereinander gestapelten Teile. Der in Fig.
1 nur schematisch, aber später in Fig. 4 näher dargestellte
Reaktorkern 12 ist ringsum von einer mehrteiligen metallischen
Abschirmung 13 umgeben, die wiederum von einer inneren
Strömungsführung 14 umgeben ist und oberhalb des Kerns
verriegelbar mit einem Schacht 15 verbunden ist. Die
Strömungsführung 14 ist nach oben durch einen Kamin 23
verlängert, der zunächst von mehreren elektromagnetischen
Pumpen 16, 17 und darüber von einem Wärmetauscher 18 umgeben
ist. Der Wärmetauscher 18 kann aus einem einzigen ringförmigen
Rohrbündel oder aus mehreren Teilrohrbündeln zusammengesetzt
sein. Nicht dargestellt, aber ebenfalls möglich, ist auch die
Verwendung mechanischer Pumpen, wobei die Pumpenwellen zwischen
den Teilrohrbündeln des Wärmetauschers 18 nach oben zum
Antriebsmotor über den Ringdeckel 21 geführt werden. Im oberen
Bereich trägt der Schacht 15, der Kamin 23 und der innere
Mantel des Wärmetauschers 18 zunächst gleichmäßig über den
Umfang verteilte kleine Löcher 19, darüber hat der Schacht 15
größere Schlitze 20, durch die das vom Reaktorkern 12
emporsteigende heiße Natrium zu dem Wärmetauscher 18 fließen
kann, der zusammen mit dem aktiven Teil 16 der
elektromagnetischen Pumpen an einem Ringdeckel 21 befestigt
ist, der unabhängig vom Instrumentierungsdeckel 22 montiert
werden kann, der vom Schacht 15 getragen wird. Der Schacht 15
verbindet die Abschirmung 25 mit dem Instrumentierungsdeckel 22
und enthält sowohl das Gestänge 24 für die Regelung und
Abschaltung als auch die Leitungen für die Instrumentierung des
Reaktorkerns 12. Der Instrumentierungsdeckel 22 ist gegenüber
dem Ringdeckel 21 durch hier nicht abgebildete, aber bei
flüssigmetallgekühlten Kernreaktoren übliche aufblasbare
Dichtungen so abgedichtet, daß eine axiale Bewegung der
Bauteile gegeneinander möglich ist. Oberhalb der aufblasbaren
Dichtungen ist eine ebenfalls bei Kernreaktoren bekannte und
deshalb hier nicht abgebildete Hub- und Drehvorrichtung für den
Deckel 22 angeordnet, die beim Kernelementwechsel benötigt
wird.
Fig. 4 zeigt mit den selben Bezeichnungen wie in den Fig. 1
bis 3, wie auf dem Tragpodest 6 am Boden 5 der Reaktorkaverne 3
der Doppeltank 2b, der Reaktortank 1, die Tragplatte 7 und die
Gitterplatte 9 übereinander zentriert gestapelt sind. Auch hier
sind die bereits oben erwähnten Gleitmaterialien nicht im
einzelnen dargestellt. Der aus den Kernelementen 11 bestehende
Reaktorkern 12 wird zunächst von einer mehrteiligen
metallischen Abschirmung 13 umgeben, die wiederum von einer
ebenfalls abschirmend wirkenden Strömungsführung 14 umgeben
ist. Auf der Abschirmung 13 ruht der Schacht 15 und eine
zusätzliche axiale Abschirmung 25 über den Kernelementen 11.
Diese Abschirmung 25 weist senkrechte Durchbrüche 26 für den
Durchtritt des Kühlmittels, zur Aufnahme der Gestänge 24 und
diverser Kerninstrumentierungen und für den Wechsel der
Kernelemente 11 auf.
Fig. 5 zeigt eine Verbindungsstelle zwischen einem Ring 2a und
dem Boden 2b, die mit fernbedienbaren Schrauben 30
zusammengehalten sind. Auf der Innenseite ist eine Zentrierung
31 vorhanden. In der Berührungsfläche zwischen dem Ring 2a und
dem Boden 2b sind in entsprechenden Nuten zwei Dichtringe 32
angeordnet, zwischen denen zunächst eine senkrechte Prüfbohrung
33 zu einer waagerechten Bohrung 34 und über ein Winkelstück 35
zu einer Prüfleitung 36 führt, mit der die Dichtung von außen
überwacht werden kann.
Bei Normalbetrieb fließt das heiße Natrium aus dem Reaktorkern
12 durch den Schacht 15 nach oben und durch die Löcher 19 bzw.
Schlitze 20 zu dem Wärmetauscher 18, wobei es seine Wärme an
einen Sekundärkühlkreis abgibt. Daraufhin wird das abgekühlte
Natrium im Förderspalt der elektromagnetischen Pumpen, der von
einem aktiven Teil 16 und einem passiven Teil 17 gebildet wird
abwärts und zwar zwischen der Innenwand der Strömungsführung 8
und der Außenwand der Strömungsführung 14 zur Gitterplatte 9
gedrückt, von wo es in üblicher Weise durch Schlitze in den
Rohrstutzen 10 in das untere Ende der Kernelemente 11 geleitet
wird, um deren Wärme aufzunehmen. Bei Ausfall der Pumpen fließt
das Natrium in gleicher Weise im Naturumlauf, wobei es
ebenfalls seine Wärme an den Sekundärkühlkreis abgibt. Wenn
dieser ausfallen sollte, wird die Wärme über den Tank 1 und den
Doppeltank 2 an die Flächenkühler 4 oder an ein zirkulierendes
Gas in der Reaktorkaverne 3 abgegeben. Der Doppeltank 2,
bestehend aus mehreren Ringen 2a und einem Boden 2b, hat bei
einem Durchmesser von 5 m eine Wandstärke von 150 mm und
besteht aus einem sphärolitischem Gußeisen GGG nach DIN 1693.
In dieser Wand können erhebliche Wärmemengen gespeichert und
mit einer zeitlichen Verzögerung an die Flächenkühler 4
abgegeben werden.
Für den Wechsel der Kernelemente wird eine an sich bekannte
Wechselmaschine über den Deckel 22 gefahren, die die
abgebrannten Kernelemente 11 direkt aus dem Reaktorkern 12
herausnimmt und neue Kernelemente einsetzt. Hierbei hebt die
bereits vorher erwähnte Hub- und Drehvorrichtung, die zwecks
Inspektion oder Auswechselung abmontiert werden kann, den
Instrumentierungsdeckel 22 mit Schacht 15 und Abschirmung 25
senkrecht an und dreht ihn solange, bis eine in den Figuren
nicht abgebildete Öffnung über das zu wechselnde Kernelement
gelangt. Danach wird das gewünschte Kernelement in eine nach
außen abgedichtete Flasche hinein gezogen. Falls eine Reparatur
an Wärmetauschern und Pumpen notwendig wird, wird eine
besondere Komponentenwechselflasche über den Ringdeckel 21
gefahren, mit der ebenfalls in inertisierter und abgedichteter
Atmosphäre der ringförmige Wärmetauscher 18 mit den daran
befestigten aktiven Teilen 16 der elektromagnetischen Pumpen
ausgewechselt werden kann. Wechselflaschen dieser Art sind
bekannt und üblich, um bei den eingangs erwähnten
flüssigmetallgekühlten Brutreaktorkraftwerken Wärmetauscher und
Pumpen zu inspizieren oder auszuwechseln. Die Abmessungen des
erfindungsgemäßen Modulreaktors, besonders der relativ kleine
Durchmesser von ca. 5 m, gestatten es, auf diese Weise auch den
Schacht 15 oder die den Reaktorkern umgebenden Teile 7, 8, 9,
10, 13, 14, 17 und 23 oder sogar einen ganzen Reaktorbehälter
1 und die einzelnen Ringe 2a sowie den Boden 2b des
Doppeltanks auszuwechseln. Nach dem oben erwähnten
Modulprinzip werden die übrigen Modulreaktoren des gleichen
Kraftwerks während solcher Reparaturen wie auch während des
Kernelementwechsels in Betrieb gehalten, so daß eine hohe
Verfügbarkeit des Kraftwerks gewährleistet ist. Auf diese
Weise ist auch am Ende der Lebenszeit des Reaktors eine
schnelle und kostengünstige Entsorgung mit der
geringstmöglichen Strahlenbelastung gewährleistet.
Claims (7)
1. Flüssigmetallgekühlter Kernreaktor, dessen von einem
Doppeltank (2) umgebener und in einer Reaktorkaverne stehender
Reaktortank (1) einen Reaktorkern (12) trägt und einen vom
Reaktorkern nach oben zum Instrumentierungsdeckel (22)
führenden Schacht (15) sowie diesen Schacht umgebende
Wärmetauscher (18) und Primärpumpen (16) enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Reaktortank (1) zumindestens in seinem zylindrischen Teil von
einem festen Wärmespeicher umgeben ist.
2. Kernreaktor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Doppeltank (2) selbst
als Wärmespeicher ausgestaltet ist.
3. Kernreaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmespeicher aus
Gußeisen besteht.
4. Kernreaktor nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Doppeltank (2) aus
mehreren miteinander verbundenen und übereinander gestapelten
Ringen (2a) und einem Boden (2b) besteht.
5. Kernreaktor nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Doppeltank (2)
zumindestens in seinem zylindrischen Bereich aus einem
Kugelgraphitguß besteht.
6. Kernreaktor nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen
und übereinander gestapelten Ringe (2a) und der Boden (2b)
miteinander verschraubt sind.
7. Kernreaktor nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringe (2a) und der Boden
(2b) an ihren Berührungsstellen jeweils einen Flansch haben mit
zwei ringförmigen Dichtringen (32), zwischen denen eine
Prüfbohrung (33) angeordnet ist, die nach außen führt.
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1992
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