DE3937448A1 - Spanneinrichtung fuer werkzeugmaschinen - Google Patents
Spanneinrichtung fuer werkzeugmaschinenInfo
- Publication number
- DE3937448A1 DE3937448A1 DE19893937448 DE3937448A DE3937448A1 DE 3937448 A1 DE3937448 A1 DE 3937448A1 DE 19893937448 DE19893937448 DE 19893937448 DE 3937448 A DE3937448 A DE 3937448A DE 3937448 A1 DE3937448 A1 DE 3937448A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- force
- converter
- movement
- energy
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/24—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/30—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using fluid-pressure means in the chuck
- B23B31/302—Hydraulic equipment, e.g. pistons, valves, rotary joints
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Spanneinrichtungen an Arbeits
spindeln von Werkzeugmaschinen zur Erzeugung von Spann
bewegungen bzw. Spannkräften für die Betätigung von
Spannmitteln, z. B. für das Spannen von Werkstücken und
Halbzeugstangen.
Zur Überwindung der bekannten Schwierigkeiten, die sich
aus Drehdurchführungen für mit fluidischen Medien be
triebene mitumlaufende Spanneinrichtungen insbesondere
an mit hohen Drehgeschwindigkeiten betriebenen Hohl
spindeln ergeben, sind neue Konstruktionsprinzipien für
Spanneinrichtungen entwickelt und bekannt geworden.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer durch
die DE-PS 37 27 445 und DE-OS 39 01 179 bekannt gewor
denen neueren Gattung von Spanneinrichtngen, deren Wir
kungsweise sich abstützt auf die Berücksichtigung des
Sachverhalts, daß ein Spannvorgang allgemeinster Art in
drei deutlich unterscheidbaren Phasen abläuft.
Der Vorgang beim Spannen eines Werkstücks (oder eines
Halbzeugabschnittes) mit einem durch eine Spanneinrich
tung angetriebenen (kraftbetätigten) Spannmittel umfaßt
demnach:
Spannphase (a) (Leerhub);
die Spanneinrichtung vollführt einen wenig Kraft erfor derlichen Leerhub, um im Spannmittel die Spannflächen (z. B. Spannbacken) an den Durchmesser des Werkstückes heranzuführen.
Spannphase (b) (Spannhub);
wenn sich die Spannflächen an das Werkstück angelegt haben, erfolgt unter elastischer Deformation aller im Kraftfluß liegenden Teile ein Spannhub, an dessen Ende die ge wünschte Spannkraft erreicht ist.
Spannphase (c) (Nachspannhub);
während des Spindelumlaufs kann ein "Nachfassen" der Spanneinrichtung (z. B. wegen Materialkaltfluß an Werk stück) erforderlich sein.
Spannphase (a) (Leerhub);
die Spanneinrichtung vollführt einen wenig Kraft erfor derlichen Leerhub, um im Spannmittel die Spannflächen (z. B. Spannbacken) an den Durchmesser des Werkstückes heranzuführen.
Spannphase (b) (Spannhub);
wenn sich die Spannflächen an das Werkstück angelegt haben, erfolgt unter elastischer Deformation aller im Kraftfluß liegenden Teile ein Spannhub, an dessen Ende die ge wünschte Spannkraft erreicht ist.
Spannphase (c) (Nachspannhub);
während des Spindelumlaufs kann ein "Nachfassen" der Spanneinrichtung (z. B. wegen Materialkaltfluß an Werk stück) erforderlich sein.
Für universell einsetzbare Spanneinrichtungen wird da
bei verlangt, daß alle Spannphasen auch während der
Spindeldrehung durchführbar sind.
Nach der technischen Lehre der DE-PS 37 27 445 wäre die
vorgenannte Forderung beispielsweise mit einer Spann
einrichtung gemäß Fig. 4 dann zu erfüllen, wenn die
Übertragung der Axialkraft zwischen dem "Treibglied" 53
und der "Ringbaugruppe" 24 über ein Axialwälzlager (An
spruch 24) vorgenommen würde. Nachteilig wirkt sich bei
dieser Anordnung aus, daß die Axialwälzlager - wenn
auch nur kurzzeitig - sehr hohe Axialkräfte zu übertra
gen hätten.
Spanneinrichtungen gemäß den Vorschlägen nach der DE-OS
39 01 179 können Axialkräfte für einen Spannvorgang
ebenfalls über Axialwälzlager übertragen und weisen da
bei u. a. den Vorteil auf, daß die über die Axialwälzla
ger zu übertragenden Axialkräfte nur einen Bruchteil
der von der Spanneinrichtung abgegebenen maximalen
Spannkraft ausmachen, wodurch bedingt diese kleineren
Axialkräfte von den Axialwälzlagern dauerhaft bei der
Spindeldrehung übertragen werden können. Die Verringe
rung der über die Axialwälzlager zu übertragenden Axi
alkräfte wird erreicht durch den Einsatz eines mitum
laufenden Weguntersetzers/Kraftübersetzers (nachfolgend
kurz Umsetzer genannt).
In der DE-OS 39 01 179 sind ein hydraulisch arbeitender
und ein mechanisch arbeitender Umsetzer erläutert. In
Fig. 1 ist eine Spanneinrichtung mit hydraulisch be
triebenem Umsetzer dargestellt. Die Bewegungseinführung
in den Umsetzer erfolgt dort über ein Übertragungsorgan
170, welches mit dem mitumlaufenden Teil 172/172′ des
axialverschieblichen Axialwälzlagers verbunden ist. Die
Ausgangsbewegung des Umsetzers wird am Kolben 126 er
zeugt, welcher mit dem zum Spannmittel führenden Zug-
Druckrohr 128 verbunden ist. Mit der Spanneinrichtung
der Fig. 1 können bei einem Spannvorgang, bei welchem
sich das Zug-Druckrohr 128 nach links bewegt, alle drei
Spannphasen (a) + (b) + (c) durchlaufen werden. Bemer
kenswert ist, daß die Spannbewegungen der Spannphasen
(a), (b) und (c) alle von der Axialbewegung des Über
tragungsorgans 170 abgeleitet werden, wobei die von dem
Übertragungsorgan übertragenen Kräfte, bzw. Energiemen
gen sich letztlich wieder als gewandelte Kräfte bzw.
Energiemengen am Zug-Druckrohr wirkend wiederfinden
(von Reibungsverlusten einmal abgesehen). Dabei gilt für
die Bewegung des Zug-Druckrohres nach links, wobei
Leerhub und Spannhub direkt hintereinander folgen, daß
bei der Erzeugung des Leerhubes die gleichen Kraft
flußwege bzw. Energieflußwege mit genutzt werden, wie
sie auch für den Spannhub benötigt werden. Da demzu
folge auch der Leerhub der Spannphase (a) der Wegunter
setzung der vom Übertragungsorgan 170 abgegebenen Bewe
gung unterliegt, ist offensichtlich, daß der Leerhub
nur über eine sehr begrenzte Wegstrecke ausgeführt wer
den kann. Andernfalls müßte der Bewegungshub des Über
tragungsorgans 170 über eine praktisch nicht zulässige
Hubgröße verfügen. Für die Aufgabe der Spannens von
Stangen (wie bei Fig. 1 vorgesehen) ist ein kleiner
Leerhub ausreichend. Der kleine zulässige Leerhub ver
hindert jedoch den Einsatz des an sich vorteilhaften
Konstruktionsprinzips gemäß der Fig. 1 der DE-OS 39 01 179
für universelle Spannaufgaben.
Für den Einsatz des gleichen Konstruktionsprinzips ohne
jegliche Funktionseinschränkungen wäre außerdem noch
wünschenswert, alle 3 Spannphasen in beiden Spannrich
tungen durchführen zu können.
In Fig. 6 der DE-OS 39 01 179 wird ein mechanisch wir
kender Umsetzer gezeigt und im Beschreibungstext näher
erläutert. Für die Durchführung eines Leerhubes sind
zwei Möglichkeiten beschrieben bzw. dargestellt. Die
eine Möglichkeit, einen Leerhub durchzuführen, ist
durch die als Gleitschraubtrieb zusammenwirkenden Teile
610 und 606 gegeben, wobei die notwendige Relativdre
hung beider Teile im Spindelstillstand durch das ein
schwenkbare Zahnrad 620 bewirkt wird. Eine Relativdre
hung beider Teile wäre aber auch bei Spindeldrehung
möglich, wenn ein elektromotorischer Leerhubantrieb
ähnlich wie in Fig. 4 der DE-PS 37 27 445 mit mitumlau
fendem Rotor 27 und stationär angeordnetem Stator 41
vorgesehen würde, wobei dann in Fig. 6 der DE-OS 39 01 179
der mitumlaufende Rotor mit der Stellhülse 610
(z. B. an Stelle des Zahnkranzes 618) verbunden sein
müßte.
Die andere Möglichkeit der Durchführung eines Leerhubes
mit einer Anordnung gemäß der Fig. 6 der DE-OS 39 01 179
wird in der Beschreibung aufgezeigt. Danach können
die Steilgewindenuten 642 mit veränderlicher Steigung
versehen werden, wobei man für den nur ein geringes
Drehmoment an der Mutter 632 erfordernden Leerhub eine
niedrige Gewindesteigung der Nut 642 vorgesehen hat.
Abgesehen von der Tatsache, daß bei dieser Art der Er
zeugung eines Leerhubes der Spannvorgang nur in einer
Richtung durchgeführt werden kann, ist die insgesamt
realisierbare Leerhub-Größe ebenfalls beschränkt durch
den zulässigen axialen Bewegungshub der Muffe 650.
Auch für den Wandler gemäß der Fig. 6 kann man fest
stellen - ähnlich, wie dies für den hydraulisch betrie
benen Wandler der Fig. 1 geschah - daß die Spannbewe
gungen der nacheinander durchführbaren Spannphasen (a),
(b) und (c) alle von der Axialbewegung der Muffe 650
abgeleitet werden, wobei die von der Muffe übertragenen
Kräfte bzw. Energiemengen, welche sich letzlich wieder
als Kräfte bzw. Energiemengen, am Zug-Druckrohr 128
wirkend wiederfinden, für alle Spannphasen auf densel
ben Kraftflußwegen bzw. Energieflußwegen übertragen
werden.
Was die in Fig. 6 dargestellte Spanneinrichtung (mit
der Leerhub-Erzeugung, unter Beteiligung des Axial-Hu
bes der Muffe 650) anbetrifft, so wäre auch hier eine
Verbesserung hinsichtlich einer unbeschränkten Verwen
dungsfähigkeit wünschenswert.
Aufgabe der Erfindung ist es, die an sich fortschritt
lichen Lösungen für Spanneinrichtungen gemäß den Fig. 1
und 6 der DE-OS 39 01 179 dahingehend zu verbes
sern, daß sie - gemessen an den Möglichkeiten konven
tioneller Spanneinrichtungen - universell, d. h., für
unterschiedliche Aufgaben geeignet, und in ihrem Lei
stungsvermögen uneingeschränkt eingesetzt werden kön
nen. Dies erfordert vor allem eine Vergrößerung des
Leerhubes.
Nach Möglichkeit sollte die verbesserte Lösung es zu
sätzlich auch noch zulassen, daß von Werkstück zu
Werkstück unterschiedlich große Leerhübe gefahren wer
den, um so eine Anpaß-Spannbewegung auch für Werkstücke
mit von mal zu mal vorhandenen beträchtlichen Spann
durchmesser-Differenzen durchführen zu können. Ebenfalls
wäre es wünschenswert, die zu erzeugenden Leerhub- und
Spannhubbewegungen in beiden Axialrichtungen ausführen
zu können. Schließlich sollten die Neuerungen auch un
ter Beibehaltung einer einfachen Bauweise realisierbar
sein.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Lösungen sind in den
unabhängigen Ansprüchen definiert. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Bei dem erläuterten Stand der Technik sind zwischen das
vom axialverschieblichen Axialwälzlager angetriebene
mitumlaufende Übertragungsorgan und das der Spannkraft
übertragung auf das Spannmittel dienende Zug-Druckrohr
als Weguntersetzer/Kraftübersetzer fungierende Wand
ler gesetzt. Dies bedingt zwangsläufig, daß der ge
wünschte große Leerhub von einer bereits in′s Kleine
untersetzten Verschiebebewegung des Übertragungsorgans
abgeleitet werden muß. Dieser widersprüchliche Effekt
kann dann bei den bekannten Lösungen trotz eingesetzter
Kompensationsmaßnahmen (zeitweilige Differentialkolben-
Wirkung, unterschiedliche Steilgewindenut-Steigungen)
nur sehr unvollständig korrigiert werden.
Durch die erfinderische Lösung wird der Wandler nur für
die Erzeugung der hohen Spannkräfte eingesetzt und
bleibt bei der Erzeugung des Leerhubes durch Sperrung
seines Bewegungseinganges bzw. Energieeinganges ausge
schaltet. Dafür wird zwischen Übertragungsorgan und dem
zentralen Betätigungsorgan zur Bewegungs-Betätigung der
Kraftspanneinrichtung ein gänzlich anderer Übertra
gungsweg für die Übertragung der Leerhub-Verschiebbe
wegung geschaltet. Das Ein- und Ausschalten der Wand
ler-Funktion bzw. des anderen Übertragungsweges ge
schieht automatisch, und die Schaltbewegungen können an
den umlaufenden Teile erzeugt, oder auch von statio
nären Organen ausgehend in die umlaufenden Teile einge
leitet werden. Durch die Auslösung der Schaltbewegungen
zum Einschalten der Wandler-Funktion exakt nach Ablauf
der Spannphase (a) können von Werkstück zu Werkstück
unterschiedliche, an den jeweiligen Spanndurchmesser
angepaßte Leerhubwege gefahren werden, ohne, daß der
von dem Übertragungsorgan auf den Bewegungs-/Energie
eingang des Wandlers zu übertragende Bewegungshub für
die Erzeugung der eigentlichen Spannkraft verändert
(gekürzt) wird.
Gleichzeitig sieht die erfinderische Lösung im Inter
esse einer realisierbaren kompakten Bauweise der ge
samten Spanneinrichtung vor, daß die zu erzeugenden
Leerhub- und Spannhubbewegungen gemeinsam von der Axi
albewegung eines einzigen axialverschieblichen Wälzla
ger-Übertragers (154) abgeleitet werden können.
Die voranstehenden Bemerkungen gelten für hydraulisch
wirkende und mechanisch wirkende Wandler in erfindungs
gemäßen Spanneinrichtungen gleichermaßen.
An den in den Zeichnungen dargestellten hydraulisch be
triebenen Wandlern sind Wandlereingangs-Kolben unter
schiedlicher Bauart jeweils für die Bewegungübertragung
bzw. Energieübertragung in der einen oder anderen Rich
tung mit gleich groß ausgebildeten wirksamen Kolbenflä
chen vorgesehen. Die gleichgroße Ausbildung der wirksa
men Kolbenfläche für beide Bewegungsrichtungen der
Wandlereingangs-Kolben stellt ein wichtiges Erfindungs
merkmal dar, welches die Durchführung von Spannvorgän
gen in beiden Spannrichtungen ermöglicht.
Die Erfindung sieht weiterhin die Anschaltung eines Fe
der-Spannkraftspeichers vor. Bei einem hydraulisch be
triebenen Feder-Spannkraftspeicher vermag dieser als
Teil der Spanneinrichtung mehrere Funktionen zu erfül
len. Neben der Funktion als Druckfluidreservoir zum
Ersatz von durch Leckage verlorengegangenem Druckfluid
ist vor allem die Funktion als Energiespeicher interes
sant, womit durch den Einsatz von Rückschlagventilen in
den Verbindungskanälen zwischen dem als eigentlicher
Spannkolben dienenden Wandlerausgangskolben und den
Wandlereingangskolben eine Entlastung des axialver
schieblichen Axialwälzlagers erfolgen kann.
Eine zusätzliche erfinderische Bedeutung kommt dem an
geschalteten Feder-Spannkraftspeicher insofern zu, als
daß mittels einer besonderen in Fig. 2 gezeigten
Schaltung beide Seiten des Spannkolbens mit Druck aus
dem Feder-Spannkraftspeicher versorgt werden können,
was während der gleichzeitig mit der besagten Schaltung
ermöglichten Spannkraftregelung eine hohe Steifigkeit
des Spannkraftantriebes ergibt.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung mit
hydraulisch betriebenem Wandler werden nachstehend un
ter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläu
tert.
Fig. 1 ist ein Axialschnitt durch den Spindelkasten ei
ner Drehmaschine und zeigt eine erste Ausführungsform.
Fig. 2 zeigt im Axialschnitt eines Drehmaschinenspindel
kastens eine zweite Ausführungsform.
In den Figuren sind nur die erfindungswesentlichen De
tails dargestellt, während unwesentliche Dinge, etwa
Schraubenverbindungen und dergleichen, allenfalls ange
deutet wurden. In beiden Figuren sind in besonderen
Teilausschnitten Funktionskomplexe der hydraulischen
Schaltungen schematisch durch international bekannte
Schaltzeichen dargestellt, deren gerätetechnische Aus
gestaltungsmöglichkeiten jedem Fachmann bekannt sind.
Bezüglich der Organe für die Erzeugung der hydrauli
schen Funktionen sei bereits an dieser Stelle erwähnt,
daß auch die gezeigten Wegeventile bevorzugt durch den
Einsatz von Sitzventilen realisiert werden sollen, wo
bei diese Ventile vorteilhafterweise als Einbauventile
(z. B. Einschraubpatronen) ausgeführt sind.
Einander entsprechende Bauteile beider Ausführungsfor
men sind mit gleichen Bezugszeichen markiert.
In Fig. 1 erkennt man eine in zwei Lagern 106/106′ in
dem Spindelkastengehäuse 112 gelagerte Hohlspindel 104,
welche über eine Riemenscheibe 108 mittels zweier Keil
riemen 110 durch einen (nicht dargestellten) Antriebs
motor zum Umlauf antreibbar und bei Spindelstillstand
in einer vorgegebene Winkelstellung indexierbar ist.
Die Kraftbetätigung der in bekannter Weise an der
Spindelnase 114 zu befestigenden Spannmittel (nicht
dargestellt) erfolgt über dessen zentrales Betätigungs
organ 116, welches unmittelbar an den hohlen Spannkol
ben 102 angeschlossen ist. Der Spannkolben 102 ist sei
nerseits (in nicht dargestellter Weise) fest mit der
Wandlerbuchse 116 verbunden. Der Spannkolben 102 bildet
mit dem aufgebohrten hinteren Spindelteil und dem Zy
linderdeckel 122 zwei Zylinderräume 118/120, welche
wechselseitig mit dem Druck eines Druckfluides beauf
schlagt werden können, wodurch der Spannkolben in die
eine oder andere Richtung bewegt wird, bzw., eine
Spannkraft erzeugt. Um die Spannbewegung des Spannkol
bens mitvollziehen zu können, ist die Wandlerbuchse 116
auf dem Außenzylinder der Spindel 104 axialverschieb
bar.
Der gestufte äußere Zylindermantel 132 der Wandler
buchse bildet mit zwei relativ zur Wandlerbuchse 116
verschiebbaren Ringkolben 128 bzw. 130 zwei kleine Zy
linderräume 124 bzw. 126, welche über Kanäle 134
bzw. 136 mit dem Schaltventil 138 verbunden sind. Eine
Relativverschiebung beider Ringkolben kann durch eine
Axialbewegung des mit der Spindel mitumlaufenden Über
tragungsorgans 100 in beiden Axialrichtungen vorgenom
men werden. Über ein Axialwälzlager 140 ist das Über
tragungsorgan mit einer stationär und in der Bohrung
142 axialverschieblich angeordneten Führungsbuchse 138
derart verbunden, daß das Übertragungsorgan auch bei
Drehung der Spindel jede Axialbewegung der Führungs
buchse exakt mitvollzieht. Die gesamte, verschiebliche
Baugruppe, bestehend aus den Teilen 100, 140 und 138
wird nachfolgend kurz Wälzlager-Übertrager 154 genannt.
Über zwei durch Schlitze 146 in dem Zylinderfortsatz
144 des Spindelkastengehäuses geführte Bolzen ist die
Führungsbuchse 138 mit dem Antriebsring 150 verbunden,
der seinerseits axial auf dem Außenzylinder des Zylin
derfortsatzes 144 verschoben werden kann. Die entspre
chende Antriebsbewegung - symbolisiert durch den Dop
pelpfeil 152 - wird dem Antriebsring durch eine (nicht
dargestellte) Antriebseinheit mitgeteilt, von welcher
angenommen wird, daß sie diese Antriebsbewegung nach
durch eine Steuerung vorgegebenen Größen für Kraft, Ge
schwindigkeit und Position erzeugen kann.
Auf die beschriebene Weise kann also die gesteuerte An
triebsbewegung (152) vom Antriebsring 150 über den
Wälzlager-Übertrager 154 und das Übertragungsorgan 100
schließlich - unabhängig von der Spindeldrehung - auf
die Ringkolben 128 bzw. 130 übertragen werden.
Die Zylinderräume 118 bzw. 120 sind über Kanäle 160
bzw. 162 mit durch entsperrbare Rückschlagventile
164/166 abgeschlossene Druckfluid-Ankoppelöffnungen
verbunden. Bei Spindelstillstand können diese Ankoppel
stellen bei einer entsprechenden Winkelpositionierung
der Spindel 104 mit den radial bezüglich der Spindel
achse verschieblichen Kopplungskolben 168/170 ausge
fluchtet und durch Verschiebung der Kupplungskolben
über Leitungen 170/172 vorübergehend an ein stationäres
Hydrauliknetz angekoppelt werden. Diese Ankoppelungs
technik kann z.B. wie in Fig. 2 der DE-OS 39 01 179 nä
her erläutert , praktiziert werden, weshalb in Fig. 1
der Einfachheit halber auf die Darstellung weiterer
Details verzichtet wurde. Nach der Ankoppelung an das
stationäre Hydrauliknetz kann eine Verschiebung des
Spannkolben 102 in die linke oder rechte Endlage erfol
gen.
Das Wegeventil 138 verbindet in der gezeigten Grund
stellung die Zylinderräume 118 und 120, so daß bei Ein
leitung einer Bewegung vom Antriebsring 150 über den
Wälzlager-Übertrager 154 und über die Ringkolben
128/130 auf die Wandlerbuchse 116 eine Verschiebung des
Spannkolbens und des zentralen Betätigungsorgans 116
zum Zwecke der Durchführung eines Leerhubes erfolgen
kann.
Eine Umschaltung des Ventils in die zweite mögliche
Ventilstellung erfolgt druckabhängig gegen den durch
eine Feder 176 aufgebrachten Kraftwiderstand mit einer
definierten Kraftschwelle durch den hydraulischen Druck
in dem Zylinderraum 124 bzw. in dem Kanal 134 oder
durch den hydraulischen Druck in dem Zylinderraum 126
bzw. in dem Kanal 136. Durch die definierte Kraft
schwelle bzw. Druckschwelle wird bewirkt, daß bei Ein
leitung einer Antriebsbewegung von Antriebsring 150 auf
die Ringkolben 128/130 zunächst keine Relativbewegung
zwischen den Ringkolben und der Wandlerbuchse 116 er
folgt, da wegen der Sperrstellung des Ventils kein
Druckfluid-Volumenaustausch mit den Zylinderräumen
118/120 erfolgen kann. Vielmehr wird die Antriebsbewe
gung voll auf das zentrale Betätigungsorgan 116 als
Leerhubbewegung übertragen. Sobald nach der Beendigung
des Leerhubes sich eine größere Kraft am zentralen Be
tätigungsorgan 116 aufbaut, erhöht sich auch der Druck
in den Zylinderräumen 124 bzw. 126, und nach Über
schreiten der definierten Druckschwelle schaltet das
Ventil 138 in Durchgangsstellung, wodurch gleichzeitig
die Wandler-Funktion des hydraulischen Wegwand
lers/Kraftwandlers eingeschaltet ist und eine Kraftver
stärkung am Spannkolben bewirkt.
Der in der Anordnung nach Fig. 1 enthaltene hydrauli
sche Wegwandler/Kraftwandler arbeitet in zwei Bewe
gungsrichtungen. Die Ringkolben 128 bzw. 130 stellen
den Bewegungs-/Energieeingang des Wandlers dar, da über
sie die Bewegung bzw. Antriebsenergie eingeleitet wird.
Das Ventil 138 stellt ein Schaltorgan dar und der
hydraulische Ventilantrieb 174 stellt zusammen mit der
Rückstellfeder 176 ein Auslöseorgan dar. Der Spannkol
ben 102 ist der Bewegungs-/Energieausgang des Wandlers.
Die Wandlerfunktion besteht darin, daß - abgesehen von
Reibungsverlusten - eine am Wandlereingang in Form ei
nes großen Arbeitsweges, verbunden mit einer geringen
Arbeitskraft eingegebene Energie am Wandlerausgang als
gleichgroße Energie, jedoch in Form eines kleinen Ar
beitsweges, verbunden mit einer großen Arbeitskraft,
wieder abgegeben wird. Das Verhältnis der Kräfte steht
dabei im gleichen Verhältnis wie die eingangsseitigen
und ausgangsseitigen wirksamen Kolbenflächen.
Die Durchführung eines Spannvorganges mit 3 unter
scheidbaren Spannphasen in Richtung des Pfeiles 178 ge
schieht wie folgt:
Die in Fig. 1 dargestellte linke Endstellung des zen tralen Betätigungsorgans 116 wurde durch eine mit wenig Kraft durchführbare Leerhub-Bewegung dadurch erreicht, daß der Antriebsring 150 in Richtung des Pfeiles 180 bis zum Endanschlag bewegt wurde. Der Spannvorgang be ginnt mit der in Fig. 1 dargestellten Situation durch eine Antriebsbewegung am Antriebsring in Richtung des Pfeiles 178 mit einem Leerhub mit der gezeigten Ventil grundstellung. Bei diesem Leerhub bleibt der Druck fluiddruck im Zylinderraum 124 unter dem durch die Kraft der Feder 176 definierten Schwelldruck, wodurch die Wandler-Funktion noch ausgeschaltet bleibt. Während des Leerhubes erfolgt über den durch das Ventil ge schalteten Kurzschlußweg ein Volumenaustausch der Zy linderräume 118 und 120. Nach dem Auftreffen der Spann flächen des Spannmittels auf den Spanndurchmesser des zu spannenden Werkstückes erhöht sich der Druck im Zy linderraum 124, überschreitet schließlich den Schwell druck, schaltet damit das Ventil 138 in seine zweite Schaltstellung und gleichzeitig die Wandler-Funktion ein. Dabei strömt ein Druckfluid-Volumenstrom vom Kanal 134 in den Kanal 156 so lange, bis nach erfolgter ela stischer Dehnung aller im Spannkraft-Kraftfluß liegen den Teile bei laufend steigendem Kraftanstieg bis zu der (durch die Maximalkraft am Antriebsring unter Be rücksichtigung der Kraftverstärkung bestimmten) am Spannkolben erreichbaren Maximalkraft ein Kräftegleich gewicht erreicht ist. Während der nachfolgenden Ar beitsoperation am Werkstück wird die Antriebskraft am Antriebsring 150 konstant aufrechterhalten, um ein "Nachfassen" des Spannmittels am Werkstück bei konstant gehaltener Spannkraft jederzeit gewährleisten zu kön nen.
Die in Fig. 1 dargestellte linke Endstellung des zen tralen Betätigungsorgans 116 wurde durch eine mit wenig Kraft durchführbare Leerhub-Bewegung dadurch erreicht, daß der Antriebsring 150 in Richtung des Pfeiles 180 bis zum Endanschlag bewegt wurde. Der Spannvorgang be ginnt mit der in Fig. 1 dargestellten Situation durch eine Antriebsbewegung am Antriebsring in Richtung des Pfeiles 178 mit einem Leerhub mit der gezeigten Ventil grundstellung. Bei diesem Leerhub bleibt der Druck fluiddruck im Zylinderraum 124 unter dem durch die Kraft der Feder 176 definierten Schwelldruck, wodurch die Wandler-Funktion noch ausgeschaltet bleibt. Während des Leerhubes erfolgt über den durch das Ventil ge schalteten Kurzschlußweg ein Volumenaustausch der Zy linderräume 118 und 120. Nach dem Auftreffen der Spann flächen des Spannmittels auf den Spanndurchmesser des zu spannenden Werkstückes erhöht sich der Druck im Zy linderraum 124, überschreitet schließlich den Schwell druck, schaltet damit das Ventil 138 in seine zweite Schaltstellung und gleichzeitig die Wandler-Funktion ein. Dabei strömt ein Druckfluid-Volumenstrom vom Kanal 134 in den Kanal 156 so lange, bis nach erfolgter ela stischer Dehnung aller im Spannkraft-Kraftfluß liegen den Teile bei laufend steigendem Kraftanstieg bis zu der (durch die Maximalkraft am Antriebsring unter Be rücksichtigung der Kraftverstärkung bestimmten) am Spannkolben erreichbaren Maximalkraft ein Kräftegleich gewicht erreicht ist. Während der nachfolgenden Ar beitsoperation am Werkstück wird die Antriebskraft am Antriebsring 150 konstant aufrechterhalten, um ein "Nachfassen" des Spannmittels am Werkstück bei konstant gehaltener Spannkraft jederzeit gewährleisten zu kön nen.
Die Erzeugung der Spannkraft wird natürlich erst da
durch ermöglicht, daß der aus dem Zylinderraum 120 zu
verdrängende Volumenstrom über den Kanal 136 in den im
quasi drucklosen Zustand befindlichen Zylinderraum 126
strömen kann. Für die Vermeidung einer formschlüssigen
Zwangsführung des Ringkolbens 130 durch das Übertra
gungsorgan 100 (was zu einem unbeabsichtigten Druckan
stieg führen könnte) ist ein Sicherheitsabstand 182 vor
gesehen.
Man erkennt, daß die Durchführung eines großen Leerhu
bes mit zu Beginn des Hubes noch unbekannter Hublänge
erreicht wurde durch die Ausschaltung der Wandlerfunk
tion durch Sperrung der Energieeingabe in den Wandler
und durch die gleichzeitige Direktübertragung der am
Antriebsring angreifenden Antriebsbewegung auf den
Spannkolben, was gleichzeitig mit einem andersartigen,
zu benutzenden Weg für den Kraftfluß der die Bewegung
des Spannkolbens bewirkenden Triebkraft erreicht wird.
Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Spindelkasten wie Fig. 1
mit ebenfalls ähnlicher Spindel 104 mit am Spindelende
integriertem Spannkolben 102 für die Betätigung eines
ähnlichen (nicht dargestellten) Spannmittels wie es für
die Anordnung nach Fig. 1 vorgesehen ist. Die mit glei
chen Bezugszeichen (mit einer 1 in der Ziffernreihen
folge beginnend) wie in Fig. 1 versehenen Organe sind
auch mit den gleichen Funktionen wie in Fig. 1 belegt,
weshalb eine erneute Erläuterung nicht zu erfolgen
braucht.
Die Unterschiede der Anordnung nach Fig. 2 im Vergleich
zu der Anordnung gemäß der Fig. 1 liegen einmal in ei
nem andersartig aufgebauten und andersartig betriebenen
Wegwandler/Kraftwandler, und zum anderenmale in dem
Umstand, daß der auch hier als Wandlerausgang anzuse
hende Spannkolben bei der Erzeugung der Spannkraft
durch einen Druckfluid-Druck beaufschlagt wird, der zu
sätzlich zu der Beeinflussung durch den Wandler noch
von der gespeicherten Energie des Spannkraftspeichers
218 beeinflußt wird.
Im Prinzip kommen als Spannkraftspeicher für die Funk
tionserfüllung die unterschiedlichsten Bauarten in
Frage. Als besonders vorteilhaft für den Einsatz als
Spannkraftspeicher an hochtourig umlaufenden Arbeits
spindeln wird ein mit einem Federelement aus Faserver
bundwerkstoff ausgestatteter Speicher angesehen (und im
Rahmen der Erfindung auch bevorzugt eingesetzt), wie er
in der DE-Patentanmeldung P 39 29 901 beschrieben ist.
Ein derartiger Spannkraftspeicher zeichnet sich aus
durch ein auf kleinstem Bauraum mit geringen beteilig
ten Massen realisierbares Energiereservoir. In Fig. 2
ist die hydraulische Bauart eines derartigen Energie
speichers zum Einsatz gebracht. Es ist im einzelnen das
durch Dichtelemente 220 abgedichtete ringförmige Feder
element 222 und der Druckraum 224 zur Aufnahme des un
ter Druck zu haltenden Druckfluid gezeigt. Der Druck
raum 224 ist über einen Kanal 226 mit dem spindelinter
nen Hydrauliknetz 228 verbunden, welches durch ein um
schaltbares Wegeventil 230 wahlweise auf die Zylinder
räume 118 (wie im Beispiel der Fig. 2 gezeichnet) oder
120 geschaltet werden kann.
Die Umschaltung des in seinen Endstellungen mechanisch
arretierbaren Wegeventils 230 erfolgt hydraulisch, ab
hängig von dem in den Ankoppelkanälen 232 bzw. 234
herrschenden Druckverhältnissen. Beide Ankoppelkanäle
können im Spindelstillstand über eine entsprechende
Winkelpositionierung der Spindel mit dem Kupplungskol
ben 168 ausgefluchtet, durch eine Verschiebebewegung
des Kupplungskolbens mit einem (nicht dargestellten)
externen Hydrauliknetz verbunden und mit einem Druck
fluidmedium mit beliebigem Druck beaufschlagt werden.
Dabei ist es auch möglich, durch nicht in Fig. 1 dar
gestellte Mittel im Hydrauliknetz 228 eine Druckabsen
kung vorzunehmen, was einer Abgabe eines bestimmten
Druckfluidvolumens in das stationäre Hydrauliknetz hin
ein entspricht.
Man erkennt, daß durch die Wahl des anzukoppelnden An
koppelkanals 232 oder 234 bestimmt werden kann, in wel
cher Richtung der Spannkolben seine Spannkraft entwic
keln soll. Die Größe der dabei maximal erzielbaren
Spannkraft wird durch die Höhe des Druckes bestimmt,
mit welchem der Spannkraftspeicher bei der Ankoppelung
des Hydrauliknetzes 228 beim Anschluß an das statio
näre Hydrauliknetz von stationärer Seite aus geladen
wird.
Der Aufbau des Wandlers 236 unterscheidet sich von dem
gemäß der Fig. 1 dadurch, daß die Ringkolben 128 bzw.
130 in Fig. 1 durch hohle Plungerkolben 240 bzw. Stu
fenkolben 238 ersetzt sind, welche nur über die Zylin
derräume 242 bzw. 244, und zwar mit bei beiden Kolben
arten identischer, wirksamer Kolbenfläche, mit dem
Wandler zusammenarbeiten. Bohrung 246 stellt nur eine
Entlüftungsbohrung dar. In welcher Weise und unter wel
chen Bedingungen Kanal 248 mit Kanal 158 bzw. mit Zylin
derraum 120 und Kanal 250 mit Kanal 156 bzw. mit Zylin
derraum 118 kommunizieren kann, geht für den Fachmann
aus dem hydraulischen Schaltschema hervor. 252 bzw. 254
repräsentieren entsperrbare Rückschlagventile. Das Ven
til 256 wird durch die Kraft einer Feder 258 in die ge
zeigte Grundstellung geschoben, sofern das zur Wandler
buchse 216 relativverschiebliche Übertragungsorgan 200
eine derartige Relativstellung eingenommen hat, daß die
Keilgetriebeausnehmung 262 den Weg für das Ausfahren
des Rückstellstößels 260 freigibt. In der dann er
reichten Grundstellung ist die Wandler-Funktion ausge
schaltet und die Zylinderräume 118 und 120 sind mitein
ander verbunden, so daß bei einer auf die Wandlerbuchse
216 einwirkenden Axialkraft der Spannkolben 102 leicht
verschoben werden kann (Leerhub). Die dafür bei einer
Verschiebung in Richtung des Pfeiles 178 benötigte Ver
schiebekraft kann vom Antriebsring 150 aufgebracht und
über das Übertragungsorgang 200 und von da über die
Keilfläche der Keilgetriebeausnehmung 262, bzw. als
Querkraft über den Rückstellstößel 260 auf die Wandler
buchse 216 weitergeleitet werden. Nach Beendigung des
Leerhubes, d. h., mit dem Auftreffen der Spannflächen
des betätigten Spannmittels auf das Werkstück, baut
sich am zentralen Betätigungsorgan 116 eine größere
Kraft auf, welche am Rückstellstößel 260 eine radial
zur Spindelachse gerichtete Stößelkraft erzeugt, welche
größer ist als die durch die Feder 258 erzeugbare Rück
stellkraft. Als Folge des Überschreitens der Schwellen
kraft der Feder erfolgt eine Verschiebung des Ventils
256 in seine zweite Schaltstellung, womit der Rück
stellstößel 260 gleichzeitig den Weg für eine Relativ
verschiebung des Übertragungsorgans 200 relativ zur
Wandlerbuchse 216 freigibt. Durch die Einnahme der
zweiten Schaltstellung des Ventils 256 wird gleichzei
tig die Wandler-Funktion eingeschaltet. Dies bedeutet,
daß bei der weiteren Verschiebung des Übertragungsor
gans 200 das aus dem Zylinderraum 242 verdrängte Druck
fluid-Volumen teilweise über den Zylinderraum 118 in
den Druckraum 224 des Spannkraftspeichers 218 strömt
und teilweise den Zylinderraum 118 bei durch elastische
Verformungen (infolge der Spannkraft) bedingter Ver
schiebung des Spannkolbens nachfüllt. Der Aufbau eines
Druckes im Zylinderraum 242 führt gleichzeitig zur Ent
sperrung des Rückschlagventils 252, wodurch der Zylin
derraum 120 des Spannkolbens drucklos geschaltet wird
und wodurch bedingt das aus dem Zylinderraum 120 zu
verdrängende Druckfluid-Volumen in den Zylinderraum
244 strömen und dort den Stufenkolben 238 nach rechts
verdrängen kann.
Man erkennt bei der Durchführung des soeben beschriebe
nen Spannhubes am Spannkolben im Gegensatz zur Durch
führung des Spannhubes bei der Spanneinrichtung gemäß
Fig. 1 einen markanten Unterschied, der darin besteht,
daß bei der Durchführung des Spannhubes mit der Vor
richtung nach Fig. 2 die Erzeugung der Spannkraft im
Prinzip dadurch geschieht, daß die über den Wälzlager-
Übertrager 154 zugeführte Spannenergie dazu benötigt
wird, den Zylinderraum 118 fortlaufend drucklos zu hal
ten. Dazu ist es notwendig, dem Sicherheitsabstand 182
stets einen Wert größer als Null zu verleihen, was eine
entsprechende Verschiebung des Übertragungsorganes 200
nach rechts erfordert. Nach dem Erreichen der im we
sentlichen durch den Fluiddruck im Spannkraftspeicher
218 vorbestimmten Spannkraft am Spannkolben, bzw. nach
der Einstellung eines vorgeschriebenen Sicherheitsab
standes 182, kann die zur Verschiebung des Antriebsrin
ges 150 aufgebaute Antriebskraft bis auf den Wert Null
abgebaut werden, ohne, daß gleichzeitig auch die Spann
kraft verringert würde. Diese zulässige Maßnahme, die
der Minderung der Belastung des Wälzlagers 140 dient,
wird durch die Funktion des Rückschlagventils 254 er
möglicht.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes mit me
chanisch betriebenen Wandlern werden nachstehend unter
Bezugnahme auf die Fig. 3a, 3b und 4a, 4b im
einzelnen erläutert.
Die Fig. 3a und 4a stellen jeweils einen Axial
schnitt durch den Spindelkasten einer Drehmaschine dar.
Die Fig. 3b bzw. 4b zeigen Teilansichten gemäß
der Schnittführung A-B in Fig. 3a bzw. gemäß der
Schnittführung C-D in Fig. 4a.
Die gesamte Anordnung in den Fig. 3a bzw. 4a ist
ähnlich der Anordnung nach Fig. 6 der DE-OS 39 01 179
und die Arbeitsweise der unterschiedlichen Spannein
richtungen der Fig. 3a und 4a ist ebenfalls ver
gleichbar mit derjenigen der erwähnten Fig. 6.
Die Spanneinrichtungen der beiden Fig. 3a bzw. 4a
erhalten ihre Antriebsbewegung über einen Wälzlager
übertrager 354/454 mit einem nicht mitumlaufenden Bau
teil 366/466, einem Axialwälzlager 340/440 und einem
mit der Spindel 304/404 mitumlaufenden Übertragungsor
gan 300/400. Die durch die Pfeile 318/418 und 320/420
symbolisierte mögliche Antriebsbewegung in beiden Axi
alrichtungen soll dem Bauteil 366/466 von einer sta
tionären Antriebseinheit mitgeteilt werden. Diese An
triebseinheit ist zwecks Vereinfachung der Zeichnungen
nicht dargestellt. Die Übertragung der Antriebsbewegung
von der Antriebseinheit auf das Bauteil 366/466 könnte
beispielsweise in ähnlicher Weise geschehen wie in
Fig. 6 der DE-OS 39 01 179, wo das Bauteil 666 von ei
nem Kolben 180 angetrieben wird und wobei das Bauteil
666 eine ähnliche Funktion ausübt wie die Bauteile
366/466 in den hier zu beschreibenden Fig. 3a/4a.
Von der nicht dargestellten Antriebseinheit wird ange
nommen, daß sie die Antriebsbewegungen nach mittels ei
ner Steuerung vorgebbaren Größen für Kraft, Geschwin
digkeit und Position ausführen kann.
Die in den Fig. 3a und 4a gezeigten Anordnungen
weisen eine Reihe von Organen mit identischen Funktio
nen auf. Diese Organe sind mit Bezugszeichen mit iden
tischen Ziffernkombinationen in den beiden letzten Zah
lenstellen gekennzeichnet, so daß diese Organe der Ein
fachheit halber nur einmal beschrieben werden.
In den Fig. 3a/4a ist eine hohle Arbeitsspindel
304/404 über zwei Lager 306/406 bzw. 306′/406′ in ei
nem Spindelkastengehäuse 312/412 gelagert und wird über
eine Riemenscheibe 308/408 von einem nicht dargestell
ten Motor zum Umlauf angetrieben. Das Übertragungsorgan
300/400 ist mit seiner Bohrung 328/428 längsverschieb
lich, jedoch gleichzeitig verdrehfest auf der Spindel
angeordnet. Die Verdrehsicherheit wird durch eine Paß
feder 336/436 und eine sie umschließende Nut 334/434
im Übertragungsorgan gewährleistet. Bedingt durch die
axiale Verschiebbarkeit kann das Übertragungsorgan die
ihr vom Wälzlagerübertrager 354/454 aufgezwungene An
triebsbewegung relativ zur Spindel 304/404 ausführen
und somit die Antriebsbewegung dem Bewegungs-
/Energieeingang des Wegwandlers/Kraftwandlers zufüh
ren. An seiner rechten Seite ist das Übertragungsorgan
300/400 glockenförmig erweitert gestaltet und in dem
Glockenmantel 326/426 sind auf dem Umfang mehrere, in
Wälzlagern rotierbare Nutrollen 322/422 untergebracht.
Die Übertragung der Spannbewegung, symbolisiert durch
die Doppelpfeile 330/430, von den Bewegungsausgangs-Or
ganen 328/442 des mechanischen Wandlers 350/450 auf das
mit dem (nicht dargestellten) Spannmittel verbundenen
zentrale Betätigungsorgan 316/416 erfolgt über mehrere
(z. B. 3) Keile 352/452, welche durch achsparallele
Schlitze 348/448 im Zylindermantel der Spindel hin
durchgeführt sind und mit ihren Nasen 346/446 in Aus
nehmungen 344/444 des zentralen Betätigungsorgans ein
greifen. Außerhalb der Spindel sind die Keile auf eine
durch die Linie 320/420 symbolisierte Weise in den Be
wegungsausgangs-Organen befestigt.
Der unterschiedliche Aufbau und die unterschiedliche
Arbeitsweise der mechanischen Wegwandler/Kraftwandler
wird anschließend für jede der Fig. 3a/4a getrennt
beschrieben.
In Fig. 3a ist die Spanneinrichtung oberhalb und un
terhalb der Spindelmitte in zwei unterschiedlichen Be
triebsstellungen dargestellt. In der oberen Darstellung
befindet sich die Spanneinrichtung in einer Stellung,
die dem Übergang von einem Leerhub in einen Spannhub
(und umgekehrt) entspricht. Die Stellung der Nutrollen
322 relativ zu der um die Spindelachse 310 rotierbaren
Nutmutter 302 ist aus Fig. 3b besser zu entnehmen, wo
bei Fig. 3b eine Teilansicht auf die Nutmutter 302
(gemäß Schnitt A-B) darstellt, während die Schnittdar
stellung im oberen Teil von Fig. 3a der Schnittführung
E-F in Fig. 3b folgt. In der Nutmutter sind auf dem
Umfang mehrere für den Eingriff mit den Nutrollen be
stimmte Steilgewindenuten 314 vorgesehen, welche an ih
ren seitlichen Enden in einseitig vorhandenen, achspar
allel ausgerichteten Nutwänden 314′/314′′ münden, wobei
den Nutwänden 314′/314′′ in Umfangsrichtung verlau
fende Ausnehmungen 318/318′ gegenüberliegen.
Die Nutmutter 302 ist während ihrer möglichen Rotation
über ein durch Kugeln 356 und einen Innenring 358
(letzterer fest mit der Spindel verbunden) gebildetes
Festlager in Axialrichtung festgelegt. Der rechte Teil
der Nutmutter bildet mit Kugeln 360 und dem linken
Spindelteil 362 des Schubringes 328 einen Kugelgewinde
trieb 364.
Am Schubring 328 sind zwei je wenigstens zweifach vor
handene unterschiedliche Schubstangen 368/370 achspar
allel angeordnet, welche in achsparallelen Bohrungen
372/374 des Glockenmantels 326 geführt sind. Die Schub
stange 368 weist zwei Rastnuten 376/376′ auf, in welche
am Glockenmantel vorhandene und dort in einer Ausneh
mung radial geführte und durch eine Ringfeder 380 vor
gespannte Raststücke 378 einrasten können. Die beiden
Raststellungen entsprechen zwei Übergangsstellungen
zwischen Leerhub und Spannhub, von denen eine Über
gangsstellung im oberen Bildteil dargestellt ist. Die
Ringfeder 380 besteht aus einem durch Anwendung der
Wickeltechnik hergestellten Faserverbundwerkstoff.
Die Schubstangen 370 weisen Rastrillen 382 auf, in wel
che durch die Ringfeder 380 vorgespannte, im Glocken
mantel 326 radialbeweglich untergebrachte Raststücke
384 mit ihren Rastnasen einrasten können. Der somit er
reichbare Rasteffekt tritt in einer Betriebsstellung
der Spanneinrichtung in Kraft, bei welcher - wie in der
unteren Bildhälfte gezeigt - die Spanneinrichtung einen
Spannhub durchführt. Unter Ausnutzung des Rasteffektes
kann nach der Vollendung des Spannhubes die über das
Axiallager 340 zu übertragende Axialkraft wieder redu
ziert werden, ohne, daß man einen merklichen Spann
kraftverlust in Kauf nehmen müßte. Einen völligen Abbau
der über das Axiallager aufzubringenden Axialkraft
kann man in jedem Falle dann vorsehen, wenn der Spann
durchmesser des Spanngutes nur innerhalb geringer Tole
ranzen schwankt, wie dies z. B. beim Spannen von Werk
zeugschäften oder beim Spannen von Halbzeugstangen bei
Stangendrehmaschinen der Fall ist. Bei derartigen An
wendungsfällen kann man sogar noch eine Verbesserung
dadurch schaffen, daß man in jenem Bereich, in dem sich
die Nutrolle 322 am Ende eines Spannhubes in der Ge
windenut der Nutmutter 302 befindet, die Steigung der
Gewindenut reduziert. Bei einer Steigungsreduzierung
bis zu einer im Vergleich zur ursprünglichen Steigung
negativen Steigung kann man natürlich auf die Rastein
richtung 370/382/384 völlig verzichten.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der bisher beschrie
benen Spanneinrichtung bei der Erzeugung eines Spann
hubes und eines Leerhubes aus der in der oberen Bild
hälfte dargestellten Stellung heraus geschildert:
Bei der Erzeugung einer über den Wälzlagerübertrager 354 zu übertragenden Stellbewegung in Richtung des Pfeiles 320 wird diese Stellbewegung infolge der Rast wirkung des Raststückes 378 zunächst noch ohne Schlupf über die Schubstange 368 auf den Schubring 328 bzw. den Spindelteil 362 übertragen, was an der Nutmutter eine Drehung in Richtung des Pfeiles 384 bewirkt, und zwar solange, bis die Nutrolle 322 fest an der Nutwand 314′ zur Anlage gekommen ist. Mit der Anlage der Nutrolle an der Nutwand wird der (in diesem Falle dadurch defi nierte) Soll-Leerhub beendet und es wird vorausgesetzt, daß die Spanneinrichtung derart eingestellt ist, daß frühestens ab diesem Vorgang der eigentliche Spannhub (Spannphase b) beginnen darf. Eine Weiterführung der Stellbewegung in Richtung des Pfeiles 320 erfordert nun die Aufbringung einer Stellkraft, welche größer ist als die zum Ausheben des Raststückes 378 benötigte Kraftschwelle. Nach Überschreitung der Kraftschwelle durch die aufgebrachte Stellkraft erfolgt zunächst bei verminderter Stellkraft eine achsparallele Verlagerung der Nutrolle 322 in Richtung der Nut 314 solange, bis die Nutrolle in Richtung des Pfeiles 384 an der ent sprechenden Nutwand zum Anliegen kommt. Bei einer wei teren Fortführung der Stellbewegung in der gleichen Richtung erfolgt wegen der Drehfestigkeit des Übertra gungsorgans 300 relativ zur Spindel 304 eine Zwangsro tation der Nutmutter 302, woraus sich eine Axialverla gerung des Spindelteils 362 bzw. des Schubringes 328 bzw. des zentralen Betätigungsorgans 316 ergibt, welche den eigentlichen Spannhub darstellt.
Bei der Erzeugung einer über den Wälzlagerübertrager 354 zu übertragenden Stellbewegung in Richtung des Pfeiles 320 wird diese Stellbewegung infolge der Rast wirkung des Raststückes 378 zunächst noch ohne Schlupf über die Schubstange 368 auf den Schubring 328 bzw. den Spindelteil 362 übertragen, was an der Nutmutter eine Drehung in Richtung des Pfeiles 384 bewirkt, und zwar solange, bis die Nutrolle 322 fest an der Nutwand 314′ zur Anlage gekommen ist. Mit der Anlage der Nutrolle an der Nutwand wird der (in diesem Falle dadurch defi nierte) Soll-Leerhub beendet und es wird vorausgesetzt, daß die Spanneinrichtung derart eingestellt ist, daß frühestens ab diesem Vorgang der eigentliche Spannhub (Spannphase b) beginnen darf. Eine Weiterführung der Stellbewegung in Richtung des Pfeiles 320 erfordert nun die Aufbringung einer Stellkraft, welche größer ist als die zum Ausheben des Raststückes 378 benötigte Kraftschwelle. Nach Überschreitung der Kraftschwelle durch die aufgebrachte Stellkraft erfolgt zunächst bei verminderter Stellkraft eine achsparallele Verlagerung der Nutrolle 322 in Richtung der Nut 314 solange, bis die Nutrolle in Richtung des Pfeiles 384 an der ent sprechenden Nutwand zum Anliegen kommt. Bei einer wei teren Fortführung der Stellbewegung in der gleichen Richtung erfolgt wegen der Drehfestigkeit des Übertra gungsorgans 300 relativ zur Spindel 304 eine Zwangsro tation der Nutmutter 302, woraus sich eine Axialverla gerung des Spindelteils 362 bzw. des Schubringes 328 bzw. des zentralen Betätigungsorgans 316 ergibt, welche den eigentlichen Spannhub darstellt.
Die Endlage des Spannhubes ist erreicht (z. B. in der in
der unteren Bildhälfte gezeigten Stellung), sobald die
über den Wälzlagerübertrager 354 übertragene Stell
kraft einen vorgeschriebenen Wert erreicht, welcher un
ter Berücksichtigung der Gesamtübersetzung des Wandlers
350 damit indirekt die am zentralen Betätigungsorgan
316 gewünschte Spannkraft repräsentiert.
Das Lösen der Spannkraft geschieht durch Einleitung ei
ner Stellkraft am Wälzlagerübertrager in Richtung des
Pfeiles 318 in Verbindung mit einer Rotation der Nut
mutter in Richtung des Pfeiles 386. Die mit einer axia
len Relativbewegung zwischen Schubring 328 und Glocken
mantel 326 einhergehende Stellbewegung ist beendet, so
bald die in der oberen Bildhälfte gezeigte Stellung mit
vollzogener Einrastung erreicht wurde.
Bei der anschließenden Stellbewegung in Richtung des
Pfeiles 318 zum Zwecke der Durchführung eines großen
Leerhubes (zum Öffnen) tritt keine Relativbewegung mehr
zwischen Glockenmantel und Schubring auf. Vielmehr wird
durch die Rastwirkung des Raststückes 378 bedingt der
Schubring schlupflos mitgenommen, wobei sich die Nut
mutter ohne Eingriff der Nutrolle in Richtung des Pfei
les 386 solange weiterdreht, bis der gewünschte (große)
Leerhub durchgeführt ist.
Bei Umkehrung des Leerhubes (zum Schließen) sorgt die
Rastwirkung des Raststückes 378 bei Durchführung der
Stellbewegung in Richtung des Pfeiles 320 zunächst wie
der für eine schlupffreie Übertragung der Stellbewegung
auf den Schubring - bei gleichzeitiger Rotation der
Nutmutter - bis daß die freie Rotation der Nutmutter
durch Anliegen der Nutrolle 322 an der Nutflanke ge
stoppt wird (Ende des Soll-Leerhubes) und mit Über
schreiten der Kraftschwelle die Nutrolle wieder in die
Nut 314 eingeführt wird. Der Fachmann erkennt, daß die
Leerhub-Spannhub-Folge auch in umgekehrter Richtung ab
laufen kann (Mit Benutzung der Rastnut 376′).
In Fig. 4a wird in Verbindung mit Fig. 4b eine etwas
andersartige Variante einer Spanneinrichtung im Ver
gleich zu derjenigen der Fig. 3a vorgestellt. Der Ein
fachheit halber und wegen der ähnlichen Arbeitsweise
wird nachfolgend nur auf besondere Unterschiede hinge
wiesen.
Die um die Spindelachse 410 rotierbare Nutmutter 402
weist für die Zusammenarbeit mit der Nutrolle 422 zwei
Steilgewindenuten 403 auf, welche an ihrem linken Ende
in eine Umfangs-Nut 405 mit Steigung Null münden (Siehe
Fig. 4b).
Die zeichnerische Darstellung zeigt die Spanneinrich
tung im oberen und unteren Bildteil in zwei unter
schiedlichen Betriebsstellungen. In der oberen Bild
hälfte, deren Darstellung dem Schnitt G-H in Fig. 4b
folgt, ist die Spanneinrichtung in einer Übergangsstel
lung zwischen Leerhub und Spannhub.
Anders als in Fig. 3a ist in Fig. 4a die Nutmutter
402 nicht über ein Axiallager relativ zur Spindel axial
fixiert.
Im vorliegenden Falle ist die Nutmutter in ihrem rech
ten Teil als Kugelgewindetrieb-Mutter 413 ausgebildet
und arbeitet über Kugeln 409 zusammen mit der Kugelge
windetrieb-Spindel 411, welche (symbolisiert durch Li
nie 415) fest mit der Hohlspindel 404 verbunden ist,
und somit die Spannkräfte und das Wandler-Drehmoment
gegen die Hohlspindel abstützt.
Die durch eine Rotation der Nutmutter bewirkte Axial
verstellung derselben stellt die eigentliche Spannbewe
gung dar und wird über ein Axialwälzlager auf den axi
alverschieblichen Schubring 442 übertragen, wobei der
Schubring gleichzeitig den Innenring dieses Axialwälz
lagers darstellt, welches mit zwei Kugelreihen 307 mit
der Nutmutter als (Wälzlageraußenring) zusammenarbei
tet.
Es wird vorausgesetzt, daß die Spanneinrichtung mit den
(nicht dargestellten) Spannmitteln derart abgestimmt
ist, daß mit einer durch den Wälzlagerübertrager 454
in Richtung des Pfeiles 420 auf den Wandler 450 über
tragenen Stellbewegung aus der gezeigten Stellung her
aus der Spannhub am Spannmittel eingeleitet werden
kann. Dabei dringt die Nutrolle 422 in Richtung des
Pfeiles 420 in die Steilgewindenut 403 ein und bewirkt
durch die Zwangsrotation der Nutmutter den Spannhub am
Schubring. Nach Durchführung der Spannhubbewegung ist
in etwa die im unteren Bildteil gezeigte Konstellation
erreicht. Die Umkehrung des Spannhubes führt wieder zu
der im oberen Bildteil gezeigten Stellung, aus der her
aus durch Einleitung einer Stellbewegung in Richtung
des Pfeiles 418 ein großer Leerhub erzeugt werden kann.
Bei der Erzeugung des Leerhubes (zunächst zum weiteren
Öffnen des Spannmittels) wird die Stellkraft über die
Nutrolle 422 in Richtung des Pfeiles 418 auf die Wan
dung der Umfangs-Nut 405 und damit auch auf die Kugeln
409 übertragen. Die Kugelgewindetriebmutter 413 rea
giert auf diese Axialbelastung mit einem Reaktionsdreh
moment, rotiert in Richtung des Pfeiles 417 und über
trägt gleichzeitig (als Folge der Steigung des Kugelge
windetriebes) einen größeren Hub auf den Schubring 442.
Bei der dargestellten Ausführung mit einer Umfangsnut
mit Steigung Null muß der so erzeugte Leerhub zwangs
läufig ein wenig kleiner als die Hälfte der Kugelge
windetrieb-Steigung sein. Dies ist aber für Stangen
drehmaschinen bereits ausreichend. Bei gewünschtem
größeren Leerhub kann die Umfangsnut 405 auch mit einer
geringen Steigung versehen werden, wodurch Leerhub-
Umdrehungen der Nutmutter über 360° hinaus erzeugt wer
den können. Eine Leerhuberzeugung zum Zwecke des
Schließens des Spannmittels erfolgt analog durch Um
kehr der Stellbewegung.
Den Spanneinrichtungen gemäß Fig. 3a und 4a ist of
fensichtlich gemeinsam, daß bei ihnen durch einen
Schaltvorgang, der durch einen Anschlagvorgang oder
einen Vorgang zur Überwindung einer Kraftschwelle (Mo
mentenschwelle) bedingt sein kann, eine Umschaltung von
einem Leerhub zu einem Spannhub (und umgekehrt) erfol
gen kann, wobei gleichzeitig bei den in den Wegwand
lern/Kraftwandlern genutzten Wälzgewindetrieben eine
Prinzipumkehrung stattfindet. Es werden also beide mög
lichen Wirkprinzipien eines Wälzgewindetriebes genutzt:
Umwandlung eines eingeprägten Drehmomentes in eine Axialkraft und Umwandlung einer eingeprägten Axialkraft in ein Drehmoment. Diese Prinzipumkehrung (die bei spielsweise in einer Spanneinrichtung gemäß Fig. 6 der DE-OS 39 01 179 nicht enthalten ist) ermöglicht auch gleichzeitig die notwendige Entkoppelung von Nutrolle und Steilgewindenut. Hiermit läßt sich auch erklären, daß erst nach der Umschaltung von Leerhub auf Spannhub und zwar nach der Kontaktaufnahme zwischen Nutrolle 322 /422 und einer Wandung der Steilgewindenut 314/403 ein Bewegungseingang/Energieeingang des Wegwand lers/Kraftwandlers (mit Nutrolle 322/422 als Teil des Eingangs bzw. auch als Schaltorgan) hergestellt ist. Durch die Umkehr des Wirkprinzips bedingt, kommt es auch dazu, daß während der Spannphasen "Leerhub" und "Spannhub" in der Kraftflußkette aller beteiligten Kraftübertragungsorgane zwischen Übertragungsorgan 300/400 und zentralem Betätigungsorgan 316/416 unter schiedliche Kraftflußwege geschaltet sind.
Umwandlung eines eingeprägten Drehmomentes in eine Axialkraft und Umwandlung einer eingeprägten Axialkraft in ein Drehmoment. Diese Prinzipumkehrung (die bei spielsweise in einer Spanneinrichtung gemäß Fig. 6 der DE-OS 39 01 179 nicht enthalten ist) ermöglicht auch gleichzeitig die notwendige Entkoppelung von Nutrolle und Steilgewindenut. Hiermit läßt sich auch erklären, daß erst nach der Umschaltung von Leerhub auf Spannhub und zwar nach der Kontaktaufnahme zwischen Nutrolle 322 /422 und einer Wandung der Steilgewindenut 314/403 ein Bewegungseingang/Energieeingang des Wegwand lers/Kraftwandlers (mit Nutrolle 322/422 als Teil des Eingangs bzw. auch als Schaltorgan) hergestellt ist. Durch die Umkehr des Wirkprinzips bedingt, kommt es auch dazu, daß während der Spannphasen "Leerhub" und "Spannhub" in der Kraftflußkette aller beteiligten Kraftübertragungsorgane zwischen Übertragungsorgan 300/400 und zentralem Betätigungsorgan 316/416 unter schiedliche Kraftflußwege geschaltet sind.
Claims (40)
1. Vorrichtung zum Erzeugen einer Spannkraft für die
Betätigung eines Spannmittels an einer zum Umlauf
antreibbaren Arbeitsspindel, umfassend
- - einen axialverschieblichen Wälzlager-Übertrager (154) zur Übertragung einer Stell- oder Spannenergie mit einem nicht mitumlaufenden Lagerteil (138) und mit einem mitumlaufenden Lagerteil mit daran angeschlossenem Übertragungsorgan (100, 200),
- - eine stationär angeordnete Antriebseinheit zum Verschiebeantrieb (152) des nichtmitumlaufenden Teils des Wälzlager-Übertragers,
- - ein zentrales Betätigungsorgan (116) zur Bewegungsbetätigung des Spannmittels,
- - einen mitumlaufenden, zwischen dem Übertragungsorgan (100, 200) und dem zentralen Betätigungsorgan (116) angeordneten Wegwandler/Kraftwandler mit einem Bewegungs-/Energieeingang (128, 130, 238, 240) und mit einem Bewegungs-/Energieausgang (102),
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
in einer Spannrichtung für die nacheinander durchführbaren
Spannphasen "Leerhub" und "Spannhub" zwischen
Übertragungsorgan (100, 200) und zentralem Betätigungsorgan
(116) zwei unterschiedliche Kraftflußwege bzw.
Energieflußwege schaltbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die
geschaltete Wegeverzweigung für die Kraft bzw. Energie der
Kraftfluß bzw. der Energiefluß bereits in den Bewegungs-
/Energieeingängen bezüglich des Fluß-Weges abgewandelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet, daß während der
Durchführung der Spannphase "Leerhub" die Funktion des
Wegwandlers/Kraftwandlers wenigstens durch die Sperrung des
Bewegungs-/Energieeingangs (128/124/134/138) des Wandlers
aufgehoben ist, wobei am Ende der Spannphase "Leerhub"
durch einen Schaltvorgang (138/174/176;
200/262/260/256/258) die Wandlerfunktion wieder
eingeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mit einem
Schaltvorgang gleichzeitig eine Einschaltung des besonderen
Kraftflußweges/Energieflußweges für die Spannphase
"Spannhub" und eine Ausschaltung des besonderen
Kraftflußweges /Energieflußweges für die Spannphase
"Leerhub" bewirkt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltvorgang durch Überschreitung einer Kraftschwelle
(176, 258) der einer Verschiebung des Übertragungsorgans
(100, 200) entgegenwirkenden Kraft ausgelöst ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft
der Kraftschwelle die gleiche Größe aufweist wie die
gleichzeitig an dem zentralen Betätigungsorgan (116, 316,
416) wirkende Spannkraft, abzüglich eventuell wirksamer
Reibungsverluste an den in den Kraftfluß miteinbezogenen
Organen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltvorgang durch das formschlüssige Anlegen an einen
Anschlag oder durch eine formschlußbedingte
Richtungsänderung eines in den Kraftfluß einbezogenen
Organs ausgelöst ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder
mehrere Schaltorgane (138, 256) für die Durchführung der
Einschaltung bzw. Ausschaltung der Kraftflußwege
/Energieflußwege vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Auslöseorgan (260, 174) für einen Schaltvorgang vorgesehen
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Kraftschwelle am Auslöseorgan als ein hydraulischer Druck,
oder als ein Drehmoment oder als eine Keilkraft äußert.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß durch einen
nach Durchführung der Spannphase "Leerhub" erfolgenden
Spannvorgang die Kraftübersetzungsfunktion des
Wegwandlers/Kraftwandlers eingeschaltet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Wegwandler/Kraftwandler hydraulisch betrieben ist und daß
die Bewegungs/Energieeingabe in den Wandler über
Wandlereingangs-Kolben (128, 130; 238, 240) und die
Bewegungs-/Energieabgabe über ein oder mehrere
Wandlerausgangs-Kolben (102) erfolgt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
einziger Wandlerausgangs-Kolben (102) vorgesehen ist,
welcher die Spannkraft erzeugt und welcher mit dem
zentralen Betätigungsorgan (116) form- oder kraftschlüssig
verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandlerausgangs-Kolben (102) zweiseitig mit gleich großer
wirksamer Kolbenfläche beaufschlagbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandlereingangs-Kolben (128/130; 238/240) für die in beiden
Axialrichtungen mögliche Druckfluid-Volumenverdrängung
gleich große wirksame Kolbenflächen aufweisen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausschaltung der Wandlerfunktion durch ein hydraulisches
Schaltorgan (138) erfolgt, durch welches nach erfolgtem
Ausschalt-Schaltvorgang ein Verbindungskanal zwischen
beiden Kolbenseiten (118, 120) des Wandlerausgangs-Kolbens
geschaltet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
Verbindungskanäle (136/158, 134/156) zwischen den
Bewegungs-/Energieeingängen und den Bewegungs-
/Energieausgängen vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß für die
Durchführung der Spannphase "Leerhub" ein Kraftflußweg
zwischen Übertragungsorgan (100, 200) und zentralem
Betätigungsorgan (116) in Form einer mechanischen
Ankoppelung geschaltet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
mitumlaufender Spannkraftspeicher (218) in Form einer
deformierbaren Feder (222) vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe
bzw. Ausgabe der Speicherenergie in den Speicher hinein
bzw. aus dem Speicher heraus auf hydraulischem Wege (226)
vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der
hydraulisch betriebene Spannkraftspeicher auch als
Druckfluid-Reservoir zum Ausgleich von Leckage-Volumina
vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
mitumlaufende wiederaufhebbare Rückwirkungssperre
vorgesehen ist, zur Verhinderung einer Umkehrwirkung der
Wandlerfunktion.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückwirkungssperre durch ein entriegelbares
Rückschlagventil (254) bewirkt ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler
zur Einstellung unterschiedlicher Spannkräfte am zentralen
Betätigungsorgang (116), und zwar auch zur
Spannkraftreduzierung eingesetzt ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
hydraulische Schaltorgane (256, 138) als Sitzventile
ausgebildet sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Funktionsgruppen
- - Bewegungs-/Energieeingang des Wandlers
- - Bewegungs-/Energieausgang des Wandlers
- - Wälzlager-Übertrager (154)
- - Kupplungskolben (168)
- - Spannkraftspeicher (218)
in beliebigen Kombinationen am Ende der Arbeitsspindel
(104) und/oder zwischen zwei Lagerstellen (106/106′) der
Arbeitsspindel angeordnet sind.
27. Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Leerhübe
und Spannhübe des zentralen Betätigungsorgans von der
Axialverschiebung des Wälzlager-Übertragers abgeleitet sind
und daß wenigstens in einer Spannrichtung für die
nacheinander durchführbaren Spannphasen "Leerhub" und
"Spannhub" zwischen Übertragungsorgan (100, 200) und
zentralem Betätigungsorgan (116) zwei unterschiedliche
Kraftflußwege bzw. Energieflußwege schaltbar sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder
nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wegwandler/Kraftwandler mechanisch betrieben
ist, daß der Wegwandler/Kraftwandler einen Wälzschraubtrieb
(302/360/362; 402/409/411) umfaßt, welcher in der
Wirkrichtung umschaltbar mit einer ersten Wirkrichtung
Drehmoment in Axialkraft wandelnd und mit einer zweiten
Wirkrichtung Axialkraft in Drehmoment wandelnd betrieben
ist, und daß durch die Umschaltung der Wirkrichtung für
die Spannphasen "Leerhub" und "Spannhub" eine Änderung des
Übersetzungsverhältnisses der Axialwege von
Übertragungsorgan (300/400) und zentralem Betätigungsorgan
(316/416) bewirkt ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannphase "Leerhub" das Übersetzungsverhältnis 1 : 1
zugeordnet ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Umschaltung der Wirkrichtung unterschiedliche
Kraftflußwege geschaltet sind.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Wegwandler/Kraftwandler einen Bewegungs-/Energieeingang zur
Umformung der Axialbewegung des Wälzlager-Übertragers in
eine Rotationsbewegung der Wälzschraubtrieb-Mutter
aufweist, wobei ein Umformer-Kurvengetriebe mit Nutrolle
(322, 422) und Nut (314/403) vorgesehen ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß die bei der
Auslösung des Schaltvorganges zu überwindende
Kraftschwelle durch eine Feder (380) bestimmt ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
mitumlaufende Rückwirkungssperre vorgesehen ist, zur
Verhinderung einer selbsttätigen Umkehrwirkung der
Wandlerfunktion.
34. Vorrichtung nach Anspruch 31 und 33,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückwirkungssperre durch eine Raststellung des Umformer-
Kurvengetriebes gebildet ist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 26 oder
nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (222, 380) aus einem
Faserverbundwerkstoff gefertigt ist.
36. Vorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Leerhubbewegungen und Spannhubbewegungen in zwei Richtungen
(178, 180) erzeugbar sind.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitsspindel, der Spannkolben und der Wandler hohl
ausgebildet sind.
38. Vorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Spindelantriebsmotor in koaxialer Ausfluchtung mit der
Arbeitsspindel vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937448 DE3937448A1 (de) | 1989-10-06 | 1989-11-10 | Spanneinrichtung fuer werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3933419 | 1989-10-06 | ||
DE19893937448 DE3937448A1 (de) | 1989-10-06 | 1989-11-10 | Spanneinrichtung fuer werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937448A1 true DE3937448A1 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=25885879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937448 Withdrawn DE3937448A1 (de) | 1989-10-06 | 1989-11-10 | Spanneinrichtung fuer werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3937448A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0483471A2 (de) * | 1990-10-31 | 1992-05-06 | Gedib Ingenieurbüro Und Innovationsberatung Gmbh | Bewegungswandler zum Umsetzen einer rotatorischen Eingangsbewegung in eine translatorische Ausgangsbewegung |
FR2811597A1 (fr) * | 2000-07-12 | 2002-01-18 | Roehm Gmbh | Systeme complet de serrage de piece ou d'outil pour machines-outils |
WO2006066521A1 (de) | 2004-12-20 | 2006-06-29 | Bosch Rexroth Ag | Linearantrieb mit kraftübersetzer |
CN102782335A (zh) * | 2010-02-26 | 2012-11-14 | 卡洛·马里亚·罗齐德希罗尼米斯 | 可靠地维持到达位置和力的液力增强器 |
US20170291226A1 (en) * | 2016-04-11 | 2017-10-12 | Dmg Mori Co., Ltd. | Hydraulic Chuck Device |
-
1989
- 1989-11-10 DE DE19893937448 patent/DE3937448A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0483471A2 (de) * | 1990-10-31 | 1992-05-06 | Gedib Ingenieurbüro Und Innovationsberatung Gmbh | Bewegungswandler zum Umsetzen einer rotatorischen Eingangsbewegung in eine translatorische Ausgangsbewegung |
EP0483471A3 (en) * | 1990-10-31 | 1992-09-02 | Gedib Ingenieurbuero Und Innovationsberatung Gmbh | Movement converter to transform a rotational input movement into a translational output movement |
US5187992A (en) * | 1990-10-31 | 1993-02-23 | Gedib Ingenieurburo Und Innovations-Beratung Gmbh | Rotary to linear motion converter |
FR2811597A1 (fr) * | 2000-07-12 | 2002-01-18 | Roehm Gmbh | Systeme complet de serrage de piece ou d'outil pour machines-outils |
WO2006066521A1 (de) | 2004-12-20 | 2006-06-29 | Bosch Rexroth Ag | Linearantrieb mit kraftübersetzer |
CN102782335A (zh) * | 2010-02-26 | 2012-11-14 | 卡洛·马里亚·罗齐德希罗尼米斯 | 可靠地维持到达位置和力的液力增强器 |
US20170291226A1 (en) * | 2016-04-11 | 2017-10-12 | Dmg Mori Co., Ltd. | Hydraulic Chuck Device |
US10589358B2 (en) * | 2016-04-11 | 2020-03-17 | Dmg Mori Co., Ltd. | Hydraulic chuck device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102005011142B4 (de) | Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung mit einem Freilaufdrehmoment Übertragungsmechanismus | |
DE2741166C2 (de) | Vorrichtung zur Betätigung eines Spannkopfs | |
EP0335083B1 (de) | Vorrichtung zur relativen Winkelverstellung zwischen zwei in Antriebsverbindung stehenden Wellen | |
EP1283770B1 (de) | Antriebsvorrichtung, insbesondere für die schliesseinheit, die einspritzeinheit oder die auswerfer einer kunststoffspritzgiessmaschine | |
DE60201794T2 (de) | Revolverwerkzeughalter | |
DE2757739C3 (de) | Bei Drehzahlgleichheit selbsttätig einrückbare Zahnkupplung | |
DE10114480C2 (de) | Schwenkstellglied mit drei Haltepositionen | |
DE3147003C2 (de) | Mechanische Gangschalteinrichtung | |
DE4311855A1 (de) | Stellantriebssystem für Schaltgetriebe von Kraftfahrzeugen | |
DE10302502B4 (de) | Gangschalteinrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
DE4311868A1 (de) | Stellantrieb für Schaltgetriebe von Kraftfahrzeugen | |
DE2033865C2 (de) | Winkelbewegliche ein- und ausrückbare Zahnkupplung mit balligen Zähnen | |
DE2142096A1 (de) | Transmission | |
DE3937448A1 (de) | Spanneinrichtung fuer werkzeugmaschinen | |
EP1574275A2 (de) | Spannzylinder | |
DE3409349A1 (de) | Indexiersystem zum intermittierenden weiterschalten eines drehangetriebenen bauteils | |
DE2364172C2 (de) | Kupplungsvorrichtung für den Revolverkopf einer Werkzeugmaschine | |
WO2006066521A1 (de) | Linearantrieb mit kraftübersetzer | |
DE4232191C1 (de) | Vorrichtung zum Verstellen der Exzentrizität eines exzentrischen Radiallagers | |
DE4307165C2 (de) | Hydraulische Kolbenmaschine mit Gegendruck | |
DE19846354A1 (de) | Ventilsteuerzeiten-Verstellvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE69127941T2 (de) | Drehkolbenantrieb mit innerem Ventil | |
DE10122260B4 (de) | Linearantriebseinrichtung zum Öffnen und Schließen von Formwerkzeugen sowie Aufbringen einer Schließkraft hierauf | |
DE4308738A1 (de) | Spann- und Löseeinrichtung für Schaftwerkzeuge | |
DE102005045291A1 (de) | Verriegelungseinrichtung für eine Überlagerungsvorrichtung und Überlagerungsvorrichtung für ein Lenksystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |