DE3937080A1 - Hubseil-stuetzvorrichtung fuer einen auslegerkran - Google Patents
Hubseil-stuetzvorrichtung fuer einen auslegerkranInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterstüt
zung eines entlang des Auslegers eines Auslegerkrans zu
einer von einem Traversierwerk längs des Auslegers
bewegbaren und dessen Ausladung bestimmenden Laufkatze
geführten Hubseils.
Bei herkömmlichen Auslegerkranen mit variabler Ausladung
ist das Hubseil unterhalb des Auslegers im wesentlichen
frei durchhängend zu einer längs des Auslegers fahrbaren
Laufkatze geführt, an der es zum Haken umgelenkt wird.
Aufgrund seines Eigengewichts hängt das unter dem
Ausleger geführte Hubseil mehr oder weniger stark
durch. Der Durchhang stört im Kranbetrieb, da er einer
seits lastabhängig ist und somit exaktes Positionieren
der Last erschwert und andererseits Schwingungsschläge
des Hubseils zuläßt.
Bei herkönmlichen Auslegerkranen der vorstehenden Art
wird der Durchhang durch Erhöhen des Gewichts der
Unterflasche vermindert. Das Gewicht der Unterflasche
mindert aber auch die maximale Nutzlast. Insbesondere
bei Kranen mit sehr langem Ausleger von beispielsweise
70 m kann das zur Minderung des Hubseildurchhangs
erforderliche Unterflaschengewicht beträchtlich sein
und beispielsweise in der Größenordnung von 1,5 t
liegen.
Es ist ferner bekannt, an dem Ausleger Schwenkarme zu
lagern, die unter das Hubseil greifen und das Hubseil
stützen. Die Schwenkarme sind jedoch im Weg der an dem
Ausleger geführten Laufkatze angeordnet und werden bei
der Vorbeifahrt der Laufkatze von Schrägflächen der
Laufkatze aus der Bewegungsbahn geklappt. Der mechanische
Steuermechanismus solcher Seilfang-Schwenkarme muß
exakt justiert und der Fahrgeschwindigkeit der Laufkatze
angepaßt werden. Fehljustierungen können zu Schlägen
auf das Hubseil oder zum Übergreifen des Hubseils
führen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur
Hubseilunterstützung eines Auslegerkrans anzugeben, die
betriebssicher ist und mit geringem Konstruktionsmittel
aufwand eine beträchtliche Verringerung des Hubseildurch
hangs insbesondere bei Auslegerkranen mit langem Ausleger
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an dem Ausleger wenigstens eine Hubseilstütze längs des
Auslegers beweglich geführt und von einem Antriebswerk
gleichsinnig mit einer Fahrbewegung der Laufkatze,
jedoch mitbezogen auf die Fahrgeschwindigkeit der
Laufkatze verringerter Geschwindigkeit bewegbar ist.
Die Hubseilstütze bewegt sich zusammen mit der Laufkatze,
hält aber aufgrund der geringeren Geschwindigkeit stets
ein vorgegebenes Abstandverhältnis zur Laufkatze einer
seits und zum benachbarten Ende des Auslegers anderer
seits ein. Unabhängig von der momentanen Ausladung wird
so stets ein minimaler Durchhang gewährleistet.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung treibt das Antriebs
werk die einzelnen Hubseilstützen jeweils mit einer Ge
schwindigkeit an, die im wesentlichen gleich der Fahrge
schwindigkeit der Laufkatze multipliziert mit dem Verhält
nis des Abstands der Hubseilstütze von dem ihr nächstge
legenen Ende des Auslegers zum Abstand der Laufkatze von
diesem Ende des Auslegers ist. Bei mehreren auf derselben
Seite der Laufkatze angeordneten Hubseilstützen kann
auf diese Weise erreicht werden, daß die im Verlauf der
Fahrbewegung der Laufkatze sich ändernden Abstände zwi
schen den Hubseilstützen zueinander in einem gleichen
Verhältnis bleiben, so daß die Hubstützenverteilung längs
des Auslegers sich proportional zur Ausladung ändert.
Im einfachsten Fall ist zwischen dem Ende des Auslegers
und der Laufkatze lediglich eine einzelne Hubseilstütze
vorgesehen, die von dem Antriebswerk im wesentlichen
mit der halben Fahrgeschwindigkeit der Laufkatze angetrie
ben wird. Das Hubseil wird damit unabhängig von der
momentanen Ausladung stets mittig unterstützt.
Eine auch höherer Betriebsbelastung widerstehende
Ausgestaltung erhält man, wenn das Traversierwerk und
das Antriebswerk als Zugwinden ausgebildet sind, die
über Zugseile mit der Laufkatze bzw. der Hubseilstütze
verbunden sind. Um die Steuerung der Ausladung zu
vereinfachen, haben die Zugwinden des Traversierwerks
und des Antriebswerks zweckmäßigerweise einen gemeinsa
men Antriebsmotor. Die für die unterschiedlichen Fahr
geschwindigkeiten von Laufkatze und Hubseilstütze
erforderlichen unterschiedlichen Zugseilgeschwindigkei
ten können durch Untersetzungsgetriebe im Antriebsweg
der Seiltrommeln erreicht werden. Dies erhöht einerseits
den Konstruktionsteileaufwand und mindert andererseits
die maximal nutzbare Last, da das Traversierwerk und
das Antriebswerk üblicherweise auf dem Ausleger unter
gebracht sind. Diese Nachteile lassen sich vermeiden,
wenn die Seiltrommel des Antriebswerks der Hubseilstütze
einen kleineren Durchmesser hat als die Seiltrommel des
Traversierwerks. Vorzugsweise ist das Durchmesserverhält
nis der Seiltrommeln gleich dem Verhältnis der Fahrge
schwindigkeiten gewählt. Das Antriebswerk der Hubseil
stütze kommt damit mit einer kleineren und leichteren
Seiltrommel aus, und beide Seiltrommeln können mit
gleicher Drehzahl angetrieben werden. Die Seiltrommeln
können damit auf einer gemeinsamen Achse angeordnet
werden, oder aber sie können achsparallel nebeneinander
angeordnet und zum Beispiel durch einen Zahnriemen
miteinander gekuppelt sein.
In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Zugseile
des Traversierwerks und des Antriebswerks als im wesent
lichen über die gesamte Länge des Auslegers geführte,
auf die Seiltrommel der Windenwerke gleichzeitig auf-
und wieder ablaufende Endlos-Zugseile ausgebildet. Die
Endlos-Zugseile werden hierbei über Umlenkrollen an der
Spitze und am Fuß des Auslegers umgelenkt und laufen
mit ihrem jeweils unteren Seiltrum längs der Führungen
der Laufkatze und der Hubseilstützen. Die Hubseilstützen
lassen sich sehr einfach justieren, indem die Laufkatze
bis an das Ende des Auslegers gefahren wird und die
zwischen diesem Ende und der Laufkatze sich befindende
Hubseilstütze in dieser Position an dem Endlos-Zugseil
des Antriebswerks festgeklemmt wird.
Die Erfindung eignet sich für Auslegerkrane, bei welchen
das Hubseilende an der Laufkatze oder der Unterflasche
festgelegt ist. Sie eignet sich insbesondere jedoch für
Varianten, bei welchen das Hubseil über die Laufkatze
hinweg über die gesamte Länge des Auslegers geführt und
an der Auslegerspitze festgelegt ist. Bei diesen Ausfüh
rungsformen sind zweckmäßigerweise beiderseits der
Laufkatze Hubseilstützen angeordnet, und das Antriebswerk
treibt auf gegenüberliegenden Seiten der Laufkatze
angeordnete Hubseilstützen paarweise gemeinsam mit
gleicher Geschwindigkeit an. Bei einem Antriebswerk der
vorstehend erläuterten Art mit Endlos-Zugseil können
die Hubseilstützenpaare jeweils gemeinsam an dasselbe
Endlos-Zugseil angeklemmt werden.
Die Zugseile des Traversierwerks und des Antriebswerks
verlaufen in einer bevorzugten Ausführungsform zusammen
mit dem Hubseil außerhalb der Rahmenkonstruktion des
Auslegers (vorzugsweise unterhalb des Auslegers). Die
Hubseilstützen werden bevorzugt auch zur Abstützung des
Zugseils des Traversierwerks ausgenutzt und haben
hierzu nicht nur eine das Hubseil stützende Seilrolle,
sondern auch eine Seilrolle zur Stützung des Zugseils
des Traversierwerks. Die Seilrollen können nebeneinander
angeordnet sein, sind aber vorzugsweise achsparallel
übereinander angeordnet und zwar so, daß die Hubseil
rolle unterhalb der Seilrolle für das Zugseil des
Traversierwerks liegt. Der Abstand der beiden Seilrollen
ist vorzugsweise kleiner als der Durchmesser des Hubseils
gewählt, so daß die obere Seilrolle zugleich das Hubseil
in der Seilrille der Hubseilrolle sichert. Da das
Zugseil des Antriebswerks an der Hubseilstütze angeklemmt
ist, wird auch dieses Zugseil unterstützt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Auslegers
eines Auslegerkrans mit einer erfindungsge
mäßen Hubseilunterstützungsvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer bei der
Vorrichtung nach Fig. 1 verwendbaren Hubseil
stütze und
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein in der Vorrichtung nach
Fig. 1 verwendbares, mit einem Antriebswerk
für Hubseilstützen zu einer Baueinheit ver
einigtes Traversierwerk.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Auslegerkran hat
einen Ausleger 1, auf dessen Untergurt 3 eine Laufkatze
5 im wesentlichen längs des gesamten Auslegers fahrbar
ist. Im Fußbereich des Auslegers 1 ist ein Traversier
werk 7 angeordnet, dessen Zugwinde 9 ein Endlos-Zugseil
11 durch Aufwickeln und gleichzeitiges Abwickeln antreibt.
Das Zugseil 11 ist über Umlenkrollen 13, 15 am Fuß und
an der Spitze des Auslegers 1 geführt. Die Laufkatze 5
ist zwischen den Umlenkrollen 13, 15 mit dem unteren
Seiltrum 17 des Zugseils 11 gekuppelt.
Die Laufkatze 5 bestimmt variabel die Ausladung des
Auslegers 1. Das von einem Hubwerk 19 kommende Hubseil
21 wird von einer am Fuß des Auslegers 1 angeordneten
Umlenkrolle 23 unter den Untergurt 3 geführt und wird
an der Laufkatze 5 in eine Unterflasche 25 des Lastauf
nahmemittels eingeschert. Das windenferne Ende des
Hubseils 21 ist an der Spitze des Auslegers 1 bei 27
befestigt.
Die vorstehend erläuterte Hubseilführung soll bei einer
Änderung der Ausladung durch Positionsänderung der
Laufkatze 5 die Höhe des Lastaufnahmemittels möglichst
konstant bleiben. Um zu verhindern, daß sich die Höhen
position des Lastaufnahmemittels aufgrund von Durchhängen
des Hubseils 21 ändert oder daß Schwingungsschläge des
Hubseildurchhangs den Ausleger 1 beschädigen, sind an
dem Untergurt 3 des Auslegers 1 beiderseits der Laufkatze
5 Hubseilstützen 27 beweglich geführt, die das Hubseil
21 mit Seilrollen 29 unterstützen. Die Hubseilstützen
27 sind in der Mitte zwischen der Laufkatze 5 einerseits
und der Umlenkrolle 23 bzw. dem Befestigungspunkt 27
andererseits angeordnet und werden bei einer Positions
änderung der Laufkatze 5 zusammen mit dieser so verstellt,
daß sie die mittige Position beibehalten. Bei einer
Fahrbewegung der Laufkatze 5 werden hierzu die Hubseil
stützen 27 von einem an dem Ausleger 1 angeordneten
Antriebswerk 31 mit der halben Fahrgeschwindigkeit der
Laufkatze 5 in Bewegungsrichtung der Laufkatze 5 ange
trieben. Das Antriebswerk 31 hat ähnlich dem Traversier
werk 7 eine Hubwinde 33, die ein Endlos-Zugseil 35
gleichzeitig auf- und abwickelt. Das Endlos-Zugseil 35
ist wiederum über Umlenkrollen 37, 39 am Fuß bzw. an
der Spitze des Auslegers 1 geführt, und die Hubseilstüt
zen 27 sind an das untere Seiltrum 41 festgeklemmt.
Das Antriebswerk 31 wird gleichzeitig mit dem Traversier
werk 9 eingeschaltet und treibt das Zugseil 35 mit der
halben Geschwindigkeit des Zugseils 11 an. Für die
Justierung der Hubseilstützen 27 genügt es, die Laufkatze
5 nacheinander an die Spitze und an den Fuß des Auslegers
1 zu fahren und die jeweils zwischen der Laufkatze 5
und der Spitze bzw. dem Fuß des Auslegers 1 eingeschlos
sene Hubseilstütze 27 in dieser Position an dem Seiltrum
41 festzuklemmen.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit lediglich
einer einzigen Hubseilstütze auf jeder Seite der Lauf
katze 5. Es versteht sich, daß auch mehr als eine
Hubseilstütze auf jeder Seite der Laufkatze vorgesehen
sein kann, wobei dann allerdings die Geschwindigkeiten,
mit welchen die Hubseilstützen für ein gleichbleibendes
Abstandsverhältnis bewegt werden müssen, gestuft sind.
Die Geschwindigkeit muß um so höher sein, je näher die
Hubseilstütze in der Reihenfolge der Stützen zur Lauf
katze gelegen ist. Die Geschwindigkeit, mit der die
Hubseilstütze angetrieben werden muß, ist damit im
wesentlichen gleich der Fahrgeschwindigkeit der Laufkatze,
multipliziert mit dem Abstand der Hubseilstütze von dem
ihr nächstgelegenen Ende des Auslegers, dividiert durch
den Abstand der Laufkatze von diesem Ende des Auslegers.
Werden z. B. auf jeder Seite der Laufkatze zwei Hubseil
stutzen vorgesehen, so muß die dem Fuß bzw. der Spitze
des Auslegers benachbarte Hubseilstütze mit einem
Drittel der Fahrgeschwindigkeit der Laufkatze angetrie
ben werden, während die der Laufkatze benachbarten
Hubseilstützen mit zwei Drittel der Fahrgeschwindigkeit
der Laufkatze anzutreiben sind, wenn gleich große
Stützweiten erzielt werden sollen. Die Hubseilstutzen
können paarweise von gemeinsamen Antriebswerken aus
angetrieben werden, von denen eines das Zugseil mit ein
Drittel der Fahrgeschwindigkeit der Laufkatze und das
andere mit zwei Drittel der Fahrgeschwindigkeit antreibt.
In Fig. 1 sind die Endlos-Zugseile 11, 35 der Übersicht
lichkeit halber oberhalb des Untergurts 3 dargestellt.
Es versteht sich, daß die unteren Seilabschnitte 17
bzw. 41 der Zugseile 11, 35 außerhalb des Auslegers 1
verlaufen müssen, um mit der Laufkatze 5 bzw. den
Hubseilstützen 27 gekuppelt werden zu können. Fig. 2
zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung, bei welcher die
unteren Seilabschnitte 17, 41 der Zugseile 11, 35
ähnlich dem Hubseil 21 unterhalb des Untergurts 3 des
Auslegers 1 verlaufen. Die Hubseilstütze 27 hat einen
im wesentlichen U-förmigen, den Untergurt 3 von unten
her umgreifenden Bügel 43, dessen nach oben abstehende
Schenkel 45 mit Rollen 47 auf Längsstielen 49 des Unter
gurts 3 laufen. In der Mitte der Basis des Bügels 43 ist
in einem Gelenk 51 ein nach unten herabhängender Seilrol
lenträger 53 angelenkt, in welchem die Stützrolle 29 für
das Hubseil 21 und vertikal darüber eine weitere Stütz
rolle 55 für das über dem Hubseil 21 verlaufende Zugseil
11 des Traversierwerks 7 gelagert ist. Die Stützrollen
29, 55 haben an ihrem Umfang Seilführungsrillen und sind
in einem Abstand voneinander angeordnet, der kleiner
als der Durchmesser des Hubseils 21 ist. Das Hubseil 21
wird auf diese Weise in der Seilrille der Stützrolle 29
gesichert. Das Zugseil 35 verläuft horizontal gegen das
Zugseil 11 versetzt und ist mit einer lösbaren Klemme
57 an dem Seilrollenträger 53 angeklemmt.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Zugwinde 9 des Traversier
werks 7 und der Zugwinde 33 des Antriebswerks 31. Die
Zugwinden 9, 33 haben achsparallel nebeneinander ange
ordnete Seiltrommeln 59, 61, auf die die Zugseile 11
bzw. 35 axial nebeneinander aufgewickelt und zugleich
abgewickelt werden. Die Seiltrommeln 59, 61 werden von
einem gemeinsamen Getriebemotor 63 angetrieben. Der
Getriebemotor 63 ist unmittelbar mit der Seiltrommel 59
des Traversierwerks 7 gekuppelt und treibt die Seiltrom
mel 61 des Antriebswerks 31 über einen Zahnriemen 65
mit der Drehzahl der Seiltrommel 59 an. Der Durchmesser
der Seiltrommel 61 ist zur Minderung der Geschwindigkeit
der Seiltrommel 59 gewählt. Zur Gewichtsminderung
besteht die Seiltrommel 61 zweckmäßigerweise aus Kunst
stoff.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Unterstützung eines entlang des Ausle
gers (1) eines Auslegerkrans zu einer von einem Traver
sierwerk (7) längs des Auslegers (1) bewegbaren und
dessen Ausladung bestimmenden Laufkatze (5) geführten
Hubseils (21),
dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Ausleger (1) wenigstens eine Hubseilstütze (27)
längs des Auslegers (1) beweglich geführt und von
einem Antriebswerk (31) gleichsinnig mit einer Fahrbe
wegung der Laufkatze (5) jedoch mit bezogen auf die
Fahrgeschwindigkeit der Laufkatze (5) verringerter
Geschwindigkeit bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebswerk (31) die einzelnen Hubseilstützen
(27) jeweils mit einer Geschwindigkeit antreibt, die
im wesentlichen gleich der Fahrgeschwindigkeit der
Laufkatze (5) multipliziert mit dem Verhältnis des
Abstands der Hubseilstütze (27) von dem ihr nächstgele
genen Ende des Auslegers (1) zum Abstand der Laufkatze
(5) von diesem Ende des Auslegers (1) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Ende des Auslegers (1) und der
Laufkatze (5) eine einzelne Hubseilstütze (27) vorgese
hen ist, die das Antriebswerk (31) im wesentlichen mit
der halben Fahrgeschwindigkeit der Laufkatze (5)
antreibt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Traversierwerk (7) und das
Antriebswerk (31) als Zugwinden (9, 33) ausgebildet
sind, die über Zugseile (11, 35) mit der Laufkatze (5)
bzw. der Hubseilstütze (27) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugwinde (33) des Antriebswerks (31) eine
Seiltrommel (61) mit kleinerem Durchmesser hat als die
Seiltrommel (59) des Traversierwerks (7).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Zugwinden (9, 33) des Traversierwerks (7)
und des Antriebswerks (31) einen gemeinsamen Antriebs
motor (63) haben.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugseile des Traversierwerks
(7) und des Antriebswerks (31) als im wesentlichen
über die gesamte Länge des Auslegers (1) geführte, auf
die Seiltrommeln (59, 61) der Windenwerke (9, 33)
gleichzeitig auf- und wieder ablaufende Endlos-Zugseile
(11, 35) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubseilstütze (27) zwei Seil
rollen (29, 55) aufweist, von denen eine das Hubseil
(21) und die andere das Zugseil (11) des Traversier
werks (7) stützt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Zugseil (11) stützende Seilrolle (55) über
der das Hubseil (21) stützenden Seilrolle (29) mit
einem Abstand von dieser angeordnet ist, der kleiner
als der Durchmesser des Hubseils (21) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß beiderseits der Laufkatze (5)
Hubseilstützen (27) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebswerk (31) auf gegenüberliegenden
Seiten der Laufkatze (5) angeordnete Hubseilstützen
(27) paarweise gemeinsam mit gleicher Geschwindigkeit
antreibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937080 DE3937080C2 (de) | 1989-11-07 | 1989-11-07 | Hubseil-Stützvorrichtung für einen Auslegerkran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893937080 DE3937080C2 (de) | 1989-11-07 | 1989-11-07 | Hubseil-Stützvorrichtung für einen Auslegerkran |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937080A1 true DE3937080A1 (de) | 1991-05-08 |
DE3937080C2 DE3937080C2 (de) | 2001-03-15 |
Family
ID=6393058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937080 Expired - Fee Related DE3937080C2 (de) | 1989-11-07 | 1989-11-07 | Hubseil-Stützvorrichtung für einen Auslegerkran |
Country Status (1)
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MAN GHH LOGISTICS GMBH, 7100 HEILBRONN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MAN-WOLFFKRAN GMBH, 74076 HEILBRONN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |