DE171315C - - Google Patents

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DE171315C
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trolley
counterweight
movement
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/20Arrangements, e.g. comprising differential gears, enabling simultaneous or selective operation of travelling and hoisting gear; Arrangements using the same rope or cable for both travelling and hoisting, e.g. in Temperley cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der dem Hauptpatent zugrunde gelegten Ausführungsform des Entladekranes ist die Führung des Aufzugsseiles des Förderkorbes so angeordnet, daß es über eine oberhalb des die Laufkatze tragenden Auslegers gelagerte Rolle läuft und daher an der Laufkatze einen Winkel bildet, der beim Einwärtsgang der Laufkatze sich immer mehr einem gestreckten nähert.
Es hat sich nun im praktischen Betriebe herausgestellt, daß sich gewisse Vereinfachungen im Aufbau des Kranes erzielen lassen, wenn das Aufzugsseil so geführt wird, daß es von der Laufkatze aus nach einwärts horizontal läuft, also mit dem am Förderkorbe befestigten Ende einen rechten Winkel bildet. Alsdann nämlich kann unter anderem die obere Seilrolle für das Seil (J im Hauptpatent) in derselben Höhe gelagert .werden, in welcher sich der Ausleger befindet, so daß kein oberer Aufbau auf dem Traggestell des Kranes für diesen Zweck notwendig wird. Ferner kann als Ausleger ein einfacher T-Träger oder I-Träger Verwendung finden, an dessen unteren Flanschen die Laufkatze hängt und unter welchem das Seil herläuft. ■
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist zunächst genau dieselbe wie im Hauptpatent.
Es wird wiederum ein Gegengewicht an der Laufkatze angeordnet, dessen Größe so bemessen ist, daß die Laufkatze unter der Wirkung der an ihr angreifenden Seilzüge beim Aufziehen des gefüllten Förderkorbes nach innen und beim Herablassen des geleerten Förderkorbes nach außen getrieben wird. Jedoch liegt gegenüber der Ausführungsform des Hauptpatentes der Unterschied vor, daß die Resultante aus den beiden Zügen des Aufzugsseiles, abgesehen vom Gegengewicht, nicht während des Aufziehens kleiner wird, sondern in allen Stellungen denselben Wert besitzt.
Hieraus folgt nun, daß beim Aufziehen sowohl wie beim Herablassen die Laufkatze mit der vollen Geschwindigkeit in ihren Endstellungen anlangt; welche der Größe der auf sie wirkenden Kräfteresultante entspricht. Das würde aber schädliche Stöße und unzulässige Beanspruchungen ergeben, und die Vermeidung dieses Übelstandes bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Diese Erfindung besteht darin, das Gegengewicht so anzuordnen,, daß der durch dasselbe ausgeübte Zug während des Aufziehens des Förderkorbes sich ändert, und zwar in der Weise ändert,' daß er beim Aufziehen allmählich größer, beim Herablassen des Förderkorbes allmählich kleiner wird. Bei geeigneter Wahl der Verhältnisse wird dadurch erreicht, daß die der Laufkatze erteilte Beschleunigung bei Beginn sowohl der Einwärts- als der Auswärtsbewegung verhältnismäßig groß und gegen das Ende jeder
von beiden Bewegungen verhältnismäßig klein ist, so daß ein schnelles Anfahren und ein sanftes Anhalten der Laufkatze erzielt wird. Für die Lösung dieser Aufgabe stehen dieselben Mittel zur Verfügung, wie sie gemäß dem Hauptpatent, Ansprüche 3 bis 5, angewendet sind, um den Zug des Gegengewichtes während der Bewegung der Katze in ähnlichem Verhältnis zu ändern, wie die Resultante aus den beiden Zügen des Aufzugsseiles bei den Ausführungen des Hauptpatentes sich ändert. Gemäß der beiliegenden Zeichnung, welche einen Entladekran der neuen Ausführungsform im Längs- und Querschnitt schematisch darstellt, ist zur Erreichung des angestrebten Zweckes das Seil, an welchem das Gegengewicht hängt, über eine konische Trommel geführt.
Der Kran besteht aus einem, wie üblich, fahrbar aufgestellten Gestell α mit dem Ausleger b, auf welchem die Laufkatze c läuft. Über diese ist das Aufzugsseil d geführt, an dessen einem Ende der Förderkorb e hängt, während das andere Ende über die Seilrolle/ zur Winde g läuft.
An dem vorderen Ende der Laufkatze ist ein Seil h befestigt, welches über eine Rolle ρ am Ende des Auslegers läuft und dann sich auf eine zylindrische Trommel q aufwickelt.
An dieser ist eine zweite Trommel r befestigt, über welche ein von dem hinteren Ende der Katze herkommendes Seil s mit dem Gegengewicht t läuft.
Im Gegensatz zu den im Hauptpatent dargestellten Ausführungsformen läuft das Seil d von der Laufkatze zu der Leitrolle f horizontal. Infolgedessen behält die Resultante, wie oben erläutert, während des Aufzuges des Förderkorbes stets den gleichen Wert, ebenso während des Herablassens desselben. Es muß daher Vorsorge getroffen werden, daß die Beschleunigung der Laufkatze sowohl beim Hin- wie beim Rückgang gegen das Ende der Bewegung abnimmt, und das geschieht durch die Anordnung des Gegengewichtes t, welches dem Gegengewicht i des Hauptpatentes entspricht, an einer konischen Trommel r. Die Verhältnisse sind so gewählt, daß während des Aufzuges des Förderkorbes gegen das Ende der Bewegung der Laufkatze hin der Hebelarm, an welchem das Gegengewicht angreift, größer wird, so daß der von dem Gegengewicht ausgeübte Zug zunimmt. Die Beschleunigung der Katze wird also verringert.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine , gewisse Stellung der Laufkatze und die dazugehörige Stellung des Gewichtes in vollen Linien, eine andere Stellung der Laufkatze und die dazugehörige Stellung des Gewichtes in punktierten Linien dargestellt. Es ist ersichtlich, daß bei der ersten weiter nach auswärts gelegenen Stellung der" Katze das Seil s an einem kleineren Trommeldurchmesser angreift als bei der weiter einwärts gelegenen, punktiert gezeichneten Stellung, so daß also der durch das Gewicht ausgeübte Zug in der zweiten Stellung entsprechend dem vergrößerten Hebelarm größer ist als in der ersten. Beim Herablassen des ent^ leerten Förderkorbes, wenn also die Resultante infolge des verminderten Gewichtes des letzteren nach auswärts wirkt, sind die Verhältnisse umgekehrt, der Zug des Gewichtes wird dauernd kleiner und die Beschleunigung der Laufkatze nimmt daher gegen das Ende der Bewegung hin ab. Die Trommel r kann mit einer Einrichtung versehen sein, um die Geschwindigkeit der Bewegung der Katze zu regeln.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Entladekran nach Hauptpatent 169935 mit wagerecht angeordneter Führung des Aufzugsseiles zwischen Laufkatze und oberer Seilrolle, gekennzeichnet durch die Anordnung des Gegengewichtes in der Weise, daß der durch dasselbe auf die Laufkatze ausgeübte Zug während der Bewegung der Katze in der Weise sich ändert, daß er beim Einwärtslauf derselben1 (Aufwinden des Förderkorbes) allmählich größer, beim Auswärtslaufen (Herablassen des Förderkorbes) allmählich kleiner wird, zum Zweck, die Beschleunigung der Laufkatze selbsttätig sowohl beim Einwärts- als beim Auswärtslauf stets bei Beginn der Bewegung verhältnismäßig groß, gegen das Ende der Bewegung aber verhältnismäßig klein zu machen und so ein schnelles Anfahren und ein sanftes Anhalten der Katze zu erzielen.
2. Ausführungsform des Entladekranes nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des an der· Laufkatze wirkenden Zuges während der Bewegung derselben durch eine der in den Ansprüchen 3, 4 und 5 des Hauptpatentes gekennzeichneten Anordnungen des Gegengewichtes erzielt wird (Gegengewicht an einem Hebel drehbar, oder in einer Kurvenbahn- gleitbar, oder über eine konische Trommel laufend angeordnet).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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