DE3937027C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3937027C2
DE3937027C2 DE19893937027 DE3937027A DE3937027C2 DE 3937027 C2 DE3937027 C2 DE 3937027C2 DE 19893937027 DE19893937027 DE 19893937027 DE 3937027 A DE3937027 A DE 3937027A DE 3937027 C2 DE3937027 C2 DE 3937027C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mat
underside
patients
patient
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19893937027
Other languages
English (en)
Other versions
DE3937027A1 (de
Inventor
Juerg O. Zumikon Ch Schuster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SAMARIT MEDIZINTECHNIK AG, ZUMIKON, CH
Original Assignee
SAMARIT MEDIZINTECHNIK AG ZUG CH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SAMARIT MEDIZINTECHNIK AG ZUG CH filed Critical SAMARIT MEDIZINTECHNIK AG ZUG CH
Priority to DE19893937027 priority Critical patent/DE3937027A1/de
Publication of DE3937027A1 publication Critical patent/DE3937027A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3937027C2 publication Critical patent/DE3937027C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/10Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
    • A61G7/1025Lateral movement of patients, e.g. horizontal transfer
    • A61G7/1032Endless belts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/10Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
    • A61G7/1025Lateral movement of patients, e.g. horizontal transfer
    • A61G7/103Transfer boards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
    • B65G15/60Arrangements for supporting or guiding belts, e.g. by fluid jets
    • B65G15/62Guides for sliding belts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G2200/00Information related to the kind of patient or his position
    • A61G2200/30Specific positions of the patient
    • A61G2200/32Specific positions of the patient lying
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G2200/00Information related to the kind of patient or his position
    • A61G2200/30Specific positions of the patient
    • A61G2200/34Specific positions of the patient sitting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2201/00Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
    • B65G2201/02Articles

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

Bei bettlägerigen Patienten ist es oft erforderlich, eine Umbettung von einem Bett auf eine Transportliege oder umgekehrt vorzunehmen. Dieses Umbetten ist mit großem Kraftauf­ wand verbunden, der von körperlich schwachem Hilfspersonal insbesondere dann nicht aufgebracht werden kann, wenn es sich um schwergewichtige Patienten handelt.
Um auch körperlich schwachem Personal das Umbetten von z. B. querschnittsgelähmten und schwergewichtigen Patienten zu ermöglichen, ist es bereits bekannt, eine Vorrichtung mit einem Material von sehr kleinen Haft- bzw. Reibungskoeffizienten zu versehen (DE- GM 88 16 352). Mit dieser Vorrichtung, die auf die Körpergröße eines Menschen ausge­ richtet ist, ist es jedoch nicht möglich, einzelne Körperteile zu bewegen. Außerdem bewegt sich die bekannte Vorrichtung mit, wenn der Patient von einer ersten Stelle zu einer zwei­ ten Stelle transportiert wird.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum Umlagern bzw. Umbetten von Patienten oder der­ gleichen bekannt, die eine federelastische Platte aufweist, wobei diese Platte von einer Schaumstoffschicht eingehüllt ist (DE-GM 88 16 024). Die Schaumstoffschicht ist ihrer­ seits von einem Bezug umgeben, dessen der Schaumstoffschicht zugekehrte Oberfläche reibungsstark ausgebildet ist und dessen äußere Oberfläche reibungsarm ausgebildet ist. Um diesen Bezug herum ist wiederum eine Rollhülle gewunden, die eine reibungsarme Innenfläche und eine hautfreundliche Außenfläche besitzt. Nachteilig ist bei dieser Vor­ richtung, daß sie nicht ortsfest auf einen Tisch oder dergleichen gestellt werden kann, weil jede Bewegung der Rollhülle um die Platte eine Bewegung der gesamten Vorrichtung zur Folge hat.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die sich beim Transport eines Menschen bzw. eines menschlichen Körperteils nicht als Ganzes mit­ bewegt.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß nicht nur Patienten von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort transportiert werden können, sondern daß bei kleinerer Ausgestaltung des Erfindungsgegen­ standes auch Bewegungstherapien von Handgelenk, Ellbogen, Schulter, Knie und Fuß durchgeführt werden können. Für diese Bewegungstherapien ist es wichtig, daß sich nicht das ganze Gerät fortbewegt, sondern an einem be­ stimmten Ort bleibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine Ansicht auf die Schmalseite der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Ansicht auf die Längsseite der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 einen Querschnitt durch die zweite Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die zweite Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die zweite Ausführungs­ form der Erfindung;
Fig. 9 die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Be­ wegungstherapie der Handgelenke;
Fig. 10 die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Be­ wegungstherapie von Ellbogen und Schultern;
Fig. 11 die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Be­ wegungstherapie von Knie und Fuß;
Fig. 12 die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für den Transfer eines Patienten von einem Bett zu einem Rollstuhl;
Fig. 13 die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für den Transfer eines Patienten von einem Rollstuhl in ein Auto;
Fig. 14 die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die hori­ zontale und vertikale Bewegung eines Patienten auf einer Unter­ suchungsliege;
Fig. 15 die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Ver­ schiebung eines Patienten im Bett.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 1 weist ein brettförmiges Ober­ teil 2 mit Schlitzen 3, 4, 5 bzw. 6, 7, 8 für die Aufnahme von Trage­ schlaufen auf, über das eine Matte 9 in die Richtungen des Pfeils 10 ge­ zogen werden kann. Das Ziehen erfolgt beispielsweise durch menschliche Kraft, indem die Matte 9 durch ein zu therapierendes Körperteil relativ zu dem Oberteil 2 verschoben wird.
Außer dem Oberteil 2 weist die Vorrichtung 1 auch noch ein Unterteil 11 auf, das mit dem Oberteil 2 in Verbindung steht. Zwischen dem Oberteil 2 und dem Unterteil 11 ist ein Hohlraum 12 vorgesehen, der es gestattet, daß die Matte 9 ohne zu klemmen um das Oberteil 2 herumbewegt werden kann.
Wird die Vorrichtung 1 mit dem Unterteil 11 auf eine ebene Fläche gestellt, z. B. auf den Boden oder auf einen Tisch, so bleibt sie während des ganzen Therapievorgangs an diesem Ort. Damit die Haftung auf dem Boden oder auf dem Tisch möglichst groß ist, ist eine besondere Haftungsbeschichtung 13 auf der Unterseite des Unterteils 11 vorgesehen. Diese Haftungs­ beschichtung kann beispielsweise aus einem bestimmten Schaumstoff oder aus Gummi bestehen.
Während somit bei einem Therapievorgang das Oberteil 2 mit dem Unter­ teil 11 relativ zu einem Boden oder Tisch unverrückt bleibt, bewegt sich die Matte 9 in eine der Richtungen des Pfeils 10, wenn eine entsprechende Kraft auf der Oberfläche der Matte 9 angreift.
In der Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 nur geringfügig unterscheidet. Diejenigen Teile der zweiten Ausführungsform, die auch in der ersten Aus­ führungsform vorhanden sind, sind deshalb mit denselben Bezugszahlen ver­ sehen. Das Unterteil 11 mit der Beschichtung 13 ist bei dieser zweiten Varianten nicht zu erkennen, weil es nach innen verschoben ist. Durch die Schlitze 5 und 8 des Oberteils 2 sind Trageschlaufen 14, 15 gezogen, die zum Transport der Vorrichtung 1 dienen. Mit den Bezugszahlen 16 und 17 sind Befestigungsschrauben bezeichnet.
Die Fig. 3 zeigt eine Ansicht auf die Schmalseite der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 2. Man erkennt hierbei, daß um das Oberteil 2 eine Gleitfläche 18 gelegt ist. Diese Gleitfläche 18 besteht aus einem Material mit sehr geringem Haft- bzw. Gleitkoeffizienten, so daß die Matte 9, deren Innenseite ebenfalls eine Beschichtung mit sehr kleinem Haft- oder Reibungskoeffizienten aufweist, leicht über die Gleitfläche 18 geschoben werden kann.
In der Fig. 4 ist eine Ansicht auf die Längsseite der Vorrichtung gemäß Fig. 2 dargestellt, während die Fig. 5 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung zeigt. Mit den Bezugszahlen 19 und 20 sind Schrauben bezeichnet, die das Oberteil 2 mit dem Unterteil verbinden.
Die Matte 9, die um das Oberteil 2 herum bewegt werden kann, besteht zumindest auf ihrer Unterseite aus einem gleitfähigen Kunststoffgewebe, z. B. aus einem Polypropylenbandgewebe oder aus Nylonrundgarngewebe.
Die Darstellungen der Fig. 6, 7 und 8 entsprechen im wesentlichen den Darstellungen der Fig. 3, 4 und 5. Es handelt sich jedoch im Gegensatz zu diesen um geschnittene bzw. teilweise geschnittene Darstellungen.
Aus der Fig. 6, die einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrich­ tung darstellt, ist ersichtlich, wie das Oberteil 2 mit dem Unterteil 11 durch die Schrauben 20 verbunden ist. Außerdem erkennt man, daß das Oberteil 2 das Unterteil 11 am rechten und linken Rand übergreift. Ferner ist deutlich der Hohlraum 12 zwischen Oberteil 2 und Unterteil 11 zu sehen, der es ermöglicht, daß die Matte 9 um das Oberteil 2 herum gezogen werden kann.
Der in der Fig. 7 dargestellte Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt, daß das Oberteil 2 an seinen Enden 21, 22 verdickt und abgerundet ist, um ein besseres Gleiten der Matte 9 zu ermöglichen.
Aus der Draufsicht der Fig. 8 ist zu erkennen, daß die Matte 9 über die Beschichtung 18 gleitet, die auf dem Oberteil vorgesehen ist. Diese Be­ schichtung kann z. B. eine Teflon-Beschichtung sein. Es ist aber auch möglich, eine zweite Matte aus gleitfähigem Material hierfür vorzusehen. Diese Matte muß allerdings fest mit dem Oberteil verbunden sein, etwa durch Verkleben, Anschweißen oder dergleichen.
In den Fig. 9 bis 15 sind einige Verwendungsmöglichkeiten der Erfindung dargestellt.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen hierbei die Bewegungstherapie von Handgelenk, Ellbogen und Schulter bzw. Knie und Fuß. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist es aufgrund der gleitenden Matte 9 möglich, Bewegungen mit den Armen und Beinen durchzuführen, ohne daß sich die Vorrichtung 1 als Ganzes von ihrer Unterlage, z. B. einem Tisch, fortbewegt. Je nach Krankheit kann mit den gesunden Extremitäten diese Therapie unterstützt werden. So geschieht die Bewegung des Handgelenks durch Zurückziehen eines Arms mit angewinkelten Ellbogen. Das Schultergelenk wird durch Vor- und Zurückschieben bewegt. Auf ähnliche Weise wird bei der Bein­ bewegung verfahren, wo die Vorrichtung 1 nicht auf einem Tisch liegt, sondern auf dem Boden. Die Gelenke werden durch die Bewegungstherapie wieder besser durchblutet, Rheumabeschwerden gelindert und die Muskeln reaktiviert.
In den Fig. 12 und 13 ist der Transfer eines Patienten von einem Bett zu einem Rollstuhl bzw. zu einem Auto dargestellt. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird es dem Patienten wesentlich erleichtert, ob mit oder ohne fremde Hilfe, von einem Bett 30 auf einen Rollstuhl 31 und zurück zu gelangen. Dabei werden die Beine mit Vorteil in gestreckter Position und mit genügender Auflage auf der Vorrichtung 1 verschoben. Der Patient wird z. B. von einer Pflegeperson am Bund oder an den Füßen leicht ge­ zogen. Das gleiche, einfache Vorgehen gilt für den Transfer von einem Rollstuhl 31 in ein Auto 32 und zurück, indem der Patient mit den Füßen voran in die Türöffnung geschoben wird und sich die Beine auf die Sitze heben läßt. Sodann wird die Vorrichtung 1 unter die Beine und das Gesäß geschoben. Von der Wageninnenseite wird der Patient über die Vorrichtung 1 hereingezogen. Seine Füße werden abgewinkelt und in Sitzposition gebracht.
Oft kommt es vor, daß ein gewichtiger oder schwacher Patient in falscher Position im Bett liegt. Es bedarf dann eines bedeutenden Kraftaufwandes und einer entsprechenden Belastung der Wirbelsäule der Pflegeperson, um den Patienten in die gewünschte Position zu heben und zu ziehen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 wird dieser Vorgang auf einfache Weise durchgeführt. Der Patient wird leicht zur Seite gedreht und die Vorrichtung 1 unter dessen Oberkörper gelegt. Durch Ziehen vom Kopfende des Bettes her wird der Patient z. B. nach oben verschoben. Für eine solche seitliche Verschiebung wird die Vorrichtung 1 einfach quer zum Körper gelegt (Fig. 14). Die Verschiebung auf einer Arztliege oder einem Röntgentisch kann auf die gleiche Weise durchgeführt werden. Mit der Vorrichtung 1 kann sich ein Patient auch leicht selbst umpositionieren.
Die Verwendung der Vorrichtung 1 stellt vor allem eine große Erleichterung für den Pflegenden dar, weil seine Wirbelsäule geschont wird. Hierdurch können Rückenschäden und -schmerzen verhindert oder vermindert werden.

Claims (13)

1. Vorrichtung für die Bewegung von Patienten oder von Körperteilen von Patienten, bei der ein brettförmiges Teil vorgesehen ist, um das eine endlose Matte gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das brettförmige Teil ein Oberteil (2) ist, dem ein Unterteil (11) gegenüberliegt, und daß zwischen dem Oberteil (2) und dem Unterteil (11) ein freier Zwischenraum (12) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenneichnet, daß zwischen Oberteil (2) und Matte (9) ein sehr geringer Reibungswiderstand besteht, so daß die Matte (9) mit Körper­ kräften relativ zum Oberteil (2) bewegt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (11) auf seiner Unterseite mit einer rutschfesten Schicht (13) versehen ist, die ein Verrutschen des Unterteils (11) relativ zu einer Auflagefläche, z. B. einem Tisch, verhindert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rutschfeste Schicht (13) aus Schaumstoff besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (11) auf seiner Unterseite Saugfüße aufweist, welche ein Verrutschen des Unterteils (11) relativ zu einer Auflagefläche verhindern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Oberteil (2) und Unterteil (11) als Einheit ausgebildet sind und gemeinsam getragen werden können.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) mittels Schrauben (16, 17, 19, 20) mit dem Unterteil (11) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Durchbrechun­ gen (3 bis 8) vorgesehen sind, durch welche Schlaufen (14, 15) zum Transportieren der Vor­ richtung (1) steckbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) mit einer Beschichtung (18) mit kleinem Gleitkoeffizienten versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) an seinen Enden (21, 22), über welche die Matte (9) gleitet, Verdickungen aufweist.
11. Verfahren für die Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Unterseite (11) auf einen Gegenstand gelegt wird und daß auf die nach oben gerichtete Seite der Matte (9) ein menschlicher Körper oder Körperteil gelegt wird und daß dieser Körper oder Körperteil unter Ausübung von Druck parallel zu den Griff­ leisten verschoben wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) und das Unterteil (11) aus Holz bestehen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) und das Unterteil (11) aus einem Hartkunststoff bestehen.
DE19893937027 1989-06-03 1989-11-07 Vorrichtung fuer die bewegung von patienten oder von koerperteilen von patienten Granted DE3937027A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893937027 DE3937027A1 (de) 1989-06-03 1989-11-07 Vorrichtung fuer die bewegung von patienten oder von koerperteilen von patienten

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3918123 1989-06-03
DE19893937027 DE3937027A1 (de) 1989-06-03 1989-11-07 Vorrichtung fuer die bewegung von patienten oder von koerperteilen von patienten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3937027A1 DE3937027A1 (de) 1990-12-06
DE3937027C2 true DE3937027C2 (de) 1992-07-09

Family

ID=25881552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893937027 Granted DE3937027A1 (de) 1989-06-03 1989-11-07 Vorrichtung fuer die bewegung von patienten oder von koerperteilen von patienten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3937027A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008053967A1 (de) 2008-10-30 2010-05-06 Schaeffler Kg Vorrichtung zum Umlagern einer Person
DE102012018555A1 (de) 2012-09-20 2014-03-20 Jochen Kassner Transportvorrichtung zum Verlagern von liegenden Patienten

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010004510B4 (de) * 2010-01-13 2016-06-30 MAQUET GmbH Einrichtung zum Umbetten und Lagern eines Patienten
DE202020001073U1 (de) * 2020-03-17 2020-05-26 Transatlantic Handels-Gesellschaft Stolpe & Co. mbH Rutschbrett zum Umsetzen eines Patienten
JP7142383B1 (ja) * 2021-04-01 2022-09-27 有限会社メットエンタープライズ 介助ベルト、介助シート、および介助具セット

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2192821A (en) * 1938-05-13 1940-03-05 Torines Torine Charlotta Device for facilitating the lifting of a body
US3769642A (en) * 1971-03-29 1973-11-06 B Warman Patient transfer method and apparatus
DE8816024U1 (de) * 1988-12-24 1989-02-09 Corvette Fluidtechnik GmbH, 5927 Erndtebrück Vorrichtung zum Umlagern bzw. Umbetten von Patienten o.dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008053967A1 (de) 2008-10-30 2010-05-06 Schaeffler Kg Vorrichtung zum Umlagern einer Person
DE102012018555A1 (de) 2012-09-20 2014-03-20 Jochen Kassner Transportvorrichtung zum Verlagern von liegenden Patienten

Also Published As

Publication number Publication date
DE3937027A1 (de) 1990-12-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2749306C3 (de) Krankenhebe- und Transportvorrichtung
DE69630739T2 (de) Krankenhausbett mit therapeutischem Gerät
DE69117859T2 (de) Verschiebbare transfervorrichtung
DE4014354A1 (de) Stuetzflaeche und damit versehenes moebelstueck
DE2708801A1 (de) Gesundheitsgeschirr
DE2212811C3 (de) Transportvorrichtung für human- oder tiermedizinische Zwecke
DE102016220175A1 (de) Umlagervorrichtung und Pflegebettanordnung mit einer solchen
DE3937027C2 (de)
DE3806470C2 (de)
DE3444538A1 (de) Umbettvorrichtung mit schlafunterlage fuer krankenhaeuser
DE3104832A1 (de) Bandscheiben-streckbett
DE1729961B1 (de) Matratze oder Polsterung
DE29913670U1 (de) Massagetisch mit Armhalteschlaufen
DE10121130C2 (de) In medizinische Geräte einsetzbares Auflagesystem für verletzte oder liegend kranke Patienten
DE19509465C1 (de) Therapie- und Trainingsgerät
DE2436850C3 (de) Liegewanne für Unterwasser-Massagebehandlungen
DE7529070U (de) Vorrichtung zum uebertragen von zugkraeften vorbestimmbarer und waehrend der behandlung messbarer groesse auf die menschliche wirbelsaeule, unter verwendung von zugmitteln (baender, seile o.dgl.) bzw. gurten, die die zugkraefte auf die zu behandelnde person zwecks dehnung der wirbelsaeule bzw. eines vorbestimmten wirbelsaeulenbereiches uebertragen, oder zum uebertragen von zugkraeften auf gliedmassen des menschlichen koerpers zwecks deren dehnung oder streckung
DE3500212A1 (de) Patientenrolley
DE4337584C2 (de) Therapeutischer Schaukelstuhl
DE8709135U1 (de) Wasch- und Pflegewanne
DE2540941A1 (de) Vorrichtung zum uebertragen von zugkraeften auf die menschliche wirbelsaeule oder zum uebertragen von zugkraeften auf gliedmassen bzw. extremitaeten des menschlichen koerpers
DE7621395U1 (de) Heilgymnastik- und massage- apparat
DE19904669A1 (de) Umsetzhilfe
DE8212639U1 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Rücken-Neuralgien durch Streckung der Wirbelsäule des menschlichen Körpers
DE2739925C2 (de) Gerät zur Kielbrustbehandlung

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8105 Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SAMARIT MEDIZINTECHNIK AG, ZUMIKON, CH

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SAMARIT MEDIZINTECHNIK AG, ZUMIKON, CH