DE3935767C2 - - Google Patents

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DE3935767C2
DE3935767C2 DE19893935767 DE3935767A DE3935767C2 DE 3935767 C2 DE3935767 C2 DE 3935767C2 DE 19893935767 DE19893935767 DE 19893935767 DE 3935767 A DE3935767 A DE 3935767A DE 3935767 C2 DE3935767 C2 DE 3935767C2
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Herbert 4793 Bueren De Luehs
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FRANZ KLEINE AGRARTECHNIK GMBH, 33154 SALZKOTTEN,
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Franz Kleine Maschinenfabrik & Co 4796 Salzkotten De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/06Topping machines with collecting and depositing devices for the tops; Devices for protecting the tops against damage
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/02Topping machines cutting the tops before being lifted
    • A01D2023/026Devices with movable knives for topping, e.g. rotatable cutting disks
    • A01D2023/028Cutters rotating around a shaft forming a cutting rotor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entblättern von in der Erde wachsenden Wurzelfrüchten, insbesondere Zuckerrüben, mit einem gemeinsamen, am Rahmen höhenverstellbar angeordneten Gehäuse, in dem ein angetriebener Häcksler zum Abschlagen der Blätter, ein angetriebener Längsputzer zum Putzen der Rübenköpfe und ein Querförderer zum Transportieren des abgeschlagenen Blatts untergebracht sind, wobei Häcksler, Längsputzer und Querförderer drehbar, aber jeweils ortsfest im Gehäuse gelagert sind, das Gehäuse über einfache Lenker und an deren Enden beidendig vorgesehene Gelenke am Rahmen gelagert und durch eine erste, zwischen Lenker und Rahmen eingeschaltete Stelleinrichtung im wesentlichen für die Höhenverstellung des Längsputzers schwenkbar gegenüber dem Rahmen und durch eine zweite, zwischen Lenker und Gehäuse eingeschaltete Stelleinrichtung im wesentlichen für die Höhenverstellung des Häckslers schwenkbar vorgesehen ist.
Die vorliegende Erfindung läßt sich sowohl bei Selbstfahrern wie auch bei Anbauaggregaten verwenden. Sie kann bei Vollerntemaschinen ebenso eingesetzt werden wie bei Maschinen, die nur auf die Durchführung des Köpfens ausgerichtet sind.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist aus dem DE-GM 70 33 527 bekannt. Es wird eine Vorrichtung zum Entblättern von Wurzelfrüchten gezeigt, bei der bereits ein Häcksler, ein Längsputzer und ein Querförderer in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Das Gehäuse ist höhenverstellbar am Rahmen der Vorrichtung gelagert, wozu einerseits Parallelogrammlenker eingesetzt werden, in einer anderen Ausführungsform jedoch auch einfache Lenker eingesetzt werden. Diese Lenker besitzen beidendig Gelenke. Eine erste Stelleinrichtung, die im wesentlichen der Höhenverstellung des Längsputzers dient, ist unterhalb des Lenkers angeordnet und stützt sich andererseits am Rahmen der Vorrichtung ab. Über eine zweite Stelleinrichtung, die oberhalb des Lenkers angeordnet ist, läßt sich der Häcksler relativ zum Boden und damit auch relativ zum Längsputzer in der Höhe verstellen. Die Anordnung der ersten Verstelleinrichtung unterhalb des Lenkers ist jedoch in der Handhabung nachteilig, weil diese Verstelleinrichtung nur schwer zugänglich ist. Die in dem Gehäuse untergebrachten drei Elemente, nämlich der Häcksler, der Längsputzer und der Querförderer müssen angetrieben werden.
Aus der FR-PS 14 19 920 sind zwei mit Messern besetzte Köpfräder bekannt, wobei das eine Köpfrad von einer Achse getragen wird, deren Abstand zum Boden unveränderlich ist. Das andere Köpfrad wird dagegen an einem Arm höhenveränderlich gegenüber dem Boden über den Kopf der Rübe geführt. Es dient dazu, die von dem ersten Köpfrad stehengelassenen Stiele zu entfernen. Beide Köpfräder sind über einen gemeinsamen Antrieb sowie Untersetzungsräder antriebsseitig zusammengefaßt.
Bei einer bekannten einreihig arbeitenden Zuckerrübenerntemaschine der Anmelderin ("Automatik 7000, Der neue Einreiher von Kleine") sind der Häcksler, der Putzer und der Querförderer in einem gemeinsamen Gehäuse unmittelbar nacheinander bzw. übereinander angeordnet. Der Häcksler ist mit Häckslerschlägern besetzt, während der Längsputzer Putzergummis trägt. Der Häcksler hat die Aufgabe, den wesentlichen Teil des Rübenblatts von der Rübe zu entfernen. Dieses Blatt gelangt in den Querförderer und wird entweder auf dem Feld breitgestreut oder aufgenommen und als Futter verwendet oder einer Silage zugeführt. Der Putzer ist mit Putzergummis besetzt, die zwar ebenso wie die umlaufend angetriebenen Werkzeuge des Häckslers mit dem Rübenkopf in Berührung kommen. Die Putzergummis sind jedoch in sich elastisch und flexibel ausgebildet und greifen schonender an dem Rübenkopf an. Sie dienen dazu, Blattreste und Stielreste von Blättern von dem Rübenkopf zu entfernen. Es versteht sich, daß die Arbeitshöhe des Häckslers einerseits und des Putzers andererseits aufeinander abgestimmt bzw. zueinander eingestellt werden muß, und zwar je nachdem, welches Arbeitsergebnis erreicht werden soll und wie hoch die Rüben im Mittel gewachsen sind. Das den Häcksler, den Putzer und den Querförderer tragende Gehäuse ist am Rahmen der Vorrichtung über Parallellenker höhenveränderbar und einstellbar angeordnet und geführt. Über eine als Stellspindel ausgebildete Stelleinrichtung kann die Arbeitshöhe des Häckslers eingestellt werden. Die Welle des Häckslers ist ortsfest im Gehäuse angeordnet, während die Welle des Längsputzers über im Gehäuse vorgesehene Langlöcher relativ zur Arbeitshöhe des Häckslers ver- und eingestellt werden kann. Die Höhenverstellung des gemeinsamen Gehäuses und damit des Häckslers ist mit Hilfe der Verstellspindel vergleichsweise schnell und einfach durchzuführen. Die relative Verstellung der Höhe des Längsputzers dazu jedoch ist aufwendig und nur mit Hilfe entsprechender Werkzeuge möglich. Oft unterbleibt deshalb eine gesonderte Höhenanpassung des Längsputzers an die Arbeitshöhe des Häckslers. Durch die Verwendung der Parallelogrammlenker ändert sich ohnehin die relative Arbeitshöhe des Putzers zum Häcksler nicht, wenn die Arbeitshöhe des Häckslers verstellt wird. Nachteilig ist weiterhin, daß sowohl der Häcksler wie auch der Putzer über je eine eigene Antriebswelle angetrieben werden müssen.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine Vorrichtung zum Entblättern der eingangs beschriebenen Art, also mit einer Einheit aus Häcksler, Putzer und Querförderer zu schaffen, bei der die Arbeitshöhe des Häckslers einerseits und/oder die Arbeitshöhe des Längsputzers andererseits in einfacher Weise, leicht zugänglich und schnell ein- und verstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Häcksler, Längsputzer und Querförderer in unmittelbarem Drehantrieb zueinander stehen, daß die Stelleinrichtungen oberhalb der Lenker angeordnet sind.
Durch die Aufhängung des Gehäuses über Lenker, die nicht Parallelogrammlenker sind, sondern einfache Lenker, die jedoch insbesondere bei mehrreihiger Ausbildung der Vorrichtung zweckmäßig auch mehrfach nebeneinander angeordnet sein können, ergibt sich die Möglichkeit, die durch das gemeinsamme Gehäuse gehaltene Einheit entweder um die Achse am einen Ende des oder der Lenker über die betreffende Stelleinrichtung zu verschwenken, wodurch in erster Linie bzw. im wesentlichen die Höhenverstellung des Putzers beeinflußt wird. Zwar wird dabei auch die Arbeitshöhe des Häckslers mitverstellt. Dies ist jedoch nicht störend, weil im Anschluß daran über eine Schwenkbewegung der am anderen Ende der Lenker vorgesehenen Schwenkachse im wesentlichen der Häcksler relativ zum Längsputzer in seiner Höhe eingestellt bzw. nachgestellt werden kann. Durch die Anordnung der beiden Stelleinrichtungen oberhalb der Lenker ist bei guter Zugänglichkeit die Möglichkeit geschaffen, die Verstellvorgänge gut beobachten und folgerichtig nachvollziehen zu können. Die gute Zugänglichkeit und die schnelle Durchführbarkeit sorgen dafür, daß von dieser Verstellmöglichkeit auch Gebrauch gemacht wird. Dies ist im Sinne eines Einstellens bzw. Nachstellens auf dem Feld bzw. sogar während des Arbeitens möglich. Die Zusammenfassung von Häcksler, Längsputzer und Querförderer in einem unmittelbaren Drehantrieb zueinander erbringt keine Probleme bei der Betätigung der einen und/oder anderen Stellrichtung. Die Relativlage von Häcksler, Längsputzer und Querförderer bleibt bei der Verstellung erhalten.
Das dem Gehäuse zugekehrte Gelenk an dem Lenker kann senkrecht über der Achse des Längsputzers angeordnet sein. Dies bedeutet, daß eine Schwenkbewegung der Einheit aus Häcksler, Längsputzer, Querförderer und Gehäuse um dieses Gelenk keine nennenswerte Veränderung der Höhenlage des Längsputzers bewirkt, so daß der Häcksler damit relativ zum Längsputzer einstellbar ist. In vollkommener Weise wird dies dann erreicht, wenn das dem Gehäuse zugekehrte Gelenk an dem Lenker in der Achse des Längsputzers angeordnet ist. Diese aufgezeigten Ausbildungsmöglichkeiten sind besonders vorteilhaft für mehrreihig arbeitende Maschinen anwendbar, bei denen mehrere, den einzelnen Reihen zugeordnete Häcksler- Längsputzer-Einheiten dann gemeinsam verstellt werden können.
Die Stelleinrichtungen können als Verstellspindeln ausgebildet und mit ihren Verstellenden nach oben ausragend vorgesehen sind, so daß die leichte Zugänglichkeit und die schnelle Verstellmöglichkeit gegeben ist. Noch einfacher ist es jedoch, wenn die Stelleinrichtungen als hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbare Zylinder mit entsprechenden Steuereinrichtungen ausgebildet sind, so daß die Verstellung ohne weiteres auch während des Köpfens betätigbar sind.
Die Stelleinrichtungen können außen am Gehäuse angeordnet sein, so daß sie in ihrer Anordnung und in ihrer Wirkung leicht überschaubar bleiben und bei mechanischer Ausbildung auch entsprechend erreichbar sind.
Der unmittelbare Drehantrieb kann einen Treibriemen aufweisen, der um Riemenscheiben geführt ist, die auf den Wellen des Häckslers, des Längsputzers und des Querförderers angeordnet sind. Auch eine entsprechende Konstruktion mit einer Kette und entsprechenden Kettenrädern ist denkbar. In beiden Fällen besteht der Vorteil darin, daß letztendlich nur noch eine Antriebswelle von der Maschinenseite her benötigt wird und durch die Höheneinstellung von Häcksler und Längsputzer zum Boden sowie zueinander die Anordnung der einzelnen Wellen nicht verändert wird. Der konstruktive Aufwand wird somit geringer. Durch den Entfall einer gesonderten Antriebswelle für den Längsputzer wird dieser Raum an der Maschine frei und kann in anderer Weise genutzt werden.
Die Drehrichtung des Häckslers im Arbeitsbereich ist in Fahrtrichtung vorgesehen. Dabei kann die Drehrichtung des Längsputzers gleichsinnig vorgesehen sein, wenn keine Blattbergung stattfindet, sondern das Rübenblatt am Ende des Querförderers breitgestreut wird. Wird eine Blattbergung gewünscht, dann wird zweckmäßig die Drehrichtung des Längsputzers gegensinnig zum Häcksler gewählt, damit eine Verschmutzung des zu bergenden Blatts nicht eintritt und Schmutz und welke Blattreste, die vom Längsputzer erfaßt werden, nicht über den Häcksler in den Querförderer gelangen.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsformen weiter beschrieben und verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der für die Erfindung wesentlichen Teile in schematisierter Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Teile gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht, ähnlich Fig. 1 bei einer weiteren Ausführungsform und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Rahmens 1 der Vorrichtung, beispielsweise ein Rahmen 1 einer Rübenerntemaschine anhand eines Querträgers verdeutlicht. Die Fahrt- und Arbeitsrichtung ist durch einen Pfeil 2 verdeutlicht. Am Rahmen 1 ist ein Lagerbock 3 angeordnet, an dem über ein Gelenk 4 ein Lenker 5 vorgesehen ist, der auch an seinem anderen Ende über ein Gelenk 6 mit einem gemeinsamen Gehäuse 7 in Verbindung steht, welches haubenartig ausgebildet ist und unten, also dem Boden zugekehrt, offen gestaltet ist. Es versteht sich, daß über die Arbeitsbreite auch mehrere Lenker 5 nebeneinander vorgesehen sein können, die jedoch alle fluchtend zueinander und sich in der Seitenansicht deckend vorgesehen sind.
Am Rahmen 1 ist ein weiterer Lagerbock 8 vorgesehen, zwischen dem und dem Gelenk 6 bzw. dem Lenker 5 eine erste Stelleinrichtung 9 angeordnet ist, die als Stellspindel, als Hydraulikzylinder o. dgl. so ausgebildet ist, daß die wirksame Länge zwischen dem Lagerbock 8 und dem Gelenk 6 bzw. dem Lenker 5 damit veränderbar ist. Die Stelleinrichtung 9 ist auch am Lagerbock 8 mit Hilfe eines Gelenks 10 gelenkig aufgehängt. Man erkennt, daß sich das Gelenk 6 bei Verlängerung der Stelleinrichtung 9, also der Entfernung zwischen den Gelenken 10 und 6, nach unten absenkt, während bei einer Verkürzung das Gehäuse 7 entsprechend angehoben wird.
Über einen Lagerbock 11 ist eine zweite Stelleinrichtung 12 vermittels eines Gelenks 13 an ihrem einen Ende gelenkig angelenkt. Am anderen Ende ist ein Gelenk 14 vorgesehen, welches an einem Lagerbock 15 angreift, der mit dem gemeinsamen Gehäuse 7 fest verbunden ist. Auch die zweite Stelleinrichtung 12 kann als Stellspindel, Hydraulikzylinder o. dgl. ausgebildet sein. Bei mechanischer Realisierung der Stelleinrichtungen 9, 12, also in der Form von Stellspindeln, sind die Enden der Stellspindeln nach oben gekehrt und frei zugänglich, damit in einfacher und schneller Weise eine Handbetätigung, beispielsweise mit einer nicht dargestellten Kurbel o. dgl. möglich ist. Wenn die Stelleinrichtung 12 so verstellt wird, daß sich ihre Länge und damit die Entfernung zwischen den Gelenken 11 und 14 ändert, wird das Gehäuse 7 um das Gelenk 6 verschwenkt.
In dem Gehäuse 7, welches sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in seiner Arbeitsbreite über zwei Rübenreihen erstrecken kann, also hier zweireihig ausgebildet ist, ist ein Häcksler 16 mit einer Welle 17 und daran pendelnd aufgehängten Häckslerschlägern 18 vorgesehen. Die Welle 17 ist ortsfest in nicht dargestellten Lagern in entsprechenden Seitenwandungen des Gehäuses 7 gelagert. Der Drehantrieb erfolgt in Richtung eines Pfeils 19. Zur Übertragung des Drehantriebs ist eine Antriebswelle 20 (Fig. 2) vorgesehen.
In dem gemeinsamen Gehäuse 7 ist auch ein Putzer 21 in Form eines Längsputzers mit einer Welle 22 und Putzergummis 23 angeordnet, der hier gemäß Pfeil 24 angetrieben wird. Auch die Welle 22 des Putzers 21 ist ortsfest, aber drehbar, in nicht dargestellten Lagern in der Seitenwandung des gemeinsamen Gehäuses 7 gelagert.
Als drittes Element ist innerhalb des gemeinsamen Gehäuses 7 ein Querförderer 25 mit seiner Welle 26 und einer darauf sitzenden Schneckenwendel 27 vorgesehen. Die Welle 26 mit der Schneckenwendel 27 erstreckt sich nicht nur über die zwei Rübenreihen, sondern ist als einziges Element auch über die Breite des Gehäuses 7 verlängert und setzt sich dort in einem Zylindergehäuse 28 fort, welches bis zur anderen Seite der Maschine durchgehend vorgesehen sein kann. Die Ausgestaltung solcher Querförderer 25 ist jedoch im einzelnen bekannt. Die Wellen 17, 22, 26 bzw. dort vorgesehene, den Antrieb übertragende Räder sind von einem gemeinsamen Treibriemen 29 umgeben, so daß hierüber der Drehantrieb, der durch die einzige Antriebswelle 20 in die Vorrichtung eingebracht wird, auch auf den Putzer 21 und den Querförderer 25 übertragen wird. Statt des Treibriemens 29 kann natürlich auch eine Kette mit entsprechenden Kettenrädern vorgesehen sein. In der Regel ist auch eine Spannrolle angeordnet, die zu Nachstellzwecken dient. Aus Übersichtlichkeitsgründen ist diese jedoch nicht dargestellt. Wichtig ist es, zu erkennen, daß die Wellen 17, 22, 26 in ihrem gegenseitigen Achsenabstand ortsfest in den Seitenwandungen des Gehäuses 7 gelagert sind, und daß das Gehäuse 7 mit den drei Aggregaten um quer zur Fahrtrichtung gemäß Pfeil 2 liegende Achsen schwenkbar ist.
So dient die erste Stelleinrichtung 9 im wesentlichen zur Verstellung der Arbeitshöhe des Putzers 21, wobei es sich ergibt, daß infolge der dargestellten Geometrie auch der Häcksler 16 in seiner Arbeitshöhe mit verstellt wird. Dies ist jedoch nicht nachteilig. Die zweite Stelleinrichtung 12 dient nachfolgend dann im wesentlichen der Korrektur bzw. Anpassung der Arbeitshöhe des Häckslers 16. Das Gelenk 6, dessen Relativlage zur Achse der Welle 22 für die Verschwenkgeometrie zunächst einmal bestimmend ist, ist in der Nähe der Welle 22 und oberhalb derselben vorgesehen, so daß eine Verlagerung der Höhe des Gelenks 6 über die erste Stelleinrichtung 9 im wesentlichen in eine Höhenänderung des Putzers 21 über dem Boden eingeht. Eine Verschwenkbewegung des Putzers 21 dagegen um das Gelenk 6 ergibt nur eine relativ kleine Höhenänderung des Putzers 21, dagegen eine große Höhenänderung des Häckslers 16. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist die geometrische Anordnung so getroffen, daß das Gelenk 6 exakt oberhalb der Achse der Welle 22 angeordnet ist, so daß die Höhenänderung der Achse der Welle 22 bei Verschwenkbewegungen um das Gelenk 6 besonders klein ist. Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 kennzeichnet sich dann dadurch, daß das Gelenk 6 in die Achse der Welle 22 hineingelegt ist. Es versteht sich, daß die Lenker 5 dann im Bereich der Seitenwandungen des Gehäuses 7 angreifen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ändert sich die Arbeitshöhe bei einer Verschwenkbewegung des Gehäuses 7 um das Gelenk 6 überhaupt nicht mehr. Es kann also hier die Arbeitshöhe des Häckslers 16 mit der Stelleinrichtung 12 zum Boden und relativ zu dem zuvor eingestellten Putzer 21 erfolgen, ohne daß der Putzer 21 seine zuvor über die Stelleinrichtung 9 eingestellte Höhenlage verändert.
Fig. 2 zeigt in der Draufsicht eine Anordnungsmöglichkeit der Lenker 5 und der Stelleinrichtungen 9 und 12. Die Anzahl dieser Einrichtungen über die Arbeitsbreite richtet sich danach, wie breit die Vorrichtung mit ihrem Gehäuse 7 ausgebildet ist. Es ist durchaus möglich, eine Anpassung an eine 6reihig arbeitende Maschine nach dem gleichen Prinzip herbeizuführen und auch hier die Verschwenkmöglichkeiten des gemeinsamen Gehäuses 7 für die Höheneinstellung und -verstellung der Häcksler 16 und der Putzer 21 für die 6 Reihen gemeinsamen zu erreichen. Wenn die Stelleinrichtungen 9 und 12 hydraulisch ausgebildet werden, ist es auch möglich, die Anordnung der Stelleinrichtung mehr im unteren Bereich zwischen Rahmen 1 und Gehäuse 7 vorzusehen und dann durch entsprechende Steuerventile von der Fahrerkanine der Erntemaschine her fernzusteuern.
Bezugszeichneliste:
 1 Rahmen
 2 Pfeil
 3 Lagerbock
 4 Gelenk
 5 Lenker
 6 Gelenk
 7 Gehäuse
 8 Lagerbock
 9 Stelleinrichtung
10 Gelenk
11 Lagerbock
12 Stelleinrichtung
13 Gelenk
14 Gelenk
15 Lagerbock
16 Häcksler
17 Welle
18 Häckslerschläger
19 Pfeil
20 Antriebswelle
21 Putzer
22 Welle
23 Putzergummi
24 Pfeil
25 Querförderer
26 Welle
27 Schneckenwendel
28 Zylindergehäuse
29 Treibriemen

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Entblättern von in der Erde wachsenden Wurzelfrüchten, insbesondere Zuckerrüben, mit einem gemeinsamen, am Rahmen höhenverstellbar angeordneten Gehäuse, in dem ein angetriebener Häcksler zum Abschlagen der Blätter, ein angetriebener Längsputzer zum Putzen der Rübenköpfe und ein Querförderer zum Transportieren des abgeschlagenen Blatts untergebracht sind, wobei der Häcksler, Längsputzer und Querförderer drehbar, aber jeweils ortsfest, im Gehäuse gelagert sind, das Gehäuse über einfache Lenker und an deren Enden beidendig vorgesehene Gelenke am Rahmen gelagert und durch eine erste, zwischen Lenker und Rahmen eingeschaltete Stelleinrichtung im wesentlichen für die Höhenverstellung des Längsputzers schwenkbar gegenüber dem Rahmen und durch eine zweite, zwischen Lenker und Gehäuse eingeschaltete Stelleinrichtung im wesentlichen für die Höhenverstellung des Häckslers schwenkbar vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Häcksler (16), der Längsputzer (21) und Querförderer (25) in unmittelbarem Drehantrieb zueinander stehen, daß die Stelleinrichtungen (9, 12) oberhalb der Lenker (5) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Gehäuse (7) zugekehrte Gelenk (6) an dem Lenker (5) senkrecht über der Achse des Putzers (21) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Gehäuse (7) zugekehrte Gelenk (6) an dem Lenker (5) in der Achse des Putzers (21) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtungen (9, 12) als Verstellspindeln ausgebildet und oberhalb des Lenkers (5) nach oben ausragend vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtungen (9, 12) als hydraulische oder pneumatisch beaufschlagbare Zylinder ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtungen (9, 12) außen am Gehäuse (7) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbare Drehantrieb einen Treibriemen (29) aufweist, der um Riemenscheiben geführt ist, die auf den Wellen (17, 22, 27) des Häckslers (16), des Längsputzers (21) und des Querförderers (25) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbare Drehantrieb eine Kette aufweist, die um Kettenräder geführt ist, die auf den Wellen (17, 22, 26) des Häckslers (16), des Putzers (21) und des Querförderers (25) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Häckslers (16) im Arbeitsbereich in Fahrtrichtung (2) und die Drehrichtung des Putzers (21) gleichsinnig vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Häckslers (16) im Arbeitsbereich in Fahrtrichtung (2) und die Drehrichtung des Putzers (21) gegensinnig vorgesehen ist.
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