DE3933834A1 - Fahrzeug fuer silage-grossballen - Google Patents
Fahrzeug fuer silage-grossballenInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/02—Loading means
- A01D90/08—Loading means with bale-forming means additionally used for loading; with means for picking-up bales and transporting them into the vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/36—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
- B66C23/44—Jib-cranes adapted for attachment to standard vehicles, e.g. agricultural tractors
Landscapes
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- Transportation (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug zum Auf- und
Abladen und zum Transport schwerer Lasten, insbesondere
von Silage-Großballen.
Um Grünfutter zu silieren, werden auf dem Feld
Grünfuttergroßballen hergestellt, die mit einer
luftdichten Außenhaut aus Kunststoff versehen werden,
damit die unter Luftausschluß erfolgende
Milchsäuregärung ablaufen kann.
Solche Silage-Großballen weisen ein erhebliches Gewicht
von einer halben Tonne und mehr auf. Zum Transport vom
Feld zu einer Scheune oder einem sonstigen Zwischenlager
in der Nähe der Futterstellen des Viehs werden die
Silage-Großballen im allgemeinen mit einem Traktor, der
mit einem Frontlader versehen ist, auf einen Anhänger
gehoben, der von einem zweiten Zugfahrzeug gezogen wird.
Dadurch besteht die Gefahr, daß die Kunststoffaußenhaut
der Großballen verletzt wird und damit das Futter
unbrauchbar wird. Außerdem ist das zweite Zugfahrzeug
mit einem hohen Geräte- und Personalaufwand verbunden.
Aus der AT-PS 3 86 506 ist ein Holzbringfahrzeug bekannt,
das einen mit einem hydraulischen Dreipunktlenkersystem
versehenen Schlepper und einen einachsigen Nachlaufwagen
aufweist, auf dem ein Ladekran mit einem Greifer
angeordnet ist. Der Nachlaufwagen ist mit einem
Anbaubock zum Anschluß an das Dreipunktlenkersystem des
Schleppers versehen, und zwar über ein am Fahrgestell
des Nachlaufwagens angelenktes Schwenklager mit
vertikaler Schwenkachse. Der abzutransportierende
Holzstamm wird dabei vom Greifer des Krans in eine im
Heckbereich des Nachlaufwagens angeordnete Zange gehoben
und beim Transport vom Krangreifer und dieser Zange
gehalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein landwirtschaftliches
Fahrzeug zum Auf- und Abladen und zum Transport schwerer
Lasten, insbesondere von Silage-Großballen,
bereitzustellen, das bei schonender Behandlung der
Lasten bzw. Silage-Großballen mit einem einzigen
Zugfahrzeug auskommt.
Dies wird erfindungsgemäß mit dem im Anspruch 1
gekennzeichneten Fahrzeug erreicht.
Zur Handhabung der Silage-Großballen ist der Greifer als
Zangengreifer ausgebildet, wobei die Zangen eine an den
Durchmesser der Großballen angepaßte Form aufweisen. Auf
diese Weise werden die Großballen vom Greifer schonend
erfaßt. Zugleich kann durch den an den Nachlaufwagen
angehängten Anhänger mit im Bereich der Ausladung des
Kranes liegender Ladefläche auf ein zweites Zugfahrzeug
verzichtet werden.
Die Anhängerkupplung des erfindungsgemäßen Fahrzeugs ist
vorzugsweise über der Achse des Nachlaufwagens
angeordnet. Dadurch liegt der Druckpunkt der Deichsel
des Anhängers unmittelbar über der Achse, so daß auf den
Nachlaufwagen durch den Anhänger keine oder nur geringe
Kippkräfte einwirken. Durch die auf die Achse des
Nachlaufwagens drückende Anhängerdeichsel wird zudem die
Standfestigkeit des Anhängers erhöht.
Durch den an das hydraulische Dreipunktlenkersystem
befestigten Anbaubock und die Verbindung desselben mit
dem Fahrgestell des einachsigen Nachlaufwagens über eine
vertikale Schwenkachse folgt der Nachlaufwagen dem
Schlepper spurgetreu. Auch resultiert daraus eine
relativ verwindungssteife Befestigung des Nachlaufwagens
am Schlepper.
Damit der Anhänger den Nachlaufwagen lenkt, ist die
Deichsel des Anhängers starr an dessen Fahrgestell, d. h.
nicht lenkbar, also beispielsweise nicht über einen
Drehschemel, befestigt.
Ferner ist der Anhänger einachsig ausgebildet oder mit
einer Doppelachse (Tandemachse) versehen.
Als Anhängerkupplung kann eine übliche Schnellkupplung
mit einem am Nachlaufwagen befestigten Kupplungsmaul und
einer damit mit einem Kupplungsbolzen verriegelbaren
Kupplungsöse dienen, wobei die Kupplungsöse an der
Deichsel des Anhängers über ein um die Deichselachse
drehbares Gelenkstück befestigt sein kann. Auch kann als
Kupplung eine Kugelkopfverbindung verwendet werden.
Damit der Greifer des Krans beim Transport nicht mit dem
Anhänger kollidieren kann, ist vorzugsweise zwischen der
Anhängerkupplung und der Säule des Krans eine Ablage für
den Greifer vorgesehen.
Ferner kann, um die Ausladung des Auslegers des Krans zu
erhöhen, der Kran mit einem teleskopierbaren Ausleger
versehen sein.
Das erfindungsgemäße Fahrzeug ist zwar in erster Linie
zum Transport von Silage-Großballen bestimmt. Es ist
jedoch auch zum Be- und Entladen sowie zum Transport
anderer landwirtschaftlicher Güter, beispielsweise Mist,
verwendbar, wobei in diesem Falle statt eines
Zangengreifers ein Gabelgreifer eingesetzt wird.
Bei beengten Platzverhältnissen beim Laden, z. B. in
einer Scheune, kann der abgekuppelte Anhänger auch neben
dem Nachlaufwagen abgestellt werden.
Nachstehend ist eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Fahrzeuges anhand der Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1
und 2 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht auf den
Nachlaufwagen und den Anhänger des Fahrzeugs.
An einem nicht dargestellten Schlepper ist ein
Nachlaufwagen 1 mit einem Fahrgestell 2 und einer Achse
3 vorgesehen. Der Nachlaufwagen 2 weist einen Anbaubock
4 zum Anschluß an das hydraulische Dreilenkersystem des
Schleppers auf. Der Anbaubock 4 ist über ein mit einer
Verriegelung 5 ausgerüsteten Schwenklager 6 mit
vertikaler Schwenkachse am Fahrgestell 2 des
Nachlaufwagens 1 angelenkt, so daß der Nachlaufwagen 1
je nach Stellung der Verriegelung 5 als üblicher
Anhänger manövriert werden kann oder mit dem Schlepper
eine Art Knicklenkung bildet.
Auf dem Nachlaufwagen 1 ist ein hydraulisch betätigbarer
Ladekran 7 angeordnet. Der Ladekran 7 besteht aus einer
vor der Achse 3 auf dem Fahrgestell 2 des Nachlaufwagens
1 angeordneten Drehsäule 8, an der ein aus zwei gelenkig
miteinander verbundenen Armen 9, 9′ bestehender Ausleger
10 angelenkt ist, wobei an dem freien Ende des Armes 9′
bzw. Auslegers 10 ein Zangengreifer 11 befestigt ist.
An den Nachlaufwagen 1 ist ein Anhänger 12 mit einem
Fahrgestell 13 und einer Doppelachse 14 angehängt.
Die Deichsel 15 des Anhängers 12 ist mit dem Fahrgestell
13 starr verbunden. Am vorderen Ende weist die Deichsel
15 ein um die Deichsellängsachse drehbares Gelenkstück
16 auf, an dem die Kupplungsöse 17 vorgesehen ist, die
mittels eines Kupplungsbolzens 18 in dem Kupplungsmaul
19 verriegelbar ist, welches an dem Fahrgestell 2 des
Nachlaufwagens 1 über dessen Achse 3 angeordnet ist.
Die Ladefläche 20 auf dem Fahrgestell 13 des Anhängers
12 befindet sich im Bereich der Ausladung des
Kranauslegers 10. Damit können die nicht dargestellten
Silage-Großballen vom Feld mit dem Kran 7 auf den
Anhänger 12 geladen bzw. von ihm in einem Zwischenlager
abgeladen werden. Wenn die Ausladung des Kranauslegers
(10) geringer ist als die Länge der Ladefläche 20 des
Anhängers 12, müssen die auf die Ladefläche 20
abgeladenen Großballen ggf. auf der Ladefläche 20 von
Hand nach hinten gerollt werden. Falls der Ausleger 10
bzw. der oder einer der Arme 9, 9′ teleskopierbar
ausgebildet sind und damit eine entsprechende große
Ausladung erreicht wird, kann auch eine relativ lange
Ladefläche 20 ohne zusätzliche manuelle Arbeiten be- und
entladen werden. Die Fläche 21 auf dem Fahrgestell 2 des
Nachlaufwagens 1 zwischen der Säule 8 des Krans 7 und
der Achse 3 kann als Ablage für den Greifer 11 beim
Transport dienen.
Wenn der Anhänger 12 abgekuppelt wird, kann das Fahrzeug
auch zu anderen Zwecken eingesetzt werden, z. B. als
Bagger.
Claims (5)
1. Fahrzeug zum Auf- und Abladen und zum Transport
schwerer Lasten, insbesondere von Silage-Großballen, mit
einem mit einem hydraulischen Dreipunktlenkersystem
versehenen Schlepper und einem einachsigen
Nachlaufwagen, auf dem ein Ladekran mit einem Greifer
angeordnet ist und der einen Anbaubock zum Anschluß an
das Dreipunktlenkersystem des Schleppers aufweist, wobei
der Anbaubock über ein Schwenklager mit vertikaler
Schwenkachse am Fahrgestell des Nachlaufwagens angelenkt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachlaufwagen (1)
eine Anhängerkupplung (19) aufweist, an die ein Anhänger
(12) mit einer im Bereich der Ausladung des Kranes (7)
liegenden Ladefläche (20) angehängt ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anhängerkupplung (19) über der Achse (3) des
Nachlaufwagens (1) angeordnet ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anhänger (12) einzel- oder
doppelachsig ausgebildet ist und eine nichtlenkbare
Deichsel (15) aufweist.
4. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Anhängerkupplung (19) und der Säule (8) des Krans (7)
eine Ablage (21) für den Greifer (11) vorgesehen ist.
5. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kranausleger (10)
teleskopierbar ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893933834 DE3933834A1 (de) | 1989-10-10 | 1989-10-10 | Fahrzeug fuer silage-grossballen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893933834 DE3933834A1 (de) | 1989-10-10 | 1989-10-10 | Fahrzeug fuer silage-grossballen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3933834A1 true DE3933834A1 (de) | 1991-04-18 |
Family
ID=6391210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893933834 Withdrawn DE3933834A1 (de) | 1989-10-10 | 1989-10-10 | Fahrzeug fuer silage-grossballen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3933834A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5607274A (en) * | 1994-12-15 | 1997-03-04 | Ivan J. Cook | Bale handling apparatus and process |
US6220811B1 (en) * | 1998-08-20 | 2001-04-24 | Michael J. Bernecker | Apparatus and method for handling and transporting bales |
US8534981B1 (en) | 2010-08-24 | 2013-09-17 | Berry K. Bortz | Truck bed bale loader auxiliary assembly |
DE102014000887B4 (de) * | 2014-01-23 | 2019-11-28 | Olaf Rautner | Verfahren zum Be- und Entladen eines fahrbaren Routenzug-Transportwagens und fahrbarer Routenzug-Transportwagen |
-
1989
- 1989-10-10 DE DE19893933834 patent/DE3933834A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5607274A (en) * | 1994-12-15 | 1997-03-04 | Ivan J. Cook | Bale handling apparatus and process |
US6220811B1 (en) * | 1998-08-20 | 2001-04-24 | Michael J. Bernecker | Apparatus and method for handling and transporting bales |
US8534981B1 (en) | 2010-08-24 | 2013-09-17 | Berry K. Bortz | Truck bed bale loader auxiliary assembly |
DE102014000887B4 (de) * | 2014-01-23 | 2019-11-28 | Olaf Rautner | Verfahren zum Be- und Entladen eines fahrbaren Routenzug-Transportwagens und fahrbarer Routenzug-Transportwagen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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