DE3933481A1 - Verfahren zum versehen von durchlauferhitzern mit elektroden - Google Patents

Description

Diese Erfindung betrifft Durchlauferhitzer mit Durchgängen, durch die ein zu erwärmendes Medium (Gas oder Flüssigkeit) strömen kann. Derartige Heizgeräte sind in den USA-Patentschriften Nr. 39 27 300, 40 32 752, 41 07 515, 41 08 125, 41 77 778, 41 80 901, 41 89 509, 41 89 700, 41 98 669, 42 45 146, 43 84 563, 43 87 690 und 45 70 046 dargestellt. Die Erfindung betrifft insbesondere solche Heizgeräte, bei denen die Elektroden durch Be­ sprühen mit heißem Aluminium ausgebildet sind. Solch ein Verfahren, Elektro­ den vorzusehen, ist in den USA-Patentschriften Nr. 36 76 211, 39 27 300, 40 32 752 und 45 70 046 erläutert. Ein Problem bei diesem Verfahren, Elektro­ den vorzusehen, besteht darin, daß das Aluminium manchmal in unerwünschter Weise auf den Innenwänden der Kanäle niedergeschlagen werden kann. Dieses Problem ist in der USA-Patentschrift Nr. 40 32 752 (Zeilen 43 bis 52 der Spalte 1) und Nr. 39 27 300 (Zeilen 31 bis 52 der Spalte 5) herausgestellt. Um das Problem zu umgehen, wird in der letzteren Patentschrift das Sprühen unter einem Winkel erläutert. Durch das Sprühen unter einem Winkel wird ein Aluminiumüberzug auf den Wänden der Durchgänge nicht vollständig ausgeschal­ tet.

Ein allgemein verwendetes Verfahren, einen Aluminiumüberzug auf Flächen zu verhindern, wo er nicht erwünscht ist, besteht darin, solche Flächen vor dem Besprühen mit Aluminium abzudecken. Dieses Abdecken ist in den USA-Pa­ tentschriften Nr. 41 89 509, 41 89 700 und 45 70 046 erläutert. Im allgemei­ nen erfolgt das Abdecken jedoch auf äußeren Flächen, dagegen ist ein Abdek­ ken der Innenwände der Durchgänge vor einem Besprühen mit Aluminium nicht durchführbar.

Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren offenbart, um Durchgänge aufwei­ sende Durchlauferhitzer mit Aluminium-Elektroden zu versehen, bei dem auf den Innenwänden der Durchgänge ein Aluminiumüberzug vollständig beseitigt wird. Bei dieser Erfindung werden zwei Oberflächen eines ziemlich flachen, mit Durchgängen versehenen Durchlauferhitzers mit heißem Aluminium besprüht, damit auf den beiden Flächen ein anhaftender Aluminiumüberzug entsteht. Wäh­ rend dieses Arbeitsschrittes wird etwas Aluminium in unerwünschter Weise auf Teilen der Innenwände der Durchgänge niedergeschlagen.

Die ebenen, mit Aluminium überzogenen Flächen werden dann mit dem Ab­ deckmaterial belegt, das gegen eine Alkalilösung widerstandsfähig ist. Da die Flächen, auf die das Abdeckmaterial aufgebracht wird, eben sind, kann das Abdeckmaterial ohne weiteres z. B. als Überzug mit Hilfe einer Rolle aufgebracht werden. Das Heizgerät des Durchlauferhitzers wird dann in einer heißen Alkalilösung eingetaucht, das alles Aluminium auflöst und entfernt, das nicht mit dem schützenden Abdeckmaterial überdeckt ist. Nach dem Spülen und Trocknen wird das Abdeckmaterial durch ein passendes Lösungsmittel ent­ fernt. Das Ergebnis ist ein Durchlauferhitzer mit einer auf seinen beiden Flächen befindlichen Aluminium-Elektrode, ohne daß irgendwelches Aluminium an den Wänden der Durchgänge zwischen den beiden Oberflächen vorhanden ist.

Diese Erfindung ist insbesondere für Heizgeräte von Durchlauferhitzern brauchbar, die in der gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung S. N. 2 24 638 offenbart sind, die am 27. Juli 1988 vom selben Rechtsnachfolger unter der Aktennummer 88-2-034 eingereicht wurde.

In einem Beispiel sind die Heizgeräte der Durchlauferhitzer gleichsei­ tige Dreiecke, deren Seitenlänge jeweils annähernd 2,29 Zoll (58 mm) be­ trägt, wobei sich die Dicke auf etwa 1/4 Zoll (6,35 mm) beläuft. In jedem Heizgerät waren 423 Löcher (Durchgänge) von 53/1000 Zoll (1,35 mm) Durchmes­ ser enthalten. Auf beiden Dreiecksflächen des Heizgerätes wurde Aluminium bis zu einer Dicke von etwa 3 bis 8×10^-3 (0,076-0,2 mm) aufgesprüht. Dann wurden sie mit einer schwarzen, durch ein Lösemittel entfernbaren, wider­ standsfähigen Farbe, die von der Firma: Naz-Dar Company, Chicago, Illinois, unter der Bezeichnung: "NAZ-DAR 211" hergestellt wird, mit Hilfe einer Rolle überzogen. Nach dem Trocknen der Farbe wurde das Heizgerät 2 min lang bei einer Temperatur von 50°C in eine 4%ige Natriumhydroxidlösung ge­ taucht, die alles Aluminium auf dem Heizgerät auflöste, das nicht mit der widerstandsfähigen Farbe überzogen war. Dann wurde das Heizgerät gründlich mit Wasser abgespült und dann getrocknet. Danach wurde es in einen Behälter mit einem dem Entfetten dienenden Dampf gebracht, der Trichloräthan enthält; sowohl das flüssige Sprühmittel als auch das Reinigungsmittel in der Dampf­ phase entfernten alle Spuren der widerstandsfähigen Farbe. Dann wurde das Heizgerät auf eine Temperatur von 500°C gebracht, um die Feuchtigkeit und andere zur Verflüchtigung geeignete Verunreinigungen auszutreiben.

Claims (2)

1. Verfahren, bei dem ein Heizgerät eines Durchlauferhitzers mit Elek­ troden versehen wird, das Flächen und Durchgänge zum Beheizen eines durch­ strömenden Mediums aufweist, mit den Schritten:
heißes Aluminium auf das Heizgerät des Durchlauferhitzers aufzusprühen, um die Flächen anhaftend mit Aluminium zu überziehen, die mit Aluminium über­ zogenen Flächen mit einer durch ein Lösungsmittel entfernbaren, gegen Alka­ lien widerstandsfähigen, als Deckmittel dienenden Farbe zu überziehen, das Heizgerät des Durchlauferhitzers in heiße, alkalische Lösung zu tauchen, um alles Aluminium aufzulösen und zu entfernen, das nicht mit der als Deckmit­ tel dienenden Farbe überzogen ist, das Heizgerät abzuspülen und zu trocknen und die als Deckmittel dienende Farbe von dem Heizgerät durch ein Lösungs­ mittel zu entfernen.

2. Mit Durchgängen versehenes Heizgerät, das in dem Verfahren des An­ spruches 1 mit Elektroden versehen ist.