DE3932616A1 - Strommessverstaerker mit niedriger, nichtlinearer eingangsimpedanz und hohem grad an signalverstaerkungslinearitaet - Google Patents
Strommessverstaerker mit niedriger, nichtlinearer eingangsimpedanz und hohem grad an signalverstaerkungslinearitaetInfo
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Description
Isolationsverstärker und andere Isolationsschaltungen in
einer Vielzahl von Ausführungsformen enthalten üblicherweise
eine Eingangsschaltung auf einer Seite einer Isolationsbarriere,
die beispielsweise durch einen Isolationstransformator,
einen optischen Koppler oder ein Paar von Isolationskondensatoren
gebildet sein kann, um eine Gleichstromkopplung
auf eine Ausgangsschaltung zu vermeiden, welche
sich an der anderen Seite der Isolationsbarriere befindet.
Schaltungen dieser Art kommen beispielsweise im Bereich der
medizinischen Überwachung oder in anderen Bereichen zum
Einsatz, etwa in ferngesteuerten Temperaturmeßeinrichtungen
zur Überwachung industrieller Prozesse. Bei diesen Schaltungen
ist es wichtig, daß eine Ausgleichsspannungsstörung
(speziell eine Gleichtakt-Ausgleichsspannungsstörung) auf
einer Seite der Isolationsbarriere nicht zu einer entsprechenden
Ausgleichsspannungsstörung in der Ausgangsschaltung
auf der anderen Seite der Isolationsbarriere führt. Insbesondere
im Bereich medizinischer Überwachungeinrichtungen
werden Ausgleichsspannungsstörungen (transient voltage disturbances)
von Quellen erzeugt, beispielsweise von Stoßspannungseinheiten,
die Änderungsraten bis herauf zu 10 000 V
pro Mikrosekunde besitzen. Diese Instrumente können
Radiofrequenzenergie bis 1000 V RMS bei einer Frequenz von
1 MHz abgeben. Bei einigen Isolationsverstärkern, bei denen
zur Bildung einer Isolationsbarriere zwei Kondensatoren mit
jeweils 1 pF verwendet werden, können Gleichtakt-Ausgleichsspitzenströme
von 10 mA durch die 1-pF-Isolationskondensatoren
hindurch- und in die Eingänge der Meßverstärkerstufe
der Ausgangsschaltung hineinfließen. Die Schaltung
sollte nicht nur diese Ströme betriebssicher verarbeiten,
sondern auch eine akkurate Signalinformation, die z. B. Information
bezüglich einer elektrokardiographischen Wellenform
sein kann, übertragen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten
Strommeßverstärker bzw. Stromleseverstärker zu schaffen,
der einen hohen Grad an Linearität aufweist, und zwar auch
bei großen Gleichtakt-Eingangsstromsignalen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen
Strommeßverstärker bzw. Stromleseverstärker zu schaffen,
der eine hohe Linearität, eine gute Gleichtaktunterdrückung
und die Fähigkeit aufweist, große Gleichtakt-Eingangsströme
ohne Schaden zu absorbieren.
In Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
enthält ein Strommeßverstärker erste, zweite, dritte
und vierte Transistoren. Die Kollektoren der ersten und
zweiten Transistoren sind jeweils mit ersten und zweiten
Ausgangsanschlüssen des Strommeßverstärkers verbunden. Erste
und zweite Lastwiderstände bzw. Lasteinrichtungen liegen
jeweils zwischen einem Spannungsversorgungsleiter und
den ersten bzw. zweiten Ausgangsanschlüssen des Strommeßverstärkers.
Der Emitter des ersten Transistors ist mit einem
Steuereingang eines ersten Stromspiegels verbunden,
dessen Ausgang mit dem zweiten Ausgangsanschluß verbunden
ist. Der Steuereingang des ersten Stromspiegels ist ferner
mit dem ersten Eingangsanschluß des Strommeßverstärkers
verbunden. Der dritte Transistor dient als Ausgangstransistor
des ersten Stromspiegels, wobei der Kollektor des
dritten Transistors mit dem zweiten Ausgangsanschluß und
seine Basis mit dem ersten Eingangsanschluß verbunden sind.
Der Emitter des zweitenTransistors ist mit einem Steuereingang
eines zweiten Stromspiegels verbunden. Der vierte
Transistor dient als Ausgangstransistor des zweiten Stromspiegels,
wobei der Kollektor des vierten Transistors mit
dem ersten Ausgangsanschluß des Strommeßverstärkers verbunden
ist. Ferner ist die Basis des vierten Transistors mit
dem zweiten Eingangsanschluß verbunden. Erste und zweite zu
Dioden geschaltete Transistoren dienen jeweils als Steuertransistoren
für den ersten bzw. den zweiten Stromspiegel.
Der beschriebene Strommeßverstärker weist eine lineare Verstärkung
im Differentialverstärkungs-Betriebszustand auf
und besitzt ferner eine gute Gleichtaktunterdrückung
(common mode rejection ratio), insbesondere für niedrige
Gleichtakt-Eingangsströme. Die Schaltung weist außerdem eine
niedrige Eingangsimpedanz und eine hohe Bandbreite auf.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 2 eine Kleinsignal-Äquivalenzschaltung einer Eingangsstufe
der Schaltung nach Fig. 1 zur Erläuterung
der Betriebsweise der in Fig. 1 gezeigten
Schaltung,
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm, das dem in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel ähnlich ist, mit der Ausnahme,
daß Feldeffekttransistoren verwendet werden
und nicht bipolare Transistoren,
Fig. 4A und 4B Zeitablaufdiagramme von Wellenformen zur Erläuterung
der Betriebsweise der Schaltung nach
Fig. 1 und
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Gleichtaktunterdrückung
(common mode rejection ratio) der in Fig. 1
gezeigten Schaltung in Abhängigkeit des Verhältnisses
Δ I IN 1 zu I₀.
Die Fig. 1 zeigt einen Strommeßverstärker 1 (current sense
amplifier), bei dem ein Eingangsleiter 2 mit der Anode einer
Diode 12, mit der Basis eines NPN-Transistors 10 und
mit dem Emitter eines NPN-Transistors 14 verbunden ist. Die
Diode 12 ist ein zu einer Diode geschalteter NPN-Transistor.
Die Kathode der Diode 12 ist mit Erde verbunden. Der
Emitter des Transistors 10 ist ebenfalls mit Erde verbunden,
während sein Kollektor über einen Leiter 4 mit dem
Kollektor eines NPN-Transistors 15 und mit einem Anschluß
eines Widerstandes 23 verbunden ist, dessen anderer Anschluß
mit V cc verbunden ist.
Die Basis des Transistors 14 ist über einen Leiter 16 mit
der Basis des Transistors 15 und mit einem Anschluß einer
Stromquelle 19 verbunden, deren anderer Anschluß ebenfalls
mit V cc verbunden ist. Der Leiter 16 ist ferner mit der
Anode einer Diode 17 verbunden, deren Kathode mit der Anode
einer Diode 18 verbunden ist. Die Kathode der Diode 18 ist
mit Erde verbunden.
Der Kollektor des Transistors 14 ist über einen Leiter 5
mit einem Anschluß eines Widerstandes 22 verbunden, dessen
anderer Anschluß mit V cc verbunden ist. Der Leiter 5 ist
ferner mit dem Kollektor eines NPN-Transistors 11 verbunden,
dessen Emitter geerdet ist.
Der Emitter des Transistors 15 ist mit einem Eingangsleiter
3 verbunden. Der Eingangsleiter 3 ist ferner mit der Basis
des Transistors 11 und mit der Anode der Diode 13 verbunden,
deren Kathode geerdet ist. Die Diode 13 ist ein zu einer
Diode geschalteter NPN-Transistor, ebenso die Dioden 17
und 18.
Typischerweise sind die Eingangsanschlüsse 2 und 3 mit jeweils
einem Anschluß eines Isolationskondensators 25 bzw.
26 verbunden. Der andere Anschluß des Isolationskondensators
25 ist mit einem Leiter 27 verbunden, während der andere
Anschluß des Isolationskondensators 26 mit einem Leiter
28 verbunden ist. Ein Strom Δ I IN 1 fließt durch den Isolationsbarrierenkondensator
25 zum Eingangsleiter 2. In
ähnlicher Weise fließt ein Strom Δ I IN 2 vom Anschluß 28
durch den Isolationsbarrierenkondensator 26 in den Eingangsleiter
3. Die Isolationsbarrierenkondensatoren 25, 26
können auch als Trennkondensatoren bezeichnet werden.
Wird der Strommeßverstärker 1 als Isolationsverstärker verwendet,
so können die Gleichtaktspannungen auf den Leitern
27 und 28 ansteigen oder abnehmen, und zwar bis zu 10 kV
oder mehr pro µs. In diesem Fall können Gleichtaktwerte von
Δ I IN 1 und Δ I IN 2 bis zu einer Höhe von 10 mA auftreten, und
zwar während der Dauer der Gleichtakt-Ausgleichsspannung
(common mode transient voltage).
Der Betrieb des Strommeßverstärkers nach Fig. 1 wurde mit
Hilfe eines Computers simuliert. Dabei wurde herausgefunden,
ein hochlineares Kleinsignalverhalten in Antwort auf
differentielle Eingangssignale (gleich der Differenz zwischen
Δ I IN 1 und Δ I IN 2) einzustellen, und zwar auch während
großer Gleichtakt-Eingangsströme bis herauf zu 10 mA und
darüber hinaus einen guten Pegel der Gleichtaktunterdrückung
vorzusehen, und zwar insgesamt bei einem Betrieb mit
sogenannter "Einschienen"-Versorgungsspannung von V cc
gleich +5 V.
Um die Betriebsweise des Strommeßverstärkers nach Fig. 1 zu
verstehen, ist es sinnvoll, zunächst den Kleinsignal- oder
AC-Betrieb zu betrachten. Zum Verständnis des Kleinsignalbetriebes
sei angenommen, daß der Gleichtakt-Eingangsstrom
in die Leiter 2 und 3 Null ist. Δ I IN 1 wird in einen Strom
aufgespalten, der zur Diode 12 einerseits und andererseits
zum Transistor 14 fließt. Der Basisstrom des Transistors 10
ist vernachlässigbar klein. Der Einfachheit halber wird angenommen,
daß ein Strom I₀ von 1 mA durch die Konstantstromquelle
19 und die Dioden 17 und 18 hindurchfließt.
Dann beträgt die Impedanz am Knotenpunkt 16 etwa 52 Ohm, da
der Vorwärtswiderstand einer jeden der Dioden 17 und 18
sich zu (kT)/qI₀ ergibt, also zu 26 Ohm. Ferner sei der
Einfachheit halber angenommen, daß der Strom, der durch den
Transistor 14 und die Diode 12 fließt, 0,5 mA beträgt, so
daß der Emitterwiderstand des Transistors 14 einen Wert von
52 Ohm aufweist und der Widerstand der Diode 12 ebenfalls
52 Ohm beträgt. Darüber hinaus sei vorausgesetzt, daß der
Widerstand 22 und der Widerstand 23 jeweils einen Widerstandswert
von 300 Ohm aufweisen. Ein Strom von 0,5 mA soll
durch den Transistor 15 und die Diode 13 fließen.
Um zu verstehen, wie der inkrementale Strom Δ I IN 1 aufgeteilt
wird, ist es hilfreich, die AC-Ersatzschaltung nach
Fig. 2 zu betrachten, in der die Stromquelle 31 den Wert
Δ I IN 1 repräsentiert. Ein Widerstand 14 A gibt den Emitterwiderstand
r e des Transistors 14 an, während ein Widerstand
12 A den Vorwärtswiderstand der Diode 12 A beschreibt. Da jeder
dieser Widerstände 52 Ohm beträgt, wird der inkrementale
Strom Δ I IN 1 gleichmäßig aufgespalten, und zwar in den
Emitter des Transistors 14 und zur Anode der Diode 12. Der
Basisstrom zum Transistor 10 ist, wie bereits erwähnt, vernachlässigbar.
Sei angenommen, daß die Emitterbereiche von Diode 12 und
Transistor 10 gleich sind, so arbeitet die Diode 12 als
Stromspiegel-Steuertransistor, während der Transistor 10
als Stromspiegel-Ausgangstransistor arbeitet. In ähnlicher
Weise arbeiten die Diode 13 als Steuertransistor eines anderen
Stromspiegels und der Transistor 11 als Ausgangstransistor
dieses Stromspiegels. Sind die Emitterbereiche der
Transistoren 10, 11, 14 und 15 und die Emitterbereiche der
zu den Dioden geschalteten Transistoren 12 und 13 alle
gleich, so läßt sich annehmen, daß der EingangsstromΔ I IN 1
den Strom I₁ um die Hälfte des Eingangsstroms Δ I IN 1 verringert
und den Strom I D 1 um die Hälfte von Δ I IN 1erhöht. Dies
führt zu einer entsprechenden Vergrößerung von Δ I IN 1/2 in
I₃.
Für eine differentiellen Eingangsstrom weist Δ I IN 2 dieselbe
Amplitude wie Δ I IN 1 auf, besitzt jedoch die umgekehrte
Polarität. Da der Transistor 11 und die Diode 13 auch als
Stromspiegel arbeiten, fließt der Strom Δ I IN 2 aus der Anode
der Diode 13 heraus, wodurch sich I₄ um eine Hälfte von
Δ I IN 2 vermindert und I₂ um eine Hälfte von Δ I IN 2 erhöht.
Die Erhöhung in I₃ und die Erhöhung in I₂ führen zu einer
Verminderung der Spannung V₂ auf dem Leiter 4. Dagegen
führen die Verminderung von I₁ und die von I₄ zu einer Erhöhung
von V₁. Die kreuzgekoppelten Stromspiegeltransistoren
10 und 11 ergeben eine lineare Übertragungsfunktion für
den differentiellen Betrieb.
Die folgende Analyse des Betriebes der Schaltung nach Fig. 1
für differentielle Eingangsströme zeigt, daß die Vorspannung
V₀ am Leiter 16, die an die Basisanschlüsse der Transistoren
14 und 15 angelegt wird, durch folgende Gleichung
bestimmt ist:
Gleichung (1) repräsentiert lediglich die Summe der Spannungsabfälle
an den Dioden 17 und 8. Dieselbe Spannung V₀
erscheint über dem Basis-Emitter-Übergang von Transistor 14
und Diode 12, wobei sie sich wie folgt ausdrücken läßt:
In Gleichung (2) repräsentiert der erste Term die Basis-
Emitter-Spannung des Transistors 14, während der zweite Term
den Vorwärtsspannungsabfall über der Diode 12 angibt.
Werden die jeweils rechten Seiten von Gleichung (1) und
Gleichung (2) einander gleichgesetzt, so wird folgende
Gleichung erhalten:
Ein Quadrieren des Arguments der linken Seite in Gleichung
(3) und das Gleichsetzen dieses Ausdrucks mit dem Argument
ihrer rechten Seite führt nach Sammeln gleicher Terme zu
folgendem Ausdruck:
I₁² + I₁Δ I IN 1 - I₀² = 0 . (4)
Eine Lösung der Gleichung (4) für I₁ ergibt sich dann zu
Wie oben erläutert, arbeitet der Transistor 10 als Ausgangstransistor
eines Stromspiegels mit der Summe von I₁
und Δ I IN 1 als Steuerstrom. Daher läßt sich der Strom I₃ wie
folgt ausdrücken:
I₃ = α (I₁+Δ I IN 1) . (6)
Wird für I₁ Gleichung (5) eingesetzt, so ergibt sich:
Da die Schaltung nach Fig. 1 vollständig symmetrisch ist,
entspricht die Gleichung für I₂ derjenigen für I₁, mit der
Ausnahme, daß Δ I IN 2 für Δ I IN 1 verwendet werden muß. Dies
führt zu folgender Gleichung:
Da wiederum aufgrund der Symmetrie die Gleichung für I₄
dieselbe wie für I₃ ist, mit der Ausnahme, daß Δ I IN 2 für
Δ I IN 1 verwendet werden muß, ergibt sich für I₄ folgender
Ausdruck:
Die Spannung V₁ ergibt sich in einfacher Weise aus V cc,
vermindert um R×I₄ und R×Strom durch den Kollektor des
Transistors 14. Da der Strom durch den Kollektor des Transistors
14 mit I₁ bezeichnet ist, wird folgender Ausdruck
für V₁ erhalten:
V₁ = V cc - (α I₁+I₄) R . (9)
Der Ausdruck für V₂ ist derselbe wie für V₁, mit der Ausnahme,
daß I₂ für I₁ und I₃ für I₄ verwendet werden. Dies
führt zu folgendem Ausdruck für V₂:
V₂ = V cc - (α I₂+I₃) R . (10)
Die Differentialverstärkung der Schaltung nach Fig. 1 läßt
sich durch folgende Gleichung ausdrücken:
Werden die Gleichungen (9) und (10) in Gleichung (11) eingesetzt,
so wird folgender Ausdruck erhalten:
Bei Verwendung von Gleichung (5) für I₁, Gleichung (7) für
I₂, Gleichung (6.1) für I₃ und Gleichung (8) für I₄ läßt sich
folgender Ausdruck erhalten:
R DIFF = α R . (13)
Die Fig. 4A zeigt Wellenformen von V IN 1, V IN 2, Δ I IN 1,
Δ I IN 2, I₁, I₂, I₃, I₄, V₁ und V₂ für die Schaltung nach
Fig. 1. In Fig. 4A wird eine differentielle Eingangsspannung
V IN 1 minus V IN 2 durch die dargestellten Wellenformen
V IN 1 und V IN 2 erzeugt, wobei ein 6-V-Differentialpuls zwischen
den Anschlüssen 27 und 28 erhalten wird. Die resultierenden
und durch die Isolationskondensatoren 25 und 26
hindurchfließenden Strompulse sind durch die Wellenformen
Δ I IN 1 und Δ I IN 2 dargestellt, wobei jede ansteigende Flanke
von V IN 1 oder V IN 2 einen 0,5-mA-Puls mit 6 ns Dauer und jede
negative Flanke von V IN 1 oder V IN 2 einen negativen 0,5-
mA-Puls mit 6 ns Dauer zur Folge hat.
Die I₁-Wellenform zeigt einen negativen Strompuls 40, der,
ausgehend von einem Zwischenpegel 41, von 0,5 mA nach unten
bis zu einem Pegel von 0,3 mA verläuft. Der zweite Δ I IN 1-
Puls 43 erzeugt einen ins Positive gehenden Strompuls 42,
wobei die I₁-Wellenform von 0,5 mA ausgehend nach 0,8 mA
ansteigt. Die Differenz der Amplituden der Pulse 40 und 42
wird infolge der nichtlinearen Eigenschaften der Transistoren
10 und 14 sowie des zur Diode geschalteten Transistors
12 erhalten.
In ähnlicher Weise zeigt die I₂-Wellenform in Fig. 4A einen
ins Positive gehenden Strompuls 44, der in Antwort auf den
Strompuls 45 in der Δ I IN 2-Wellenform erzeugt wird. Der
Strompuls 44 ist bezüglich der Amplitude größer als der ins
Negative gehende Puls 46, der in Antwort auf den Δ I IN 2-Strompuls 47
erzeugt wird.
Die resultierenden Wellenformen für I₃ und I₄ enthalten
einander entgegengesetzte Pulse, die jedoch nicht gleich
sind. Der Puls 48 von I₃ ergibt sich infolge des Anstiegs
von 0,5 mA auf 0,8 mA, während sich der Puls 49 infolge des
Abfalls von 0,5 mA auf 0,3 mA ergibt. Dagegen ergibt sich
der Strompuls 50 von I₄ infolge des Abfalls von 0,5 mA auf
0,3 mA, während sich der Puls 51 infolge des Anstiegs von
0,5 mA auf 0,8 mA ergibt. Der Puls 52 von V₁ steigt von V cc
minus 1 V auf V cc minus 0,6 V an, wobei V cc gleich +0,5 V
beträgt und R gleich 1000 Ohm ist. Der Puls 53 von V₁ fällt
von V cc minus 1,0 V nach unten auf V cc minus 1,6 V ab. Dagegen
fällt der Puls 54 von V₂ von V cc minus 1,0 V nach unten
auf V cc minus 1,6 V ab, während der Puls 55 von V cc minus
1,0 V auf V cc
minus 0,6 V ansteigt.
Die differentielle Ausgangsspannung ist V₁ minus V₂ und
nimmt einen Wert gleich +1,0 V für Pulse 52 und 54 sowie
einen Wert gleich -1,0 V für Pulse 53 und 55 an. Die differentiellen
Ausgangsspannungspulse sind daher gleich und zueinander
entgegengesetzt, unabhängig von der Tatsache, daß
die verschiedenen internen Ströme nicht gleich und entgegengesetzt
sind.
Die Fig. 4B zeigt Wellenformen für dieselben Spannungen und
Ströme wie die Fig. 4A, mit Ausnahme der Tatsache, daß die
differentiellen 3-V-Signale für V IN 1 und V IN 2 in Fig. 4A
einer Gleichtakt-Ausgleichseingangsspannung (common mode
transient input voltage) überlagert sind, die eine Anstiegszeit
von 500 V pro µs aufweist. Genauer gesagt ist in
Fig. 4B der 3-V-V IN 1-Puls 60 der ansteigenden Gleichtakt-
Ausgleichsspannung 62 überlagert, die um 500 V pro µs ansteigt.
Auch der -3-V-V IN 2-Puls 61 ist dieser Gleichtakt-
Ausgleichseingangsspannung 62 überlagert. Die Δ I IN 1- und
Δ I IN 2-Wellenformen sind ähnlich zu denen in Fig. 4A, mit
Ausnahme der Tatsache, daß die Strompulse Δ I IN 1 und Δ I IN 2
einem 0,5-mA-Pegel überlagert sind, der mit 63 bezeichnet
ist.
Der resultierende negative I₁-Puls geht von 0,3 mA auf 0,2 mA,
während der positive I₁-Puls von 0,3 mA auf 0,5 mA
geht. Die I₁-Pulse sind bezüglich der Amplitude in Fig. 4B
niedriger als die in Fig. 4A, da der Gleichtaktstrom von
0,5 mA die Eingangsimpedanz re des Strommeßverstärkers reduziert,
was zu einer Verkleinerung der I₁-Pulse in Fig. 4B,
verglichen mit denen in Fig. 4A, führt. In ähnlicher Weise
geht der positive I₂-Puls von 0,3 mA auf 0,5 mA und der negative
I₂-Puls von 0,3 mA auf 0,2 mA. Der obere, mittlere
und untere Wert der I₃-Wellenform beträgt jeweils 1,2, 0,8
und 0,5 mA. Dieselben Größen ergeben sich für den oberen,
mittleren und unteren Wert der I₄-Wellenform. Die V₁- und
V₂-Wellenformen sind um 0,1 V gegenüber den in Fig. 4A gezeigten
Pegeln nach unten verschoben, wobei jedoch die differentielle
Ausgangsspannung V₁ minus V₂ in den Fig. 4A und
4B identisch ist, unabhängig von der Tatsache, daß in Fig. 4B
die differentiellen Eingangsspannungen der um 500 V pro
µs ansteigenden Gleichtakt-Ausgleichsspannung 62 überlagert
sind.
Die Verstärkung für den Kleinsignalbetrieb des Strommeßstärkers
1 ist daher gleich α · R, wenn die Widerstände 22
und 23 jeweils einen Widerstandswert von R aufweisen. Diese
Linearität ist außerordentlich überraschend, wenn man die
starke nichtlineare Natur der Wiederstände 12 und 13 betrachtet.
Um den internen Betrieb des Strommeßverstärkers 1 in Antwort
auf einen großen Gleichtaktstrom in den Eingangsleitern
2 und 3 besser verstehen zu können, sei angenommen,
daß ein großer Wert von Δ I IN 1 und ein gleicher Wert von
Δ I IN 2, die jeweils gleich Δ I IN (Gleichtakt) sind, in die
Leiter 2 und 3 fließen. Da die Schaltung symmetrisch in
bezug zu den Eingangsleitern 2 und 3 ist, werden sich V₁
und V₂ jeweils in derselben Richtung und um dieselbe Größe
verändern. Solange die Schaltung so ausgelegt ist, daß der
Gleichtakt-Eingangsstrom Δ I IN (Gleichtakt) keinen der jeweiligen
Transistoren in ihren Sättigungsbereich hineinführt,
repräsentiert die Ersatzschaltung nach Fig. 2 exakt
die Schaltung der Transistoren 12 und 14, während eine ähnliche
Schaltung den Transistor 15 und die Diode 13 repräsentiert.
V₁ neigt zu einer Erhöhung um einen bestimmten
Betrag, der jedoch bei weitem nicht durch das Produkt von
Δ I IN (Gleichtakt) und R₁ bestimmt ist, da der Vorwärtswiderstand
der Diode 12 umgekehrt proportional zu Δ I IN
(Gleichtakt bzw. common mode) ist.
Die Gleichtaktverstärkung der Schaltung nach Fig. 1 läßt
sich durch folgende Gleichung ausdrücken:
Hierin ist Δ I IN (COMMON MODE) = I IN 1 = I IN 2.
Da im vorliegenden Fall die Schaltung nach Fig. 1 vollständig
symmetrisch ist, weisen die Signale V₁ und V₂ gleiche
Werte auf, so daß es nur erforderlich ist, Gleichung (14)
zu erfüllen, und zwar bezüglich einer der Ausgangsspannungen,
z. B. bezüglichV₁. Der Zähler in Gleichung (14) repräsentiert
die Differenz zwischen 1) dem Wert von V₁, wenn
Δ I IN 1 und Δ I IN 2 gleich Null sind und 2) dem Wert von V₁,
wenn Δ I IN 1 und Δ I IN 2 gleich Δ I IN (Gleichtakt) sind. Der Ersatz
von V₁ durch Gleichung (9) führt zu folgendem Ausdruck:
Werden die Gleichungen (5) und (8) für I₁ und I₄ verwendet,
so führt dies zu folgender Gleichung:
Hierin ist Δ I IN 1=Δ I IN 2=Δ I IN (Gleichtakt).
Die Gleichtaktunterdrückung läßt sich durch folgende Gleichung
definieren:
Die Fig. 4B zeigt Wellenformen von Fig. 4A für Gleichtakteingänge
zum Strommeßverstärker nach Fig. 1.
Durch Einsetzen verschiedener Werte von Δ I IN 1 als Prozentsätze
von I₀ in Gleichung (17) läßt sich herausfinden, daß
die Gleichtaktunterdrückung (common mode rejection ratio)
CMRR hohe Werte aufweist, die den Betrag von 40 überschreiten
für Δ I IN (Gleichtakt) von weniger als 0,1 I₀.
Die Fig. 5 zeigt die simulierte Gleichtaktunterdrückung
CMRR (common mode rejection ratio) für die Schaltung nach
Fig. 1 als Funktion des Verhältnisses zwischen Δ I IN 1 und
I₀. Wie sich erkennen läßt, ist CMRR sehr hoch für niedrige
Gleichtakt-Eingangsströme.
Es ist außerordentlich überraschend, daß die Schaltung nach
Fig. 1 sowohl eine lineare differentielle Spannungs-/Stromverstärkung
als auch eine wesentliche Gleichtaktunterdrückung
aufweist.
Die Differentialverstärkung (differential gain) der Schaltung
nach Fig. 1 kann entweder durch Veränderung des Wertes
des Widerstandes R oder durch Einstellung der Emitterflächenverhältnisse
der verschiedenen Transistoren und diodengekoppelten
Transistoren eingestellt werden. Werden beispielsweise
Emitterflächen bzw. Emitterbereiche für die
Dioden 12 und 13 verwendet, die zweimal so groß sind wie
die Emitterbereiche der Transistoren 10 und 11, so führt
dies zu einer Gesamtschaltungsverstärkung von R/2. In diesem
Fall weist der Ruhestrom durch die Transistoren 10 und
11 einen Wert von I₀/2 auf, so daß Gleichtakt-Ausgleichseingangsströme
(common mode transient input currents) weniger
Störungen im Vorspannungsleiter 16 verursachen, der eine
niedrige 52-Ohm-Impedanz zu Erde aufweist.
Der oben beschriebene Strommeßverstärker besitzt eine Eingangsimpedanz,
die gleich derjenigen eines in Vorwärtsrichtung
vorgespannten Basis-Emitter-Übergangs ist. Die Impedanz
verringert sich mit zunehmender Amplitude des Gleichtaktstroms,
wenn entweder der Gleichtaktstrom in die Eingangsanschlüsse
2 und 3 fließt oder wenn dieser Strom aus
den Eingangsanschlüssen 2 und 3 herausfließt. Fließt der
Gleichtaktstrom in die Anschlüsse 2 und 3 hinein, so nimmt
die Impedanz der Dioden 12 und 13 ab, da der Strom, der
diese Dioden durchfließt, zunimmt. Fließt dagegen der
Gleichtaktstrom aus den Anschlüssen 2 und 3 hinaus, so nimmt
der Strom über den Emitter-Basis-Übergang der Transistoren
14 und 15 zu, was zu einer Reduzierung der Emitterimpedanzen
dieser Transistoren führt.
Ein anderer Vorteil der in Fig. 1 gezeigten Schaltung besteht
darin, daß Streukapazitäten an den Eingangsleitern 2
und 3 nicht zu einem Nebenschluß des Stromsignals führen,
da die kapazitive Impedanz groß ist im Vergleich zu den
kleinen parallelen Werten von Emitterwiderstand des Transistors
14 und Vorwärtswiderstand der Diode 12. Die Bandbreite
weist etwa den Wert α auf (größer als 10 MHz) für kleine
Werte von R. Für große Werte von R wird die Bandbreite
durch den Pol begrenzt, der durch R und die Kapazität an
den Ausgangsknotenpunkten gebildet wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß die zuvor beschriebene Analyse
im Hinblick auf die Gleichtakt-Eingangsströme und differentiellen
Eingangsströme in gleicher Weise auch bezüglich
der DC-Ströme und der inkrementalen Ströme Δ I IN 1 und
Δ I IN 2 durchgeführt werden kann. Bei einigen Anwendungen
können die Isolationsbarrierenkondensatoren 25 und 26 auch
durch Widerstände, optische Koppler oder andere Strom tragende
Komponenten ersetzt werden.
Claims (7)
1. Strommeßverstärker mit einem ersten (27) und einem
zweiten (28) Eingangsanschluß sowie mit einem ersten (V₁)
und einem zweiten (V₂) Ausgangsanschluß, gekennzeichnet
durch
- (a) eine Vorspannungsschaltung (17 bis 19) zur Erzeugung einer Vorspannung (V₀),
- (b) einen ersten Transistor (14), dessen Basis die Vorspannung (V₀) empfängt, dessen Kollektor mit dem ersten Ausgangsanschluß (V₁) und dessen Emitter mit dem ersten Eingangsanschluß (27) gekoppelt sind,
- (c) einen zweiten Transistor (15), dessen Basis die Vorspannung (V₀) empfängt, dessen Kollektor mit dem zweiten Ausgangsanschluß (V₂) und dessen Emitter mit dem zweiten Eingangsanschluß (28) gekoppelt sind,
- (d) erste und zweite Lasteinrichtungen (22, 23), die jeweils mit den Kollektoren des ersten und des zweiten Transistors (14, 15) gekoppelt sind,
- (e) einen ersten Stromspiegel mit einem Steueranschluß zum Empfang eines ersten Eingangsstroms vom ersten Eingangsanschluß (27) und mit einem Ausgangsanschluß, der mit dem zweiten Ausgangsanschluß (V₂) gekoppelt ist, und
- (f) einen zweiten Stromspiegel mit einem Steueranschluß zum Empfang eines zweiten Eingangsstroms vom zweiten Eingangsanschluß (28) und mit einem Ausgangsanschluß, der mit dem ersten Ausgangsanschluß (V₁) gekoppelt ist.
2. Strommeßverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Transistor (14, 15)
bipolare Transistoren sind, daß der erste Stromspiegel einen
Steuertransistor (12), der zwischen dem ersten Eingangsleiter (2)
und einem ersten Referenzspannungsleiter
angeordnet ist, sowie einen Ausgangstransistor (10) aufweist,
dessen Basiselektrode mit dem ersten Eingangsanschluß
(27), dessen Emitter mit dem ersten Referenzspannungsleiter
und dessen Kollektor mit dem zweiten Ausgangsanschluß
(V₂) gekoppelt sind, und daß der zweite Stromspiegel
einen Steuertransistor (13), der zwischen dem zweiten
Eingangsleiter (3) und dem ersten Referenzspannungsleiter
angeordnet ist, sowie einen Ausgangstransistor (11) aufweist,
dessen Emitter mit dem ersten Referenzspannungsleiter,
dessen Basis mit dem zweiten Eingangsanschluß (28) und
dessen Kollektor mit dem ersten Ausgangsanschluß (V₁) gekoppelt
sind.
3. Strommeßverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsschaltung (17 bis 19) eine
Stromquelle (19) enthält, die mit einem ersten Anschluß
(16) verbunden ist, wobei eine erste Diode (17) mit ihrer
Anode ebenfalls mit dem ersten Anschluß (16) und mit ihrer
Kathode mit der Anode einer zweiten Diode (18) verbunden
ist, die ihrerseits eine Kathode aufweist, die mit dem ersten
Referenzspannungsleiter verbunden ist.
4. Strommeßverstärker nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch erste und zweite Isolationskondensatoren (25, 26),
die jeweils mit den ersten und zweiten Eingangsanschlüssen
(27, 28) verbunden sind, wobei erste und zweite Eingangsströme
inkrementale Ströme sind, die jeweils durch die ersten
und zweiten Isolationskondensatoren (25, 26) hindurchfließen.
5. Strommeßverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Isolationskondensatoren
(25, 26) jeweils eine Kapazität von wenigstens annähernd
1 pF aufweisen.
6. Strommeßverstärker, gekennzeichnet durch
- (a) erste und zweite Transistoren (14, 15)
- (b) erste und zweite Stromspiegelschaltungen mit Ausgangsleitern, die jeweils kreuzweise mit den Kollektoren der ersten und zweiten Transistoren (14. 15) verbunden sind,
- (c) eine Einrichtung (17 bis 19) zum Anlegen einer Vorspannung an Basisanschlüsse der ersten und zweiten Transistoren (14, 15),
- (d) erste und zweite Lasteinrichtungen (22, 23), die jeweils mit den Kollektoren der ersten und zweiten Transistoren (14, 15) verbunden sind, und
- (e) Mittel, mit deren Hilfe die Emitter der ersten und zweiten Transistoren (14, 15) jeweils mit den Steuereingängen der zweiten und ersten Stromspiegelschaltungen gekoppelt werden.
7. Verfahren zur Erzielung einer niedrigen Eingangsimpedanz,
einer hohen Differentialverstärkungslinearität und
einer Gleichtaktunterdrückung größer als 1, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
- (a) Anlegen einer Vorspannung an Basisanschlüsse von ersten und zweiten Transistoren (14, 15),
- (b) Treiben von ersten und zweiten Eingangsströmen in Steuereingänge von ersten und zweiten Stromspiegelschaltungen, wobei eine Differenz zwischen den Werten der ersten und zweiten Eingangsströme vorhanden ist,
- (c) Weiterleiten erster und zweiter Ströme von Emittern der ersten und zweiten Transistoren (14, 15) in jeweilige Steuereingänge der ersten und zweiten Stromspiegelschaltungen,
- (d) Erzeugen von dritten und vierten Strömen in jeweiligen Ausgängen der ersten und zweiten Stromspiegelschaltungen und
- (e) Leiten des ersten Stroms und des vierten Stroms über eine erste Lasteinrichtung (22) zur Erzeugung einer ersten Ausgangsspannung (V₁) sowie Leiten des zweiten Stroms und des dritten Stroms über eine zweite Lasteinrichtung (23) zur Erzeugung einer zweiten Ausgangsspannung (V₂).
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