DE3932613C2 - Schlaginstrument in Form eines aus Kunststoff bestehenden Blockes - Google Patents

Schlaginstrument in Form eines aus Kunststoff bestehenden Blockes

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schlaginstrument mit den im Ober­ begriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Es gibt zwei Hauptklassen von Schlaginstrumenten: Idiophone, bei denen der Ton erzeugt wird, indem zwei harte Materialien (Holz, Metall, etc.) gegeneinanderschlagen, und Membranophone, bei denen der Ton erzeugt wird, indem ein gespanntes Fell in Schwingung versetzt wird.
Ein Beispiel für ein idiophones Schlaginstrument ist der traditionelle chinesische "Holzfisch", eine Art geschlitzter Trommel, die so geschnitzt ist, daß sie einem mythischen Fisch ähnelt. Das Instrument ist durch einen bauchseitigen Schlitz ausgehöhlt, welcher den Mund der Kreatur darstellt, und wird mit einem schweren Stab angeschlagen. Der Holzfisch ist dann später in verschiedenen Größen in westlichen Orchestern verwendet worden und wird als "Tempel-Block" be­ zeichnet.
Es sind hölzerne Blockinstrumente in unterschiedlicher Aus­ führung und aus verschiedenen Hölzern im Handel, welche die für die früheren chinesischen Holzblöcke charakteristischen Töne erzeugen. Jedes bat grundsätzlich die Form eines läng­ lichen, rechteckigen Blockes und ist charakteristisch durch einen länglichen Schlitz oder eine längliche Ausnehmung auf der Vorderseite, die sich im wesentlichen, jedoch nicht voll­ ständig durch den Block erstreckt. Dieser Schlitz wirkt als Ton- oder Resonanzkammer. Der Block wird mit einem anderen Stück aus Holz, wie einem Trommelstab oder einem Schlegel angeschlagen. Beispiele hierfür finden sich in den JP-Osen 63-33788 und 63-33789, von denen die Erfindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgeht. Sie weisen außerdem an der Schmalseite des länglichen Holzblockes einen stiftartigen Fortsatz auf, mit dem sie in einen Halterungsarm gesteckt werden können, der seinerseits an einem Stativ befestigt ist.
Ferner ist aus der US-PS 4 362 080 ein kuhglockenartiges Schlaginstrument bekannt, das in einem Abschnitt seiner Man­ telfläche eine Anzahl quer verlaufender Rippen trägt, über die der Schlagzeuger seinen Stock wie über ein Waschbrett zieht, um einen stakkatoförmigen Ton zu erzeugen. Am ge­ schlossenen Ende dieses Glockeninstrumentes ist eine U-för­ mige Klammer befestigt, in deren Schenkeln zwei miteinander fluchtende Öffnungen ausgebildet sind, so daß man das Instru­ ment auf einen Stativstab aufschieben kann und mit einer durch den Verbindungssteg der U-Schenkel geschraubten Be­ festigungsschraube festklemmen kann. Schließlich ist es aus der DE 38 07 467 A1 bekannt, ein in Form eines Hohlquaders mit seitlicher Öffnung ausgebildetes Schlaginstrument aus unterschiedlichen Materialien herzustellen, wobei eine den Resonanzraum begrenzende Hauptfläche aus Sperrholz, Metall oder Kunststoff bestehen kann und durch eingefräste Begren­ zungslinien eine Klangkörperfläche definiert, welche durch die Lage und Tiefe der Linien auf einen gewünschten Ton abge­ stimmt werden kann, während der restliche Teil des Hohl­ quaders aus Massivholz mit größerer Wandstärke ausgebildet ist.
Obwohl diese bekannten hölzernen Blöcke den erwünschten Ton erzeugen, sind die Instrumente verhältnismäßig kostspielig in der Herstellung. Holz ist ein beim Herstellungsvorgang schwierig zu bearbeitendes Material. Die Verarbeitung und der Zusammenbau von Holzteilen sind arbeitsintensive Vorgänge, welche die Herstellungskosten wesentlich erhöhen. Darüber hinaus nimmt das Angebot an qualitativ hochwertigem Holz ab, die Preise steigen dagegen weiterhin an. Die Holzblöcke sind entwickelt worden, um die einzigartigen klanglichen Eigen­ schaften von Holz auszunutzen, und man war der Meinung, dies mit anderen Materialien nicht erreichen zu können.
Holzinstrumente leiden aber auch an grundsätzlichen Nach­ teilen: Erstens variiert Holz naturgemäß hinsichtlich Dichte, Maserung und anderen physikalischen Eigenschaften, was be­ deutet, daß Klang und Tonlage von einem Stück zum anderen etwas verschieden sein können. Zweitens besteht die Tendenz, daß sich Splitter oder Sprünge in dem Bereich bilden, wo der Block ständig angeschlagen wird. Die hölzernen Blöcke werden daher im Gebrauch immer schlechter. Drittens bringt das tat­ sächliche Spielen eines hölzernen Blockinstruments oft prak­ tische Schwierigkeiten mit sich. Es ist wünschenswert, das Instrument an einer Halterung anzubringen, jedoch darf es nicht in einer solchen Weise befestigt werden, daß die Klang­ qualität beeinträchtigt wird (wie durch Anklemmen). Üblicher­ weise bohrt man in hölzerne Blockinstrumente Befestigungs­ löcher, mit denen man sie dann auf die "Zinken" eines gabel­ förmigen Trägers aufsetzt, so daß der Block lose auf der Gabel ruht. Dabei kann aber der hölzerne Block beim Schlagen zurückspringen oder sich bewegen. Darüber kann bei dieser Konstruktion der Block nur in wenigen verschiedenen Lagen angebracht werden. Der in dieser Weise auskragend angebrachte Block bietet eine ungünstige Spielfläche dar.
Viertens ist schließlich die Spielfläche von hölzernen Blöcken nicht immer ideal für bestimmte Anwendungen. Am meisten werden hölzerne Blöcke heute von Schlagzeugspielern verwendet. Wegen der oben genannten Montageprobleme ist es schwierig, einen Holzblock so auszurichten, daß sich die Spielfläche in einem für Schlagzeugspieler günstigen Winkel befindet. Weiter erfordern die Spielflächen von bestimmten hölzernen Blöcken einen speziellen Schlegel, um den idealen Klang zu erreichen. Es ist aber für einen Schlagzeugspieler unpraktisch, während des Spielens zwischen einem Trommelstab und einem Schlegel zu wechseln, so daß der Schlagzeugspieler häufig zum Schlagen solcher hölzerner Blöcke seinen Trommel­ stab benutzt, selbst wenn dies nicht den besten Klang ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstig herstellbares Block-Schlaginstrument zu schaffen, welches sich bei vielfältigen Befestigungsmöglichkeiten bequem mit einem Trommelstock ohne Klangbeeinträchtigungen gegenüber einem mit Schlegel gespielten Holzinstrument betätigen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des An­ spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlaginstruments hat die Form eines länglichen, aus Kunststoff bestehenden Blockes mit einem im wesentlichen rechteckigen Blockabschnitt mit vorderen, oberen und unteren Flächen und einem länglichen Schlitz in der vorderen Fläche, der sich über die Breite und Tiefe des Blockabschnitts erstreckt. Auf jeder Seite und auf der Rückseite des Blockabschnitts ragt ein Flansch nach außen, der Bereiche zur Anbringung des Instruments auf einem Träger enthält. Längs der oberen Fläche in der Nähe der vorderen Fläche erstreckt sich ein erhöhter Schlagsteg als Anschlag­ fläche, die auch die obere schwingende Oberfläche verstärkt, ohne die Schwingungseigenschaften zu beeinträchtigen.
Vorzugsweise wird dem Flansch durch eine Anzahl von nach außen konisch zulaufenden Flanschabschnitten gebildet, die ein Paar von seitlich gerichteten Seitenflanschabschnitten enthalten, sowie einen nach rückwärts orientierten hinteren Flanschabschnitt und ein Paar von verbindenden Flanschab­ schnitten zwischen dem hinteren Flanschabschnitt und den seitlichen Flanschabschnitten mit einer Orientierung von ungefähr 45°. Die Flanschabschnitte sind im Querschnitt kegelstumpfförmig und enden in einer vertikalen, äußeren Fläche, und in jedem der seitlichen Flanschabschnitte und dem hinteren Flanschabschnitt ist ein Befestigungsbereich eingeformt, der durch parallele obere und untere Flächen definiert ist, die sich von den äußeren Flächen nach innen erstrecken und von einem Loch durchsetzt werden. Eine Be­ festigungsklammer hat einen flachen Plattenabschnitt, der mit der Unterseite der Befestigungsbereiche zusammenpaßt und ein Loch enthält, das mit den Löchern in den Befestigungs­ bereich zum Anschrauben mittels einer Befestigungsschraube fluchtet.
Vorzugsweise hat der Steg im Querschnitt einen gekrümmten, nach hinten verlaufenden tropfenförmigen Umriß, um die Kraft des Schlages effektiv auf den Körper des Instruments zu übertragen.
Das erfindungsgemäße Instrument wird vorzugsweise durch Form­ gießen oder Preßformen hergestellt. Durch Kontrollieren von Dichte und Zusammensetzung des Materials können die klang­ lichen Eigenschaften in gewünschter Weise beeinflußt werden. Sobald die gewünschten Eigenschaften gewählt sind, können danach individuelle Serienstücke mit identischem Klang her­ gestellt werden. Die Herstellung ist kostengünstig durch Form-Gießen oder Pressen unter Verwendung von leicht verfüg­ baren Materialien, und das Instrument ist dauerhaft bei der Verwendung. Darüber hinaus kann es über einen weiten Bereich von Einstellungen sicher montiert werden, und der Schlagsteg erlaubt, daß mit einem Trommelstab oder einem anderen harten Schlaginstrument ein optimaler Klang erreicht werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Block-Schlaginstrument gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Instruments;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Instruments; und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Instruments zusammen mit einer Befestigungsklammer.
Ein Schlaginstrument gemäß der Erfindung ist aus einem im allgemeinen länglichen Block 10 aus einem Kunststoff­ material hergestellt, der einen im wesentlichen recht­ eckigen Blockabschnitt 12 enthält mit einer im wesentlichen ebenen vorderen Fläche 14, einer im wesentlichen ebenen oberen 16 und unteren 18 Fläche und einem abgeschrägten Flansch 20, der von den Seiten und der Rückseite des rechteckigen Blockabschnitts 12 ausgeht. Vorzugsweise ist der Flansch im Querschnitt kegelstumpfförmig, wie man aus den Fig. 2 und 3 sehen kann, und endet in einer vertikalen Fläche 24 von ungefähr einem Drittel der Höhe des rechteckigen Abschnitts 12. Der Flansch enthält ein Paar von verlaufenden abgeschrägten Seitenab­ schnitten 21, einen sich nach rückwärts erstreckenden hinteren Abschnitt 22 und ein Paar von Verbindungsabschnit­ ten 23 zwischen den Seiten und der Rückseite, die ungefähr unter 45° verlaufen.
Der rechteckige Blockabschnitt 12 hat einen in seine vordere Fläche 14 eingeformten Schlitz 26, der sich durch den Blockabschnitt nach hinten erstreckt und ungefähr am rückwärtigen Flansch 22 endet, wie durch die gestrichelte Linie 28 gezeigt ist. Der Schlitz 26 verläuft in Seitenrich­ tung über den gesamten Blockabschnitt 12, seine entgegenge­ setzten Seiten enden an den Seitenflanschen 21, so daß in dem Block eine Resonanzkammer geschaffen wird. Der Schlitz hat vorzugsweise eine Höhe von ungefähr einem Viertel der Dicke des Blockabschnitts 12. Durch Verände­ rungen der Schlitzabmessungen (z. B. der Höhe), ist es möglich, den Klang oder Ton zu beeinflussen. Somit ist es möglich, den Klang zu ändern, indem lediglich der Formkern verändert wird, anstelle eine vollständig neue Form herstellen zu müssen, wodurch wesentliche Werkzeugkosten eingespart werden. Die Länge, Breite und Tiefe des Schlitzes sind auch wichtig, um den gewählten Klang festzulegen und können ebenso, wenn es gewünscht ist, verändert werden.
Wie in den Figuren gezeigt, ist der Blockabschnitt 12 mit einem Steg 30 versehen, der sich entlang der vorderen Teils der oberen Fläche 16 erstreckt. Der Steg hat eine gekrümmte Oberfläche, die von der vorderen Seite nach oben verläuft und dann mehr allmählich nach der Rückseite abfällt und einen nach rückwärts weisenden tropfenförmigen Umriß aufweist. Durch den Steg wird eine Schlagfläche für einen Trommelstab oder ein anderes Schlagwerkzeug geschaffen. Da der Schlagsteg gekrümmt ist, erlaubt er, daß der Trommelstab auf einen einzigen Kontaktpunkt aufschlägt, unabhängig unter welchem Winkel der Block angeschlagen wird.
Jeder der abgeschrägten Flansche 21 und 22 enthält einen ebenen ausgeschnittenen Befestigungsbereich (Anschlag­ punkt) 32, der sich von den seitlichen Flächen 24 nach innen erstreckt und durch ein Paar von horizontalen oberen 34 und unteren 36 Flächen begrenzt ist. Ein Loch 38 verläuft durch jeden der Anschlag- oder Befestigungsberei­ che 32 senkrecht zu den Flächen 34, 36. Wie Fig. 4 zeigt, greift eine Klemmvorrichtung 40, die eine Klammer 42, eine Flügelschraube 44 und eine zweite Flügelschraube 46 enthält, wahlweise an einen der drei Befestigungsbereiche 32 an. Die Klemmvorrichtung 40 kann dazu verwendet werden, das Instrument wie unten beschrieben zu befestigen.
Die als Beispiel gezeigte Klammer 42 hat einen ersten ebenen Plattenabschnitt 48 mit einer Gewindebohrung 50. Falls die Klammer nicht dick genug ist, um ein Gewinde hineinzuschneiden, kann eine (nicht gezeigte) Mutter auf die untere Fläche des Plattenabschnitts 48 aufgeschweißt werden, so daß sie mit der Bohrung 50 fluchtet. Der ebene Plattenabschnitt 48 hat eine solche Größe, daß er mit den Anschlagbereichen 32 zusammenpaßt, wobei die Bohrung 50 mit dem Loch 38 fluchtet, und daß die Klammer ohne sich bezüglich des Blockes drehen zu können von einer einzigen Schraube gehalten werden kann. In dieser Weise kann die Flügelschraube 44 durch das Loch 38 und die Bohrung 50 eingesetzt und festgezogen werden, um die Klammer an einem der Flansche 20 oder 22 zu be­ festigen. Der Plattenabschnitt 48 kann gegen die untere Fläche 36 des Anschlagbereichs angebracht werden (wobei sich die Schraube von der anderen Seite durch das Anschlag­ loch erstreckt) wie es gezeigt ist; falls gewünscht, kann jedoch die Klammer umgedreht werden und gegen die obere Fläche 34 angebracht werden, wobei die Schraube von unten ausgeht.
Das freie Ende 52 der Klammer 42 kann so geformt sein, daß sie an irgendeiner gewünschten Basis, einem Rand oder einer anderen Befestigungsfläche angebracht werden kann. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Konstruktion zur Befestigung der Klammer 42 an einer (nicht gezeigten) senkrechten Stange dargestellt, was eine übliche Befestigungsvorrichtung ist. Wie gezeigt, ist das freie Ende 52 C-förmig gebogen und ein Paar von fluchtenden quadratischen Ausschnitten 54 ist in die obere und die untere Fläche eingebracht. Zusätzlich kann eine Gewindebohrung 56 (oder eine Mutter) in der hinteren senkrechten Fläche vorgesehen sein, um die Schraube 46 aufzunehmen. In dieser Weise kann die Klammer befestigt werden, indem eine Stange durch die Ausschnitte 54 gesteckt und die Klammer in der gewünschten Höhe unter Verwendung der Schraube 46 festgeklemmt wird. Diese Konstruktion dient jedoch nur als Beispiel, es können auch andere Klemmen oder andere Befestigungsvor­ richtungen verwendet werden.
Der Block 10 (d. h. der Blockabschnitt 12, der Flansch 20 und der Steg 30) ist vorzugsweise als ein einstückiger, fester Block geformt, der den Schlitz 26 und die Löcher 38 definiert. Der Kunststoff ist vorzugsweise ein Polyolefin, beispielsweise ein hochdichtes Polyethylen (polymerisiertes Ethylen) mit einer Dichte im Bereich von 0,941 bis 0,965 gm/cm3. Die Formzeiten, die Temperatur, das Kunst­ stoffmaterial und Zusätze werden so gewählt, daß jedes hergestellte Stück eines Typs denselben Klang hat.
Bei einem Beispiel zum Zwecke der Veranschaulichung hat der Block 10 eine Gesamtbreite von 167 mm, eine Dicke (mit Ausnahme des Steges 30) von 39 mm und einen vorderen Steg 30 mit einer Höhe von 6 mm. Der Blockab­ schnitt 12 und der Schlitz 26 haben jeweils eine Breite von 111 mm und eine Tiefe von 59 mm, wobei die Höhe des Schlitzes 11 mm beträgt. Die Flansche 21 und 23 erstrecken sich um eine Strecke von 28 mm nach außen, sie verjüngen sich von einer anfänglichen Dicke von 39 mm auf eine äußere Dicke von 13 mm. Schließlich haben die ausgeschnittenen Flächen 32 eine Breite von 25 mm und erstrecken sich über eine Tiefe von 26 mm nach oben bzw. innen. Vorzugsweise ist der obere Teil des Blockes dünner als der untere Teil. In den Figuren ist das Verhält­ nis 2 : 1 zwischen der Dicke des Blockes 10 unterhalb des Schlitzes verglichen mit der Dicke des Blockes oberhalb des Schlitzes (d. h. ohne den Steg). Dies ist wichtig, um den gewünschten bevorzugten Klang zu erzeugen.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Instrument gibt den Klang eines hölzernen Blockinstruments wirkungsvoll wieder, aufgrund seines einzigartigen Aufbaus erlaubt es jedoch, daß das Instrument statt dessen aus Kunststoff hergestellt werden kann. Deswegen ist das Instrument dauerhafter als ein Holzblock, weil das Material nicht bricht, splittert oder in anderer Weise schlechter wird. Gleichzeitig kann das Instrument, anders als die bekannten hölzernen Blöcke, in einer großen Anzahl von Stellungen sicher befestigt werden, ohne daß die Qualität des Klangs nachteilig beeinflußt wird. Da es durch Spritzguß herge­ stellt werden kann, ist das Instrument erheblich weniger kostspielig und zeitaufwendig herzustellen als die bekannten hölzernen Blöcke. Darüberhinaus bietet der erhabene vordere Steg eine verbesserte Schlagfläche zur Übertragung der Kraft auf den Blockkörper und es kann ein optimaler Klang mit einem Trommelstab, einem Schlegel oder Holzhammer oder einem anderen harten Schlagwerkzeug erreicht werden. Die Lage der Befestigungslöcher ist außerhalb des klanger­ zeugenden Bereichs. Dies erlaubt ein festes Anklemmen ohne den Klang durch Schwingungsbildung negativ zu beein­ flussen.

Claims (12)

1. Schlaginstrument in Form eines aus Kunststoff bestehen­ den Blockes (10), mit
einem im wesentlichen quaderförmigen Blockabschnitt (12) mit einer vorderen (14), einer oberen (16) und einer unteren (18) Fläche und einem länglichen Schlitz (26) in der vorderen Fläche (14), der sich im wesentlichen über die Breite und die Tiefe des Blockabschnitts (12) erstreckt; und
einem Flansch (20), der sich mindestens von einer Seite oder der Rückseite des Blockabschnitts nach außen erstreckt und mindestens eine Befestigungsvorrichtung aufweist;
gekennzeichnet durch einen Schlagsteg (30), der längs der oberen Fläche (16) am Übergang von der vorderen (14) zur oberen (16) Fläche verläuft und sich wulstartig über die obere Fläche (16) erhebt.
2. Schlaginstrument nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Flansch (20) aus mehreren nach außen abge­ schrägten Flanschabschnitten gebildet ist, die ein Paar von seitlich orientierten Seitenflanschabschnitten (21), einen nach rückwärts orientierten hinteren Flanschabschnitt (22) und ein Paar von verbindenden Flanschabschnitten (23), die zwischen dem hinteren Flanschabschnitt und den seitlichen Flanschabschnitten und ungefähr in einem Winkel von 45° gegenüber diesen angeordnet sind, enthalten.
3. Schlaginstrument nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung einen Anschlag­ bereich (32) enthält, der in jedem der seitlichen Flansch­ abschnitte (21) und dem hinteren Flanschabschnitt (22) ge­ bildet ist, wobei jeder Anschlagbereich durch parallele obere (34) und untere (36) Flächen definiert ist und jeder Anschlagbereich (32) ein durchgehendes Loch (38) enthält.
4. Schlaginstrument nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder der Flanschabschnitte (21, 22, 23) im Querschnitt kegelstumpfförmig und durch eine senkrecht zu den oberen und unteren Flächen (34, 36) stehende äußere Fläche (24) begrenzt ist, und daß sich der Anschlagbereich (32) von der äußeren Fläche (24) nach innen erstreckt.
5. Schlaginstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagsteg (30) im Quer­ schnitt im wesentlichen einen sich rückwärts erstreckenden tropfenförmigen Umriß hat.
6. Schlaginstrument nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung weiter eine Klemm­ vorrichtung (40) mit einem ebenen Plattenabschnitt (48) ent­ hält, der so geformt ist, daß er wahlweise in einen der An­ schlagbereiche (32) einsetzbar ist und an einer der unteren oder oberen Flächen (34, 36) anliegt, daß der Plattenabschnitt weiter eine mit dem Durchgangsloch (38) fluchtende Einrich­ tung (50) zur Aufnahme einer Schraube aufweist, sowie eine Schraube (44) mit einem durch das Loch (38) des Anschlag­ bereichs (32) in die schraubenaufnehmende Einrichtung (50) des Plattenabschnitts (48) einsetzbaren, mit einem Gewinde versehenen Abschnitt, und weiter mit einem Kopf zur Anlage gegen die andere Fläche des Anschlagbereichs (32) zum Befesti­ gen der Klemmvorrichtung an dieser.
7. Schlaginstrument nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung einen ersten ebenen Plattenabschnitt (48) mit einer Bohrung (50) und einem mit der Bohrung zusammenwirkenden Gewinde zur Aufnahme eines Bolzens, einen im wesentlichen C-förmigen Abschnitt (52) mit einem Paar von durch einen vertikalen Abschnitt beabstande­ ten horizontalen Abschnitten enthält, daß einer der horizon­ talen Abschnitte von dem ebenen Plattenabschnitt (48) ausgeht und der vertikale Abschnitt eine Bohrung (56) und ein mit der Bohrung zusammenwirkendes Gewinde zur Aufnahme einer Schraube (46) aufweist, mit der die Befestigungsvorrichtung an einer Befestigungsstange festlegbar ist, und daß die hori­ zontalen Abschnitte ein Paar von fluchtenden Ausschnitten (54) zur Aufnahme einer Befestigungsstange aufweisen.
8. Schlaginstrument nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Flansch (20) mindestens einen nach außen abgeschrägten Flanschabschnitt (21, 22, 23) enthält und daß mindestens eine Befestigungsvorrichtung einen in den Flansch­ abschnitt eingeformten Anschlagbereich (32) enthält, der durch parallele obere und untere Flächen (34, 36) begrenzt ist.
9. Schlaginstrument nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich der Flansch (20) von den beiden Seiten und der Rückseite des Blockabschnitts (12) nach außen erstreckt.
10. Schlaginstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (24) einen kleineren Abstand von der oberen Fläche (16) oder der unteren Fläche (18) als von der anderen dieser Flächen hat, so daß sich zwischen dem Schlitz (24) und den Flächen (16, 18) Wände mit ungleichen Dicken ergeben.
11. Schlaginstrument nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dicken der ungleich dicken Wände ein Ver­ hältnis von ungefähr 2 : 1 haben.
12. Schlaginstrument nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (24) einen kleineren Abstand zu der oberen Fläche (16) hat.
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