DE3932613C2 - Schlaginstrument in Form eines aus Kunststoff bestehenden Blockes - Google Patents
Schlaginstrument in Form eines aus Kunststoff bestehenden BlockesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schlaginstrument mit den im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Es gibt zwei Hauptklassen von Schlaginstrumenten: Idiophone,
bei denen der Ton erzeugt wird, indem zwei harte Materialien
(Holz, Metall, etc.) gegeneinanderschlagen, und Membranophone,
bei denen der Ton erzeugt wird, indem ein gespanntes Fell in
Schwingung versetzt wird.
Ein Beispiel für ein idiophones Schlaginstrument ist der
traditionelle chinesische "Holzfisch", eine Art geschlitzter
Trommel, die so geschnitzt ist, daß sie einem mythischen
Fisch ähnelt. Das Instrument ist durch einen bauchseitigen
Schlitz ausgehöhlt, welcher den Mund der Kreatur darstellt,
und wird mit einem schweren Stab angeschlagen. Der Holzfisch
ist dann später in verschiedenen Größen in westlichen
Orchestern verwendet worden und wird als "Tempel-Block" be
zeichnet.
Es sind hölzerne Blockinstrumente in unterschiedlicher Aus
führung und aus verschiedenen Hölzern im Handel, welche die
für die früheren chinesischen Holzblöcke charakteristischen
Töne erzeugen. Jedes bat grundsätzlich die Form eines läng
lichen, rechteckigen Blockes und ist charakteristisch durch
einen länglichen Schlitz oder eine längliche Ausnehmung auf
der Vorderseite, die sich im wesentlichen, jedoch nicht voll
ständig durch den Block erstreckt. Dieser Schlitz wirkt als
Ton- oder Resonanzkammer. Der Block wird mit einem anderen
Stück aus Holz, wie einem Trommelstab oder einem Schlegel
angeschlagen. Beispiele hierfür finden sich in den JP-Osen
63-33788 und 63-33789, von denen die Erfindung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgeht. Sie weisen außerdem an
der Schmalseite des länglichen Holzblockes einen stiftartigen
Fortsatz auf, mit dem sie in einen Halterungsarm gesteckt
werden können, der seinerseits an einem Stativ befestigt ist.
Ferner ist aus der US-PS 4 362 080 ein kuhglockenartiges
Schlaginstrument bekannt, das in einem Abschnitt seiner Man
telfläche eine Anzahl quer verlaufender Rippen trägt, über
die der Schlagzeuger seinen Stock wie über ein Waschbrett
zieht, um einen stakkatoförmigen Ton zu erzeugen. Am ge
schlossenen Ende dieses Glockeninstrumentes ist eine U-för
mige Klammer befestigt, in deren Schenkeln zwei miteinander
fluchtende Öffnungen ausgebildet sind, so daß man das Instru
ment auf einen Stativstab aufschieben kann und mit einer
durch den Verbindungssteg der U-Schenkel geschraubten Be
festigungsschraube festklemmen kann. Schließlich ist es aus
der DE 38 07 467 A1 bekannt, ein in Form eines Hohlquaders
mit seitlicher Öffnung ausgebildetes Schlaginstrument aus
unterschiedlichen Materialien herzustellen, wobei eine den
Resonanzraum begrenzende Hauptfläche aus Sperrholz, Metall
oder Kunststoff bestehen kann und durch eingefräste Begren
zungslinien eine Klangkörperfläche definiert, welche durch
die Lage und Tiefe der Linien auf einen gewünschten Ton abge
stimmt werden kann, während der restliche Teil des Hohl
quaders aus Massivholz mit größerer Wandstärke ausgebildet
ist.
Obwohl diese bekannten hölzernen Blöcke den erwünschten Ton
erzeugen, sind die Instrumente verhältnismäßig kostspielig
in der Herstellung. Holz ist ein beim Herstellungsvorgang
schwierig zu bearbeitendes Material. Die Verarbeitung und
der Zusammenbau von Holzteilen sind arbeitsintensive Vorgänge,
welche die Herstellungskosten wesentlich erhöhen. Darüber
hinaus nimmt das Angebot an qualitativ hochwertigem Holz ab,
die Preise steigen dagegen weiterhin an. Die Holzblöcke sind
entwickelt worden, um die einzigartigen klanglichen Eigen
schaften von Holz auszunutzen, und man war der Meinung, dies
mit anderen Materialien nicht erreichen zu können.
Holzinstrumente leiden aber auch an grundsätzlichen Nach
teilen: Erstens variiert Holz naturgemäß hinsichtlich Dichte,
Maserung und anderen physikalischen Eigenschaften, was be
deutet, daß Klang und Tonlage von einem Stück zum anderen
etwas verschieden sein können. Zweitens besteht die Tendenz,
daß sich Splitter oder Sprünge in dem Bereich bilden, wo der
Block ständig angeschlagen wird. Die hölzernen Blöcke werden
daher im Gebrauch immer schlechter. Drittens bringt das tat
sächliche Spielen eines hölzernen Blockinstruments oft prak
tische Schwierigkeiten mit sich. Es ist wünschenswert, das
Instrument an einer Halterung anzubringen, jedoch darf es
nicht in einer solchen Weise befestigt werden, daß die Klang
qualität beeinträchtigt wird (wie durch Anklemmen). Üblicher
weise bohrt man in hölzerne Blockinstrumente Befestigungs
löcher, mit denen man sie dann auf die "Zinken" eines gabel
förmigen Trägers aufsetzt, so daß der Block lose auf der
Gabel ruht. Dabei kann aber der hölzerne Block beim Schlagen
zurückspringen oder sich bewegen. Darüber kann bei dieser
Konstruktion der Block nur in wenigen verschiedenen Lagen
angebracht werden. Der in dieser Weise auskragend angebrachte
Block bietet eine ungünstige Spielfläche dar.
Viertens ist schließlich die Spielfläche von hölzernen
Blöcken nicht immer ideal für bestimmte Anwendungen. Am
meisten werden hölzerne Blöcke heute von Schlagzeugspielern
verwendet. Wegen der oben genannten Montageprobleme ist es
schwierig, einen Holzblock so auszurichten, daß sich die
Spielfläche in einem für Schlagzeugspieler günstigen Winkel
befindet. Weiter erfordern die Spielflächen von bestimmten
hölzernen Blöcken einen speziellen Schlegel, um den idealen
Klang zu erreichen. Es ist aber für einen Schlagzeugspieler
unpraktisch, während des Spielens zwischen einem Trommelstab
und einem Schlegel zu wechseln, so daß der Schlagzeugspieler
häufig zum Schlagen solcher hölzerner Blöcke seinen Trommel
stab benutzt, selbst wenn dies nicht den besten Klang ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstig
herstellbares Block-Schlaginstrument zu schaffen, welches
sich bei vielfältigen Befestigungsmöglichkeiten bequem mit
einem Trommelstock ohne Klangbeeinträchtigungen gegenüber
einem mit Schlegel gespielten Holzinstrument betätigen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des An
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlaginstruments
hat die Form eines länglichen, aus Kunststoff bestehenden
Blockes mit einem im wesentlichen rechteckigen Blockabschnitt
mit vorderen, oberen und unteren Flächen und einem länglichen
Schlitz in der vorderen Fläche, der sich über die Breite und
Tiefe des Blockabschnitts erstreckt. Auf jeder Seite und auf
der Rückseite des Blockabschnitts ragt ein Flansch nach außen,
der Bereiche zur Anbringung des Instruments auf einem Träger
enthält. Längs der oberen Fläche in der Nähe der vorderen
Fläche erstreckt sich ein erhöhter Schlagsteg als Anschlag
fläche, die auch die obere schwingende Oberfläche verstärkt,
ohne die Schwingungseigenschaften zu beeinträchtigen.
Vorzugsweise wird dem Flansch durch eine Anzahl von nach
außen konisch zulaufenden Flanschabschnitten gebildet, die
ein Paar von seitlich gerichteten Seitenflanschabschnitten
enthalten, sowie einen nach rückwärts orientierten hinteren
Flanschabschnitt und ein Paar von verbindenden Flanschab
schnitten zwischen dem hinteren Flanschabschnitt und den
seitlichen Flanschabschnitten mit einer Orientierung von
ungefähr 45°. Die Flanschabschnitte sind im Querschnitt
kegelstumpfförmig und enden in einer vertikalen, äußeren
Fläche, und in jedem der seitlichen Flanschabschnitte und
dem hinteren Flanschabschnitt ist ein Befestigungsbereich
eingeformt, der durch parallele obere und untere Flächen
definiert ist, die sich von den äußeren Flächen nach innen
erstrecken und von einem Loch durchsetzt werden. Eine Be
festigungsklammer hat einen flachen Plattenabschnitt, der
mit der Unterseite der Befestigungsbereiche zusammenpaßt und
ein Loch enthält, das mit den Löchern in den Befestigungs
bereich zum Anschrauben mittels einer Befestigungsschraube
fluchtet.
Vorzugsweise hat der Steg im Querschnitt einen gekrümmten,
nach hinten verlaufenden tropfenförmigen Umriß, um die Kraft
des Schlages effektiv auf den Körper des Instruments zu
übertragen.
Das erfindungsgemäße Instrument wird vorzugsweise durch Form
gießen oder Preßformen hergestellt. Durch Kontrollieren von
Dichte und Zusammensetzung des Materials können die klang
lichen Eigenschaften in gewünschter Weise beeinflußt werden.
Sobald die gewünschten Eigenschaften gewählt sind, können
danach individuelle Serienstücke mit identischem Klang her
gestellt werden. Die Herstellung ist kostengünstig durch
Form-Gießen oder Pressen unter Verwendung von leicht verfüg
baren Materialien, und das Instrument ist dauerhaft bei der
Verwendung. Darüber hinaus kann es über einen weiten Bereich
von Einstellungen sicher montiert werden, und der Schlagsteg
erlaubt, daß mit einem Trommelstab oder einem anderen harten
Schlaginstrument ein optimaler Klang erreicht werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Block-Schlaginstrument
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Instruments;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Instruments; und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Instruments
zusammen mit einer Befestigungsklammer.
Ein Schlaginstrument gemäß der Erfindung ist aus einem
im allgemeinen länglichen Block 10 aus einem Kunststoff
material hergestellt, der einen im wesentlichen recht
eckigen Blockabschnitt 12 enthält mit einer im wesentlichen
ebenen vorderen Fläche 14, einer im wesentlichen ebenen
oberen 16 und unteren 18 Fläche und einem abgeschrägten
Flansch 20, der von den Seiten und der Rückseite des
rechteckigen Blockabschnitts 12 ausgeht. Vorzugsweise
ist der Flansch im Querschnitt kegelstumpfförmig, wie
man aus den Fig. 2 und 3 sehen kann, und endet in
einer vertikalen Fläche 24 von ungefähr einem Drittel
der Höhe des rechteckigen Abschnitts 12. Der Flansch
enthält ein Paar von verlaufenden abgeschrägten Seitenab
schnitten 21, einen sich nach rückwärts erstreckenden
hinteren Abschnitt 22 und ein Paar von Verbindungsabschnit
ten 23 zwischen den Seiten und der Rückseite, die ungefähr
unter 45° verlaufen.
Der rechteckige Blockabschnitt 12 hat einen in seine
vordere Fläche 14 eingeformten Schlitz 26, der sich
durch den Blockabschnitt nach hinten erstreckt und ungefähr
am rückwärtigen Flansch 22 endet, wie durch die gestrichelte
Linie 28 gezeigt ist. Der Schlitz 26 verläuft in Seitenrich
tung über den gesamten Blockabschnitt 12, seine entgegenge
setzten Seiten enden an den Seitenflanschen 21, so daß
in dem Block eine Resonanzkammer geschaffen wird. Der
Schlitz hat vorzugsweise eine Höhe von ungefähr einem
Viertel der Dicke des Blockabschnitts 12. Durch Verände
rungen der Schlitzabmessungen (z. B. der Höhe), ist
es möglich, den Klang oder Ton zu beeinflussen. Somit
ist es möglich, den Klang zu ändern, indem lediglich
der Formkern verändert wird, anstelle eine vollständig
neue Form herstellen zu müssen, wodurch wesentliche
Werkzeugkosten eingespart werden. Die Länge, Breite
und Tiefe des Schlitzes sind auch wichtig, um den gewählten
Klang festzulegen und können ebenso, wenn es gewünscht
ist, verändert werden.
Wie in den Figuren gezeigt, ist der Blockabschnitt 12
mit einem Steg 30 versehen, der sich entlang der vorderen
Teils der oberen Fläche 16 erstreckt. Der Steg hat eine
gekrümmte Oberfläche, die von der vorderen Seite nach
oben verläuft und dann mehr allmählich nach der Rückseite
abfällt und einen nach rückwärts weisenden tropfenförmigen
Umriß aufweist. Durch den Steg wird eine Schlagfläche
für einen Trommelstab oder ein anderes Schlagwerkzeug
geschaffen. Da der Schlagsteg gekrümmt ist, erlaubt
er, daß der Trommelstab auf einen einzigen Kontaktpunkt
aufschlägt, unabhängig unter welchem Winkel der Block
angeschlagen wird.
Jeder der abgeschrägten Flansche 21 und 22 enthält einen
ebenen ausgeschnittenen Befestigungsbereich (Anschlag
punkt) 32, der sich von den seitlichen Flächen 24 nach
innen erstreckt und durch ein Paar von horizontalen
oberen 34 und unteren 36 Flächen begrenzt ist. Ein Loch 38
verläuft durch jeden der Anschlag- oder Befestigungsberei
che 32 senkrecht zu den Flächen 34, 36. Wie Fig. 4 zeigt,
greift eine Klemmvorrichtung 40, die eine Klammer 42,
eine Flügelschraube 44 und eine zweite Flügelschraube
46 enthält, wahlweise an einen der drei Befestigungsbereiche
32 an. Die Klemmvorrichtung 40 kann dazu verwendet werden,
das Instrument wie unten beschrieben zu befestigen.
Die als Beispiel gezeigte Klammer 42 hat einen ersten
ebenen Plattenabschnitt 48 mit einer Gewindebohrung 50.
Falls die Klammer nicht dick genug ist, um ein Gewinde
hineinzuschneiden, kann eine (nicht gezeigte) Mutter
auf die untere Fläche des Plattenabschnitts 48 aufgeschweißt
werden, so daß sie mit der Bohrung 50 fluchtet. Der
ebene Plattenabschnitt 48 hat eine solche Größe, daß
er mit den Anschlagbereichen 32 zusammenpaßt, wobei
die Bohrung 50 mit dem Loch 38 fluchtet, und daß die
Klammer ohne sich bezüglich des Blockes drehen zu können
von einer einzigen Schraube gehalten werden kann. In
dieser Weise kann die Flügelschraube 44 durch das Loch
38 und die Bohrung 50 eingesetzt und festgezogen werden,
um die Klammer an einem der Flansche 20 oder 22 zu be
festigen. Der Plattenabschnitt 48 kann gegen die untere
Fläche 36 des Anschlagbereichs angebracht werden (wobei
sich die Schraube von der anderen Seite durch das Anschlag
loch erstreckt) wie es gezeigt ist; falls gewünscht,
kann jedoch die Klammer umgedreht werden und gegen die
obere Fläche 34 angebracht werden, wobei die Schraube
von unten ausgeht.
Das freie Ende 52 der Klammer 42 kann so geformt sein,
daß sie an irgendeiner gewünschten Basis, einem Rand
oder einer anderen Befestigungsfläche angebracht werden
kann. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine
Konstruktion zur Befestigung der Klammer 42 an einer
(nicht gezeigten) senkrechten Stange dargestellt, was
eine übliche Befestigungsvorrichtung ist. Wie gezeigt,
ist das freie Ende 52 C-förmig gebogen und ein Paar
von fluchtenden quadratischen Ausschnitten 54 ist in
die obere und die untere Fläche eingebracht. Zusätzlich
kann eine Gewindebohrung 56 (oder eine Mutter) in der
hinteren senkrechten Fläche vorgesehen sein, um die
Schraube 46 aufzunehmen. In dieser Weise kann die Klammer
befestigt werden, indem eine Stange durch die Ausschnitte
54 gesteckt und die Klammer in der gewünschten Höhe
unter Verwendung der Schraube 46 festgeklemmt wird.
Diese Konstruktion dient jedoch nur als Beispiel, es
können auch andere Klemmen oder andere Befestigungsvor
richtungen verwendet werden.
Der Block 10 (d. h. der Blockabschnitt 12, der Flansch
20 und der Steg 30) ist vorzugsweise als ein einstückiger,
fester Block geformt, der den Schlitz 26 und die Löcher 38
definiert. Der Kunststoff ist vorzugsweise ein Polyolefin,
beispielsweise ein hochdichtes Polyethylen (polymerisiertes
Ethylen) mit einer Dichte im Bereich von 0,941 bis
0,965 gm/cm3. Die Formzeiten, die Temperatur, das Kunst
stoffmaterial und Zusätze werden so gewählt, daß jedes
hergestellte Stück eines Typs denselben Klang hat.
Bei einem Beispiel zum Zwecke der Veranschaulichung
hat der Block 10 eine Gesamtbreite von 167 mm, eine
Dicke (mit Ausnahme des Steges 30) von 39 mm und einen
vorderen Steg 30 mit einer Höhe von 6 mm. Der Blockab
schnitt 12 und der Schlitz 26 haben jeweils eine Breite
von 111 mm und eine Tiefe von 59 mm, wobei die Höhe
des Schlitzes 11 mm beträgt. Die Flansche 21 und 23
erstrecken sich um eine Strecke von 28 mm nach außen,
sie verjüngen sich von einer anfänglichen Dicke von
39 mm auf eine äußere Dicke von 13 mm. Schließlich haben
die ausgeschnittenen Flächen 32 eine Breite von 25 mm
und erstrecken sich über eine Tiefe von 26 mm nach oben
bzw. innen. Vorzugsweise ist der obere Teil des Blockes
dünner als der untere Teil. In den Figuren ist das Verhält
nis 2 : 1 zwischen der Dicke des Blockes 10 unterhalb
des Schlitzes verglichen mit der Dicke des Blockes oberhalb
des Schlitzes (d. h. ohne den Steg). Dies ist wichtig,
um den gewünschten bevorzugten Klang zu erzeugen.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Instrument gibt
den Klang eines hölzernen Blockinstruments wirkungsvoll
wieder, aufgrund seines einzigartigen Aufbaus erlaubt
es jedoch, daß das Instrument statt dessen aus Kunststoff
hergestellt werden kann. Deswegen ist das Instrument
dauerhafter als ein Holzblock, weil das Material nicht
bricht, splittert oder in anderer Weise schlechter wird.
Gleichzeitig kann das Instrument, anders als die bekannten
hölzernen Blöcke, in einer großen Anzahl von Stellungen
sicher befestigt werden, ohne daß die Qualität des Klangs
nachteilig beeinflußt wird. Da es durch Spritzguß herge
stellt werden kann, ist das Instrument erheblich weniger
kostspielig und zeitaufwendig herzustellen als die bekannten
hölzernen Blöcke. Darüberhinaus bietet der erhabene
vordere Steg eine verbesserte Schlagfläche zur Übertragung
der Kraft auf den Blockkörper und es kann ein optimaler
Klang mit einem Trommelstab, einem Schlegel oder Holzhammer
oder einem anderen harten Schlagwerkzeug erreicht werden.
Die Lage der Befestigungslöcher ist außerhalb des klanger
zeugenden Bereichs. Dies erlaubt ein festes Anklemmen
ohne den Klang durch Schwingungsbildung negativ zu beein
flussen.
Claims (12)
1. Schlaginstrument in Form eines aus Kunststoff bestehen
den Blockes (10), mit
einem im wesentlichen quaderförmigen Blockabschnitt (12) mit einer vorderen (14), einer oberen (16) und einer unteren (18) Fläche und einem länglichen Schlitz (26) in der vorderen Fläche (14), der sich im wesentlichen über die Breite und die Tiefe des Blockabschnitts (12) erstreckt; und
einem Flansch (20), der sich mindestens von einer Seite oder der Rückseite des Blockabschnitts nach außen erstreckt und mindestens eine Befestigungsvorrichtung aufweist;
gekennzeichnet durch einen Schlagsteg (30), der längs der oberen Fläche (16) am Übergang von der vorderen (14) zur oberen (16) Fläche verläuft und sich wulstartig über die obere Fläche (16) erhebt.
einem im wesentlichen quaderförmigen Blockabschnitt (12) mit einer vorderen (14), einer oberen (16) und einer unteren (18) Fläche und einem länglichen Schlitz (26) in der vorderen Fläche (14), der sich im wesentlichen über die Breite und die Tiefe des Blockabschnitts (12) erstreckt; und
einem Flansch (20), der sich mindestens von einer Seite oder der Rückseite des Blockabschnitts nach außen erstreckt und mindestens eine Befestigungsvorrichtung aufweist;
gekennzeichnet durch einen Schlagsteg (30), der längs der oberen Fläche (16) am Übergang von der vorderen (14) zur oberen (16) Fläche verläuft und sich wulstartig über die obere Fläche (16) erhebt.
2. Schlaginstrument nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flansch (20) aus mehreren nach außen abge
schrägten Flanschabschnitten gebildet ist, die ein Paar von
seitlich orientierten Seitenflanschabschnitten (21), einen
nach rückwärts orientierten hinteren Flanschabschnitt (22)
und ein Paar von verbindenden Flanschabschnitten (23), die
zwischen dem hinteren Flanschabschnitt und den seitlichen
Flanschabschnitten und ungefähr in einem Winkel von 45°
gegenüber diesen angeordnet sind, enthalten.
3. Schlaginstrument nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung einen Anschlag
bereich (32) enthält, der in jedem der seitlichen Flansch
abschnitte (21) und dem hinteren Flanschabschnitt (22) ge
bildet ist, wobei jeder Anschlagbereich durch parallele
obere (34) und untere (36) Flächen definiert ist und jeder
Anschlagbereich (32) ein durchgehendes Loch (38) enthält.
4. Schlaginstrument nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der Flanschabschnitte (21, 22, 23) im
Querschnitt kegelstumpfförmig und durch eine senkrecht zu
den oberen und unteren Flächen (34, 36) stehende äußere
Fläche (24) begrenzt ist, und daß sich der Anschlagbereich
(32) von der äußeren Fläche (24) nach innen erstreckt.
5. Schlaginstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagsteg (30) im Quer
schnitt im wesentlichen einen sich rückwärts erstreckenden
tropfenförmigen Umriß hat.
6. Schlaginstrument nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung weiter eine Klemm
vorrichtung (40) mit einem ebenen Plattenabschnitt (48) ent
hält, der so geformt ist, daß er wahlweise in einen der An
schlagbereiche (32) einsetzbar ist und an einer der unteren
oder oberen Flächen (34, 36) anliegt, daß der Plattenabschnitt
weiter eine mit dem Durchgangsloch (38) fluchtende Einrich
tung (50) zur Aufnahme einer Schraube aufweist, sowie eine
Schraube (44) mit einem durch das Loch (38) des Anschlag
bereichs (32) in die schraubenaufnehmende Einrichtung (50)
des Plattenabschnitts (48) einsetzbaren, mit einem Gewinde
versehenen Abschnitt, und weiter mit einem Kopf zur Anlage
gegen die andere Fläche des Anschlagbereichs (32) zum Befesti
gen der Klemmvorrichtung an dieser.
7. Schlaginstrument nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung einen ersten ebenen
Plattenabschnitt (48) mit einer Bohrung (50) und einem mit
der Bohrung zusammenwirkenden Gewinde zur Aufnahme eines
Bolzens, einen im wesentlichen C-förmigen Abschnitt (52) mit
einem Paar von durch einen vertikalen Abschnitt beabstande
ten horizontalen Abschnitten enthält, daß einer der horizon
talen Abschnitte von dem ebenen Plattenabschnitt (48) ausgeht
und der vertikale Abschnitt eine Bohrung (56) und ein mit
der Bohrung zusammenwirkendes Gewinde zur Aufnahme einer
Schraube (46) aufweist, mit der die Befestigungsvorrichtung
an einer Befestigungsstange festlegbar ist, und daß die hori
zontalen Abschnitte ein Paar von fluchtenden Ausschnitten
(54) zur Aufnahme einer Befestigungsstange aufweisen.
8. Schlaginstrument nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flansch (20) mindestens einen nach außen
abgeschrägten Flanschabschnitt (21, 22, 23) enthält und daß
mindestens eine Befestigungsvorrichtung einen in den Flansch
abschnitt eingeformten Anschlagbereich (32) enthält, der
durch parallele obere und untere Flächen (34, 36) begrenzt
ist.
9. Schlaginstrument nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Flansch (20) von den beiden Seiten und
der Rückseite des Blockabschnitts (12) nach außen erstreckt.
10. Schlaginstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (24) einen kleineren
Abstand von der oberen Fläche (16) oder der unteren Fläche
(18) als von der anderen dieser Flächen hat, so daß sich
zwischen dem Schlitz (24) und den Flächen (16, 18) Wände mit
ungleichen Dicken ergeben.
11. Schlaginstrument nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dicken der ungleich dicken Wände ein Ver
hältnis von ungefähr 2 : 1 haben.
12. Schlaginstrument nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz (24) einen kleineren Abstand
zu der oberen Fläche (16) hat.
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DE3932613A Expired - Lifetime DE3932613C2 (de) | 1988-09-30 | 1989-09-29 | Schlaginstrument in Form eines aus Kunststoff bestehenden Blockes |
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JPH06333789A (ja) * | 1993-05-18 | 1994-12-02 | Nitsuko Corp | 低インピーダンス四端子型固体電解コンデンサ |
JP2875452B2 (ja) * | 1993-05-21 | 1999-03-31 | ローム株式会社 | 面実装型固体電解コンデンサーの製造方法 |
-
1989
- 1989-09-29 DE DE3932613A patent/DE3932613C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-09-29 JP JP1255127A patent/JP2885438B2/ja not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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