DE3932269A1 - Druckbegrenzungsventil - Google Patents

Druckbegrenzungsventil

Info

Publication number
DE3932269A1
DE3932269A1 DE19893932269 DE3932269A DE3932269A1 DE 3932269 A1 DE3932269 A1 DE 3932269A1 DE 19893932269 DE19893932269 DE 19893932269 DE 3932269 A DE3932269 A DE 3932269A DE 3932269 A1 DE3932269 A1 DE 3932269A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure relief
relief valve
valve
valve according
valve body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19893932269
Other languages
English (en)
Other versions
DE3932269C2 (de
Inventor
Burkard Knoell
Winfried Dipl Ing Rueb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bosch Rexroth AG
Original Assignee
Mannesmann Rexroth AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann Rexroth AG filed Critical Mannesmann Rexroth AG
Priority to DE19893932269 priority Critical patent/DE3932269C2/de
Publication of DE3932269A1 publication Critical patent/DE3932269A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3932269C2 publication Critical patent/DE3932269C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/18Indicating or safety devices
    • F01M1/20Indicating or safety devices concerning lubricant pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Druckbegrenzungsventil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Druckbegrenzungsventil kann beispielsweise dazu herangezogen werden, bei der Steuerung eines Last­ schaltgetriebes den Schmierölkreislauf gegen zu hohen Druck zu schützen. Ein derartiges Ventil muß zur Erfüllung dieser Aufgabe in der Lage sein, den Schmieröldruck auf maximal 6,5 bar zu begrenzen und einen maximalen Strö­ mungsmitteldurchfluß Qmax von 10 gpm, d. h. von umge­ rechnet etwa 40 l/min zuzulassen.
Herkömmlicherweise hat man ein derartiges zusätzliches Druckbegrenzungsventil außerhalb des Steuerventilgehäuses angeordnet, wodurch zusätzliche Verrohrungsmaßnahmen und eine mechanische Bearbeitung am Ventilgehäuse oder am Deckel erforderlich wurden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Druckbegrenzungsventil für einen Hydraulikkreis gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, das wirt­ schaftlicher hergestellt und in den Hydraulikkreis integriert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird ein Druckbegrenzungsventil in Inte­ gralbauweise mit dem Steuerventilgehäuse geschaffen, wodurch sich der besondere Vorteil ergibt, daß keine zu­ sätzliche, aufwendige Gehäusebearbeitung und auch keine äußere Verrohrung mehr erforderlich werden. Der Durchbruch im Dichtblech kann bei der Herstellung der Löcher für die Befestigungsschrauben mit bearbeitet werden, so daß hierdurch ein herstellungstechnischer Mehraufwand nicht gegeben ist. Im Deckel und/oder im Steuerventilgehäuse sind ohnehin regelmäßig Vertiefungen zur Ausbildung von Ölkanälen, wie z. B. Zu-, Ablauf- und Steuerkanälen vorge­ sehen. Diese Vertiefungen können in vorteilhafter Weise und damit unter erheblicher Raumeinsparung zur Aufnahme des Ventilkörpers des Druckbegrenzungsventils genutzt werden, wodurch sich eine sehr kompakte Eingliederung des Druckbegrenzungsventils in den Hydraulikkreis ergibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine zusätzliche Vereinfachung der Herstellung ergibt sich mit den Merkmalen des Patentanspruchs 2. Das kreisrunde Loch kann vorzugsweise in das Dichtblech zusammen mit den übrigen Durchbrüchen, sei es für die Durchgangsverschrau­ bung oder für weitere Durchbrüche für Ölverbindungen, gestanzt werden. Die kugelschichtförmige Ausbildung des Dichtkopfs sorgt dafür, daß der Dichtspalt auch bei leicht schief stehendem Ventilkörper im wesentlichen unverändert bleibt, so daß die Druckbegrenzungsfunktion ohne zusätz­ liche Maßnahmen zur Führung des Ventilkörpers zuverlässig erfüllt werden kann. Es ist auf diese Weise möglich, den Ventilkörper einzig und allein durch die Kraft der Ventil­ feder zu stabilisieren.
Zur Verbesserung der Lagestabilisierung des Ventilkörpers ist es vorteilhaft, die Ventilfederkraft gemäß Patentan­ spruch 4 über einen Auflageteller in den Ventilkörper einzuleiten. Der Auflageteller kann im Anschluß an eine Radialschulter einen zylindrischen Ansatz aufweisen, mit der die Feder in Axialrichtung zusätzlich stabilisiert werden kann. Die zumindest eine federnde Zunge erlaubt eine sehr einfache Montage des Druckbegrenzungsventils am Dichtblech, indem der Ventilkörper von der einen Seite des Dichtblechs durch den Durchbruch gesteckt und auf der anderen Seite des Dichtblechs mit dem Auflageteller in Schnappeingriff gebracht wird. Auf diese Art und Weise sind lediglich drei Teile, nämlich Ventilkörper, Feder und Auflageteller zur Ausbildung des Druckbegrenzungsventils erforderlich.
Eine zusätzliche Vereinfachung des Ventilkörpers ergibt sich mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 5.
Durch Abstimmung der Steifigkeit der federnden Zungen auf die Kraft der Regelfeder können Verschleißerscheinungen im Bereich der federnden Zungen bzw. des Auflagetellers wirksam kontrolliert werden. Ein besonders verschleißarm arbeitende Konstruktion des Druckbegrenzungsventils ergibt sich mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 8. Es hat sich in Dauerversuchen mit einem Schwell-Durchfluß zwischen 0 und 10 l/min durch das Druckbegrenzungsventil herausgestellt, daß Relivbewegungen zwischen dem Ventil­ körper und dem Auflageteller wirksam eliminiert werden können, so daß ein meßbarer Verschleiß nicht mehr vor­ liegt. Diese Weiterbildung des Druckbegrenzungsventils eignet sich somit insbesondere für relativ hohe auf das Ventil einwirkende Kräfte. Zu einer besonderen verschleiß­ frei arbeitenden Konstruktion gelangt man mit der Weiter­ bildung gemäß Patentanspruch 10. Dabei wird der Ver­ riegelungskopf unter Einwirkung der federnden Vorspannung durch die Regelfeder in der Verdreh-Relativlage relativ zum Auflageteller fixiert, so daß verschleißfördernde Relativbewegungen zwischen Verriegelungskopf und Auflage­ teller von vorn herein unterdrückt werden. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Verriegelungskopf und die zugehörige komplementäre Ausnehmung im Auflageteller achsensymmetrisch ausgebildet, wodurch die Montage des Ventilkörpers zusätzlich vereinfacht wird.
Es hat sich gezeigt, daß der Ventilkörper selbst dann, wenn ihm zusätzliche Montagefunktionen übertragen werden, als Kunststoff-Spritzteil ausgebildet werden kann, wodurch sich die Möglichkeit eröffnet, der Außenkontur des Ventil­ körpers mit geringem, herstellungstechnischem Aufwand eine strömungsgünstige Gestalt zu geben. Hierdurch kann selbst bei großem Druchfluß durch das Druckbegrenzungsventil der Druckanstieg sehr klein gehalten werden. In diesem Zusam­ menhang ist die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 9 von besonderem Vorteil.
Wenn der Ventilkörper aus verschleißfestem Kunststoff, wie z. B. einem Polyacetal-Kunststoff hergestellt wird, kann die Ventilfunktion ohne zusätzliche Bearbeitung des ausge­ stanzten Durchbruchs bereits garantiert werden.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen Aus­ führungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines Gehäuses eines Steuer­ ventils für ein Lastschaltgetriebe mit integriertem Druckbegrenzungsventil für den Schmierölkreislauf;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des Ventilkörpers des Druckbegrenzungsventils gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform des Druckbegrenzungsventils; und
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Ventilkörpers des Druckbegrenzungsventils gemäß Fig. 4.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 2 ein Druckbegren­ zungsventil bezeichnet, das integral mit einem auschnitts­ weise dargestellten Steuerventil ausgebildet ist, das beispielsweise zur Steuerung eines Lastschaltgetriebes dient. Das Steuerventil hat ein Steuerventilgehäuse 4, das mit einem Deckel 6 verschlossen ist. Sowohl im Steuerven­ tilgehäuse 4 als auch im Deckel 6 sind Ölkanäle ausgebil­ det, vorzugsweise eingeformt. Zur Trennung der Ölkanäle im Steuerventilgehäuse 4 einerseits und im Deckel 6 anderer­ seits ist ein Dichtblech 8 vorgesehen. Der Deckel 6 wird somit unter Zwischenschaltung des Dichtblechs 8 an das Ventilgehäuse 4 montiert. Mit 10 ist ein Kanal bezeichnet, der den Schmieröldruck für das nicht näher dargestellte Lastschaltgetriebe führt. 12 bezeichnet einen in den Deckel 6 eingearbeiteten bzw. im Deckel 6 ausgebildeten Tankanschlußkanal.
Zur Ausbildung des Ventilsitzes des Druckbegrenzungsven­ tils 2 ist im Dichtblech 8 ein kreisrunder Durchbruch 14 vorgesehen, der mit einem Dichtkopf 22 eines Ventilkörpers 20 des Druckbegrenzungsventils 2 zusammenwirkt. Der Ven­ tilkörper 20 hat im wesentlichen die Form eines T, das sich mit seinem Steg in den Kanal 10 hineinerstreckt. An dem dem Dichtkopf 22 abgewandten Ende steht der Schaft 24 des Ventilkörpers 20 in Schnappeingriff mit einer Schulter 32 eines Ventilfedertellers 30, an dem sich eine Regelfe­ der 26 abstützt. Das andere Ende der Regelfeder 26 liegt unmittelbar und in der Nähe des Durchbruchs 14 am Dicht­ blech 8 auf.
Mit 34 ist ein kurzer zylindrischer Führungsabschnitt des Ventilfedertellers 30 bezeichnet, der in eine Auflager­ schulter 36 für die Regelfeder 26 übergeht.
Im Ventilfederteller 30 ist eine zentrische, vorzugsweise kreisrunde Ausnehmung 38 für die Aufnahme des Schafts 24 vorgesehen. Vorzugsweise sind in diesem Bereich Passungs­ flächen auf seiten des Schafts 24 einerseits und des Ventilfedertellers 30 andererseits vorgesehen. Mit 28 ist ein zum Ende hin offener Diametralschlitz 28 durch den Ventilkörper 20 bezeichnet, so daß zwei in radialer Richtung federnde Zungen 21 und 23 ausgebildet werden. Jede federnde Zunge hat einen widerhakenförmig ausgebil­ deten Halteabschnitt 25 bzw. 27 (siehe Fig. 2), die nach dem Durchdrücken des Ventilkörpers 20 durch die Ausnehmung 38 hinter die Schulter 32 des Ventilfedertellers 30 schnappen können. Vorzugsweise liegt dann im eingeschnapp­ ten Zustand die Außenoberfläche der federnden Zungen 21 und 23 an der Innenoberfläche der Ausnehmung 38 fest an.
Einzelheiten der Ausgestaltung des Ventilkörpers 20 sind den Fig. 2 und 3 entnehmbar, wobei in Fig. 2 mit strich­ punktierten Linien die Lage des Ventilfedertellers im montierten Zustand des Druckbegrenzungsventils angedeutet ist.
Man erkennt aus der Darstellung gemäß Fig. 2, daß sich die Außenkontur der Zungen 21 und 23 zum geschlitzten Ende hin ausgehend von den Auflage-Schulterabschnitten 25 und 27 konisch verjüngen. Diese Konusflächen, die mit den Bezugs­ zeichen 40 und 42 bezeichnet sind, vereinfachen das Ein­ führen des geschlitzten Endes des Ventilkörpers 20 in die Ausnehmung 38 des Ventilfedertellers 30.
Der Dichtkopf 22 weist im Bereich des Ventilsitzes die Form einer Kugelschicht auf, so daß der Dichtspalt nahezu unverändert bleibt, auch wenn die mit 44 bezeichnete Achse des Ventilkörpers 20 mit der Ebene des Dichtblechs 8 einen von 90° verschiedenen Winkel einschließt.
Zwischen den federnden Zungen 21 und 23 und dem Dichtkopf 22 weist der Ventilkörper 20 eine Einschnürung 46 auf, um die Strömungsverhältnisse im Bereich des Ventilsitzes beim Öffnen des Ventils zu verbessern.
Der Ventilkörper besteht vorzugsweise aus einem ver­ schleißfesten Kunststoff, wie z. B. einem Polyacetal- Kunststoff, der beispielsweise unter der Bezeichnung "Delrin" auf dem Markt erhältlich ist. Dieser Kunststoff erlaubt die direkte Paarung mit einem gestanzten Durchbruch 14 im Dichtblech 8 und eröffnet darüber hinaus die Möglichkeit, den Ventilkörper im Spritzgußverfahren herzustellen.
Bei der Montage des Druckbegrenzungsventile geht man wie folgt vor:
Zunächst wird der Ventilkörper 20 von der in Fig. 2 linken Seite durch den im Dichtblech 8 vorgesehenen Durchbruch 14 gesteckt, der zusammen mit anderen Durchbrüchen im Dicht­ blech im Stanzverfahren hergestellt werden kann. Auf der anderen Seite wird der Ventilfederteller 30 mit aufgescho­ bener Regelfeder 26 um den Durchbruch 14 herum angeordnet. Durch Zusammendrücken der Regelfeder kann der Ventilfeder­ teller 30 über die Konusabschnitte 40 und 42 hinweg unter elastischer radialer Verformung der federnden Zungen 21 und 23 nach innen hinweg geschoben werden. Nach dem Durchschieben der widerhakenförmigen Vorsprünge 25 und 27 schnappen diese radial nach außen, so daß sie mit ihren Radialschulterabschnitten 48 in Anlagekontakt mit den Schultern 32 des Ventilfedertellers 30 gelangen. Das Druckbegrenzungsventil ist damit fertig montiert.
Durch geeignete Gestaltung des Übergangs zwischen Dicht­ kopf 22 und Einschnürung 46 einerseits bzw. zwischen Ein­ schnürung 46 und federnden Zungen 21 und 23 andererseits kann der Strömungswiderstand im Bereich des Ventilsitzes so minimiert werden, daß mit Leichtigkeit ein maximaler Durchfluß von 40 bis 50 l/min realisierbar wird, wenn von einem Maximaldruck von 6,5 bar bei Durchfluß 0 ausgegangen wird.
Nachfolgend soll unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Druckbegrenzungs­ ventils beschrieben werden. Bei dieser Variante sind die­ jenigen Bestandteile des Druckbegrenzungsventils, die mit den Komponenten der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 vergleichbar sind, mit um hundert vergrößerten Bezugs­ zeichen gekennzeichnet.
Ein Getriebegehäuse 100 trägt das Ventilgehäuse 104, das unter Zwischenschaltung eines Dichtblechs 108 von einem Deckel 106 verschlossen ist. Bei dieser Ausführungsform kann der Deckel 106 zugleich dazu herangezogen werden, das Ventilgehäuse 104 am Getriebegehäuse 100 zu positionieren.
Mit den Bezugszeichen 110 ist ein Schmierölkanal be­ zeichnet, der Kanalabschnitte 110 1 und 110 2 hat, die von Ausnehmungen im Deckel 106 gebildet sind. Die Kanalab­ schnitte 110 1 und 110 2 werden durch einen Kanalabschnitt 110 3 überbrückt, der im Ventilgehäuse 104 eingearbeitet ist und über Durchbrüche 107 und 109 im Dichtblech 108 mit den Abschnitten 110 1 und 110 2 in Strömungsmittelverbindung steht. Vom Kanalabschnitt 110 2 geht ein Schmiermittel­ leitungsrohr 111 aus, das zu den Schmierstellen eines Lastschaltgetriebes führt. Wie bei der vorstehend be­ schriebenen Ausführungsform ist das Druckbegrenzungsventil 102 in das Ventilgehäuse 104 und das Dichtblech 108 integriert, wobei die Ausnehmung 110 3 im Ventilgehäuse 104 zur Aufnahme des Druckbegrenzungsventils herangezogen wird. Hierzu ist wiederum im Dichtblech 108 ein kreis­ runder Durchbruch 114 vorgesehen, der mit einem Dichtkopf 122 eines Ventilkörpers 120 des Druckbegrenzungsventils 102 zusammenwirkt, der in Fig. 5 in der Einzelheit darge­ stellt ist. Der Ventilkörper 120 hat ebenfalls die Form eines T, das sich mit seinem Steg in den Kanalabschnitt 110 3 hineinerstreckt. An dem dem Dichtkopf 122 abgewandten Ende steht ein Schaft 124 des Ventilkörpers 120 über eine nachfolgend näher zu beschreibende Bajonettverbindung ein Eingriff mit einem Ventilfederteller 130, an dem sich eine Regelfeder 126 abstützt. Das andere Ende der Regelfeder 126 liegt unmittelbar und in der Nähe des Durchbruchs 114 am Dichtblech 108 auf.
Aus Fig. 5 ist hineinzuleiten erkennbar, in welcher Weise die Verbindung zwischen Ventilkörper 120 einerseits und Ventilfederteller 130 andererseits erfolgt. Hierzu dient eine Renk- bzw. eine Bajonettverbindung, die auf seiten des Ventilkörpers 120 einen Verriegelungskopf 160 und auf seitens des Ventilfedertellers 130 einen Durchbruch 138 voraussetzt, der der Außenkontur des Verriegelungskopfs 160 im wesentlichen angepaßt ist. Der Verriegelungskopf 160 ist in zwei um 180° zueinander verdrehten Stellungen in den Durchbruch 138 einführbar. Nach dieser Einführbe­ wegung kann der Verriegelungskopf 160, der sich dann auf der anderen Seite des Ventilfedertellers 130 befindet, zusammen mit dem Ventilkörper 120 verdreht werden. In dieser Verdrehlage stützen sich die dem Dichtkopf 122 zugewandten Radialflächen 162 auf der Rückseite des Ventilfedertellers 130 ab.
Um dafür zu sorgen, daß der Ventilkörper 120 in dieser verdrehten Lage des Verriegelungskopfs 160 bezüglich der Ausnehmung 138 in drehfester Verbindung mit dem Ventil­ federteller 130 steht, schließen sich in Axialrichtung des Ventilkörpers 120 an den Verriegelungskopf 160 vier Ver­ drehsicherungsabschnitte 164 an, die mit Flächenab­ schnitten 164A in einer gemäß Fig. 5 um 90° verdrehten Stellung des Ventilkörpers 120 relativ zur Ausnehmung 138 in Anlagekontakt mit Innenoberflächenabschnitten 138A der Ausnehmung 138 bringbar sind, wodurch die Bajonettver­ bindung verriegelt ist. Die in Fig. 5 nicht mehr darge­ stellte Regelfeder spannt den Ventilfederteller 130 gegen die Flächen 162 und hält somit die Bajonettverbindung im verriegelten Zustand, wodurch Relativverdrehungen zwischen Ventilkörper 120 und Ventilfederteller 130 wirksam ausge­ schlossen sind.
Die Montage der Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 erfolgt wiederum derart, daß der Verriegelungskopf 160 des Ventil­ körpers 120 durch den Durchbruch 114 im Dichtblech 108 gesteckt wird, anschließend die Regelfeder 126 um den Ventilkörper herum angeordnet. Schließlich wird der Ven­ tilfederteller 130 mit der Ausnehmung 138 in Fluchtung mit dem Verriegelungskopf 160 gebracht und unter Zusammen­ drücken der Regelfeder in der in Fig. 5 gezeigten Stellung über den Verriegelungskopf 160 geschoben und anschließend um 90° verdreht, wonach der Ventilfederteller 130 unter Einwirkung der Regelfeder in die Verriegelungsposition zurückbewegt wird, in der eine drehfeste Verbindung zwischen Ventilkörper 120 und Ventilfederteller 130 vor­ liegt.
Abweichend von den vorstehend beschriebenen Ausführungs­ formen ist es selbstverständlich auch möglich, den Tank­ raum 112 im Ventilgehäuse 104 und den Druckraum im Deckel 106 auszubilden.
Die Erfindung schafft somit ein Druckbegrenzungsventil für einen Hydraulikkreis, der zumindest ein in einem Ventilge­ häuse aufgenommenes Steuerventil aufweist, dessen Zu- und Ablaufkanäle in einem Gehäusedeckel ausgebildet sein kön­ nen. Der Gehäusedeckel ist unter Zwischenschaltung eines Dichtblechs mit dem Ventilgehäuse verbunden. Im Dichtblech ist ein Durchbruch ausgebildet, der den Ventilsitz für den kolbenförmigen Ventilkörper des Druckbegrenzungsventils ausbildet. Auf diese Weise gelingt es, das Druckbegren­ zungsventil in das Ventilgehäuse des Steuerventils zu integrieren, wobei ein Minimun an vorrichtungs- und mon­ tagetechnischem Aufwand erforderlich wird.

Claims (17)

1. Druckbegrenzungsventil für einen Hydraulikkreis, der zumindest ein in einem Ventilgehäuse aufgenommenes Steuer­ ventil aufweist, wobei der Gehäusedeckel unter Zwischen­ schaltung eines Dichtblechs mit dem Ventilgehäuse ver­ bunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchbruch (14) im Dichtblech (8) den Ventilsitz für den kolben­ förmigen Ventilkörper (20) des Druckbegrenzungsventils (2) ausbildet.
2. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Durchbruch (14) von einem kreis­ runden Loch gebildet ist, und der Ventilkörper (20) einen Dichtkopf (22) in Form einer Kugelschicht aufweist.
3. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ventilkörper (20) in eine den zu begrenzenden Druck führende Ausnehmung (10) des Ventil­ gehäuses (4) erstreckt.
4. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (20) auf der dem Ventilsitz abgewandten Seite zumindest eine federnde Zunge (21, 23) für den Schnappeingriff mit einem Auflageteller (30) einer Regelfeder (26) aufweist.
5. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei federnde Zungen (21, 23) vorgesehen sind, die durch einen diametralen Schlitz (28) voneinander getrennt und symmetrisch zu einer Längsmittelebene (44) ausgebildet sind.
6. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die federnden Zungen (21, 23) einen Auflage-Schulterabschnitt (48) aufweisen, von dem aus sich die Außenkontur (40, 42) zum Ende hin verjüngt.
7. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteller (30) eine kreisrunde Ausnehmung (38) für den Durchgriff des Ventil­ körpers (20) hat.
8. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (120) mit seiner dem Ventilsitz abgewandten Seite in Renk- oder Bajonettverbindungseingriff mit einem Auflageteller (130) einer Regelfeder (126) steht.
9. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ventilkörper (120) einen Ver­ riegelungskopf (160) hat, der durch eine Ausnehmung (138) im Auflageteller (130) steckbar ist und sich in einer Verdreh-Relativlage zum Auflageteller (130) an diesem abstützt.
10. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Verriegelungskopf (160) in der Ver­ dreh-Relativlage drehfest mit dem Auflageteller (130) verbunden ist.
11. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskopf (160) Abschnitte (164, 164A) trägt, die in der Verdreh-Relativ­ lage formschlüssig in die Ausnehmung (138) des Auflage­ tellers (130) eingreifen.
12. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Regelfeder (26; 126) unmittelbar neben dem Ventilsitz am Dichtblech (8) abstützt.
13. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (20; 120) zwischen dem Dichtkopf (22; 122) und dem Auflageteller (30; 130) eine Einschnürung (46; 146) hat.
14. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (20; 120) aus verschleißfestem Kunststoff, vorzugsweise aus einem Polyacetal-Kunststoff, wie z. B. Polyoxymethylen, besteht.
15. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (14; 114) in das Dichtblech (8; 108) gestanzt ist.
16. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäusedeckel (6; 106) auf der Rückseite des Ventilkörpers (22; 122) ein zum Tank entlasteter Raum (12; 112) ausgebildet ist.
17. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Begrenzung des Schmieröldrucks eines Lastschaltgetriebes.
DE19893932269 1989-09-27 1989-09-27 Druckbegrenzungsventil für einen Hydraulikkreis Expired - Fee Related DE3932269C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893932269 DE3932269C2 (de) 1989-09-27 1989-09-27 Druckbegrenzungsventil für einen Hydraulikkreis

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893932269 DE3932269C2 (de) 1989-09-27 1989-09-27 Druckbegrenzungsventil für einen Hydraulikkreis

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3932269A1 true DE3932269A1 (de) 1991-04-04
DE3932269C2 DE3932269C2 (de) 1997-03-13

Family

ID=6390311

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893932269 Expired - Fee Related DE3932269C2 (de) 1989-09-27 1989-09-27 Druckbegrenzungsventil für einen Hydraulikkreis

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3932269C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4214500A1 (de) * 1992-05-07 1993-11-11 Hengst Walter Gmbh & Co Kg Umgehungs- oder Überdruckventil zum Einbau in Flüssigkeit führende Einrichtungen, insbesondere Flüssigkeitsfilter
US5950678A (en) * 1996-02-29 1999-09-14 Jatco Corp Hydraulic control system with one-way orifice for automatic transmissions
DE102016012129C5 (de) 2016-10-11 2023-08-24 Manfred Gelle Ventilvorrichtung für Futterbehälter

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19702612A1 (de) * 1997-01-24 1998-07-30 Mann & Hummel Filter Ablaufventil
DE102009008814B3 (de) * 2009-02-13 2010-07-01 Zimmer, Günther Trennboden zur gas- oder flüssigkeitsdichten Trennung von Zylinderräumen

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH435811A (de) * 1964-06-10 1967-05-15 Ibm Strömungsmechanische Schalteinrichtung zur Ausführung von logischen Operationen
US3540473A (en) * 1967-10-26 1970-11-17 Worthington Corp Spray valve for water treating and other fluid flow systems
GB1385068A (en) * 1971-05-07 1975-02-26 Caterpillar Tractor Co Hydraulic control valve assembly
DE2344712A1 (de) * 1973-09-05 1975-03-13 Blau Kg Kraftfahrzeugtech Verschlussdeckel mit selbsttaetig steuerndem unter- und ueberdruckausgleich
DE3120606A1 (de) * 1981-05-23 1983-07-28 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Ventil zur druckbegrenzung in hydraulischen anlagen
DE3519728C1 (de) * 1985-06-01 1986-11-20 Jörn 4320 Hattingen Dams Automatisch schaltendes Ventil zur raschen Entleerung eines hydraulischen Mediums aus einem unter überhöhtem Druck stehenden Raum
DE3907152A1 (de) * 1988-03-09 1989-09-21 Zahnradfabrik Friedrichshafen Druckbegrenzungsventil

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH435811A (de) * 1964-06-10 1967-05-15 Ibm Strömungsmechanische Schalteinrichtung zur Ausführung von logischen Operationen
US3540473A (en) * 1967-10-26 1970-11-17 Worthington Corp Spray valve for water treating and other fluid flow systems
GB1385068A (en) * 1971-05-07 1975-02-26 Caterpillar Tractor Co Hydraulic control valve assembly
DE2344712A1 (de) * 1973-09-05 1975-03-13 Blau Kg Kraftfahrzeugtech Verschlussdeckel mit selbsttaetig steuerndem unter- und ueberdruckausgleich
DE3120606A1 (de) * 1981-05-23 1983-07-28 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Ventil zur druckbegrenzung in hydraulischen anlagen
DE3519728C1 (de) * 1985-06-01 1986-11-20 Jörn 4320 Hattingen Dams Automatisch schaltendes Ventil zur raschen Entleerung eines hydraulischen Mediums aus einem unter überhöhtem Druck stehenden Raum
DE3907152A1 (de) * 1988-03-09 1989-09-21 Zahnradfabrik Friedrichshafen Druckbegrenzungsventil

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4214500A1 (de) * 1992-05-07 1993-11-11 Hengst Walter Gmbh & Co Kg Umgehungs- oder Überdruckventil zum Einbau in Flüssigkeit führende Einrichtungen, insbesondere Flüssigkeitsfilter
US5950678A (en) * 1996-02-29 1999-09-14 Jatco Corp Hydraulic control system with one-way orifice for automatic transmissions
DE102016012129C5 (de) 2016-10-11 2023-08-24 Manfred Gelle Ventilvorrichtung für Futterbehälter

Also Published As

Publication number Publication date
DE3932269C2 (de) 1997-03-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60133449T2 (de) Fluidfilter und ein Fluidfilter-Filterkopf-Gerät
DE102005013085B3 (de) Ventil mit Rückschlagventil
DE4327825A1 (de) Drosselrückschlagelement
DE69217946T2 (de) Rückführventil
DE60216063T2 (de) Absperrschieber
EP3584475B1 (de) Vorgesteuertes hydraulisches wege-einbauventil
DE2909798A1 (de) Drehschieber
DE2415146B2 (de) Berieselungsvorrichtung zum Versprühen von unter Druck stehendem Fluid
DE4422742C2 (de) Hydraulisches Wegeventil, das insbesondere von einem Proportionalmagneten betätigbar ist
DE3932269C2 (de) Druckbegrenzungsventil für einen Hydraulikkreis
DE3248704A1 (de) Absperrarmatur fuer aggressive medien
EP1293633B1 (de) Türschliesser
DE102012000215B4 (de) Rückschlagventil
DE4407373A1 (de) Voreinstellbares Regulierventil
WO2013124138A1 (de) Ventil
DE19812049A1 (de) Flüssigkeitsventil
DE19809143A1 (de) Drucksteuerventil
DE8421486U1 (de) Mehrwege-hahn
DE2654688C2 (de)
DE4007828C1 (de)
EP1001196A2 (de) Druckbegrenzungsventil, insbesondere für Fahrzeuge
DE69820044T2 (de) Drosselventil
EP0634529B1 (de) Systemtrenner
DE202018106532U1 (de) Ventil zur Steuerung eines Flusses eines Fluids
DE1500222A1 (de) Ventil

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MANNESMANN REXROTH AG, 97816 LOHR, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee