DE3930102A1 - Kraftstofftank-fuellstandsanzeigevorrichtung mit einem restmengen-warnapparat - Google Patents
Kraftstofftank-fuellstandsanzeigevorrichtung mit einem restmengen-warnapparatInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstofftank-Füll
standsanzeigevorrichtung, die so ausgebildet und ange
ordnet ist, daß sie die Kraftstoffrestmenge anzeigt, und
die mit einem Restmengen-Warnapparat ausgerüstet ist,
der ein Warnsignal abgibt, wenn die Menge des verblei
benden Kraftstoffs einen vorbestimmten Wert erreicht,
und betrifft eine Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevor
richtung mit einem Restmengen-Warnapparat, der eine
Einrichtung zur Anzeige der in einem Kraftstofftank ver
bleibenden Kraftstoffmenge und eine Warneinrichtung zur
Abgabe eines Warnsignals, wenn diese Kraftstoffrestmen
ge einen vorbestimmten Wert erreicht, aufweist, wobei
diese Anzeigeeinrichtung so ausgebildet und angeordnet
ist, daß sie in Abhängigkeit von der Änderung des elek
trischen Widerstandes einer aus einer Widerstandspla
tine und einem Gleitkontaktelement, das eine gleitende
Bewegung auf einem Widerstand auf dieser Widerstandspla
tine in Abhängigkeit von einer Änderung des Flüssigkeits
pegels im Kraftstofftank durchmachen kann, bestehenden
Widerstandseinrichtung arbeitet.
Eine bekannte Ausführung einer für die Anzeige der Kraft
stoffrestmenge ausgelegten Kraftstofftank-Füllstandsan
zeigevorrichtung mit einem Restmengen-Warnapparat zur Ab
gabe eines Warnsignals, wenn die Kraftstoffrestmenge ei
nen vorbestimmten Wert erreicht, weist eine Skaleneintei
lung zur Anzeige der Kraftstoffrestmenge auf einer Ska
lenscheibe, eine Anzeigenadel, die über der Skalenein
teilung wandern kann, und eine Warnlampe auf, die so aus
gebildet und angeordnet ist, daß sie leuchtet, wenn die
Kraftstoffrestmenge einen vorbestimmten Wert erreicht.
Bei dieser Art einer Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevor
richtung mit einem Restmengen-Warnapparat sind eine Spu
leneinrichtung zum Antrieb der Anzeigenadel und die Warn
lampe an einen Meßwertgeber angeschlossen, der am Kraft
stofftank festgelegt ist. Dieser Meßwertgeber (Sender)
weist eine am Kraftstofftank festgelegte scheibenförmi
ge Befestigungsplatte, einen am Rahmen der Befestigungs
platte festgelegten Ständer, einen am einen Ende des Stän
ders zur Ermittlung der Kraftstoffrestmenge angebrachten
Thermistor, einen an seinem hinteren Ende drehbar an die
sem Rahmen festgelegten Schwimmerarm mit einem Schwimmer
an seinem vorderen Ende, ein am hinteren Endbereich des
Schwimmerarms festgelegtes Gleitkontaktelement und eine
ortsfest am Rahmen festgelegte Widerstandsplatine auf,
wobei das Gleitkontaktelement eine Gleitbewegung auf der
Widerstandsplatine in Abhängigkeit von der Schwimmerbe
wegung des Schwimmerarms durchmachen kann.
Die Widerstandsplatine weist eine Platte aus Keramikma
terial od. dgl., eine Vielzahl von in gedruckter Form auf
der Platte gebildeten Widerständen und eine Vielzahl von
in gedruckter Form auf der Platte gebildeten leitenden
Kontaktelementen auf, wobei jeweils das eine Ende der
leitenden Kontaktelemente mit einem zugeordneten Ende der
Widerstände verbunden ist und das Gleitkontaktelement
sich in gleitender elektrischer Kontaktverbindung mit
jeweils dem anderen Ende der leitenden Kontaktelemente
befindet. Ein Ende der Widerstände ist mit der Spulen
einrichtung zum Antrieb der Anzeigenadel verbunden, und
der Thermistor ist mit der Warnlampe verbunden.
Bei dieser vorbeschriebenen bekannten Kraftstofftank-
Füllstandsanzeigevorrichtung mit einem solchen Restmen
gen-Warnapparat sinkt der Schwimmer, wenn die Kraftstoff
restmenge geringer wird und der Flüssigkeitspegel fällt,
entsprechend ab, und der Schwimmerarm dreht sich nach
unten. In Abhängigkeit von dieser Abwärtsbewegung des
Schwimmerarms wird bewirkt, daß das Gleitkontaktelement
auf den Widerständen (nämlich den leitenden Kontaktele
menten) gleitet und dadurch eine Änderung des elektri
schen Widerstandswertes der Widerstände bewirkt. Ein in
der Spuleneinrichtung fließender elektrischer Strom än
dert sich in Abhängigkeit von dieser Änderung des elek
trischen Widerstandswertes der Widerstände. Aufgrund der
Stromänderung ändert sich das durch die Spuleneinrich
tung aufgebaute zusammengesetzte magnetische Feld so,
daß die Anzeigenadel auf der Skala wandert, um die Kraft
stoffrestmenge anzuzeigen.
Weiterhin wird der Thermistor, der in den Kraftstoff ein
getaucht war, dann, wenn die Kraftstoffrestmenge auf ei
nen vorbestimmten Wert zurückgeht, d. h., wenn der Flüs
sigkeitspegel auf eine vorgegebene Stellung des Thermi
stors fällt, der Luft ausgesetzt. Als Folge hiervon än
dert sich die Temperatur des Thermistors (temperaturab
hängigen elektrischen Widerstandes), und es kommt zu Än
derungen von dessen Widerstandswert, wodurch die Warn
lampe zum Leuchten gebracht wird.
Die Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung mit dem
vorstehend beschriebenen Restmengen-Warnapparat ist so
ausgebildet und angeordnet, daß sie einen in der Warn
lampe fließenden Strom steuert, indem sie eine Änderung
nutzt, die im elektrischen Widerstandswert des Thermi
stors auftritt, wenn der Thermistor, der vorher im Kraft
stoff angeordnet war, der Luft ausgesetzt wird. Entspre
chend war es bisher unmöglich, die damit zusammenhän
genden Probleme zu vermeiden, daß die üblichen Bereiche
der elektrischen Spannung und der Temperatur eng sind
und daß die Art der Außenwiderstände, der Warnlampen etc.
begrenzt ist, da der Einfluß der Belastungscharakteri
stik extrem gravierend ist.
Darüber hinaus sind die Arbeitsarten der an der Anzeige
der Kraftstoffrestmenge beteiligten Einzelteile bzw.
Teilstücke (des Schwimmerarms, des Gleitkontaktelementes
und der Widerstandsplatine) völlig unterschiedlich von
denen der mit dem Warnsignal bezüglich der Kraftstoffmen
ge befaßten Einzelteile bzw. Teilstücke (des Ständers,
des Thermistors etc.). Als Folge hiervon gibt es Be
triebsfälle, wo eine Anzeige der Kraftstoffrestmenge nicht
mit dem Warnsignal für die Kraftstoffrestmenge korrespon
diert; beispielsweise kann es vorkommen, daß die Warnlam
pe nicht leuchtet, obgleich eine Anzeige der Kraftstoff
restmenge wiedergibt, daß die Kraftstoffmenge bereits auf
einen Pegel gefallen ist, der die Abgabe eines Warnsi
gnals erforderlich macht, oder daß die Warnlampe leuchtet,
obwohl eine Anzeige der Kraftstoffrestmenge noch nicht
zu erkennen gibt, daß die Kraftstoffmenge auf einen Pegel
gefallen ist, der die Abgabe eines Warnsignals erforder
lich macht.
Darüber hinaus ist ein langer Ständer erforderlich, da
der Thermistor in der Nähe des Bodens des Kraftstofftanks
vorgesehen ist, so daß ein Warnsignal abgegeben werden
kann, wenn die Kraftstoffmenge auf den Minimalpegel zu
rückgeht, was das Problem mit sich bringt, daß es erfor
derlich ist, dafür zu sorgen, daß Ständer und Schwimmer
arm nicht miteinander verheddert werden oder sonstwie in
Verwirrung miteinander gebracht werden, wenn der Signal
geber (Sender) am Kraftstofftank montiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermei
dung der Nachteile der bekannten Ausführungen mit einfa
chen und kostengünstigen Mitteln eine Kraftstofftank-
Füllstandsanzeigevorrichtung mit einem Restmengen-Warn
apparat zu schaffen, bei welcher die nutzbaren Bereiche
von elektrischer Spannung und Temperatur weitgehalten
werden können und bei der ein Außenwiderstand, eine Warn
lampe u. dgl. nicht auf spezifische Ausführungen bzw.
Typen beschränkt sind, bei der ferner eine Anzeige der
Kraftstoffrestmenge genau einem Warnsignal bezüglich der
Kraftstoffrestmenge entspricht und bei der schließlich
es nicht notwendg ist, besondere Sorgfalt bei der Mon
tage des Signalgebers (Senders) am Kraftstofftank auf
zuwenden.
Zur Lösung dieser Aufgaben sieht die Erfindung eine Kraft
stofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung mit einem Restmen
gen-Warnapparat vor, der nach der Erfindung eine im wesent
lichen aus einer Widerstandsplatine und einem Gleitkontakt
element, das so ausgebildet und angeordnet ist, daß es auf
Widerständen auf der Widerstandsplatine in Abhängigkeit
von einer Änderung des Flüssigkeitspegels im Kraftstofftank
gleitend stellungsveränderbar ist, gebildete Widerstands
einrichtung aufweist, wobei die Kraftstofftank-Füllstands
anzeigevorrichtung so ausgebildet und angeordnet ist, daß
sie eine Anzeige der Kraftstoffrestmenge durch Nutzung der
Änderung des elektrischen Widerstandswertes der Widerstandsein
richtung liefert. Die Kraftstofftank-Füllstandsanzeige
vorrichtung weist auch eine Warneinrichtung auf, mittels
derer ein Warnsignal abgebbar ist, wenn die Kraftstoff
restmenge einen vorbestimmten Wert erreicht. Bei solch
einer Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung mit
einem Restmengen-Warnapparat ist ein Warnsignalabgabe
punkt für die Kraftstoffrestmenge auf den Widerständen
auf der Widerstandsplatine vorgesehen und ein Schalt
kreis zur Verbindung dieses Warnsignalgabepunktes für
die Kraftstoffrestmenge und der Warneinrichtung zwischen
geschaltet. Die Warneinrichtung ist so ausgebildet und
angeordnet, daß sie in Tätigkeit tritt, wenn das Gleit
kontaktelement den Warnsignalgabepunkt für die Kraft
stoffrestmenge auf den Widerständen erreicht.
Bei dieser vorstehend beschriebenen Kraftstofftank-Füll
standsanzeigevorrichtung mit Restmengen-Warnapparat glei
tet das Gleitkontaktelement auf den Widerständen in Ab
hängigkeit von einer Änderung des Flüssigkeitspegels
des Kraftstoffes, und der elektrische Widerstandswert
der Widerstandseinrichtung verändert sich in Abhängig
keit von der Kraftstoffrestmenge. Wenn der elektrische
Widerstandswert dieser Widerstandseinrichtung sich än
dert, ändert sich auch die Größe des in beispielsweise
einer Spule zum Antrieb der Anzeigenadel fließenden elek
trischen Stroms. In Abhängigkeit von dieser Stromänderung
ändert sich das an der Spule gebildete zusammengesetzte
magnetische Feld, und die Anzeigenadel wird so betätigt,
daß sie die Kraftstoffrestmenge anzeigt. Wenn die Kraft
stoffrestmenge sinkt und das Gleitkontaktelement auf den
Warnsignalgabepunkt für die Kraftstoffrestmenge auf den
Widerständen gleitet, wird durch den Schaltkreis einem
elektrischen Strom die Möglichkeit gegeben, in der Warn
einrichtung zu fließen, und die Warneinrichtung wird ak
tiviert.
Wie vorstehend beschrieben, wird nach der Erfindung die
Anordnung so getroffen, daß ein Einzelteil bzw. Teil
stück (nämlich die Widerstandseinrichtung) für die Kraft
stoffrestmengenanzeige dafür genutzt wird, eine Einrich
tung zur Abgabe eines Warnsignals bezüglich einer Ver
ringerung der Kraftstoffrestmenge zu aktivieren, und es
braucht anders als bei bekannten Kraftstofftank-Füll
standsanzeigevorrichtungen kein temperaturabhängiger elek
trischer Widerstand (Thermistor) eingesetzt zu werden.
Da die nutzbaren Bereiche elektrischer Spannung und Tem
peratur weit gehalten werden können, brauchen entspre
chend die Arten von Außenwiderstand, Warnlampe u. dgl.
nicht spezifiziert zu werden. Darüber hinaus korrespon
diert eine Kraftstoffrestmengenanzeige genauestens mit
einem Warnsignal bezüglich der Kraftstoffrestmenge. Zu
sätzlich ist es nicht erforderlich, spezielle Sorgfalt
bei der Montage des Signalgebers (Senders) am Kraftstoff
tank walten zu lassen, da es erfindungsgemäß möglich ist,
ohne einen Ständer für die Abstützung des Thermistors aus
zukommen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Kraftstofftank-
Füllstandsanzeigevorrichtung mit einem Restmengen-Warn
apparat nach der Erfindung ist ein Verzögerungsschalt
kreis im vorgenannten Schaltkreis vorgesehen.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Kraft
stofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung mit einem Restmen
gen-Warnapparat nach der Erfindung ist der Verzögerungs
schaltkreis in den Schaltkreis der Widerstände, der auf
der Trägerplatte der Widerstandsplatine montiert ist, in
korporiert und mit einer Versiegelungsmasse versiegelt,
die Beständigkeit bezüglich Kraftstoff aufweist.
Bei der vorstehend beschriebenen Kraftstofftank-Füllstands
anzeigevorrichtung mit einem Restmengen-Warnapparat ar
beitet selbst dann, wenn das Gleitkontaktelement auf den
Warnsignalgabepunkt für die Kraftstoffrestmenge wandert,
die Warneinrichtung nicht unverzüglich, sondern tritt
erst nach einer Verzögerung um eine vorbestimmte Zeitspan
ne durch den Verzögerungsschaltkreis in Wirkung. Entspre
chend gibt es keine Probleme hinsichtlich eines Flatterns
der Warnlampe, und der Schaltkreis des Einzelteils bzw.
Teilstückes für die Lieferung einer Kraftstoffrestmengen
anzeige wird nicht nachteilig beeinflußt. Darüber hinaus
wird, weil der Verzögerungsschaltkreis in die Widerstän
de inkorporiert und auf der Widerstandsplatine angeord
net ist, weder eine ausschließlich für Nutzung mit dem
Verzögerungsschaltkreis bestimmte elektrische Kraft- bzw.
Spannungsquelle noch eine Trägerplatte benötigt, und es
ist demgemäß möglich, effektiv und zweckmäßig die Träger
platte der Widerstandsplatine zu nutzen.
Bei einem wiederum anderen bevorzugten Ausführungsbei
spiel der Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung
mit einem Restmengen-Warnapparat nach der Erfindung weist
der Verzögerungsschaltkreis eine Steuereinrichtung zur
Steuerung der elektrischen Spannung durch Nutzung der La
dung und Entladung des Capacitors des Verzögerungsschalt
kreises auf.
Bei dieser Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung
mit einem Restmengen-Warnapparat werden die Ladung und
Entladung des Verzögerungsschaltkreises durch eine Steue
rungseinrichtung gesteuert, die in Abhängigkeit von einer
durch die Anwesenheit oder Abwesenheit eines im Warnsi
gnalgabepunkt für die Kraftstoffrestmenge fließenden elek
trischen Stromes verursachten Änderung der elektrischen
Spannung in Wirkung tritt. Demgemäß wird die Warneinrich
tung selbst dann nicht unnötig in Tätigkeit gesetzt, wenn
infolge eines Abfalls des Isolationswiderstandes der Wi
derstandsplatine ein geringer elektrischer Strom fließt
und der Capacitor aufgeladen wird.
Der "Warnsignalgabepunkt für die Kraftstoffrestmenge" im
Sinne der Erfindung bedeutet die Stellung auf den Wider
ständen, welche das Gleitkontaktelement einnimmt, wenn
die Kraftstoffrestmenge einen Pegel erreicht, der die Ab
gabe eines Warnsignals erforderlich macht.
Als "Warneinrichtung" im Sinne der Erfindung kann eine
Warnlampe, ein akustischer Signalgeber wie beispiels
weise ein Summer, eine Hupe oder Schnarre od. dgl. einge
setzt werden.
Im folgenden wird die Erfindung auch hinsichtlich weiterer
Aufgaben und Merkmale anhand einiger bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele, die in den Zeichnungen wiedergegeben sind,
rein beispielsweise näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung, die dazu dient,
ein Ausführungsbeispiel einer Kraftstofftank-Füll
standsanzeigevorrichtung mit einem Restmengen-Warn
apparat nach der Erfindung als Ganzes zu verdeut
lichen,
Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild der Kraftstofftank-
Füllstandsanzeigevorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Außenansicht des Signalgebers (Senders) der
Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Widerstands
platine der Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevor
richtung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine graphische Wiedergabe der Beziehung zwischen
Änderungen des Kraftstoffpegels in einem Kraftstoff
tank (einer Änderung der Kraftstoffmenge) und der
elektrischen Spannung zwischen den Punkten A und
B auf der Widerstandsplatine (den Widerständen),
Fig. 6 ein Schaltbild, das eine Abwandlung des in Fig. 2
gezeigten elektrischen Schaltkreises wiedergibt,
Fig. 7 einen ein anderes Ausführungsbeispiel der Kraft
stofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung mit einem
Restmengen-Warnapparat nach der Erfindung zeigen
des Schaltbild,
Fig. 8 ein speziell den im Schaltkreis gemäß Fig. 7 ge
zeigten Verzögerungsschaltkreis wiedergebendes
Schaltbild,
Fig. 9 ein wiederum ein anderes Ausführungsbeispiel einer
Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung mit
einem Restmengen-Warnapparat nach der Erfindung
zeigendes elektrisches Schaltbild,
Fig. 10 ein spezifisch den Teil eines Verzögerungsschalt
kreises im in Fig. 9 gezeigten Schaltkreis verdeut
lichendes Schaltbild,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der Außenansicht
der in Fig. 9 gezeigten Widerstandsplatine,
Fig. 12 ein ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kraft
stofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung mit Rest
mengen-Warnapparat nach der Erfindung zeigendes
elektrisches Schaltbild, und
Fig. 13 ein Schaltbild einer Abwandlung der in Fig. 12 ge
zeigten Ausführungsform der Erfindung.
Wie aus beispielsweise Fig. 1 ersichtlich, weist eine
Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung mit einem Rest
mengen-Warnapparat eine Skaleneinteilung 110 zur Anzeige
der in einem Tank 140 verbleibenden Kraftstoffmenge auf
einer Skalenscheibe 100, eine Anzeigenadel 120, die so aus
gebildet und angeordnet ist, daß sie über die Skaleneintei
lung 110 wandern kann, und eine Warnlampe 20 auf, die so
ausgebildet und angeordnet ist, daß sie leuchtet, wenn die
Kraftstoffrestmenge einen vorbestimmten Wert erreicht. Die
Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung ist mit einer
elektrischen Kraft- bzw. Spannungsquelle 40 über einen
Schalter 30 verbunden.
Spulen L 1 bis L 3 (vgl. Fig. 2) zum Antrieb der Anzeigena
del 120 und die Warnlampe 20 sind mit einem Meßwertgeber
(Sender) 150 verbunden, der am Kraftstofftank 140 festge
legt ist. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Meßwertgeber 150
aus einer am Kraftstofftank 140 festgelegten scheibenför
migen Montagebasis 151 und einem Rahmen 152 aufgebaut und
ist ein Schwimmerarm 156 für Drehbewegung am Rahmen 152
befestigt. Das Vorderende des Schwimmerarms 156 (dessen
unteres Ende in Fig. 3 zu sehen ist) ist mit einem Schwim
mer 155 versehen, und ein Gleitkontaktelement 11 ist am
hinteren Ende des Schwimmerarms 156 (dessen oberes Ende
in Fig. 3 zu sehen ist) festgelegt. Eine Widerstandspla
tine 12 ist gleichfalls am Rahmen 152 festgelegt, und das
Gleitkontaktelement 11 ist in elektrisch leitendem Kontakt
mit der Widerstandsplatine 12 derart gehalten, daß dann,
wenn der Schwimmerarm 156 eine Drehbewegung durchmacht,
das Gleitkontaktelement 11 auf der Widerstandsplatine 12
gleitend bewegt wird. Wie in Fig. 2 gezeigt, bilden das
Gleitkontaktelement 11 und die Widerstandplatine 12 eine
Widerstandseinrichtung 10. Der Schwimmerarm 156 rotiert
nach oben oder unten, wenn sich der Schwimmer 155 in Abhän
gigkeit von einer Zunahme oder Abnahme der Kraftstoffmenge
im Kraftstofftank 140 nach oben oder unten bewegt. Wenn
der Schwimmerarm 156 eine solche Drehbewegung durchmacht,
wird bewirkt, daß das Gleitkontaktelement 11 gleitend auf
den Widerständen 12 b (und zwar deren leitenden Kontaktele
menten 12 c) der Widerstandplatine 12 bewegt werden, wodurch
der elektrische Widerstandswert verändert wird.
Wie in Fig. 4 gezeigt, weist die Widerstandplatine 12 eine
aus Keramikmaterial od. dgl. gebildete Trägerplatte 12 a,
eine Vielzahl von Widerständen 12 b und eine Vielzahl von
Kontaktelementen 12 c auf, wobei die Widerstände 12 b und
die Kontaktelemente 12 c in gedruckter Form auf der Träger
platte 12 a gebildet sind. Ein Ende der Kontaktelemente 12 c
ist jeweils mit einem zugeordneten Ende der Widerstände
12 b verbunden, und das Gleitkontaktelement 11 ist so ausge
bildet und angeordnet, daß es auf jeweils dem anderen Ende
gleiten kann. Ein Ende (der in Fig. 2 gezeigte Punkt A)
der Widerstände 12 b ist zwischen den Spulen L 1 und L 2 ange
schlossen, und das andere Ende der Widerstände 12 b, auf
denen das Gleitkontaktelement 11 sich in gleitender Anlage
befindet, ist jeweils über die leitenden Kontaktelemente
12 c und das Gleitkontaktelement 11 mit Erde G verbunden.
Wenn der Kraftstofftank 140 mit Kraftstoff gefüllt ist,
nimmt das Gleitkontaktelement 11 eine Stellung auf der je
weils in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten F-Seite ein. Wenn die
Kraftstoffmenge abnimmt, gleitet das Gleitkontaktelement
11 in Richtung der in diesen Figuren jeweils gezeigten E-Sei
te. In Abhängigkeit von der Gleitbewegung des Gleitkon
taktelementes 11 von der F-Seite zur E-Seite hin ändert
sich der elektrische Widerstandswert der Widerstände 12 b.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung, welche die Bezie
hung zwischen der Änderung des Flüssigkeitspegels des
Kraftstoffes (einer Änderung der Kraftstoffrestmenge) und
der zwischen den Punkten A und B der Widerstandsplatine
12 (der Widerstände 12 b) herrschenden elektrischen Span
nung wiedergibt. Wie aus der graphischen Darstellung zu
entnehmen, befindet sich die Spannung auf ihrem Niedrigst
wert, wenn der Flüssigkeitspegel am höchsten liegt (wenn
das Gleitkontaktelement 11 seine Stellung auf der F-Seite
einnimmt). Wenn der Flüssigkeitspegel von dieser Höchststel
lung fällt, gleitet das Gleitkontaktelement 11 in Richtung
der E-Seite, und die elektrische Spannung steigt.
Auf diese Weise macht das Gleitkontaktelement 11 eine
Gleitbewegung auf den Widerständen 12 b von der F-Seite
zur E-Seite in Abhängigkeit von der vorstehend beschrie
benen Änderung des Flüssigkeitspegels des Kraftstoffes
durch, und der elektrische Widerstandswert der Wider
stände 12 b verändert sich (Veränderung der elektrischen
Spannung zwischen den Punkten A und B). Entsprechend än
dert sich die Größe des in den Spulen L 1 bis L 3 fließen
den elektrischen Stroms, und demgemäß wird bewirkt, daß
sich auch das von den Spulen L 1 bis L 3 erzeugte magneti
sche Feld ändert. Diese Änderungen des magnetischen Fel
des bewirken, daß die Anzeigenadel 120 auf der Skalenein
teilung 110 wandert, um die jeweilige Kraftstoffrestmenge
anzuzeigen.
Die Konzeption der Erfindung liegt in der Anordnung, mit
tels derer die Einrichtung zur Abgabe eines Warnsignals
hinsichtlich eines Absinkens der Kraftstoffrestmenge
durch Nutzung des Bauteils bzw. Einzelteils oder Teil
stückes für die Anzeige der Kraftstoffrestmenge akti
viert wird. Entsprechend benutzt die Warneinrichtung nach
der Erfindung auch keinen Thermistor, wie ein solcher
bisher stets erforderlich war.
Weiter ins einzelne gehend ist die Stellung des Gleitkon
taktelementes 11 auf den Widerständen 12 b (oder den lei
tenden Kontaktelementen 12 c) wenn angezeigt wird, daß die
Kraftstoffrestmenge auf einen Pegel abgefallen ist, der
eine Kraftstoffnachfüllung erforderlich macht, durch ei
nen Warnsignalgabepunkt 13 für die Kraftstoffrestmenge
definiert, und es ist ein zwischengeschalteter Schalt
kreis 50 für die Verbindung dieses Warnsignalgabepunk
tes 13 für die Kraftstoffrestmenge mit der Warnlampe 20
vorgesehen. Auch ist die Diode 14 zwischen dem Warnsi
gnalgabepunkt 13 für die Kraftstoffrestmenge und den Wi
derständen 12 b auf der F-Seite eingeschaltet, und die
Anoden-Seite der Diode 14 ist mit den auf der F-Seite be
züglich des Warnsignalgabepunktes 13 für die Kraftstoff
restmenge angeordneten Widerständen verbunden, wobei die
Kathoden-Seite mit dem Warnsignalgabepunkt 13 für die
Kraftstoffrestmenge verbunden ist. Wenn das Gleitkontakt
element 11 sich in einer Stellung auf der F-Seite bezüg
lich des Warnsignalgabepunktes 13 für die Kraftstoffrest
menge befindet, wird verhindert, daß ein elektrischer
Strom durch den Schaltkreis 50 in die Warnlampe 20 fließt.
Die Diode 14 ist auf der Trägerplatte 12 a angeordnet, wie
in Fig. 4 gezeigt. Solange der Schaltkreis so ausgelegt
ist, daß die Diode 14 zwischen dem Warnsignalgabepunkt 13
für die Kraftstoffrestmenge und den Widerständen 12 b auf
der F-Seite angeordnet ist, kann indes die Diode 14 auf
einer näher an der Warnlampe 20 gelegenen Seite angeord
net werden. Darüber hinaus kann ein akustischer Signal
geber wie beispielsweise ein Summer, eine Hupe oder Schnar
re od. dgl. statt der Warnlampe 20 eingesetzt werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung und Ausgestal
tung ist es selbst dann, wenn ein Thermistor nicht zum
Einsatz kommt, möglich, die Warnlampe 20 zum Leuchten zu
bringen, wenn die Kraftstoffrestmenge auf einen Pegel ge
fallen ist, der Kraftstoffnachfüllung erforderlich macht.
Genauer gesagt fließt ein elektrischer Strom durch das
Gleitkontaktelement 11, die leitenden Kontaktelemente 12 c,
den Schaltkreis 50 und einen Widerstand R 6 zur Warnlampe
20, wenn die Kraftstoffrestmenge sinkt und das Gleitkon
taktelement 11 die Stellung auf dem leitenden Kontaktele
ment 12 c erreicht, die dem Warnsignalgabepunkt 13 für die
Kraftstoffrestmenge entspricht, so daß die Warnlampe 20
leuchtet. Selbst dann, wenn die Kraftstoffrestmenge weiter
sinkt und das Gleitkontaktelement 11 zur E-Seite wandert,
leuchtet die Warnlampe 20 weiterhin, da auch weiterhin
ein elektrischer Strom durch das Gleitkontaktelement 11,
die leitenden Kontaktelemente 12 c, die Widerstände 12 b,
den Schaltkreis 50 und den Widerstand R 6 zur Warnlampe 20
fließt.
Es ist festzuhalten, daß selbst dann, wenn das Gleitkon
taktelement 11 vom Warnsignalgabepunkt 13 für die Kraft
stoffrestmenge zur E-Seite wandert, ein elektrischer
Strom in den Spulen L 1 bis L 3 fließt und eine Kraftstoff
restmengenanzeige geliefert wird.
Fig. 6 ist eine Abwandlung der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform. Das Gleitkontaktelement 11 ist mit der
Plus-Seite der elektrischen Kraft- bzw. Spannungsquelle
40 über den Schalter 30 verbunden, und die Anoden-Seite
der Diode 14 steht mit dem Warnsignalgabepunkt 13 für die
Kraftstoffrestmenge in Verbindung, wobei die Kathoden-
Seite derselben an die Widerstände 12 b auf der F-Seite
bezüglich des Warnsignalgabepunktes 13 für die Kraftstoff
restmenge angeschlossen ist. Mit anderen Worten liegen
Plus und Minus dieser Abwandlung genau umgekehrt zu de
nen des in Fig. 2 gezeigten Schaltkreises. Die verblei
benden Elemente dieser Abwandlung sind die gleichen wie
die des in Fig. 2 gezeigten Schaltkreises.
Auch in diesem Falle wird in ähnlicher Weise wie beim in
Fig. 2 gezeigten Schaltkreis dann, wenn das Gleitkontakt
element 11 den Warnsignalgabepunkt 13 für die Kraftstoff
restmenge erreicht, einem elektrischen Strom die Möglich
keit gegeben, in der Warnlampe 20 zu fließen, um diese
zum Leuchten zu bringen.
In jeder der in Fig. 2 und 6 gezeigten Schaltungen fließt
der elektrische Strom, der die Warnlampe 20 zum Leuchten
bringt, durch das Gleitkontaktelement 11, die leitenden
Kontaktelemente 12 c, den Warnsignalgabepunkt 13 für die
Kraftstoffrestmenge, den Schaltkreis 50 und den Wider
stand R 6. Wenn der Wert dieses Stromes hoch ist, tritt
das Problem auf, daß eine Anzeige der Kraftstoffrestmenge
in einem jenseits des Warnsignalgabepunktes 13 für die
Kraftstoffrestmenge liegenden Bereich nachteilig beein
flußt wird. Zusätzlich sieht man sich dann, wenn der
Schwimmerarm 156 infolge von Änderungen des Flüssigkeits
pegels des Kraftstoffes im Kraftstofftank, die durch Vi
brationen von außerhalb od. dgl. verursacht sein können,
vibriert und das Gleitkontaktelement 11 zeitweilig zur
F-Seite jenseits des Warnsignalgabepunktes 13 für die
Kraftstoffrestmenge wandert, einem anderen Problem gegen
über, nämlich daß die Warnlampe 20 wiederholt ein- und
ausgeschaltet wird, so daß sie flackert.
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem ein
Verzögerungsschaltkreis 60 in den Schaltkreis 50 einge
baut ist, um das vorstehend beschriebene Problem zu über
winden. Fig. 8 zeigt in Einzelheit den Verzögerungsschalt
kreis 60 gemäß Fig. 7.
Der Verzögerungsschaltkreis 60 besteht beispielsweise aus
Transistoren Q 1, Q 2 und Q 3, Dioden D 1 und D 2 und Widerstän
den R 1 bis R 3 sowie einem elektrischen Kondensator (Capa
citor) C. Die Basis des Transistors Q 1 ist über den Wider
stand R 1 mit dem Warnsignalgabepunkt 13 für die Kraftstoff
restmenge verbunden. Die Transistoren Q 2 und Q 3 sind mit
einander in Darlington-Form verbunden, und deren Kollek
toren sind über den Widerstand R 6 mit der Warnlampe 20
verbunden. Die Dioden D 1 und D 2, die Widerstände R 1 bis
R 5 und der Capacitor C sind zwischen den Kollektor des
Transistors Q 1 und die Basis des Transistors Q 2 zwischen
geschaltet. Der elektrische Widerstandswert des Widerstan
des R 1 ist so ausgewählt, daß er größer ist als der des
mit der Spule L 1 der Widerstandsplatine 12 verbundenen
Widerstandes R 7. Entsprechend wird selbst dann, wenn das
Gleitkontaktelement 11 zur E-Seite jenseits des Warnsi
gnalgabepunktes 13 für die Kraftstoffrestmenge wandert,
der in den Spulen L 1 bis L 3 fließende elektrische Strom
nicht beeinflußt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Transistor Q 1 dann,
wenn das Gleitkontaktelement 11 zum Warnsignalgabepunkt 13
für die Kraftstoffrestmenge wandert, leitend und werden
nach Verstreichen einer der durch die Zeitkonstanten R 3
und C des betreffenden Widerstandes R 3 und des Capaci
tors C bestimmten Zeitverzögerung entsprechenden Zeit
spanne die Transistoren Q 2 und Q 3 leitend, wodurch die
Warnlampe 20 zum Leuchten gebracht wird.
Wenn der Schwimmerarm 156 infolge von Änderungen des Flüs
sigkeitspegels des Kraftstoffes im Kraftstofftank, die
durch Vibrationen von außen od. dgl. verursacht sein kön
nen, vibriert und das Gleitkontaktelement 11 zeitweilig
in Richtung der F-Seite jenseits des Warnsignalgabepunk
tes 13 für die Kraftstoffrestmenge wandert, wird der Tran
sistor Q 1 zeitweilig in einen nichtleitenden Zustand ver
bracht und zu dieser Zeit der Capacitor C gleichzeitig
über die Diode D 2 und den Widerstand R 2 entladen, wodurch
verhindert wird, daß die Warnlampe 20 flackert. Zusätz
lich wird selbst während des Wanderns des Gleitkontaktele
mentes 11 vom Warnsignalgabepunkt 13 für die Kraftstoff
restmenge zur E-Seite eine Kraftstoffrestmengenanzeige
in keiner Weise beeinflußt. Darüber hinaus unterliegen
die Größe, Ausbildung u. dgl. der Warneinrichtung, die
als elektrische Last dient, keinen Einschränkungen, da
der elektrische Strom durch die zwischen den Transisto
ren Q 2 und Q 3 gebildete Darlington-Verbindung verstärkt
wird, und es können unterschiedliche von der Warnlampe
20 verschiedene Arten von Warneinrichtungen zum Einsatz
kommen.
Fig. 9 zeigt ein wiederum anderes Ausführungsbeispiel,
bei dem der Verzögerungsschaltkreis 60 in den Schaltkreis
der Widerstände 12 b inkorporiert ist. Fig. 10 zeigt im
Detail eine dem in Fig. 9 gezeigten Verzögerungsschalt
kreis 60 entsprechendes Teilstück als Einzelheit. Die
Ausgestaltung des Verzögerungsschaltkreises 60 ist die
gleiche wie die in Fig. 7 gezeigte, und der elektrische
Widerstandswert eines jeden der im Verzögerungsschalt
kreis 60 angeordneten Widerstände R 1 bis R 7 etc. ist so
gewählt, daß er größer ist als der Widerstandswert des
mit der Spule L 1 verbundenen Widerstandes R 7 und der Wi
derstandswert eines jeden der Widerstände 12 b.
Wenn der Verzögerungsschaltkreis 60 wie bei diesem Aus
führungsbeispiel in den Schaltkreis der Widerstände 12 b
eingebaut ist, wird die zwischen den Punkten A und B der
Widerstände 12 b vorhandene elektrische Spannung in der
Nähe des Warnsignalgabepunktes 13 für die Kraftstoffrest
menge (vgl. Fig. 5) groß, und eine elektrische Kraft- bzw.
Spannungsquelle für ausschließliche Nutzung für den Ver
zögerungskreislauf 60 braucht nicht vorgesehen zu werden.
Es ist hervorzuheben, daß dann, wenn eine elektrische
Kraft- bzw. Spannungsquelle für ausschließliche Nutzung
für den Verzögerungsschaltkreis 60 vorgesehen ist, die
Freiheit hinsichtlich der Schaltkreisauslegung im Ver
gleich zum vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
vergrößert werden kann.
Fig. 11 ist eine perspektivische Darstellung, welche die
äußere Erscheinung der beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 9 benutzten Widerstandsplatine 12 zeigt. Wie darge
stellt, sind der Verzögerungsschaltkreis 60 und die Dio
de 14 auf der Platte 12 a montiert, und die Schaltkreis
bauteile sind mit einer Versiegelungsmasse 70 versiegelt,
welche Beständigkeit gegenüber Kraftstoff besitzt. Ent
sprechend ist keine gesonderte Trägerplatte, auf der der
Schaltkreis 60 zu montieren ist, erforderlich, und es ist
auch möglich, die Platte 12 a der Widerstandsplatine 12
effektiv und zweckmäßig zu nutzen.
Fig. 12 zeigt ein wiederum anderes Ausführungsbeispiel.
Dieses Ausführungsbeispiel hat eine Ausbildung, die der
des in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiels ähnlich ist,
aber beide Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von
einander hinsichtlich der Ausgestaltung des Verzögerungs
schaltkreises. Entsprechend werden gleiche Bezugszeichen
benutzt, um die verbleibenden Bauelemente zu kennzeich
nen, und es wird auf eine detaillierte Beschreibung der
selben verzichtet. Obgleich dieses Ausführungsbeispiel
den Transistor Q 1, Q 2 und Q 3, Dioden D 1 und D 2, Widerstän
de R 11 bis R 16 und den Capacitor C wie beim Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 7 aufweist, besteht ein großer Unter
schied zwischen diesen beiden Ausführungsbeispielen inso
weit, als eine Zener-Diode ZDI zwischen dem Warnsignal
gabepunkt 13 für die Kraftstoffrestmenge und dem Tran
sistor Q 1 eingefügt ist. Wenn nun das Gleitkontaktele
ment 11 eine Stellung auf der F-Seite bezüglich des Warn
signalgabepunktes 13 für die Kraftstoffrestmenge ein
nimmt, befindet sich das Potential auf der Kathoden-Seite
der Zener-Diode ZDI auf einem hohen Niveau, so daß der
Transistor Q 1 an (betriebsbereit) ist und der Capacitor C
nicht geladen wird. Entsprechend sind die Transistoren
Q 2 und Q 3 abgeschaltet und fließt kein Strom durch die
Warnlampe 20. Wenn das Gleitkontaktelement 11 den Warnsi
gnalpunkt 13 für die Kraftstoffrestmenge erreicht,
fällt das Potential an der Kathoden-Seite der Zener-Diode
ZDI, wird der Transistor Q 1 abgeschaltet und der Capaci
tor C geladen. Nach Verzögerung um die durch die Zeitkon
stanten eines Widerstandes R 14 und des Capacitors C defi
nierte Zeitspanne werden die Transistoren Q 2 und Q 3 ein
geschaltet, so daß das Fließen eines elektrischen Stromes
in der Warnlampe 20 freigegeben wird, um diese zum Leuch
ten zu bringen. Wie vorstehend beschrieben, besteht bei
diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Steuerein
richtung 70 für den Capacitor C im wesentlichen aus der
Zener-Diode ZDI und dem Transistor Q 1. Diese Steuerein
richtung 70 arbeitet in Abhängigkeit von einer elektri
schen Spannung, die sich durch die Anwesenheit oder Abwe
senheit eines im Warnsignalgabepunkt 13 für die Kraftstoff
restmenge fließenden elektrischen Stromes ändert und die
Ladung und Entladung des Capacitors C steuert.
Fig. 13 zeigt eine Abwandlung des vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 12, und das Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 13 ist gleichfalls mit Transisto
ren Q 1, Q 2 und Q 3 und Widerständen R 21 bis R 25, R 28 bis
R 30 ausgerüstet, unterscheidet sich jedoch von dem in
Fig. 12 gezeigten insoweit, als die Steuereinrichtung 70
aus einer Vergleichseinrichtung IC besteht. Wie in Fig.
13 gezeigt, dienen ein Punkt auf der Verbindung zwischen
den Widerständen R 21 und R 22 und ein Punkt auf der Verbin
dung zwischen den Widerständen R 23 und R 24 als jeweilige
Eingänge der Vergleichseinrichtung IC. Wenn das Gleitkon
taktelement 11 eine Stellung auf der F-Seite bezüglich
des Warnsignalgabepunktes 13 für die Kraftstoffrestmenge
einnimmt, ist das Potential des zwischen den Widerstän
den R 21 und R 22 gelegenen Punktes höher als das Poten
tial des zwischen den Widerständen R 23 und R 24 gelegenen
Punktes. Entsprechend wird die Vergleichseinrichtung IC
eingeschaltet, der Capacitor C wird nicht geladen, und
die Transistoren Q 2 und Q 3 sind abgeschaltet. Wenn das
Gleitkontaktelement 11 den Warnsignalgabepunkt 13 für die
Kraftstoffrestmenge erreicht, wird das Potential am zwi
schen den Widerständen R 21 und R 22 gelegenen Punkt nie
driger als das Potential am zwischen den Widerständen R 23
und R 24 gelegenen Punkt. Entsprechend wird die Vergleichs
einrichtung IC abgeschaltet, und es wird der Capacitor C
geladen. Nach Verzögerung um eine durch die jeweiligen
Zeitkonstanten von Capacitor C und Widerstand R 28 bestimm
te Zeitspanne werden die Transistoren Q 2 und Q 3 einge
schaltet und die Warnlampe 20 zum Leuchten gebracht.
Bei Anordnungen der Art, bei welcher die Ladung und Ent
ladung des Capacitors C durch Nutzung einer Änderung ei
ner elektrischen Spannung in ähnlicher Art, wie diese beim
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel Verwendung
findet, gesteuert wird, wird der Capacitor C selbst dann,
wenn die Widerstände 12 b in eine Flüssigkeit, wie bei
spielsweise Alkohol, mit einem niedrigen Isolierungsgrad
eingetaucht sind und ein geringer elektrischer Strom fließt,
nicht unnötig geladen, um die Warnlampe 20 zum Leuchten
zu bringen.
Es ist ersichtlich, daß die vorstehende Beschreibung von
Ausführungsbeispielen der Erfindung lediglich der beispiels
weisen Erläuterung derselben dient und daß vom Fachmann
vielfältige Modifikationen einfach und bequem vorgenommen
werden können, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu
verlassen.
Claims (8)
1. Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung mit ei
nem Restmengen-Warnapparat, der eine Einrichtung zur
Anzeige der in einem Kraftstofftank verbleibenden
Kraftstoffmenge und eine Warneinrichtung zur Abgabe
eines Warnsignals, wenn diese Kraftstoffrestmenge
einen vorbestimmten Wert erreicht, aufweist, wobei
diese Anzeigeeinrichtung so ausgebildet und angeord
net ist, daß sie in Abhängigkeit von der Änderung
des elektrischen Widerstandes einer aus einer Wider
standsplatine und einem Gleitkontaktelement, das ei
ne gleitende Bewegung auf einem Widerstand auf die
ser Widerstandsplatine in Abhängigkeit von einer Än
derung des Flüssigkeitspegels im Kraftstofftank durch
machen kann, bestehenden Widerstandseinrichtung ar
beitet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalt
kreis (50) zwischen einem Warnsignalgabepunkt (13)
für die Kraftstoffrestmenge und der Warneinrich
tung (20) so angeordnet ist, daß er beide miteinan
der verbindet und bewirkt, daß die Warneinrich
tung (20) in Tätigkeit tritt, wenn das Gleitkontakt
element (11) den Warnsignalgabepunkt (13) für die
Kraftstoffrestmenge auf einem Widerstand (12 b) er
reicht, wobei dieser Warnsignalgabepunkt (13) für
die Kraftstoffrestmenge die Stellung auf diesem Wi
derstand (12 b) ist, welche das Gleitkontaktele
ment (11) einnimmt, wenn die Kraftstoffrestmenge ei
nen vorbestimmten Wert erreicht, der die Abgabe ei
nes Warnsignals erforderlich macht.
2. Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung mit ei
nem Restmengen-Warnapparat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltkreis (50) eine Dio
de (14) beinhaltet, die zwischen dem Warnsignalga
bepunkt (13) für die Kraftstoffrestmenge und einem
Widerstand (12 b) angeordnet ist, der auf der Seite
angeordnet ist, auf der das Gleitkontaktelement (11)
seine Stellung einnimmt, wenn der Kraftstofftank mit
Kraftstoff gefüllt ist, wobei diese Diode (14) so
arbeitet, daß verhindert wird, daß ein elektrischer
Strom in der Warneinrichtung (20) fließt, wenn das
Gleitkontaktelement (11) eine Stellung auf dieser
Seite einnimmt.
3. Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung mit ei
nem Restmengen-Warnapparat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis (50) ei
nen Verzögerungsschaltkreis (60) zur Verzögerung des
Tätigwerdens der Warneinrichtung (20) aufweist.
4. Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung mit ei
nem Restmengen-Warnapparat nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verzögerungsschaltkreis (60)
in den Schaltkreis einer Widerstandseinrichtung (10)
eingebaut ist, die auf einer Trägerplatte (12 a) der
Widerstandsplatine (12) angeordnet und mit einer Ver
siegelungsmasse (70) versiegelt ist, welche Bestän
digkeit gegenüber Kraftstoff besitzt.
5. Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung mit ei
nem Restmengen-Warnapparat nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungsschalt
kreis (60) einen ersten Transistor (Q 1), der an den
Warnsignalgabepunkt (13) für die Kraftstoffrestmen
ge angeschlossen ist, einen zweiten Transistor (Q 2,
Q 3), der an die Warneinrichtung (20) angeschlossen
ist, und einen elektrischen Kondensator (Capacitor)
(C) aufweist, der zwischen dem ersten Transistor (Q 1)
und dem zweiten Transistor (Q 2, Q 3) angeordnet ist.
6. Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung mit ei
nem Restmengen-Warnapparat nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verzögerungsschaltkreis (60)
eine Steuereinrichtung (70) aufweist, die so ausge
bildet und angeordnet ist, daß sie in Abhängigkeit
von durch die Anwesenheit oder Abwesenheit eines am
Warnsignalabgabepunkt (13) für die Kraftstoffrest
menge fließenden elektrischen Stroms verursachten
Änderungen der elektrischen Spannung arbeitet, wobei
die Steuereinrichtung (70) dazu dient, die Ladung
und Entladung des elektrischen Kondensators (Capaci
tors) (C) des Verzögerungsschaltkreises (60) zu steu
ern.
7. Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung mit ei
nem Restmengen-Warnapparat nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (70) eine
Zener-Diode (ZDI) aufweist, die zwischen dem Warnsi
gnalgabepunkt (13) für die Kraftstoffrestmenge und
dem ersten Transistor (Q 1) angeordnet ist.
8. Kraftstofftank-Füllstandsanzeigevorrichtung mit ei
nem Restmengen-Warnapparat nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (70) eine
Vergleichseinrichtung (IC) aufweist, die zwischen
dem Warnsignalgabepunkt (13) für die Kraftstoffrest
menge und dem elektrischen Kondensator (Capacitor)
(C) angeordnet ist.
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